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Die rechtsgeschäftliche Treuhand in Deutschland und Frankreich

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Wilhelm, C. (2017). Die rechtsgeschäftliche Treuhand in Deutschland und Frankreich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54934-4
Wilhelm, Christopher. Die rechtsgeschäftliche Treuhand in Deutschland und Frankreich. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54934-4
Wilhelm, C (2017): Die rechtsgeschäftliche Treuhand in Deutschland und Frankreich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54934-4

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Die rechtsgeschäftliche Treuhand in Deutschland und Frankreich

Wilhelm, Christopher

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 222

(2017)

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About The Author

Christopher Wilhelm studierte Rechtswissenschaften in Bayreuth und Würzburg und war während seiner Dissertation in den Jahren 2010 bis 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Privatrecht sowie Internationales Privatrecht der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig. Seit 2015 arbeitet er als Rechtsanwalt bei einer internationalen Anwaltssozietät und ist spezialisiert auf die Strukturierung, Auflegung sowie den Vertrieb von regulierten und unregulierten Investmentfonds im Bereich der alternativen Investments im In- und Ausland.

Abstract

Die Arbeit untersucht das Rechtsinstrument der Treuhand in Deutschland und Frankreich unter Darstellung sachen- und schuldrechtlicher Bezüge, des Innen- und Außenverhältnisses, ihrer Anwendungsgebiete in der rechtlichen Praxis sowie der internationalprivatrechtlichen Behandlung von $afiducie$z und Treuhand in beiden Rechtsordnungen, insbesondere nach dem $aArrêt Belvédère$z des französischen Kassationsgerichtshofes. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden dabei die Rechte und Pflichten der jeweiligen Vertragsparteien im Bereich der allgemeinen Verwaltungs- und Sicherungstreuhand, die vermögens- und eigentumsrechtliche Einordnung der Treuhand, ihre Behandlung in Insolvenz und Zwangsvollstreckung und auch der Schutz des Treugebers vor treuwidrigen Verfügungen des Treuhänders. Unter anderem wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich die französische $afiducie$z zukünftig als praxistauglich erweisen wird, ob die nicht-kodifizierte Treuhand in Deutschland noch zeitgemäß ist und ob auf Grundlage der gesetzlichen Regelung in Frankreich im Verhältnis zu Deutschland eine grenzüberschreitende Anerkennung von Treuhandverhältnissen möglich sein kann.»The Law of Trusts in Germany and France«

In 2007 the French legislator decided to introduce the $afiducie$z as general trust-like device into the $aCode Civil$z. In his thesis, Christopher Wilhelm picks up this recent development of Franch law and analyses the new French $afiducie$z as well as its German equivalent, the $aTreuhand$z, by comparing, $ainter alia$z, rights and obligations of trustor and trustee, aspects of property and insolvency law in the context of $aTreuhand$z and $afiducie$z as well as their treatment from an international private law perspective.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 20
Einleitung 25
Erstes Kapitel: Grundlagen moderner Treuhandtheorie 29
§ 1 Historische Ursprünge 29
A. Das antike römische Recht 29
I. Die fiducia 30
II. Das fideicommissum 31
B. Treuhandformen im älteren, insbesondere dem älteren deutschen Recht 32
§ 2 Die historische Entwicklung der Treuhand in Deutschland 34
