Menu Expand

Das französische Rechtsinstitut der action directe und seine Bedeutung in internationalen Vertragsketten

Cite BOOK

Style

Bauerreis, J. (2001). Das französische Rechtsinstitut der action directe und seine Bedeutung in internationalen Vertragsketten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50232-5
Bauerreis, Jochen. Das französische Rechtsinstitut der action directe und seine Bedeutung in internationalen Vertragsketten. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50232-5
Bauerreis, J (2001): Das französische Rechtsinstitut der action directe und seine Bedeutung in internationalen Vertragsketten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50232-5

Format

Das französische Rechtsinstitut der action directe und seine Bedeutung in internationalen Vertragsketten

Bauerreis, Jochen

Untersuchungen zum Europäischen Privatrecht, Vol. 5

(2001)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Der Autor beschäftigt sich mit materiellrechtlichen und internationalprivatrechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem französischen Rechtsinstitut der action directe. Besondere Bedeutung kommt im Hinblick auf ihre praktische Relevanz im internationalen Rechtsverkehr vor allem dem direkten Zahlungsanspruch des Subunternehmers gegen den Auftraggeber sowie dem haftungsrechtlichen Durchgriffsanspruch des Endabnehmers gegenüber dem Erstverkäufer im Rahmen von internationalen Vertragsketten zu. Ausgehend vom materiellrechtlichen Funktionsmechanismus der action directe, der in der Einbeziehung des Gläubigers in den Wirkungsbereich des Haupt- bzw. Erstvertrages der Vertragskette besteht, wird die Frage nach der internationalen Gerichtszuständigkeit auf der Grundlage des EuGVÜ sowie nach dem auf die action directe anwendbaren Recht aus der Sicht des deutschen und französischen Kollisionsrecht untersucht. Entscheidend ist dabei, daß entgegen einer jahrhundertelangen französischen Rechtstradition Schadensersatzansprüche des in seinem Integritätsinteresse verletzten Endabnehmers gegen den Hersteller eines fehlerhaften Produktes dem Anwendungsbereich der vertraglichen Durchgriffshaftung, die nunmehr ausschließlich bei Äquivalenzverletzungen zum Zuge kommt, entzogen worden sind und auf kollisionsrechtlicher Ebene dem französischen Statut der internationalen Produkthaftung im Sinne des Haager Übereinkommens vom 2. Oktober 1973 unterstellt werden.

Bei der Arbeit handelt es sich um die erste (in deutscher Sprache) verfaßte Dissertation in gemeinsamer Betreuung mit einer ausländischen Fakultät (thèse en co-tutelle). Der Autor erhielt von der Universität Straßburg den Grad eines docteur en droit verliehen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Verzeichnis der wichtigsten fremdsprachigen Abkürzungen 29
Einleitung 31
Erster Teil: Action directe und Vertragsketten im französischen Recht 34
Erstes Kapitel: Das französische Rechtsinstitut der action directe 35
1. Abschnitt: Die action directe als einheitliches Rechtsinstitut 36
A. Rechtsnatur 36
I. Begriff 36
1. Die „actio directa" des römischen Rechtes 37
2. Die „action directe" im heutigen französischen Recht 38
a) Das Substantiv action 38
b) Das Adjektiv directe 39
II. Die rechtssystematische Stellung der action directe innerhalb des Code civil 40
1. Das Verhältnis der action directe zum Grundsatz der relativen Wirkung der Parteivereinbarungen (Art. 1165 CC) 40
a) Der Begriff der „Vertragspartei" im Gegensatz zum „Dritten" 41
b) Die action directe als Korrektiv zum Grundsatz der relativen Wirkung der Partei Vereinbarungen 41
2. Abgrenzung der action directe von der action oblique (Art. 1166 CC) 42
a) Die Anwendungsvoraussetzungen der action oblique 43
b) Die Wirkungen der action oblique 45
III. Klassifizierungskategorien der action directe 46
1. Allgemeine (actions directes générales) und besondere (action directes spéciales) Direktansprüche 47
2. Direkte Zahlungsansprüche (actions directes en paiement) und haftungsrechtliche Durchgriffsansprüche (actions directes en responsabilité 48
3. Vollendete (actions directes parfaites) und unvollendete (actions directes imparfaites) Direktansprüche 48
