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Keindl, S. (2018). Untreuestrafbarkeit im kirchlichen Bereich?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55528-4
Keindl, Sabine. Untreuestrafbarkeit im kirchlichen Bereich?. Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55528-4
Keindl, S (2018): Untreuestrafbarkeit im kirchlichen Bereich?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55528-4

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Untreuestrafbarkeit im kirchlichen Bereich?

Keindl, Sabine

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 282

(2018)

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About The Author

Sabine Keindl studierte Rechtswissenschaften an der LMU München mit Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Max Weber-Programms Bayern sowie dem Deutschlandstipendium der Bundesregierung. Neben dem ersten juristischen Staatsexamen legte sie an der Université Paris II die französischen Studienabschlüsse licence en droit und Master I ab. Für ihre Leistungen wurde sie mit dem Exzellenzpreis der deutsch-französischen Hochschule ausgezeichnet. Nach dem Referendariat im OLG-Bezirk München legte Sabine Keindl ihr zweites juristisches Staatsexamen als Landesbeste Bayerns ab. Im Anschluss promovierte sie am Lehrstuhl von Frau Professor Dr. Petra Wittig. Seit 2016 ist sie als Notarassessorin tätig.

Abstract

Durch Berichte über die Fehlleitung kirchlicher Mittel in der jüngsten Vergangenheit wurde in der Wissenschaft erstmalig die Frage aufgeworfen, ob das verfassungsrechtlich abgesicherte Selbstbestimmungsrecht der Kirche einer Anwendbarkeit des Straftatbestands der Untreue entgegensteht. Verneint man die Anwendbarkeit einer Norm, wird bereits der Zugang zur konkreten Normanwendung verschlossen. Aufgrund einer dogmatisch fundierten Untersuchung der Schranken des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts unter Berücksichtigung der bisherigen Rechtsprechung, der Historie sowie des Vergleichs mit anderen Strafnormen und Gesellschaftsgruppen kommt die Verfasserin zu dem Ergebnis, dass der Straftatbestand der Untreue im kirchlichen Bereich anwendbar ist. Andernfalls würde entgegen der Gesetzessystematik gerade das kirchliche Vermögen des strafrechtlichen Schutzes beraubt. Den Besonderheiten des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts muss jedoch auf der Ebene der Normanwendung Genüge getan werden. Durch die Darstellung spezifischer Auslegungsmaßstäbe und der Grundlagen der Vermögensbetreuungspflicht von Kirchenfunktionären wird dabei der »Kirchenuntreue« als neuer Fallgruppe der Weg bereitet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 17
A. Einleitung 19
B. Gang der Untersuchung 22
C. Die Anwendbarkeit des Untreuetatbestandes im kirchlichen Bereich 24
I. Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche 24
1. Definition von Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften 25
2. Grundsatz der Trennung von Staat und Kirche gem. Art. 137 Abs. 1 WRV i.V.m. Art. 140 GG 26
3. Das Selbstbestimmungsrecht der Kirche gem. Art. 137 Abs. 3 WRV i.V.m. Art. 140 GG 32
