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Aspekte des Status von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts

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Janssen, A. (2017). Aspekte des Status von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts. Ausgewählte Fragestellungen des Körperschaftsstatus in der Rechtspraxis. 2. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52093-0
Janssen, Achim. Aspekte des Status von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts: Ausgewählte Fragestellungen des Körperschaftsstatus in der Rechtspraxis. (2).Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52093-0
Janssen, A (2017): Aspekte des Status von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts: Ausgewählte Fragestellungen des Körperschaftsstatus in der Rechtspraxis, 2,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52093-0

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Aspekte des Status von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts

Ausgewählte Fragestellungen des Körperschaftsstatus in der Rechtspraxis

Janssen, Achim

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1352

(2017)

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About The Author

Achim Janssen studierte Rechtswissenschaft an der Universität Trier. Nach dem zweiten Staatsexamen war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Passau, wo er 2005 promoviert wurde. Seit 1997 ist er bayerischer Staatsbeamter.

Abstract

Der zahlreichen Religionsgemeinschaften zukommende Körperschaftsstatus und dessen Verfassungsgarantie (Art. 140 GG / Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV) dienen der herrschenden Meinung als Dreh- und Angelpunkt weiter Teile des staatlichen Religionsrechts. Demgegenüber ist festzustellen, dass einige der den Religionskörperschaften herkömmlich zugebilligten Rechte und Vergünstigungen diesen bei Lichte besehen nicht oder nicht ohne Weiteres zustehen (z.B. Beglaubigungsrecht, Datenübermittlungsansprüche, Insolvenzunfähigkeit). Andere Rechte stehen den Religionskörperschaften zwar zu, sind aber ihres mutmaßlich staatshoheitlichen Charakters zu entkleiden, nicht vom Körperschaftsstatus abhängig und/oder nicht verfassungskräftig gewährleistet (z.B. Dienstherrnfähigkeit, öffentlich-rechtliche Sachherrschaftsfähigkeit, Drittsenderechte). Dieses formelle Verständnis des Körperschaftsstatus führt zwangsläufig zu einem Bedeutungsverlust von Körperschaftsstatus und -garantie und hat Auswirkungen auch auf die Voraussetzungen der Körperschaftsverleihung.»Aspects of the Status of Religious Communities as Corporate Bodies under Public Law«

The corporate status of religious communities and its constitutional guarantee (Article 140 of the Basic Law for the Federal Republic of Germany in conjunction with Article 137 of the Weimar Constitution) are according to the prevailing opinion the key to large parts of state law concerning religions. In contrast to this it has to be realized that some rights of religious communities de facto do not exist, do not depend on the corporate status or aren’t guaranteed constitutionally.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 35
1. Teil: Einleitung 53
§ 1 Einführung 53
A. Die rechtliche Bedeutung von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV: Sinn und Zweck des Körperschaftsstatus von Religionsgemeinschaften – Ein Überblick 55
I. Individueller und institutioneller Bestandsschutz 56
II. Relativierung des Trennungsprinzips und Ausschluss einer besonderen Staatsaufsicht 57
III. Hervorhebung der öffentlichen Bedeutung 58
IV. Charakterisierung des Verhältnisses von Staat und Religionsgemeinschaften 58
V. Anerkennung der Rechtstreue 61
VI. Zuordnung zum öffentlichen Recht 63
VII. Gewährleistung öffentlich-rechtlicher Befugnisse 63
VIII. Anknüpfung einfachgesetzlicher Vergünstigungen 65
IX. Entfaltung des Grundrechts der Religionsfreiheit 65
1. Die grundrechtliche (Um-) Deutung von Körperschaftsstatus und Körperschaftsgarantie 65
2. Religionsgemeinschaften und Rundfunkanstalten 67
B. Der Gang der Untersuchung 69
§ 2 Der Körperschaftsstatus in Weimar 71
A. Einführung 71
I. Der historische Bezugspunkt der genetischen Interpretation 71
II. Zum Stellenwert der genetischen Interpretation 74
B. Verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung 76
I. Die Debatten in Ausschuss und Plenum der Nationalversammlung 76
1. Der Verlauf der Debatten 76
a) Verfassungsausschuss 76
b) Plenum der Nationalversammlung 80
2. Bewertung 82
a) Geringe verfassungsrechtliche Bedeutung der Körperschaftsgarantie 82
b) Anknüpfung an die vormalige Rechtslage 83
c) Keine Reichsverfassung ohne Art. 137 Abs. 5 WRV? 85
II. Genetische Interpretation des Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV 87
1. Die Irrelevanz des subjektiven Willens des Verfassungsgebers 87
2. Der objektivierte Wille des Verfassungsgebers 88
3. Ergebnis 93
III. Historische Auslegung des Art. 137 Abs. 5 Satz 2 WRV 93
C. Weimarer Schrifttum 95
I. Meinungsstand 95
II. Bewertung 98
1. Die Korrelatentheorie 99
2. Die These vom Bedeutungswandel 102
3. Systemwechsel 104
D. Weimarer Staatspraxis 105
I. Preußen 106
II. Württemberg 106
III. Thüringen 107
IV. Hessen 107
V. Ergebnis 108
E. Ergebnis 108
§ 3 Der Körperschaftsstatus als Differenzierungskriterium 109
A. Einführung 109
B. Der Körperschaftsstatus als unzulässiges Differenzierungskriterium im Bereich des religiösen Kernstatus 110
C. Der Körperschaftsstatus als zulässiges Differenzierungskriterium im Bereich der Körperschaftsrechte 111
D. Der Körperschaftsstatus als Differenzierungskriterium im Bereich des Privilegienbündels 112
I. Das Privilegienbündel 112