A. Die deutschen Treuhandschaften im 19. Jahrhundert 34
I. Treuhänderische Rechtsübertragungen vor dem Hintergrund von Simulation und Gesetzesumgehung 34
1. Die Übereignung zu Sicherungszwecken – der Sicherungskauf 34
2. Das Vollindossament eines Wechsels zu Inkassozwecke 38
3. Die Sicherungszessio 38
II. Die Lehre vom fiduziarischen Rechtsgeschäft 39
III. Die deutschrechtliche Treuhand 39
B. Die Treuhand in den Beratungen zum Bürgerlichen Gesetzbuch 41
I. Die Sicherungstreuhand in den Entwürfe 42
II. Eine allgemeine Treuhandkodifikatio 43
§ 3 Die historische Entwicklung der Treuhand in Frankreich 44
A. Der fidéicommis als historische Treuhandform des ancien droit 45
I. Der fidéicommis tacite und die substitutions fidéicommissaires 45
II. Bedeutung des fidéicommis für die moderne fiducie 46
B. Das Faustpfandprinzip des Code Civil und die besitzlosen Pfandrechte 48
C. Eine allgemeingesetzliche Treuhand für den Code Civil 51
I. Das projet de loi instituant la fiducie von 1992 51
II. Die loi n. 2007-211 du 19février 2007 instituant la fiducie 52
III. Zur Bedeutung des anglo-amerikanischen trusts 57
§ 4 Zwischenergebnis 57
Zweites Kapitel: Präzisierung des Untersuchungsgegenstandes 59
§ 5 Die privatrechtliche rechtsgeschäftliche Treuhand 59
A. Treuhand im juristischen Sinne und wirtschaftliche Treuhand 59
B. Privatrechtliche Treuhand und Treuhand des öffentlichen Rechts 60
C. Rechtsgeschäftliche und gesetzliche Treuhandverhältnisse 61
D. Die privatrechtliche rechtsgeschäftliche Treuhand in Frankreich 62
§ 6 Der Treuhandbegriff im geltenden Recht 63
A. Der Versuch einer einheitlichen Treuhanddefinition in Deutschland 64
I. Arten von Treuhand 64
1. Eigennützige und fremdnützige Treuhandverhältnisse 64
a) Interessensrichtung und Treuhandzweck 65
b) Eigennützigkeit und Fremdinteressenswahrungspflicht 65
2. Die Rechtsmacht des Treuhänders 66
a) Die Vollrechtstreuhand als fiduziarische Treuhand 66
b) Die Vollrechtstreuhand als sog. deutschrechtliche Treuhand 67
c) Die sog. Ermächtigungstreuhand 68
d) Die sog. Vollmachtstreuhand 69
3. Echte und unechte Treuhand 69
4. Offene und verdeckte Treuhandverhältnisse 71
II. Definitionsansätze 71
B. Die Treuhanddefinition im französischen Recht 73
I. Rechtsübertragung 73
II. Entstehungstatbestand 74
III. Interessensrichtung 76
IV. Die möglichen Treuhandzwecke 77
V. Offenheit des Treuhandverhältnisses 77
§ 7 Abgrenzungsfrage 78
A. Abgrenzung von Treuhand und Stellvertretung, insbesondere der mittelbare 78
I. Unmittelbare Stellvertretung und Treuhand 78
II. Mittelbare Stellvertretung und Treuhand 79
1. Das Unmittelbarkeitsprinzip des Reichsgerichts 79
2. Die Treuhand als Zustand 81
3. Treuhand und Strohmanngeschäfte 82
III. Treuhand, mittelbare Stellvertretung und Strohmanngeschäfte in Frankreich 83
B. Weitere Abgrenzungsfrage 85
I. Treuhand und Wiederkauf 85
II. Schenkung unter Auflage und legs de residuo 86
§ 8 Zwischenergebnis 87
Drittes Kapitel: Sicherungs- und Verwaltungstreuhand als wesentliche Treuhandtype 89
§ 9 Sicherungs- und Verwaltungstreuhand in Deutschland 89
A. Die Sicherungstreuhand 90
I. Sicherungsgeschäfte als Treuhandverhältnisse 91
II. Die einzelnen Sicherungstreuhandschafte 93
1. Sicherungsübereignung und Sicherungszessio 93
2. Die Sicherungsgrundschuld 93
3. Der Eigentumsvorbehalt 94
a) Der erweiterte Eigentumsvorbehalt 95
aa) Richtung der Sicherheitenbegründung 96
bb) Schutz des Vorbehaltskäufers vor Zwischenverfügunge 97
b) Der verlängerte Eigentumsvorbehalt mit Vorausabtretungsklausel 97
c) Der einfache Eigentumsvorbehalt 98
4. Weitere Fälle der Sicherungstreuhand 99
