Die Grundrechtsrelevanz »virtueller Streifenfahrten« – dargestellt am Beispiel ausgewählter Kommunikationsdienste des Internets
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Die Grundrechtsrelevanz »virtueller Streifenfahrten« – dargestellt am Beispiel ausgewählter Kommunikationsdienste des Internets
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 276
(2017)
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About The Author
Florian Eisenmenger studierte Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem University College Cork (Irland). Nach seiner Ersten Juristischen Prüfung 2010 absolvierte er den Juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Nürnberg, wo er 2012 die Zweite Juristische Staatsprüfung ablegte. Während seiner Promotionszeit arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht & Wirtschaftsstrafrecht (Prof. Dr. Joachim Vogel †) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit Herbst 2015 ist er als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftsrechtskanzlei in München tätig.Abstract
Die Arbeit befasst sich mit einer seit rund 20 Jahren praktizierten polizeilichen Maßnahme im virtuellen Raum, die dem anlassunabhängigen Auffinden strafrechtlich relevanter Inhalte dient. Der Autor konzentriert sich auf die Vereinbarkeit dieser Maßnahme mit den Vorgaben des geltenden Strafprozessrechts und der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit verdachtsunabhängiger Ermittlungstätigkeit im Netz. Den Fokus richtet er dabei auf verschiedene Kommunikationsdienste des Internets und untersucht, wie die gewandelte Bedeutung des World Wide Webs als Medium sozialer Interaktion die rechtliche Bewertung der polizeilichen Aufklärungstätigkeit beeinflusst. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die »virtuelle Streifenfahrt« im Lichte der Kommunikationskultur der sozialen Medien und des Web 2.0 einen Grundrechtseingriff darstellen kann und insoweit einer klaren, noch zu schaffenden Rechtsgrundlage bedarf, da die derzeit praktizierte Form erhebliche Zweifel an ihrer Rechtmäßigkeit aufwirft.»The Infringement of Constitutional Rights by Random Internet Searches - Illustrated on Social Media Services«The author examines whether criminal investigations in the form of random internet searches can be seen as an infringement on constitutional rights of internet users. Taking into account the evolution of the internet, progressing from the 90's World Wide Web to the Web 2.0 of the late 2000's and the further digitalization of everyday life, he argues for a holistic view that respects users' right to privacy and self-determination in social media.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
§ 1 – Einführung | 19 | ||
A. Einleitung | 19 | ||
B. Gegenstand der Untersuchung | 20 | ||
I. „Virtuelle Streifenfahrten“ | 21 | ||
II. Ausgewählte Kommunikationsdienste als Objekte behördlichen Zugriffs | 22 | ||
1. Usenet | 23 | ||
2. Internetforen | 25 | ||
3. Soziale Netzwerke | 27 | ||
a) Allgemeines | 27 | ||
b) Funktionsweisen sozialer Netzwerke am Beispiel Facebook | 29 | ||
c) Zwischenergebnis | 30 | ||
4. Das soziale Element als verbindendes Merkmal | 31 | ||
III. Ergänzung: Zur Dichotomie von Daten und Information | 32 | ||
IV. Eingrenzung und Abgrenzung der Themenstellung | 34 | ||
C. Konzeption und Gang der Untersuchung | 34 | ||