4. Vom Gesetzgeber normierte (actions directes légales ) und von der Rechtsprechung entwickelte (actions directes jurisprudentielles) Direktansprüche 50
B. Die Bedeutung der action directe im Laufe der geschichtlichen Entwicklung der französischen Rechtswissenschaft 51
I. Die sogenannte théorie exégétique de l'action directe 51
1. Die „Entdeckung" der action directe in entsprechenden Normen des Code civil 52
a) Die Bestimmung des Art. 1753 CC 52
b) Die Bestimmung des Art. 1798 CC 53
c) Die Bestimmung des Art. 1994 Abs. 2 CC 54
d) Die action directe im Versicherungsrecht 55
2. Die dogmatische Erklärung der action directe mit Hilfe traditioneller Rechtsinstitute 56
II. Die sogenannte théorie légaliste de l'action directe 58
III. Die sogenannte théorie doctrinale de l'action directe 59
C. Die dogmatische Begründung der action directe 61
I. Traditionelle Erklärungsansätze der action directe auf der Grundlage klassischer Rechtsinstitute des Code civil 61
1. Die action directe als Ausfluß eines klassischen Rechtsinstitutes 61
a) Die subjektiv wirkenden Rechtsinstitute (mécanismes subjectifs) 62
aa) Vertrag zugunsten Dritter (stipulation pour autrai) 62
bb) Forderungsabtretung (cession de créance) 63
cc) Rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht (mandat) 65
dd) Schuldübernahme (délégation) 65
ee) Gläubigerwechsel (subrogation personnelle) 67
ff) Geschäftsführung ohne Auftrag (gestion d'affaires) 67
b) Die objektiv wirkenden Rechtsinstitute (mécanismes objectifs) 68
aa) Zubehörstheorie (théorie de l'accessoire) 68
bb) Dingliche Surrogation (subrogation réelle) 72
2. Klassische Rechtsinstitute als Substitute der action directe 72
a) Vorzugsrecht (privilège) 73
b) Ungerechtfertigte Bereicherung (enrichissement sans cause) 73
c) Pfändung (saisie-attribution) 74
II. Dogmatische Rechtfertigung der action directe aus Gründen der Billigkeit (équité) bzw. ausgleichenden Gerechtigkeit (justice commutative) 75
1. Die historischen Grundlagen von Demolombe und Labbé 75
2. Die originäre Leistung von Jamin 76
III. Funktionelle Analyse der action directe 77
1. Die action directe zwischen eigenständiger Rechtsposition (droit propre) und abgeleitetem Rechtsanspruch (droit dérivé) 78
2. Der Funktionsmechanismus der action directe innerhalb einer Vertragskette 80
a) Die Dritteinbeziehung des Gläubigers der action directe in den Erstvertrag der Vertragskette 80
b) Der Anwendungsbereich dieses Funktionsmechanismus 81
2. Abschnitt: Die typologische Vielfalt der action directe 81
A. Die direkten Zahlungsansprüche (actions directes en paiement) 82
I. Die von der Lehre und der Rechtsprechung auf der Grundlage von Gesetzesnormen entwickelten direkten Zahlungsansprüche 82
1. Die direkten Zahlungsansprüche des Code civil 82
a) Die action directe des Vermieters gegen den Untermieter (Art. 1753 CC) 82
b) Die action directe des Arbeiters gegen den Bauherrn (Art. 1798 CC) 83
c) Die wechselseitigen actions directes von Auftraggeber und Unterbeauftragten (Art. 1994 Abs. 2 CC) 85
2. Der Sonderfall der direkten Zahlungsansprüche im Versicherungsrecht (Art. L. 124-3 und Art. L. 121 -13 Code des assurances) 86
a) Die Bestimmungen des Art. L. 124-3 und des Art. L. 121-13 Code des assurances 86
aa) Der Direktanspruch des Geschädigten gegen den Haftpflichtversicherer des Schädigers (Art. L. 124-3 Code des assurances) 86
bb) Der Direktanspruch der „créanciers privilégiés et hypothécaires" gegen den Sachversicherer (Art. L. 121-13 Code des assurances) 87
b) Der Sondercharakter der versicherungsrechtlichen Direktansprüche innerhalb des Rechtsinstitutes der action directe 88
aa) Das Fehlen einer Vertragskette 88
bb) Die relative Autonomie der versicherungsrechtlichen action directe 89
(1) Der versicherungsrechtliche Direktanspruch als weitestgehend eigenständige Rechtsposition (droit propre) 89
(2) Der versicherungsrechtliche Direktanspruch als Anwendungsfall der action directe parfaite 90
II. Direkte Zahlungsansprüche als gesetzgeberische Schöpfungen: Die action directe des Subunternehmers gegen den Auftraggeber (Art. 12 des Gesetzes L. n° 75 -1334 vom 31. Dezember 1975) 91
1. Der Anwendungsbereich des Subunternehmergesetzes (SubUG) vom 31. Dezember 1975 91
2. Der direkte Zahlungsanspruch des Subunternehmers gegen den Auftraggeber als Fall der action directe en paiement 93
