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Die Rechtslage der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen im Sinne von §§ 22 ff. Bundes-Immissionsschutzgesetz

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Seiler, C. (1985). Die Rechtslage der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen im Sinne von §§ 22 ff. Bundes-Immissionsschutzgesetz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45912-4
Seiler, Christoph Martin. Die Rechtslage der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen im Sinne von §§ 22 ff. Bundes-Immissionsschutzgesetz. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45912-4
Seiler, C (1985): Die Rechtslage der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen im Sinne von §§ 22 ff. Bundes-Immissionsschutzgesetz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45912-4

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Die Rechtslage der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen im Sinne von §§ 22 ff. Bundes-Immissionsschutzgesetz

Seiler, Christoph Martin

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 495

(1985)

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Table of Contents

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Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Erster Abschnitt: Der Geltungsbereich der §§ 22 ff. BImSchG 17
§ 1. Der verfassungsrechtliche Rahmen: Die §§ 22 ff. BImSchG zwischen den Gesetzgebungskompetenzen von Bund und Ländern 17
I. Die kompetenzrechtliche Vorstellung des Gesetzgebers 17
II. Kompetenzrechtliche Einordnung der Materie Immissionsschutz 18
1. Ansatz des BVerfG: „Wirtschaftliche Betätigung" 18
2. Historisch begründete Bundeskompetenz für sonstige Immissionen bei n. g. Anlagen? 20
3. Argument aus der Verwaltungspraxis: Keine immissionsschutzrechtliche Zuständigkeit des Wirtschaftsressorts 24
4. Funktional-systematische Gesichtspunkte: Immissionsschutz als selbständiges Rechtsgebiet 25
5. Keine Kompetenz des Bundes kraft Sachzusammenhangs 29
III. Ergebnis: Keine Kompetenz des Bundes zur Regelung des Schutzes vor sonstigen Immissionen 31
§ 2. Der gesetzlich bestimmte Anwendungsbereich 33
I. Zur Gesetzgebungstechnik: Begriffsbestimmungen der §§2, 3 i. V. m. §§ 22 ff 33
II. Der weite Begriff der Anlage 33
1. Problematik: Fehlende Bestimmungskriterien im Gesetz 33
2. Immissionsschutz als „technisches Recht"? 34
3. Anlagenbegriff und „Betreiben" 35
4. Auffang- und Ubermittlungsfunktion 36
5. Ergebnis: Bestimmung des Anlagenbegriffs nach der immissionsträchtigen Bündelungsfunktion 38
III. Geltung des Gesetzes für alle Arten von Anlagen 39
1. Unbeschränkter Anlagenbegriff 39
2. Privilegierung hoheitlich betriebener Anlagen nicht mehr haltbar 39
3. Kultische Anlagen 39
IV. Die Nummern 1 bis 3 mit Einzelfällen 39
1. §3 Abs. 5 Nr. 1: Betriebsstätten und sonstige ortsfeste Einrichtungen 39
a) Betriebsstätte 40
b) Ortsfeste Einrichtung 40
c) Bündelung menschlich verursachter Immissionen 40
d) Größenordnung ortsfester Anlagen 41
2. § 3 Abs. 5 Nr. 2: ortsveränderliche technische Einrichtungen 42
a) Begriff der ortsveränderlichen Einrichtung 42
b) Unstreitige Einzelfälle 43
c) Größe ortsveränderlicher Einrichtungen 43
d) Ausnahme für Fahrzeuge 44
3. §3 Abs. 5 Nr. 3: Grundstücke 44
a) Kernbereich 44
b) Ausgenommen: öffentliche Verkehrswege 44
V. Abgrenzung der genehmigungsbedürftigen von den nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen 45
1. Formelle Abgrenzung ausschließlich nach dem BImSchG 45
2. Einordnung der lediglich anzeigepflichtigen Anlagen i. S. von §67 Abs. 2 46
a) Gesetzeswortlaut 46
