Aspekte des Status von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts
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Aspekte des Status von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts
Ausgewählte Fragestellungen des Körperschaftsstatus in der Rechtspraxis
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1352
(2017)
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Achim Janssen studierte Rechtswissenschaft an der Universität Trier. Nach dem zweiten Staatsexamen war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Passau, wo er 2005 promoviert wurde. Seit 1997 ist er bayerischer Staatsbeamter.Abstract
Der zahlreichen Religionsgemeinschaften zukommende Körperschaftsstatus und dessen Verfassungsgarantie (Art. 140 GG / Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV) dienen der herrschenden Meinung als Dreh- und Angelpunkt weiter Teile des staatlichen Religionsrechts. Demgegenüber ist festzustellen, dass einige der den Religionskörperschaften herkömmlich zugebilligten Rechte und Vergünstigungen diesen bei Lichte besehen nicht oder nicht ohne Weiteres zustehen (z.B. Beglaubigungsrecht, Datenübermittlungsansprüche, Insolvenzunfähigkeit). Andere Rechte stehen den Religionskörperschaften zwar zu, sind aber ihres mutmaßlich staatshoheitlichen Charakters zu entkleiden, nicht vom Körperschaftsstatus abhängig und/oder nicht verfassungskräftig gewährleistet (z.B. Dienstherrnfähigkeit, öffentlich-rechtliche Sachherrschaftsfähigkeit, Drittsenderechte). Dieses formelle Verständnis des Körperschaftsstatus führt zwangsläufig zu einem Bedeutungsverlust von Körperschaftsstatus und -garantie und hat Auswirkungen auch auf die Voraussetzungen der Körperschaftsverleihung.»Aspects of the Status of Religious Communities as Corporate Bodies under Public Law«The corporate status of religious communities and its constitutional guarantee (Article 140 of the Basic Law for the Federal Republic of Germany in conjunction with Article 137 of the Weimar Constitution) are according to the prevailing opinion the key to large parts of state law concerning religions. In contrast to this it has to be realized that some rights of religious communities de facto do not exist, do not depend on the corporate status or aren’t guaranteed constitutionally.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 35 | ||
1. Teil: Einleitung | 53 | ||
§ 1 Einführung | 53 | ||
A. Die rechtliche Bedeutung von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV: Sinn und Zweck des Körperschaftsstatus von Religionsgemeinschaften – Ein Überblick | 55 | ||
I. Individueller und institutioneller Bestandsschutz | 56 | ||
II. Relativierung des Trennungsprinzips und Ausschluss einer besonderen Staatsaufsicht | 57 | ||
III. Hervorhebung der öffentlichen Bedeutung | 58 | ||
IV. Charakterisierung des Verhältnisses von Staat und Religionsgemeinschaften | 58 | ||
V. Anerkennung der Rechtstreue | 61 | ||
VI. Zuordnung zum öffentlichen Recht | 63 | ||
VII. Gewährleistung öffentlich-rechtlicher Befugnisse | 63 | ||
VIII. Anknüpfung einfachgesetzlicher Vergünstigungen | 65 | ||
IX. Entfaltung des Grundrechts der Religionsfreiheit | 65 | ||
1. Die grundrechtliche (Um-) Deutung von Körperschaftsstatus und Körperschaftsgarantie | 65 | ||
2. Religionsgemeinschaften und Rundfunkanstalten | 67 | ||
B. Der Gang der Untersuchung | 69 | ||
§ 2 Der Körperschaftsstatus in Weimar | 71 | ||
A. Einführung | 71 | ||
I. Der historische Bezugspunkt der genetischen Interpretation | 71 | ||
II. Zum Stellenwert der genetischen Interpretation | 74 | ||
B. Verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung | 76 | ||
I. Die Debatten in Ausschuss und Plenum der Nationalversammlung | 76 | ||
1. Der Verlauf der Debatten | 76 | ||
a) Verfassungsausschuss | 76 | ||
b) Plenum der Nationalversammlung | 80 | ||
2. Bewertung | 82 | ||
a) Geringe verfassungsrechtliche Bedeutung der Körperschaftsgarantie | 82 | ||
b) Anknüpfung an die vormalige Rechtslage | 83 | ||
c) Keine Reichsverfassung ohne Art. 137 Abs. 5 WRV? | 85 | ||
II. Genetische Interpretation des Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV | 87 | ||
1. Die Irrelevanz des subjektiven Willens des Verfassungsgebers | 87 | ||
2. Der objektivierte Wille des Verfassungsgebers | 88 | ||
3. Ergebnis | 93 | ||
III. Historische Auslegung des Art. 137 Abs. 5 Satz 2 WRV | 93 | ||
C. Weimarer Schrifttum | 95 | ||
I. Meinungsstand | 95 | ||
II. Bewertung | 98 | ||
1. Die Korrelatentheorie | 99 | ||
2. Die These vom Bedeutungswandel | 102 | ||
3. Systemwechsel | 104 | ||
D. Weimarer Staatspraxis | 105 | ||
I. Preußen | 106 | ||
II. Württemberg | 106 | ||
III. Thüringen | 107 | ||
IV. Hessen | 107 | ||
V. Ergebnis | 108 | ||
E. Ergebnis | 108 | ||
§ 3 Der Körperschaftsstatus als Differenzierungskriterium | 109 | ||
A. Einführung | 109 | ||
B. Der Körperschaftsstatus als unzulässiges Differenzierungskriterium im Bereich des religiösen Kernstatus | 110 | ||
C. Der Körperschaftsstatus als zulässiges Differenzierungskriterium im Bereich der Körperschaftsrechte | 111 | ||
D. Der Körperschaftsstatus als Differenzierungskriterium im Bereich des Privilegienbündels | 112 | ||
I. Das Privilegienbündel | 112 | ||
II. Die subjektive Reichweite des Privilegienbündels | 120 | ||
1. Der Begriff der „Religionsgemeinschaft“ | 121 | ||
a) Das Kriterium der allseitigen Aufgabenerfüllung | 122 | ||
b) Das systematische Argument | 125 | ||
2. Die durch das Privilegienbündel bevorrechtigten Rechtssubjekte | 128 | ||
III. Die Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen nach der Organisationsform im Bereich des Privilegienbündels | 130 | ||
1. Rechtfertigungsbedürftigkeit | 130 | ||
2. Der Gleichheitsgehalt der religiösen Freiheitsrechte | 131 | ||
3. Allgemeiner oder religionsrechtlicher Gleichheitssatz? | 133 | ||
4. Rechtfertigungsmaßstab | 134 | ||
5. Rechtfertigungsprüfung | 135 | ||
a) Der freiwillige Verzicht auf die Korporierung als Kriterium im Rahmen der Rechtfertigungsprüfung | 136 | ||
b) Formale Kriterien als sachliche Gründe im Rahmen der Rechtfertigungsprüfung | 137 | ||
aa) Voraussetzungen der Körperschaftsverleihung | 138 | ||
