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Freiheit und Eigentum

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Isensee, J., Lecheler, H. (Eds.) (1999). Freiheit und Eigentum. Festschrift für Walter Leisner zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49786-7
Isensee, Josef and Lecheler, Helmut. Freiheit und Eigentum: Festschrift für Walter Leisner zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49786-7
Isensee, J, Lecheler, H (eds.) (1999): Freiheit und Eigentum: Festschrift für Walter Leisner zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49786-7

Format

Freiheit und Eigentum

Festschrift für Walter Leisner zum 70. Geburtstag

Editors: Isensee, Josef | Lecheler, Helmut

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 800

(1999)

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Abstract

Mehr als 50 Professoren des Staats- und Verwaltungsrechts sowie der Wirtschaftswissenschaften aus Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich nehmen den 70. Geburtstag von Walter Leisner zum Anlaß, einen außergewöhnlichen Wissenschaftler und sein weit gespanntes Werk zu ehren. Das wissenschaftliche Lebenswerk Walter Leisners kreist um die Pole Staat und Menschenrechte, Staatsdiener und Bürgerfreiheit, Freiheit und Eigentum. Durch eine Vielfalt grundlegender Gedanken und in einem unnachahmlichen Stil hat er die wissenschaftliche Diskussion immer wieder bereichert. Seit den Anfängen seiner wissenschaftlichen Laufbahn steht er in einem ständigen und fruchtbaren Austausch, vor allem mit der französischen und italienischen Staatsrechtslehre. So hat Walter Leisner schon früh dazu beigetragen, Bausteine für ein europäisches Verfassungsrecht zu formen, das den europäischen Völkern nicht "von oben" vorgegeben, sondern das aus einer behutsamen Angleichung mitgliedstaatlichen Verfassungsrechts wächst.

Die Vielfalt des Leisnerschen Werkes wird auch in den hier verbundenen Beiträgen deutlich. Die reichen Anregungen Leisners lassen sich in ihnen klar erkennen. Die Beiträge gelten Themen der Staatslehre und des Staats- und Verwaltungsrechts und der Wirtschaft. Sie widmen sich Grundfragen von Staat und Verfassung, im besonderen Fragen des Eigentums, der Steuer- und Wirtschaftsordnung sowie Fragen des Verwaltungsrechts.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Widmung an Walter Leisner V
Inhaltsverzeichnis IX
I. Europa 1
Albrecht Randelzhofer: Die Bedeutung des Westfälischen Friedens für das Völkerrecht 3
I. 3
II. 4
1. Westfälischer Frieden und lus Publicum Europaeum 4
2. Westfälischer Frieden und Heiliges Römisches Reich 14
III. 17
Michael Brenner: Rahmenbedingungen des Menschenbildes im Gemeinschaftsrecht 19
I. Die Notwendigkeit der Frage nach dem Menschenbild des Gemeinschaftsrechts 19
II. Die Offenheit des Menschenbildes im Grundgesetz 21
III. Das Menschenbild im Gemeinschaftsrecht 24
1. Die strukturelle Homogenität zwischen Mitgliedstaaten und Europäischer Gemeinschaft 25
2. Der EGV 27
a) Die Grundfreiheiten 28
b) Das Wettbewerbsregime 29
c) Die Grundrechte 31
d) Die soziale Dimension der Gemeinschaft 34
e) Weitere Gesichtspunkte 35
IV. Fazit 36
Helmut Lecheler: Ansätze zu einem „Unions-Kirchen-Recht" in der Europäischen Union? 39
I. 39
II. 40
III. 43
IV. 46
Christian Hillgruber: Die Fortentwicklung völkerrechtlicher Verträge als staatsrechtliches Problem: Wie weit trägt der Rechtsanwendungsbefehl des Zustimmungsgesetzes nach Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG? 53
I. Einleitung 53
II. Die Entwicklung der NATO seit 1990: Vom Verteidigungsbündnis zur europäischen Interventionsstreitmacht 53
III. Rechtliche Analyse der Fortentwicklung: „Dynamische" Interpretation oder Änderung des NATO-Vertrages? 57
IV. Der Zustimmungsvorbehalt nach Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG in Tatbestand und Rechtsfolge 62
V. Die Funktion des Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG als „actio negatoria": Die „negative" Rechtsfolge einer Mißachtung des Zustimmungsvorbehalts 66
VI. Fazit 72
Dieter Blumenwitz: Das Recht von Flüchtlingen und Vertriebenen auf Rückkehr in ihre Wohnstätten und zu ihrem Besitz 75
I. Die sich wandelnde Rolle des fluchtverursachenden Staates im Flüchtlingsregime der Nachkriegszeit 76
II. Die Regelung der völkerrechtlichen Verantwortlichkeit fluchtverursachender Staaten in der Jugoslawien-Krise 80
