Die zivilrechtliche Haftung für Mitspielerverletzungen bei Sport und Spiel
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Die zivilrechtliche Haftung für Mitspielerverletzungen bei Sport und Spiel
Beiträge zum Sportrecht, Vol. 55
(2018)
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Philipp Dördelmann studierte von 2007 bis 2012 Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. 2012 legte er die Erste Juristische Prüfung vor dem Oberlandesgericht Hamm ab. Von 2012 bis 2017 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Seit 2016 ist er zudem Lehrbeauftragter an der BITS/UE Iserlohn. Seit 2017 absolviert der Autor sein Rechtsreferendariat am Landgericht Dortmund. Philipp Dördelmann wurde 2018 durch die Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum promoviert.Abstract
Mitspielerverletzungen beim Sport sind ein omnipräsentes Alltagsphänomen. Gleichwohl sind bislang nicht alle wesentlichen Fragestellungen der zivilrechtlichen Sporthaftung durch Rechtsprechung und Literatur geklärt. Der Rechtsanwender trifft bei der Bewertung auf eine fast unüberschaubare Kasuistik. Von Rechtsklarheit kann teilweise nur schwerlich gesprochen werden. Einigkeit besteht lediglich, dass die Haftung für eine Mitspielerverletzung erst ab einem erheblichen Regelverstoß eintreten soll. Regelgerechtes Verhalten dagegen soll keinen Schadensersatzanspruch des Geschädigten auslösen. Die rechtliche Umsetzung hingegen ist umstritten. Der Autor untersucht in diesem Zusammenhang, wie eine Modifikation des Haftungsrechts bei der Sportausübung realisiert werden kann, und entwickelt auf Grundlage einer Verkehrspflichtkonzeption ein Bewertungsmodell, anhand dessen Mitspielerverletzungen bei jeglichen Sportarten oder Spielen einer abschließenden Lösung zugeführt werden können.»The Civil Liability of Athletes for Injuries of Opponents in Sports and Games«The assessment of the civil liability of athletes for injuries of their opponents in sports is considered challenging among legal scholars. It is commonly agreed that not every injury of an opponent leads to liability of the injuring party. In this context the author examines how a limitation of liability in sports could be implemented and develops based on a concept of a respective duty of care a test to enable a more feasible legal assessment of injuries of opponents in all sports and play.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
A. Einleitung | 17 | ||
I. Ausgangslage | 17 | ||
II. Ziel der Untersuchung | 24 | ||
III. Gang der Darstellung und methodisches Vorgehen | 26 | ||
B. Übergeordnete Frage- und Problemstellungen | 29 | ||
I. Das Interesse der Sportler an einer Haftungsmodifikation | 29 | ||
II. Phänomenologie und Typologie des Sports und der Sportverletzung | 31 | ||
1. Definition des Sports | 32 | ||
2. Sportverletzung und Mitspielerverletzung | 37 | ||
3. Typizität des Sports und Reziprozität der Verletzungsgefahr | 39 | ||
a) Typizität | 39 | ||
b) Reziprozität | 41 | ||
c) Das Zusammenspiel beider Kriterien | 42 | ||
4. Das haftungsrechtlich besonders Missbilligte einer Mitspielerverletzung | 43 | ||
a) Die Schwere der Verletzung | 43 | ||
b) Die Vermeidbarkeit von Regelverstoß und Schädigung | 45 | ||