bb) Sinn und Zweck des Körperschaftsstatus | 140 | ||
cc) Fazit | 141 | ||
c) Materielle Kriterien als sachliche Gründe im Rahmen der Rechtfertigungsprüfung | 142 | ||
aa) Die „besondere Bedeutung“ korporierter Religionsgemeinschaften | 142 | ||
bb) Gemeinwohldienlichkeit korporierter Religionsgemeinschaften | 144 | ||
IV. Verfassungskräftige Gewährleistung der im Privilegienbündel zusammengefassten Rechte? | 145 | ||
E. Ergebnis | 147 | ||
2. Teil: Körperschaftsrechte | 148 | ||
§ 4 Körperschaftsstatus und Dienstherrnfähigkeit | 148 | ||
A. Einführung | 148 | ||
B. Existenz allgemeinverbindlichen Dienstrechts als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Beamtenverhältnisse? | 150 | ||
I. Staatliches Beamtenrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Beamtenverhältnisse? | 150 | ||
II. Religionsgemeinschaftliches Dienstrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Beamtenverhältnisse? | 151 | ||
1. Der Erlass religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 151 | ||
2. Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung? | 152 | ||
a) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? | 153 | ||
b) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV? | 154 | ||
c) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft staatskirchenvertraglicher Vorschriften? | 156 | ||
d) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft § 135 Satz 2 BRRG? | 159 | ||
aa) Wesen der gesetzgeberischen Entscheidung in § 135 Satz 2 BRRG | 160 | ||
(1) Ermächtigung zur Setzung öffentlichen Rechts | 160 | ||
(2) Keine Ermächtigung zur Ausübung staatsabgeleiteter Hoheitsgewalt | 161 | ||
(a) Fehlen staatlicher Aufgaben | 162 | ||
(b) Fehlen staatlicher Hoheitlichkeit | 162 | ||
(aa) Nichthoheitliche Befugnisse nichtstaatlicher Rechtssubjekte | 163 | ||
(bb) Öffentlich-rechtliche Handlungsbefugnisse nichtstaatlicher Rechtssubjekte | 163 | ||
(cc) Fehlende Hoheitlichkeit der Befugnis zur Setzung öffentlich-rechtlichen Dienstrechts | 164 | ||
(α) Begründung öffentlich-rechtlicher Dienstverhältnisse | 164 | ||
(β) Ausgestaltung öffentlich-rechtlicher Dienstverhältnisse | 165 | ||
(c) Fehlen demokratischer Legitimation | 166 | ||
(3) Dienstrecht als formell öffentliches Recht | 168 | ||
(4) Konstitutiver Charakter des § 135 Satz 2 BRRG | 168 | ||
bb) Voraussetzung und Umfang der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung | 169 | ||
(1) Spezifisch religiös motivierte Elemente der Dienstverhältnisse | 170 | ||
(2) Weltliche Elemente religionsgemeinschaftlicher Dienstverhältnisse | 170 | ||
(a) Typenzwang | 170 | ||
(b) Abweichung vom Typenzwang | 172 | ||
(c) Typenzwang und gesetzliche Rentenversicherung | 173 | ||
cc) Die vorherrschende Meinung zur Bedeutung des § 135 Satz 2 BRRG für die Eröffnung des staatlichen Rechtswegs | 176 | ||
dd) § 135 Satz 2 BRRG und die Prüfkompetenz staatlicher Gerichte | 178 | ||
e) Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Dienstrechts in der weltlichen Rechtsordnung kraft sozialgesetzlicher Vorschriften? | 180 | ||
f) Ergebnis | 181 | ||
C. Die Dienstherrnfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften | 181 | ||
I. Die Rechtsgrundlage der Dienstherrnfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften | 182 | ||
II. Das Wesen der Dienstherrnfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften | 185 | ||
D. Ergebnis | 186 | ||
§ 5 Körperschaftsstatus und Disziplinargewalt | 187 | ||
A. Einführung | 187 | ||
B. Existenz allgemeinverbindlichen Disziplinarrechts als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? | 188 | ||
I. Staatliches Disziplinarrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? | 188 | ||
II. Religionsgemeinschaftliches Disziplinarrecht als normative Grundlage religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? | 188 | ||
1. Der Erlass religionsgemeinschaftlichen Disziplinarrechts als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 188 | ||
2. Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Disziplinarrechts in der weltlichen Rechtsordnung? | 189 | ||
a) Wesen der gesetzgeberischen Entscheidung in § 135 Satz 2 BRRG i. V. m. § 47 BeamtStG | 190 | ||
b) Voraussetzung und Umfang der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlichen Disziplinarrechts in der weltlichen Rechtsordnung | 191 | ||
C. Wirksamkeit religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen in der weltlichen Rechtsordnung | 192 | ||
I. Grundlage der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen in der weltlichen Rechtsordnung | 192 | ||
II. Umfang der Wirksamkeit religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen in der weltlichen Rechtsordnung | 194 | ||
1. Verwaltungsgerichtliche Rechtmäßigkeitskontrolle religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen | 194 | ||
2. Beschränkung der Verwaltungsgerichte auf eine Wirksamkeitskontrolle religionsgemeinschaftlicher Disziplinarmaßnahmen? | 196 | ||
3. Unzulässige Gegenstände verwaltungsgerichtlicher Kontrolle | 198 | ||
4. Staatliche Vollstreckung kirchlicher Disziplinarentscheidungen | 198 | ||
D. Ergebnis | 199 | ||
§ 6 Körperschaftsstatus und öffentlich-rechtliche Sachherrschaftsfähigkeit | 200 | ||
A. Einführung | 200 | ||
B. Die Widmung als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 205 | ||
C. Von der Widmungsbefugnis zur öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit | 205 | ||
D. Der Gesetzesvorbehalt im öffentlichen Sachenrecht | 207 | ||
I. Die Geltung des Gesetzesvorbehalts | 207 | ||
II. Die Eingriffsqualität öffentlich-rechtlicher Sachherrschaftsrechte | 208 | ||
E. Staatliches Recht als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit von Religionsgemeinschaften? | 211 | ||
I. Art. 4 Abs. 1, 2 GG als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? | 211 | ||
II. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? | 211 | ||
III. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? | 213 | ||
IV. Art. 140 GG/Art. 138 Abs. 2 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? | 214 | ||
V. Vorkonstitutionelles Partikularrecht als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? | 216 | ||