a) Die funktionelle Abgrenzung der action directe (Art. 12 SubUG) vom sogenannten paiement direct (Art. 6 SubUG) 93
b) Die Charakterisierung der action directe nach den Bestimmungen von Artt. 12 und 13 SubUG 94
c) Die Bedeutung der acceptation bzw. des agrément (Art. 3 SubUG) für das Bestehen der action directe 96
3. Zusätzliche Sicherheiten zum Schutze des Subunternehmers neben der action directe (Art. 14 SubUG) 97
a) Die Bürgschaft (cautionnement) des Generalunternehmers 97
b) Der Schuldbeitritt (délégation) des Auftraggebers 98
4. Das Konkurrenzvehältnis zwischen der action directe und der Sicherungsabtretung nach der Loi Dailly 99
B. Die haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüche (actions directes en responsabilité) 100
I. Die gesetzlich normierten haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüche 100
1. Die action directe des Erwerbers einer Immobilie gegen die für die Herstellung des Bauwerkes verantwortlichen Personen (Artt. 1792 ff. CC) 100
2. Die action directe der nachfolgenden Immobilieneigentümer gegen den Verkäufer einer nach Plan erworbenen Immobilie (Art. 1646-1 CC) 102
II. Die von der Rechtsprechung entwickelten haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüche 102
1. Die action directe des Endabnehmers gegen den Erstverkäufer innerhalb sukzessiver Kaufverträge 103
2. Die action directe des Bauherrn gegen den Hersteller von Baustoffen 104
III. Die prozessuale Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen innerhalb einer Vertragskette im Wege des appel en garantie 104
1. Das Wesen der französischen Interventionsklage (appel en garantie) 104
2. Die Bedeutung der action directe im Rahmen des appel en garantie 106
Zusammenfassung des ersten Kapitels 106
Zweites Kapitel: Das Phänomen der Vertragsketten 109
1. Abschnitt: Durchgriffshaftung innerhalb der Vertragskette nach französischem Recht 109
A. Die Ansätze in der französischen Literatur 110
I. Die subjektiven Theorien 110
1. Der Funktionsbegriff der „Vertragsgruppe" (Teyssié) 111
2. Der Funktionsbegriff des „Subvertrages" (Néret) 114
II. Die objektiven Theorien 117
1. Die Differenzierung nach der Art der schuldrechtlichen Pflichtverletzung (Bacache-Gibeili) 117
2. Die Differenzierung nach der Natur des geltend gemachten Schadens (Leborgne) 120
B. Die rechtliche Behandlung von Vertragsketten in der französischen Rechtsprechung 122
I. Die Grundlagen des französischen Haftungsrechtes 122
1. Die vertragliche Haftung 122
a) Die spezielle Sachmängelgewährleistung (garantie légale des vices cachés) gemäß Artt. 1641 ff. CC 122
b) Die allgemeine vertragliche Haftung (responsabilité contractuelle de droit commun) gemäß Artt. 1142 ff. CC 123
c) Die spezielle vertragliche Haftung des Immobiliarrechtes gemäß Artt. 1792 ff. CC 124
2. Die deliktische Haftung 124
II. Die Problematik der Vertragsketten im Laufe der Entwicklung der französischen Rechtsprechung 125
1. Die erste Phase der Rechtsprechung (bis 1979) 126
a) Die Dominanz der deliktischen Haftung 126
aa) Sukzessive Kaufverträge über bewegliche Sachen 126
bb) Durchgriffshaftung im Immobilienbereich 127
b) Die Kehrtwende durch die Entscheidung Lamborghini (Cass. 1 re civ., 9. 10. 1979) 128
2. Die zweite Phase der Rechtsprechung (80er Jahre) 130
a) Der vertragliche Durchgriffsanspruch in sukzessiven Kaufverträgen 130
aa) Die Anerkennung der Wandlung ( action rédhibitoire) 130
bb) Die Anerkennung der allgemeinen vertraglichen Haftung 132
b) Die action directe des Bauherrn bzw. Immobilienkäufers gegen den Hersteller bzw. Verkäufer der verwendeten Baumaterialien 132
aa) Der Rechtsprechungskonflikt zwischen der Ersten und der Dritten Zivilkammer der Cour de cassation 132
bb) Die Entscheidung der Assemblée plénière vom 7. Februar 1986 134
c) Die Erweiterung des Anwendungsbereiches der vertraglichen action directe mit Hilfe der rechtlichen Funktionsbegriffe des „Subvertrages" bzw. der „Vertragsgruppe" 136
aa) Der Funktionsbegriff des „Subvertrages" (Cass. 1 re civ., 8. 3. 1988) 136
bb) Der Funktionsbegriff der „Vertragsgruppe" (Cass. 1 re civ., 21. 6. 1988) 139
3. Die dritte Phase der Rechtsprechung (90er Jahre) 140
