Rechtstheorie und Rechtsdogmatik im Austausch
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Rechtstheorie und Rechtsdogmatik im Austausch
Gedächtnisschrift für Bernd Jeand'Heur
Editors: Erbguth, Wilfried | Müller, Friedrich | Neumann, Volker
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 796
(1999)
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Abstract
Bernd Jeand'Heur hat ein thematisch weit gespanntes wissenschaftliches Werk hinterlassen. Es reicht - ohne je an Tiefgang und rechtswissenschaftlicher Eigenständigkeit einzubüßen - vom Verfassungs- und Staatskirchenrecht über das Verwaltungsrecht bis zur Rechtsmethodik und Rechtsphilosophie. Seine Arbeiten zum geltenden Recht - genannt sei nur seine Habilitationsschrift "Verfassungsrechtliche Schutzgebote zum Wohl des Kindes und staatliche Interventionspflichten" - erweisen ihn als einen methodisch reflektierten und theoretisch fundierten Dogmatiker. Ein Lehrbuch zum Staatskirchenrecht hat er nicht mehr vollenden können; es wird, von einem Ko-Autor übernommen, posthum erscheinen. Ein Schwerpunkt seines Werkes ist die Rechtslinguistik. Bereits seine Dissertation "Sprachliches Referenzverhalten bei der juristischen Entscheidungstätigkeit" ist ein Meilenstein in der Entwicklung dieser neuen Grundlagendisziplin, an deren Reifung er bis zu seinem Tode engagiert beteiligt war.Die Beiträge der Gedächtnisschrift, die aus der Feder von beruflichen und vielfach auch persönlichen Wegbegleitern stammen, sind im Gedenken an den Verstorbenen verfaßt und orientieren sich an den Schwerpunkten seines wissenschaftlichen Werkes. Das gilt auch und in besonderer Weise für den Beitrag zur Reform der Juristenausbildung. Denn dieses Thema hatte er wenige Tage vor seinem Tod unter dem Titel "Das Studium der Rechtswissenschaft zwischen Effizienzdenken, arbeitsmarktpolitischen Überlegungen und rechtsstaatlichen Anforderungen" in seiner Antrittsvorlesung behandelt, die unerwartet zu einer Art Vermächtnis geworden ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Grundlagen: Rechtsphilosophie, Rechtslinguistik, Verfassungsgeschichte | 11 | ||
Ralph Christensen / Michael Sokolowski: Naturrecht und menschliche Sprache oder: die Spuren der Utopie im Recht | 13 | ||
I. Die veränderliche Trägheit der Sprache | 13 | ||
II. Die gefesselte Gewalt des Rechts | 18 | ||
III. Die unlesbare Spur der Utopie | 24 | ||
Friedrich Müller: Warum Rechtslinguistik? | 29 | ||
Bernhard Schlink: Weimar - von der Krise der Theorie zur Theorie der Krise | 43 | ||
I. | 43 | ||
II. | 48 | ||
III. | 53 | ||
II. Deutsches und europäisches Verfassungsrecht | 57 | ||
Wolfram Cremer: Der sog. objektiv-rechtliche Gehalt der Grundrechte in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 59 | ||
I. Einleitung | 59 | ||
II. Zur inhaltlichen Bedeutung des Topos „objektiv-rechtlicher Gehalt" der Grundrechte in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - gleichzeitig eine Abgrenzung zu den Grundrechten als Abwehrrechte | 61 | ||
1. Zur Typologie von objektivem und subjektivem Recht | 62 | ||
2. Die inhaltliche Ausrichtung des sog. objektiv-rechtlichen Gehalts der Grundrechte | 62 | ||
III. Grundrechtsauslegung und Wertbegründung von Recht | 64 | ||
1. Verfassungsbezogenheit der Grundrechtsauslegung | 64 | ||
2. Zur Möglichkeit einer Wertbegründung von Recht | 66 | ||
