Das Rechtsdenken Karl Bindings und die »Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens«
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Das Rechtsdenken Karl Bindings und die »Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens«
Schriften zur Rechtsgeschichte, Vol. 182
(2018)
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Fedja Alexander Hilliger studierte Rechtswissenschaft in München und Göteborg. Nach dem ersten juristischen Staatsexamen in München (2010) war er bis 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Römisches Recht und Deutsches Bürgerliches Recht an der LMU München (Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Alfons Bürge) tätig. Er absolvierte das Referendariat am Kammergericht in Berlin von 2013 bis 2015 und wurde 2017 von der Juristischen Fakultät der LMU München für eine strafrechtshistorische Arbeit zum Dr. jur. promoviert (Betreuung der Arbeit durch Prof. Dr. Petra Wittig). Er lebt in Berlin und arbeitet dort seit 2016 als Rechtsanwalt in einer bank- und kapitalmarktrechtlich ausgerichteten Kanzlei.Abstract
Karl Binding gilt als einer der bedeutendsten deutschen Strafrechtler. Bekannt ist er vor allem für seine Normentheorie, in der er zwischen Sanktions- und Verhaltensnormen unterscheidet. Davon ausgehend lieferte er bedeutende Beiträge zur Strafrechtsdogmatik. Ungetrübt ist sein Ruhm jedoch nicht: In der »Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens« sprach er sich 1920 gemeinsam mit dem Psychiater Hoche für die Tötung kranker oder behinderter Menschen unter gewissen Bedingungen aus, was ihn in einen ideengeschichtlichen Kontext zu den Mordaktionen des NS-Staats wenige Jahre später setzt. Teilweise werden in der Literatur Zusammenhänge zwischen dieser Schrift und den juristischen Grundanschauungen Bindings gesehen.Die Arbeit analysiert die methodischen Grundlagen Bindings und seine Normentheorie. Anschließend beschäftigt sie sich mit dem Inhalt Binding / Hoches, ordnet die Schrift ideengeschichtlich ein und untersucht etwaige Zusammenhänge mit dem Rechtsverständnis Bindings.»Karl Binding's Legal Thinking and ›Allowing the Destruction of Life Unworthy of Life‹«The author provides an analysis of Karl Binding's (1841-1920) legal methodology and his »Norm Theory«. Ideas distributed in Binding's last book, a collaboration with the psychiatrist Alfred Hoche named »Allowing the Destruction of Life Unworthy of Life« (»Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens«), have been associated with Binding's fundamental legal views. The author examines these claims, analyses Binding/Hoche and puts the work in its historical context.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 17 | ||
I. Einführung in die Thematik | 17 | ||
II. Der Untersuchungsgegenstand | 20 | ||
1. Teil: Bindings methodische Grundlagen | 26 | ||
A. Bindings Rechtsverständnis zwischen „Begriffsjurisprudenz“ und juristischem Zweckdenken | 28 | ||
I. Der historische Rahmen einer Einordnung Bindings | 29 | ||
1. Die „Begriffsjurisprudenz“ | 29 | ||
a) Klassische Darstellungsweise | 30 | ||
b) Neubewertung der „Begriffsjurisprudenz“ | 33 | ||
aa) Grundlagen der „höheren Jurisprudenz“ innerhalb der Historischen Rechtsschule | 33 | ||
bb) Die unvollständige Induktion als Merkmal der „begriffsjuristischen“ Arbeitsweise | 38 | ||
2. Der Voluntarismus als Grundlage neuer Rechtsbegriffe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts | 42 | ||
II. Grundzüge des Bindingschen Voluntarismus | 46 | ||
1. Programmatische Abschottung des Rechtsbegriffs gegenüber den Einflüssen anderer Fachwissenschaften | 47 | ||
2. Ideale als Maßstab oder Geltungsgrund des Rechts | 52 | ||
3. Vernunft und Teleologie des Rechts | 57 | ||
4. Vorläufige Einordnung | 61 | ||
B. Eigengesetzlichkeit des Rechts | 63 | ||