II. Die subjektive Reichweite des Privilegienbündels 120
1. Der Begriff der „Religionsgemeinschaft“ 121
a) Das Kriterium der allseitigen Aufgabenerfüllung 122
b) Das systematische Argument 125
2. Die durch das Privilegienbündel bevorrechtigten Rechtssubjekte 128
III. Die Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen nach der Organisationsform im Bereich des Privilegienbündels 130
1. Rechtfertigungsbedürftigkeit 130
2. Der Gleichheitsgehalt der religiösen Freiheitsrechte 131
3. Allgemeiner oder religionsrechtlicher Gleichheitssatz? 133
4. Rechtfertigungsmaßstab 134
5. Rechtfertigungsprüfung 135
a) Der freiwillige Verzicht auf die Korporierung als Kriterium im Rahmen der Rechtfertigungsprüfung 136
b) Formale Kriterien als sachliche Gründe im Rahmen der Rechtfertigungsprüfung 137
aa) Voraussetzungen der Körperschaftsverleihung 138
bb) Sinn und Zweck des Körperschaftsstatus 140
cc) Fazit 141
c) Materielle Kriterien als sachliche Gründe im Rahmen der Rechtfertigungsprüfung 142
aa) Die „besondere Bedeutung“ korporierter Religionsgemeinschaften 142
bb) Gemeinwohldienlichkeit korporierter Religionsgemeinschaften 144
IV. Verfassungskräftige Gewährleistung der im Privilegienbündel zusammengefassten Rechte? 145
E. Ergebnis 147
2. Teil: Körperschaftsrechte 148
§ 4 Körperschaftsstatus und Dienstherrnfähigkeit 148
A. Einführung 148
B. Existenz allgemeinverbindlichen Dienstrechts als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Beamtenverhältnisse? 150
I. Staatliches Beamtenrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Beamtenverhältnisse? 150
II. Religionsgemeinschaftliches Dienstrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Beamtenverhältnisse? 151
1. Der Erlass religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 151
2. Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung? 152
a) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? 153
b) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV? 154
c) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft staatskirchenvertraglicher Vorschriften? 156
d) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft § 135 Satz 2 BRRG? 159
aa) Wesen der gesetzgeberischen Entscheidung in § 135 Satz 2 BRRG 160
(1) Ermächtigung zur Setzung öffentlichen Rechts 160
(2) Keine Ermächtigung zur Ausübung staatsabgeleiteter Hoheitsgewalt 161
(a) Fehlen staatlicher Aufgaben 162
(b) Fehlen staatlicher Hoheitlichkeit 162
(aa) Nichthoheitliche Befugnisse nichtstaatlicher Rechtssubjekte 163
(bb) Öffentlich-rechtliche Handlungsbefugnisse nichtstaatlicher Rechtssubjekte 163
(cc) Fehlende Hoheitlichkeit der Befugnis zur Setzung öffentlich-rechtlichen Dienstrechts 164
(α) Begründung öffentlich-rechtlicher Dienstverhältnisse 164
(β) Ausgestaltung öffentlich-rechtlicher Dienstverhältnisse 165
(c) Fehlen demokratischer Legitimation 166
(3) Dienstrecht als formell öffentliches Recht 168
(4) Konstitutiver Charakter des § 135 Satz 2 BRRG 168
bb) Voraussetzung und Umfang der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung 169
(1) Spezifisch religiös motivierte Elemente der Dienstverhältnisse 170
(2) Weltliche Elemente religionsgemeinschaftlicher Dienstverhältnisse 170
(a) Typenzwang 170
(b) Abweichung vom Typenzwang 172
(c) Typenzwang und gesetzliche Rentenversicherung 173
cc) Die vorherrschende Meinung zur Bedeutung des § 135 Satz 2 BRRG für die Eröffnung des staatlichen Rechtswegs 176
dd) § 135 Satz 2 BRRG und die Prüfkompetenz staatlicher Gerichte 178
e) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft sozialgesetzlicher Vorschriften? 180
f) Ergebnis 181
C. Die Dienstherrnfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften 181
I. Die Rechtsgrundlage der Dienstherrnfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften 182
II. Das Wesen der Dienstherrnfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften 185
D. Ergebnis 186
§ 5 Körperschaftsstatus und Disziplinargewalt 187
A. Einführung 187
B. Existenz allgemeinverbindlichen Disziplinarrechts als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? 188
I. Staatliches Disziplinarrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? 188
II. Religionsgemeinschaftliches Disziplinarrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? 188
1. Der Erlass religionsgemeinschaftlichen Disziplinarrechts als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 188
2. Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Disziplinarrechts in der weltlichen Rechtsordnung? 189
a) Wesen der gesetzgeberischen Entscheidung in § 135 Satz 2 BRRG i. V. m. § 47 BeamtStG 190
b) Voraussetzung und Umfang der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Disziplinarrechts in der weltlichen Rechtsordnung 191
C. Wirksamkeit religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen in der weltlichen Rechtsordnung 192
I. Grundlage der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen in der weltlichen Rechtsordnung 192
II. Umfang der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen in der weltlichen Rechtsordnung 194
1. Verwaltungsgerichtliche Rechtmäßigkeitskontrolle religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen 194
2. Beschränkung der Verwaltungsgerichte auf eine Wirksamkeitskontrolle religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? 196
3. Unzulässige Gegenstände verwaltungsgerichtlicher Kontrolle 198
4. Staatliche Vollstreckung kirchlicher Disziplinarentscheidungen 198
D. Ergebnis 199
§ 6 Körperschaftsstatus und öffentlich-rechtliche Sachherrschaftsfähigkeit 200
A. Einführung 200
B. Die Widmung als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 205
C. Von der Widmungsbefugnis zur öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit 205