§ 2 – Grundlegung | 36 | ||
A. Freiheit und Sicherheit – zum Verhältnis von Strafverfahrens- und Verfassungsrecht | 37 | ||
I. Staatstheoretische Grundlagen des Strafverfahrensrechts | 38 | ||
1. Freiheit und Sicherheit im historischen Kontext der Staatswerdung | 38 | ||
2. Freiheit und Sicherheit im Grundgesetz | 41 | ||
a) Freiheit | 41 | ||
b) Sicherheit | 43 | ||
c) Der Ausgleich von Freiheit und Sicherheit | 45 | ||
d) Zwischenergebnis | 47 | ||
II. Strafverfahrensrecht im Lichte der Wertordnung des Grundgesetzes | 47 | ||
1. Grundgesetzliche Vorgaben | 48 | ||
2. Ergänzende Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht | 49 | ||
3. Zwischenergebnis | 52 | ||
III. Grundrechtsschutz im Strafverfahren | 53 | ||
1. Staatsrechtliches Eingriffskonzept und strafprozessuale Rechtsgrundlagen | 53 | ||
2. Herausforderung: Informationstechnologie im Strafprozess | 56 | ||
IV. Fazit | 57 | ||
B. Rahmenbedingungen sozialer Entfaltung im virtuellen Raum | 59 | ||
I. „Normalisierung“ und Charakteristika des virtuellen Raums | 60 | ||
1. Entstehung und Entwicklung eines neuen sozialen Raums | 61 | ||
2. Normgeltung im virtuellen Raum | 63 | ||
a) Regulierungsbedürftigkeit und Regulierbarkeit des Virtuellen | 64 | ||
b) Analoge Regeln für digitale Räume – zum Einfluss der beteiligten Akteure | 69 | ||
aa) Die Rolle des Nationalstaats | 70 | ||
bb) Die Rolle der Nutzer | 72 | ||
cc) Die Rolle der Wirtschaft | 76 | ||
3. Zwischenergebnis | 79 | ||
II. Die Kommerzialisierung des Virtuellen | 81 | ||
1. Die Erhebung von Nutzerdaten als Geschäftsmodell | 82 | ||
2. Das Geschäftsmodell und seine Konsequenzen | 86 | ||
3. Zwischenergebnis | 89 | ||
III. Gewandelte Privatheitsverständnisse? | 91 | ||
1. Vorüberlegungen zur Dichotomie von Privatheit und Öffentlichkeit im digitalen Kontext | 92 | ||
2. Verlust des Privaten durch unbeschränkte Öffentlichkeit im digitalen Raum? | 93 | ||
a) Nutzerpraktiken innerhalb „Dienstöffentlichkeiten“ | 97 | ||
aa) Identitätsmanagement | 98 | ||
bb) Beziehungsmanagement | 100 | ||
cc) Informationsmanagement | 101 | ||
dd) Die Bedeutung des Publikums | 102 | ||
b) Personalisierte bzw. persönliche Öffentlichkeiten | 103 | ||
c) Exkurs: Pegida und die Debatte um sog. Hassbeiträge im deutschsprachigen Internet | 105 | ||
d) Privatisierte Öffentlichkeiten | 108 | ||
3. Soziale und technische Entwicklung | 109 | ||
4. Zwischenergebnis | 110 | ||
IV. Fazit | 112 | ||
C. Erscheinungsformen kriminellen Verhaltens in Usenet, Internetforen und sozialen Netzwerken | 114 | ||
I. Dienstspezifische Kriminalitätsphänomene | 115 | ||
1. Usenet | 116 | ||
2. Internetforen | 119 | ||
3. Soziale Netzwerke | 121 | ||
4. Exkurs: Die Nutzung sozialer Netzwerke zur Werbung für terroristische und extremistische Gruppen | 126 | ||
5. Zwischenergebnis | 127 | ||
II. Abgrenzung zur Computer- und Internetkriminalität | 128 | ||
III. Ermittlungsansätze | 128 | ||
IV. Fazit | 129 | ||
D. Grundlegendes zur anlassunabhängigen Aufklärung des Internets | 130 | ||
I. Begriffsdefinition und Wesensmerkmale | 130 | ||
1. Begriffsbestimmung | 131 | ||
2. Zugriffsobjekt | 132 | ||
3. Befasste Behörden | 134 | ||
4. Erkennbarkeit der Maßnahme | 135 | ||
5. Zweck der Maßnahme | 138 | ||
6. Konsequenzen für die vorläufige Einordnung „virtueller Streifenfahrten“ | 140 | ||
