»Vorübergehende« Leiharbeit
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»Vorübergehende« Leiharbeit
Die Deutung eines unbestimmten Rechtsbegriffs am Beispiel kirchlicher Einrichtungen
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 485
(2018)
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About The Author
Johannes Belling studierte an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam Rechtswissenschaft. Die Arbeit als akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht an der Fakultät, berufliche Erfahrungen im landeskirchlichen Bereich und ein ausgeprägtes Interesse an Fragen des Rechts der Religionsgesellschaften motivierten ihn zu der vorgelegten Dissertation. Der Autor ist Mitglied im Evangelischen Institut für Kirchenrecht an der Universität Potsdam.Abstract
Leiharbeit ist aus dem modernen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Von besonderer Bedeutung für Entleiher und Leiharbeitnehmer waren und sind seit jeher die zeitliche Limitierung von Leiharbeit. Die Unbestimmtheit des durch die Leiharbeitsrichtlinie eingeführten Merkmals der »vorübergehenden« Dauer von Leiharbeit hat in Literatur und Rechtsprechung viele Meinungen hervorgerufen. Rechtssicherheit haben all diese nicht gebracht. Der Autor widmet sich der Herkunft und Bedeutung des Begriffs der vorübergehenden Dauer und bietet ein grundrechts- und unionsrechtskonformes Lösungsmodell zum Verständnis und Umgang mit diesem Merkmal. Die Ergebnisse überträgt er auf die AÜG-Novelle von 2017. Anhand des religiösen Selbstverständnisses der Kirchen und des darauf beruhenden Begriffs der »Dienstgemeinschaft« untersucht der Autor Zulässigkeit und Grenzen der Leiharbeit in kirchlichen Einrichtungen. Er empfiehlt die Schaffung von Regelwerken zur Einhaltung kirchlicher Loyalitätspflichten.»›Temporary‹ Agency Work«The author examines the significance of the concept of »temporary« duration of temporary agency work and offers a solution that complies with fundamental rights and EU law in order to deal with this feature, also in light of the 2017 amendment to the AÜG. On the basis of the concept of »service community« the admissibility and limits of temporary agency work in church institutions are examined. For the fulfillment of ecclesiastical loyalty obligations, the creation of appropriate regulations is recommended.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
A. Die Einleitung | 19 | ||
I. Der Problemaufriss | 19 | ||
II. Der Gang der Untersuchung | 22 | ||
B. Die arbeitsmarktpolitische Relevanz der Arbeitnehmerüberlassung | 24 | ||
I. Die wirtschaftliche Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung als arbeitsmarktpolitisches Instrument | 24 | ||
II. Die Arbeitnehmerüberlassung als anerkanntes personalpolitisches Instrument | 27 | ||
III. Die Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung in der kirchlichen Daseinsfürsorge | 29 | ||
C. Die gesetzlichen Grundlagen und die ökonomische Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung | 36 | ||
I. Die Genese des AÜG | 36 | ||
1. Die Entwicklung der Arbeitnehmerüberlassung bis 1933 | 36 | ||
2. Die historische Entwicklung der Kodifikation der Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland von 1933 bis 1945 | 38 | ||
