Neue Wege in der Finanzkontrolle
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Neue Wege in der Finanzkontrolle
Beiträge zur Tagung der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften
Editors: Hill, Hermann | Mühlenkamp, Holger
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 237
(2019)
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About The Author
Holger Mühlenkamp; Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss als Diplom-Ökonom an der Universität Hannover. Promotion zum Dr. rer. pol. und Habilitation im Fach Betriebswirtschaftslehre an der Universität Lüneburg. 1998 Professor für das Fachgebiet »Ökonomik sozialer Dienstleistungen« an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für »Öffentliche Betriebswirtschaftslehre« an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Seit 2013 Prorektor dieser Universität und seit 2017 Rektor. Hauptarbeits- und Forschungsgebiete: Öffentliches Rechnungswesen, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, Wirtschaftlichkeitsvergleiche, Öffentlich-Private Partnerschaften, öffentliche Unternehmen, ergebnisorientierte Entgeltsysteme im öffentlichen Sektor.Abstract
Bei der Tagung »Neue Wege in der Finanzkontrolle« erörterten Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften, des Europäischen Rechnungshofs, des österreichischen und des schweizerischen Rechnungshofs, aus dem Bundesrechnungshof und verschiedenen Landesrechnungshöfen sowie von kommunalen Prüfbehörden aktuelle Fragen und Denkanstöße zur Arbeit und Zukunft der Rechnungshöfe. Der Tagungsband bietet eine Vielzahl von Good-Practice-Beispielen der verschiedenen Ebenen aus dem In- und Ausland. Im Tagungsband werden unter anderem Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung sowie neue Prüfmethoden wie die vergleichende Prüfung, die risikoorientierte Prüfung, die wirkungsorientierte Prüfung sowie die Prüfung situativ-experimentellen Verwaltungshandelns analysiert und bewertet.»New approaches for financial audits«In the conference on »New approaches for financial audits« representatives of the German University of Administrative Sciences Speyer, the European Court of Auditors, the Austrian, Swiss and German Federal Courts of Auditors, several German State Courts of Auditors and auditors at local government level discussed issues of topical interest and current ideas concerning the future of financial auditing. This proceedings offers a variety of good practice examples in the various levels in Germany and abroad. It includes analyses and evaluations on chances and challenges of digitalisation and new auditing methods, such as comparative auditing, risk-oriented auditing, output-oriented auditing and auditing of situational-experimental administrative action.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Holger Mühlenkamp: Einführende Überlegungen zur Finanzkontrolle durch Rechnungsprüfungsbehörden | 9 | ||
I. Einführung | 9 | ||
1. Zum Begriff der Finanzkontrolle | 10 | ||
2. Die Stellung der Finanzkontrolle im sog. Haushaltskreislauf | 11 | ||
3. Gegenstand / Inhalt der Prüfung | 14 | ||
II. Notwendigkeit der Finanzkontrolle und insbesondere auch der Wirtschaftlichkeitskontrolle | 16 | ||
1. Unwirtschaftlichkeit im öffentlichen Sektor als reales Phänomen | 16 | ||
2. Überlegungen aus dem Bereich der Prinzipal-Agent-Theorie | 17 | ||