a) Persönlicher Schutzbereich des Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV i.V.m. Art. 140 GG 32
b) Sachlicher Schutzbereich des Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV i.V.m. Art. 140 GG 34
aa) Ordnen 34
bb) Verwalten 35
cc) Eigene Angelegenheiten 36
(1) Allgemein 36
(2) Der Vermögensbereich als eigene Angelegenheit 38
(a) Vermögen i. S. d. Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV i.V.m. Art. 140 GG 39
(b) Vermögensverwaltung 39
(c) Rechtsetzungsbefugnis im Vermögensbereich 41
4. Ergänzung des Schutzes des Selbstbestimmungsrechts durch Art. 138 Abs. 2 WRV i.V.m. Art. 140 GG 42
a) Sachlicher Schutzbereich des Art. 138 Abs. 2 WRV 42
aa) Schutzobjekt 42
bb) Schutzumfang 45
cc) Verhältnis zu Art. 14 GG 46
b) Folgerungen für das Verhältnis zwischen Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV und Art. 138 Abs. 2 WRV 47
5. Das Recht zur Erhebung von Kirchensteuer 48
a) Historische Entwicklung 48
b) Art. 137 Abs. 6 WRV i.V.m. Art. 140 GG 49
6. Zusammenfassung und weitere Fragestellung 52
II. Die fehlende Disponibilität der staatlichen Strafgewalt 53
1. Die Strafgewalt des Staates 53
a) Der Staat als Inhaber der Strafgewalt 53
b) Das Straf-„Recht“ des Staates 56
2. Die Strafgewalt der Kirche 60
a) Die Begründung der Strafgewalt der römisch-katholischen Kirche 60
aa) Der Ursprung der kirchlichen Strafgewalt 60
bb) C. 1311 CIC/1983 62
cc) Sinn und Zweck der kirchlichen Strafgewalt 65
dd) Die Subsidiarität der kirchlichen Strafgewalt 66
b) Überblick über das kirchliche Strafrecht 67
aa) Allgemeiner Teil 68
bb) Besonderer Teil 70
3. Das Verhältnis zwischen der Strafgewalt des Staates und der Strafgewalt der Kirche 70
a) Die Abschaffung des privilegium fori 71
b) Das Verhältnis zwischen der Strafgewalt des Staates und der Kirche nach geltendem Recht unter dem CIC/1983 und dem StGB 75
aa) Verpflichtender Charakter der staatlichen Strafgewalt 75
bb) Die Bestimmung der Konkurrenzsituation beim Vorliegen von res mixtae 77
(1) Der Mangel an sachlichen Berührungspunkten hinsichtlich der Strafnormen 78
(2) Der Mangel an sachlichen Berührungspunkten hinsichtlich der Strafen 81
(a) Staatliche Strafen 81
(b) Kirchliche Strafen 81
(aa) Beugestrafen 81
(bb) Sühnestrafen 83
(cc) Spruch- und Tatstrafen als Formen der Strafverhängung 83
(c) Zwischenergebnis 84
(3) Die Ähnlichkeit des kirchlichen Strafrechts zum Disziplinarrecht 85
(a) Die Unterscheidung von Straf- und Disziplinarrecht 85
(b) Die Darstellung der disziplinarrechtlichen Normen im Buch VI des CIC 86
(aa) Buch VI, Teil II, Titel III 86
(bb) Disziplinarnormen außerhalb des Titels III des Buches VI, Teil II 88
(c) Die faktische Entwicklung des kirchlichen Strafrechts zu einem Disziplinarmittel 89
(d) Zwischenergebnis 90
(4) Die unterschiedliche Wirkungsweise staatlicher und kirchlicher Sanktionen 90
(5) Zwischenergebnis 91
cc) Konkurrierende Zuständigkeit staatlicher und kirchlicher Gerichte beim Vorliegen von res mixtae 91
(1) Rechtsprechungsmonopol aus Art. 92 GG 91
(2) C. 1401 n 2 CIC/1983 95
dd) Keine Geltung des Doppelbestrafungsverbots aus Art. 103 Abs. 3 GG im Verhältnis staatlicher und kirchlicher Gerichtsbarkeit 97
