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Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen

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Vurgun, O. (2017). Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55182-8
Vurgun, Oskar. Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55182-8
Vurgun, O (2017): Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55182-8

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Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen

Vurgun, Oskar

Schriften zur Rechtsgeschichte, Vol. 180

(2017)

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About The Author

Der Autor studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn und der Paris-Lodron-Universität zu Salzburg. Seine Dissertation legte er mit der Benotung »sehr gut« ab. Nach dem juristischen Vorbereitungsdienst am Landgericht Bonn arbeitet er im öffentlichen Dienst im Ressort für Inneres.

Abstract

»The Department of Public Prosecution at the Special Court in Aachen«

The role of the department of public prosecution during the Nazi-Regime as well as the question of its political instrumentalisation are building the key element of the study. Awarded with several prices, the study examines the relevance of the department within the public administration and its practice. A complete evaluation of recorded documents validates the empirical results of the work.
Gegenstand der Arbeit bilden Bedeutung und Tätigkeitspraxis der Staatsanwaltschaft im nationalsozialistischen Machtgefüge unter dem Gesichtspunkt einer politischen Instrumentalisierung. Die Frage nach einem abstrakt normierten Steuerungswillen des NS-Regimes wird in einen örtlich konkreten Kontext implementiert, wobei die Staatsanwaltschaft zentrales Strukturelement der Untersuchung bildet. Als Lokalstudie ausgekleidet wird neben reichsweiten Entwicklungen die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen beleuchtet, um Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen überregionalen und regionalen Entwicklungen herauszuarbeiten. Neben der Rolle im Justizverwaltungsgefüge werden Ermittlungs-, Anklage-, Vollstreckungs- und Gnadenpraxis im Lichte sogenannter »Kriegsgesetzgebung« sowie unterschiedlicher Personengruppen gewürdigt. Eine statistische Vollauswertung überlieferter Verfahrens- und Verwaltungsakten dient als empirisches Fundament zur statistischen Validierung gefundener Ergebnisse.

