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Kreutzer, S. (2018). Die Ein- und Ausbringung bei Personengesellschaften im Ertragsteuerrecht. Ein Vorschlag zur Neuregelung unter Auswertung der Rechtslage in Deutschland, den USA und Österreich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55452-2
Kreutzer, Stefan. Die Ein- und Ausbringung bei Personengesellschaften im Ertragsteuerrecht: Ein Vorschlag zur Neuregelung unter Auswertung der Rechtslage in Deutschland, den USA und Österreich. Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55452-2
Kreutzer, S (2018): Die Ein- und Ausbringung bei Personengesellschaften im Ertragsteuerrecht: Ein Vorschlag zur Neuregelung unter Auswertung der Rechtslage in Deutschland, den USA und Österreich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55452-2

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Die Ein- und Ausbringung bei Personengesellschaften im Ertragsteuerrecht

Ein Vorschlag zur Neuregelung unter Auswertung der Rechtslage in Deutschland, den USA und Österreich

Kreutzer, Stefan

Schriften zum Steuerrecht, Vol. 131

(2018)

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About The Author

Stefan Kreutzer hat Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert und dort 2014 das erste Juristische Staatsexamen abgelegt. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen beschäftigt, wo er unter der Betreuung von Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schön seine Doktorarbeit schrieb. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter unter anderem bei Kim & Chang in Seoul (Korea), bei Allen & Overy in Frankfurt am Main sowie bei Streck Mack Schwedhelm in München. Gegenwärtig absolviert er sein Referendariat.