IV. Wert(ordnungs)theorie und „objektiv-rechtliche Grundrechtsgehalte" in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 69 | ||
1. Zum Problem der relevanten Judikate | 70 | ||
2. Ehegattenbesteuerungsbeschluß | 72 | ||
a) Methodengerechte Herleitung einer bereichsspezifischen Leistungsfunktio | 73 | ||
b) Zur Entbehrlichkeit wertbegrifflicher Topoi | 75 | ||
c) Zur Begründung einer allgemeinen Leistungsfunktion der Grundrechte | 75 | ||
d) Zwischenergebnis | 76 | ||
3. Lüth-Urteil | 77 | ||
4. Blinkfüer-Urteil | 78 | ||
5. Handelsvertreterentscheidung und Entscheidung zum Kündigungsschutzgesetz | 79 | ||
V. Schluß | 80 | ||
Detlef Czybulka: Ethische, verfassungstheoretische und rechtliche Vorüberlegungen zum Naturschutz | 83 | ||
I. Die Ausgangslage im Umwelt- und Naturschutz | 83 | ||
II. Naturschutz als Staatsaufgabe, öffentliche oder gesellschaftspolitischeAufgabe? | 84 | ||
III. Grundpflichten und sonstige Rechtspflichten der Bürge | 85 | ||
1. Grundpflichten im Naturschutz | 85 | ||
2. Sonstige Rechtspflichten in bezug auf den Schutz der Natu | 89 | ||
IV. Naturschutz als Legitimationsproblem des Staates | 90 | ||
1. Formales oder materiales Legitimationskonzept? | 90 | ||
2. Legitimation durch Rechtsetzung | 91 | ||
a) Staatsstrukturprinzipie | 92 | ||
b) Staatszielbestimmunge | 93 | ||
c) Grundrechte | 93 | ||
d) Naturschutz durch Privatrecht? | 96 | ||
V. Zu den Dimensionen und Inhalten einer normativen ökologischen Ethik | 97 | ||
1. Begriffliche Grundlage | 97 | ||
2. Klassische philosophische Ansätze | 98 | ||
a) Anthropozentrik der traditionellen normativen Ethiken — Kant | 98 | ||
b) Der Pathozentrismus — Schopenhaue | 99 | ||
3. Biozentrismus und moderne Ethike | 100 | ||
VI. Zur Begründungs- und Anwendungsdimension der Naturethik | 101 | ||
1. Zwingendes Verschlechterungsverbot und unbestimmtes Verbesserungsgebot | 101 | ||
2. Anthroporelationale und andere gute Gründe | 102 | ||
3. Auf der Suche nach einer Philosophie der Natur? | 103 | ||
VII. Die Staatszielbestimmung des Art. 20a GG | 104 | ||
1. Die Staatszielbestimmung als „Schutzpflicht" | 104 | ||
2. Konkretisierung des verfassungsrechtlichen Verschlechterungsverbots des Art 20a | 105 | ||
a) Territorialbezogenheit des Verschlechterungsverbots in bezug auf Schutzgebiete | 106 | ||
b) Einführung von „Naturkonte" | 106 | ||
c) Vernetzung des Schutzgebietssystems und sonstiger Fläche | 107 | ||
d) Weitere qualitative Vorgaben (Bewertungsfragen) | 107 | ||
e) Der Integritätsmaßstab als Inhalt der Staatszielbestimmung? | 107 | ||
3. Das unbestimmte Verbesserungsgebot des Art. 20a GG | 108 | ||
4. Rechtliche Absicherung des Naturschutzes als Kombination einer Staatszielbestimmung mit einem Inidividualrechtsanspruch auf unbeeinträchtigte Natur oder bundesweite Einführung der Verbandsklage? | 109 | ||
Torsten Keim: Verfassungsrechtliche Grenzen der Übertragung von Befugnissen auf ehrenamtliche Poliziste | 111 | ||
I. Anlaß der Untersuchung | 111 | ||
II. Rechtsentwicklung und derzeitige Rechtslage | 112 | ||
III. Verfassungsrechtlicher Prüfungsrahme | 116 | ||
1. Verfassungsrang der Staatsaufgabe „Gefahrenabweh" | 116 | ||
2. Staatliches Gewaltmonopol | 118 | ||
3. Staatsvorbehalt aus Art. 33 IV GG | 119 | ||
4. Einordnung der ehrenamtlichen Polizisten in das Verhältnis Staat - Private | 121 | ||