c) Die individuelle Vorwerfbarkeit | 46 | ||
d) Der Regelverstoß und dessen Intensität | 49 | ||
III. Die Bedeutung des Regelwerkes und daraus resultierende Auswirkungen | 51 | ||
1. Rechtsnatur der Sport- und Spielregeln | 52 | ||
a) Spielregeln als rechtlich irrelevante Verhaltensgebote | 52 | ||
b) Spielregeln als Rechtsnormen | 53 | ||
c) Gewohnheitsrechtliche Anerkennung der Sportregeln | 54 | ||
aa) Im Allgemeinen | 55 | ||
bb) Andere Beurteilung bei FIS-Regeln? | 57 | ||
d) Sportregeln als außergesetzliche Verhaltensstandards | 59 | ||
2. Funktionen der Sport- und Spielregeln | 60 | ||
3. Bestimmung der haftungsrechtlich relevanten Regeln | 62 | ||
4. Die Einbeziehung der Sportler in den Geltungsbereich der Regeln | 63 | ||
a) Allgemeingültigkeit der Regelwerke | 63 | ||
b) Einbeziehung im organisierten Sport | 64 | ||
aa) Satzungsmäßige Einbeziehung | 65 | ||
bb) Rechtsgeschäftliche Einbeziehung | 65 | ||
c) Einbeziehung beim nicht organisierten Freizeitsport | 66 | ||
IV. Mögliche Anspruchsgrundlagen bei Mitspielerverletzungen | 69 | ||
1. Vertragliche Ansprüche | 69 | ||
2. Deliktische Ansprüche | 72 | ||
V. Die Unterscheidung zwischen Kampfsport und Parallelsport | 73 | ||
1. Herkömmliche Auffassung und Einteilung der Sportarten | 73 | ||
2. Problematik dieser Differenzierung | 75 | ||
3. Besondere Abgrenzungsprobleme | 75 | ||
a) Parallel ausgeübte Sportarten mit Körperkontakt | 76 | ||
b) Sport miteinander | 77 | ||
c) Kampf- und Mannschaftssportarten ohne regelmäßige Körperberührungen | 78 | ||
4. Übertragung der Haftungsprivilegierung auf Parallelsportarten | 79 | ||
5. Neuordnung durch den Bundesgerichtshof im Jahre 2003 | 79 | ||
6. Beurteilung der Differenzierung | 81 | ||
VI. Berücksichtigung von Spielen oder sportähnlichen Aktivitäten | 83 | ||
VII. Zwischenfazit | 85 | ||
C. Lösungsansätze bei regelgerecht verursachten Mitspielerverletzungen | 86 | ||
I. Rechtsfreier Raum und tatbestandsausschließendes Einverständnis | 87 | ||
1. Sport als rechtsfreier Raum | 87 | ||
a) Die Idee eines rechtsfreien Raumes der Sportausübung | 89 | ||
b) Ablehnung im zivilrechtlichen Sporthaftungsrecht | 90 | ||
2. Tatbestandsausschließendes Einverständnis | 93 | ||
II. Tatbestand | 94 | ||
1. Handlung oder pflichtwidriges Unterlassen | 94 | ||
2. Rechtsgutverletzung | 95 | ||
3. Kausalität | 97 | ||
4. Zurechnung | 97 | ||
III. Rechtswidrigkeit | 100 | ||
1. Mangelndes Rechtswidrigkeitsverdikt einer Mitspielerverletzung | 100 | ||
a) Fehlen eines Verkehrspflichtverstoßes | 101 | ||
b) Sozialadäquates Verhalten des Schädigers | 102 | ||
c) Keine Verwirklichung eines erlaubten Risikos | 107 | ||
2. Ausschluss der Rechtswidrigkeit aufgrund eines Rechtfertigungsgrundes | 109 | ||
a) Rechtfertigende Einwilligung durch Teilnahme am Sport | 110 | ||
aa) Potentielle Anknüpfungspunkte der Einwilligung | 111 | ||
(1) Einwilligung in den Verletzungserfolg | 111 | ||
(2) Einwilligung in die Verletzungshandlung | 113 | ||
(3) Einwilligung in das Verletzungsrisiko | 114 | ||
bb) Verbleibender Anwendungsbereich der Einwilligung | 117 | ||
cc) Bewertung der Einwilligungslösungen | 118 | ||
b) Mutmaßliche Einwilligung durch Teilnahme am Sport | 121 | ||
