Verluste bei beschränkter Haftung
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Verluste bei beschränkter Haftung
Eine steuer- und verfassungsrechtliche Studie am Beispiel des § 15a EStG
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 58
(1998)
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Abstract
Mit § 15a EStG beschränkt das Einkommensteuerrecht die Verlustanerkennung bei beschränkt haftenden Personengesellschaftern. Die Vorschrift ist äußerst umstritten, ihre Anwendung in der Praxis mit hoher Unsicherheit verbunden. Ein geschlossenes Gesamtkonzept fehlt vollständig. Die Arbeit hat daher zum Ziel, über die Entwicklung einer stringenten und homogenen Auslegung den Umgang mit § 15a EStG in der Praxis zu erleichtern. Darüber hinaus soll der Weg zu einer praktikableren und gerechteren Handhabung von Verlusten bei beschränkter Haftung im EStG aufgezeigt werden.Zu diesem Zweck wird zunächst ein neues und stärker am Leistungsfähigkeitsprinzip orientiertes Verständnis vom Regelungszweck des § 15a EStG entwickelt. Innerhalb der darauf fußenden Gesamtauslegung der Vorschrift werden praktische Auswirkungen verschiedener Auslegungsalternativen anhand von insgesamt 30 Beispielsfällen dargelegt. Handelsrechtliche Grundlagen werden mitbehandelt.Die de lege lata bestehenden Regelungslücken und Wertungswidersprüche führen allerdings zur Verfassungswidrigkeit der Vorschrift wegen Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 GG. Dies vor allem dann, wenn man den Gleichheitssatz mit dem Bundesverfassungsgericht - und anders als bisher noch der BFH - nicht mehr als bloßes Willkürverbot begreift und damit für das Steuerrecht wieder fruchtbar macht. Am Ende steht daher ein Vorschlag de lege ferenda zur Verlustanerkennung bei beschränkter Haftung.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Einleitung | 19 | ||
§ 1 Problemstellung | 19 | ||
§ 2 Gang der Untersuchung | 22 | ||
Teil 1: Grundlagen | 25 | ||
§ 3 Gegenstand und Entstehungsgeschichte | 25 | ||
I. Die Rechtslage vor Einführung des § 15a EStG | 25 | ||
1. Die handelsrechtliche Ausgangssituation | 26 | ||
2. Das Urteil des BFH vom 13. 3. 1964 | 28 | ||
3. Die einkommensteuerliche Beurteilung des negativen Kapitalkontos in der Literatur | 30 | ||
4. Der Beschluß des BFH vom 10. 11. 1980 | 32 | ||
a) Anerkennung des negativen Kapitalkontos | 32 | ||
b) Die Nach Versteuerung des negativen Kapitalkontos | 33 | ||
II. Entwicklung und Regelungsinhalt des § 15a EStG | 34 | ||
1. Verlustzuweisung | 35 | ||
2. Verlustklauseln | 38 | ||
3. Die Einführung des § 15a EStG | 39 | ||
a) Vorschlag der Steuerreformkommission 1971 | 39 | ||
b) Vorschläge in der Literatur | 41 | ||
c) Gesetzentwurf der Bundesregierung und § 15a-Gesetz | 42 | ||
4. Ausgestaltung des § 15a EStG in seiner heutigen Fassung | 43 | ||
a) Regelungsinhalt | 43 | ||
aa) Die Verlustabzugsbeschränkung nach § 15a Abs.1 Satz 1 und Abs. 2 EStG | 43 | ||
bb) Der erweiterte Verlustabzug nach § 15a Abs. 1 Satz 2 und 3 EStG | 43 | ||
cc) Die Zurechnung fiktiver Gewinne nach § 15a Abs. 3 EStG | 44 | ||
dd) Das verfahrensrechtliche Regelungsstatut des § 15a Abs. 4 EStG | 45 | ||