IV. Ehrenamtliche Polizeitätigkeit im Lichte des Funktionsvorbehalts des Art. 33 IV GG | 122 | ||
1. Art. 33 IV GG als Funktionsvorbehalt zugunsten des Berufsbeamtentums | 123 | ||
2. Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse | 124 | ||
3. Ständige Ausübung | 126 | ||
4. Zum Regel-Ausnahme-Verhältnis | 126 | ||
5. Ergebnis und Konsequenze | 132 | ||
Hans-Joachim Koch: Bundesverfassungsgericht und Fachgerichte | 135 | ||
I. Das Problem | 135 | ||
II. Kriterien einer Beschränkung der verfassungsgerichtlichen Prüfkompetenz | 137 | ||
1. Heck'sche Formel und Schumann-Kriterium | 138 | ||
2. Die Rechtsfindungsmethode des Fachgerichts als Kontrollgegenstand im Verfassungsbeschwerdeverfahre | 139 | ||
3. Die entscheidungstragende Norm des fachgerichtlichen Judikats als Kontrollgegenstand des Bundesverfassungsgerichts | 146 | ||
4. Die fachrichterlichen Tatsachenfeststellungen als Kontrollgegenstand im Verfassungsbeschwerdeverfahre | 158 | ||
III. Bilanz und Ausblick | 162 | ||
1. Der begründungstheoretische Ausgangspunkt | 162 | ||
2. Das konsolidierte Prüfprogramm | 162 | ||
3. Irritatione | 163 | ||
4. Kritik in der Literatu | 164 | ||
5. Ergebnis | 166 | ||
V. Anhang: Hinweise zum Gutachtenaufbau | 166 | ||
Reinhard Singer: Die Lehre vom Grundrechtsverzicht und ihre „Ausstrahlung" auf das Privatrecht | 171 | ||
I. Erscheinungsformen des Grundrechtsverzichts in der Rechtspraxis | 172 | ||
II. Stand der Dogmatik und erste Eingrenzungsversuche | 174 | ||
III. Die „richtige" Grundrechtstheorie | 177 | ||
1. Liberale Grundrechtstheorie | 177 | ||
2. Objektiv-rechtliche Grundrechtslehre | 178 | ||
a) Institutionelle und wertorientierte Grundrechtstheorie | 178 | ||
b) Die Bedeutung öffentlicher Interessen für die grundrechtliche Verfügungsfreiheit | 180 | ||
c) Von der grundgesetzlichen Wertordnung zur Begründung von Schutzpflichte | 182 | ||
IV. Funktionsdefizite freiheitlicher Gewährleistung und Grenzen des Grundrechtsverzichts | 183 | ||
V. Ergebnis und Ausblick | 189 | ||
Hans-Joachim Schütz: Einige Fragen zu Gestalt und Rechtscharakter des „acquis communautaire" | 191 | ||
I. Überblick über die Erscheinungsformen des „acquis communautaire" | 192 | ||
II. Der „Beitritts-Acquis" | 193 | ||
1. Der Inhalt der einschlägigen Bestimmungen der Beitrittsakte | 193 | ||
2. Einordnung in das System der Rechtsquellen des Gemeinschaftsrechts | 196 | ||
a) Verträge | 197 | ||
b) Rechtsakte der Gemeinschaftsorgane | 199 | ||
c) „Soft law" | 199 | ||
d) Urteile des Europäischen Gerichtshofes | 201 | ||
e) Der „acquis communautaire" als eine besondere Ausprägung eines gemeinschaftsrechtlichen Gewohnheitsrechts? | 202 | ||
3. Zur Frage von Art und Umfang der Verbindlichkeit des „acquis" | 203 | ||
a) Sofortige und unmittelbare Anwendbarkeit der „acquis"-Normen und Vorrang vor mitgliedstaatlichem Recht | 203 | ||
b) „ Verdinglichung" einzelner Rechtsakte durch Aufnahme in den „acquis"? | 204 | ||
c) „ Verrechtlichung" des „soft law" der EG durch Aufnahme in den „acquis"? | 206 | ||
d) Zur Unterscheidung „Primärrecht" und „Sekundärrecht" | 208 | ||
4. Ausnahmen vom „Britritts-Acquis" | 210 | ||
III. Zum Verständnis des „acquis" in Art. 2 und 3 EU-Vertrag | 211 | ||
IV. Der „EWR-Acquis" | 214 | ||