ee) Zwischenergebnis 99
4. Keine Strafnorm zur Bestrafung der Untreue nach innerkirchlichem Recht 100
a) Die Wesensmerkmale der Untreuestrafbarkeit gem. § 266 StGB 100
aa) Rechtsgut 101
bb) Unrechtsstruktur 102
cc) Verhältnis der Tatbestandsalternativen 103
dd) Täterstellung in Form des Vorliegens einer Vermögensbetreuungspflicht 104
ee) Tathandlungen 106
(1) Missbrauchstatbestand gem. § 266 Abs. 1 Alt. 1 StGB 106
(2) Treuebruchstatbestand gem. § 266 Abs. 1 Alt. 2 StGB 107
ff) Vermögensnachteil als tatbestandlicher Erfolg 107
gg) Vorsatz 108
b) C. 1377 CIC/1983 108
aa) Die Tatbestandsvoraussetzungen des c. 1377 CIC/1983 108
(1) bona ecclesiastica 108
(2) alienatio 109
(3) Erlaubnisbedürftigkeit 112
(a) licentia 112
(b) C. 1291 CIC/1983 114
(c) C. 1292 CIC/1983 116
(d) C. 638 § 3 CIC/1983 119
(e) C. 1298 CIC/1983 120
(4) Subjektiver Tatbestand 120
bb) Rechtsfolge 121
cc) Der Vergleich zwischen § 266 StGB und c. 1377 CIC/1983 121
(1) Der Vergleich der von § 266 Abs. 1 StGB bzw. c. 1377 CIC/1983 geschützten Rechtsgüter 121
(2) Vergleich des c. 1377 CIC/1983 mit dem Missbrauchstatbestand gem. § 266 Abs. 1 Alt. 1 StGB 122
(3) Das fehlende Erfordernis der für § 266 Abs. 1 Alt. 1, 2 StGB charakteristischen Vermögensbetreuungspflicht und deren Verletzung in c. 1377 CIC/1983 129
(4) Das fehlende Erfordernis eines Vermögensnachteils in c. 1377 CIC/1983 130
(5) Zwischenergebnis 131
c) C. 1389 § 2 CIC/1983 131
aa) Tatbestandsvoraussetzungen 131
bb) Rechtsfolge 132
cc) Der Vergleich zwischen § 266 StGB und c. 1389 § 2 CIC/1983 133
(1) Vergleich der Unrechtsstruktur in § 266 StGB und c. 1389 § 2 CIC/1983 133
(2) Vergleich der Tathandlungen in § 266 StGB und c. 1389 § 2 CIC/1983 133
d) Zwischenergebnis 135
5. Zusammenfassung 135
III. Das Selbstbestimmungsrecht der Kirche aus Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV i.V.m. Art. 140 GG als Grenze der staatlichen Strafgewalt 136
1. Die Bestimmung des durch § 266 StGB betroffenen Bereichs des Selbstbestimmungsrechts der Kirche 136
2. Eingriff 138
a) Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht in Vermögensangelegenheiten durch aufgedrängten staatlichen Schutz 138
b) Kein Eingriff in die Kirchengutsgarantie aus Art. 138 Abs. 2 WRV i.V.m. Art. 140 GG 140
c) Kein Eingriff in die Ämterhoheit aus Art. 137 Abs. 3 S. 2 WRV i.V.m. Art. 140 GG 141
3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 142
a) Schranke des für alle geltenden Gesetzes 142
aa) Die Bestimmung des für alle geltenden Gesetzes 142
(1) Frühere Auffassungen 142
(2) Bereichslehre 144
(a) Die Unterscheidung von Innen- und Außenbereich innerhalb der eigenen Angelegenheiten 145
(b) Fallgruppen im Vermögensbereich 148
(aa) Die kirchlichen Vermögensgruppen 149
(bb) Unterscheidung des Innen- und des Außenbereichs 150
(α) Finanzvermögen 150
(αα) Kirchensteuern 151
(ββ) Kollekte/Sammlungen 151
(γγ) Spenden 152
(δδ) Staatsleistungen 152
(εε) Staatliche Subventionen 153
(ζζ) Privatwirtschaftliche Einnahmen 153
(β) Verwaltungsvermögen 154
(c) Folge für die Untreue 155
(3) Abwägungslehre 155
