Dichotomisierung in der Theorie und Philosophie des Rechts
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Llompart, J. (1993). Dichotomisierung in der Theorie und Philosophie des Rechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47804-0
Llompart, José. Dichotomisierung in der Theorie und Philosophie des Rechts. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47804-0
Llompart, J (1993): Dichotomisierung in der Theorie und Philosophie des Rechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47804-0
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Dichotomisierung in der Theorie und Philosophie des Rechts
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 158
(1993)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Erster Abschnitt: Fortschreitende Dichotomisierung in den rechtlichen Institutionen | 11 | ||
§ 1 Dichotomisierung unter den Bedingungen der Geschichte sowie der Geschichtlichkeit allen Rechts und seiner Prinzipien | 11 | ||
§ 2 Dichotomische Entwicklung der rechtlichen Institutionen | 17 | ||
§ 3 Dichotomisierung in Politik, Staat und Familie | 20 | ||
Zweiter Abschnitt: Fortschreitende Dichotomisierung der Wissenschaft | 23 | ||
§ 4 Ausdifferenzierung und Abspaltung von Teilgebieten in der Philosophie | 23 | ||
§ 5 Eigenständigkeit der Rechtsphilosophie | 24 | ||
§ 6 Rechtsphilosophie als Rechtswertbetrachtung | 31 | ||
§ 7 Natur- oder Geisteswissenschaft: ein Problem der Akzentsetzung? | 34 | ||
§ 8 Rechtsdogmatik und Rechtssoziologie nach Pachmann: Geburtswehen einer neuen Wissenschaft | 39 | ||
§ 9 Zweck und Funktion, Finalismus und Funktionalismus, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie — Versuch einer Differenzierung | 42 | ||
§ 10 Naturrechtslehre — Rechtspositivismus: eine überwundene Dichotomie? | 49 | ||
1. Suche nach etwas Neuem: der „dritte Weg" | 49 | ||
2. Wo ist der „dritte Weg" zu finden? | 51 | ||
3. Theoretische Unmöglichkeit eines „dritten Weges" | 54 | ||
§ 11 Methode und ihre Dichotomisierung: Methodendualismus | 56 | ||
§ 12 Sehnsucht nach der wissenschaftlichen Reinheit und ihre dichotomisierende Funktion | 57 | ||
§ 13 Subjektives und objektives Strafrecht: eine vergessene Dichotomie? | 61 | ||
1. Unterscheidung von subjektivem und objektivem Strafrecht und ihre geschichtliche Enstehung | 61 | ||
2. Probleme der Beziehung zwischen subjektivem und objektivem Strafrecht | 63 | ||
§ 14 Funktion der Dichotomisierung im modernen Systemdenken | 66 | ||
§ 15 Rechtstheorie und Rechtsphilosophie: eine mißlungene Dichotomie? | 71 | ||
Dritter Abschnitt: Dichotomisierung des Untersuchungsgegenstandes | 77 | ||
§ 16 Setzt jeder Gegenstand der Forschung eine Dichotomisierung voraus? | 77 | ||
§ 17 Positives Recht (nomo dikaion) und Naturrecht (physei dikaion) | 78 | ||
§ 18 Recht und Sittlichkeit: eine uralte Unterscheidung im fernen Osten | 84 | ||
§ 19 Recht und Gesetz: eine uralte Dichotomie im Westen | 85 | ||
§ 20 Mensch und Person | 89 | ||
§ 21 Recht und Sittlichkeit in der abendländischen Rechtskultur | 93 | ||
§ 22 Naturzustand — geschichtliche Tatsache, theoretisches Hilfsmittel oder undurchdachte Denkkonstruktion? | 100 | ||
1. Zur Geschichte des Naturzustandsbegriffs | 100 | ||
2. Naturzustand als theoretisches Hilfsmittel | 102 | ||
3. Naturzustand als eine nicht durchdachte Denkkonstruktion | 105 | ||
§ 23 Is and ought, Sein und Sollen — eine Dichotomie von weitreichender Bedeutung | 106 | ||
§ 24 Kein Sollen aus dem Sein versus Normativität des Faktischen | 109 | ||
§ 25 Naturalistischer Fehlschluß — ein Zirkelschluß in der Naturrechtslehre? | 112 | ||
1. Von Moore bis zur heutigen nonkognitiven Ethik | 112 | ||
2. Setzt die dem Naturrecht zugrundeliegende Dichotomie („Recht" aus „Natur") notwendigerweise einen Zirkelschluß voraus? | 115 | ||
§ 26 Ist und Soll bei Julius von Kirchmann | 116 | ||
Vierter Abschnitt: Dichotomisierung im rechtlichen Gemeinschaftsleben und im lebenden Recht | 120 | ||