Die Arbeit wurde mit dem Irma Rosenberg-Preis für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus sowie mit dem Helmut A. Crous-Geschichtspreis der Region Aachen ausgezeichnet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Widmung 5
Geleitwort 7
Vorwort 9
Inhaltsübersicht 11
Inhaltsverzeichnis 13
Tabellenverzeichnis 21
Abbildungverzeichnis 25
Abkürzungsverzeichnis 27
A. Einleitung 31
I. Ziel und methodischer Ansatz der Untersuchung 33
II. Forschungsstand 34
III. Forschungsfrage 39
IV. Gang der Darstellung 39
V. Quellenlage und Quellenwert 40
B. Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen und ihre Rolle im Justizverwaltungsapparat 45
I. Rechtliche und tatsächliche Rahmenbedingungen der staatsanwaltschaftlichen Arbeitspraxis am Standort Aache 45
1. Rechtliche Rahmenbedingunge 45
a) Nationalsozialistische Rechtsideologie 45
aa) Das Führerprinzip 45
bb) Das Prinzip der Volksgemeinschaft 47
b) Die intendierte Stellung der Staatsanwaltschaft im NS-Regime 50
c) Grundlagen nationalsozialistischer Gesetzgebung 52
aa) Formelle Gesetzgebung 52
bb) Materielle Gesetzgebung 56
2. Faktische Rahmenbedingunge 57
a) Die fingierte „Justizkrise“ – Gründe, Urheber und Auswirkunge 57
b) Der Einfluss des Krieges auf den Standort Aache 61
aa) Eckdaten zum Kriegsverlauf in Aache 61
bb) Bedeutung des Krieges für die Behördenorganisatio 63
cc) Der Kriegseinfluss auf die Bevölkerung und Konsequenzen für die Arbeit der Staatsanwaltschaft 67
(1) Kriegsbedingte Zerstörunge 67
(2) Versorgungslage 70
(3) Das Zusammenleben mit ausländischen und jüdischen Mensche 72
c) Die staatsanwaltschaftliche Wirkungsstätte: Das Sondergericht Aache 74
aa) Die Entwicklung der Sondergerichtsbarkeit bis 1933 74
bb) Errichtung und Personal des Sondergerichts Aache 77
cc) Überlieferter Geschäftsanfall 78
II. Die strafrechtliche Gesetzgebung und ihre Bedeutung für die Staatsanwaltschaft 79
1. Die Gesetzgebung auf dem Gebiet des materiellen Strafrechts 80
2. Die Gesetzgebung auf dem Gebiet des formellen Strafrechts 82
a) Abschaffung des Analogieverbots 82
b) Gerichtliche Voruntersuchung 84
c) Durchbrechung des Legalitätsprinzips 85
d) Weitere Änderungen im Rahmen des Ermittlungsverfahrens 89
e) Zugang zum Sondergericht durch Wahlzuständigkeit 91
f) Besondere Rechtsmittel – der außerordentliche Einspruch 97
aa) Entstehung, Anwendungsbereich und abstrakte Relevanz 97
bb) Konkrete Relevanz des außerordentlichen Einspruchs für die staatsanwaltschaft Aachen 100
cc) Schlussfolgerung 108
g) Besondere Rechtsmittel – die Nichtigkeitsbeschwerde 110
aa) Entstehung, Anwendungsbereich und abstrakte Relevanz 110
bb) Konkrete Relevanz der Nichtigkeitsbeschwerde für die Staatsanwaltschaft Aache 115
(1) Die Fälle erwogener Nichtigkeitsbeschwerde 116
(a) Fall 1 116
(b) Fall 2 119
(c) Fall 3 121
(2) Die Fälle angeregter Nichtigkeitsbeschwerde 122
(a) Fall 4 122
(b) Fall 5 124
(c) Fall 6 126
(3) Die Fälle eingelegter Nichtigkeitsbeschwerde 128
(a) Fall 7 128
(b) Fall 8 130
(4) Die Fälle erfolgreicher Nichtigkeitsbeschwerde 132
(a) Fall 9 132
(b) Fall 10 134
(c) Fall 11 136
(d) Fall 12 137
(e) Fall 13 139
(f) Fall 14 141
(g) Fall 15 144
(h) Fall 16 146
cc) Schlussfolgerung 148
h) Strafvollstreckung und Begnadigung 156
3. Schlussfolgerung 157
III. Die Personalpflege auf Reichsebene und ihre Umsetzung und Auswirkung bei der Staatsanwaltschaft Aache 159
1. Personalpflege auf Reichsebene: Personelle „Reinigung“ der Justizverwaltung und Personalpolitik im NS-Regime 161
a) Die Reformation des Beamtenapparates und ihre gesetzlichen Grundlage 161
b) Einwirkungen der NSDAP auf dem Personalsektor – der Staatsanwalt zwischen Staatstreue und Parteitreue 164
c) Die Mitgliedschaft in der Partei als Voraussetzung für die Beamtenlaufbah 170
2. Die Umsetzung der Personalpflege auf Bezirksebene: Aufbau und Akteure der Staatsanwaltschaft Aache 173
a) Einordnung und Aufbau der Staatsanwaltschaft Aachen im Gefüge der Justizverwaltung 173
b) Die Akteure der Staatsanwaltschaft Aachen und ihre politische Instrumentalisierung 175
aa) Die Definition des Begriffs der „politischen Selbstinstrumentalisierung“ 176
bb) Die Akteure der Staatsanwaltschaft Aache 179
(1) LOStA Karl Friedrich Hans Führe 179
(a) Tätigkeitsprofil und Parteiaktivität 179
(b) Relevanz der staatsanwaltlichen Tätigkeit vor dem Sondergericht 183
(2) EStA Carl Ackerma 188