III. Andere eigennützige Treuhandschafte 100
1. Die Erfüllungstreuhand 100
2. Die Nutzungstreuhand 101
B. Die Verwaltungstreuhand 102
I. Funktionen der Verwaltungstreuhand 102
1. Vereinfachungsfunktio 102
2. Verbergungs- und Umgehungsfunktio 103
3. Kreditsicherungsfunktio 104
II. Die Verwaltungstreuhand in der Praxis 105
1. Das Treuhandkonto 105
2. Abtretungen mit verwaltungstreuhänderischem Charakte 107
a) Inkassozession und Einziehungsermächtigung 107
b) Das unechte Factoring als Vertrag mit treuhandrechtlichem Charakte 109
3. Treuhänderische Gesellschaftsbeteiligunge 112
a) Treuhänderische Interessenswahrnehmung im Gesellschaftsrecht 113
b) Verwandte Formen mittelbarer Teilhabe an der Gesellschaft 114
c) Die Begründung treuhänderischer Gesellschaftsbeteiligunge 115
aa) Der schuldrechtliche Treuhandvertrag 116
bb) Die Übertragung der Gesellschafterstellung 117
d) Die Zuordnung gesellschaftsrechtlicher Rechte und Pflichte 119
C. Die Doppeltreuhand 122
I. Die Sicherungsdoppeltreuhand 122
II. Der Treuhandliquidationsvergleich 124
§ 10 Sicherungs- und Verwaltungstreuhand in Frankreich 125
A. Die Treuhandzwecke des Art. 2011 CC 125
I. Verwaltung und Kreditsicherung als wesentliche Treuhandzwecke 125
1. Kreditsicherung und Fremdinteressenswahrungspflicht 125
2. Überwindung des régime unitaire 126
3. Mehrdeutige Treuhandzwecke als Einordnungsproblem? 127
II. Vermögensübertragung als Treuhandzweck 128
1. Das Verbot der fiducie-libéralité 128
a) Tatbestand und Rechtsfolge 129
b) Kritik des Schrifttums 130
2. Die fiducie-transmission à titre onéreux 132
III. Weitere Treuhandzwecke 132
B. Die fiducie-sûreté als allgemeine Sicherungstreuhand 133
I. Die fiducie-sûreté im System des französischen Mobiliarkreditsicherungsrechts 133
1. Die systematische Stellung der Mobiliarsicherheiten im Code Civil 133
2. Eigentum als Kreditsicherheit: Les sûretés réelles par voie détournée 134
II. Die bisherigen fiduziarischen Mobiliarkreditsicherheiten – les fiducies innommées à fin de sûreté 136
1. Die fiduziarische Forderungsabtretung 137
a) Die fiduziarische Forderungsabtretung nach der loi Dailly – la fiducie sur créances professionelles 137
b) Die einfache Abtretung zu Sicherungszwecken – la cession de créance de droit commun à titre de garantie 140
aa) Stand der Rechtsprechung 141
bb) Auffassung des Schrifttums 143
cc) Stellungnahme 144
2. Das Pfandrecht an Gelddepots – le gage-espèces 146
3. Der Eigentumsvorbehalt – la réserve de propriété 148
a) Der Eigentumsvorbehalt als Mobiliarkreditsicherheit des französischen Rechts 148
b) Die réserve de propriété als fiducie innommée à fin de sûreté? 151
4. Das Leasing – le crédit-bail 153
5. Die Sicherungstreuhand an Finanztiteln – les titres financiers à fin de sûreté 154
a) Le portage de titres – le portage à fin de garantie 154
b) La pension livrée 156
c) Le prêt de titres financiers 157
d) Les garanties des obligations financières 158
III. Die fiducie-sûreté im Wettbewerb der Sicherungsrechte 160
1. Fiducie-sûreté und suretés réelles classiques: Konkurrenz statt Kohärenz 160
2. Das Verhältnis von fiducie-nommé und fiducies-innommées à fin de sûreté 160
C. Die fiducie-gestion als französische Verwaltungstreuhand 162
I. Investmentvermöge 162
1. Les organismes de titrisatio 163
2. Les fonds communs de placement 164
II. Les opérations de défaisance 164
III. Fiducie-gestion und pacte d'actionnaires 165
D. Die Doppeltreuhand in Frankreich 166
§ 11 Zwischenergebnis 168
Viertes Kapitel: Die Treuhandbestellung und ihre Wirkunge 171
§ 12 Vorüberlegunge 171
A. Zur Zweiaktigkeit der Treuhandbestellung 171