III. Probleme bei der Durchführung des neuen Flüchtlingsregimes 86
Michel Fromont: L'adaptation des sources du droit français au droit européen 91
I. L'acceptation des transferts de compétence par le pouvoir constituant 92
1. L'adaptation de la constitution au traité de Maastricht 93
a) La constatation de la non-conformité du traité de Maastricht à la constitution non révisée 93
b) La révision de la constitution du 25 juin 1992 94
c) Le contrôle de la conformité du traité de Maastricht à la constitution révisée 96
2. L'adaptation de la constitution aux traités de Schengen et de Dublin 97
a) Le contrôle de constitutionnalité du traité de Schengen 97
b) L'affirmation des exigences du droit français d'asile contre les conventions de Schengen et Dublin 98
c) L'adaptation de la constitution à la convention de Dublin 99
3. L'adaptation de la constitution au traité d'Amsterdam 99
a) La constatation de la non-conformité du traité de Maastricht à la constitution non révisée 99
b) La révision de la constitution du 25 janvier 1999 100
II. L'acceptation de la supériorité du droit européen par les juges 102
1. L'immunité juridictionnelle des actes européens 102
a) L'absence de contrôle a posteriori de constitutionnalité des actes européens 102
b) L'absence de contrôle de constitutionnalité des actes nationaux d'application du droit européen 103
2. Le contrôle de là conformité des actes nationaux au droit européen 104
Conclusion 107
Heinrich List: Die Europäisierung des Steuerrechts 109
I. Einleitung 109
II. Zölle 109
1. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 109
2. Die Verwirklichung 110
III. Umsatzsteuer 111
1. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 111
a) EU-Vertrag 111
b) Richtlinien 111
aa) 1. und 2. EWG-Richtlinie 111
bb) Die 6. Richtlinie 111
cc) Binnenmarktrichtlinie 112
dd) Vereinfachungsrichtlinie 112
c) Die Zusammenarbeits-VO 112
2. Umsetzung in innerstaatliches Recht 113
a) 1. und 2. Richtlinie 113
b) 6. Richtlinie 113
c) Binnenmarktrichtlinie 113
d) Weitere Richtlinien 113
IV. Verbrauchsteuern 114
1. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 114
a) EG-Vertrag 114
b) Richtlinien 114
aa) Die System - und Beförderungsrichtlinie 114
bb) Die Struktur-Richtlinien 114
cc) Die Steuersatz-Richtlinien 115
2. Umsetzung in das innerstaatliche Recht 115
V. Direkte Steuern 115
1. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 115
2. Richtlinien 116
a) Fusions-Richtlinie 116
b) Mutter-Tochter-Richtlinie 116
c) Schiedsübereinkommen 116
3. Umsetzung in innerstaatliches Recht 117
a) Fusionsrichtlinie 117
b) Mutter-Tochter-Richtlinie 117
VI. Europäisierung durch EuGH 117
1. EU-Vertrag 117
2. Die EuGH-Rechtsprechung zu den einzelnen Steuern 118
a) Zölle 118
b) Umsatzsteuer 118
c) Direkte Steuern 119
3. Umsetzung in nationales Recht 121
VII. Schlußbetrachtung 122
Winfried Veelken: Schutzgegenstand und materielle Schutzvoraussetzungen in den europäischen Entwürfen zum Geschmacksmusterrecht 123
I. Einführung 123
II. Die europäische Neukonzeption 130
1. Überblick 130
2. Schutzgegenstand und materielle Schutzvoraus Setzungen 132
3. Schutzumfang 143
4. Ergebnis: Harmonisierung auf dem Niveau eines gemeinsamen Minimalstandards 145
III. Zusammenfassende Würdigung 146
Werner Ehrlicher: Der Weg zum Euro 159
Einleitung 159
I. Einigungsbemühungen nach dem Zweiten Weltkrieg 160
1. Weltweite Abkommen 160
a) Das Währungssystem von Bretton Woods 160
b) GATT 162
2. Europäische politische Einigungsbemühungen 162
a) Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) 162
b) Europäische Politische Union 162
3. Europäische Wirtschaftsabkommen 163
a) Wiederaufbau 163
b) Die Europäischen Gemeinschaften (EG) 163
II. Europäische währungspolitische Abkommen 165
1. Werner-Plan 165
2. Europäischer Wechselkursverbund (EWV) 166
3. Die DM als Leit- oder Ankerwährung 167
4. Das Europäische Währungssystem (EWS) 168
a) Konstruktionselemente des EWS 169
b) Entwicklung des EWS von 1979 bis 1986 169
III. Vom Europäischen Binnenmarkt zu Maastricht 171
1. Europäischer Binnenmarkt 171
2. Entwicklung des EWS von 1986 bis 1992 172
3. Die Krise des EWS von 1992/93 173
IV. Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (Maastrichter Beschlüsse) 176
1. Zum Inhalt der Verträge 176
2. Die Beschlüsse zur Währungsunion 176
3. Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) 178
4. Absichernde Regelungen 178
V. Die Einführung des Euro 179