VI. Gewohnheitsrecht als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Sachherrschaftsfähigkeit? | 217 | ||
VII. Folgerung | 219 | ||
F. Schutz religionsgemeinschaftlichen Zwecken dienender Vermögensgegenstände | 221 | ||
G. Ergebnis | 221 | ||
§ 7 Körperschaftsstatus und Organisationsgewalt | 222 | ||
A. Einführung | 222 | ||
B. Die Errichtung juristischer Personen als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 226 | ||
C. Die Notwendigkeit staatlicher Mitwirkung bei der Errichtung religionsgemeinschaftlicher juristischer Personen des öffentlichen Rechts | 227 | ||
I. Geltung des institutionellen Gesetzesvorbehalts | 227 | ||
II. Errichtung religionsgemeinschaftlicher juristischer Personen des öffentlichen Rechts | 229 | ||
1. Körperschaften des öffentlichen Rechts | 229 | ||
a) Territorial umschriebene Personalkörperschaften | 229 | ||
b) Sonstige Körperschaften | 232 | ||
2. Anstalten des öffentlichen Rechts | 234 | ||
3. Stiftungen des öffentlichen Rechts | 235 | ||
D. Die Bedeutung von Körperschaftsstatus und -garantie für die Organisationsgewalt | 237 | ||
I. Verfassungsunmittelbarer Anspruch der Kirchen auf Ausweitung ihrer Organisationsgewalt? | 237 | ||
II. Verfassungskräftige Gewährleistung des Körperschaftsstatus von Kirchengemeinden? | 238 | ||
III. Subjektive Reichweite des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 WRV | 239 | ||
E. Ergebnis | 240 | ||
§ 8 Körperschaftsstatus und Besteuerungsrecht | 241 | ||
A. Einführung | 241 | ||
B. Die Beitragserhebung als eigene Angelegenheit i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 243 | ||
C. Umfang der verfassungsrechtlichen Gewährleistung des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 6 WRV | 243 | ||
I. Festsetzung und Erhebung der Kirchensteuer | 243 | ||
II. Übermittlung von Daten steuerpflichtiger Religionsangehöriger | 245 | ||
D. Bedeutung von Körperschaftsstatus und -garantie für das Steuererhebungsrecht | 247 | ||
E. Ergebnis | 248 | ||
§ 9 Körperschaftsstatus und Parochialrecht | 249 | ||
A. Einführung | 249 | ||
B. Das Mitgliedschaftswesen als Gegenstand des Selbstbestimmungsrechts | 251 | ||
I. Die Regelung des Mitgliedschaftswesens als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften | 251 | ||
II. Das der Regelung des Mitgliedschaftswesens Schranken ziehende Gesetz | 252 | ||
1. Art. 4 Abs. 1, 2 GG als Schranken ziehendes Gesetz | 252 | ||
2. Konsequenzen | 253 | ||
a) Keine Geltung willensunabhängiger Mitgliedschaftsregelungen | 253 | ||
b) Heranziehung zur Kirchensteuer nur bei Manifestation des Willens | 254 | ||
c) Kein Verweis auf die Möglichkeit des Austritts aus der Religionsgemeinschaft | 255 | ||
d) Staatsgesetzliche Regelung des Austritts aus einer korporierten Religionsgemeinschaft | 256 | ||
e) Keine staatsgesetzliche Regelung des Eintritts in eine korporierte Religionsgemeinschaft | 257 | ||
C. Das Parochialrecht als Teil des Mitgliedschaftsrechts und Gegenstand des Selbstbestimmungsrechts | 258 | ||
I. Die parochialrechtliche Erfassung zuziehender Bekenntnisangehöriger als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften | 258 | ||
II. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften auch im Bereich des staatlichen Rechts? | 259 | ||
1. Rechtspraxis | 259 | ||
2. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften im Bereich des staatlichen Rechts kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? | 259 | ||
a) Eingliederung des umziehenden Konfessionsangehörigen in einen anderen örtlichen Verband seiner Religionsgemeinschaft | 260 | ||
b) Eingliederung des umziehenden Konfessionsangehörigen in einen anderen überörtlichen Verband seiner Religionsgemeinschaft | 261 | ||
aa) Eingliederung umziehender Katholiken in eine andere Diözese | 261 | ||
bb) Eingliederung umziehender Protestanten in eine andere Landeskirche | 262 | ||
cc) Konsequenz für den Staat | 263 | ||
3. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften im Bereich des staatlichen Rechts aufgrund staatlicher Kirchensteuergesetze oder kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 6 WRV? | 263 | ||
4. Geltung parochialrechtlicher Normen der Religionsgemeinschaften im Bereich des staatlichen Rechts kraft Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV? | 264 | ||
D. Verfassungskräftige Gewährleistung des Parochialrechts? | 266 | ||
E. Ergebnis | 268 | ||
3. Teil: Privilegienbündel | 269 | ||
§ 10 Körperschaftsstatus und Vereidigungsrecht | 269 | ||
A. Einführung | 269 | ||
B. Die Vereidigung als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften | 270 | ||
C. Die Strafbarkeit vor religionsgemeinschaftlichen Gerichten bzw. Behörden gemachter Falschaussagen gemäß §§ 153 ff. StGB | 271 | ||
D. Ergebnis | 274 | ||
§ 11 Körperschaftsstatus und Beurkundungen/Beglaubigungen | 275 | ||
A. Einführung | 275 | ||
B. Urkunden korporierter Religionsgemeinschaften als öffentliche Urkunden im Sinne des weltlichen Rechts | 276 | ||
I. Öffentliche Urkunden i. S. von §§ 415 ff. ZPO | 276 | ||
II. Öffentliche Urkunden i. S. von § 29 GBO | 278 | ||
III. Personenstandsbücher und -urkunden | 279 | ||
IV. Öffentliche Urkunden i. S. von §§ 271, 348 StGB | 281 | ||
C. Beglaubigungen korporierter Religionsgemeinschaften als amtliche Beglaubigungen im Sinne des weltlichen Rechts? | 282 | ||
I. Begriff und Abgrenzung | 282 | ||
II. Befugnis von Stellen korporierter Religionsgemeinschaften zur Vornahme von Beglaubigungen | 283 | ||
1. Kirchenrecht | 283 | ||
2. Staatliches Recht | 284 | ||
a) Einfaches Recht | 284 | ||
b) Verfassungsrecht | 288 | ||
III. Anerkennung religions-amtlicher Beglaubigungen im weltlichen Rechtsverkehr? | 289 | ||
1. Kirchenrecht | 289 | ||
2. Staatliches Recht | 290 | ||
a) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 291 | ||
b) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV | 292 | ||
D. Verfassungsrechtliche Gewährleistung der weltlichen Verbindlichkeit religionsgemeinschaftlicher Beurkundungen und Beglaubigungen? | 293 | ||
E. Ergebnis | 294 | ||
§ 12 Körperschaftsstatus und Datenübermittlungen | 295 | ||
A. Einführung | 295 | ||
B. Übermittlung personenbezogener Daten vom Staat an korporierte Religionsgemeinschaften | 296 | ||