c) Sportgerechtes Verhalten als Rechtfertigungsgrund | 122 | ||
d) Gewohnheitsrechtliche Rechtfertigung | 125 | ||
e) Weitere Rechtfertigungsgründe | 125 | ||
aa) Staatliche Zulassung und Förderung des Sports als Rechtfertigung | 125 | ||
bb) Rechtfertigung qua Berufsrecht | 126 | ||
3. Fazit zur Problembewältigung auf der Ebene der Rechtswidrigkeit | 127 | ||
IV. Verschulden | 128 | ||
1. Sportgerechter Sorgfaltsmaßstab | 130 | ||
2. Begrenzung der Vorwerfbarkeit auf die diligentia quam in suis | 134 | ||
3. Anwendung einer „sport judgement rule“ | 136 | ||
4. Gleitende Fahrlässigkeit | 139 | ||
5. Fazit zu den Verschuldenslösungen | 143 | ||
V. Außertatbestandliche Lösungsansätze | 144 | ||
1. § 254 BGB und das Handeln auf eigene Gefahr | 144 | ||
2. § 242 BGB – venire contra factum proprium | 149 | ||
3. Rechtsgeschäftlicher Haftungsverzicht | 153 | ||
4. Nachträgliche Enthaftungsvereinbarung | 156 | ||
5. Fazit zu außertatbestandlichen Lösungen | 156 | ||
D. Eigener Lösungsansatz bei regelgerecht verursachten Schädigungen | 158 | ||
I. Verbliebene Optionen | 158 | ||
II. Der Einfluss weiterer Determinanten | 159 | ||
1. Der Einfluss etwaiger Abwehrrechte des geschädigten Sportlers | 159 | ||
a) Notwehr | 162 | ||
b) Unterlassung | 167 | ||
2. Auswirkungen der Rechtswidrigkeitsmodelle | 170 | ||
3. Auswirkungen einer möglichen Teilnehmerhaftung | 173 | ||
4. Der Einfluss eines bestehenden Versicherungsschutzes | 175 | ||
5. Zwischenergebnis | 180 | ||
III. Auflösung der verbliebenen dogmatischen Herausforderungen | 180 | ||
1. Herausforderungen einer Verkehrspflichtkonzeption | 180 | ||
a) Mitsportlerverletzungen im Lichte der Kombinationslehre | 180 | ||
b) Der reduzierte „Tabubereich“ bei der Sportausübung | 182 | ||
c) Keine Eingriffsdifferenzierungen im Bereich der Sportausübung | 184 | ||
d) Verkehrspflichten trotz unmittelbarer Schädigungen | 186 | ||
e) Zwischenfazit | 187 | ||
2. Herausforderung einer Verschuldensmodifikation | 188 | ||
IV. Die verbliebenen Lösungsansätze im Vergleich | 189 | ||
1. Gegenüberstellung der Lösungsoptionen | 189 | ||
2. Das vorzuziehende Lösungsmodell | 192 | ||
V. Die dogmatischen Auswirkungen einer verkehrspflichtbasierten Lösung | 193 | ||
1. Der Standort der Verkehrspflichten im System des § 823 Abs. 1 BGB | 193 | ||
2. Das Verhältnis der (sportspezifischen) Verkehrspflichten zu § 276 Abs. 2 BGB | 197 | ||
3. Die unmittelbaren Folgen für die Verschuldensprüfung | 204 | ||
4. Die Ermöglichung einer Rasterlösung | 205 | ||
VI. Ergebnis: Das „Sporthaftungsprivileg“ de lege lata | 206 | ||
E. Die Beurteilung regelwidrig verursachter Mitspielerverletzungen | 210 | ||
I. Die Privilegierungswürdigkeit regelwidrigen Verhaltens | 210 | ||
1. Der Bereich der Kampfsportarten | 210 | ||
2. Die Privilegierungswürdigkeit der Parallelsportarten | 211 | ||
3. Der Einfluss von Typizität und Reziprozität bei Regelwidrigkeiten | 214 | ||
II. Die Umsetzung dieser Maxime | 215 | ||
1. Das vorhandene Meinungsspektrum | 215 | ||
2. Ein Verkehrspflichtmodell als einzig zielführende Umsetzungsoption | 216 | ||
F. Die Bestimmung der Verkehrspflichten bei der Sportausübung | 221 | ||
I. Die „allgemeine“ Verkehrspflichtformel als Ausgangspunkt | 221 | ||