3. Die gesetzgeberische Entwicklung der Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland nach 1945 | 39 | ||
II. Die europäische Richtlinie 2008/104/EG | 52 | ||
1. Die Schaffung einer unionseinheitlichen Grundlage für Arbeitnehmerüberlassung | 52 | ||
2. Der wesentliche Schutzzweck der Richtlinie 2008/104/EG | 54 | ||
D. Die soziale Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung | 56 | ||
I. Die objektive Schlechterstellung | 56 | ||
II. Die subjektiv empfundene Schlechterstellung | 57 | ||
E. Das Modell der Arbeitnehmerüberlassung als Schutzgut im Lichte des Grundgesetzes und der unionsrechtlichen Grundfreiheiten | 58 | ||
I. Der grundgesetzliche Schutz der Arbeitnehmerüberlassung bei wirtschaftlicher Betätigung | 58 | ||
II. Die Trennung von staatlicher Arbeitsvermittlung und privater Arbeitnehmerüberlassung | 59 | ||
III. Keine Verletzung von Art. 2 Abs. 1 GG | 60 | ||
IV. Der unionsrechtliche Schutz der Arbeitnehmerüberlassung | 61 | ||
F. Der erweiterte sachliche und personelle Anwendungsbereich des AÜG auf wirtschaftlich tätige Unternehmen am Beispiel von Arbeitnehmerüberlassung im kirchlichen Dienstleistungsbereich | 63 | ||
I. Der erweiterte sachliche Anwendungsbereich | 64 | ||
1. Der verfassungsrechtliche Schutz von diakonischer Betätigung | 64 | ||
a) Der korporative Schutz der Religionsfreiheit | 64 | ||
b) Der individual-rechtliche Schutz der Religionsfreiheit | 65 | ||
2. Die Geltung des AÜG im diakonischen Bereich | 65 | ||
a) Das „für alle geltende Gesetz“ im Sinne von Art. 137 Abs. 3 WRV | 66 | ||
b) Das AÜG als „für alle geltendes Gesetz“ | 67 | ||
aa) Die Schranken im Bereich der echten Arbeitnehmerüberlassung | 68 | ||
bb) Die Schranken im Bereich der unechten Arbeitnehmerüberlassung | 69 | ||
c) Die Regelung der Arbeitnehmerüberlassung in den kirchlichen Ordnungen | 70 | ||
aa) Die Ordnungen im Bereich der Diakonie | 70 | ||
bb) Die Ordnungen im Bereich der Caritas | 71 | ||
d) Das Fazit | 71 | ||
II. Die tatbestandliche Erstreckung des AÜG auf kirchliche Verleihunternehmen | 72 | ||
1. Die Entbehrlichkeit der Gewinnerzielungsabsicht und die wirtschaftliche Betätigung des Leiharbeitsunternehmers | 72 | ||
a) Die frühere Rechtslage zur gewerbsmäßigen Betätigung | 72 | ||
b) Die wirtschaftliche Betätigung | 74 | ||
aa) Der Anwendungsbereich der Richtlinie 2008 / 104 / EG | 74 | ||
(1) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs | 74 | ||
(a) Die Entbehrlichkeit des Strebens nach wirtschaftlichem Vorteil | 74 | ||
(b) Die Übertragbarkeit der Rechtsprechung | 75 | ||
(2) Das Fazit | 76 | ||
bb) Die Ausnahme vom Anwendungsbereich der Richtlinie 2008/104/EG | 76 | ||
cc) Die Stellungnahme | 77 | ||
c) Die Wertungen und Rückschlüsse aus §§ 51 bis 55 AO | 80 | ||
d) Die privilegierte konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung | 82 | ||
aa) Die konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung im historischen Kontext | 82 | ||
bb) Die gegenwärtige Regelung der konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung | 83 | ||
(1) Die Voraussetzungen der Privilegierung | 84 | ||
(2) Die notwendige Marktrelevanz des konzerninternen Verleihers | 84 | ||
(3) Das Fazit | 85 | ||