ee) Ein Anwendungsbeispiel | 46 | ||
b) Anwendungsbereich des § 15a EStG | 48 | ||
aa) Persönlicher Anwendungsbereich | 48 | ||
(1) Kommanditisten mit Nachschußpflicht bzw. unbeschränkter Außenhaftung | 48 | ||
(2) Personengesellschaft als Kommanditist | 49 | ||
(3) Treugeber und Unterbeteiligter | 50 | ||
(4) Die Erweiterung des Personenkreises durch § 15a Abs. 5 EStG | 51 | ||
bb) Sachlicher Anwendungsbereich | 52 | ||
cc) Zeitlicher Anwendungsbereich | 53 | ||
§ 4 Rechtssystematische Einordnung und Regelungszweck | 54 | ||
I. Rechtssystematische Einordnung | 55 | ||
1. Struktur der Vorschrift | 55 | ||
a) Aufbau | 55 | ||
b) Steuerpflicht | 57 | ||
c) § 15a EStG und Verlustzurechnung | 58 | ||
2. § 15a EStG im ertragsteuerlichen System der Verlustverrechnung | 60 | ||
a) Das System der Verlustverrechnung im Einkommensteuerrecht | 60 | ||
aa) Intratemporaler Verlustausgleich | 61 | ||
bb) Intertemporaler Verlustabzug | 62 | ||
b) Beschränkungen der Verlustverrechnung | 63 | ||
aa) Subjektbezogenheit des Verlustes | 63 | ||
(1) Vererbte Verluste | 64 | ||
(2) Zusammenveranlagung von Ehegatten | 65 | ||
bb) Einkunftsartbezogenheit des Verlustes | 67 | ||
cc) Herkunftsbezogenheit des Verlustes | 68 | ||
c) § 15a EStG als Verlustverrechnungsbeschränkung | 69 | ||
aa) Die Quellenbezogenheit des Verlustes | 70 | ||
bb) Die „Aufspaltung" der Einkunftsquelle | 71 | ||
cc) Subjektbezogenheit des Verlustes und § 15a EStG | 72 | ||
(1) § 15a EStG bei Zusammenveranlagung | 72 | ||
(2) § 15a EStG im Erbfall | 73 | ||
dd) Zusammenwirken von § 15a EStG mit anderen Verlustverrechnungsbeschränkungen | 73 | ||
(1) § 15a EStG bei Verlusten aus gewerblicher Tierzucht | 74 | ||
(2) § 15a EStG bei Auslandsverlusten | 75 | ||
3. Verbindung zu anderen Steuergesetzen | 77 | ||
a) Körperschaftsteuer | 77 | ||
b) Gewerbesteuer | 78 | ||
II. Regelungszweck des § 15a EStG | 78 | ||
1. Unklarheit über den Regelungszweck | 78 | ||
a) Die Begründung des Regierungsentwurfs | 79 | ||
b) Ansichten in der Literatur | 80 | ||
c) Die Rechtsprechung des BFH | 80 | ||
2. Eigene Ansicht | 81 | ||
a) Das Leistungsfähigkeitsprinzip als „Regelungszweck" | 81 | ||
b) Bedeutung eines Regelungszwecks „Eindämmung von Verlustzuweisungsgesellschaften" | 82 | ||
c) Beschränkung des Verlustausgleichs auf den Haftungsumfang | 86 | ||
d) Konsequenzen für den Regelungszweck des § 15a EStG | 87 | ||
3. Problematik bei der Verfolgung des Regelungszwecks | 88 | ||
a) Die „Aufteilung" der Einkunftsquelle durch § 15a EStG | 89 | ||
b) Die Kriterien der Aufteilung | 89 | ||
Teil 2: Tatbestand und Rechtsfolgen des § 15a EStG | 92 | ||
§ 5 Der beschränkte Verlustausgleich, §15a Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 EStG | 92 | ||
I. Umfang der gewerblichen Einkünfte eines Mitunternehmers und der „Anteil am Verlust" iSv. § 15a Abs. 1 Satz 1 EStG | 95 | ||
1. Ermittlung der gewerblichen Einkünfte eines Mitunternehmers | 96 | ||
a) Die Steuerbilanz der Gesellschaft | 96 | ||
b) Die Ergänzungsbilanz des Mitunternehmers | 98 | ||
c) Die Sonderbilanz des Mitunternehmers | 99 | ||
aa) Gegenstand | 99 | ||