II. Positionen in Lehre und Rechtsprechung – zur Genese der h. M. r | 141 | ||
1. Die rechtspolitische Ausgangslage | 142 | ||
2. Von Einzelstimmen zur herrschenden Meinung | 143 | ||
3. Vom Bundesverfassungsgericht zum status quo | 144 | ||
4. Zwischenergebnis | 145 | ||
III. Dogmatische Herleitung und Rückübertragung | 146 | ||
1. Zentrale Argumentationslinien und warum sie nicht überzeugen | 146 | ||
a) Testkäufer – Fälle | 146 | ||
b) Unbeachtlichkeit eines Zugriffsvorbehalts | 148 | ||
c) „Handeln wie Private“ | 149 | ||
d) Einwilligung der Betroffenen | 150 | ||
aa) Einheit von Betreiber und Autor | 150 | ||
bb) Einverständnis mit unbeschränktem Zugriff | 150 | ||
cc) Auseinanderfallen von Betreiber und Autor | 151 | ||
(1) Übertragung der Dispositionsbefugnis | 151 | ||
(2) Kenntnis von der Reichweite der Erklärung | 152 | ||
(3) Sonderfall: Minderjährige | 154 | ||
dd) Zwischenergebnis | 155 | ||
e) Fehlen schutzwürdigen Vertrauens | 155 | ||
2. Zwischenergebnis: Argumentation mittels Analogiebildung | 160 | ||
3. Übertragung der Analogien in die „Realität“ | 161 | ||
a) Rechtliche Bewertung und Charakteristika der polizeilichen Streifenfahrt | 162 | ||
b) Folgen für die weitere Betrachtung | 163 | ||
aa) Fehlende Wahrnehmbarkeit polizeilicher Präsenz | 163 | ||
bb) Erweiterung des räumlichen und zeitlichen Wahrnehmungsrahmens | 164 | ||
cc) Überwindung sozialer Grenzen | 165 | ||
dd) Die nur bedingte Vergleichbarkeit „analoger“ und „virtueller“ persönlicher bzw. personalisierter Öffentlichkeiten | 167 | ||
c) Zwischenergebnis | 171 | ||
IV. Fazit | 173 | ||
E. Zusammenfassung | 174 | ||
§ 3 – Die Grundrechtsrelevanz der anlasslosen Aufklärung des Internets am Beispiel der hier untersuchten Dienste | 176 | ||
A. Grundrechtsrelevanz des Social Webs (Schutzbereich) | 176 | ||
I. Art. 8 GG | 177 | ||
1. Schutzbereichseröffnung | 177 | ||
2. Zwischenergebnis | 181 | ||
II. Art. 13 GG | 181 | ||
1. Schutzbereichseröffnung bezüglich der Nutzer | 181 | ||
a) Der individuelle Account als „Wohnung“ der virtuellen Identität? | 182 | ||
b) Schutzbereichseröffnung durch externen Datenzugriff | 183 | ||
2. Schutzbereichseröffnung bezüglich der Betreiber | 184 | ||
3. Zwischenergebnis | 185 | ||
III. Art. 14 GG | 185 | ||
1. Schutzbereichseröffnung | 185 | ||
2. Zwischenergebnis | 187 | ||
IV. Art. 12 GG | 187 | ||
1. Schutzbereichseröffnung bezüglich der Nutzer | 187 | ||
2. Schutzbereichseröffnung bezüglich der Anbieter | 189 | ||
3. Zwischenergebnis | 189 | ||
V. Art. 4 GG | 190 | ||
1. Schutzbereichseröffnung bezüglich der Nutzer | 190 | ||
2. Schutzbereichseröffnung bezüglich der Anbieter | 191 | ||
3. Zwischenergebnis | 191 | ||
VI. Art. 5 GG | 191 | ||
1. Abgrenzung der umfassten Grundrechte | 192 | ||
2. Schutzbereichseröffnung | 193 | ||
a) Kommunikationsgrundrechte, Art. 5 I 1 GG | 193 | ||
b) Kunstfreiheit, Art. 5 III GG | 195 | ||
3. Zwischenergebnis | 196 | ||
VII. Art. 10 GG | 196 | ||
1. Schutzbereichseröffnung | 196 | ||
a) Kommunikation in sozialen Netzwerken | 197 | ||
b) Kommunikation in Foren | 200 | ||
c) Kommunikation in Newsgroups | 200 | ||
2. Zwischenergebnis | 201 | ||
VIII. Art. 2 I GG | 201 | ||
1. Schutzbereichseröffnung – Allgemeines Persönlichkeitsrecht | 201 | ||
a) Das Recht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme | 203 | ||
aa) Sachlicher Schutzbereich | 203 | ||