I. Die ideelle Eigenart des Rechts als Grundlage des Bindingschen Rechtsbilds | 65 | ||
1. Die „esoterische Psychologie“ des Rechts | 66 | ||
a) Zur Herkunft des Begriffs | 66 | ||
b) Bindings Beschreibung der „esoterischen Psychologie des Rechts“ | 68 | ||
2. Rein juristische Begriffsbildung | 71 | ||
3. Ausschluss formaler Einschränkungen des Rechtsbegriffs | 76 | ||
a) Imperativentheorie | 77 | ||
b) Sanktionstheorie | 79 | ||
4. Fazit | 82 | ||
II. Grenzen juristischer Eigengesetzlichkeit | 83 | ||
1. Das „Lückenlosigkeitsdogma“ | 83 | ||
2. Rechtsexternes in Bindings Methodenverständnis | 85 | ||
C. Eigenständigkeit des Rechts: die objektive Auslegungstheorie | 88 | ||
I. Entwicklung der objektiven Auslegungstheorie | 89 | ||
1. Objektive Auslegung im wissenschaftlichen Recht des 19. Jahrhunderts | 90 | ||
2. Genese der Idee eines eigenständigen „Rechtswillens“ | 91 | ||
a) Zurückweisung der subjektiven Auslegung bei Schaffrath | 91 | ||
b) Abstraktion eines eigenen „Rechtswillens“ bei Thöl | 93 | ||
c) Schlesinger und die theoretische Begründung des Rechtswillens | 94 | ||
3. Begründung eines eigenständigen „Rechtswillens“ bei Binding, Wach und Kohler | 97 | ||
a) Mangelnde Wiedergabe des Gesetzgeberwillens im Gesetz | 98 | ||
b) Unvereinbarkeit subjektiver Auslegung mit der logischen Systematik des Rechts | 100 | ||
c) Gleichheit vor dem Gesetz | 102 | ||
d) Fortentwicklung des Rechts | 103 | ||
e) Natürliche Durchsetzungskraft des „Rechtswillens“ | 104 | ||
4. Zusammenfassung und Einordnung | 105 | ||
II. Objektive Auslegung bei Binding im Einzelnen | 106 | ||
1. Zweistufigkeit der Auslegung | 108 | ||
2. Die einzelnen Auslegungsarten | 110 | ||
a) Grammatische Auslegung (1. Auslegungsakt) | 110 | ||
b) „Logische“ Auslegung (2. Auslegungsakt) | 113 | ||
aa) Systematische Auslegung | 114 | ||
bb) Teleologische Auslegung | 115 | ||
3. Historische Rechtsanalyse bei Binding | 120 | ||
4. Procedere und Gefahren der objektiven Auslegung Bindings: ein Beispiel | 121 | ||
a) Die Befriedigung dogmatischer Bedürfnisse jenseits methodischer Grenzen als spezifische Gefahr des Bindingschen Rechtsdenkens | 122 | ||
b) Geklärtes und Ungeklärtes in der Auslegung von § 59 RStGB | 123 | ||
c) Bindings Vorsatzdogmatik | 125 | ||
d) Bindings Auslegung von § 59 RStGB im Sinne seiner Vorsatzdogmatik | 127 | ||
5. Zusammenfassung und Einordnung | 134 | ||
III. Philosophische Voraussetzungen in Bindings Auslegungsmethodik | 134 | ||
D. Bindings Selbstbild als Verteidiger der überkommenen Jurisprudenz | 138 | ||
I. Anschluss an eine Jurisprudenz in der Tradition Wächters | 138 | ||
II. „Höhere“ Jurisprudenz als Grundlage einer besonderen Würde des Juristenstandes | 141 | ||
E. Zusammenfassung und weitergehende historische Einordnung des Bindingschen Rechtsbilds | 145 | ||
I. Zusammenfassung | 145 | ||
II. Der Schulenstreit als strafrechtliche Manifestation eines Konflikts der Rechtsverständnisse | 149 | ||
III. Bindings Sichtweise als Ausdruck allgemeiner Immunisierungstendenzen gegenüber den empirischen Wissenschaften | 152 | ||
2. Teil: Bindings Normentheorie | 154 | ||
A. Einführung | 156 | ||
B. Das Strafgesetz | 159 | ||
I. Das Volk als Adressat | 160 | ||
II. Der Richter als Adressat | 162 | ||
III. Der Staat als Adressat | 163 | ||
IV. Das Strafgesetz als einfacher Gesetzesbefehl | 165 | ||
C. Nachweis der Norm als eigenständiger Rechtssatz | 167 | ||
I. Mittelbarer Nachweis der Norm aus dem Strafgesetz | 169 | ||
1. Rechtsfolgenteil des Strafgesetzes als Grundlage eines Imperativs | 170 | ||
2. Imperativ als Zusammenhang zwischen Rechtsfolgenteil und Tatbestand des Strafgesetzes | 172 | ||
a) „Du sollst nicht, wenn du nicht willst, dass ich dich strafe.“ | 172 | ||
b) „Du sollst nicht bei Strafe.“ | 173 | ||
3. Imperativ allein unter Beachtung des Tatbestandsteiles des Strafgesetzes | 176 | ||