bb) Ermittlung | 100 | ||
d) Das Gesamtergebnis der Mitunternehmerschaft | 101 | ||
2. Der „Anteil am Verlust" der Kommanditgesellschaft | 103 | ||
a) Verlustanteil nach der Steuerbilanz der Gesellschaft | 103 | ||
aa) Nichtberücksichtigung der Sonderbilanz | 104 | ||
bb) Mitberücksichtigung der Ergänzungsbilanz | 104 | ||
b) Gesamtverlustanteil | 105 | ||
c) Ergebnis | 109 | ||
II. Der Begriff des Kapitalkontos in § 15a Abs. 1 Satz 1 EStG | 109 | ||
1. Die Bezugsgrößen des maßgeblichen Kapitalkontos | 110 | ||
a) Die Rechtsprechung des BFH | 110 | ||
aa) Das Urteil des BFH vom 1. 6. 1989 | 111 | ||
bb) Das Urteil des BFH vom 14. 5. 1991 | 113 | ||
cc) Das Urteil des BFH vom 30. 3. 1993 | 115 | ||
b) Die Literaturmeinungen | 116 | ||
aa) Das Kapitalkonto des Gesellschafters in der Handelsbilanz der Gesellschaft als maßgebliches Kapitalkonto des § 15a EStG | 116 | ||
bb) Die Einbeziehung des positiven Sonderbetriebsvermögens in das Kapitalkonto des § 15a EStG | 118 | ||
c) Eigene Ansicht | 120 | ||
aa) Sprachlich-grammatikalische Auslegung | 120 | ||
bb) Logisch-systematische Auslegung | 121 | ||
cc) Teleologische Auslegung | 123 | ||
dd) Historische Auslegung | 126 | ||
d) Ergebnis | 127 | ||
2. Die Bestimmung des Kapitalkontos im einzelnen | 128 | ||
a) Maßgeblichkeit der geleisteten Pflichteinlage | 128 | ||
b) Die Zuordnung der Gesellschafterkonten | 131 | ||
aa) Gesellschafterkonten nach dem HGB | 131 | ||
(1) Das Kapitalkonto des Kommanditisten nach der gesetzlichen Regelung | 131 | ||
(2) Vom Gesetz abweichende vertragliche Regelung der Kontenführung | 133 | ||
bb) Konsequenzen für das Kapitalkonto iSv. § 15a EStG | 135 | ||
(1) Das aktivische Darlehenskonto als Kapitalkonto iSd. § 15a EStG | 137 | ||
(2) Eigenkapitalersetzendes Darlehen, Forderungsverzicht und gesplittete Einlage | 139 | ||
c) Ergebnis | 143 | ||
III. Der Gewinn aus der Beteiligung iSd. § 15a Abs. 2 EStG | 144 | ||
1. Umfang der Verlustverrechnung | 144 | ||
a) „Gewinne aus seiner Beteiligung" iSv. § 15a Abs. 2 EStG | 146 | ||
b) Verrechnung mit Veräußerungsgewinnen | 148 | ||
aa) Der „Wegfall" des negativen Kapitalkontos als Veräußerungsgewinn iSv. § 16 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 EStG | 148 | ||
(1) Negatives Kapitalkonto aus ausgleich- und abziehbaren Verlusten | 149 | ||
(2) Negatives Kapitalkonto aus nur verrechenbaren Verlusten | 150 | ||
(3) Der unentgeltliche Übergang einer Beteiligung unter Lebenden | 152 | ||
bb) Der Veräußerungsgewinn als „Gewinn aus der Beteiligung" | 153 | ||
cc) Die Teilveräußerung als Sonderfall | 156 | ||
dd) Durch Einlagen teilweise wieder ausgeglichenes negatives Kapitalkonto | 157 | ||
2. Identität des Anteils und des Beteiligten | 159 | ||
a) Identität des Anteils | 159 | ||
b) Identität des Beteiligten | 160 | ||
§ 6 Erweiterung, Rechtsfolgensicherung und entsprechende Anwendung | 161 | ||
I. Der erweiterte Verlustausgleich nach § 15a Abs. 1 Satz 2 und 3 EStG | 162 | ||
1. Der Grundsatz: § 15a Abs. 1 Satz 2 EStG | 162 | ||
a) Die Kommanditistenhaftung nach dem HGB | 163 | ||
aa) Grundprinzipien der Kommanditistenhaftung | 163 | ||