I. Datenübermittlungen aufgrund einfachen Rechts | 296 | ||
1. Bereichsspezifisches Datenschutzrecht | 296 | ||
a) § 42 BMG | 296 | ||
aa) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG als Prüfungsmaßstab | 296 | ||
bb) Art. 140 GG/Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV als Prüfungsmaßstab | 298 | ||
(1) Einschlägigkeit von Art. 140 GG/Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV | 298 | ||
(2) Folgerungen aus Art. 140 GG/Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV | 299 | ||
(a) Beschränkung des Umfangs zulässiger Meldedatenübermittlungen | 299 | ||
(b) Zulässigkeit von Meldedatenübermittlungen kraft Einwilligung? | 301 | ||
(c) Unzulässigkeit einer zweckfremden Verarbeitung von Meldedaten | 303 | ||
cc) Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG als alleiniger Prüfungsmaßstab | 304 | ||
dd) Anspruch auf Übermittlung von Meldedaten? | 305 | ||
b) § 65 Abs. 2 Satz 1 PStG | 305 | ||
c) Kirchensteuerrecht | 307 | ||
d) §§ 12 ff. EGGVG | 308 | ||
2. Allgemeines Datenschutzrecht | 309 | ||
a) Aufgabenerfüllung | 309 | ||
b) Erforderlichkeit | 310 | ||
c) Zweckbindung | 311 | ||
d) Datenempfänger | 312 | ||
e) Datenschutzmaßnahmen | 313 | ||
f) Ermessen | 313 | ||
II. Verfassungsrechtlicher Anspruch korporierter Religionsgemeinschaften auf staatliche Übermittlung personenbezogener Daten? | 313 | ||
1. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 6 WRV | 313 | ||
2. Art. 140 GG/Art. 138 Abs. 1 Satz 1 WRV | 314 | ||
3. Verfassungsgewohnheitsrecht | 314 | ||
4. Art. 35 Abs. 1 GG | 315 | ||
5. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV | 315 | ||
C. Übermittlung personenbezogener Daten von korporierten Religionsgemeinschaften an staatliche Stellen | 316 | ||
I. Keine Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung aus ihren Kirchenbüchern | 316 | ||
II. Ausnahmen? | 317 | ||
1. Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung aus ihren Taufregistern? | 317 | ||
2. Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung bei Verlust staatlicher Personenstandsbücher? | 318 | ||
3. Pflicht der Kirchen zur Datenübermittlung aus Kirchenbüchern aus der Zeit vor dem 1. Januar 1876? | 318 | ||
D. Ergebnis | 319 | ||
§ 13 Körperschaftsstatus und Friedhöfe | 320 | ||
A. Einführung | 320 | ||
B. Der Körperschaftsstatus als Voraussetzung der Befugnis von Religionsgemeinschaften zur Anlage eigener Friedhöfe? | 320 | ||
I. Vorherrschende Meinung und Gesetzeslage | 320 | ||
II. Anlage und Betrieb von Friedhöfen als eigene Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften | 322 | ||
1. Die potenzielle Fähigkeit aller Religionsgemeinschaften zur Anlage und zum Betrieb eigener Friedhöfe | 322 | ||
2. Beschränkung der potenziellen Fähigkeit aller Religionsgemeinschaften zur Anlage und zum Betrieb eigener Friedhöfe? | 323 | ||
C. Der Körperschaftsstatus als Grundlage der Befugnis von Religionsgemeinschaften zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? | 327 | ||
I. Darstellung und Kritik des Meinungsstandes | 328 | ||
1. Delegation staatlicher Gewalt als Grundlage der Befugnis korporierter Religionsgemeinschaften zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? | 328 | ||
a) Religionsgemeinschaften als Beliehene | 329 | ||
b) Kirchliche Friedhofsträger als Beliehene | 330 | ||
c) Beleihung ohne Betriebspflicht? | 333 | ||
d) Der beleihungsrechtliche Gesetzesvorbehalt | 334 | ||
aa) Die Friedhofsträgerschaft betreffende landesgesetzliche Regelungen als Beleihungsakte? | 335 | ||
bb) Die staatsbehördliche Genehmigung der Anlage eines Friedhofs als Beleihungsakt? | 336 | ||
cc) Friedhofssatzungen betreffende landesrechtliche Regelungen als Beleihungsakte | 337 | ||
dd) Die staatsbehördliche Genehmigung kirchlicher Friedhofssatzungen als Beleihungsakt? | 338 | ||
ee) Gewohnheitsrechtliche Beleihung kirchlicher Friedhofsträger? | 338 | ||
e) Der Kreis der potenziell Gewaltunterworfenen | 339 | ||
2. Die Verwaltungsaktsbefugnis als Grundlage der Befugnis korporierter Kirchen zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? | 341 | ||
a) Der belastende Charakter von Verwaltungsakten | 343 | ||
b) Die Verwaltungsaktsbefugnis | 344 | ||
3. Die staatliche Anerkennung kirchlicher Gewalt als Grundlage der Befugnis korporierter Kirchen zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? | 345 | ||
4. Der Anstaltscharakter kirchlicher Friedhöfe als Grundlage der Befugnis korporierter Kirchen zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen? | 347 | ||
5. Die staatliche Ermächtigung korporierter Kirchen zum Gebrauch der Handlungsform des öffentlichen Rechts als Grundlage der Befugnis zur öffentlich-rechtlichen Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an eigenen Friedhöfen | 348 | ||
II. Konsequenzen für die rechtliche Ausgestaltung der Nutzungsverhältnisse an kirchlichen Friedhöfen | 351 | ||
1. Friedhofsordnungen und Einzelfallregelungen | 351 | ||
2. Friedhofsgebührenordnungen und Gebührenbescheide | 352 | ||
3. Privatrechtliche Nutzungsverträge | 354 | ||
D. Ergebnis | 355 | ||
4. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften im Rechtsverkehr | 357 | ||
§ 14 Körperschaftsstatus und Rechtsfähigkeit | 357 | ||
A. Einführung | 357 | ||
B. Art. 13 PreußVU | 358 | ||
C. Art. 137 Abs. 4 WRV | 361 | ||
D. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV | 364 | ||
I. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV und privatrechtliche Rechtsfähigkeit | 365 | ||
1. Stufenweiser Erwerb der Privatrechtsfähigkeit durch korporierte bzw. den Körperschaftsstatus anstrebende Religionsgemeinschaften? | 365 | ||
2. Erwerb und Schutz der Privatrechtsfähigkeit bei korporierten bzw. den Körperschaftsstatus anstrebenden Religionsgemeinschaften | 366 | ||
3. Räumlicher Wirkungsbereich der Privatrechtsfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften | 367 | ||
II. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV und öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit | 368 | ||
1. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 4 WRV | 368 | ||