Walter Rudolf: Über Minderheitenschutz in Europa 185
I. 185
II. 187
III. 190
IV. 192
V. 195
II. Staat und Verfassung 199
Max-Emanuel Geis: Dauernde Ordnung hinter wechselnden Staatsformen? 201
I. Das staatstheoretische Werk Walter Leisners 201
II. Die innere Logik der staatsphilosophischen Werke Leisners 202
1. Die drei Themenkomplexe 202
2. „Tetralogie" und „Trilogie" 202
3. Die Intention des Gesamtwerkes 203
a) Zeitgeschichtliche Anknüpfungspunkte 203
b) Stilistische Eigentümlichkeiten 203
c) Zur Kritik am wissenschaftlichen Stil Leisners 205
III. Zur Einzelanalyse der „Tetralogie" 206
1. Demokratiekritik als Voraussetzung eines metaphysischen Staatsideals 206
a) „Demokratie - Selbstzerstörung einer Staatsform?" (1979) 207
b) Der Gleichheitsstaat - Macht durch Nivellierung (1980) 210
c) Die demokratische Anarchie - Verlust der Ordnung als Staatsprinzip? (1981) 212
d) Der Führer - Persönliche Gewalt - Staatsrettung oder Staatsdämmerung? (1983) 213
2. Eckpunkte der Tetralogie 214
a) Das Ideal der Mischverfassung 214
b) Die Kreislauftheorie 215
3. Ideengeschichtliche Verankerung 216
IV. Zur Einzelanalyse der Trilogie 218
1. Entwicklungsstufen eines metaphysischen Reichsgedankens 218
a) Der Triumph - Erfolgsdenken als Staatsgrundlage (1985) 218
b) Staatsrenaissance - Die Wiederkehr der „guten Staatsformen" (1988) 219
c) Der Monumentalstaat (1989) 221
2. „Ende der Staatlichkeit" oder „Staat als große, dauernde Ordnung"? 222
V. Fazit 222
Udo Di Fabio: Der Staat als Institution 225
I. Jenseits der Fraglosigkeit des Staates 225
II. Gesellschaftliche Institutionen und soziale Systeme 226
III. Das Ideelle des Staates als Kern des Institutionellen 227
IV. Die Leistung einer Institution 228
V. Der Verfassungsstaat 230
VI. Konturverluste des Staates und Konsequenzen im Recht 232
Boris Meissner: Die Frage des Friedensvertrages mit Deutschland von Potsdam bis zur Wiedervereinigung 235
Yvonne Bongert: La peine et la loi dans l'Ancien Droit français 251
I. L'arbitraire des peines 257
1. Comment il faut ïentendre 257
2. Ses limites 258
II. La souveraineté de la Loi 260
1. Le principe 260
2. Son domaine en matière criminelle 261
3. La sanction 265
III. Les exigences supérieures de la Justice 268
1. La soumission de la loi positive à une loi supérieure 268
2. La subordination de la loi à Véquité 271
Otto Depenheuer: Zwischen Verfassung und Gesetz 277
I. Staatstheoretische Bedeutung der Eigentumsordnung 277
1. Der Kampf um das Eigentum 277
2. Eigentum als Freiheit 278
II. Anomalie des Eigentunisgrundrechts: Inhaltsbestimmung durch den Gesetzgeber 280
1. Rechtsgeprägtheit des Eigentums 281
2. Eigentums grundrechtliches Paradoxon: Eigentum nach Gesetz 282
3. Die Tiefendimension des Problems: abstraktes oder konkretes Eigentum 284
III. Eigentum als konkrete, pflichtgebundene Rechtsposition 285
1. Apriorische Pflichtgebundenheit des Eigentums 285
2. Eigentum als konkrete Berechtigung 287
3. Immanente Widersprüche des Pflichtigen Eigentumsbegriffs 288
IV. Der abstrakte Verfassungsbegriff des Eigentums 290
1. Prägung des Eigentums durch Gesetz und Verfassung 290
a) Verfassung als eigentumsprägendes Gesetz 290
b) Dogmatische Konsequenzen 293
2. Inhaltliche Prägung des Eigentums durch Art. 14 GG 295
a) Spezifisch verfassungsrechtlicher Eigentumsbegriff 295
b) Einheit des Eigentumsbegriffs 296
c) Maßstäblichkeit des zivilrechtlichen Sacheigentums 297
d) Ausschließliche und umfassende Herrschafts- und Verfügungsbefugnisse 298
e) Verfassungsrechtliche Privatnützigkeit und gesetzliche Solidarpflichtigkeit 299
3. Verbleibende Konkretisierungsaufgabe des Gesetzgebers 299
Rüdiger Breuer: Stabilität der Verfassung? 301
I. Grundsätzliche Fragestellungen zur Stabilität der deutschen Verfassung 301
II. Der Schatten einer positivrechtlichen Preisgabe des Grundgesetzes 306
1. Art. 146 GG: Die Eröffnung einer verfassungsrechtlichen Hängepartie 307
2. Art. 23 GG: Die Offenheit der Europäischen Union 312
III. Gewährleistung, Voraussetzungen und Grenzen der staatsorganisationsrechtlichen Stabilität 318
1. Parlamentarische Mehrheits- und Regierungsbildung, Mißtrauensvotum und Parlamentsauflösung 319
2. Die Rolle der politischen Parteien 321
IV. Die gewandelte Situation im Gefolge der staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands 324
1. Die unbewältigte Aufgabe der inneren Wiedervereinigung 325
2. Die Bundesrepublik Deutschland als Nationalstaat 333
V. Resümee und Ausblick 336