bb) Die Einlageerbringung nach § 171 Abs. 1 Halbsatz 2 HGB | 165 | ||
cc) Die Rückgewähr der Kommanditeinlage | 166 | ||
b) Außenhaftung als zivilrechtlich zu bestimmendes Tatbestandsmerkmal des § 15a Abs. 1 Satz 2 EStG | 168 | ||
c) Entstehung oder Erhöhung eines negativen Kapitalkontos | 170 | ||
2. Die Einschränkung: § 15a Abs. 1 Satz 3 EStG | 171 | ||
a) Eintragung in das Handelsregister | 171 | ||
b) Nachweis des Bestehens der Haftung | 172 | ||
c) Der Ausschluß der Inanspruchnahme durch Vertrag und die Unwahrscheinlichkeit der Vermögensminderung | 173 | ||
aa) Rechtsprechung des VIII. Senats des BFH | 174 | ||
bb) Rechtsprechung des IX. Senats des BFH | 174 | ||
cc) Der klarstellende Standpunkt des BMF | 175 | ||
dd) Eigene Ansicht | 176 | ||
3. Wahlrecht oder Ausgleichspflicht? | 177 | ||
4. Nicht erfaßte Fälle der Haftung des Kommanditisten | 180 | ||
a) Kommanditistenhaftung im Innenverhältnis | 180 | ||
b) Über § 171 Abs. 1 HGB hinausgehende Außenhaftung des Kommanditisten | 181 | ||
II. Die Einlage- und Haftungsminderung nach § 15a Abs. 3 EStG | 182 | ||
1. Tatbestand | 184 | ||
a) Einlageminderung | 184 | ||
aa) Entstehung/Erhöhung eines negativen Kapitalkontos durch Entnahmen | 185 | ||
(1) Begriff der Entnahme | 185 | ||
(2) Kausalität der Entnahme für das negative Kapitalkonto | 187 | ||
(a) Zusammentreffen von Entnahmen und Verlustanteilen | 189 | ||
(b) Zusammentreffen von Entnahmen und Gewinnanteilen | 190 | ||
bb) Keine überschießende Außenhaftung iSv. § 15a Abs. 1 Satz 2 EStG | 192 | ||
b) Haftungsminderung | 194 | ||
aa) Minderung des Haftungsbetrages | 194 | ||
bb) Vorangegangener erweiterter Verlustausgleich nach § 15a Abs. 1 Satz 2 EStG | 197 | ||
2. Rechtsfolgen | 198 | ||
a) Zurechnung eines fiktiven Gewinns | 198 | ||
aa) Ermittlung | 199 | ||
bb) Behandlung des zuzurechnenden Gewinns im Rahmen des § 15a EStG | 202 | ||
b) Begründung eines verrechenbaren Verlustes | 203 | ||
3. Einlageerhöhung und Haftungserweiterung | 204 | ||
III. Die Erweiterung des Anwendungsbereichs, § 15a Abs. 5, § 13 Abs. 5, § 18 Abs. 4, § 20 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2, § 21 Abs. 1 Satz 2 EStG | 206 | ||
1. Der vergleichbare andere Unternehmer iSv. § 15a Abs. 5 EStG | 207 | ||
a) Der als Mitunternehmer anzusehende stille Gesellschafter, § 15a Abs. 5 Nr. 1 EStG | 207 | ||
aa) Das „Atypische" am atypisch stillen Gesellschafter | 208 | ||
bb) Der Vergleich mit dem Kommanditisten | 210 | ||
cc) Die Konsequenz: Anwendung des § 15a EStG | 211 | ||
b) Der Gesellschafter einer Gesellschaft iSd. bürgerlichen Gesetzbuches, § 15a Abs. 5 Nr. 2 EStG | 212 | ||
2. § 15a EStG bei Überschußeinkünften | 213 | ||
a) § 15a EStG beim stillen Gesellschafter | 214 | ||
b) § 15a EStG bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, § 21 Abs. 1 Satz 2 EStG | 217 | ||
Teil 3: Verfassungsrechtliche Erwägungen und Konsequenzen | 224 | ||
§ 7 Verfassungsmäßigkeit des § 15a EStG | 225 | ||
I. Verletzung des Bestimmtheitsgebots | 227 | ||
1. Allgemeines zum Bestimmtheitsgebot | 228 | ||
2. Das Bestimmtheitsgebot im Steuerrecht | 231 | ||
3. § 15a EStG unter dem Blickwinkel des Bestimmtheitsgebots | 233 | ||
