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Vereinsstrafen als Vertragsstrafen

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Look, F. (1990). Vereinsstrafen als Vertragsstrafen. Ein Beitrag zum inneren Vereinsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46789-1
Look, Frank van. Vereinsstrafen als Vertragsstrafen: Ein Beitrag zum inneren Vereinsrecht. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46789-1
Look, F (1990): Vereinsstrafen als Vertragsstrafen: Ein Beitrag zum inneren Vereinsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46789-1

Format

Vereinsstrafen als Vertragsstrafen

Ein Beitrag zum inneren Vereinsrecht

Look, Frank van

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 125

(1990)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 1
Inhaltsverzeichnis 3
Abkürzungen 9
§ 1: Einleitung 15
I. Problemstellung 15
1. Bedeutung der Vereinsstrafe 15
2. Rechtliche Beurteilung 17
II. Gang der Untersuchung 20
1. Teil: Geltungsgrund und rechtliche Einordnung der Vereinsstrafe 22
A. Meinungsstand in Rechtsprechung und Schrifttum 22
§ 2: Rechtsprechung 22
I. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 22
II. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts 25
III. Die „Vereinsautonomie" als Begründungselement der Rechtsprechung 31
1. Auswirkungen der Vereinsautonomie 31
2. Parallelen zum öffentlichen Recht 34
3. Anknüpfungspunkte für „Vereinsautonomie" 35
§ 3: Schrifttum 40
I. Die Begründung der herrschenden Lehre aus der „Vereinsgewalt" (korporationsrechtlicher Ansatz) 40
1. Der Einfluß Otto von Gierkes 40
a) Die Auffassung v. Gierkes 40
b) Wirkungsgeschichte und weitere Entwicklung 44
aa) Rechtsprechung 44
bb) Gesetzgebung 44
cc) Schrifttum 45
2. Die Ansicht Meyer-Cordings 51
3. Die Auffassung Reuters 54
II. Rechtsgeschäftlicher Ansatz 55
1. Die Kritik Flumes 55
2. Die Begründung Böttichers 56
B. Stellungnahme 58
§ 4: Vereinsstrafe und Vereinsautonomie 58
I. Zusammenhang zwischen der jeweiligen rechtlichen Einordnung der Vereinsautonomie, der Satzung und der Vereinsstrafe 58
II. Einordnung der Vereinsautonomie 60
1. Bedeutung von „Autonomie" 60
2. Autonomie im öffentlichen Recht 60
3. Autonomie im Zivilrecht 62
4. Vereinsautonomie und Vereinigungsfreiheit i. S. des Art. 9 Abs. 1 GG 65
a) Gründungs- und Beendigungsfreiheit 65
b) Externe Betätigung 66
c) Interne Selbstbestimmung 67
§ 5: Einordnung der Vereinssatzung als Grundlage der Vereinsstrafe 72
I. Die Einordnung der Vereinssatzung als Frage der Rechtsquellenlehre 72
II. Zur Einordnung der Vereinssatzung als Rechtsnorm 75
1. Die Vereinssatzung als Rechtsnorm i. S. des Art. 2 EGBGB? 75
2. Die Vereinssatzung als Rechtsnorm sui generis? 77
a) Abstrakt-generelle Fassung 77
b) Geltungsgrund 78
aa) Rechtsetzungsbefugnis als Geltungsgrund? 79
bb) Einverständnis als Geltungsgrund 85
III. Die Vereinssatzung als soziale Norm 86
IV. Die Einordnung der Vereinssatzung als rechtsgeschäftliche Regelung 89
1. Bedeutung und Arten rechtsgeschäftlichen Handelns 89
2. Form der Entstehung der Satzungsregeln 91
a) Gründungsvertrag 91
b) Satzungsänderungsbeschluß 93
3. Inhalt der Satzungsregeln 95
a) Bedeutung als Vereinsverfassung 95
b) Schuldrechtliche Leistungspflichten 96
c) Organisationsrechtliche Regelungen 98
aa) Tragweite 98
bb) Folgerungen 99
(1) Aus rechtsgeschäftlicher Sicht 99
(2) Aus Sicht der sog. modifizierten Norm(en)theorie 100
d) Inhaltliche Gestaltungsfreiheit 101
4. Geltungsgrund und Wirkung für Mitglieder und Organe 102
a) Entstehung der Mitgliedschaft durch Vertrag 102
aa) Ausgangspunkt 102
bb) Schuldrechtliche und organisationsrechtliche Elemente der Mitgliedschaft 104
b) Begründung der Organstellung durch Vertrag 105
§ 6: Einordnung der Vereinsstrafe als Vertragsstrafe 107
I. Grundlage und Festsetzung der Vereinsstrafe als rechtsgeschäftliche Regelungen 107
1. Vertragliche Grundlage 107
2. Leistungsbestimmungsrechte des Vereins 108
a) Ausgangspunkt 108
b) Einräumung eines Leistungsbestimmungsrechts als „Unterwerfung"? 109