bb) Persönlicher Schutzbereich der Nutzer | 205 | ||
cc) Persönlicher Schutzbereich der Anbieter | 205 | ||
dd) Zwischenergebnis | 206 | ||
b) Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung | 206 | ||
aa) Sachlicher Schutzbereich | 206 | ||
bb) Eröffnung des persönlichen Schutzbereichs der Nutzer und Anbieter | 207 | ||
cc) Grundrechtsausübung | 208 | ||
2. Schutzbereichseröffnung – Allgemeine Handlungsfreiheit | 208 | ||
3. Zwischenergebnis | 209 | ||
IX. Annex: Art. 1 I GG als Grundlage des allgemeinen Persönlichkeitsrechts | 209 | ||
1. Zur Sphärentheorie | 210 | ||
2. Kernbereich persönlicher Lebensgestaltung | 211 | ||
3. Zwischenergebnis | 214 | ||
X. Zusammenfassung | 214 | ||
B. Der Eingriffscharakter der anlassunabhängigen Aufklärung des Internets | 215 | ||
I. Eingriffsbegriff und -voraussetzungen | 216 | ||
1. Klassischer Eingriffsbegriff | 216 | ||
2. Moderner bzw. erweiterter Eingriffsbegriff | 216 | ||
3. Zwischenergebnis | 217 | ||
II. Art. 8 GG | 217 | ||
1. Eingriff | 218 | ||
2. Zwischenergebnis | 219 | ||
III. Art. 12 GG | 219 | ||
1. Eingriff | 219 | ||
2. Zwischenergebnis | 220 | ||
IV. Art. 4 GG | 220 | ||
1. Eingriff | 220 | ||
2. Zwischenergebnis | 221 | ||
V. Art. 5 GG | 221 | ||
1. Eingriff in Art. 5 I 1 GG | 221 | ||
2. Eingriff in Art. 5 III GG | 223 | ||
3. Zwischenergebnis | 223 | ||
VI. Art. 10 GG | 223 | ||
1. Eingriff | 223 | ||
2. Zwischenergebnis | 224 | ||
VII. Art. 2 I GG | 224 | ||
1. Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit | 225 | ||
2. Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht | 225 | ||
a) Zugriff auf einschränkbare, aber nicht eingeschränkte Informationen | 226 | ||
b) Zugriff auf nicht einschränkbare Informationen | 230 | ||
c) Zwischenergebnis | 231 | ||
3. Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung | 232 | ||
a) Soziale Netzwerke | 234 | ||
b) Internetforen und Newsgroups | 235 | ||
c) Zur Erforderlichkeit der Einschränkung des Eingriffsbegriffs | 236 | ||
4. Zwischenergebnis | 237 | ||
IX. Zusammenfassung | 237 | ||
C. Rechtfertigung (Schranken) | 239 | ||
I. Einwilligung bzw. Grundrechtsverzicht | 239 | ||
1. Zur Unmöglichkeit eines verallgemeinernden Ansatzes | 240 | ||
2. Einwilligungserklärung | 240 | ||
3. Einsichts- bzw. Einwilligungsfähigkeit der Nutzer | 244 | ||
4. Freiwilligkeit der Einwilligung | 245 | ||
5. Exkurs: „Freundschaft“ als Einwilligung? | 247 | ||
6. Zwischenergebnis | 248 | ||
II. Allgemeine Anforderungen an eine mögliche Rechtsgrundlage | 248 | ||
1. Notwendigkeit einer Rechtsgrundlage | 249 | ||
2. Allgemeine Anforderungen an eine Beschränkung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung | 249 | ||
III. Strafprozessuale Ermächtigungsgrundlagen | 250 | ||
1. Begriff und Zulässigkeit von Vorermittlungen | 251 | ||
a) Natur der anlassunabhängigen Aufklärung | 252 | ||
b) Rechtfertigungswirkung strafprozessualer Vorermittlungen | 254 | ||
c) Zwischenergebnis | 255 | ||
2. Strafverfolgungsvorsorge | 255 | ||
3. § 163 I 2 StPO | 256 | ||
a) Das für § 163 I 2 StPO mindestens zu fordernde Maß an Verdacht | 257 | ||
b) Die von § 163 I 2 StPO erlaubte Eingriffstiefe | 259 | ||
c) Zwischenergebnis | 261 | ||
4. Die anlassunabhängige Aufklärung als operative Maßnahme des Vorfelds? | 261 | ||
a) Das Konzept der vorbeugenden Verbrechensbekämpfung | 262 | ||