4. Zusammenfassung und Einordnung der bisherigen Ergebnisse | 177 | ||
II. Mittelbarer Nachweis der Norm „aus dem Bedürfnisse“ | 178 | ||
1. Nachweis der unbedingt-imperativistischen Form der Norm | 179 | ||
2. Nachweis des weiten Umfangs der Norm | 180 | ||
a) Die Norm richtet sich gegen Zuwiderhandlungen in beiden Schuldformen | 181 | ||
b) Die Norm richtet sich auch gegen den „Urheber“ | 183 | ||
III. Unmittelbarer Nachweis der Norm aus dem Gesetz | 187 | ||
IV. Weitere Möglichkeiten der Normherleitung und ihre Grenzen | 188 | ||
V. Selbständigkeit der Norm | 189 | ||
1. Die Norm als eigene Art von Rechtssätzen | 189 | ||
a) Das gesetzte Recht als Beleg der Selbständigkeit der Norm | 189 | ||
b) Unterschiedlicher Zweck von Norm und Strafgesetz | 190 | ||
2. Selbständige Entstehung und Geltungsdauer der Norm | 194 | ||
3. Selbständigkeit der Norm als bloße Voraussetzung des Strafgesetzes | 195 | ||
VI. Zusammenfassung und weitergehende Einordnung: die Norm als echter und selbständiger Rechtssatz | 198 | ||
1. Nachweis der Norm als selbständiger Rechtssatz | 198 | ||
2. Schnittstellen zu Bindings allgemeinem Rechtsbild | 200 | ||
D. Die Rechtsgutslehre Bindings | 201 | ||
I. Die unmittelbare Unverletzlichkeit subjektiver Rechte | 202 | ||
II. Rechtsgüter als tatsächliches Angriffsobjekt der Delikte | 203 | ||
1. Rechtsgut und subjektives Recht | 204 | ||
a) Etatistische Kritik an subjektiven Rechten wider den Staat | 208 | ||
b) „Recht am Leben“ als Versachlichung des Menschen | 209 | ||
c) Konflikt mit den Zwecken des Rechts | 210 | ||
2. Abgrenzung von Rechtsinteressen | 211 | ||
3. Etatistisch-monistisches Rechtsgutsverständnis bei Binding? | 213 | ||
4. Eignung der Rechtsgutslehre zur Bestimmung des materiellen Verbrechensinhalts und zur Strafrechtslegitimation | 216 | ||
E. Rechtliche Wertungskategorien | 218 | ||
I. Rechtmäßigkeit | 219 | ||
II. Unverbotenheit | 220 | ||
III. Rechtswidrigkeit | 222 | ||
IV. Die Notwendigkeit „rechtsfreier Räume“ bei Binding | 223 | ||
F. Kritik an der Normenlehre | 226 | ||
I. Argumentationen mit rechtsrealistischen Tendenzen | 227 | ||
1. Implizite Kritik in Ansätzen zu Normentheorien mit rechtsrealistischer Tendenz | 227 | ||
a) Die Imperativentheorie Thons | 227 | ||
b) Die Kulturnormentheorie M. E. Mayers | 232 | ||
2. Rechtsrealismus als schlüssige Form einer Kritik der Normentheorie | 235 | ||
II. Mangelnde Rechtssatzqualität der Normen | 238 | ||
1. Verständnis des logischen Vorangehens der Norm als ein zeitliches | 239 | ||
2. Die Bindingsche Norm als „Sozialnorm“ | 241 | ||
3. Sanktion als Verbindlichkeitsmerkmal | 247 | ||
III. Mangelnde Selbständigkeit der Normen | 252 | ||
1. Eingrenzung des Problems der Selbständigkeit der Norm | 253 | ||
a) Blankettkonstruktionen als Argumentation für die Normselbständigkeit | 254 | ||
b) Verankerung der Norm außerhalb eines vollständigen Strafgesetzes | 255 | ||
2. Die Selbständigkeit der Norm aus heutiger Perspektive | 258 | ||
a) Normselbständigkeit in der Literatur | 258 | ||
b) Prämissen der Normselbständigkeit | 262 | ||
IV. Formalismus | 265 | ||
1. Verletzung einer „Gehorsamspflicht“ als formalistischer Verbrechenskern | 265 | ||
2. Materielle Verbrechensmerkmale und Strafrechtslegitimation | 267 | ||
3. Die Kritik Liszts | 272 | ||
G. Zusammenfassung | 279 | ||
3. Teil: „Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“ | 281 | ||
A. Die „Euthanasie“-Debatte und ihr historischer Rahmen | 282 | ||
I. Der Szientismus des 19. Jahrhunderts und seine Folgeentwicklungen | 283 | ||
1. Entstehung einer naturwissenschaftlichen Weltanschauung | 283 | ||
2. Positivismus und Materialismus | 285 | ||
3. Monismus | 289 | ||
4. Utilitarismus als Moralphilosophie der naturwissenschaftlichen Weltanschauung | 291 | ||