e) Der Ausschluss nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 AÜG bei der Nachbarschaftshilfe | 85 | ||
aa) Die diakonische und caritative Nachbarschaftshilfe | 86 | ||
bb) Die Arbeitsrechtsregelungsverfahren nach dem Dritten Weg | 86 | ||
cc) Die Ausnahmen vom Dritten Weg | 88 | ||
dd) Der fehlende Tarifnormcharakter von Arbeitsrechtsregelungen des Dritten Wegs | 88 | ||
(1) Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts | 88 | ||
(2) Die Stellungnahme | 90 | ||
ee) Die Unwirksamkeit der Tarifverträge der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personal-Service-Agenturen (CGZP) | 92 | ||
(1) Die Christlichen Gewerkschaften | 92 | ||
(2) Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und die Literatur | 93 | ||
2. Das Fazit | 94 | ||
III. Das religiöse Selbstverständnis als Schranke für die Arbeitnehmerüberlassung in kirchlichen Einrichtungen | 96 | ||
1. Die Entscheidungen der kirchlichen Gerichte für Arbeitssachen und der kirchlichen Schiedsstelle | 97 | ||
a) Die Entscheidungen der Kirchengerichte für Arbeitssachen | 97 | ||
aa) Der Beschluss des Kirchengerichtshofs der EKD vom 9.10.2006 | 97 | ||
bb) Der Beschluss des Kirchengerichtshofs der EKD vom 2.4.2008 | 101 | ||
cc) Der Beschluss des Kirchengerichtshofs der EKD vom 25.8.2014 | 101 | ||
dd) Das Urteil des Kirchlichen Arbeitsgerichtshofs vom 27.11.2009 | 102 | ||
ee) Das Urteil des Kirchlichen Arbeitsgerichtshofs vom 7.6.2013 | 103 | ||
ff) Die Entscheidungen der erstinstanzlichen Kirchlichen Arbeitsgerichte | 103 | ||
(1) Das Kirchliche Arbeitsgericht für die Bayerischen (Erz-)Diözesen | 103 | ||
(2) Die Entscheidungen des Kirchlichen Arbeitsgerichts der Diözese Rottenburg-Stuttgart | 104 | ||
(a) Das Urteil vom 15.6.2007 | 104 | ||
(b) Das Urteil vom 20.3.2009 | 105 | ||
b) Die Entscheidung der Schiedsstelle Hannover vom 30.5.2006 | 106 | ||
c) Die Auswertung der Entscheidungen und das Zwischenergebnis | 107 | ||
aa) Die Beschlüsse des Kirchengerichtshofs der EKD | 108 | ||
bb) Die Entscheidungen der Kirchlichen Arbeitsgerichte für den katholischen Bereich | 108 | ||
cc) Die Entscheidung der Schiedsstelle Hannover vom 30.5.2006 | 111 | ||
dd) Das Zwischenergebnis | 115 | ||
2. Die Literatur | 115 | ||
a) Zur Frage der Differenzierung zwischen Stamm- und Leihpersonal | 116 | ||
aa) Die Frage der Geltung kirchlicher Loyalitätsobliegenheiten für nicht wirksam überlassene Leiharbeitnehmer | 116 | ||
(1) Die Regelungslücke im Kirchenrecht | 117 | ||
(2) Die „an sich“ notwendige vertragliche Vereinbarung kirchlicher Loyalitätsobliegenheiten | 117 | ||
bb) Der Vergleich zum Betriebsübergang auf einen kirchlichen Erwerber | 120 | ||
b) Der Begriff der Dienstgemeinschaft | 121 | ||
aa) Die Ambivalenz des Begriffs der Dienstgemeinschaft | 121 | ||
bb) Das Fehlen einer kirchenrechtlichen Definition | 123 | ||
cc) Die Literaturansichten | 123 | ||
3. Die zusammenfassende Stellungnahme | 127 | ||
IV. Der Status des Leiharbeitnehmers im kirchlichen Arbeitsrecht | 131 | ||
1. Der Leiharbeitnehmer im Verständnis der Arbeitsrechtsregelungen der Evangelischen Kirche | 131 | ||
a) Die kirchliche Einrichtung | 131 | ||
aa) Die Anerkennung als kirchliche Einrichtung | 132 | ||
bb) Die Zuordnung diakonischer Einrichtungen | 133 | ||
cc) Der Wille zur kirchlichen Zugehörigkeit | 134 | ||