V. Die Anpassungsklauseln in den Europa-Abkommen (Der „Osterweiterungs-Acquis") | 215 | ||
III. Staatskirchenrecht | 219 | ||
Stefan Korioth: Loyalität im Staatskirchenrecht? Geschriebene und ungeschriebene Voraussetzungen des Körperschaftsstatus nach Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 5 WRV | 221 | ||
I. Religion und Staat nach der Aufklärung | 221 | ||
II. Die geschichtliche Entwicklung des Körperschaftsstatus | 224 | ||
III. Ungeschriebene Voraussetzungen des Körperschaftsstatus? | 233 | ||
IV. Fazit | 244 | ||
Volker Neumann: Individuelle Religionsfreiheit und kirchliches Selbstbestimmungsrecht - am Beispiel der karitativen Tätigkeit | 247 | ||
I. Vorbemerkung | 247 | ||
II. Schutz der karitativen Tätigkeit durch die Grundrechte und das Staatskirchenrecht | 248 | ||
1. Individuelle Religionsfreiheit | 248 | ||
2. Kollektive Religionsfreiheit | 251 | ||
a) Art. 4 Abs. 1 und 2 GG - ein Doppelgrundrecht? | 251 | ||
b) Sachlicher Schutzbereich | 253 | ||
3. Selbstbestimmungsrecht der Religionsgesellschafte | 253 | ||
a) Schutz der organisierten Caritas durch das Selbstbestimmungsrecht | 253 | ||
b) Religionsfreiheit und Selbstbestimmungsrecht | 255 | ||
c) Selbstverständnis und Lebenswirklichkeit | 256 | ||
III. Konfliktke zwischen Selbstbestimmungsrecht und Grundrechten der Mitarbeite | 257 | ||
1. Der Schrankenvorbehalt des „für alle geltenden Gesetzes" | 257 | ||
2. Verhältnismäßigkeit (Abwägung) | 259 | ||
3. Verbindlichkeit des kirchlichen Selbstverständnisses für die Abwägung | 261 | ||
IV. Schluß | 264 | ||
Bodo Pieroth / Thorsten Kingreen: Die Einschlägigkeit des Art, 141 GG für das Land Brandenburg | 265 | ||
I. Vergangenheitsbezogene Normtextelemente | 266 | ||
1. Bestehen einer anderen landesrechtlichen Regelung am 1. Januar 1949 | 266 | ||
2. Die Mark Brandenburg als Land | 271 | ||
II. Das Land Brandenburg als Normadressat | 272 | ||
1. Wortlaut | 273 | ||
2. Entstehungsgeschichte | 275 | ||
3. Systematik | 277 | ||
4. Sinn und Zweck | 278 | ||
III. Ergebnis | 279 | ||
Ralph Weber: Städtische Patronate in den neuen Bundesländern und ihre rechtliche Verbindlichkeit, dargestellt am Beispiel der Hansestadt Rostock | 281 | ||
I. Problemstellung | 281 | ||
II. Patronate als Rechtsbegriff | 282 | ||
1. Vorbemerkung | 282 | ||
2. Entstehungsgründe | 283 | ||
3. Begriffsinhalte | 285 | ||
a) Begriffsdefinitio | 285 | ||
b) Pflichten des Patrons | 286 | ||
aa) Kirchenbaulast | 286 | ||
bb) Sonstige Dotatione | 286 | ||
c) Rechte des Patrons | 287 | ||
aa) Präsentationsrecht | 288 | ||
bb) Vermögensaufsicht | 288 | ||
cc) Weitere Rechte | 288 | ||
4. Grundsatz der Subsidiarität und Notwendigkeit | 289 | ||
a) Subsidiarität | 289 | ||
b) Begrenzung auf die „ Notwendigkeit" | 290 | ||
III. Geschichtliche Grundlage der Kirchenbaulasten der Hansestadt Rostock | 291 | ||
IV. Rechtsgeschichtliche Überlegungen zum Untergang sämtlicher Patronatsverpflichtungen aufgrund der vielschichtigen Rechtsänderungen bis heute? | 294 | ||
1. Wegfall im Geltungsbereich des Gemeinen Rechts? | 294 | ||
2. Wegfall durch das Inkrafttreten des BGB? | 294 | ||
3. Wegfall durch die Weimarer Reichsverfassung? | 295 | ||
a) Grundüberlegung | 295 | ||
b) Kirchenbaulasten und Art. 138 Weimarer Reichsverfassung | 296 | ||
4. Wegfall durch mecklenburgische Verfassungen? | 298 | ||