3. Überlegungen aus dem Bereich der Neuen Politischen Ökonomie | 19 | ||
4. Überlegungen zur Fehleinschätzung der Kosten von Unwirtschaftlichkeit | 20 | ||
III. Herausforderungen an die Finanzkontrolle (Sind neue Wege nötig?) | 22 | ||
Literatur | 23 | ||
Jan Fasswald / Frank Scherwa: Digitalisierung der Verwaltung – Auswirkungen auf die Prüfung | 25 | ||
I. Einleitung | 25 | ||
II. Digitalisierung in der Bundesverwaltung / Inflation der E-Projekte | 25 | ||
III. Unmittelbare Folgen der Digitalisierung | 26 | ||
IV. Herausforderungen der Digitalisierung | 26 | ||
V. Neue Erwartungshaltung | 27 | ||
1. Holistische Betrachtung des staatlichen Handelns | 27 | ||
2. Instant-Prüfungsergebnisse | 27 | ||
a) Rechtlicher Rahmen | 27 | ||
b) Spezialfälle vs. Standardfälle | 27 | ||
c) Verlässlichkeit der Datenanalysen | 28 | ||
d) Quellenverzeichnis | 28 | ||
e) Datenzugang | 28 | ||
f) Datenmenge | 29 | ||
g) Personal | 29 | ||
h) Kosten | 29 | ||
VI. Chancen der Digitalisierung für die externe Finanzkontrolle | 29 | ||
1. Effizienzsteigerung | 29 | ||
2. Instant-Stellungnahmen | 30 | ||
3. Vorhersagen statt Rügen | 30 | ||
VII. Ziele des Bundesrechnungshofes | 30 | ||
VIII. Wissensentdeckung in Datenbanken | 31 | ||
IX. Acht Schritte zum Ziel | 32 | ||
X. Pilotprojekt Data Analytics für IT-Prüfungen | 33 | ||
1. Strukturierte Analyse für IT-Prüfungen | 33 | ||
2. Textmining für IT-Prüfungen | 33 | ||
XI. Fazit | 34 | ||
Andreas Utsch: Vergleichende Prüfung bei Kommunen in Rheinland-Pfalz „Leichter gesagt als getan“ | 35 | ||
I. Allgemeines | 35 | ||
II. Rechtlicher Rahmen | 35 | ||
III. Anwendungsbereich | 36 | ||
1. Prüfung der Recht- und Ordnungsmäßigkeit | 36 | ||
2. Wirtschaftlichkeitsprüfung | 36 | ||
a) Konzeptionierung | 37 | ||
b) Bewertung von Prüfungssachverhalten | 37 | ||
c) Empfehlungen | 37 | ||
IV. Probleme | 38 | ||
1. Datenverfügbarkeit | 38 | ||
a) Eigenerhebung | 38 | ||
b) Fremddaten | 39 | ||
aa) Amtliche Statistik | 39 | ||
bb) Verbandsstatistiken | 40 | ||
cc) Sonstige | 40 | ||
2. Datenvergleichbarkeit | 41 | ||
V. Beispiele aus der Prüfungspraxis | 42 | ||
1. Kommunale Bauhöfe | 42 | ||
2. IT-Einsatz | 43 | ||
3. Musikschulen | 44 | ||
4. Kommunale Unternehmen | 45 | ||
a) Aufsichtsräte | 45 | ||
b) Geschäftsführervergütung | 46 | ||
Ulrich Keilmann / Felix Volk: Vergleichende überörtliche Prüfung in Hessen | 49 | ||
I. Die überörtliche Prüfung | 49 | ||
1. Aufgaben | 49 | ||
2. Organisation | 50 | ||
3. Prüfungsablauf | 50 | ||
4. Sieben zentrale Vorteile unserer Vergleichenden Prüfungen | 52 | ||
II. Ausgewählte Prüfungserkenntnisse | 53 | ||
1. Erfolgsfaktoren Haushaltsausgleich (177. Vergleichende Prüfung) | 53 | ||
2. Abwasserverbände (190. Vergleichende Prüfung) | 54 | ||
3. Kinderbetreuung (191. Vergleichende Prüfung) | 56 | ||
4. Straßenunterhalt (192. Vergleichende Prüfung) | 57 | ||
5. Kurorte (198. Vergleichende Prüfung) | 58 | ||
III. Fazit | 61 | ||
Literatur | 61 | ||
Karl-Heinz Binus: Peer Review als Mittel zur Verbesserung von Effektivität und Effizienz der Finanzkontrolle | 63 | ||
I. Einführende Anmerkungen | 63 | ||
II. Problemstellungen im Jahr 2009 | 64 | ||
III. Lösungsvarianten | 65 | ||
IV. Memorandum of Understanding | 66 | ||
V. Wesentliche Zielstellungen des Peer Reviews | 67 | ||
VI. Prüfungsdurchführung | 68 | ||