D. Der Gesetzesvorbehalt im öffentlichen Sachenrecht 207
I. Die Geltung des Gesetzesvorbehalts 207
II. Die Eingriffsqualität öffentlich-rechtlicher Sachherrschaftsrechte 208
E. Staatliches Recht als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit von Religionsgemeinschaften? 211
I. Art. 4 Abs. 1, 2 GG als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? 211
II. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? 211
III. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? 213
IV. Art. 140 GG/Art. 138 Abs. 2 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? 214
V. Vorkonstitutionelles Partikularrecht als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? 216
VI. Gewohnheitsrecht als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? 217
VII. Folgerung 219
F. Schutz religionsgemeinschaftlichen Zwecken dienender Vermögensgegenstände 221
G. Ergebnis 221
§ 7 Körperschaftsstatus und Organisationsgewalt 222
A. Einführung 222
B. Die Errichtung juristischer Personen als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 226
C. Die Notwendigkeit staatlicher Mitwirkung bei der Errichtung religionsgemeinschaftlicher juristischer Personen des öffentlichen Rechts 227
I. Geltung des institutionellen Gesetzesvorbehalts 227
II. Errichtung religionsgemeinschaftlicher juristischer Personen des öffentlichen Rechts 229
1. Körperschaften des öffentlichen Rechts 229
a) Territorial umschriebene Personalkörperschaften 229
b) Sonstige Körperschaften 232
2. Anstalten des öffentlichen Rechts 234
3. Stiftungen des öffentlichen Rechts 235
D. Die Bedeutung von Körperschaftsstatus und -garantie für die Organisationsgewalt 237
I. Verfassungsunmittelbarer Anspruch der Kirchen auf Ausweitung ihrer Organisationsgewalt? 237
II. Verfassungskräftige Gewährleistung des Körperschaftsstatus von Kirchengemeinden? 238
III. Subjektive Reichweite des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 WRV 239
E. Ergebnis 240
§ 8 Körperschaftsstatus und Besteuerungsrecht 241
A. Einführung 241
B. Die Beitragserhebung als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 243
C. Umfang der verfassungsrechtlichen Gewährleistung des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 6 WRV 243
I. Festsetzung und Erhebung der Kirchensteuer 243
II. Übermittlung von Daten steuerpflichtiger Religionsangehöriger 245
D. Bedeutung von Körperschaftsstatus und -garantie für das Steuererhebungsrecht 247
E. Ergebnis 248
§ 9 Körperschaftsstatus und Parochialrecht 249
A. Einführung 249
B. Das Mitgliedschaftswesen als Gegenstand des Selbstbestimmungsrechts 251
I. Die Regelung des Mitgliedschaftswesens als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften 251
II. Das der Regelung des Mitgliedschaftswesens Schranken ziehende Gesetz 252
1. Art. 4 Abs. 1, 2 GG als Schranken ziehendes Gesetz 252
2. Konsequenzen 253
a) Keine Geltung willensunabhängiger Mitgliedschaftsregelungen 253
b) Heranziehung zur Kirchensteuer nur bei Manifestation des Willens 254
c) Kein Verweis auf die Möglichkeit des Austritts aus der Religionsgemeinschaft 255
d) Staatsgesetzliche Regelung des Austritts aus einer korporierten Religionsgemeinschaft 256
e) Keine staatsgesetzliche Regelung des Eintritts in eine korporierte Religionsgemeinschaft 257
C. Das Parochialrecht als Teil des Mitgliedschaftsrechts und Gegenstand des Selbstbestimmungsrechts 258
I. Die parochialrechtliche Erfassung zuziehender Bekenntnisangehöriger als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften 258
II. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften auch im Bereich des staatlichen Rechts? 259
1. Rechtspraxis 259
2. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften im Bereich des staatlichen Rechts kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? 259
a) Eingliederung des umziehenden Konfessionsangehörigen in einen anderen örtlichen Verband seiner Religionsgemeinschaft 260
b) Eingliederung des umziehenden Konfessionsangehörigen in einen anderen überörtlichen Verband seiner Religionsgemeinschaft 261
aa) Eingliederung umziehender Katholiken in eine andere Diözese 261
bb) Eingliederung umziehender Protestanten in eine andere Landeskirche 262
cc) Konsequenz für den Staat 263
3. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften im Bereich des staatlichen Rechts aufgrund staatlicher Kirchensteuergesetze oder kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 6 WRV? 263
4. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften im Bereich des staatlichen Rechts kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV? 264
D. Verfassungskräftige Gewährleistung des Parochialrechts? 266
E. Ergebnis 268
3. Teil: Privilegienbündel 269
§ 10 Körperschaftsstatus und Vereidigungsrecht 269
A. Einführung 269
B. Die Vereidigung als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften 270
C. Die Strafbarkeit vor religionsgemeinschaftlichen Gerichten bzw. Behörden gemachter Falschaussagen gemäß §§ 153 ff. StGB 271
D. Ergebnis 274
§ 11 Körperschaftsstatus und Beurkundungen/Beglaubigungen 275
A. Einführung 275
B. Urkunden korporierter Religionsgemeinschaften als öffentliche Urkunden im Sinne des weltlichen Rechts 276
I. Öffentliche Urkunden i. S. von §§ 415 ff. ZPO 276
II. Öffentliche Urkunden i. S. von § 29 GBO 278
III. Personenstandsbücher und -urkunden 279
IV. Öffentliche Urkunden i. S. von §§ 271, 348 StGB 281
C. Beglaubigungen korporierter Religionsgemeinschaften als amtliche Beglaubigungen im Sinne des weltlichen Rechts? 282
I. Begriff und Abgrenzung 282
II. Befugnis von Stellen korporierter Religionsgemeinschaften zur Vornahme von Beglaubigungen 283
1. Kirchenrecht 283
2. Staatliches Recht 284
a) Einfaches Recht 284
b) Verfassungsrecht 288