B. Das Außen- und Innenverhältnis der Treuhand 173
§ 13 Der schuldrechtliche Treuhandvertrag 174
A. Funktion und Bedeutung des Treuhandvertrages 175
I. Der schuldrechtliche Treuhandvertrag in Deutschland 175
II. Der contrat de fiducie der Art. 2011ff. CC 176
B. Die Vertragsparteien und beteiligten Persone 178
I. Treugeber und Treuhänder in Deutschland 178
II. Treugeber und Treuhänder in Frankreich 179
1. Der constituant 180
2. Der fiduciaire 182
3. Der bénéficiaire 183
4. Der tiers protecteu 185
III. Die Treuhand bei einer Mehrzahl von Beteiligte 186
1. Mehrere Treugebe 186
2. Mehrere Treuhände 187
IV. Stellungnahme 188
C. Das Treugut als Bezugspunkt des Treuhandvertrages 190
D. Das Zustandekommen des Vertrages 194
I. Der Vertragsschluss 194
II. Die Form 197
1. Formvorschriften im Falle der deutschen Treuhand 197
a) Formvorschriften betreffend Verwaltungstreuhandverträge 197
b) Formvorschriften betreffend Sicherungsverträge 199
2. Formvorschriften im Falle der fiducie des Code Civil 200
a) Der Treuhandvertrag als contrat solennel 200
b) Die mentions obligatoires des Art. 2018 CC 201
c) Stellungnahme 202
E. Die schuldrechtliche Qualifizierung des Treuhandvertrages 203
I. Der schuldrechtliche Treuhandvertrag in Deutschland 204
1. Der Verwaltungstreuhandvertrag 205
2. Der Sicherungsvertrag der Sicherungstreuhand 206
a) Wesentlicher Inhalt 207
b) Rechtliche Qualifizierung 209
3. Der Erfüllungstreuhandvertrag 210
4. Besonderheite 211
a) Der Treuhandvertrag als Gesellschaftsvertrag 211
b) Die entgeltliche rechtsgeschäftliche Treuhand als Dienst- oder Werkvertrag 213
c) Der Treuhandvertrag als Vertrag zugunsten Dritte 214
d) Anwendung der Regeln über die Geschäftsführung ohne Auftrag 214
II. Der contrat de fiducie 215
1. Schuldrechtliche Einordnung 215
a) Die fiducie als synallagmatischer Vertrag? 216
b) Fiducie und mandat 217
c) Fiducie und contrat de vente 219
2. Besonderheite 219
a) Fiducie und contrat de société 219
b) Die Rückabwicklung im Falle eines gescheiterten contrat de fiducie 220
III. Die Schließung von Regelungslücke 221
IV. Stellungnahme 224
§ 14 Nichtigkeit des Treuhandverhältnisses 225
A. Nichtigkeitsgründe in Deutschland 225
I. Die Treuhand als Scheingeschäft, § 117 BGB 225
II. Unwirksamkeit gem. § 134 BGB und das Problem der Gesetzesumgehung 226
III. Sittenwidrigkeit gem. § 138 BGB 228
1. Übersicherung 228
a) Nachträgliche Übersicherung 229
b) Anfängliche Übersicherung 231
2. Knebelung 231
3. Gläubigergefährdung und Kredittäuschung 232
4. Verleitung zum Vertragsbruch 232
B. Nichtigkeit der französischen fiducie 234
I. Der ordre public und die bonnes mœrs 234
II. Nichtigkeit bei Außerachtlassung besonderer Form- und Verfahrensvorschrifte 235
III. Gesetzesumgehung und Scheingeschäft 236
1. Fiducie und Simulatio 237
2. Fiducie und Gesetzesumgehung 238
IV. Vertragsschluss während der période suspecte 239
V. Sûretés disproportionées und soutien abusif 241
1. Das französische Proportionalitätsprinzip de lege lata 242
2. Art. L650-1 C. Com. 244
a) Tatbestand 245
aa) Selbstständiger Haftungstatbestand oder haftungseröffnende Wirkung? 245
bb) Die garantie disproportionnée 246
b) Rechtsfolge 247
3. Verbleibende Unklarheite 248
VI. Kollision von Eigentumsvorbehalt und fiducie-sûreté 249
§ 15 Die obligatorischen Rechte und Pflichten der Vertragsparteie 251
A. Die vertraglichen Rechte und Pflichten des Treuhänders 251
I. Fremdinteressenswahrung als Ausgangspunkt 251
1. Die Treuepflicht als charakteristische Hauptpflicht der deutschen Treuhand 252
a) Inhalt und Umfang 252
b) Ausstrahlungswirkung der Treuepflicht 253
c) Treuepflicht und Sicherungstreuhand 254