1. Die unverminderte Aktualität der Verfassungsstabilität 336
2. Die Abhängigkeit der Verfassungsstabilität von vor- und außerrechtlichen Voraussetzungen 337
Michael Kloepfer: Verfassungserfahrung und Verfassungsgestaltung 339
I. Einführung 339
1. Verfassung als historische Erfahrung 339
2. Verfassung als Gestaltungsinstrument zur Zukunftsbewältigung, aus Vergangenheitserfahrung 340
II. Paulskirchenverfassung (1849) 341
1. Aufbruch 341
2. Paulskirchenverfassung als Zukunftsbewältigung durch Vergangenheitserfahrung 342
III. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland 345
IV. Verfassungen der DDR 349
V. Verfassung im wiedervereinigten Deutschland 352
1. Zukunftsbewältigung durch Vergangenheitserfahrung nach der Wiedervereinigung 352
2. Grundgesetz zwischen Bewährung und Wiedervereinigung 354
VI. Konsequenzen und Schlußbetrachtungen 355
1. Allgemeines 355
2. Paulskirchenverfassung und Grundgesetz 355
3. Über die Vermittlung historischer Erfahrungen 356
4. „Erfüllung" der Paulskirchenverfassung durch das Grundgesetz? 357
5. Erfolg und Erfolglosigkeit in der Geschichte 358
Josef Isensee: Vorbehalt der Verfassung 359
I. Vom Vorbehalt des Gesetzes zum Vorbehalt der Verfassung? 359
1. Drei Normstufen: Verwaltungsnormen - Gesetz - Verfassung 359
2. Aufbrechen des Fundamentaldissenses - Wehrbeitrag ohne oder nur mit Verfassungsergänzung? 361
3. Verfassungsvorbehalt als Argumentationstopos 363
II. Inkorporation des Vorbehalts in den Vorrang der Verfassung 366
III. Verfassungsvorbehalt als Kategorie der Verfassungsdogmatik 367
IV. Vorbehalt der verfassungsmäßigen Rechtserzeugung 368
V. Staatsaufgaben unter Verfassungsvorbehalt? 370
1. Virtuelle Allzuständigkeit oder Enumeration 370
2. Staatsaufgaben als Gegenstand der Kompetenzverteilung im Bundesstaat 371
3. Grundrechtsgarantiert als Staatsaufgaben 373
4. Rückschluß vom Vorrang der Verfassungsgeltung auf die Universalität des Verfassungsinhalts 374
5. Theorie der totalen Verfassung 376
6. Testfall Rechtschreibreform 378
7. Verfassungsrechtlich modifizierte und limitierte virtuelle Allzuständigkeit 378
VI. Numerus clausus der Handlungsinstrumente? 380
1. Typen exekutivischer Rechtsetzung 381
2. Typen nichtsteuerlicher Abgaben 382
3. Notstandsbefugnisse und Einsatz militärischer Mittel 384
VII. Verfassungsvorbehalt für Grundrechtsschranken 386
1. Grundrechtliche Gesetzesvorbehalte 386
2. Keine verfassungsunmittelbare Eingriffsermächtigung 387
3. Verfassungsimmanente Schranken 388
VIII. Staatsorganisatorische Verfassungsvorbehalte 391
1. Verhältnis von Bund und Ländern 391
2. Verhältnis der obersten Bundesorgane zueinander 393
3. Plebiszitäre und parlamentarische Gesetzgebung 395
IX. Verfassung - segmentare Kodifikation und „Rahmen" einer offenen Rechtsordnung 397
III. Grundrechte und Demokratie 401
Peter Badura: Territorialprinzip und Grundrechtsschutz 403
I. Die Territorialität der Staatsgewalt 403
II. Die strategische Fernmeldeaufklärung durch den Bundesnachrichtendienst 405
III. Gebietsbezogene Voraussetzungen eines grundrechtserheblichen Eingriffstatbestandes 409
Claus-Wilhelm Canaris: Das Recht auf Meinungsfreiheit gemäß Art. 5 Abs. 1 GG als Grundlage eines arbeitsrechtlichen Kontrahierungszwangs 413
I. Der Ausgangsfall 414
1. Grundzüge des Sachverhalts 414
2. Die Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts und des Bundesverfassungsgerichts 414
3. Der Schülerzeitungsfall als Paradigma für die Schwierigkeiten des Verhältnisses von Grundrechten und Privatrecht 415
II. Dogmatische Grundlagen 417
1. Von der Drittwirkung zur Schutzgebotsfunktion der Grundrechte 417
2. Zwischen Übermaß- und Untermaßverbot 420
3. Schutzgebotsfiinktion und Privatautonomie vor dem Hintergrund der Kritik an der Bürgschaftsentscheidung des Bundesverfassungsgerichts 421
4. Schutzgebotsfunktion und Gesetzesvorbehalt 425
5. Schutzgebotsfunktion und Unterlassen von Privatrechtssubjekten 426
III. Meinungsfreiheit und Kontrahierungszwang bei Abschluß eines Arbeitsvertrags 428
1. Die Schutzgebotsfunktion von Art. 5 Abs. 1 GG als Grundlage für die Lösung der Problematik und die Vorzugswürdigkeit dieser Sichtweise gegenüber der Lehre von der Ausstrahlungswirkung der Grundrechte 429
2. Die Rechtslage bei Fehlen eines Ausbildungsverhältnisses 431
3. Die besondere Gefährdung der Meinungsfreiheit während des Ausbildungsverhältnisses und die darausfolgende Kollision mit der Privatautonomie des Arbeitgebers 433