a) Verfassung des Freistaates Mecklenburg vom 17. Mai 1920 | 298 | ||
b) Wegfall durch die Verfassung für das Land Mecklenburg vom 16. Januar 1947? | 299 | ||
5. Wegfall durch die Verfassung(en) der „DDR"? | 300 | ||
6. Wegfall durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland | 301 | ||
a) Grundüberlegung | 301 | ||
b) Kommunale Kirchenbaulasten als Verstoß gegen andere Schutznormen des Grundgesetzes | 302 | ||
aa) Eingriff in die verfassungsrechtlich garantierte kommunale Selbstverwaltung | 302 | ||
bb) Verstoß gegen Art. 3 GG | 304 | ||
7. Wegfall durch den „Güstrower" Staatskirchenvertrag vom 20. Januar 1994 | 308 | ||
V. Rechtliche Einwendungen gegen die dem Grunde nach bestehenden Patronatsverpflichtungen in den neuen Bundesländern wegen grundlegender Änderung der Verhältnisse? | 309 | ||
1. Grundüberlegung | 309 | ||
2. Tatsächliche Grundüberlegung | 313 | ||
3. Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse im einzelne | 313 | ||
a) Einführung des Kirchensteuerrechts? | 314 | ||
b) Änderung der konfessionellen Zusammensetzung | 315 | ||
aa) Innerkonfessionelle Verschiebunge | 315 | ||
bb) Minderung des überhaupt konfessionell gebundenen Bevölkerungsanteils | 316 | ||
VI. Ergebnisse | 317 | ||
IV. Kindschafts- und Schulrecht | 319 | ||
Hermann Avenarius: Sponsoring in der Schule | 321 | ||
I. Einführung | 321 | ||
II. Begriffsklärunge | 324 | ||
III. Verfassungsrechtliche Frage | 326 | ||
1. Staatlicher Bildungs- und Erziehungsauftrag, Identifikationsverbot | 326 | ||
2. Grundrechtliche Aspekte | 330 | ||
a) Eltern- und Schülerrechte auf eine „werbefreie" Schule? | 330 | ||
b) Eltern- und Schülerrechte auf Umverteilung von Sponsorengeldern? | 331 | ||
3. Regelungsbedarf | 335 | ||
Jan Castendiek: Behinderung und freie Schulartwahl | 337 | ||
I. Einleitung | 337 | ||
II. Die speziellen Gleichheitsanforderungen des Art. 3 Abs. 3 GG | 340 | ||
1. Zur Struktur des Gleichheitssatzes | 340 | ||
2. Art. 3 Abs. 3 GG als „absolutes" Differenzierungsverbot | 341 | ||
3. Die Anerkennung von Rechtfertigunge | 342 | ||
4. Besonderheiten im Bereich des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG | 343 | ||
III. Der Begriff der Benachteiligung | 344 | ||
1. Objektive oder subjektive Betrachtungsweise? | 345 | ||
2. Intensität | 346 | ||
3. Nichtgewährung von Vorteilen als Benachteiligung? | 346 | ||
4. Normbereichsbeschränkung durch Kompensation der Benachteiligung? | 348 | ||
5. Ergebnis | 350 | ||
IV. Benachteiligung durch Förderschulüberweisung | 351 | ||
1. Vergleichbarkeit | 351 | ||
2. Nachteil | 352 | ||
3. Erforderlichkeit einer Interessenabwägung in den verbleibenden Fälle | 353 | ||
Ingo Richter: Die Reformen des Kindschaftsrechts und die Schule | 355 | ||
I. Neues Kindschaftsrecht | 356 | ||
1. Von der elterlichen Gewalt zur elterlichen Sorge (1979) | 357 | ||
2. Von der elterlichen Sorge der Ehegatten zur elterlichen Sorge von Partnern (1998) | 359 | ||
II. Elternhaus und Schule | 361 | ||
III. Die Beteiligung der Eltern oder der Kinde | 363 | ||
IV. Die Auswirkungen des partnerschaftlichen Elternrechts | 364 | ||
V. Kindschaftsrechte und Kindeswohl im Schulrecht | 365 | ||
1. Die Beteiligung der Kinder an den Bildungslaufbahnentscheidunge | 366 | ||
2. Bildungslaufbahnentscheidungen und gemeinsames Sorgerecht | 367 | ||