b) Systematische Gründe 46
c) Hiernach anwendbare Vorschriften 47
d) Ergebnis: Nur § 25 Abs. 2 anwendbar 48
VI. Der räumliche Umfang der nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen 49
1. Bedeutung für die Anwendung des Gesetzes 49
2. Räumliche Reichweite der genehmigungsbedürftigen Anlagen 50
3. Räumliche Abgrenzung der n. g. Anlagen von sonstigen Immissionsquellen 50
Zweiter Abschnitt: Der Inhalt der 89 22 ff. BImSchG 52
§ 3. Die Grundpflichten nach § 22 Abs. 1 Satz 1 52
I. Vergleich zwischen § 5 und § 22 Abs. 1 Satz 1 52
1. Das immissionsschutzrechtliche Schutzprinzip im Vergleich 52
2. Keine Pflicht zur Abwehr sonstiger Gefahren 53
3. Keine Verpflichtung zur Vorsorge 53
4. Gebot der Entsorgung 55
II. Das Schutzprinzip in § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 im einzelnen 56
1. Problematik der unbestimmten Rechtsbegriffe 56
2. Schädliche Umwelteinwirkungen 56
3. Stand der Technik 61
a) Kontext des Schutzprinzips 61
b) Emissionsbegrenzung 61
c) Ermittlung des Standes der Technik 61
d) Praktische Eignung 62
aa) Abstimmung von Maßnahme und Immission 62
bb) Technisierungsgrad der Anlage 63
cc) Vernünftiges Verhältnis zwischen Aufwand und Emissionsbegrenzung 63
e) Nichtberücksichtigung der wirtschaftlichen Vertretbarkeit zulässig 64
4. Nr. 2: Beschränkung schädlicher Umwelteinwirkungen auf ein Mindestmaß 66
a) Keine Beschränkung auf anlagenbezogene Maßnahmen 66
b) Grenze des „Mindestmaßes" 67
§ 4. Die Verordnungsermächtigung in § 23 — Konkretisierung und Erweiterung der Grundpflichten 71
I. Problemstellung: Verhältnis zu § 22, insbesondere Geltung des Vorsorgeprinzips 71
II. Konkretisierung und Erweiterung der Grundpflichten 71
1. Verordnunggeber nicht auf § 22 beschränkt 71
2. Verlagerung von der Immissionsbegrenzung zur Emissionsbegrenzung 72
3. Begrenzungen auf den Stand der Technik und Mindestmaß entfallen 73
4. Zeitliche Betriebsbeschränkungen 75
5. Verhältnis zu § 22: Vorrang der strengeren Regelung 75
6. Bisher erlassene Verordnungen 76
7. Verdeckte Kompetenzprobleme 76
III. Die konkurrierende Ermächtigung von Bundesregierung und Landesregierungen (§23 Abs. 2) 78
§ 5. Die Einzelmaßnahmen nach §§ 24, 25 81
I. Die abgeschwächte Kontrolle der n. g. Anlagen 81
II. Die Anordnung nach § 24 Satz 1 82
1. Ziel der Anordnung 82
2. Inhalt der Anordnung 82
3. Bestimmtheit der Anordnung 83
III. Die Betriebsuntersagung nach § 25 Abs. 1 84
1. Voraussetzung: Nichterfüllung einer vollziehbaren Anordnung 84
2. Inhalt der Untersagung 85
3. Rechtsnatur: Vollstreckungsmaßnahme 85
IV. Die Betriebsuntersagung nach § 25 Abs. 2 85
1. Unmittelbare Untersagung bei Gefahr für Leben und Gesundheit oder bedeutende Sachwerte 85
2. Ursache: Schädliche Umwelteinwirkungen 85
3. Kausalzusammenhang 86
4. Keine Entschädigungspflicht 86
V. Der Ermessensspielraum der Behörde 86
1. Entschließungs- oder Auswahlermessen 86
2. Nach § 24 Satz 1 kein Entschließungsermessen 87
VI. Die Behandlung streitiger Sachverhalte 89
1. Ausgangspunkt: Pflicht zum Einschreiten nach §24 Satz 1; Offizialprinzip des VwVfG 89
2. Anordnung der Eigen- bzw. Fremdmessung nach §§ 26, 52 89
3. Anordnung „auf Verdacht" 89
4. öffentlich-rechtlicher Vergleichsvertrag 90
§ 6. Rechte des Nachbarn 91
I. §§22 ff. als Ausformung subjektiv-öffentlicher Rechte 91
II. Der Sonderfall der direkten öffentlich-rechtlichen Immissionsabwehrklage gegen hoheitlich betriebene Anlagen 92
1. Immissionsschutzrechtliche Bedeutung der hoheitlich betriebenen Anlagen 92
2. Unbeschränkte Geltung der §§ 22 ff 93
3. Immissionsabwehranspruch gegen den hoheitlichen Betreiber 94