§ 27 Unterscheidung von öffentlich und privat im Westen | 120 | ||
§ 28 Unterscheidung von öffentlich (ôyake) und privat (watakushi) in der japanischen Tradition | 122 | ||
§ 29 Staat und Gesellschaft | 128 | ||
§ 30 Gemeinschaft und Gesellschaft | 134 | ||
§ 31 Staat und Kirche im Westen — Staat und Religion in Japan | 140 | ||
1. Staat und Kirche in Europa | 140 | ||
2. Andere Länder, andere Sitten oder andere Probleme? | 142 | ||
3. Konkrete Probleme der Trennung von Staat und Religion | 144 | ||
4. Inhaltliche Bestimmung des Religionsbegriffs | 147 | ||
5. Ergebnis: Trennung von Recht und Tradition statt Trennung von Staat und Religion | 149 | ||
§ 32 Rechtsfreier Raum: nur ein Problem des Denkansatzes? | 149 | ||
1. Sprachgebrach und convensio ad phantasma bei der Formulierung des Problems | 149 | ||
2. Aporien des rechtlichen Raums | 152 | ||
3. Theoretische und praktische Bedeutung dieser Problematik und Suche nach dem richtigen Denkansatz | 156 | ||
§ 33 Form und Materie, Formalismus und Materialismus | 159 | ||
1. Unentbehrlichkeit der Form im philosophischen Denken | 159 | ||
2. Formalismus als rechtsphilosophisches Problem | 162 | ||
§ 34 Können Schuld und Verantwortlichkeit dichotomisiert werden? | 165 | ||
§ 35 Determinismus und Indeterminismus in der Strafrechtswissenschaft — Dilemma oder undurchdachte Dichotomie? | 171 | ||
§ 36 Inwieweit kann die Rechtsgeltung dichotomisiert werden? | 179 | ||
1. Was ist Rechtsgeltung? | 179 | ||
2. Einfluß der Dichotomie Sein — Sollen auf die moderne Geltungslehre | 182 | ||
3. Letzter Grund der Geltung | 184 | ||
4. Rückblick | 186 | ||
Fünfter Abschnitt: Erkenntnistheoretische Dichotomisierung | 189 | ||
§ 37 Erkenntnis und Dichotomie | 189 | ||
§ 38 Verstand und Vernunft: Dichotomisierung des Erkenntnisvermögens | 190 | ||
§ 39 Rechtsbegriff und Rechtsidee — Verstrickungen des begrifflichen Denkens | 193 | ||
1. Einleitende Bemerkungen | 193 | ||
2. Beginn der begrifflichen Verstrickung: Rechtsbegriff und Rechtsidee bei Kant | 196 | ||
3. Weitere Entwicklung der begrifflichen Kunst: Stammler, Binder, Radbruch | 199 | ||
§ 40 Leistungsfähigkeit der Dichotomisierung am Beispiel der Menschenwürde | 203 | ||
1. Was ist mit Menschenwürde gemeint? | 203 | ||
2. Trotz Hypostasierung ist Menschenwürde weder ein „Ding" noch eine „Sache" | 205 | ||
3. Menschenwürde oder Würdenorm? | 205 | ||
4. Welchen Inhalt hat die Würdenorm? | 208 | ||
§ 41 Von der Objektivation zur Personifikation und zurück: die Umgehung des erkenntnistheoretischen Problems | 210 | ||
Sechster Abschnitt: Stärken und Schwächen der Dichotomisierung | 215 | ||
§ 42 Dichotomisierung und dichotomische Rechtsphilosophie | 215 | ||
§ 43 Stärken und Schwächen der rechtspositivistischen und der naturrechtlichen Position | 218 | ||
§ 44 Dichotomisierungstendenzen im europäischen und östlichen Denken | 223 | ||
1. Widerspruch zweier Kulturen oder Denkweisen? | 223 | ||
2. Im Ergebnis doch kein Widerspruch zwischen beiden Kulturen? | 226 | ||
3. Auswirkungen der im Osten seit jeher gebräuchlichen Trennung von Recht und Sittlichkeit | 228 | ||
Siebenter Abschnitt: Rechtssystem und Systemdenken: Systematisierung als Begleiterin der Dichotomisierung | 232 | ||
§ 45 Dichotomisierung und Systematisierung | 232 | ||
§ 46 Systema und dessen erkenntnistheoretische Voraussetzungen | 234 | ||
§ 47 Traditionelles System und modernes Systemdenken | 238 | ||
§ 48 Stärken und Schwächen von Systematisierung und Systemdenken | 243 | ||
Achter Abschnitt: Entscheidender Faktor im rechtsphilosophischen Denken | 245 | ||
§ 49 Vier Elemente der Erforschung des Rechts | 245 | ||
1. Theorie und Lehre | 245 | ||
2. Rechtswirklichkeit | 245 | ||
3. Geschichte | 246 | ||
4. Sprache | 246 | ||
§ 50 Entscheidender Faktor in der rechtsphilosophischen Diskussion | 247 | ||
Sach- und Personenregister | 250 |