2. Die Rechtsfähigkeit von Körperschaften des öffentlichen Rechts im verwaltungsorganisationsrechtlichen Sinne | 368 | ||
3. Die öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit | 369 | ||
a) Das Verhältnis der privatrechtlichen zur öffentlich-rechtlichen Rechtsfähigkeit | 369 | ||
b) Öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit korporierter Religionsgemeinschaften | 369 | ||
c) Öffentlich-rechtliche Rechtsfähigkeit und Körperschaftsstatus | 370 | ||
E. Rechtsfähigkeit und Kirchenrecht | 372 | ||
I. Rechtsfähigkeit im weltlichen Rechtskreis aufgrund kirchlichen Rechts? | 372 | ||
II. Rechtsfähigkeit im kirchlichen Rechtskreis | 373 | ||
F. Ergebnis | 373 | ||
§ 15 Körperschaftsstatus und Rechtsnatur religionsgemeinschaftlichen Handelns | 374 | ||
A. Einführung | 374 | ||
I. Das „Glockengeläuturteil“ des Bundesverwaltungsgerichts | 374 | ||
II. Die Rezeption des „Glockengeläuturteils“ des Bundesverwaltungsgerichts in Rechtsprechung und Schrifttum | 375 | ||
B. Die Notwendigkeit der weltlich-rechtlichen Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 380 | ||
C. Die Möglichkeit der weltlich-rechtlichen Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 380 | ||
D. Die Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts für die weltlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 381 | ||
I. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Gewährleistung einer Formenwahlfreiheit? | 381 | ||
1. Vorherrschende Meinung | 381 | ||
2. Kritik | 383 | ||
II. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Qualifizierung? | 384 | ||
E. Die Bedeutung des Körperschaftsstatus für die weltlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 385 | ||
I. Der Körperschaftsstatus als unzureichende Voraussetzung für die öffentlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 385 | ||
1. Keine Vermutung zugunsten der öffentlich-rechtlichen Natur religionsgemeinschaftlichen Handelns | 385 | ||
2. Bindungen des öffentlichen Rechts | 386 | ||
3. Keine Bedeutungslosigkeit des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV im Falle einer privatrechtlichen Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 387 | ||
4. Die öffentlich-rechtliche Qualifizierung des kirchlichen Dienstwohnungsrechts als Beispiel | 388 | ||
II. Der Körperschaftsstatus als notwendige Voraussetzung für die öffentlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 389 | ||
F. Kriterien für die weltlich-rechtliche Qualifizierung religionsgemeinschaftlichen Handelns | 389 | ||
I. Rechtsetzungsakte | 389 | ||
II. Realakte | 390 | ||
G. Ergebnis | 392 | ||
§ 16 Körperschaftsstatus und Außenvertretung | 393 | ||
A. Einführung | 393 | ||
B. Vertretungsregelungen | 394 | ||
I. Notwendigkeit von Vertretungsregelungen | 394 | ||
II. Rechtsgrundlagen von Vertretungsregelungen | 394 | ||
1. Staatliches Recht als Grundlage von Vertretungsregelungen | 394 | ||
a) Rechtsquellenlage | 394 | ||
b) Die Verfassungswidrigkeit der Vertretungsregelungen des PreußKVVG | 395 | ||
aa) Das Vertretungsrecht als eigene Angelegenheit der Religionsgemeinschaften | 396 | ||
bb) Das PreußKVVG als „für alle geltendes Gesetz“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? | 397 | ||
cc) Die Verwerfungskompetenz der Instanzgerichte | 397 | ||
dd) Zum Verzicht der Kirche auf die Geltendmachung der Verfassungswidrigkeit des PreußKVVG | 398 | ||
ee) Ergebnis | 399 | ||
2. Kirchliches Recht als Grundlage von Vertretungsregelungen | 399 | ||
III. Geltung der Vertretungsregelungen im weltlichen Rechtsverkehr | 400 | ||
1. Geltung der auf staatlichem Recht beruhenden Vertretungsregelungen | 400 | ||
2. Geltung der auf kirchlichem Recht beruhenden Vertretungsregelungen | 400 | ||
a) Notwendigkeit | 400 | ||
b) Voraussetzungen | 401 | ||
aa) Ordnungsgemäße Bekanntmachung | 401 | ||
(1) Die Bekanntmachung als Forderung des Rechtsstaatsprinzips | 401 | ||
(2) Die Bindung von Religionsgemeinschaften an das Rechtsstaatsprinzip | 402 | ||
(a) Ausübung übertragener Staatsgewalt | 402 | ||
(b) Regelung der Außenvertretung | 402 | ||
(c) Art. 20 Abs. 3 GG als „für alle geltendes Gesetz“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 403 | ||
(d) Das Rechtsstaatsprinzip als Rechtlichkeitsprinzip | 403 | ||
(3) Die Anforderungen des Rechtsstaatsprinzips an die Bekanntmachung religionsgemeinschaftlichen Vertretungsrechts | 405 | ||
bb) Weitere Voraussetzungen? | 408 | ||
(1) Vorlage der Vertretungsnormen gegenüber dem Staat? | 408 | ||
(2) Bekanntmachung in Staatsanzeigern und Amtsblättern der Länder? | 410 | ||
(3) Hinreichende Bestimmtheit | 411 | ||
IV. Zivilrechtliche Konsequenzen eines Verstoßes gegen kirchenrechtliche Vertretungsregelungen | 411 | ||
1. Schwebende Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts | 412 | ||
2. Unheilbare Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts | 412 | ||
3. Treuwidrigkeit der Berufung auf den Vertretungsmangel? | 413 | ||
4. Anscheins- oder Duldungsvollmacht? | 414 | ||
5. Sonstige Ansprüche des Vertragspartners | 415 | ||
a) Erfüllungs- bzw. Schadensersatzanspruch gemäß § 179 Abs. 1 BGB | 415 | ||
b) Schadensersatzanspruch gemäß § 311 Abs. 2, § 241 Abs. 2, § 280 BGB | 416 | ||
c) Ansprüche gemäß §§ 823 ff., 812 ff. BGB | 417 | ||
C. Genehmigungsvorbehalte | 417 | ||
I. Rechtsgrundlagen von Genehmigungsvorbehalten | 417 | ||
1. Staatliches Recht als Grundlage von Genehmigungsvorbehalten | 417 | ||
2. Kirchliches Recht als Grundlage von Genehmigungsvorbehalten | 418 | ||
II. Geltung der Genehmigungsvorbehalte im weltlichen Rechtsverkehr | 419 | ||
1. Geltung der auf staatlichem Recht beruhenden Genehmigungsvorbehalte | 419 | ||
2. Geltung der auf kirchlichem Recht beruhenden Genehmigungsvorbehalte | 419 | ||
a) Genehmigungsvorbehalte als Beschränkungen der Rechtsmacht kirchlicher Körperschaften zur autonomen rechtsgeschäftlichen Selbstverpflichtung | 419 | ||
b) Voraussetzungen der Geltung kirchenrechtlicher Genehmigungsvorbehalte im weltlichen Rechtsverkehr | 420 | ||
aa) Ordnungsgemäße Bekanntmachung | 420 | ||
bb) Das Rechtsgeschäft als Gegenstand der Genehmigung | 422 | ||
cc) Vertragliche Vereinbarung der Genehmigungsbedürftigkeit | 423 | ||