b) Die Nichtzugehörigkeit von Leiharbeitnehmern zur Belegschaft der entleihenden Dienststelle | 134 | ||
c) Die Fiktion nach § 2 Abs. 3 MVG.EKD | 136 | ||
d) Die Loyalitätsrichtlinie der EKD | 138 | ||
aa) Der sachliche Anwendungsbereich | 138 | ||
bb) Der persönliche Anwendungsbereich | 138 | ||
(1) Der abgestufte Personaleinsatz | 139 | ||
(2) Der Wortlaut der Richtlinie | 140 | ||
(3) Der Kirchengerichtshof der EKD | 143 | ||
(4) Die Pflichten gegenüber einem nichtkirchlichen Verleiher | 144 | ||
e) Die Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland | 144 | ||
2. Der Leiharbeitnehmer im Verständnis der Arbeitsrechtsregelungen der Katholischen Kirche | 146 | ||
3. Das Zwischenergebnis | 147 | ||
V. Das Ergebnis | 148 | ||
G. Das zeitliche Moment der Leiharbeitnehmerüberlassung im Lichte richtlinienkonformer Auslegung | 150 | ||
I. Die vorübergehende Überlassung von Leiharbeitnehmern | 150 | ||
1. Die Wiedereinführung einer zeitlichen Komponente | 150 | ||
2. Die vorübergehende Überlassung als unbestimmter Rechtsbegriff | 151 | ||
a) Die Unzulässigkeit der dauerhaften Arbeitnehmerüberlassung | 153 | ||
aa) Die entsprechende Anwendung des AÜG auf die dauerhafte Arbeitnehmerüberlassung | 153 | ||
bb) Die Unzulässigkeit der dauerhaften Arbeitnehmerüberlassung | 155 | ||
(1) Der Meinungsstand | 156 | ||
(a) Die Literatur | 156 | ||
(b) Die Rechtsprechung | 157 | ||
(aa) Die Arbeitsgerichte und die Landesarbeitsgerichte | 157 | ||
(bb) Das Bundesarbeitsgericht | 158 | ||
(cc) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs | 160 | ||
(2) Die Stellungnahme | 163 | ||
(a) Die Regelungsziele der Richtlinie 2008/104/EG | 164 | ||
(aa) Die primärrechtlichen Schutzgarantien | 164 | ||
(bb) Die abschließende Regelung der Überlassung in der Richtlinie 2008/104/EG | 165 | ||
(cc) Das in der Richtlinie 2008/104/EG unmittelbar geregelte Verbot der dauerhaften Überlassung | 168 | ||
(dd) Die Vereinbarungen der Sozialpartner | 168 | ||
(ee) Keine Erstreckung auf sonstige Formen des drittbezogenen Personaleinsatzes | 169 | ||
(ff) Das Postulat einer ausdrücklichen Verbotsnorm | 170 | ||
(b) Die Verhinderung des personalsubstituierenden Missbrauchs | 171 | ||
(c) Die Entstehungsgeschichte der Richtlinie 2008/104/EG | 174 | ||
(d) Die Kohärenz zur Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zur Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit | 175 | ||
(e) Die Flexicurity-Grundsätze | 178 | ||
(f) Das Fehlen eines Sanktionenregimes | 180 | ||
(aa) Die Versagung und der Widerruf der Erlaubnis | 181 | ||
(bb) Die Wirksamkeit des Arbeitnehmerüberlassungsvertrags | 181 | ||
(cc) Das fingierte Rechtsverhältnis zum Entleiher | 182 | ||
(dd) Die Fiktion eines Arbeitsverhältnisses zwischen Entleiher und Leiharbeitnehmer nach §§ 9 Nr. 1, 10 Abs. 1 AÜG | 184 | ||
(ee) Die betriebsverfassungsrechtlichen Folgen | 185 | ||
(ff) Die Ordnungswidrigkeitentatbestände gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 1a AÜG | 186 | ||
(g) Die primärrechtliche Auslegung des Richtlinien-Wortlauts | 186 | ||
(aa) Der Schutz der Arbeitsbedingungen nach Art. 31 GRC | 187 | ||
(bb) Der Schutz der unternehmerischen Freiheit nach Art. 16 GRC | 187 | ||
(h) Die Ausnahme | 190 | ||