Reiner Schmidt: Ethik, Recht und Umweltschutz in der Demokratie 437
I. 437
II. 438
III. 441
IV. 442
V. 443
VI. 444
VII. 446
Herbert Schambeck: Grundprobleme des parlamentarischen Regierungssystems 449
I. Begriff und politische Kräfte des Staates 450
II. Regierung als Funktion und Organisation 451
III. Wahlrechtsordnung und parlamentarisches Regierungssystem 454
IV. Die Gewaltenteilung in Idee und Wirklichkeit 455
V. Die Kontrolle im parlamentarischen Regierungssystem 459
VI. Der Einzelne und das parlamentarische Regierungssystem 464
Matthias Schmidt-Preuß: Gestaltungskräfte im parlamentarischen Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland 467
I. Das Parlament als Legitimationsorgan und Entscheidungsinstanz 467
1. Das parlamentarische Regierungssystem 467
2. Das Parlament als demokratisches Legitimationsorgan 467
3. Das Parlament als legislative Entscheidungsinstanz 468
4. Duale Parlamentsfunktionen und Fraktionen 471
5. Opposition 473
II. Die Bundesregierung als Leitungsorgan 474
1. Regierung und „operatives" Handeln 474
2. Die Verantwortlichkeit der Regierung 475
3. Die Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers 476
III. Aspekte der Koalitionsregierung 476
1. Die Notwendigkeit von Koalitionen 476
2. Koalitionsvereinbarungen 477
3. Koalitionsgespräch bzw. Koalitionsrunde 478
IV. Politische Gestaltungsoptionen der Regierung im gesellschaftlichen Raum 479
1. Substitutive kollektive Eigenvornahme und Kooperationsarrangements 479
2. Rechtliche Grenzen kooperativer Gestaltungsoptionen der Regierung 480
V. Restriktionen nationaler Gestaltungspotentiale auf europäischer Ebene 481
1. Vorgaben des EU-Rechts 481
2. Konsequenzen der Europäisierung für die mitgliedstaatliche Politikgestaltung 483
Antonio Baldassarre: Die sozialen Grundrechte in Italien 485
I. Vorbemerkung 485
II. Die sozialen Grundrechte in der geschriebenen Verfassung 486
1. Die bürgerlichen Beziehungen (Artikel 13-28) 486
2. Gesellschaftliche Beziehungen (Artikel 29-34 486
3. Wirtschaftliche Beziehungen (Artikel 35-47) 487
4. Politische Beziehungen (Artikel 48-54) 487
5. Arbeit 488
6. Unternehmung, Eigentum 490
7. Familie 490
8. Schule 491
9. Privater und kollektiver Lebensraum 491
III. Elemente einer Theorie der sozialen Grundrechte, hergeleitet aus den Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes 493
IV. Abschließende Anmerkungen 496
Armando Mannino: I rapporti tra la maggioranza e le opposizioni in Italia: dair assemblea costituente ail9 entrata in vigore dei regolamenti parlamentan del 1971 499
Bibliografía 528
Markus Heintzen: Die Postprivatisierung im Spiegel des Petitionsgrundrechts 531
I. 531
II. 533
III. 534
IV. 537
V. 540
VI. 542
VII. 544
VIII. 546
IX. 548
X. 548
XI. 549
XII. 551
Gerd Roellecke: Zur demokratischen Legitimation der rechtsprechenden Gewalt 553
I. Widersprüchliches im Grundgesetz 554
II. Realität 556
III. Normativität 557
1. Das positivistische Konzept 557
2. Das normativistische Konzept 560
a) Die aufklärerische Version 561
b) Die erzieherische Version 564
IV. Ergebnis 567
Udo Steiner: Zum Entscheidungsausspruch und seinen Folgen bei der verfassungsgerichtlichen Normenkontrolle 569
I. Bemerkungen zu den Gestaltungsvarianten des Entscheidungsausspruchs bei der verfassungsgerichtlichen Normprüfung 569
1. Die Notwendigkeit einer systematischen und strukturellen Justierung 569
2. Besondere Probleme der Unvereinbarkeitserklärung einer Norm mit dem Grundgesetz 570
3. Im Schnittfeld von Verfassungswidrigerklärung, Ersatzgesetzgebung und Interpretation: die verfassungskonforme Auslegung 572
4. Zur Sicherung der Beachtung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen 575
II. Die „Steuerung" der verfassungsgerichtlichen Entscheidungsfolgen für den Einzelfall 576
1. Der Bedarf an Feinsteuerung der Entscheidungswirkungen 576
2. Offene Fragen im Zusammenhang mit der Reichweite des § 79 Abs. 2 BVerfGG 578
III. Verfassungsgerichtliche Normprüfung als Norm-„Gegengewalt" 580
Hartmut Maurer: Das verordnungsvertretende Gesetz 583
I. Einleitung 583
II. Die Rechtsverordnungen im allgemeinen 584
III. Die Regelung des Art. 80 Abs. 4 GG 586
1. Entstehung 586
2. Die mittelbare Ermächtigung des Landesgesetzgebers 587
3. Zuständigkeits- und Kollisionsprobleme 588
4. Einzelfragen 590
IV. Rechtsnatur des verordnungsvertretenden Gesetzes und Rechtsschutz 591
V. Allgemeine Bewertung 595
1. Grundsätzliche Aspekte 595