2. Die „mission“ des französischen Treuhänders 255
II. Die verschiedenen Einzelpflichte 257
1. Ordnungsgemäße Geschäftsbesorgung als Hauptleistungspflicht 257
a) Trennung von Treugut und Eigengut 258
b) Einhaltung von Sorgfalts- und Schutzpflichte 260
c) Höchstpersönlichkeit 263
d) Weisungsgebundenheit 265
e) Vollmachtsmissbrauch 267
2. Herausgabepflichte 268
a) Herausgabepflichten im Falle der Verwaltungstreuhand 268
b) Herausgabepflichten im Falle der Sicherungstreuhand 269
c) Herausgabepflichten des französischen fiduciaire 271
d) Gegenrechte des Treuhänders 273
3. Informationspflichte 276
4. Verschwiegenheitspflichte 280
5. Die Haftung im Innenverhältnis 281
a) Die Haftung des deutschen Treuhänders 281
b) Die Haftung des fiduciaire in Frankreich 283
III. Die hauptsächlichen Rechte des Treuhänders 285
1. Vergütung des Treuhänders 285
2. Aufwendungsersatz 288
3. Verwertung des Treugutes im Falle der Sicherungstreuhand 290
a) Anwendbarkeit der Pfandrechtsvorschriften? 290
b) Die Verwertung in Deutschland 292
aa) Besonderheiten bei der Verwertung im Falle der Sicherungsübereignung 295
bb) Besonderheiten bei der Verwertung im Falle der Sicherungsabtretung 296
c) Die Verwertung in Frankreich 297
B. Die vertraglichen Rechte und Pflichten des Treugebers 300
I. Pflicht zur Übereignung des Treugutes 300
II. Erhaltungspflichten und Nutzungsrechte 301
III. Freigabeanspruch bei nachträglicher Übersicherung 304
IV. Überwachung und Kontrollrechte 304
V. Die Haftung im Innenverhältnis 306
VI. Sonstige Rechte und Pflichte 307
§ 16 Die Verschaffung von Rechtsmacht zugunsten des Treuhänders 307
A. Das Treugut als Gegenstand der Rechtsübertragung 308
B. Das dingliche Verfügungsgeschäft in Deutschland 308
I. Die dingliche Einigung 308
II. Offenkundigkeit der Übereignung 310
1. Die Übergabe und ihre Surrogate 310
2. Die Eintragung gem. § 873 Abs. 1 BGB 312
C. Der effet translatif des französischen Treuhandvertrages 312
I. Wirksamer Treuhandvertrag 312
II. Allgemeine Publizitätspflichte 313
1. Das Traditionsprinzip in Frankreich und die Möglichkeiten besitzloser Treuhandbestellung 313
2. Drittschuldneranzeige im Falle einer fiducie-sûreté an Forderungen? 315
a) Drittwirkungsvoraussetzungen im Falle einer Abtretung nach Art. 1689ff. CC 315
b) Die Vorschrift des Art. 2018-2 CC als Ausnahme zur Regel 316
3. Besondere Publizitätserfordernisse 318
D. Das besondere Treuhandregister in Frankreich 318
I. Die kreditsicherungsrechtliche Registerpublizität in Frankreich 319
II. Das Registrierungserfordernis des Art. 2019 CC 322
1. Keine treuhandspezifische Registerpublizität 322
2. Folgen fehlender Registerpublizität 324
a) Verlust des Sicherungseigentums 325
b) Gefahr von Prioritätskonflikte 325
c) Nachteile in der Insolvenz 326
3. Weitere Probleme des Treuhandregisters und offene Frage 326
III. Kein Eintragungserfordernis in Deutschland 328
IV. Stellungnahme 329
V. Registerpublizität zur Lösung treuhandtypischer Probleme? 332
§ 17 Das Treuhandeigentum und seine Zuordnung 333
A. Das Treuhänderproblem in Deutschland 333
I. Formelles und materielles Eigentum 334
II. Das Treuhandvermögen als faktisches Sondervermöge 337
1. Sondervermögen und Treuhand 337
2. Die Sonderstellung des Treuhandeigentums in Insolvenz und Zwangsvollstreckung 339
a) Das Unmittelbarkeitsprinzip 339
b) Die Treuhand in Insolvenz und Zwangsvollstreckung zu Lasten des Treuhänders 341
c) Auswirkungen des Treuhandeigentums im Falle einer Insolvenz des Treugebers oder einer Zwangsvollstreckung in dessen Vermöge 343
3. Fragen des Haftungsdurchgriffs 344