III. Anerkennung religions-amtlicher Beglaubigungen im weltlichen Rechtsverkehr? 289
1. Kirchenrecht 289
2. Staatliches Recht 290
a) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 291
b) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV 292
D. Verfassungsrechtliche Gewährleistung der weltlichen Verbindlichkeit religionsgemeinschaftlicher Beurkundungen und Beglaubigungen? 293
E. Ergebnis 294
§ 12 Körperschaftsstatus und Datenübermittlungen 295
A. Einführung 295
B. Übermittlung personenbezogener Daten vom Staat an korporierte Religionsgemeinschaften 296
I. Datenübermittlungen aufgrund einfachen Rechts 296
1. Bereichsspezifisches Datenschutzrecht 296
a) § 42 BMG 296
aa) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG als Prüfungsmaßstab 296
bb) Art. 140 GG/Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV als Prüfungsmaßstab 298
(1) Einschlägigkeit von Art. 140 GG/Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV 298
(2) Folgerungen aus Art. 140 GG/Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV 299
(a) Beschränkung des Umfangs zulässiger Meldedatenübermittlungen 299
(b) Zulässigkeit von Meldedatenübermittlungen kraft Einwilligung? 301
(c) Unzulässigkeit einer zweckfremden Verarbeitung von Meldedaten 303
cc) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG als alleiniger Prüfungsmaßstab 304
dd) Anspruch auf Übermittlung von Meldedaten? 305
b) § 65 Abs. 2 Satz 1 PStG 305
c) Kirchensteuerrecht 307
d) §§ 12 ff. EGGVG 308
2. Allgemeines Datenschutzrecht 309
a) Aufgabenerfüllung 309
b) Erforderlichkeit 310
c) Zweckbindung 311
d) Datenempfänger 312
e) Datenschutzmaßnahmen 313
f) Ermessen 313
II. Verfassungsrechtlicher Anspruch korporierter Religionsgemeinschaften auf staatliche Übermittlung personenbezogener Daten? 313
1. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 6 WRV 313
2. Art. 140 GG/Art. 138 Abs. 1 Satz 1 WRV 314
3. Verfassungsgewohnheitsrecht 314
4. Art. 35 Abs. 1 GG 315
5. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV 315
C. Übermittlung personenbezogener Daten von korporierten Religionsgemeinschaften an staatliche Stellen 316
I. Keine Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung aus ihren Kirchenbüchern 316
II. Ausnahmen? 317
1. Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung aus ihren Taufregistern? 317
2. Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung bei Verlust staatlicher Personenstandsbücher? 318
3. Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung aus Kirchenbüchern aus der Zeit vor dem 1. Januar 1876? 318
D. Ergebnis 319
§ 13 Körperschaftsstatus und Friedhöfe 320
A. Einführung 320
B. Der Körperschaftsstatus als Voraussetzung der Befugnis von Religionsgemeinschaften zur Anlage eigener Friedhöfe? 320
I. Vorherrschende Meinung und Gesetzeslage 320
II. Anlage und Betrieb von Friedhöfen als eigene Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften 322
1. Die potenzielle Fähigkeit aller Religionsgemeinschaften zur Anlage und zum Betrieb eigener Friedhöfe 322
2. Beschränkung der potenziellen Fähigkeit aller Religionsgemeinschaften zur Anlage und zum Betrieb eigener Friedhöfe? 323
C. Der Körperschaftsstatus als Grundlage der Befugnis von Religionsgemeinschaften zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? 327
I. Darstellung und Kritik des Meinungsstandes 328
1. Delegation staatlicher Gewalt als Grundlage der Befugnis korporierter Religionsgemeinschaften zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? 328
a) Religionsgemeinschaften als Beliehene 329
b) Kirchliche Friedhofsträger als Beliehene 330
c) Beleihung ohne Betriebspflicht? 333
d) Der beleihungsrechtliche Gesetzesvorbehalt 334
aa) Die Friedhofsträgerschaft betreffende landesgesetzliche Regelungen als Beleihungsakte? 335
bb) Die staatsbehördliche Genehmigung der Anlage eines Friedhofs als Beleihungsakt? 336
cc) Friedhofssatzungen betreffende landesrechtliche Regelungen als Beleihungsakte 337
dd) Die staatsbehördliche Genehmigung kirchlicher Friedhofssatzungen als Beleihungsakt? 338
ee) Gewohnheitsrechtliche Beleihung kirchlicher Friedhofsträger? 338
e) Der Kreis der potenziell Gewaltunterworfenen 339
2. Die Verwaltungsaktsbefugnis als Grundlage der Befugnis korporierter Kirchen zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? 341
a) Der belastende Charakter von Verwaltungsakten 343
b) Die Verwaltungsaktsbefugnis 344
3. Die staatliche Anerkennung kirchlicher Gewalt als Grundlage der Befugnis korporierter Kirchen zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? 345
4. Der Anstaltscharakter kirchlicher Friedhöfe als Grundlage der Befugnis korporierter Kirchen zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? 347
5. Die staatliche Ermächtigung korporierter Kirchen zum Gebrauch der Handlungsform des öffentlichen Rechts als Grundlage der Befugnis zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen 348
II. Konsequenzen für die rechtliche Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an kirchlichen Friedhöfen 351
1. Friedhofsordnungen und Einzelfallregelungen 351
2. Friedhofsgebührenordnungen und Gebührenbescheide 352
3. Privatrechtliche Nutzungsverträge 354
D. Ergebnis 355
4. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften im Rechtsverkehr 357
§ 14 Körperschaftsstatus und Rechtsfähigkeit 357
A. Einführung 357
B. Art. 13 PreußVU 358
C. Art. 137 Abs. 4 WRV 361
D. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV 364
I. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV und privatrechtliche Rechtsfähigkeit 365
1. Stufenweiser Erwerb der Privatrechtsfähigkeit durch korporierte bzw. den Körperschaftsstatus anstrebende Religionsgemeinschaften? 365