2. Praktische Bedeutung 596
3. Alternativen 597
Max Vollkommer: Zum Schutz der Persönlichkeit vor unbefugter Vermarktung durch die Medien 599
I. Das Problem: Geldentschädigung bei „Zwangskommerzialisierung" der Persönlichkeit durch die Medien 599
II. Kritik am schadensersatzrechtlichen Lösungsweg des BGH 602
III. Bereicherungsrechtlicher Lösungsweg 604
1. Vermögensrechtlicher Zuweisungsgehalt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts 605
2. Die Herrenreiter-Doktrin (BGHZ26, 349 = NJW1958, 827) 606
3. Problem: Anspruchsinhalt 606
IV. „Eingriffsrechtlicher" Lösungsweg (§ 687 Abs. 2 BGB) 607
1. Führen eines fremden Geschäfts - Eingriff in den vermögensrechtlichen Zuweisungsgehalt des Persönlichkeitsrechts 608
2. Nutzungswille des Rechtsinhabers (Herrenreiter-Doktrin) 608
3. Gewinnherausgabe mit Auskunftsansprüchen und Möglichkeit der dreifachen Schadensberechnung 609
4. Problem: Beziffer- und Beweisbarkeit der Ansprüche 610
5. Erhöhung der fiktiven Lizenzgebühr 611
V. Schlußbemerkung 613
Detlef Merten: Eheliche und nichteheliche Lebensgemeinschaften unter dem Grundgesetz 615
I. Einleitung 615
II. Die vier Dimensionen des Art. 6 Abs. 1 GG 616
III. Die Doppelgarantie von Ehe und Familie 621
IV. Die Gestaltungsfreiheit der Eheleute als Richtschnur für den Gesetzgeber 624
V. Nichteheliche Lebensgemeinschaften im Verfassungsrecht 626
VI. Zur Gleichstellungsproblematik 631
IV. Eigentum und Steuer 633
Paul Kirchhof: Das Geldeigentum 635
I. Eigenes als Grundlage individueller Freiheit 635
II. Die Eigentumsgarantie 637
1. Gegenstände des Eigentumsschutzes 637
a) Geldforderungen als Eigentum 638
b) Das Geld als Recheneinheit, Wertaufbewahrungsmittel, Blankettbefahigung zu wirtschaftlichem Handeln 640
c) Die Gemeinschaftsbezogenheit des Geldeigentums 641
aa) Währungshoheit und Währungsraum 643
bb) Abhängigkeit des Geldwertes von Staat und Gesellschaft 644
(1) Der Binnenwert 645
(2) Der Außenweit 645
(3) Die Bestands- und Tauschwertgarantie 646
2. Die Bestimmung von Inhalt und Schranken durch Gesetz 646
a) Der Euro-Vorbehalt 647
b) Die Währungsunion als Stabilitätsgemeinschaft 648
aa) Die Stabilität der Teilnehmerstaaten als Eintrittsbedingung 648
bb) Die Währungsunion als dauernde Stabilitätsgemeinschaft 649
c) Eigentumsbezogene und sonstige Regelungen 650
III. Eigentumsbestand und Eigentumsanpassung 651
1. Bestandsschutz für das Gegenwärtige, Änderungsbefugnis für die Zukunft 652
2. Geldeigentum in der Zeit und trotz der Zeit 652
3. Die Ausprägung des Geldeigentums durch Grundgesetz und Maastricht-Vertrag 653
a) Die Rechtfertigung des „Zwangsumtausches" 654
b) Die Stabilitätsgemeinschaft 654
Joachim Burmeister: Grundrechtsschutz des Eigentums außerhalb der Eigentumsgarantie 657
I. Bestandsaufnahme: Die Diagnose fortschreitender Entwertung und „inhaltlicher Relativierung" des Eigentums 657
1. Der Beitrag W. Leisners im Kampf gegen Tendenzen sozialer Inpflichtnahme des Eigentums 659
2. Einheitlicher Eigentumsbegriff und Ausrichtung der Eigentumsdogmatik auf das Bodeneigentum als Ursachen ausgreifender Sozialbindungen des Eigentums 662
II. Perspektive: Die Sichtweise des Indianers als Leitidee einer auf Moral und Vernunft gegründeten Bodenordnung 664
III. Lösungsansatz: Reflexion der Frage, ob Eigentum Produkt menschlicher Freiheitsausübung oder rechtlicher Zuordnung ist 665
1. Die zwei vorgegebenen Erscheinungsformen des unabgeleiteten „Schöpfungseigentums" an von Menschenhand hervorgebrachten Produkten und des rechtsvermittelten „Aneignungseigentums" an Gegenständen des Naturhaushaltes 667
2. Die Beschränkung der gesetzgeberischen Ausgestaltung von Inhalt und Schranken des Eigentums auf das „Aneignungseigentum" 669
IV. Das Dilemma: Die Schwierigkeiten dogmatischer Herleitung der dem Indianer selbstverständlichen Regeln der Güterzuordnung aus dem positiven Recht 673
1. Die Aufteilung der Eigentumsordnung in zwei gegenständliche überschneidungslose Schutzbereichszonen 673
2. Verortung des Schöpfungseigentums als Produkt individueller Freiheitsausübung im jeweils sacheinschlägigen Freiheitsrecht 675
Ulrich Battis: Zur Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums durch Gesetzgeber und Gerichte 679
Fritz Ossenbühl: Eigentumsschutz gegen Nutzungsbeschränkungen 689
I. Die Nutzungsbefugnis als „Eigentumskern" 690
II. Nutzungsbeschränkungen - Spektrum und Anwendungsfelder 691