3. Rechtsgeschäftliche Durchführung der Vereinssatzung im Verhältnis zwischen Verein und Mitglied 111
a) Tragweite 111
b) Strukturelle Besonderheiten 113
II. Regelungsgehalt und Aufgabe der Vereinsstrafe 115
1. Erscheinungsformen 115
a) Tatbestandsseite 115
b) Rechtsfolgenseite 117
2. Rechtliche Würdigung 119
a) Tatbestandsseite 119
b) Rechtsfolgenseite 122
aa) Schuldrechtlicher Regelungsgehalt 122
bb) Spezial- und generalpräventive Erfullungssicherung 124
cc) Disziplinarische Funktion 125
dd) Vereinsstrafe als Ehrenstrafe? 127
ee) Besondere Aufgabe der Ausschließung 131
III. Die Vereinsstrafe als Vertragsstrafe i. S. der §§ 339 — 345 BGB 134
1. Voraussetzungen 134
a) Strafversprechen 134
b) Gesicherte (Haupt-)Pflicht 135
c) Verfallvoraussetzungen 138
2. Rechtsfolgen 141
a) Festsetzung der Strafe 141
b) Strafarten 144
2. Teil: Überprüfung der Vereinsstrafe durch das Zivilgericht 148
A. Fragen der Zulässigkeit 148
§ 7: Zuständigkeit und Rechtsschutzform 148
I. Zuständiges Gericht 148
II. Klageart 150
§ 8: Überprüfung durch ein Schiedsgericht (Einrede des Schiedsvertrags) 154
I. Beurteilung der Schiedsklausel in der Vereinssatzung 154
1. Meinungsstand in Rechtsprechung und Schrifttum 154
2. Stellungnahme 155
a) Schiedsabrede im Gründungs- oder Eintrittsvertrag 155
b) Einsetzung eines Schiedsgerichts durch Satzungsänderung 156
c) Erforderliche Form (§1027 ZPO) 158
II. Inhalt des Schiedsvertrags 160
1. Objektive Schiedsfahigkeit der Vereinsstrafen 160
2. Erforderliche Bestimmtheit des Schiedsvertrags 161
3. Einsetzung als Schiedsgericht (insbes. zur Frage der Unabhängigkeit) 163
§ 9: Beschränkungen des Rechtswegs zu den Zivilgerichten 168
I. Gänzlicher Ausschluß des Rechtswegs 168
II. Zeitliche Beschränkung des Rechtswegs (satzungsmäßige „Klagefristen") 170
III. Sachliche Beschränkung des Rechtswegs: Erschöpfung eines vereinsinternen „Instanzenzugs" 172
B. Materiellrechtliche Überprüfung 177
§ 10: Die Strafregelung in der Vereinssatzung und ihre inhaltliche Überprüfung 177
I. Erfordernis einer Grundlage in der Vereinssatzung 177
II. Inhaltskontrolle der Strafregelung 179
1. Zulässigkeit und Maßstab einer Inhaltskontrolle 179
2. Verfallvoraussetzungen 184
a) Tatbestand 184
b) Verschulden 186
3. Rechtsfolge 188
a) Strafarten 188
b) Erfordernis einer Obergrenze 189
c) Ermessensmaßstab 190
4. Verhältnis zwischen Verfallvoraussetzungen und Rechtsfolge 191
a) Angemessenheitsprüfung 191
b) Rechtsfolge fehlender Angemessenheit der Strafregelung 193
5. Regelung des Verfahrens 194
a) Straffestsetzung als Ausübung eines Leistungsbestimmungsrechts 194
b) Zuständigkeit eines besonderen Organs 196
aa) Grundlage in der Vereinssatzung 196
bb) Straffestsetzung durch ein Organ eines Vereinsverbands 197
c) Verfahren im engeren Sinn 199
aa) Anhörungspflicht 200
bb) Vertretung durch Bevollmächtigte 201
cc) Pflicht zur Begründung der Straffestsetzung 202
§ 11: Wirkungsbereich der Strafregelung 205
I. Personeller Wirkungsbereich 205
1. Mitglieder, Organpersonen, Verhalten von Organen und Erfüllungsgehilfen 205
2. Mitglieder verbandsangehöriger Anschlußvereine 206
3. Dritte (Nichtmitglieder) 208
II. Sachlicher Wirkungsbereich 210
III. Zeitlicher Wirkungsbereich 212
§ 12: Ausübungskontrolle der Straffestsetzung 214
I. Maßstab 214
II. Vorliegen der Verfallvoraussetzungen 217
1. Tatsachenfeststellung 217
2. Subsumtion 217
3. Rechtswidrigkeit und Verschulden 219
III. Überprüfung der Leistungsbestimmung 220
1. Gesetz- und Satzungsmäßigkeit der Bestimmung 220
2. Ermessenskontrolle 221
a) Entschließungsermessen 221
b) Auswahlermessen 223
IV. Zustandekommen der Leistungsbestimmung (Verfahren) 224
1. Einhaltung der Verfahrensregeln 224
2. Willensbildung über die Straffestsetzung 225
3. Willenserklärung gegenüber dem Betroffenen 226
V. Die Entscheidung des Gerichts 227
1. Für die Rechtmäßigkeitskontrolle maßgebende Gesichtspunkte 227
2. Ermessensüberprüfung 228
§ 13: Zusammenfassung und Ergebnis 230
Schrifttumsverzeichnis 233