a) Außenhaftung des Treuhänders: Beschränkung der Haftung auf das Treugut? 344
b) Keine Außenhaftung des Treugebers 345
aa) Der Treuhänder als tatsächlicher Stellvertrete 346
bb) Das (irrtümliche) Vertretergeschäft infolge Offenlegung 347
4. Dingliche Surrogatio 347
III. Stellungnahme 348
B. Die Rechtslage des Treugutes in Frankreich 349
I. Die Rechtsstellung der Beteiligten im Hinblick auf das Treugut 350
1. Der fiduciaire als Eigentümer des Treugutes 350
a) Der Treuhänder als „propriétaire obligé“ 350
b) Alternative Lösungsvorschläge 352
aa) Der Treuhänder als Inhaber eines droit réel sur la chose d'autrui 352
bb) Das Eigentum des Treuhänders als modalité externe de la propriéte 353
cc) Das Fehlen jedweder Eigentümerposition im Falle eines patrimoine à but 353
2. Die Rechtsstellung von constituant und bénéficiaire 354
a) Kein droit réel principal 355
b) Keine dingliche Rechtsstellung im Hinblick auf den Rückfall des Treugutes 356
3. Der Vorschlag eines Art. 2011 Abs. 2 CC 357
4. Stellungnahme 358
II. Das patrimoine fiduciaire als patrimoine d'affectatio 360
1. Das patrimoine fiduciaire vor dem Hintergrund der unité du patrimoine 360
2. Haftung des Treugutes im Außenverhältnis 363
3. Die Außenhaftung des constituant 364
a) Der Haftungsdurchgriff gem. Art. 2025 Abs. 2 Hs. 1 CC 365
b) Haftungsüberleitung und Haftungsbegrenzung 366
aa) Die Möglichkeit einer Haftungsüberleitung gem. Art. 2025 Abs. 2 Hs. 2 CC 367
bb) Die Haftungsbegrenzung des Art. 2025 Abs. 3 CC 368
4. Die Außenhaftung des Treuhänders 368
5. Besonderheiten in der Insolvenz 369
a) Insolvenz des fiduciaire 370
b) Insolvenz des constituant, insbesondere im Falle der fiducie-sûreté 372
6. Subrogation réelle 374
7. Stellungnahme 375
a) Praktische Auswirkungen des Haftungsregimes 375
b) Fiducie-sûreté und procédures collectives 377
C. Reichweite des Treugeberschutzes: Schutz auch vor treuwidrigen Verfügungen? 382
I. Abredewidrige Verfügungen des deutschen Treugebers 382
II. Schutz vor treuwidrigen Verfügungen des französischen fiduciaire 385
III. Stellungnahme 388
D. Abschließende Stellungnahme 389
§ 18 Zur Frage einer Anerkennung deutschen Treuhandeigentums in Frankreich 391
A. Die bisherige Rechtslage 391
B. Die Möglichkeiten einer Anerkennung heute 394
I. Abschaffung des Verfallklauselverbots und grundsätzliche Zulässigkeit von Sicherungseigentum 394
II. Die fiducie-sûreté als funktionsäquivalentes Sicherungsmittel 394
1. Beschränkung des persönlichen Anwendungsbereichs 395
2. Das Registrierungserfordernis des Art. 2019 CC 395
3. Deutsches Treuhandeigentum als Verstoß gegen den numerus clausus der französichen Sachenrechte? 397
C. Der „arrêt Belvédère“ der Cour de cassatio 398
D. Zur Möglichkeit einer Anerkennung der fiducie in Deutschland 400
E. Stellungnahme und Ausblick 401
§ 19 Beendigung des Treuhandverhältnisses und Rückfall des Treugutes 403
A. Beendigungstatbestände 404
I. Der Treuhandzweck als maßgebliches Kriterium 404
II. Kündigung, Widerruf und Tod des Treuhänders 406
III. Zeitliche Höchstgrenze 410
B. Die Rückübertragung des Treuguts bei Beendigung der Treuhand 412
I. Abwicklung der Treuhand in Deutschland 412
II. Die Beendigungswirkungen in Frankreich 413
1. Der Treuhandzweck als Anknüpfungsmoment 413
2. Akzessorietätswirkungen im Falle der fiducie-sûreté 414
a) „Droits réels accessoires“ und „droits réelles principaux“ 415
b) Die fiducie-rechargeable 415
c) Weitere Akzessorietätswirkunge 418
d) Zur Frage einer Akzessorietät der deutschen Sicherungstreuhand 418
§ 20 Zwischenergebnis 419
Abschließendes Ergebnis und Stellungnahme 423
Literaturverzeichnis 428
Stichwortverzeichnis 460