III. Eigentumsschutz nach Verfassung und Gesetz - „Doppelter Eigentumsschutz" 694
IV. Nutzungsbeschränkungen zwischen Inhaltsbestimmung und Enteignung 697
1. Unterschiede im Schutzumfang 697
2. Graduelle Nutzungsbeschränkungen als Normalfall 698
3. Totalentleerung des Eigentums - „de facto Enteignung" 698
4. Teilweiser Entzug 702
5. Zeitweiser Entzug 702
V. Ausgeübte und potentielle Nutzungen 703
VI. Nutzungsentzug durch faktische Einwirkungen 704
VII. Schlußbemerkung 705
Volkmar Götz: Entschädigung und Ausgleichsleistungen für naturschutzbedingte Beschränkungen der Landwirtschaft 707
I. Realität und Problem: Die Landwirtschaft muß die naturschutzbedingten Beschränkungen hinnehmen 707
1. Eigentumsschutz im Sozialmodell der Verfassung 707
2. Das Versagen des Primärrechtsschutzes 708
3. Die Marginalisierung der Landwirtschaftsklauseln des Naturschutzrechts 709
II. Entschädigungs- und Ausgleichspflicht unter der Eigentumsgarantie des Grundgesetzes 709
1. Der Konsens über die Verfassungswidrigkeit des Ausschlusses der Entschädigung 709
2. Entschädigungs- und Ausgleichserforderlichkeit nach Maßgabe höchstrichterlicher Interpretation der Eigentumsgarantie 710
3. Die drei anerkannten Grundsätze zur Bestimmung und Begrenzung der Entschädigungs- und Ausgleichspflicht 711
4. Bedeutungswandel und veränderte Konsequenzen der Grundsätze zur Entschädigungs- und Ausgleichserforderlichkeit unter den Bedingungen der Gegenwart 713
5. Verfassungsschutz des Bodeneigentums nur gegen unverhältnismäßige Eingriffe in das Betriebseigentum? 716
III. Überwindung des Antagonismus von landwirtschaftlichem Bodeneigentum und naturschutzrechtlichen Beschränkungen? 718
Hans-Jürgen Papier: Alterssicherung und Eigentumsschutz 721
I. Vorbemerkung 721
II. Differenzierter Eigentumsschutz 723
1. Beitragsorientierte Faktoren 723
2. Das Für und Wider einer Heranziehung des Art. 14 GG 724
3. Eingriffs- und Regelungsschranken 725
4. Kriterium der Eigenleistung 726
5. Insbesondere: die Hinterbliebenenrenten 728
6. Heraufsetzung des Rentenalters 730
III. Vertrauensschutz 730
IV. Gewährleistung der Lohnersatzfunktion 732
1. Verfassungsrechtliche Grundlagen 732
2. Einzelne Folgerungen 733
3. Möglichkeiten der Systemaufgabe 734
V. Versicherungsfremde Leistungen 735
VI. Beitragspflichten 740
Schlußbemerkung 741
Karl Albrecht Schachtschneider: Das Recht am und das Recht auf Eigentum 743
I. Eigenes und Eigentum 744
II. Recht am Eigentum 751
III. Recht auf Eigentum 755
IV. Eigentum durch Arbeit 775
V. Eigentum durch Markt und Wettbewerb 780
VI. Verwirklichung der allgemeinen Freiheit durch Eigentumsgewährleistung 791
Rupert Scholz: Steuerstaat und Rechtsstaat 797
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen und Irrwege im einfach-gesetzlichen Steuerrecht 797
II. Steuerrecht und Steuermoral 800
III. Steuermoral und Steuersanktion 802
IV. Folgerungen 806
Dietrich Pirson: Steuerbewilligung und Steuergesetz 811
I. 811
II. 814
III. 821
V. Wirtschaft 825
Ernst Dürr: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik als Determinanten des Wirtschaftswachstums 827
Otmar Issing: Zur Vermögenssituation der privaten Haushalte in Deutschland 833
I. Freiheit und Eigentum 833
II. Zur Problematik von Aussagen über die Vermögensverteilung 834
III. Wachsende Bedeutung des Erwerbs von Wohnungseigentum 836
IV. Entwicklung der Geldvermögensbildung 840
V. Verschuldungsverhalten 842
VI. Privates Wohnungsvermögen und Bauschulden 842
VII. Privates Gebrauchsvermögen und Konsumschulden 844
VIII. Privates Geldvermögen 846
IX. Bedeutung der Geldvermögenserträge und Zinsaufwendungen 848
X. Die private Vermögensbilanz 850
Christian Watrin: Privatisierung in ordnungspolitischer Sicht 853
I. Staat und Gesellschaft - Staat und Markt 853
II. Was heißt Privatisierung? 854
III. Warum Privatisierung? 857
1. Freiheitssicherung durch Privatisierung 857
2. Privatisierung und Effizienz 858
3. Verfiigungsrechte und Machtkontrolle 859
4. Wohlfahrtsstaat und Produktionsmitteleigentum 860
IV. Zur Abgrenzung zwischen staatlichem und privatem Eigentum an Produktionsmitteln 861
1. Öffentliche versus private Güter 863
2. Natürliche Monopole 865
Norbert Berthold: Kapitalismus in der Krise? 867
I. Einleitende Bemerkungen 867
II. Welche Versäumnisse werden marktwirtschaftlichen Ordnungen angekreidet? 868
III. Was not tut: Arbeitsmarkt-, Steuer- und sozialpolitische Aktivitäten 874
IV. Schlußbemerkungen 882
Literatur 882