a) Die Grundsatzentscheidung der Assemblée plénière vom 12. Juli 1991 140
aa) Die ausdrückliche Ablehnung der rechtlichen Funktionsbegriffe des „Subvertrages" bzw. der „Vertragsgruppe" 140
bb) Die Reichweite dieser Entscheidung für sonstige Fälle von haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüchen 142
b) Die Unterscheidung zwischen der speziellen Sachmängelgewährleistung (garantie des vices cachés) und der allgemeinen vertraglichen Haftung ( responsabilité contractuelle de droit commun) 143
C. Die Bedeutung des neuen französischen Produkthaftungsgesetzes L. n° 98-389 vom 19. Mai 1998 für die vertragliche Durchgriffshaftung (action directe) innerhalb einer Vertragskette 146
I. Das französische Produkthaftungsrecht vor dem Inkrafttreten des Gesetzes L. n° 98-389 vom 19. Mai 1998 147
1. Der Anwendungsbereich der verschiedenen Anspruchsgrundlagen 147
a) Vertragliche Produkthaftung 147
b) Deliktische Produkthaftung 148
2. Die Entwicklung der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (obligation de sécurité) im Laufe der französischen Rechtsprechung 149
a) Die Ursprünge der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht im Bereich der Personenbeförderungsverträge 149
b) Die relative Autonomie der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht im Rahmen der Herstellerhaftung innerhalb einer Vertragskette 150
aa) Die obligation de sécurité als Ausfluß der allgemeinen vertraglichen Haftung ( responsabilité contractuelle de droit commun) 150
bb) Die obligation de sécurité als völlig autonome außervertragliche (deliktische) Verkehrssicherungspflicht 151
II. Das französische Produkthaftungsrecht nach dem Inkrafttreten des Gesetzes L. n° 98-389 vom 19. Mai 1998 155
1. Die Besonderheiten des neuen Produkthaftungsgesetzes 155
a) Die Unterscheidung zwischen IntegritätsVerletzungen (atteintes à la sécurité des personnes et des biens) und Äquivalenzverletzungen 155
aa) Das Vorbild des französischen Verbraucherschutzgesetzes vom 26. Juli 1993 156
bb) Die praktischen Auswirkungen dieser Unterscheidung für die Anwendung des Gesetzes 157
b) Die Herstellerhaftung nach dem neuen französischen Produkthaftungsgesetz 158
2. Die Auswirkungen des französischen Produkthaftungsgesetzes auf die vertragliche Durchgriffshaftung (action directe) innerhalb einer Vertragskette 159
a) Der Grundsatz der freien Anspruchskonkurrenz (Art. 1386-18 CC) 159
b) Die Legitimität des neuen Produkthaftungsgesetzes vor dem Hintergrund der bisherigen Rechtsprechungsentwicklung 161
aa) Das Ausscheiden der vertraglichen action directe zur Lösung von Produkthaftungsansprüchen innerhalb der Absatzkette 161
bb) Der Rückgriff auf die von der Rechtsprechung seit 1995 entwickelte deliktische obligation de sécurité 162
2. Abschnitt: Durchgriffshaftung innerhalb der Vertragskette in rechtsvergleichender Hinsicht 163
A. Durchgriffshaftung innerhalb der Vertragskette nach deutschem Recht 164
I. Die Unterscheidung zwischen Integritäts- und Äquivalenzinteresse 164
1. Die Bedeutung dieser Unterscheidung für das deutsche Haftungsrecht 164
a) Die Abgrenzung zwischen „Mangelschäden" und „Mangelfolgeschäden" 165
b) Die Problematik der sogenannten „weiterfressenden Schäden" 166
2. Die Problematisierung dieser Unterscheidung in der Praxis 167
a) Der Problemfall des Betriebsausfallschadens 167
b) Der Problemfall des Haftungsschadens 168
II. Die Haftung des Herstellers für Integritätsverletzungen des Endabnehmers innerhalb einer Vertragskette 169
1. Vertragliche Haftung 170
a) Drittschadensliquidation 170
b) Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter 170
c) Sonstige Konstruktionen vertraglicher Haftung 172
2. Deliktische Haftung 173
III. Die Haftung des Erstverkäufers für die Äquivalenzverletzungen des Endabnehmers 173
1. Die Lösung des BGH in der Prüfzeichen-Entscheidung 174
2. Relativierung dieser Lösung aufgrund der sonstigen Rechtsprechung des BGH 175
B. Rechtsvergleich mit wichtigen anderen Rechtsordnungen 176
I. Rechtsordnungen mit ausschließlich deliktischer Haftung 176
1. Großbritannien 176
2. Niederlande 178
3. Italien 178
4. Schweiz 178
II. Rechtsordnungen mit (zumindest auch) vertraglicher Haftung 179
1. Belgien 179
2. Luxemburg 180
3. Österreich 180
4. Vereinigte Staaten von Amerika 182