2. Erwerb und Schutz der Privatrechtsfähigkeit bei korporierten bzw. den Körperschaftsstatus anstrebenden Religionsgemeinschaften 366
3. Räumlicher Wirkungsbereich der Privatrechtsfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften 367
II. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV und öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit 368
1. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 4 WRV 368
2. Die Rechtsfähigkeit von Körperschaften des öffentlichen Rechts im verwaltungsorganisationsrechtlichen Sinne 368
3. Die öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit 369
a) Das Verhältnis der privatrechtlichen zur öffentlich-rechtlichen Rechtsfähigkeit 369
b) Öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften 369
c) Öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit und Körperschaftsstatus 370
E. Rechtsfähigkeit und Kirchenrecht 372
I. Rechtsfähigkeit im weltlichen Rechtskreis aufgrund kirchlichen Rechts? 372
II. Rechtsfähigkeit im kirchlichen Rechtskreis 373
F. Ergebnis 373
§ 15 Körperschaftsstatus und Rechtsnatur religionsgemeinschaftlichen Handelns 374
A. Einführung 374
I. Das „Glockengeläuturteil“ des Bundesverwaltungsgerichts 374
II. Die Rezeption des „Glockengeläuturteils“ des Bundesverwaltungsgerichts in Rechtsprechung und Schrifttum 375
B. Die Notwendigkeit der weltlich-rechtlichen Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 380
C. Die Möglichkeit der weltlich-rechtlichen Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 380
D. Die Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts für die weltlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 381
I. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Gewährleistung einer Formenwahlfreiheit? 381
1. Vorherrschende Meinung 381
2. Kritik 383
II. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Qualifizierung? 384
E. Die Bedeutung des Körperschaftsstatus für die weltlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 385
I. Der Körperschaftsstatus als unzureichende Voraussetzung für die öffentlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 385
1. Keine Vermutung zugunsten der öffentlich-rechtlichen Natur religionsgemeinschaftlichen Handelns 385
2. Bindungen des öffentlichen Rechts 386
3. Keine Bedeutungslosigkeit des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV im Falle einer privatrechtlichen Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 387
4. Die öffentlich-rechtliche Qualifizierung des kirchlichen Dienstwohnungsrechts als Beispiel 388
II. Der Körperschaftsstatus als notwendige Voraussetzung für die öffentlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 389
F. Kriterien für die weltlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns 389
I. Rechtsetzungsakte 389
II. Realakte 390
G. Ergebnis 392
§ 16 Körperschaftsstatus und Außenvertretung 393
A. Einführung 393
B. Vertretungsregelungen 394
I. Notwendigkeit von Vertretungsregelungen 394
II. Rechtsgrundlagen von Vertretungsregelungen 394
1. Staatliches Recht als Grundlage von Vertretungsregelungen 394
a) Rechtsquellenlage 394
b) Die Verfassungswidrigkeit der Vertretungsregelungen des PreußKVVG 395
aa) Das Vertretungsrecht als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften 396
bb) Das PreußKVVG als „für alle geltendes Gesetz“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? 397
cc) Die Verwerfungskompetenz der Instanzgerichte 397
dd) Zum Verzicht der Kirche auf die Geltendmachung der Verfassungswidrigkeit des PreußKVVG 398
ee) Ergebnis 399
2. Kirchliches Recht als Grundlage von Vertretungsregelungen 399
III. Geltung der Vertretungsregelungen im weltlichen Rechtsverkehr 400
1. Geltung der auf staatlichem Recht beruhenden Vertretungsregelungen 400
2. Geltung der auf kirchlichem Recht beruhenden Vertretungsregelungen 400
a) Notwendigkeit 400
b) Voraussetzungen 401
aa) Ordnungsgemäße Bekanntmachung 401
(1) Die Bekanntmachung als Forderung des Rechtsstaatsprinzips 401
(2) Die Bindung von Religionsgemeinschaften an das Rechtsstaatsprinzip 402
(a) Ausübung übertragener Staatsgewalt 402
(b) Regelung der Außenvertretung 402
(c) Art. 20 Abs. 3 GG als „für alle geltendes Gesetz“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 403
(d) Das Rechtsstaatsprinzip als Rechtlichkeitsprinzip 403
(3) Die Anforderungen des Rechtsstaatsprinzips an die Bekanntmachung religionsgemeinschaftlichen Vertretungsrechts 405
bb) Weitere Voraussetzungen? 408
(1) Vorlage der Vertretungsnormen gegenüber dem Staat? 408
(2) Bekanntmachung in Staatsanzeigern und Amtsblättern der Länder? 410
(3) Hinreichende Bestimmtheit 411
IV. Zivilrechtliche Konsequenzen eines Verstoßes gegen kirchenrechtliche Vertretungsregelungen 411
1. Schwebende Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts 412
2. Unheilbare Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts 412
3. Treuwidrigkeit der Berufung auf den Vertretungsmangel? 413
4. Anscheins- oder Duldungsvollmacht? 414
5. Sonstige Ansprüche des Vertragspartners 415
a) Erfüllungs- bzw. Schadensersatzanspruch gemäß § 179 Abs. 1 BGB 415
b) Schadensersatzanspruch gemäß § 311 Abs. 2, § 241 Abs. 2, § 280 BGB 416
c) Ansprüche gemäß §§ 823 ff., 812 ff. BGB 417
C. Genehmigungsvorbehalte 417
I. Rechtsgrundlagen von Genehmigungsvorbehalten 417
1. Staatliches Recht als Grundlage von Genehmigungsvorbehalten 417
2. Kirchliches Recht als Grundlage von Genehmigungsvorbehalten 418
II. Geltung der Genehmigungsvorbehalte im weltlichen Rechtsverkehr 419
1. Geltung der auf staatlichem Recht beruhenden Genehmigungsvorbehalte 419
2. Geltung der auf kirchlichem Recht beruhenden Genehmigungsvorbehalte 419
a) Genehmigungsvorbehalte als Beschränkungen der Rechtsmacht kirchlicher Körperschaften zur autonomen rechtsgeschäftlichen Selbstverpflichtung 419