(a) Tätigkeitsprofil und Parteiaktivität 188
(b) Relevanz der staatsanwaltlichen Tätigkeit vor dem Sondergericht 191
(3) Dezernatsleiter für Sondergerichtssachen: StA Dr. Konrad Bruno Höhe 195
(a) Tätigkeitsprofil und Parteiaktivität 195
(b) Relevanz der staatsanwaltlichen Tätigkeit vor dem Sondergericht 197
(4) StA Rolf Venato 202
(a) Tätigkeitsprofil und Parteiaktivität 202
(b) Relevanz der staatsanwaltlichen Tätigkeit vor dem Sondergericht 203
(5) StA Dr. Gerhard Marx 205
(a) Tätigkeitsprofil und Parteiaktivität 205
(b) Relevanz der staatsanwaltlichen Tätigkeit vor dem Sondergericht 207
(6) StA Hans Wickma 210
(a) Tätigkeitsprofil und Parteiaktivität 210
(b) Relevanz der staatsanwaltlichen Tätigkeit vor dem Sondergericht 212
(7) StA Paul Friedrich Wilhelm Zimmerath 215
(a) Tätigkeitsprofil und Parteiaktivität 215
(b) Relevanz der staatsanwaltlichen Tätigkeit vor dem Sondergericht 217
c) Schlussfolgerung 224
3. Schlussfolgerung 228
IV. Die vorgesetzten Dienstbehörden der Staatsanwaltschaft Aachen – Akteure und Lenkungsinstrumente 231
1. Die oberste Justizbehörde: Das Reichsjustizministerium in Berli 234
a) Behördlicher Aufbau und sachliche Zuständigkeit 234
b) Relevante Akteure 236
aa) Staatssekretär Dr. Dr. hc Franz Schlegelberge 236
bb) Reichsminister Dr. Otto Georg Thierack 240
cc) Staatssekretär Dr. Roland Freisle 244
dd) Staatssekretär Dr. Curt Ferdinand Rothenberge 247
ee) Staatssekretär Herbert Klemm 249
ff) Ministerialrat Karl Günther Joel 250
c) Die ministeriellen Lenkungsinstrumente und ihre Bedeutung für die Staatsanwaltschaft Aache 250
aa) Mitteilungs- und Berichtspflichten an das Reichsjustizministerium 250
bb) Verpflichtung zur Erstattung politischer Lageberichte 258
cc) Einzelweisungen des Reichsjustizministeriums an die Staatsanwaltschaft Aache 262
dd) Weitere Arten von Verwaltungsbestimmungen mit Bindungswirkung für die Staatsanwaltschaft – Richtlinien, Rundverfügungen und Allgemeinverfügunge 269
ee) Besprechungen und Tagunge 273
2. Die Generalstaatsanwaltschaft Köln – Bindeglied zwischen ­Reichsjustizministerium und Staatsanwaltschaft Aache 275
a) Stellung und sachliche Zuständigkeit 275
b) Relevante Akteure 277
aa) OStA Dr. Dr. Otto Osterkamp 277
bb) GStA Willy Rahmel 279
cc) Sonderreferent bei der Generalstaatsanwaltschaft: EStA Arnold 282
c) Lenkungsinstrumente auf Provinzialebene und ihre Bedeutung für die Staatsanwaltschaft Aache 283
aa) Berichts- und Mitteilungspflichten an den Generalstaatsanwalt 283
bb) Politische Lageberichte an die Generalstaatsanwaltschaft 284
cc) Einzelweisungen der Generalstaatsanwaltschaft 288
3. Schlussfolgerung 290
C. Die Ermittlungs-, Anklage-, Vollstreckungs- und Gnadenpraxis der Staatsanwaltschaft Aachen, dargestellt anhand der Verfahrensakten der Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aache 294
I. Ermittlungs- und Anklagepraxis 294
1. Die Ermittlungs- und Anklagepraxis im Lichte nder jeweiligen Deliktsgruppe 295
a) Delikte nach dem Heimtückegesetz (HG) 295
aa) Anwendungsbereich 295
(1) § 1 HG 296
(2) § 2 HG 297
cc) Ermittlungsspezifische Besonderheite 301
dd) Der Erfolg der Anklagepraxis, gemessen anhand der Gegenüberstellung von beantragtem und verhängtem Strafmaß 305
b) Delikte nach der Kriegswirtschaftsverordnung (KrWVO) 305
aa) Anwendungsbereich 305
(1) § 1 Abs. 1 KrWVO 306
(2) Sonstiger Anwendungsbereich der KrWVO 313
bb) Ermittlungsspezifische Besonderheite 314
cc) Anklagespezifische Besonderheite 315
dd) Der Erfolg der Anklagepraxis, gemessen anhand der Gegenüberstellung von beantragtem und verhängtem Strafmaß 317
c) Delikte nach der Volksschädlingsverordnung (VVO) 318
aa) Anwendungsbereich 318
(1) Systematische Einordnung der §§ 2 und 4 VVO 320
(2) Anwendungsbereich des § 2 VVO 324
(a) Taugliche „Grunddelikte“ 324
(b) Ausnutzung von Fliegerabwehrmaßnahme 325
(c) Voraussetzung des Tätertypen als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal 330
(3) § 4 VVO 334
(a) Die „sonstige Straftat“ als „Grunddelikt“ 334
(b) Die Ausnutzung „außergewöhnlicher Verhältnisse“ 336
(c) Die Verwerflichkeitsklausel 339
bb) Anklagespezifische Besonderheite 342
cc) Der Erfolg der Anklagepraxis, gemessen anhand der Gegenüberstellung von beantragtem Strafmaß und Schuldspruch 343
d) Delikte nach der Rundfunkverordnung (RundfunkVO) 344
aa) Anwendungsbereich 344
(1) § 1 RundfunkVO 345
(2) § 2 RundfunkVO 347