5. Die nordischen Rechte 183
6. Spanien 184
C. Die Bedeutung der action directe im Rahmen der europäischen Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf 186
I. Die action directe als vertraglicher Durchgriffsanspruch des Endabnehmers gegen den Erstverkäufer innerhalb der Vertragskette 186
II. Die action directe als vertraglicher Regreßanspruch des Zwischen Verkäufers gegenüber dem Erstverkäufer innerhalb der Vertragskette 188
Zusammenfassung des zweiten Kapitels 189
Zweiter Teil: Die Bedeutung der action directe in internationalen Vertragsketten 191
Erstes Kapitel: Die action directe und die Problematik der internationalen Gerichtszuständigkeit 192
1. Abschnitt: Die internationale Gerichtszuständigkeit nach dem EuGVÜ ohne Zuständigkeitsvereinbarung 193
A. Die direkten Zahlungsansprüche (actions directes en paiement) 193
I. Der direkte Zahlungsanspruch des Geschädigten gegen den Haftpflichtversicherer des Schädigers 193
1. Die Gerichtspflichtigkeit des beklagten Versicherers gemäß Artt. 7 bis 9 EuGVÜ 193
2. Die Gerichtszuständigkeit im Falle der action directe gemäß Art. 10 Abs. 2 EuGVÜ 194
II. Der direkte Zahlungsanspruch des Subunternehmers gegen den Auftraggeber innerhalb einer internationalen Vertragskette 195
1. Die besondere Zuständigkeitsnorm des Art. 6 Nr. 1 EuGVÜ 196
2. Die besondere Zuständigkeitsnorm des Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ 197
a) Der Vergütungsanspruch des französischen Subunternehmers gegen den Generalunternehmer 197
b) Die action directe des französischen Subunternehmers gegen den ausländischen Auftraggeber 198
B. Die haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüche (actions directes en responsabilité) innerhalb einer internationalen Vertragskette 199
I. Die Bedeutung von Art. 6 Nr. 1 und 2 EuGVÜ für die action directe innerhalb einer internationalen Vertragskette 199
1. Die besondere Zuständigkeitsnorm des Art. 6 Nr. 1 EuGVÜ 199
2. Die besondere Zuständigkeitsnorm des Art. 6 Nr. 2 EuGVÜ 201
II. Die Anwendbarkeit von Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ auf die action directe innerhalb einer internationalen Vertragskette 202
1. Die grundsätzliche Problematik der besonderen Gerichtszuständigkeit gemäß Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ 202
2. Die Rechtsprechung des Gerichtshofes in der Rechtssache Handte/TMCS vom 17. Juni 1992 204
a) Sachverhalt und Verfahren 204
b) Kritische Analyse der vom EuGH vertretenen Argumentation 207
aa) Das Fehlen unmittelbarer Vertragsbeziehungen zwischen dem Endabnehmer und dem Erstverkäufer bzw. Hersteller innerhalb einer internationalen Vertragskette 208
bb) Die systematische Stellung von Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ innerhalb des Übereinkommens 209
cc) Die Förderung der Rechtssicherheit als Ziel des EuGVÜ und das Erfordernis der Vorhersehbarkeit des Gerichtsstandes für den Beklagten 210
(1) Die Vorhersehbarkeit des gemäß Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ konkret eröffneten internationalen Gerichtsstandes 211
(2) Die praktische Gefahr einer falschen Anwendung von Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ auf die action directe en responsabilité 213
III. Die Qualifikation der action directe en responsabilité zur Abgrenzung zwischen vertraglicher (Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ) bzw. deliktischer (Art. 5 Nr. 3 EuGVÜ) Zuständigkeit 215
1. Die Anwendung von Art. 5 Nr. 3 EuGVÜ auf die action directe en responsabilité innerhalb einer internationalen Vertragskette 216
a) Der Anwendungsbereich von Art. 5 Nr. 3 EuGVÜ 216
b) Die Gleichsetzung des Endabnehmers mit einem nur „mittelbar Geschädigten" (victime par ricochet) 217
c) Die Bestimmung des „Ortes, an dem das schädigende Ereignis eingetreten ist" durch die neuere französische Rechtsprechung 220
2. Die Qualifikation der action directe als ein kompetenzrechtliches „tertium" und der Rückgriff auf Art. 2 EuGVÜ 222
3. Die Notwendigkeit einer impliziten Unterscheidung zwischen Integritätsund Äquivalenzverletzungen im System des EuGVÜ 224
a) Die Natur des Schadens als Abgrenzungskriterium zwischen Art. 5 Nr. 1 und 3 EuGVÜ 224