III. Zivilrechtliche Konsequenzen eines Verstoßes gegen kirchenrechtliche Genehmigungsvorschriften | 424 | ||
1. Schwebende Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts | 424 | ||
2. Weitere Nichtigkeitsgründe? | 426 | ||
3. Treuwidrigkeit der Berufung auf das Fehlen der Genehmigung? | 427 | ||
4. Anscheins- oder Duldungsvollmacht? | 429 | ||
5. Sonstige Ansprüche des Vertragspartners? | 429 | ||
IV. Erhebung von Gebühren für kirchenaufsichtliche Genehmigungen? | 431 | ||
1. Gebührenbescheide als belastende Verwaltungsakte | 432 | ||
2. Die Verwaltungsaktsbefugnis | 433 | ||
a) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 WRV als Grundlage der Verwaltungsaktsbefugnis? | 433 | ||
b) Einfaches Landesrecht als Grundlage einer Verwaltungsaktsbefugnis? | 435 | ||
3. Kirchenrecht als Grundlage des Gebührenerhebungsrechts? | 435 | ||
4. Vertragsrecht als Grundlage der Kostentragungspflicht | 436 | ||
D. Formerfordernisse | 436 | ||
I. Rechtsgrundlagen von Formerfordernissen | 436 | ||
II. Geltung der Formvorschriften im weltlichen Rechtsverkehr | 437 | ||
1. Geltung der auf staatlichem Recht beruhenden Formvorschriften | 437 | ||
2. Geltung der auf kirchlichem Recht beruhenden Formvorschriften | 438 | ||
III. Zivilrechtliche Konsequenzen einer Missachtung von Formerfordernissen | 439 | ||
1. Konsequenzen einer Missachtung landesrechtlicher Formerfordernisse | 439 | ||
a) Schwebende Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts | 439 | ||
b) Treuwidrigkeit der Berufung auf den Formmangel? | 440 | ||
c) Anscheins- oder Duldungsvollmacht? | 441 | ||
d) Sonstige Ansprüche des Vertragspartners? | 441 | ||
2. Konsequenzen einer Missachtung kirchenrechtlicher Formerfordernisse | 442 | ||
E. Ergebnis | 442 | ||
§ 17 Körperschaftsstatus und Übertragung von Grundstückseigentum | 444 | ||
A. Einführung | 444 | ||
B. Die dem Selbstbestimmungsrecht unterfallenden Entscheidungen | 449 | ||
I. Die Entscheidung über die organisatorische Veränderung religionsgemeinschaftlicher Körperschaften | 449 | ||
II. Die Entscheidung über die Grundstücksübereignung | 450 | ||
C. Die Übertragung von Grundstückseigentum anlässlich der Zusammenlegung religionsgemeinschaftlicher Körperschaften des öffentlichen Rechts | 450 | ||
I. Der weltlich-rechtliche Vollzug der kirchlichen Entscheidung über die Zusammenlegung | 450 | ||
II. Der weltlich-rechtliche Vollzug der kirchlichen Entscheidung über die Grundstücksübereignung | 451 | ||
1. Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung zu einer Kirchengemeinde | 451 | ||
a) Geltungsbereich der §§ 873, 925 BGB | 451 | ||
aa) Grundstücksübereignung aufgrund Rechtsgeschäfts | 451 | ||
bb) Grundstücksübereignung durch staatliches Gesetz oder aufgrund staatlichen Gesetzes | 454 | ||
cc) Grundstücksübereignung durch kirchliches Gesetz oder aufgrund kirchlichen Gesetzes? | 455 | ||
(1) Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung vereinsrechtlich verfasster Teilgliederungen einer nichtkorporierten Religionsgemeinschaft | 456 | ||
(a) Verschmelzung nichtreligiöser Vereine | 456 | ||
(b) Verschmelzung religiöser Vereine | 457 | ||
(2) Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung korporierter Teilgliederungen einer korporierten Religionsgemeinschaft | 459 | ||
b) §§ 873, 925 BGB als „für alle geltende Gesetze“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? | 461 | ||
c) Berichtigung des Grundbuchs | 461 | ||
2. Grundstücksübereignung bei Zusammenschluss zu einem Kirchengemeindeverband | 462 | ||
3. Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung von Kirchengemeindeverbänden | 464 | ||
4. Grundstücksübereignung bei Auflösung eines Kirchengemeindeverbandes | 464 | ||
5. Grundstücksübereignung bei Zusammenschluss von Landeskirchen | 465 | ||
6. Grundstücksübereignung bei Zusammenlegung von Orden | 466 | ||
7. Grundstücksübergang durch Heimfall | 466 | ||
D. Die Übertragung von Grundstückseigentum anlässlich der Teilung einer religionsgemeinschaftlichen Körperschaft des öffentlichen Rechts | 467 | ||
I. Grundstücksübereignung bei Teilung einer vereinsrechtlich verfassten Teilgliederung einer nichtkorporierten Religionsgemeinschaft | 467 | ||
II. Grundstücksübereignung bei Teilung einer korporierten Teilgliederung einer korporierten Religionsgemeinschaft | 468 | ||
E. Ergebnis | 470 | ||
§ 18 Körperschaftsstatus und Amtshaftung | 471 | ||
A. Einführung | 471 | ||
B. Das „öffentliche Amt“ i. S. von Art. 34 Satz 1 GG | 473 | ||
I. Die Bedeutung des „öffentlichen Amtes“ | 473 | ||
II. Das „öffentliche Amt“ als öffentlich-rechtliche Tätigkeit | 473 | ||
III. Das „öffentliche Amt“ als staatshoheitliche Tätigkeit | 474 | ||
1. Art. 34 GG als Konkretisierung des Rechtsstaatsprinzips und als Ergänzung der Rechtsschutzgarantie | 475 | ||
2. Art. 34 GG als grundrechtsähnliche Gewährleistung | 475 | ||
3. Die Gleichsetzung von „öffentlich“ und „staatlich“ | 476 | ||
4. Art. 34 GG als Nachfolgenorm des Art. 131 Abs. 1 Satz 1 WRV | 476 | ||
5. Die abweichende Auffassung des Bundesgerichtshofs | 476 | ||
C. Die „in Ausübung eines öffentlichen Amtes“ (Art. 34 Satz 1 GG) erfolgenden Tätigkeiten religionsgemeinschaftlicher Bediensteter | 477 | ||
I. Tätigkeiten in Ausübung verliehener Staatsgewalt | 477 | ||
II. Tätigkeiten in öffentlich-rechtlicher Form | 478 | ||
III. Tätigkeiten in Ausübung religionsgemeinschaftlicher Gewalt | 479 | ||
IV. Tätigkeiten in Erfüllung sonstiger „kirchlicher Aufgaben“ | 480 | ||
1. Das Kriterium der „kirchlichen Aufgabe“ | 480 | ||
2. Anwendbarkeit des Verweisungsprivilegs (§ 839 Abs. 1 Satz 2 BGB)? | 481 | ||
V. Ergebnis | 482 | ||
D. Korporierte Religionsgemeinschaften als haftende „Körperschaften“ i. S. von Art. 34 Satz 1 GG? | 482 | ||
I. Amtshaftung der korporierten Religionsgemeinschaften | 482 | ||
II. Amtshaftung des Staates | 483 | ||
III. Ergebnis | 484 | ||
E. Art. 34 GG als „für alle geltendes Gesetz“ i. S. von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV? | 485 | ||
F. Öffentlich-rechtliche Haftung religionsgemeinschaftlicher Körperschaften für öffentlich-rechtliches Fehlverhalten ihrer Bediensteten | 486 | ||