Abstract

Unsystematisches Regelungsregime, Tolerierung der Verlagerung stiller Reserven und erhebliche Rechtsunsicherheiten: Nach dem Hin und Her des Gesetzgebers Anfang des Jahrtausends sieht sich die Praxis mit hochgradig konfliktträchtigen Regeln zur steuerlichen Behandlung von Ein- und Ausbringungsvorgängen konfrontiert. Während die Rechtsprechung zwangsläufig darauf beschränkt ist, den jeweils vorliegenden Einzelfall nach den bestehenden Normen zu lösen, wäre es am Gesetzgeber, die unzähligen Probleme durch eine umfassende Reform zu beheben. Doch der blieb bislang untätig. Aber wie kann eine solche Reform gelingen? Um dies zu erforschen, untersucht der Autor nicht nur das gegenwärtige (fehlende) System der Regelungen in Deutschland, sondern analysiert auch die entsprechenden Privilegien der Rechtsordnungen der USA und Österreichs, insbesondere im Hinblick auf die in Deutschland bestehenden Probleme. Am Ende der Arbeit steht so eine konkrete Regelung, für deren Einführung der Autor plädiert.Currently, law practitioners in Germany are confronted with huge problems regarding the income taxation of contributions and distributions in partnerships. And while the judiciary branch is forced to find solutions for the particular case at hand, it would be the legislators job to create a coherent system. Based on an analysis of the respective rules in Austria and the USA, the author makes a proposition on how such a reform could be achieved.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
Hinweis zur Zitierweise US-amerikanischer Gerichtsentscheidungen 14
Hinweis zur Zitierweise österreichischer Gerichtsentscheidungen 14
Einleitung 15
Teil I: Einführung in die nationalen Rechtssysteme 22
A. Deutschland 22
I. Grundlagen der Besteuerung der Personengesellschaft 22
1. Mitunternehmerschaften und Vermögensverwaltende Personengesellschaften 23
2. Grundprinzipien 23
a) Das Transparenzprinzip 23
b) Die Gleichstellungsthese 25
c) Einheitsbetrachtung und Vielheitsbetrachtung 27
3. Gewinnermittlung 28
a) Buchführungspflichten 29
b) Einnahmen-Überschuss-Rechnung 30
c) Betriebsvermögensvergleich 31
II. Begriffsbestimmung und rechtliche Einordnung 32
1. Die Einbringung 32
2. Die Ausbringung 33
3. Die Realteilung 35
4. Die Gesellschafterkonten 37
a) Gesetzliche Ausgangslage 37
b) Übliche Vertragsgestaltungen 38
c) Einordnung der Gesellschafterkonten 39
d) Die Gesellschafterkonten bei der Ein- und Ausbringung 41
5. Die unentgeltliche Übertragung 43
a) Abgrenzung der Unentgeltlichkeit 43
b) Rechtliche Einordnung der unentgeltlichen Übertragung 45
III. Historische Entwicklung 46
1. Die finale Entnahmelehre 46
2. Der Mitunternehmererlass 47
3. „Abschaffung“ des Mitunternehmererlasses 48
4. „Wiedereinführung“ des Mitunternehmererlasses 49
IV. Privilegierung der Ein- und Ausbringung 50
1. Einbringung von Sachgesamtheiten nach § 24 UmwStG 50
a) Voraussetzungen 51
b) Rechtsfolgen 52
2. Ein- und Ausbringung von Einzelwirtschaftsgütern nach § 6 Abs. 5 S. 3 EStG 57
a) Voraussetzungen 58
b) Rechtsfolgen 60
3. Realteilung nach § 16 Abs. 3 S. 2 EStG 62
a) Voraussetzungen 63
b) Rechtsfolgen 64
V. Zusammenfassung 65
B. USA 66
I. Grundlagen des Einkommensteuerrechts und der Besteuerung der Personengesellschaften 66
1. Einkommen als Ausgangspunkt der Besteuerung 66
2. Besteuerung von Veräußerungsgeschäften 69
a) Grundlagen 69
c) Einkunftsarten 70
3. Besteuerung der Personengesellschaft 72
4. Besteuerung der Veräußerung von Gesellschaftsanteilen 74
a) Grundregel 75
d) Basis-Anpassung, § 743(b) IRC 78
II. Behandlung von Ein- und Ausbringungsvorgängen 80
1. Einbringung (contribution) 80
2. Ausbringung (distribution) 84
a) Privilegierung, § 731(a) IRC 84
b) Basis-Anpassung, § 734 IRC 88
c) Hot Assets, § 751(b) IRC 92
3. Missbrauchsvorschriften 93
a) Disguised Sale, § 707(a)(2)(B) 93
b) „Mixing Bowl“ Geschäfte, §§ 704(c)(1)(B), 737 IRC 96
III. Zusammenfassung 99
C. Österreich 100
I. Grundlagen der Besteuerung der Personengesellschaft 100
II. Begriffsbestimmung 102
III. Zusammenschluss, § 23 ff. UmgrStG 103
1. Voraussetzungen 104
2. Rechtsfolgen 106
IV. Realteilung, § 27 ff. UmgrStG 108
1. Voraussetzungen 109
2. Rechtsfolgen 110
V. Zusammenfassung 112
Teil II: Analyse besonderer Problemkreise der Ein- und Ausbringung 113
A. Interpersonelle Verlagerung stiller Reserven 113
I. Deutschland 115
1. Ein- und Ausbringung von Einzelwirtschaftsgütern nach § 6 Abs. 5 S. 3 EStG 115
2. Einbringung von Sachgesamtheiten nach § 24 UmwStG 116
3. Realteilung nach § 16 Abs. 3 S. 2 EStG 116
II. USA 117
1. Einbringung 117
2. Ausbringung 122
III. Österreich 124
1. Zusammenschluss 124
a) Verkehrswertzusammenschluss 125
b) Buchwertzusammenschluss 125
aa) Gewinnvorab 127
bb) Liquidationsvorab 128
cc) Reservenvorbehalt 129
c) Tarifverschiebung bei Grundstücken und Kapitalvermögen 130
2. Realteilung 133
IV. Zusammenfassung 137
B. Übertragung gegen Teil- oder Mischentgelt 139
I. Deutschland 139
1. Ein- und Ausbringung von Einzelwirtschaftsgütern nach § 6 Abs. 5 S. 3 EStG 140
a) Die teilentgeltliche Übertragung 140
aa) Die Trennungstheorie der Finanzverwaltung 141
bb) Die modifizierte Trennungstheorie 142
cc) Die Einheitstheorie 143
b) Die Übertragung gegen teilprivilegiertes Mischentgelt 144
c) Zwischenergebnis 146
2. Einbringung von Sachgesamtheiten nach § 24 UmwStG 146
3. Realteilung nach § 16 Abs. 3 S. 2 EStG 148
4. Privatvermögen 149
II. USA 150
1. Leistung eines sonstigen Entgelts 150
2. Übertragung von belastetem Vermögen 151
III. Österreich 156
1. Zusammenschluss 156
2. Realteilung 156
IV. Zusammenfassung 159
C. Disquotale Übertragungen 161
I. Deutschland 162
II. USA 163
III. Österreich 164
IV. Zusammenfassung 170
D. Spätere Veräußerung des Ein- bzw. Ausbringungsguts 171
I. Deutschland 171
1. Missbrauchsverhinderung im Rahmen des § 24 UmwStG 171
2. Missbrauchsverhinderung im Rahmen des § 6 Abs. 5 S. 3 EStG 172
3. Missbrauchsverhinderung im Rahmen des § 16 Abs. 3 S. 2 EStG 174
II. USA 174
III. Österreich 175
IV. Zusammenfassung 176
E. Übertragungen aus dem oder in das Privatvermögen 177
I. Deutschland 177
II. USA 180
III. Österreich 182
IV. Zusammenfassung 182
F. Übertragungen zwischen Schwesterpersonengesellschaften 183
I. Deutschland 183
II. USA 185
III. Österreich 186
IV. Zusammenfassung 187
Teil III: Entwicklung eines Regelungsvorschlags 188
A. Allgemeine Vorbemerkungen 188
I. Ermittlung des Telos der aktuellen Rechtslage 188
II. Zielsetzung für eine Neuregelung 189
1. Realisationsprinzip 189
2. Subjektsteuerprinzip 190
3. Zwischenergebnis 193
III. Abgrenzung der Neuregelung 193
B. Lösungsvorschläge für die Einzelprobleme im Rahmen der Ein- und Ausbringung 194
I. Interpersonelle Verlagerung stiller Reserven 194
1. Einbringung 194
2. Ausbringung 195
3. Zwischenergebnis 206
II. Anwendungsbereich und Einordnung der Ein- und Ausbringung 207
1. Sachlicher Anwendungsbereich 207
2. Einordnung der Ein- und Ausbringung 211
3. Persönlicher Anwendungsbereich 212
III. Disquotale Übertragungen 213
IV. Übertragung gegen Teilentgelt 214
V. Spätere Veräußerung des Ein- bzw. Ausbringungsguts 219
VI. Übertragung auf eine Schwesterpersonengesellschaft 220
1. Ausgangslage 220
2. Beteiligungsidentische Schwesterpersonengesellschaften 222
3. Beteiligungsverschiedene Schwesterpersonengesellschaften 224
4. Zwischenergebnis 228
VII. Ausgestaltung des Privilegs: Einräumung eines Wahlrechts 228
VIII. Übertragung aus dem oder in das Privatvermögen 230
IX. Verortung der Regelung 231
X. Weitere Inhalte der bisherigen Regelung 233
C. Regelungsvorschlag 233
Fazit 236
Literaturverzeichnis 239
Sachwortverzeichnis 252