(4) Stellungnahme 156
bb) § 266 StGB als ein für alle geltendes Gesetz 160
(1) Ausgangslage in Literatur und Rechtsprechung 160
(a) Herrschende Literatur zur Geltung des Strafrechts im kirchlichen Bereich 160
(b) Rechtsprechung 161
(aa) BGH, NJW 1983, 1807 161
(bb) BGH, NStZ 2000, 205 163
(cc) BGH, NStZ 2001, 155 f. 164
(dd) OLG Schleswig-Holstein, BeckRS 2001, 17743 164
(ee) LG Nürnberg-Fürth vom 21.12.2009, Az.: 3 KLs 504 Js 1803/2008 165
(ff) BGH, BeckRS 2011, 16244 165
(gg) Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter der evangelischen Kirche 166
(c) Die Causa des früheren Bischofs Walter Johannes Mixa 167
(2) Staatsanwaltschaft Limburg a. d. Lahn 167
(a) Keine Bindung der Staatsanwaltschaft Limburg a. d. Lahn an die Rechtsprechung des BGH 168
(b) Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Limburg a. d. Lahn 170
(c) Eigene Stellungnahme 171
(3) Waldhoff 175
(4) Gmeiner 177
(5) Rostalski 177
(6) Eigene Stellungnahme 180
(a) Die betroffenen Rechtsgüter 181
(b) Schutz des Vermögens als Erfordernis der Gesetzessystematik 182
(aa) Echte Religionsdelikte 182
(bb) Erhöhter strafrechtlicher Schutz von Religionsgemeinschaften in weiteren Vorschriften des StGB 183
(cc) Zwischenergebnis 184
(c) Geringe Eingriffsintensität gegenüber dem Selbstbestimmungsrecht der Kirche 185
(aa) Die Betroffenheit des Selbstbestimmungsrechts als Frage der Geltungsvoraussetzungen 186
(bb) Die Maßgeblichkeit des kircheninternen Pflichtenkatalogs 186
(α) Die inzidente Anwendbarkeit kirchlicher Normen durch staatliche Gerichte 187
(β) Beispiele der Anwendung von Kirchenrecht durch staatliche Gerichte 189
(γ) Die Berücksichtigung des kirchlichen Maßstabs bei der Auslegung 192
(δ) Die praktische Umsetzung durch Bindung an kirchliche Entscheidungen 194
(ε) Zwischenergebnis 197
(cc) Keine andere Beurteilung im kirchlichen Innenbereich 197
(dd) Zwischenergebnis 198
(d) Vergleich mit unstreitig anwendbaren Strafnormen im kirchlichen Bereich 199
(aa) Vergleich mit den Missbrauchsfällen 200
(bb) Vergleich mit weiteren Strafnormen 201
(α) Vergleich mit Diebstahl und Unterschlagung 202
(β) Vergleich mit Betrug 204
(cc) Zwischenergebnis 205
(e) Vergleich mit anderen Gesellschaftsgruppen wie den Sportverbänden 206
(aa) Recht auf Selbstbestimmung 206
(bb) Befugnis zur Verhängung von Strafen 207
(cc) Kein Doppelbestrafungsverbot gem. Art. 103 Abs. 3 GG 209
(dd) Strafrechtliche Besonderheiten im Sport 210
(ee) Zwischenergebnis 214
(ff) Folgerungen für die Anwendbarkeit des § 266 StGB im kirchlichen Bereich 214
(f) Die fehlende Berührung von Individualinteressen als untauglicher Differenzierungsmaßstab 215
(g) Die Innerkirchlichkeit als untaugliches Abwägungskriterium 217
(h) Die Entwicklung des Untreuetatbestandes zum Antragsdelikt 220
(i) Verhinderung einer generellen Infragestellung der Norm durch unberechtigte Ausnahmen 223
(j) Zwischenergebnis 224
b) Schranken-Schranken 226
4. Die praktische Umsetzung des gefundenen Ergebnisses 226
a) Kein verfassungsrechtlich begründetes Befassungsverbot 226
b) Konsequenzen für die Anwendung des § 266 StGB durch staatliche Gerichte 230