4. Herkömmliche Begründungsversuche obsolet 95
a) § 906 BGB gegenüber hoheitlich verursachten Immissionen irrelevant 95
b) Unterscheidung zwischen Abwehranspruch und FBA 95
5. Mögliche Einschränkungen des Immissionsabwehranspruchs bei hoheitlich betriebenen Anlagen 96
a) Begrenzte tatbestandliche Einschränkung des § 22 96
b) Keine Duldungspflicht aus allgemeinen Rechtsgrundsätzen 97
aa) Kriterium der Zumutbarkeit der Folgenbeseitigung nicht einschlägig 97
bb) Keine Duldungspflicht kraft Gewohnheitsrechts 97
cc) Keine Rechtfertigimg aus einem abgestuften Vorbehalt des Gesetzes 97
dd) Kein Dispens wegen kollidierender öffentlicher Interessen 99
Dritter Abschnitt: §§ 22 ff. BImSchG und sonstige öffentlichrechtliche Vorschriften 100
§ 7. §§ 22 ff. und öffentlich-rechtliche Vorschriften des Bundes 101
I. Problemstellung 101
1. Die „klarstellende" Wirkung des §22 Abs. 2 101
2. Geringe Aussagekraft der lex-posterior-Regel 101
3. Mindestanforderung der Widerspruchsfreiheit 101
II. §§ 22 ff. und Baurecht des Bundes 102
1. Verhältnis Immissionsschutzrecht—Baurecht 102
2. Konkrete Fälle direkter Uberschneidung 102
3. Pflicht zur Beachtung der §§ 22 ff. im Baugenehmigungsverfahren 103
4. Verhältnis zu den Genehmigungstatbeständen der §§30, 34, 35 BBauG 104
a) § 30 BBauG 105
b) §§ 34, 35 BBauG 110
aa) Sich-Einfügen und Gebot der Rücksichtnahme 110
bb) Gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse 113
cc) Außenbereich 113
5. Nachträgliche Maßnahmen 114
a) Bau-, Nutzungs- oder Abbruchgebote nach BBauG 114
b) Anordnungen oder Untersagungen nach BImSchG 114
III. §§22 ff. und GastG 114
1. Anpassung des GastG 114
2. Gaststätten als ortsfeste Einrichtungen 114
3. Die Pflichtennorm des § 22 115
a) § 4 Abs. 1 Nr. 3 GastG als weitergehende Pflicht 115
b) Betrieb und Grundpflicht 116
4. Pflichten aus Rechtsverordnungen nach § 23 nicht subsidiär 116
5. Nachträgliche Maßnahmen gegen Gaststätten 117
a) Anordnung nach § 24 verdrängt durch § 5 Abs. 1 Nr. 3 GastG 118
b) Untersagungsvorschrift des § 25 Abs. 1 teilweise anwendbar 119
c) Untersagungsvorschrift des § 25 Abs. 2 auf Gaststätten insgesamt anwendbar 119
6. Sperrzeitbedingte Immissionsschutzfragen: Landesrechtliche Verordnungen 120
7. Verordnungsermächtigungen nach BImSchG und GastG nebeneinander anzuwenden 120
IV. §§ 22 ff. und GewO 120
1. §§22 ff. BImSchG und §§24 ff. GewO nebeneinander anzuwenden 121
2. §§ 22 ff. durch §§ 33 a, i GewO verdrängt 121
V. §§ 22 ff. und Abfallbeseitigungsanlagen 121
§ 8. §§ 22 ff. und öffentlich-rechtliche Vorschriften der Länder 122
I. Das Verhältnis von Bundes- und Landesimmissionsschutzrecht 122
1. Art. 72 Abs. I, II, 74 Nr. 24 GG 122
2. Gebrauchmachen i. S. von Art. 72 Abs. 1 GG 123
3. Bedürfnisklausel des Art. 72 Abs. 2 GG 125
4. Unbeschränkte und ausschließliche Geltung des Bundesrechts für anlagenbezogene Luftreinhaltung und Lärmbekämpfung 127
a) Anlagenbezogene und verhaltensbezogene Regelung 128
b) Unbeschränkte Zuständigkeit der Länder für sonstige Immissionen 128
c) Kompetenz der Länder für ortsrechtlichen Gebietsschutz nach §49 Abs. 3 128
5. Konsequenzen für die Landesgesetze 128
II. Die kompetenzrechtliche Gültigkeit der einzelnen Landesimmissionsschutzgesetze 129
1. Bayerisches LImSchG 129
2. Bremer LImSchG 130
3. Niedersächsisches LImSchG 131
4. Nordrhein-westfälisches LImSchG 131
5. Rheinland-pfälzisches LImSchG 132
III. Landesrechtliches Verordnungsrecht 132
IV. §§ 24, 25 und polizeirechtliche Generalklausel 132
V. §§ 24, 25 und bauordnungsrechtliche Überwachung 134
VI. §§ 22 ff. und Schutz „spezieller Rechtsgüter" 135
Zusammenfassung 137
Schrifttumsverzeichnis 140