cc) Das Fazit | 190 | ||
b) Die vorübergehende Überlassung als Abgrenzungsmerkmal zur Arbeitsvermittlung | 191 | ||
c) Die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte zur „vorübergehenden“ Arbeitnehmerüberlassung im Rahmen des Zustimmungsersetzungsverfahrens nach § 99 Abs. 4 BetrVG | 193 | ||
aa) Die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte und Landesarbeitsgerichte | 193 | ||
bb) Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts | 195 | ||
d) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs | 196 | ||
aa) Die Rechtsprechung zu Art. 4 Abs. 1 der Richtlinie 2008/104/EG | 196 | ||
bb) Die Rechtsprechung zur Befristungsrichtlinie 1999/70/EG und EGB-UNICE-CEEP-Rahmenvereinbarung | 197 | ||
cc) Die Rechtsprechung zu Art. 57 Abs. 3 AEUV | 198 | ||
e) Die Auslegung des Merkmals „vorübergehend“ | 200 | ||
aa) Der Wortlaut der Richtlinie 2008/104/EG und des AÜG | 202 | ||
bb) Die Entstehungshistorie der Richtlinie 2008/104/EG | 204 | ||
cc) Das Merkmal „vorübergehend“ bei der privilegierten konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung nach § 1 Abs. 3 Nr. 2 AÜG a. F. | 206 | ||
(1) Die Rechtsprechung und die herrschende Literatur | 207 | ||
(2) Die Übertragbarkeit der Kriterien zur vorübergehenden konzerninternen auf die Arbeitnehmerüberlassung im Licht der Richtlinie 2008/104/EG | 208 | ||
(3) Der Inhalt der Vereinbarung über die Rückkehr des Leiharbeitnehmers zum Vertragsarbeitgeber | 209 | ||
(4) Das Verhältnis der Konzernleihe zur Vermutung im Sinne von § 1 Abs. 2 AÜG a. F. | 210 | ||
(5) Die rechtsmissbräuchliche Gesetzesumgehung bei der konzerninternen Personalausgliederung | 211 | ||
dd) Die Verwendung des Merkmals „vorübergehend“ in sonstigen arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen | 214 | ||
ee) Die Sachgrundbefristung nach § 14 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 TzBfG | 215 | ||
(1) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zum Sachgrund des vorübergehenden Bedarfs | 215 | ||
(2) Die Übertragbarkeit der Kriterien zur Bedarfsprognose | 216 | ||
ff) Die arbeitnehmerbezogene oder arbeitsplatzbezogene Tätigkeit | 218 | ||
(1) Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu § 3 Abs. 1 Nr. 6 AÜG a. F. | 219 | ||
(2) Die Übertragung der bisherigen Rechtsprechung auf § 1 Abs. 1 S. 2 AÜG | 219 | ||
gg) Die institutionelle Missbrauchskontrolle und der soziale Schutz der Leiharbeitnehmerrechte nach der Richtlinie 2008/104/EG | 221 | ||
hh) Die Grundrechtsabwägung im Rahmen von Art. 12 Abs. 1 und 2 GG | 223 | ||
II. Das Ergebnis | 225 | ||
H. Die Zusammenfassung | 228 | ||
I. Zum Merkmal „vorübergehend“ im Sinne von Art. 1 Abs. 1 der Richtlinie 2008/104/EG und von § 1 Abs. 1 S. 2 AÜG | 228 | ||
II. Zu den Grenzen der Arbeitnehmerüberlassung in kirchlichen Einrichtungen | 231 | ||
I. Die Reregulierung 2017 | 234 | ||
I. Die Neuerungen der Reform | 234 | ||
II. Die Kritik | 236 | ||
1. Die Verhältnismäßigkeit und die Zweckmäßigkeit einer starren Höchstüberlassungsgrenze | 237 | ||
2. Die Vereinbarkeit mit Unionsrecht | 242 | ||
a) Zur starren Überlassungshöchstdauer | 242 | ||
b) Zur Anerkennung kircheninterner Regelungen | 244 | ||
III. Das Fazit | 245 | ||
Literaturverzeichnis | 246 | ||
Sachwortverzeichnis | 262 |