1. Kriterien der Verkehrspflichtformel | 221 | ||
a) Die legitime Verkehrserwartung | 222 | ||
b) Eigenvorsorge des gefährdeten Personenkreises | 224 | ||
c) Möglichkeit und Zumutbarkeit von Sicherungsmaßnahmen | 224 | ||
d) Ökonomische Aspekte | 225 | ||
e) Erhöhtes Sorgfaltsniveau gegenüber begrenzt Verantwortungsfähigen | 225 | ||
2. Rückschlüsse für den Bereich der Sportausübung | 226 | ||
II. Die zentrale Bedeutung des Regelwerkes | 229 | ||
1. Die Wechselwirkung zwischen Regelwerk und Verkehrspflicht | 229 | ||
a) Der Einfluss der Regelwerke auf die Verkehrspflichten | 229 | ||
aa) Regelwerke als Anhaltspunkte fixierter Verhaltensanforderungen | 230 | ||
bb) Keine abschließende Festlegung des Pflichtenprogramms durch Sportregeln | 231 | ||
cc) Das Regelwerk als zentraler Bewertungsparameter | 235 | ||
b) Die unmittelbaren Folgen für die Haftung bei Mitspielerverletzungen | 236 | ||
aa) Der Haftungsausschluss bei einem regelgerechten Verhalten | 237 | ||
(1) Sportregeln als Verkehrspflichten | 238 | ||
(2) Die Einheit der Rechtsordnung als argumentatorische Grundlage | 238 | ||
(a) Der Ansatz von Looschelders | 238 | ||
(b) Die Modifikation durch Götz | 239 | ||
(c) Die Untauglichkeit beider Begründungen | 240 | ||
(3) Keine missbilligte Gefährdung bei Regelkonformität | 245 | ||
bb) Das Verhältnis zwischen Regelverstoß und Verkehrspflicht | 246 | ||
c) Der praktische Unterschied zwischen Regelkonformität und Regelwidrigkeit | 248 | ||
2. Schlussfolgerungen für die Verkehrspflichtkonkretisierung | 248 | ||
III. Die Bestimmung weiterer Kriterien | 249 | ||
1. Verbleibende Elemente der Typizität | 249 | ||
2. Reziprozität der Schädigungsgefahr | 250 | ||
a) Abstrakte Reziprozität | 251 | ||
b) Konkrete Reziprozität | 251 | ||
3. Weitere in der Literatur diskutierte Kriterien und ihr spezifischer Nutzen | 252 | ||
a) Das Fairnessgebot | 252 | ||
b) Die Wertung des § 1 StVO als Rücksichtnahmegebot im Sport | 255 | ||
c) Der Maßstab des „reasonable sportsman“ | 256 | ||
d) Die Freiwilligkeit der Teilnahme als eigenständiges Bewertungskriterium | 257 | ||
e) Die Erwartungshaltung der Sportler | 258 | ||
f) Erfüllbarkeit der Verkehrspflichten beim Sport | 259 | ||
4. Zwischenfazit | 259 | ||
IV. Das Zusammenwirken der Kriterien | 260 | ||
1. Der Vorrang des Regelwerkes bei der Bestimmung der Verkehrspflicht | 260 | ||
2. Die gleichrangige Wirkung der weiteren Kriterien | 261 | ||
3. Die flexible Bewertung in einem beweglichen System | 261 | ||
G. Praktische Problemfelder der Verkehrspflichtkonkretisierung beim Sport | 263 | ||
I. Besondere Herausforderungen aus dem Bereich der Regelwerke | 263 | ||
1. Die Auslegungsbedürftigkeit mancher Regeln oder Regelkomplexe | 263 | ||
2. Die Modifikation von Sportregeln | 266 | ||
a) Die rechtliche Zulässigkeit der Regelmodifikation | 267 | ||
b) Die Erscheinungsformen modifizierter Regeln | 269 | ||
aa) Modifikation durch Sportverbände | 269 | ||
bb) Modifikation durch die Sportler | 270 | ||
c) Typische praktische Folgen einer Regelmodifikation | 270 | ||
3. Die Grenzen der haftungsrechtlichen Anerkennung der Sportregeln | 271 | ||
4. Der Einfluss von Schiedsrichterentscheidungen auf die Bewertung | 276 | ||