b) Die Vereinbarkeit dieser Lösung mit der Entscheidung des EuGH vom 27. Oktober 1998 (Réunion européenne / Spliethoff´s) 225
2. Abschnitt: Die internationale Gerichtszuständigkeit aufgrund einer Zuständigkeitsvereinbarung nach dem EuGVÜ 227
A. Die direkten Zahlungsansprüche (actions directes en paiement) 228
I. Der direkte Zahlungsanspruch des Geschädigten gegen den Haftpflichtversicherer des Schädigers 228
II. Der direkte Zahlungsanspruch des Subunternehmers gegen den Auftraggeber innerhalb einer internationalen Vertragskette 228
B. Die haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüche (actions directes en responsabilité) innerhalb einer internationalen Vertragskette 230
I. Die Drittwirksamkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen nach der Rechtsprechung des EuGH 230
1. Vertragsautonome Bestimmung der Drittwirksamkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen 231
a) Die Entscheidung des EuGH vom 10. März 1992 in der Rechtssache Powell Duffryn / Petereit 231
b) Die Entscheidung des EuGH vom 14. Juli 1983 in der Rechtssache Gerling Konzern / Amministrazione del tesoro dello Stato 232
2. Die Bestimmung der Drittwirksamkeit von Gerichtsstandsklauseln nach der lex causae: Die Entscheidung des EuGH vom 19. Juni 1984 in der Rechtssache Tüly Russ / Nova 234
a) Sachverhalt und Verfahren 234
b) Die Problematik der Drittwirksamkeit einer in einem Konnossement enthaltenen Gerichtsstandsvereinbarung 234
c) Die Übertragbarkeit dieser Rechtsprechung auf die action directe en responsabilité innerhalb einer internationalen Vertragskette 235
II. Die Drittwirksamkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen nach der französischen Rechtsprechung 236
1. Die Rechtsprechung der Cour de cassation zur Drittwirksamkeit einer in einem Konnossement enthaltenen Gerichtsstandsklausel 236
2. Die Rechtsprechung der Cour de cassation zur Drittwirksamkeit von Gerichtsstandsklauseln innerhalb einer internationalen Vertragskette 238
III. Die Drittwirksamkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen innerhalb von internationalen Vertragsketten und die Natur des Schadens als Differenzierungskriterium 239
Zusammenfassung des ersten Kapitels 241
Zweites Kapitel: Die Bedeutung der action directe im französischen Kollisionsrecht 243
1. Abschnitt: Die kollisionsrechtliche Behandlung der direkten Zahlungsansprüche (actions directes en paiement) 246
A. Der direkte Zahlungsanspruch des Geschädigten gegen den Haftpflichtversicherer des Schädigers 246
I. Grundsatz: Deliktische Qualifikation und kollisionsrechtliche Anknüpfung nach der lex loci delicti 247
1. Die versicherungsrechtliche action directe nach allgemeinem französischen Kollisionsrecht 248
2. Die versicherungsrechtliche action directe nach dem Haager Übereinkommen über das auf Straßenverkehrsunfälle anzuwendende Recht vom 4. Mai 1971 249
a) Die Kollisionsregel des Art. 9 des Abkommens 249
b) Die praktische Anwendung der Anknüpfungskaskade 250
II. Ausnahme: Vertragliche Qualifikation und Anknüpfung nach der lex contractu der zugrunde liegenden Schadensersatzforderung 251
1. Die vertragliche Haftung des gewerblichen Personenbeförderers im Falle eines Straßenverkehrsunfalles 251
2. Die vertragliche action directe en responsabilité als Grundlage für die versicherungsrechtliche action directe en paiement 252
B. Direkte Zahlungsansprüche innerhalb von internationalen Vertragsketten: Das Beispiel der action directe des Subunternehmers gegen den Auftraggeber 253
I. Die Ergebnisse der französischen Rechtsprechung 254
II. Die Vorschläge der französischen Literatur 255
1. Materiellrechtlicher Ansatz 256
a) Anknüpfung an den Subunternehmervertrag 257
b) Anknüpfung an den Hauptvertrag 258
aa) Die Nichtübertragbarkeit der für die versicherungsrechtliche action directe entwickelten kollisionsrechtlichen Lösung 258
bb) Der spezifische Funktionsmechanismus der action directe en paiement innerhalb einer Vertragskette 259
cc) Das Gebot der kollisionsrechtlichen Gleichbehandlung zwischen der action directe (Art. 12) und dem paiement direct (Art. 6) 260
2. Internationalprivatrechtlicher Ansatz 263
a) Die Ablehnung des materiellrechtlichen Ansatzes 263
b) Das international-privatrechtliche Kriterium der Vorhersehbarkeit 265