II. Der biologistische Blick auf den Menschen | 293 | ||
1. Darwinismus | 294 | ||
2. Sozialdarwinismus und Eugenik | 295 | ||
3. Die sogenannte „Rassenhygiene“ | 299 | ||
4. Zusammenfassung | 300 | ||
III. Die „Euthanasie“-Debatte vor Binding/Hoche | 301 | ||
1. Frühe neuzeitliche Schriften zur „Euthanasie“ | 301 | ||
2. Adolf Josts „Das Recht auf den Tod“ (1895) | 303 | ||
3. „Euthanasie“ als negative Eugenik: Haeckel und Ploetz | 310 | ||
4. Schriften mit juristischem Fokus | 315 | ||
IV. Reaktionen auf die Forderungen nach Zulassung der „Euthanasie“ | 318 | ||
1. Religiöse Erwiderungen | 318 | ||
2. Areligiöse Argumentationen mit dem Wert des menschlichen Lebens | 319 | ||
3. Missbrauchsgefahr und Feststellbarkeit der Tatbestandsvoraussetzungen | 321 | ||
V. Abschließende Bemerkungen zum Streitstand vor Binding/Hoche | 322 | ||
B. Entstehung der „Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“ | 323 | ||
C. Inhalt der „Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“ | 324 | ||
I. Einleitung: Die bisherige Einordnung der „Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“ | 325 | ||
1. De lege lata freigegebene Tötungen | 325 | ||
2. Eugenik in der Freigabeschrift | 327 | ||
3. Die Autorität Bindings und Hoches und ihre Bedeutung für die historische Einordnung der Freigabeschrift | 327 | ||
II. Bindings „Rechtliche Ausführung“ | 328 | ||
1. Nach geltendem Recht „unverbotene“ Tötungen | 329 | ||
a) Notstand | 329 | ||
b) Selbsttötung | 332 | ||
aa) Der Suizid als rechtswidrige, aber straflose Handlung | 333 | ||
bb) Der Suizid als rechtmäßige Handlung | 335 | ||
cc) Der Suizid als „unverbotene“ Handlung | 338 | ||
(1) Strafbarkeit des „Mittäters“ | 339 | ||
(2) Strafbarkeit des „Urhebers“ | 341 | ||
(3) Qualitative Abstufung des Rechtsguts „Leben“ in Bindings Ausführungen zur „Teilnahme am Suizid“ | 343 | ||
c) „Euthanasie in richtiger Begrenzung“ | 345 | ||
d) Möglichkeiten einer methodengerechten Ermittlung weiterer Fälle unverbotener Tötungen in der lex lata | 350 | ||
2. Bereits verbotene Tötungen: Bindings Stellungnahme zum § 216 RStGB | 352 | ||
3. Zwischenergebnis: „Leben“ und „Lebenswille“ bei Binding | 355 | ||
4. „Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“ als rechtspolitische Forderung | 357 | ||
a) Grundlagen der Freigabeentscheidung | 358 | ||
b) Die einzelnen Fallgruppen in der Darstellung Bindings | 360 | ||
aa) Physisch unheilbar Kranke, die in ihre Tötung einwilligen | 360 | ||
bb) Psychisch kranke und geistig behinderte Menschen | 362 | ||
cc) Physisch Kranke ohne Möglichkeit der Einwilligung | 366 | ||
c) Verfahrenstechnisches zur konkreten Entscheidung über die „Freigabe“ der Tötung eines Menschen | 367 | ||
d) Irrtümliche Annahmen der Freigabevoraussetzungen | 370 | ||
III. Hoches „Ärztliche Bemerkungen“ | 371 | ||
1. Inhalt | 371 | ||
a) Das „relative Verhältnis“ des Arztes zur Lebenserhaltung | 372 | ||
b) Zur medizinischen Möglichkeit objektiver Wertlosigkeit menschlichen Lebens | 373 | ||
c) Fehlendes Selbstbewusstsein als maßgebliche Eigenschaft des „geistigen Todes“ | 376 | ||
d) Die Verknüpfung von Selbstbewusstsein und subjektivem Recht | 377 | ||
2. Vergleich mit Bindings „Rechtlicher Ausführung“ | 378 | ||
D. Das Verständnis Binding/Hoches in der nachfolgenden Debatte | 381 | ||
I. Die Frage der Zulässigkeit der „Euthanasie in richtiger Begrenzung“ | 382 | ||
II. Tötungsfreigaben nach geltendem Recht | 383 | ||
III. „Recht auf Leben“ | 387 | ||
E. Historische Einordnung der Freigabeschrift | 387 | ||
I. Die Freigabeschrift als rechtspolitische Forderung | 387 | ||
II. Bisherige Einordnungsversuche | 388 | ||
III. Die Freigabeschrift als Impulsgeber ohne inhaltliche Neuheiten | 392 | ||
Zusammenfassung und Fazit | 397 | ||
Literaturverzeichnis | 405 | ||
Personen- und Sachverzeichnis | 426 |