b) Voraussetzungen der Geltung kirchenrechtlicher Genehmigungsvorbehalte im weltlichen Rechtsverkehr 420
aa) Ordnungsgemäße Bekanntmachung 420
bb) Das Rechtsgeschäft als Gegenstand der Genehmigung 422
cc) Vertragliche Vereinbarung der Genehmigungsbedürftigkeit 423
III. Zivilrechtliche Konsequenzen eines Verstoßes gegen kirchenrechtliche Genehmigungsvorschriften 424
1. Schwebende Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts 424
2. Weitere Nichtigkeitsgründe? 426
3. Treuwidrigkeit der Berufung auf das Fehlen der Genehmigung? 427
4. Anscheins- oder Duldungsvollmacht? 429
5. Sonstige Ansprüche des Vertragspartners? 429
IV. Erhebung von Gebühren für kirchenaufsichtliche Genehmigungen? 431
1. Gebührenbescheide als belastende Verwaltungsakte 432
2. Die Verwaltungsaktsbefugnis 433
a) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 WRV als Grundlage der Verwaltungsaktsbefugnis? 433
b) Einfaches Landesrecht als Grundlage einer Verwaltungsaktsbefugnis? 435
3. Kirchenrecht als Grundlage des Gebührenerhebungsrechts? 435
4. Vertragsrecht als Grundlage der Kostentragungspflicht 436
D. Formerfordernisse 436
I. Rechtsgrundlagen von Formerfordernissen 436
II. Geltung der Formvorschriften im weltlichen Rechtsverkehr 437
1. Geltung der auf staatlichem Recht beruhenden Formvorschriften 437
2. Geltung der auf kirchlichem Recht beruhenden Formvorschriften 438
III. Zivilrechtliche Konsequenzen einer Missachtung von Formerfordernissen 439
1. Konsequenzen einer Missachtung landesrechtlicher Formerfordernisse 439
a) Schwebende Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts 439
b) Treuwidrigkeit der Berufung auf den Formmangel? 440
c) Anscheins- oder Duldungsvollmacht? 441
d) Sonstige Ansprüche des Vertragspartners? 441
2. Konsequenzen einer Missachtung kirchenrechtlicher Formerfordernisse 442
E. Ergebnis 442
§ 17 Körperschaftsstatus und Übertragung von Grundstückseigentum 444
A. Einführung 444
B. Die dem Selbstbestimmungsrecht unterfallenden Entscheidungen 449
I. Die Entscheidung über die organisatorische Veränderung religionsgemeinschaftlicher Körperschaften 449
II. Die Entscheidung über die Grundstücksübereignung 450
C. Die Übertragung von Grundstückseigentum anlässlich der Zusammenlegung religionsgemeinschaftlicher Körperschaften des öffentlichen Rechts 450
I. Der weltlich-rechtliche Vollzug der kirchlichen Entscheidung über die Zusammenlegung 450
II. Der weltlich-rechtliche Vollzug der kirchlichen Entscheidung über die Grundstücksübereignung 451
1. Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung zu einer Kirchengemeinde 451
a) Geltungsbereich der §§ 873, 925 BGB 451
aa) Grundstücksübereignung aufgrund Rechtsgeschäfts 451
bb) Grundstücksübereignung durch staatliches Gesetz oder aufgrund staatlichen Gesetzes 454
cc) Grundstücksübereignung durch kirchliches Gesetz oder aufgrund kirchlichen Gesetzes? 455
(1) Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung vereinsrechtlich verfasster Teilgliederungen einer nichtkorporierten Religionsgemeinschaft 456
(a) Verschmelzung nichtreligiöser Vereine 456
(b) Verschmelzung religiöser Vereine 457
(2) Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung korporierter Teilgliederungen einer korporierten Religionsgemeinschaft 459
b) §§ 873, 925 BGB als „für alle geltende Gesetze“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? 461
c) Berichtigung des Grundbuchs 461
2. Grundstücksübereignung bei Zusammenschluss zu einem Kirchengemeindeverband 462
3. Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung von Kirchengemeindeverbänden 464
4. Grundstücksübereignung bei Auflösung eines Kirchengemeindeverbandes 464
5. Grundstücksübereignung bei Zusammenschluss von Landeskirchen 465
6. Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung von Orden 466
7. Grundstücksübergang durch Heimfall 466
D. Die Übertragung von Grundstückseigentum anlässlich der Teilung einer religionsgemeinschaftlichen Körperschaft des öffentlichen Rechts 467
I. Grundstücksübereignung bei Teilung einer vereinsrechtlich verfassten Teilgliederung einer nichtkorporierten Religionsgemeinschaft 467
II. Grundstücksübereignung bei Teilung einer korporierten Teilgliederung einer korporierten Religionsgemeinschaft 468
E. Ergebnis 470
§ 18 Körperschaftsstatus und Amtshaftung 471
A. Einführung 471
B. Das „öffentliche Amt“ i. S. von Art. 34 Satz 1 GG 473
I. Die Bedeutung des „öffentlichen Amtes“ 473
II. Das „öffentliche Amt“ als öffentlich-rechtliche Tätigkeit 473
III. Das „öffentliche Amt“ als staatshoheitliche Tätigkeit 474
1. Art. 34 GG als Konkretisierung des Rechtsstaatsprinzips und als Ergänzung der Rechtsschutzgarantie 475
2. Art. 34 GG als grundrechtsähnliche Gewährleistung 475
3. Die Gleichsetzung von „öffentlich“ und „staatlich“ 476
4. Art. 34 GG als Nachfolgenorm des Art. 131 Abs. 1 Satz 1 WRV 476
5. Die abweichende Auffassung des Bundesgerichtshofs 476
C. Die „in Ausübung eines öffentlichen Amtes“ (Art. 34 Satz 1 GG) erfolgenden Tätigkeiten religionsgemeinschaftlicher Bediensteter 477
I. Tätigkeiten in Ausübung verliehener Staatsgewalt 477
II. Tätigkeiten in öffentlich-rechtlicher Form 478
III. Tätigkeiten in Ausübung religionsgemeinschaftlicher Gewalt 479
IV. Tätigkeiten in Erfüllung sonstiger „kirchlicher Aufgaben“ 480
1. Das Kriterium der „kirchlichen Aufgabe“ 480
2. Anwendbarkeit des Verweisungsprivilegs (§ 839 Abs. 1 Satz 2 BGB)? 481
V. Ergebnis 482
D. Korporierte Religionsgemeinschaften als haftende „Körperschaften“ i. S. von Art. 34 Satz 1 GG? 482
I. Amtshaftung der korporierten Religionsgemeinschaften 482
II. Amtshaftung des Staates 483
III. Ergebnis 484