aa) Das Gebot der Vorhersehbarkeit im Rahmen der inhaltlichen Begründetheit der action directe 265
bb) Das Gebot der Vorhersehbarkeit im Hinblick auf die Schutzbedürftigkeit des Auftraggebers 267
c) Die einheitliche kollisionsrechtliche Anknüpfung der action directe an den Hauptvertrag der internationalen Vertragskette 267
aa) Die action directe des Subunternehmers gegen das Kreditinstitut des Auftraggebers (Art. 12 Abs. 4 SubUG i.V.m. Art. 1799-1 Abs. 2, 1779 Nr. 3 CC) 268
bb) Der Schadensersatzanspruch des Subunternehmers gegenüber dem Auftraggeber (Art. 14-1 Alt. 1 SubUG) 268
2. Abschnitt: Die kollisionsrechtliche Behandlung der haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüche (actions directes en responsabilité) 269
A. Die Haftung des Herstellers eines fehlerhaften Produktes für Integritätsverletzungen des Endabnehmers 272
I. Der Anwendungsbereich des Haager Übereinkommens über das auf die Produkthaftung anzuwendende Recht vom 2. Oktober 1973 273
1. Die allgemeinen Anwendungsvoraussetzungen des Haager Übereinkommens 273
a) Die objektiven Kriterien 273
aa) Der Begriff „Produkt" 273
bb) Der Begriff „Schaden" 275
b) Die subjektiven Kriterien 277
aa) Die Personengruppe des Geschädigten 277
bb) Die Personengruppe des produkthaftungsrechtlich Verantwortlichen 277
2. Die Anwendbarkeit des Haager Übereinkommens vom 2. Oktober 1973 auf den Schadensersatzanspruch des Endabnehmers gegenüber dem Hersteller innerhalb einer internationalen Vertragskette 278
a) Literatur 278
aa) Die Qualifikation der internationalen Produkthaftung nach dem Recht des Gerichtsstaates (lex fori) 278
bb) Die autonome Qualifikation der internationalen Produkthaftung 279
b) Rechtsprechung 281
aa) Die Entscheidung der Cour de cassation vom 16. Dezember 1997 282
bb) Die Entscheidung der Cour d'appel von Colmar vom 8. Juli 1997 283
II. Die kollisionsrechtliche Anknüpfung der internationalen Produkthaftung nach dem Haager Übereinkommen vom 2. Oktober 1973 285
1. Das kaskadenförmige Anknüpfungssystem der Artt. 4, 5 und 6 285
2. Der kollisionsrechtliche Schutz des Herstellers durch die besonderen Bestimmungen der Artt. 7 und 9 289
3. Die logisch-analytische Anordnung der Kollisionsnormen 290
B. Die Haftung des Erstverkäufers einer mangelhaften Kaufsache für die Äquivalenzverletzungen des Endabnehmers 292
I. Die kollisionsrechtliche Qualifikation und Anknüpfung der action directe en responsabilité innerhalb einer internationalen Vertragskette 292
1. Die Problematik der Qualifikation der action directe nach der lex fori 292
a) Die Methode der Qualifikation nach der lex fori 292
b) Die Entscheidung der Cour de cassation vom 10. Oktober 1995 (Paglierani) 294
2. Materiellrechtliche Ansätze 296
a) Die kollisionsrechtliche Zulässigkeit der action directe 297
aa) Die traditionellen Erklärungsversuche der action directe und ihre kollisionsrechtliche Bedeutung 297
(1) Die action directe als Mittel zur Sicherung einer Forderung und die Anknüpfung an das Forderungsstatut 297
(2) Die Vertragskette als rechtlicher Funktionsbegriff und die kumulative Anknüpfung an das Vertragsstatut aller Einzelverträge der Kette 299
(3) Die Zubehörstheorie und die Anknüpfung nach der lex rei sitae 301
bb) Die Dritteinbeziehung als Funktionsmechanismus der action directe und die Anknüpfung an den Erstvertrag 304
b) Die inhaltliche Begründetheit der action directe 305
3. Internationalprivatrechtlicher Ansatz 307
II. Die Bestimmung des auf den Erstvertrag der Vertragskette anwendbaren Rechtes im Rahmen einer action directe en responsabilité 309
1. Die Bestimmung der einschlägigen Kollisionsnorm 310
a) Die Unterscheidung zwischen internen und internationalen Verträgen 310
b) Die Anwendbarkeit des Haager Übereinkommens vom 15. Juni 1955 im Rahmen einer action directe 312
2. Das Verhältnis der action directe zum Wiener UN-Kaufrecht (CISG) 314
a) Die Entscheidung der Cour de cassation vom 5. Januar 1999 315
aa) Sachverhalt und Verfahren 315
bb) Die Lösung nach dem Haager Übereinkommen vom 2. Oktober 1973 316
cc) Die Problematik einer generellen deliktischen Qualifizierung der action directe 318
b) Eigener Lösungsvorschlag 319
aa) Die Unvereinbarkeit der action directe mit der materiellrechtlichen Konzeption des Wiener UN-Kaufrechtes vom 11. April 1980 319