b) Das Vorfeld im weiteren Sinne | 263 | ||
c) Konsequenzen für die Einordnung der anlassunabhängigen Aufklärung | 265 | ||
d) Zwischenergebnis | 267 | ||
5. Vorläufiges Fazit | 267 | ||
IV. Annex: Verhältnismäßigkeit | 268 | ||
1. Legitimer Zweck | 268 | ||
2. Geeignetheit | 269 | ||
3. Erforderlichkeit | 270 | ||
a) Soziale Netzwerke | 270 | ||
b) Internetforen | 273 | ||
c) Usenet | 274 | ||
d) Zwischenergebnis | 275 | ||
4. Angemessenheit bzw. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 275 | ||
a) Charakteristika der anlassunabhängigen Aufklärung | 276 | ||
aa) Heimlichkeit | 276 | ||
bb) Verdachtsgrad bzw. Anlasslosigkeit | 276 | ||
cc) Streubreite | 277 | ||
dd) Unterschiedsloser Zugriff – fehlender Kernbereichsschutz | 278 | ||
ee) Zwischenergebnis | 279 | ||
b) Charakteristika der betrachteten Dienste | 279 | ||
aa) Soziale Netzwerke | 279 | ||
bb) Internetforen | 281 | ||
cc) Usenet | 282 | ||
dd) Zwischenergebnis | 282 | ||
c) Durch die Maßnahme drohende Nachteile und mittelbare Konsequenzen | 283 | ||
d) Entgegenstehende Belange | 284 | ||
aa) Funktionstüchtigkeit der Strafrechtspflege | 284 | ||
bb) Rechtsgüter Dritter | 286 | ||
cc) Stärkung des Sicherheitsgefühls | 287 | ||
dd) Zwischenergebnis | 288 | ||
e) Abwägungsergebnis | 288 | ||
V. Zusammenfassung | 289 | ||
D. Konsequenzen für den weiteren Verfahrensgang | 290 | ||
I. Beweisverbote | 291 | ||
1. Beweiserhebungsverbote | 292 | ||
a) Beweismethodenverbote | 292 | ||
b) Beweisthemenverbote | 293 | ||
b) Beweismittelverbote | 294 | ||
d) Zwischenergebnis | 295 | ||
2. Beweisverwertungsverbote | 295 | ||
a) Kernbereichsverletzung | 296 | ||
b) Verletzungen des außerhalb des Kernbereichs liegenden Bereichs (Privatsphärenverletzung) | 298 | ||
aa) Fallbeispiel 1 | 299 | ||
bb) Fallbeispiel 2 | 300 | ||
cc) Zwischen- und Abwägungsergebnis | 301 | ||
c) Planmäßiges Außerachtlassen von Verfahrensvorschriften | 301 | ||
d) Recht auf ein faires Verfahren | 303 | ||
e) Grenzüberschreitende Ermittlungstätigkeit | 305 | ||
f) Zwischenergebnis | 305 | ||
3. Fern-/Vorauswirkung r | 306 | ||
4. Zwischenergebnis | 308 | ||
II. Verwendungsverbote | 308 | ||
1. § 477 II 2 StPO | 309 | ||
2. § 161 II 1 StPO | 309 | ||
a) Hypothetischer Ersatzeingriff | 309 | ||
b) Zweckbindung | 310 | ||
c) Rechtmäßige Erhebung | 311 | ||
3. Zwischenergebnis | 312 | ||
III. Ergebnis | 312 | ||
E. Zusammenfassung | 313 | ||
§ 4 – Zusammenfassende Gesamtbetrachtung | 315 | ||
A. Schlussfolgerungen | 315 | ||
I. Gänzlicher Verzicht auf anlassunabhängige Aufklärung | 315 | ||
II. Einschränkung: Teilverzicht | 316 | ||
III. Verrechtlichung | 316 | ||
IV. Vorschlag einer Rechtsgrundlage de lege ferenda | 318 | ||
V. Ergänzende Anmerkungen hierzu | 319 | ||
1. Verdachtsgrad | 319 | ||
2. Einschränkung des Anwendungsbereichs durch Straftatenkatalog | 319 | ||
3. Sonderregelung für soziale Netzwerke | 320 | ||
4. Kennungen | 320 | ||
5. Richtervorbehalt | 321 | ||
6. Kernbereichsschutz | 321 | ||
7. Berichtspflichten | 321 | ||
VI. Zwischenergebnis | 322 | ||
B. Zusammenfassung | 323 | ||
C. Fazit | 326 | ||
§ 5 – Zentrale Thesen | 328 | ||
Literaturverzeichnis | 330 | ||
A. Schriftenverzeichnis | 330 | ||
B. Internetquellen | 362 | ||
I. Journalistische Inhalte und Quellen | 362 | ||
II. Sonstige Quellen | 370 | ||
Sachregister | 375 |