a) Keine materiell-rechtliche Bindung an eine Schiedsrichterentscheidung | 277 | ||
b) Der prozessuale Wert einer Schiedsrichterentscheidung | 280 | ||
II. Das Schließen weiterer Bewertungslücken | 282 | ||
III. Die Beurteilung einzelner typischer Problemfelder | 283 | ||
1. Die personelle Dimension | 284 | ||
a) Der privilegierte Personenkreis | 285 | ||
aa) Gegenspieler | 285 | ||
bb) Mitspieler | 286 | ||
cc) Auswechselspieler | 286 | ||
dd) Trainer und Mannschaftsbetreuer | 287 | ||
ee) Schiedsrichter | 287 | ||
b) Die Unterscheidung nach weiteren personell geprägten Aspekten | 289 | ||
aa) Differenzierung nach Alters- und Leistungsklassen sowie Geschlecht | 289 | ||
(1) Der Einfluss von Alters- und Leistungsklassen | 289 | ||
(2) Der Einfluss des Geschlechts | 292 | ||
bb) Divergierende Erfahrungsstufen | 293 | ||
cc) Differenzierungen anhand des Spielstandes | 294 | ||
dd) Auswirkungen eines fortgeschrittenen Lebensalters | 295 | ||
2. Die temporale Dimension | 296 | ||
a) Wettkampf | 297 | ||
b) Training | 299 | ||
c) Freizeitsport | 299 | ||
d) Vorbereitung zur Sportausübung sowie Aufwärmphase | 300 | ||
e) Zeitliche Sonderkonstellationen | 301 | ||
3. Die sachliche Dimension | 302 | ||
a) Intensität | 302 | ||
b) Art | 304 | ||
c) Ausübungsform | 305 | ||
4. Die lokale Dimension | 305 | ||
5. Fazit | 307 | ||
H. Die Grenzziehung zwischen privilegierten und missbilligten Mitspielerverletzungen | 309 | ||
I. Pragmatik versus Dogmatik | 309 | ||
II. Die möglichen Abgrenzungskriterien | 311 | ||
1. Vermeidbarkeit des Regelverstoßes | 311 | ||
2. Vorhersehbarkeit des Regelverstoßes | 312 | ||
3. Risikoübernahme durch den Geschädigten | 313 | ||
4. Der Vergleich zwischen dem tatsächlichen und einem hypothetisch verkehrspflichtgerechten Verhalten | 314 | ||
5. Die Abgrenzung anhand von Typizität und Reziprozität | 315 | ||
III. Besondere Fallkonstellationen | 319 | ||
1. Der Übergang von zulässiger Härte zur Unfairness | 320 | ||
2. Regelverstöße aufgrund von Spieleifer, Übermüdung oder ähnlichen Gründen | 322 | ||
3. Schädigungen aufgrund technischen Versagens oder spielerischen Unvermögens | 324 | ||
4. Beiderseitige Regelverstöße | 325 | ||
5. Vorsätzliche, aber gleichwohl geringfügige Regelverstöße | 327 | ||
6. Haftung bei mangelnder Regelkenntnis | 329 | ||
7. Weitere denkbare Konstellationen | 330 | ||
IV. Privilegierung trotz schwereren Regelverstoßes | 330 | ||
V. Fazit | 332 | ||
I. Die Privilegierung sportähnlicher Tätigkeiten und Spiele | 334 | ||
I. Das Dilemma der Rechtsprechung | 336 | ||
1. Die Inkonsistenz der Entscheidungsparameter des Bundesgerichtshofs | 337 | ||
2. Die Auswirkungen für die Instanzgerichte | 339 | ||
II. Die Privilegierungswürdigkeit sportähnlicher Tätigkeiten | 341 | ||
III. Die dogmatische Umsetzung dieser Maxime | 343 | ||
1. Der Vergleich der Interessenlagen bei Sport und Spiel | 343 | ||
2. Die Nähe zum Sport | 345 | ||
3. Die Reziprozität der Schädigungsgefahr | 346 | ||
4. Die Bewertung anhand der sportspezifischen Verkehrspflichtformel | 347 | ||
IV. Fazit | 348 | ||
J. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse | 350 | ||
K. Ausblick | 357 | ||
Literaturverzeichnis | 359 | ||
Sachverzeichnis | 379 |