G. Säkularrechtliche Amtshaftung aufgrund religionsgemeinschaftlichen Rechts? | 489 | ||
H. Ergebnis | 490 | ||
§ 19 Körperschaftsstatus und Insolvenzfähigkeit | 491 | ||
A. Einführung | 491 | ||
B. Die vorherrschende Meinung zur Befreiung korporierter Religionsgemeinschaften von der Pflicht zur Zahlung der Umlage für das Konkursausfallgeld | 491 | ||
C. Befreiung korporierter Religionsgemeinschaften von der Pflicht zur Zahlung der Umlage für das Insolvenzgeld? | 493 | ||
I. Befreiung wegen gesetzlicher Sicherung der Zahlungsfähigkeit? | 493 | ||
II. Befreiung wegen Unzulässigkeit eines Insolvenzverfahrens? | 494 | ||
1. Insolvenzunfähigkeit aufgrund einfachen Rechts? | 494 | ||
2. Insolvenzunfähigkeit aufgrund Verfassungsrechts? | 494 | ||
a) Vereinbarkeit eines Insolvenzverfahrens mit Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 494 | ||
aa) Geeignetheit eines Insolvenzverfahrens | 496 | ||
bb) Verhältnismäßigkeit (i. e. S.) eines Insolvenzverfahrens | 497 | ||
(1) Fremd- oder Eigenverwaltung? | 498 | ||
(a) Eigenverwaltung | 499 | ||
(b) Insolvenzplan | 501 | ||
(c) Beschränkung der Antragsberechtigung | 503 | ||
(d) Vorteile und Chancen | 504 | ||
(2) Auflösung der Religionsgemeinschaft? | 506 | ||
b) Vereinbarkeit eines Insolvenzverfahrens mit Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV | 510 | ||
aa) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Bestandsgarantie | 510 | ||
bb) Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Vermögensgarantie | 511 | ||
III. Befreiung wegen faktischer Insolvenzunfähigkeit? | 512 | ||
D. Konsequenzen im Hinblick auf die Verleihung des Körperschaftsstatus gemäß Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 2 WRV? | 513 | ||
E. Entgeltersatzansprüche der Arbeitnehmer korporierter Religionsgemeinschaften im Falle der Insolvenz der Religionsgemeinschaft | 515 | ||
I. Entgeltersatzansprüche auf der Grundlage der hier vertretenen Ansicht | 515 | ||
II. Entgeltersatzansprüche auf der Grundlage der vorherrschenden Meinung | 516 | ||
1. Kein Entgeltersatzanspruch gegen die Agentur für Arbeit | 516 | ||
2. Entgeltersatzanspruch gegen das Land | 516 | ||
a) Entgeltersatzanspruch gegen das Land gemäß § 12 Abs. 2 InsO | 516 | ||
aa) Funktion des § 12 Abs. 2 InsO | 517 | ||
bb) Anwendbarkeit des § 12 Abs. 2 InsO auf korporierte Religionsgemeinschaften | 517 | ||
(1) „Juristische Personen“ i. S. von § 12 Abs. 2 InsO | 517 | ||
(2) „Landesrecht“ i. S. von § 12 Abs. 2 InsO | 518 | ||
b) Verfassungsunmittelbarer Entgeltersatzanspruch gegen das Land | 519 | ||
F. Ergebnis | 520 | ||
5. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft | 521 | ||
§ 20 Körperschaftsstatus und Öffentlichkeit | 521 | ||
A. Einführung | 521 | ||
B. Die Lehre vom Öffentlichen | 524 | ||
I. Der Bereich des materiell Öffentlichen | 525 | ||
1. Demokratische Legitimation als Kriterium | 525 | ||
2. Integration, Ordnungsidee, Verantwortlichkeit und staatliche Anerkennung als Kriterien | 526 | ||
II. Der Bereich des faktisch-soziologisch Öffentlichen | 527 | ||
1. Der Körperschaftsstatus als Grundlage des öffentlichen Charakters religionsgemeinschaftlichen Wirkens? | 529 | ||
a) Die Irrelevanz der Organisationsform | 529 | ||
b) Der öffentlichkeitsbegründende Charakter des Körperschaftsstatus im Allgemeinen Landrecht für die Preußischen Staaten | 529 | ||
c) Öffentliches Wirken als Grundrechtsentfaltung | 530 | ||
2. Die verfassungsrechtliche Gewährleistung des öffentlichen Charakters religionsgemeinschaftlichen Wirkens | 530 | ||
3. Rechtsfolgen der Verortung von Religionsgemeinschaften im Bereich des Öffentlichen? | 532 | ||
4. Die Kategorie des Öffentlichen als rechtsfolgenloser Arbeitsbegriff | 532 | ||
III. Der Bereich des sozio-normativ Öffentlichen | 533 | ||
C. Ergebnis | 533 | ||
§ 21 Körperschaftsstatus und Öffentlichkeitsauftrag | 534 | ||
A. Einführung | 534 | ||
B. Kirchlich-theologische Ebene | 536 | ||
C. Staatsrechtliche Ebene | 538 | ||
I. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags bzw. -anspruchs durch den Staat? | 538 | ||
1. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags in den Präambeln der Staatskirchenverträge? | 538 | ||
2. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags in den Landesverfassungen? | 540 | ||
3. Anerkennung des kirchlichen Öffentlichkeitsauftrags in Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV? | 541 | ||
II. Der kirchliche Öffentlichkeitsauftrag bzw. -anspruch in der staatlichen Rechtsordnung | 542 | ||
1. Anerkennung der Kirchen als gesellschaftliche Faktoren | 542 | ||
2. Die Pluralisierung des Öffentlichkeitsauftrags | 543 | ||
3. Verfassungsrechtliche Gewährleistung der Freiheit öffentlichen Wirkens | 543 | ||
D. Ergebnis | 545 | ||
§ 22 Körperschaftsstatus und Religionsunterricht | 546 | ||
A. Einführung | 546 | ||
B. Der Körperschaftsstatus von Religionsgemeinschaften als Voraussetzung für die Einrichtung und Erteilung von Religionsunterricht? | 548 | ||
I. Religionsgemeinschaften i. S. von Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG | 548 | ||
II. Grundsatzkonformität des Religionsunterrichts (Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG) | 548 | ||
III. Ordentliches Lehrfach i. S. von Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG | 549 | ||
IV. Staatliche Schulaufsicht (Art. 7 Abs. 1 GG) | 550 | ||
C. Die Erfüllung der Verleihungsvoraussetzungen des Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 2 WRV als Voraussetzung für die Einrichtung und Erteilung von Religionsunterricht? | 551 | ||
I. Grundsatzkonformität des Religionsunterrichts (Art. 7 Abs. 3 Satz 2 GG) | 551 | ||
II. Ordentliches Lehrfach i. S. von Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG | 552 | ||
III. Staatliche Schulaufsicht (Art. 7 Abs. 1 GG) | 552 | ||
D. Anspruch der Religionsgemeinschaften auf Einrichtung von Religionsunterricht? | 553 | ||
I. Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG als institutionelle Garantie? | 553 | ||
II. Art. 7 Abs. 3 Satz 1 und 2 GG als Grundlage subjektiver Rechte auf Einrichtung von Religionsunterricht? | 553 | ||
1. Subjektives Recht der Schüler? | 553 | ||
2. Subjektives Recht der Eltern? | 555 | ||