5. Ergebnis 234
IV. Folgerungen für die Causa Tebartz-van Elst 234
D. Voraussetzungen der Strafbarkeit wegen Untreue im kirchlichen Bereich 236
I. Darstellung der allgemeinen Voraussetzungen der Untreuestrafbarkeit im kirchlichen Bereich 236
1. Verpflichtungs- oder Verfügungsbefugnis 236
2. Befugnismissbrauch 237
3. Vermögensbetreuungspflicht 237
4. Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht (= Pflichtwidrigkeit) 237
a) Verstoß gegen interne Pflichten 238
b) Asymmetrische/limitierte Akzessorietät 240
aa) Bestimmung des Inhalts einer untreuerelevanten Pflicht 241
(1) Innerer Zusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Vermögensbetreuungspflicht 241
(2) Untreuespezifischer Zusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Rechtsgut 243
bb) Intensität der Pflichtverletzung 245
5. Vermögensnachteil 248
6. Subjektiver Tatbestand 249
II. Causa Limburg 249
1. Abtretung der Anteile an der GSW-GmbH vom Bischöflichen Stuhl zu Limburg an das Bistum Limburg mit Vertrag vom 18.12.2009 249
a) Sachverhaltsdarstellung 249
b) Objektiver Tatbestand 250
aa) Anwendbarkeit des § 266 StGB 250
bb) Missbrauchstatbestand 251
(1) Verpflichtungs- oder Verfügungsbefugnis 251
(2) Befugnismissbrauch 253
(a) Interne Pflichtwidrigkeit 253
(aa) Cc. 1291, 1292 §§ 1, 2 CIC/1983 253
(bb) C. 1293 § 1 n 2 CIC/1983 255
(b) Externe Wirksamkeit oder Unwirksamkeit? 255
cc) Treuebruchstatbestand 256
(1) Vermögensbetreuungspflicht 256
(2) Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht 256
dd) Vermögensnachteil 256
(1) Geschädigter Vermögensträger 256
(2) Vermögensnachteil 258
(3) Kausalität 260
c) Subjektiver Tatbestand 261
d) Zwischenergebnis 261
2. Schenkung des Domplatzes Nr. 6, 7 vom Bistum Limburg an den Bischöflichen Stuhl zu Limburg mit Vertrag vom 18.12.2009 261
a) Sachverhaltsdarstellung 261
b) Objektiver Tatbestand 262
aa) Anwendbarkeit des § 266 StGB 262
bb) Missbrauchstatbestand gem. § 266 Abs. 1 Alt. 1 StGB 263
(1) Verpflichtungs- bzw. Verfügungsbefugnis 263
(2) Befugnismissbrauch 263
cc) Treuebruchstatbestand gem. § 266 Abs. 1 Alt. 2 StGB 264
(1) Vermögensbetreuungspflicht 264
(2) Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht 266
dd) Vermögensnachteil 267
c) Subjektiver Tatbestand 268
d) Zwischenergebnis 268
3. Aufhebung des St. Georgswerks, Veräußerung von Forderungen und Verwendung der frei gewordenen Mittel 268
a) Sachverhaltsdarstellung 268
b) Objektiver Tatbestand 269
aa) Anwendbarkeit des § 266 StGB 270
bb) Verpflichtungs- oder Verfügungsbefugnis 270
cc) Befugnismissbrauch 270
(1) Aufhebung des St. Georgswerks 270
(2) Veräußerung der Forderungen des St. Georgswerks 272
(3) Verwendung des Vermögens des St. Georgswerks 273
dd) Vermögensbetreuungspflicht 275
ee) Verletzung der Vermögensbetreuungspflicht 277
ff) Vermögensnachteil 277
(1) Anlehnung an die Grundsätze der Haushaltsuntreue 278
(2) Lehre von der Zweckverfehlung 280
(3) Lehre vom individuellen Schadenseinschlag 281
c) Subjektiver Tatbestand 284
d) Zwischenergebnis 284
4. Zusammenfassung 284
5. Ausblick 286
E. Zusammenfassung 289
Literaturverzeichnis 294
Sachverzeichnis 316