bb) Die Unterscheidung zwischen kollisionsrechtlicher Zulässigkeit und inhaltlicher Begründetheit der action directe 319
(1) Die kollisionsrechtliche Zulässigkeit der action directe 319
(2) Die inhaltliche Begründetheit der action directe 322
Zusammenfassung des zweiten Kapitels 324
Drittes Kapitel: Die Bedeutung der action directe im deutschen Kollisionsrecht 327
1. Abschnitt: Die kollisionsrechtliche Behandlung der direkten Zahlungsansprüche (actions directes en paiement) 327
A. Die versicherungsrechtlichen Direktansprüche des Geschädigten gegen den Haftpflichtversicherer des Schädigers 327
I. Der direkte Zahlungsanspruch des Unfallopfers gegen den Kfz-Haftpflichtversicherer des Schädigers (§ 3 PflVG) 328
1. Die Anknüpfung des Direktanspruches nach dem Deliktsstatut 329
a) Die materiellrechtliche und kollisionsrechtliche Qualifizierung der versicherungsrechtlichen action directe 329
b) Bestimmung des Deliktsstatuts 330
2. Die Anknüpfung des Direktanspruches nach dem Versicherungsvertragsstatut 332
a) Ausschließliche Maßgeblichkeit des Versicherungsvertragsstatuts 332
b) Alternative bzw. subsidiäre Maßgeblichkeit des Versicherungsvertragsstatuts 333
II. Der Direktanspruch des Geschädigten gegen einen Haftpflichtversicherer außerhalb der Kfz-Haftpflichtversicherung 334
B. Der direkte Zahlungsanspruch des Subunternehmers gegen den Auftraggeber innerhalb einer internationalen Vertragskette 334
I. Die kollisionsrechtliche Qualifikation der action directe 335
II. Die kollisionsrechtliche Anknüpfung der action directe 336
1. Die Theorie der akzessorischen Anknüpfung des Subunternehmervertrages an den Hauptvertrag der Kette 336
2. Die action directe als „abgeleiteter" Anspruch und ihre Anknüpfung nach den Grundsätzen von Art. 33 EGBGB 337
3. Die Dritteinbeziehung als Funktionsmechanismus der action directe und ihre Anknüpfung an den Hauptvertrag der Kette 340
III. Die Bestimmung des auf die action directe anwendbaren Rechtes 341
2. Abschnitt: Die kollisionsrechtliche Behandlung der haftungsrechtlichen Durchgriffsansprüche (actions directes en responsabilité) 342
A. Die Haftung des Herstellers eines fehlerhaften Produktes für Integritätsverletzungen des Endabnehmers 343
I. Überblick über die kollisionsrechtliche Anknüpfung der internationalen Produkthaftung nach deutschem Deliktsstatut 344
1. Rechtsprechung 344
a) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 345
b) Die Rechtsprechung der Untergerichte 346
2. Literatur 346
a) Mehrfachanknüpfung der internationalen Produkthaftung 347
b) Anwendung von nach dem Personenkreis des Geschädigten differenzierenden Kollisionsregeln 348
3. Das Gesetz zum Internationalen Privatrecht für außervertragliche Schuldverhältnisse und für Sachen vom 21. Mai 1999 349
II. Die Bedeutung der action directe für Produkthaftungsansprüche im Rahmen einer deutsch-französischen Vertragskette 350
1. Die Anwendung der action directe als materiellrechtliches Institut des kollisionsrechtlich berufenen französischen Sachrechtes 350
2. Die Berücksichtigung des französischen Rechtsinstitutes der action directe bei der kollisionsrechtlichen Qualifikation von Produkthaftungsansprüchen 351
B. Die Haftung des Erstverkäufers einer mangelhaften Kaufsache für Äquivalenzverletzungen des Endabnehmers 354
I. Die Qualifizierung der action directe des in seinem Äquivalenzinteresse verletzten Endabnehmers 355
1. Die Methode der funktionellen bzw. teleologischen Qualifizierung 355
2. Die Konstruktion des „Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter" als funktionelles Äquivalent der action directe 356
a) Die Berücksichtigung der französischen action directe auf der Ebene des deutschen Kollisionsrechtes 356
b) Die Qualifikation der französischen action directe aus der Sicht des deutschen Kollisionsrechtes 357
II. Die Übertragbarkeit der französischen Lösungen auf das deutsche Kollisionsrecht 357
1. Die kollisionsrechtliche Anknüpfung der action directe an den Erstvertrag der deutsch-französischen Vertragskette 358
2. Die Bestimmung des auf den Erstvertrag der Kette anwendbaren Rechtes 358
Zusammenfassung des dritten Kapitels 359
Gesamtzusammenfassung 361
Literaturverzeichnis 371