VII. Peer Review-Bericht: 6 wesentliche Problembereichezur Entwicklung der Finanzkontrolle | 69 | ||
VIII. Peer Review-Bericht: Wesentliche Feststellungen | 69 | ||
IX. Wie setzten wir Ergebnisse um? | 71 | ||
X. Was haben wir erreicht? | 73 | ||
XI. Schwerpunkte der strategischen Prüfungsplanung | 74 | ||
XII. Neue Herausforderung: Peer Review beim Stadtrechnungshof Wien | 75 | ||
Brigitte Mandt: Die Finanzkontrolle in den Ländern durch Rechnungshöfe | 77 | ||
I. Verfassungsrechtliche Stellung der Landesrechnungshöfe | 78 | ||
II. Organisation der Landesrechnungshöfe | 80 | ||
III. Die Aufgaben der Landesrechnungshöfe | 82 | ||
1. Prüfungsfunktion | 82 | ||
a) Prüfungsgegenstand | 83 | ||
b) Prüfungsmaßstäbe | 84 | ||
c) Behandlung der Prüfungsergebnisse | 88 | ||
2. Beratungsfunktion | 88 | ||
a) Die unselbstständige Beratung | 88 | ||
b) Die selbstständige Beratung | 89 | ||
c) Weitere Verfahren der Beratung | 90 | ||
3. Berichtsfunktion | 91 | ||
IV. Schlussbetrachtung | 92 | ||
Literatur | 93 | ||
Gunnar Schwarting: Risikomanagement und risikoorientierte Prüfung in Kommunen | 95 | ||
I. Das Risikomanagement als Prüfungsobjekt | 95 | ||
1. Risikomanagement im kommunalen Bereich | 95 | ||
2. Prüfung des Risikomanagements | 96 | ||
II. Risikoorientierte Prüfung als Geschäftsprozess | 98 | ||
1. Zur Ausgestaltung einer risikoorientierten Prüfung | 98 | ||
2. Beratende Prüfung angesichts der Neuausrichtung der Rechnungsprüfung? | 100 | ||
III. Die Zukunft der Rechnungsprüfung | 102 | ||
Hermann Hill: Prüfung situativ-experimentellen Verwaltungshandelns | 105 | ||
I. Einführung | 105 | ||
II. Neue Herausforderungen | 107 | ||
III. Neue Ansätze für die Prüfung der Rechnungshöfe | 113 | ||
Harald Ebner / Anna Rossoll / Liane Stangl: Neue Wege in die Finanzkontrolle: Prüfung wirkungsorientierten Verwaltungshandelns | 119 | ||
I. Wirkungsorientierung in Österreich | 119 | ||
1. Ausgangssituation | 119 | ||
2. Haushaltsrechtsreform des Bundes | 119 | ||
3. Zweck der Wirkungsorientierung | 120 | ||
II. Wirkungsangaben im Budget und deren Evaluierung | 121 | ||
1. Angaben zur Wirkungsorientierung | 121 | ||
a) Allgemeines | 121 | ||
b) Wirkungsziele, Maßnahmen und Indikatoren | 121 | ||
c) Beispiel aus dem Bereich der inneren Sicherheit | 122 | ||
2. Qualitätskriterien laut Bundeshaushaltsgesetz 2013 | 124 | ||
3. Evaluierung | 124 | ||
III. Prüfen der Wirkungsorientierung und Gleichstellung | 125 | ||
1. Prüfansätze | 125 | ||
a) Methodische Ansätze | 125 | ||
b) Praktizierte Ansätze im Rechnungshof | 126 | ||
2. Prüffelder im Rahmen der Wirkungsorientierung | 126 | ||
a) Leitfaden „Mögliche Fragestellungen beim Prüfen der Wirkungsorientierung und Gleichstellung (BHG 2013)“ | 126 | ||
b) Prüffragen zu den Wirkungszielen | 127 | ||
IV. Beispiele aus der Prüfungspraxis | 128 | ||
1. Allgemeines | 128 | ||
2. Einführung der Wirkungsorientierung in ausgewählten Bundesministerien, Reihe Bund 2016/5 | 128 | ||
3. Umsetzung der Gleichstellung im Rahmen der Wirkungsorientierung im BKA, BMLFUW und BMVIT, Reihe Bund 2017/51 | 129 | ||
4. Gewährung von Ausgleichszulagen in der Pensionsversicherung, Reihe Bund 2015/9 | 132 | ||
5. Unterhaltsvorschüsse, Reihe Bund 2016/7 | 133 | ||
V. Wirkungsorientierte Steuerung | 134 | ||
VI. Fünf Jahre wirkungsorientierte Haushaltsführung – ein Resümee | 135 | ||
Verzeichnis der Autoren | 137 |