Martin Bullinger: Nationaler öffentlicher Rundfunk im weltweiten Wettbewerb 885
I. 885
II. 889
III. 892
VI. Verwaltung 895
Bernhard Raschauer: Von der Verwaltungsverträglichkeit der Rechtsdogmatik 897
Franz-Ludwig Knemeyer: Gemischte Demokratie - ein Wesensmerkmal kommunaler Selbstverwaltung 911
I. Von der kommunalen Verwaltung zur kommunale Selbstverwaltung und örtlichen Demokratie 912
II. Der Demokratieschub der neunziger Jahre 915
1. Örtliche Demokratie - Wahlen und vielfältige Mit- und Einwirkungsmöglichkeiten 916
2. Bürgerbegehren und Bürgerentscheid als wichtigste Ergänzung des Wahlrechts 918
III. Mehr Demokratie - oder Abschied vom Demos? Der bayerische (Ab-)Weg 919
1. Was ist - vorläufig - daraus geworden? Die Popularklageentscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs 919
IV. Wieviel Plebiszit verträgt unsere örtliche Demokratie? Die Diskussion um den „bayerischen Weg" 921
1. Aushebelung der Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs durch Volksgesetz 921
2. Bürgerentscheid = Volksentscheid 922
3. Bürgerentscheide mit gestuften Quoren 924
Günter Püttner: Mitbestimmung im öffentlichen Bereich 927
I. Der Werdegang eines Problems 927
II. Ein Grenzfall: Gemischte Gremien 930
III. Zur Bewertung der Drittelparität an den Universitäten 931
IV. Zur Wahl von Schulleitern und Rektoren 933
V. Die Zukunft der Mitbestimmung im öffentlichen Bereich 935
Peter M. Huber: Der Staatsangehörigenvorbehalt im deutschen Beamtenrecht 937
I. Das Problem 938
II. Der Staatsangehörigenvorbehalt als rechtlich gebundene Entscheidung 939
III. §§ 4 Abs. 2 BRRG, 7 Abs. 2 BBG - perplexe Normen? 940
1. Wortlaut und Systematik 940
2. Die Verweisung auf den EGV 941
IV. Die Europäisierung von Art. 33 Abs. 2 GG 943
1. Die Rechtsprechung des EuGH zur Arbeitnehmerfreizügigkeit in der öffentlichen Verwaltung 944
2. Zum Handlungsbedarf für den deutschen Gesetzgeber 945
V. Staatsangehörigenvorbehalt und Demokratieprinzip 947
1. Das Spannungsverhältnis zu Art. 33 Abs. 2 GG 947
2. Funktionsvorbehalt und Demokratieprinzip 949
3. Der Gesichtspunkt der Akzeptanz 950
4. Die Parallelität nationaler und unionsrechtlicher Direktiven 951
VI. Fazit 953
Michael Sachs: Kein Recht auf Stiftungsgenehmigung 955
I. Kein grundrechtlicher Genehmigungsanspruch 957
1. Kein unmittelbar grundrechtlicher Genehmigungsanspruch 957
2. Kein mittelbar grundrechtlich abgeleiteter Genehmigungsanspruch 957
3. Ergebnis zu I. 965
II. Kein Anspruch aus den Bestimmungen des BGB 965
III. Kein Anspruch aus § 4 StiftG NW 966
1. Die Stiftungsgenehmigung als Ermessensentscheidung 967
2. Kein subjektiv öffentliches Recht im Hinblick auf die Erteilung der Stiftungsgenehmigung 968
3. Ergebnis zu III. 971
IV. Ergebnis 971
Thomas Würtenberger: Der kommunale Finanzausgleich - politisch entschieden oder verfassungsrechtlich determiniert? 973
I. Der weite Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei der Regelung des kommunalen Finanzausgleichs 974
II. Abhängigkeit des kommunalen Finanzvolumens von der allgemeinen finanz- und haushaltspolitischen Lage 978
III. Zur Forderung einer freien Spitze von 5-10% des kommunalen Haushalts für Freiwilligkeitsaufgaben 980
IV. Zur Proportionalität und Verteilungssymmetrie bei der Verteilung der Finanzmassen zwischen Land und Kommunen 983
V. Zum Verhältnis zwischen Finanzausstattung und Selbstverwaltungsbereich 986
Ulrich Karpen: Brauchen wir einen Gerichtsmanager? 989
I. Moderne öffentliche Verwaltung: Ein Modell auch für die Gerichtsverwaltung? 989
II. Der Gerichtsmanager 991
III. Ausländische Erfahrungen 993
1. USA 993
2. Niederlande 995
3. Großbritannien 996
IV. Pro und Contra 997
V. Thesen 1000
Richard Bartlsperger: Die deliktsrechtliche Gefahrenverantwortung 1003
I. Problematik und Problembereich deliktsrechtlicher Gefahrenverantwortung 1004
II. Prinzipien der Gefahrenverantwortung 1009
III. Das Rechtsprinzip deliktsrechtlicher Gefahrenverantwortung 1019
IV. Der normbereichspezifische Schutzzweck der deliktsrechtlichen Gefahrenverantwortung 1025
V. Die Zurechnung deliktsrechtlicher Gefahrenverantwortung 1029
Burkhardt Ziemske: Zur Leistungsfalle für Professoren 1033
I. Neubewertung der Professoren-Besoldung 1033
II. Belohnungssystem: Prämien und Zulagen 1037
Schriftenverzeichnis 1041
I. Gesammelte Schriften 1041
II. Selbständige Veröffentlichungen 1041
III. Beiträge in Zeitschriften, Sammelwerken 1044
IV. Berichte 1054
Autorenverzeichnis 1057