E. Art. 34 GG als „für alle geltendes Gesetz“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? 485
F. Öffentlich-rechtliche Haftung religionsgemeinschaftlicher Körperschaften für öffentlich-rechtliches Fehlverhalten ihrer Bediensteten 486
G. Säkularrechtliche Amtshaftung aufgrund religionsgemeinschaftlichen Rechts? 489
H. Ergebnis 490
§ 19 Körperschaftsstatus und Insolvenzfähigkeit 491
A. Einführung 491
B. Die vorherrschende Meinung zur Befreiung korporierter Religionsgemeinschaften von der Pflicht zur Zahlung der Umlage für das Konkursausfallgeld 491
C. Befreiung korporierter Religionsgemeinschaften von der Pflicht zur Zahlung der Umlage für das Insolvenzgeld? 493
I. Befreiung wegen gesetzlicher Sicherung der Zahlungsfähigkeit? 493
II. Befreiung wegen Unzulässigkeit eines Insolvenzverfahrens? 494
1. Insolvenzunfähigkeit aufgrund einfachen Rechts? 494
2. Insolvenzunfähigkeit aufgrund Verfassungsrechts? 494
a) Vereinbarkeit eines Insolvenzverfahrens mit Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 494
aa) Geeignetheit eines Insolvenzverfahrens 496
bb) Verhältnismäßigkeit (i. e. S.) eines Insolvenzverfahrens 497
(1) Fremd- oder Eigenverwaltung? 498
(a) Eigenverwaltung 499
(b) Insolvenzplan 501
(c) Beschränkung der Antragsberechtigung 503
(d) Vorteile und Chancen 504
(2) Auflösung der Religionsgemeinschaft? 506
b) Vereinbarkeit eines Insolvenzverfahrens mit Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV 510
aa) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Bestandsgarantie 510
bb) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Vermögensgarantie 511
III. Befreiung wegen faktischer Insolvenzunfähigkeit? 512
D. Konsequenzen im Hinblick auf die Verleihung des Körperschaftsstatus gemäß Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 2 WRV? 513
E. Entgeltersatzansprüche der Arbeitnehmer korporierter Religionsgemeinschaften im Falle der Insolvenz der Religionsgemeinschaft 515
I. Entgeltersatzansprüche auf der Grundlage der hier vertretenen Ansicht 515
II. Entgeltersatzansprüche auf der Grundlage der vorherrschenden Meinung 516
1. Kein Entgeltersatzanspruch gegen die Agentur für Arbeit 516
2. Entgeltersatzanspruch gegen das Land 516
a) Entgeltersatzanspruch gegen das Land gemäß § 12 Abs. 2 InsO 516
aa) Funktion des § 12 Abs. 2 InsO 517
bb) Anwendbarkeit des § 12 Abs. 2 InsO auf korporierte Religionsgemeinschaften 517
(1) „Juristische Personen“ i. S. von § 12 Abs. 2 InsO 517
(2) „Landesrecht“ i. S. von § 12 Abs. 2 InsO 518
b) Verfassungsunmittelbarer Entgeltersatzanspruch gegen das Land 519
F. Ergebnis 520
5. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft 521
§ 20 Körperschaftsstatus und Öffentlichkeit 521
A. Einführung 521
B. Die Lehre vom Öffentlichen 524
I. Der Bereich des materiell Öffentlichen 525
1. Demokratische Legitimation als Kriterium 525
2. Integration, Ordnungsidee, Verantwortlichkeit und staatliche Anerkennung als Kriterien 526
II. Der Bereich des faktisch-soziologisch Öffentlichen 527
1. Der Körperschaftsstatus als Grundlage des öffentlichen Charakters religionsgemeinschaftlichen Wirkens? 529
a) Die Irrelevanz der Organisationsform 529
b) Der öffentlichkeitsbegründende Charakter des Körperschaftsstatus im Allgemeinen Landrecht für die Preußischen Staaten 529
c) Öffentliches Wirken als Grundrechtsentfaltung 530
2. Die verfassungsrechtliche Gewährleistung des öffentlichen Charakters religionsgemeinschaftlichen Wirkens 530
3. Rechtsfolgen der Verortung von Religionsgemeinschaften im Bereich des Öffentlichen? 532
4. Die Kategorie des Öffentlichen als rechtsfolgenloser Arbeitsbegriff 532
III. Der Bereich des sozio-normativ Öffentlichen 533
C. Ergebnis 533
§ 21 Körperschaftsstatus und Öffentlichkeitsauftrag 534
A. Einführung 534
B. Kirchlich-theologische Ebene 536
C. Staatsrechtliche Ebene 538
I. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags bzw. -anspruchs durch den Staat? 538
1. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags in den Präambeln der Staatskirchenverträge? 538
2. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags in den Landesverfassungen? 540
3. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags in Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV? 541
II. Der kirchliche Öffentlichkeitsauftrag bzw. -anspruch in der staatlichen Rechtsordnung 542
1. Anerkennung der Kirchen als gesellschaftliche Faktoren 542
2. Die Pluralisierung des Öffentlichkeitsauftrags 543
3. Verfassungsrechtliche Gewährleistung der Freiheit öffentlichen Wirkens 543
D. Ergebnis 545
§ 22 Körperschaftsstatus und Religionsunterricht 546
A. Einführung 546
B. Der Körperschaftsstatus von Religionsgemeinschaften als Voraussetzung für die Einrichtung und Erteilung von Religionsunterricht? 548
I. Religionsgemeinschaften i. S. von Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG 548
II. Grundsatzkonformität des Religionsunterrichts (Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG) 548
III. Ordentliches Lehrfach i. S. von Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG 549
IV. Staatliche Schulaufsicht (Art. 7 Abs. 1 GG) 550
C. Die Erfüllung der Verleihungsvoraussetzungen des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 2 WRV als Voraussetzung für die Einrichtung und Erteilung von Religionsunterricht? 551
I. Grundsatzkonformität des Religionsunterrichts (Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG) 551
II. Ordentliches Lehrfach i. S. von Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG 552
III. Staatliche Schulaufsicht (Art. 7 Abs. 1 GG) 552
D. Anspruch der Religionsgemeinschaften auf Einrichtung von Religionsunterricht? 553
I. Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG als institutionelle Garantie? 553