Johann Peter Vogel: Zur Problematik der Unterrichtsgenehmigung für Lehrer an Ersatzschule | 369 | ||
I. Die Problematik | 369 | ||
II. Rechtsgrundlagen zur Qualifikation von Lehrern an Ersatzschule | 372 | ||
III. Die Lehrergenehmigung im Rahmen der Schulgenehmigung des Art. 7 Abs. 4 GG | 378 | ||
IV. Die „wissenschaftliche Ausbildung" der Lehre | 379 | ||
V. Die Schulform als Anknüpfungspunkt des Nichtzurückstehens der Lehre | 382 | ||
VI. Die genügende Sicherung der Lehre | 384 | ||
VI. Zusammenfassung | 386 | ||
V. Verwaltungsrecht | 389 | ||
Wilfried Erbguth: Zur verfassungsrechtlichen (Un-)Zulässigkeit der materiellen Einwenderpräklusion im Planfeststellungsrecht | 391 | ||
I. Einleitung | 391 | ||
II. Hauptteil | 391 | ||
1. Zur neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts | 392 | ||
2. Grundsätzliche Kritik der Rechtsprechung | 394 | ||
3. Weitere Bedenke | 396 | ||
4. Bedeutung der enteignenden Vorwirkung | 399 | ||
5. Kritik der legislativen Verallgemeinerung | 401 | ||
Hans-Heinrich Trute: Die Erosion des klassischen Polizeirechts durch die polizeiliche Informationsvorsorge | 403 | ||
I. Präventionsorientierung des staatlichen Handelns | 405 | ||
II. Das polizeirechtliche Informationsinstrumentarium im Lichte des klassischen Polizeirechts | 406 | ||
1. Die Erosion der Gefahrenschwelle | 406 | ||
2. Die Operationalisierungsschwächen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 408 | ||
3. Die Erosion des Störerbegriffs | 410 | ||
4. Die Erosion der Kontrollen polizeilichen Handelns | 412 | ||
III. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen der Präventio | 412 | ||
1. Sicherheitsgewährleistung als Staatsaufgabe | 413 | ||
2. Die Zulässigkeit der Vorverlagerung staatlichen Eingreifens | 413 | ||
3. Experimentierspielraum des Gesetzgebers | 415 | ||
4. Abstufung der Eingriffstatbestände | 416 | ||
5. Schutz von Vertrauensverhältnisse | 417 | ||
IV. Institutionelle Sicherungen des polizeilichen Informationshandelns | 418 | ||
1. Reduzierung der Unbestimmtheit durch Organisation und Verfahre | 419 | ||
a) Die Repräsentation der Interessen der Eingriffsbetroffene | 419 | ||
b) Vorkehrungen zur Gewährleistung nachträglicher Kontrolle | 421 | ||
c) Löschungspflichten und ihre institutionelle Kontrolle als Kompensat der Zugriffsmöglichkeiten unter Unsicherheit | 422 | ||
d) Entschädigungspflichten bei der Vorfeldinanspruchnahme | 422 | ||
2. Verstärkung der institutionellen Kontrolle der Polizei | 423 | ||
a) Verfassungsrechtliches Gebot eines hinreichenden Kontrollniveaus | 424 | ||
b) Parlamentarische Kontrolle der Polizei | 424 | ||
c) Organisationsinteme Kontrolle | 425 | ||
d) Das Trennungsgebot | 426 | ||
V. Ausblick | 427 | ||
VI. Juristenausbildung | 429 | ||
Ingo von Münch: Juristenausbildung: Zwischen Resignation und Hoffnung | 431 | ||
I. Einleitung | 431 | ||
II. Lebensalte | 432 | ||
III. Aufnahmeprüfung | 433 | ||
IV. Universitäres Abschlußexame | 434 | ||
V. Spezialisierung | 436 | ||
VI. Einheitlicher Vorbereitungsdienst | 437 | ||
VII. Verbesserungen im Studium | 437 | ||
Schriftenverzeichnis Bernd Jeanc´Heu | 441 | ||
I. Monographien, Büche | 441 | ||
II. Aufsätze, Fallbearbeitungen, Urteilsanmerkunge | 441 | ||
III. Buchbesprechungen, Berichte u.a. | 443 | ||
IV. Widmunge | 444 | ||
V. Würdigunge | 444 | ||
Autorenverzeichnis | 447 |