3. Subjektives Recht der Religionsgemeinschaften? | 556 | ||
III. Art. 4 Abs. 1, 2, Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage subjektiver Rechte auf Einrichtung von Religionsunterricht? | 559 | ||
E. Ergebnis | 559 | ||
§ 23 Körperschaftsstatus und Drittsenderechte | 560 | ||
A. Einführung | 560 | ||
B. Die verfassungsrechtlich determinierte Stellung korporierter Religionsgemeinschaften im Rundfunk | 562 | ||
I. Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in den Kollegialorganen des Rundfunks | 563 | ||
1. Verfassungsrechtliche Vorgaben | 563 | ||
2. Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in den Rundfunkräten der öffentlich-rechtlichen Anstalten | 563 | ||
a) Die Bedeutung des Körperschaftsstatus der Religionsgemeinschaften | 563 | ||
b) Verfassungsrechtliche Gewährleistung der Vertretung? | 565 | ||
aa) Die Vertretung als Element der objektiven Ordnung des Rundfunks | 565 | ||
bb) Verfassungsrechtlicher Anspruch auf Vertretung? | 567 | ||
3. Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften im Bereich des privaten Rundfunks | 568 | ||
a) Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in den Kollegialorganen der Landesmedienanstalten | 568 | ||
b) Vertretung korporierter Religionsgemeinschaften in Programmbeiräten privater Veranstalter | 569 | ||
II. Präsenz korporierter Religionsgemeinschaften im allgemeinen Rundfunkprogramm | 570 | ||
1. Verfassungsrechtliche Vorgaben | 570 | ||
2. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk | 571 | ||
3. Privater Rundfunk | 572 | ||
III. Korporierte Religionsgemeinschaften als Veranstalter privaten Rundfunks | 573 | ||
IV. Ausstrahlung eigenverantworteter Sendungen korporierter Religionsgemeinschaften in den Programmen des öffentlich-rechtlichen und des privaten Rundfunks | 575 | ||
C. Verfassungsrechtlicher Anspruch korporierter Religionsgemeinschaften auf Ausstrahlung eigenverantworteter Sendungen in den Programmen des öffentlich-rechtlichen und des privaten Rundfunks? | 576 | ||
I. Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? | 576 | ||
1. Gesetzesunabhängiger Drittsendeanspruch aufgrund Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG? | 576 | ||
2. Rundfunkverfassungsrechtlicher Anspruch korporierter Religionsgemeinschaften auf Erlass einfachrechtlicher Drittsenderegelungen? | 576 | ||
a) Öffentlich-rechtlicher Rundfunk | 577 | ||
aa) Inhaltliche Ausgewogenheit | 577 | ||
bb) Meinungsvielfalt | 577 | ||
cc) Grundversorgung | 578 | ||
dd) Bestands- und Entwicklungsgarantie | 580 | ||
ee) Sondersituation | 581 | ||
ff) Kulturelle Daseinsvorsorge | 585 | ||
gg) Ergebnis | 585 | ||
b) Privater Rundfunk | 586 | ||
aa) Inhaltliche Ausgewogenheit | 586 | ||
bb) Meinungsvielfalt | 586 | ||
cc) Grundversorgung und Grundstandard | 587 | ||
dd) Ergebnis | 588 | ||
II. Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? | 588 | ||
III. Art. 4 Abs. 1, 2 GG als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? | 588 | ||
IV. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? | 590 | ||
V. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? | 593 | ||
1. Körperschaftsgarantie und Körperschaftsstatus | 593 | ||
2. Öffentlichkeitsstatus | 593 | ||
3. Öffentlichkeitsauftrag | 595 | ||
4. Beschränkung der Drittsenderechte auf korporierte Religionsgemeinschaften | 595 | ||
VI. Art. 140 GG/Art. 139 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? | 596 | ||
VII. Art. 140 GG/Art. 141 WRV als Grundlage eines Drittsendeanspruchs? | 596 | ||
VIII. Ergebnis | 597 | ||
D. Verfassungsmäßigkeit einfachrechtlicher Drittsendebestimmungen? | 597 | ||
I. Einfachrechtliche Drittsendebestimmungen als die Rundfunkfreiheit ausgestaltende Regelungen i. S. von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG? | 597 | ||
1. Drittsendebestimmungen als Ausgestaltungsgesetze? | 598 | ||
2. Verfassungsmäßigkeit der Ausgestaltungsgesetze? | 601 | ||
a) Eignung zur Förderung des Ziels der Rundfunkfreiheit | 601 | ||
b) Eignung zur Förderung der Religionsfreiheit | 602 | ||
3. Ergebnis | 603 | ||
II. Einfachrechtliche Drittsendebestimmungen als die Rundfunkfreiheit beschränkende „allgemeine Gesetze“ i. S. von Art. 5 Abs. 2 GG? | 604 | ||
1. Drittsendebestimmungen als „allgemeine Gesetze“ i. S. von Art. 5 Abs. 2 GG? | 604 | ||
a) Die „allgemeinen Gesetze“ in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 604 | ||
aa) Darstellung und Kritik der Rechtsprechung | 604 | ||
bb) Der Schutz anerkannter Rechtsgüter als maßgebliches Kriterium | 606 | ||
b) Drittsendebestimmungen als „allgemeine Gesetze“ i. S. von Art. 5 Abs. 2 GG? | 607 | ||
2. Die (Un-) Verhältnismäßigkeit einfachrechtlicher Drittsendebestimmungen | 608 | ||
III. Einfachrechtliche Drittsendebestimmungen als Ausdruck verfassungsimmanenter Schranken der Rundfunkfreiheit? | 612 | ||
IV. Ergebnis | 613 | ||
E. Ergebnis | 613 | ||
6. Teil: Schluss | 615 | ||
§ 24 Fazit | 615 | ||
A. Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV als vollgültiges Verfassungsrecht | 615 | ||
B. Der Bedeutungsverlust von Körperschaftsstatus und Körperschaftsgarantie | 617 | ||
C. Vom materiellen zum formellen Körperschaftsverständnis | 618 | ||
D. Konsequenzen des formellen Körperschaftsverständnisses | 622 | ||
I. Verleihungsvoraussetzungen | 622 | ||
1. Rechtstreue | 622 | ||
2. Hoheitsfähigkeit | 624 | ||
II. Zweitverleihungsverfahren | 624 | ||
III. Verfahren zur Korporierung von Religionsverbänden | 626 | ||
IV. Verfahren zur Aberkennung des Körperschaftsstatus | 626 | ||
V. Mitgliedschaftsrecht | 626 | ||
VI. Grundrechtsbindung | 627 | ||
VII. Fazit | 628 | ||
E. Gründe für das rechtswissenschaftliche Desiderat bei der Auslegung von Art. 140 GG/Art. 137 Abs. 5 Satz 1 WRV | 629 | ||
§ 25 Zusammenfassung | 632 | ||
1. Teil: Einleitung | 632 | ||
2. Teil: Körperschaftsrechte | 634 | ||
3. Teil: Privilegienbündel | 636 | ||
4. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften im Rechtsverkehr | 638 | ||
5. Teil: Korporierte Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft | 642 | ||
6. Teil: Schluss | 644 | ||
Rechtsprechungssynopse | 646 | ||
Literaturverzeichnis | 669 | ||
Personen- und Sachverzeichnis | 707 |