II. Art. 7 Abs. 3 Satz 1 und 2 GG als Grundlage subjektiver Rechte auf Einrichtung von Religionsunterricht? 553
1. Subjektives Recht der Schüler? 553
2. Subjektives Recht der Eltern? 555
3. Subjektives Recht der Religionsgemeinschaften? 556
III. Art. 4 Abs. 1, 2, Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage subjektiver Rechte auf Einrichtung von Religionsunterricht? 559
E. Ergebnis 559
§ 23 Körperschaftsstatus und Drittsenderechte 560
A. Einführung 560
B. Die verfassungsrechtlich determinierte Stellung korporierter Religionsgemeinschaften im Rundfunk 562
I. Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in den Kollegialorganen des Rundfunks 563
1. Verfassungsrechtliche Vorgaben 563
2. Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in den Rundfunkräten der öffentlich-rechtlichen Anstalten 563
a) Die Bedeutung des Körperschaftsstatus der Religionsgemeinschaften 563
b) Verfassungsrechtliche Gewährleistung der Vertretung? 565
aa) Die Vertretung als Element der objektiven Ordnung des Rundfunks 565
bb) Verfassungsrechtlicher Anspruch auf Vertretung? 567
3. Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften im Bereich des privaten Rundfunks 568
a) Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in den Kollegialorganen der Landesmedienanstalten 568
b) Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in Programmbeiräten privater Veranstalter 569
II. Präsenz korporierter Religionsgemeinschaften im allgemeinen Rundfunkprogramm 570
1. Verfassungsrechtliche Vorgaben 570
2. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk 571
3. Privater Rundfunk 572
III. Korporierte Religionsgemeinschaften als Veranstalter privaten Rundfunks 573
IV. Ausstrahlung eigenverantworteter Sendungen korporierter Religionsgemeinschaften in den Programmen des öffentlich-rechtlichen und des privaten Rundfunks 575
C. Verfassungsrechtlicher Anspruch korporierter Religionsgemeinschaften auf Ausstrahlung eigenverantworteter Sendungen in den Programmen des öffentlich-rechtlichen und des privaten Rundfunks? 576
I. Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? 576
1. Gesetzesunabhängiger Drittsendeanspruch aufgrund Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG? 576
2. Rundfunkverfassungsrechtlicher Anspruch korporierter Religionsgemeinschaften auf Erlass einfachrechtlicher Drittsenderegelungen? 576
a) Öffentlich-rechtlicher Rundfunk 577
aa) Inhaltliche Ausgewogenheit 577
bb) Meinungsvielfalt 577
cc) Grundversorgung 578
dd) Bestands- und Entwicklungsgarantie 580
ee) Sondersituation 581
ff) Kulturelle Daseinsvorsorge 585
gg) Ergebnis 585
b) Privater Rundfunk 586
aa) Inhaltliche Ausgewogenheit 586
bb) Meinungsvielfalt 586
cc) Grundversorgung und Grundstandard 587
dd) Ergebnis 588
II. Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? 588
III. Art. 4 Abs. 1, 2 GG als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? 588
IV. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? 590
V. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? 593
1. Körperschaftsgarantie und Körperschaftsstatus 593
2. Öffentlichkeitsstatus 593
3. Öffentlichkeitsauftrag 595
4. Beschränkung der Drittsenderechte auf korporierte Religionsgemeinschaften 595
VI. Art. 140 GG/Art. 139 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? 596
VII. Art. 140 GG/Art. 141 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? 596
VIII. Ergebnis 597
D. Verfassungsmäßigkeit einfachrechtlicher Drittsendebestimmungen? 597
I. Einfachrechtliche Drittsendebestimmungen als die Rundfunkfreiheit ausgestaltende Regelungen i. S. von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG? 597
1. Drittsendebestimmungen als Ausgestaltungsgesetze? 598
2. Verfassungsmäßigkeit der Ausgestaltungsgesetze? 601
a) Eignung zur Förderung des Ziels der Rundfunkfreiheit 601
b) Eignung zur Förderung der Religionsfreiheit 602
3. Ergebnis 603
II. Einfachrechtliche Drittsendebestimmungen als die Rundfunkfreiheit beschränkende „allgemeine Gesetze“ i. S. von Art. 5 Abs. 2 GG? 604
1. Drittsendebestimmungen als „allgemeine Gesetze“ i. S. von Art. 5 Abs. 2 GG? 604
a) Die „allgemeinen Gesetze“ in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 604
aa) Darstellung und Kritik der Rechtsprechung 604
bb) Der Schutz anerkannter Rechtsgüter als maßgebliches Kriterium 606
b) Drittsendebestimmungen als „allgemeine Gesetze“ i. S. von Art. 5 Abs. 2 GG? 607
2. Die (Un-) Verhältnismäßigkeit einfachrechtlicher Drittsendebestimmungen 608
III. Einfachrechtliche Drittsendebestimmungen als Ausdruck verfassungsimmanenter Schranken der Rundfunkfreiheit? 612
IV. Ergebnis 613
E. Ergebnis 613
6. Teil: Schluss 615
§ 24 Fazit 615
A. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als vollgültiges Verfassungsrecht 615
B. Der Bedeutungsverlust von Körperschaftsstatus und Körperschaftsgarantie 617
C. Vom materiellen zum formellen Körperschaftsverständnis 618
D. Konsequenzen des formellen Körperschaftsverständnisses 622
I. Verleihungsvoraussetzungen 622
1. Rechtstreue 622
2. Hoheitsfähigkeit 624
II. Zweitverleihungsverfahren 624
III. Verfahren zur Korporierung von Religionsverbänden 626
IV. Verfahren zur Aberkennung des Körperschaftsstatus 626
V. Mitgliedschaftsrecht 626
VI. Grundrechtsbindung 627
VII. Fazit 628
E. Gründe für das rechtswissenschaftliche Desiderat bei der Auslegung von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV 629
§ 25 Zusammenfassung 632
1. Teil: Einleitung 632
2. Teil: Körperschaftsrechte 634
3. Teil: Privilegienbündel 636
4. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften im Rechtsverkehr 638
5. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft 642
6. Teil: Schluss 644
Rechtsprechungssynopse 646
Literaturverzeichnis 669
Personen- und Sachverzeichnis 707