Der Staat
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Der Staat
Hrsg. und übersetzt von Hardy Bouillon
Editors: Bouillon, Hardy
Hayek-Schriftenreihe zum Klassischen Liberalismus, Vol. 2
(2018)
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Anthony de Jasay wurde 1925 in Ungarn geboren, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Mit 23 Jahren emigrierte er nach Australien, studierte dort Ökonomie, und ging Mitte der 50er Jahre als Research Fellow ans britische Nuffield College in Oxford. Von 1962 bis 1979 lebte Jasay als Investmentbanker in Paris. Danach zog er als Privatgelehrter in die Normandie. »The State« war sein erstes Buch (1985). Es folgten weitere Bücher, u.a. »Social Contract, Free Ride« (1989) und »Justice and Its Surroundings« (2002). Vor kurzem erschien eine mehrbändige Ausgabe seiner kleinen Schriften.Abstract
$aDer Staat$z ist die Erstübersetzung von Anthony de Jasays Buch $aThe State$z von 1985. Das Buch ist eine Abhandlung zu Grundfragen der modernen politischen Theorie, für die der Autor eine ungewöhnliche Perspektive wählt: die des Staates. Es ist üblich (auch im Klassischen Liberalismus), den Staat als ein Instrument zu sehen, das den Menschen dazu dienen soll, gemeinsame Ziele zu verfolgen. Das weiß auch der Autor. Was aber, so Jasay, wenn wir einmal annehmen, der Staat hätte einen eigenen Willen und eigene Ziele? Zur Beantwortung dieser Frage erkundet Jasay die systematische und historische Entwicklung, die der Staat von seinen Anfängen bis in die Gegenwart hinein genommen hat; vom bescheidenen Minimalstaat, der Leben und Eigentum sichert, bis hin zum vielbeschäftigten Verführer demokratischer Mehrheiten.Nach $aLiberalismus neu gefaßt (Choice, Contract, Consent)$z ist $aDer Staat$z das zweite Buch Jasays, das auch in deutscher Sprache vorliegt.»The State«$aThe State$z is an analysis of some of the fundamental issues of modern political thought from the perspective, not of individuals or subjects, but of the state itself. What, Jasay asks, if we suppose the state to have a will and ends? To answer this question, he traces the logical and historical progression of the state from a modest-sized protector of life and property to an »agile seducer of democratic majorities«.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort der Herausgeber | 5 | ||
Einleitung des Herausgebers und Übersetzers | 7 | ||
Vorwort | 11 | ||
Anmerkung des Autors | 13 | ||
Inhaltsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 17 | ||
1. Kapitel | 30 | ||
Der kapitalistische Staat | 30 | ||
Gewalt, Gehorsam, Vorliebe | 30 | ||
Anspruch und Vertrag | 35 | ||
Die Umrisse des Minimalstaates | 42 | ||
Wenn es keine Staaten gäbe, sollte man sie dann erfinden? | 47 | ||
Den Staat erfinden: der Gesellschaftsvertrag | 50 | ||
Den Staat erfinden: das Instrument der Klassenherrschaft | 62 | ||
Die Sache durch falsches Bewusstsein zum Abschluss bringen | 74 | ||
2. Kapitel | 81 | ||
Der adverse Staat | 81 | ||
Repression, Legitimität und Konsens | 81 | ||
Parteinahme | 91 | ||
Die Lizenz zum Flicken | 101 | ||
Die offengelegte Präferenz der Regierungen | 107 | ||
Interpersonale Gerechtigkeit | 115 | ||
Unbeabsichtigte Effekte beim Herstellen interpersonaler Nutzen und Gerechtigkeit | 124 | ||
3. Kapitel | 131 | ||
Demokratische Werte | 131 | ||
Liberalismus und Demokratie | 131 | ||
Durch Gleichheit zu Nützlichkeit | 147 | ||
Wie die Gerechtigkeit Verträge aufhebt | 156 | ||
Egalitarismus als Klugheit | 168 | ||
Die Liebe zur Symmetrie | 179 | ||
Neid | 190 | ||
4. Kapitel | 195 | ||
Umverteilung | 195 | ||
„Feststehende“ Verfassungen | 195 | ||
Konsens erkaufen | 203 | ||
Abhängig machende Umverteilung | 215 | ||
Steigende Preise | 234 | ||
Umrühren | 238 | ||
Auf zu einer Theorie des Staates | 249 | ||
5. Kapitel | 256 | ||
Staatskapitalismus | 256 | ||
Was tun? | 256 | ||
Der Staat als Klasse | 271 | ||
Auf der Plantage | 281 | ||
Literaturverzeichnis | 289 | ||
Personen- und Stichwortverzeichnis | 293 |