Die Internationale Handelskammer
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die Internationale Handelskammer
Wirtschaftspolitische Empfehlungen in der Zeit der Weltwirtschaftskrise 1929-1939
Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Vol. 65
(2001)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Die Internationale Handelskammer (ICC) wurde 1920 in Paris gegründet und ist ein weltweiter Verband von produktions-, finanz-, handels- und verkehrswirtschaftlichen Organisationen sowie von Firmen und Einzelpersonen des Wirtschaftslebens. In der Zwischenkriegszeit stellte die Internationale Handelskammer eine Art Pendant der Geschäftswelt zum vorwiegend politisch orientierten Völkerbund dar ("a business men's League of Nations").Die größte Herausforderung der Internationalen Handelskammer war die Weltwirtschaftskrise 1929. Deshalb legt die Autorin ihren Schwerpunkt auf die Haltung der Internationalen Handelskammer zur "Großen Depression". Zu prüfen sein wird die These, daß die Internationale Handelskammer mit ihren wirtschaftspolitischen Empfehlungen ein Programm verfolgte, das die Weltwirtschaftskrise tendenziell hätte mildern können und das ein Kontrastprogramm zur tatsächlich verfolgten Politik der Regierungen darstellte. In diesem Zusammenhang wurde auch die Funktionalität der damaligen Ratschläge untersucht, d. h. ob sie, gemessen an dem gegenwärtigen ökonomischen Wissen, zweckmäßig gewesen wären oder nicht. Um zu einer angemessenen Bewertung der wirtschaftspolitischen Empfehlungen der ICC zu kommen, hat Monika Rosengarten daher die damaligen handels-, finanz- und währungspolitischen Vorschläge auch an heutigen Beurteilungskriterien gemessen.Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet: Welche wirtschaftspolitischen Positionen brachte die Internationale Handelskammer im Zusammenhang mit der Herausforderung durch die Weltwirtschaftskrise zum Ausdruck? Im Mittelpunkt der Untersuchung steht daher die Reaktion der ICC auf die verschiedenen Arten der Einfuhrverbote und -beschränkungen verschiedener Länder, insbesondere die amerikanische Zollgesetzgebung, und auf den Zerfall der internationalen Währungsordnung. Dabei wurden vor allem die handels-, währungs- und finanzpolitischen Empfehlungen der ICC-Ausschüsse herausgearbeitet. Monika Rosengarten setzte si
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Tabellenverzeichnis | 11 | ||
Abbildungsverzeichnis | 12 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
A. Einleitung | 15 | ||
B. Die Institution Internationale Handelskammer | 31 | ||
I. Gründung | 31 | ||
II. Beziehung zum Völkerbund | 33 | ||
III. Ziele | 37 | ||
IV. Interne Organisation | 41 | ||
V. Tätigkeitsbereiche | 48 | ||
1. Finanzgruppe | 49 | ||
2. Industrie- und Handelsgruppe | 51 | ||
3. Transport- und Verkehrsgruppe | 52 | ||
4. Juristische Gruppe | 53 | ||
VI. Bedeutung | 54 | ||
C. Die wirtschaftspolitischen Empfehlungen der Internationalen Handelskammer und die Weltwirtschaftskrise, 1929–1939 | 62 | ||
I. Wirtschaftspolitische Probleme | 65 | ||
1. Binnenwirtschaft | 65 | ||
a) Produktion | 65 | ||
b) Goldstandard | 70 | ||
c) Deflation und Zinssätze | 73 | ||
d) Kreditprobleme und Währungskrise | 79 | ||
e) Wertpapieremissionen und Staatsschulden | 82 | ||
2. Import- und Exportbilanzen | 84 | ||
a) Welthandel | 84 | ||
b) Gold- und Silberhandel | 90 | ||
c) Fertigwarenhandel | 91 | ||
d) Regionale Struktur des Handels | 93 | ||
e) Kapitalströme | 101 | ||
3. Tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse | 104 | ||
II. Handelspolitische Empfehlungen | 120 | ||
1. Beseitigung der Handelshemmnisse | 121 | ||
2. Stabilität durch Handelsverträge | 141 | ||
3. Reduzierung und Vereinheitlichung von Zollformalitäten | 146 | ||
4. Anwendung der Meistbegünstigungsklausel | 152 | ||
5. Schaffung einer europäischen Wirtschaftsvereinigung | 158 | ||
III. Währungs- und finanzpolitische Empfehlungen | 166 | ||
1. Rückkehr zum Goldstandard | 168 | ||
2. Wiederherstellung der Währungsstabilität | 178 | ||
3. Wiederherstellung der Preisstabilität | 199 | ||
4. Lösung des internationalen Schuldenproblems | 214 | ||
5. Förderung von Kapitalexporten | 226 | ||
D. Die Auswirkungen der wirtschaftspolitischen Empfehlungen der Internationalen Handelskammer | 238 | ||
I. Deutschland | 255 | ||
II. Frankreich | 269 | ||
III. Großbritannien | 279 | ||
IV. Die Vereinigten Staaten von Amerika | 287 | ||
E. Fazit | 307 | ||
I. Bewertung der wirtschaftspolitischen Empfehlungen | 309 | ||
II. Anwendbarkeit | 314 | ||
Literaturverzeichnis | 320 | ||
I. Unveröffentlichte Quellen | 320 | ||
1. Hauptsitz der Internationalen Handelskammer in Paris Protokolle von Verwaltungsrats- und Komiteesitzungen sowie Ergebnisse von Umfragen | 320 | ||
2. Archiv der Internationalen Handelskammer in Saint Denis (cadre réservé à Locarchives: A 51919; code client: 625) | 320 | ||
3. Völkerbundsarchiv in Genf | 322 | ||
4. Bundesarchiv Dahlwitz-Hoppegarten | 322 | ||
5. Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde | 322 | ||
6. Public Record Office/Kew (= PRO) | 323 | ||
7. Ministère des Affaires Etrangères in Paris/Archives Diplomatiques (= AD) | 323 | ||
8. Franklin D. Roosevelt Library in New York (= FDR) | 323 | ||
9. Herbert Hoover Presidential Library in West Branch (= HHL) | 324 | ||
10. National Archives Washington D. C./Haus I (= NA I) | 324 | ||
11. National Archives Maryland/Haus II (= NA II) | 324 | ||
II. Veröffentlichte Quellen | 325 | ||
III. Zeitungen | 335 | ||
IV. Sekundärliteratur | 335 | ||
Sachwortverzeichnis | 357 |