bb) Ermittlungsspezifische Besonderheite 350
cc) Anklagespezifische Besonderheite 353
dd) Der Erfolg der Anklagepraxis, gemessen anhand der Gegenüberstellung von beantragtem Strafmaß und Schuldspruch 354
2. Die Ermittlungs- und Anklagepraxis im Lichte unterschiedlicher Personengruppe 355
a) Die Ermittlungspraxis gegen den Sonderreferenten der Generalstaatsanwaltschaft 355
b) Ermittlungs- und Anklagepraxis gegen Angehörige der NSDAP 357
aa) Verfahren gegen führende Persönlichkeiten der NSDAP auf Provinzialebene 357
bb) Verfahren gegen sonstige Angehörige der NSDAP 362
c) Verfahrenspraxis gegen Auslände 368
3. Verfahrenspraxis bei Todesurteile 374
a) Der Fall Raymond D. 379
aa) Täterprofil 379
bb) Sachverhalt 379
cc) Spruchpraxis 380
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 380
b) Der Fall Josef K. 382
aa) Täterprofil 382
bb) Sachverhalt 383
cc) Spruchpraxis 383
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 384
c) Der Fall Wilhelm M. 386
aa) Täterprofil 386
bb) Sachverhalt 387
cc) Spruchpraxis 387
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 388
d) Der Fall Philipp L. 390
aa) Täterprofil 390
bb) Sachverhalt 390
cc) Spruchpraxis 391
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 392
e) Der Fall Hubert B. 393
aa) Täterprofil 393
bb) Sachverhalt 394
cc) Spruchpraxis 395
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 396
f) Der Fall Wilhelm O. 397
aa) Täterprofil 397
bb) Sachverhalt 398
cc) Spruchpraxis 398
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 400
g) Der Fall Heinrich W. 402
aa) Täterprofil 402
bb) Sachverhalt 402
cc) Spruchpraxis 403
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 404
h) Der Fall Hans K. 405
aa) Täterprofil 405
bb) Sachverhalt 406
cc) Spruchpraxis 407
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 407
i) Der Fall Paul S. 411
aa) Täterprofil 411
bb) Sachverhalt 412
cc) Spruchpraxis 413
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 415
j) Der Fall Wilhelm L., Albert L., Heinrich H. und Karl S. 420
aa) Täterprofile 420
bb) Sachverhalt 421
cc) Spruchpraxis 421
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 422
k) Der Fall Mathias P. 423
aa) Täterprofil 423
bb) Sachverhalt 424
cc) Spruchpraxis 424
dd) Anklagepraxis und sonstiges Tätigwerden der Staatsanwaltschaft 425
5. Auswirkungen der VereinfachungsVO vom 29. Mai 1943 für die Ermittlungs- und Anklagepraxis 426
6. Fachärztliche Begutachtungen des Geisteszustandes 427
a) Voraussetzungen und staatsanwaltschaftliche Intentio 428
b) Aufbau und inhaltliche Ausgestaltung der Gutachte 429
c) Prozessuale Relevanz und Bindungswirkung der Gutachte 431
7. Verfahrenseinstellungen, Verwarnungen und Freisprechungsanträge – Motive und Ursache 434
8. Schlussfolgerunge 438
II. Strafvollstreckungs- und Gnadenpraxis 447
1. Grundlagen zum Strafvollzug 447
a) Ideologische Grundlagen des Strafvollzugs seit der Machtübernahme 447
b) Zielrichtungen und normative Entwicklung des Strafvollzugs von der Weimarer Republik bis zur Strafvollzugsordnung vom 22. Juli 1940 449
aa) Reichsratsgrundsätze vom 7. Juni 1923 449
bb) Strafvollzugsordnung vom 14. Mai 1934 450
cc) Strafvollzugsordnung vom 22. Juli 1940 452
2. Vollstreckungspraxis bei Urteilen des Sondergerichts Aache 454
a) Aufgaben der Staatsanwaltschaft als Strafvollstreckungsbehörde 454
b) Vollstreckungsorte 457
c) Durchführung und Statistik 458
aa) Geldstrafe 458
bb) Freiheitsstrafe 459
(1) Gefängnisstrafe 459
(2) Zuchthausstrafe 460
(3) Lagervollzug 461
cc) Vollstreckung von Todesstrafe 463
(1) Rechtliche und tatsächliche Rahmenbedingunge 463
(2) Konkreter Verfahrensablauf 467
3. Gnadenpraxis der Staatsanwaltschaft Aache 471
a) Normative Rahmenbedingungen des Gnadenverfahrens 471
b) Umsetzung durch die Staatsanwaltschaft Aache 474
aa) Bedingte Strafaussetzung 474
(1) Privilegierte Personen- und Berufsgruppe 475
(2) Auflagen und Bedingunge 478
bb) „Bewährung an der Front“ 478
cc) Bedeutung von Stellungnahmen der NSDAP 480
dd) Gnadenpraxis in Zahle 481
4. Schlussfolgerung 483
III. Weitere Entwicklung der Staatsanwaltschaft 486
1. Kriegsverlauf und Konsequenzen für die Staatsanwaltschaft 486
2. Zukunft der Staatsanwälte nach Kriegsende 487
3. Vorwürfe in der Nachkriegszeit 495
D. Zusammenfassung 499
Anhang 504
Literaturverzeichnis 595
Quellenverzeichnis 611
Stichwortverzeichnis 616