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Mousavi, S. (2017). Die Globalisierung und das Politische. Überlegungen zur Aktualität von Carl Schmitt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55285-6
Mousavi, Seyed Alireza. Die Globalisierung und das Politische: Überlegungen zur Aktualität von Carl Schmitt. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55285-6
Mousavi, S (2017): Die Globalisierung und das Politische: Überlegungen zur Aktualität von Carl Schmitt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55285-6

Format

Die Globalisierung und das Politische

Überlegungen zur Aktualität von Carl Schmitt

Mousavi, Seyed Alireza

Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 190

(2017)

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About The Author

Seyed Alireza Mousavi, geboren im Iran, studierte Politikwissenschaft in seiner Heimat, wo er sein Bachelor- und Masterstudium abschloss. Er promovierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Mousavi hat bei der ersten Ausgabe des Journals Carl-Schmitt-Studien mitgewirkt, in der sein Aufsatz mit dem Titel »Staatsbewusstsein und schiitischer Islam: Die Analyse Ayatollah Ruhollah Chomeinis politischer Gedanken im Kontext von Carl Schmitts Konzeptionen« veröffentlicht wurde. Er unterrichtete am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Jena im Sommersemester 2015 »Politische Philosophie im schiitischen Islam« und im Wintersemester 2016 »Die Politische Theorie von Carl Schmitt«.

Abstract

»Globalization and the Political«

The focus of this research is the investigation of Carl Schmitt's intention in his political ideas. This work structures Schmitt's ideas into four categories - namely, political philosophy, political theology, jurisprudence, and international relations - in order that Schmitt's intention in his works, out of which a coherent pattern does not necessarily arise, might be crystallized. This thesis argues that Schmitt was a forerunner of globalization critics.
Die Untersuchung zu Carl Schmitts Intention in seinem politischen Denken steht - mit methodischem Bezug auf die Cambridge School - im Mittelpunkt der vorliegenden Forschungsarbeit. Die Arbeit strukturiert Schmitts Gedankengut in die vier Kategorien Politische Philosophie, Politische Theologie, Staatswissenschaft und Internationale Beziehungen. Die Arbeit stellt die These auf, dass Schmitt als ein Vorläufer der Globalisierungskritiker gesehen werden kann, welcher die Entmachtung der Staatssouveränität in der globalen Welt hinterfragt. Mit dem Begriff Globalisierung ist in diesem Zusammenhang die Demokratisierung des Rechtsverfahrens in der Innenpolitik und die Verrechtlichung des Naturzustandes zwischen den Staaten in der Außenpolitik gemeint, aus der im Habermasschen Sinne die Weltgesellschaft entsteht.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 9
B. Carl Schmitt und die Hinterfragung der Politikwissenschaft 21
I. Die Frage nach der modernen Politikwissenschaft 21
1. Die wissenschaftliche Arbeit bei Max Webe 21
2. Carl Schmitt und die wertfreie Wissenschaft 28
II. Der Begriff des Politischen 44
1. Das dem Staat vorausgehende Politische 44
2. Unterscheidung zwischen parteipolitischen und politischen Orientierunge 55
III. Pluralismus- und Liberalismuskritik 59
1. Harold J. Laski und der Pluralismus 59
2. Der über anderen Assoziationen stehende Staat 64
3. Carl Schmitt und der Anti-Liberalismus 69
C. Politische Theologie und der Prozess der Säkularisierung 74
I. Politische Theologie 74
1. Romantik und Okkasionalismus 74
2. Romantik zwischen dem totalen Staat und Liberalismus 83
3. Was ist Politische Theologie? 87
4. Carl Schmitt zwischen Theokratie und Postmoderne 93
5. Katholizismus und Politische Form 98
II. Monotheismus und Reichstheologie 100
1. Politische Theologie und Trinitätslehre 100
2. Reichstheologie im NS-Regime 103
3. Disjunktion von Theologie und Politik 106
III. Säkularisierungsprozess der Neuzeit 111
1. Carl Löwith und die Frage nach der Entstehung des Fortschrittsdenkens 111
2. Hans Blumenberg und die Selbstbehauptung der Neuzeit 116
3. Legitimität der Neuzeit; Kontroverse zwischen Carl Schmitt und Hans Blumenberg 119
D. Die aus dem politischen Willen hervorgehende Jurisprudenz 127
I. Der moderne Staat 127
1. Leviatha 127
2. Der Schmittsche Staat 134
II. Legalität und Legitimität 137
1. Das der Macht vorausgehende Recht 137
2. Legalität vs. Legitimität in der Weimarer Republik 145
3. Die Kontroverse zwischen Carl Schmitt, Jürgen Habermas und Hans Kelse 153
III. Verfassungslehre 163
1. Verfassung als politische Tat 163
2. Das Verhältnis zwischen politischer Entscheidung und Grundrecht 170
IV. Menschheitsdemokratie vs. Massendemokratie 174
1. Demokratie und Homogenität 174
2. Parlamentarismuskritik 180
E. Das Gleichgewicht der Mächte als Aufhalter der Globalität 186
I. Nomos vs. Universalismus 186
1. Immanuel Kant und das Völkerrecht 186
2. Das Gleichgewicht als Prinzip der internationalen Beziehunge 193
3. Hans Kelsen und die Lehre von den Grundrechten des Völkerrechts 204
II. Großraum als Alternative der globalen Welt 210
1. Entpolitisierung der Welt 210
2. Katechon als Aufhalter der Welteinheit 213
3. Die konkrete völkerrechtliche Ordnung 216
III. Feindlichkeit und Menschenrechte 224
1. Die wirkliche und absolute Feindseligkeit 224
2. Die Weltgesellschaft und die Menschenrechte; Carl Schmitt vs. Jürgen Habermas 231
IV. Das Problem des Bürgerkriegs 240
1. Bürgerkrieg im globalen Zeitalter 240
2. Theorie des Partisanen 243
F. Globalisierungskritik in den Kategorien von Carl Schmitts Gedankengut 247
I. Die Entmächtigung des Nationalstaats 247
1. Die Demokratisierung des Rechtsverfahrens 247
2. Der Kampf gegen den neutralen Staat 251
II. Die Verrechtlichung der zwischenstaatlichen Beziehunge 254
1. Die supranationalen Institutionen und die Menschenrechte 254
2. Der Kampf gegen Menschenrechte 260
Fazit 264
Literaturverzeichnis 268
Personenregiste 282
Sachregiste 283