a) § 15a Abs. 1 bis 3 EStG | 234 | ||
b) Die Erweiterungen des Anwendungsbereichs auf andere Gewinneinkünfte und andere Mitunternehmer als den Kommanditisten | 236 | ||
c) Die Erweiterung auf Überschußeinkünfte | 237 | ||
II. Verletzung des Art. 3 Abs. 1 GG | 240 | ||
1. Das Gleichheitsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG | 241 | ||
a) Strukturbedingte Offenheit des allgemeinen Gleichheitssatzes | 241 | ||
b) Der materielle Gehalt des Gleichheitssatzes | 244 | ||
aa) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 244 | ||
(1) Die Willkür-Formel des Bundesverfassungsgerichts | 245 | ||
(2) Die „Neue Formel" des Bundesverfassungsgerichts | 247 | ||
bb) Konsequenzen aus der „Neuen Formel" des Bundesverfassungsgerichts | 249 | ||
(1) Die „Ungleichbehandlung von Personengruppen" als Abgrenzungskriterium | 249 | ||
(2) Die uneingeschränkte Anwendung der Neuen Formel | 250 | ||
(3) Abgrenzung anhand der Unterscheidung von internen und externen Zwecken | 252 | ||
2. Der Gleichheitssatz im Steuerrecht | 255 | ||
a) Die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit | 257 | ||
b) Der Gedanke der Systemgerechtigkeit | 260 | ||
c) Der Gesichtspunkt der Praktikabilität | 264 | ||
3. § 15a EStG als gleichheitswidrige Norm | 266 | ||
a) Der Regelungsgegenstand des § 15a EStG | 266 | ||
aa) Die Ungleichbehandlung von Kommanditist und Komplementär | 266 | ||
bb) Die Gleichbehandlung des Kommanditisten und anderer Unternehmer | 270 | ||
(1) Der „beschränkt haftende Personengesellschafter" als Typusbegriff des § 15a EStG | 270 | ||
(2) Typisierung als Mittel zur Verfolgung externer Zwecke | 272 | ||
(3) Die Rechtfertigung von Typisierung | 272 | ||
cc) Die Gleichbehandlung der verschiedenen Einkunftsarten | 275 | ||
b) Der Maßstab für das Verlustausgleichspotential des § 15a EStG | 277 | ||
aa) Das Kapitalkonto als Maßstab steuerlicher Leistungsfähigkeit | 278 | ||
bb) Die Haftung als Maßstab steuerlicher Leistungsfähigkeit | 279 | ||
c) Die systemgerechte Ausgestaltung des § 15a EStG | 280 | ||
aa) Die Ungleichbehandlung von Innen- und Außenhaftung und der verschiedenen Formen der Außenhaftung | 281 | ||
bb) Die unterschiedliche Berücksichtigung der Einlage- und Haftungsminderung gegenüber der Einlageerhöhung und Haftungserweiterung | 285 | ||
§ 8 Konsequenzen | 286 | ||
I. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse | 287 | ||
1. Zu Teil 1 | 287 | ||
2. Zu Teil 2 | 289 | ||
3. Zu Teil 3 | 294 | ||
II. Schlußfolgerungen | 296 | ||
1. Beibehaltung oder Abschaffung? | 296 | ||
2. Systematische Stellung einer Verlustverrechnungsbeschränkung iSd. § 15a EStG | 298 | ||
3. Die Ausgestaltung der Verlustverrechnungsbeschränkung | 299 | ||
a) Nichtberücksichtigung zivilrechtlicher Haftung als Maßstab des Verlustausgleichs | 299 | ||
b) Berücksichtigung der Einlagenerhöhung | 301 | ||
c) Der persönliche und sachliche Anwendungsbereich | 302 | ||
aa) Der persönliche Anwendungsbereich | 302 | ||
bb) Der sachliche Anwendungsbereich | 303 | ||
4. Ein Vorschlag de lege ferenda | 304 | ||
Literaturverzeichnis | 306 | ||
Sachregister | 320 |