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Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie

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Saage, R.Rüdiger, A. (Ed.) (2007). Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie. Historisch-politische Studien. Hrsg. und eingeleitet von Axel Rüdiger. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52307-8
Saage, RichardRüdiger, Axel. Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie: Historisch-politische Studien. Hrsg. und eingeleitet von Axel Rüdiger. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52307-8
Saage, RRüdiger, A (ed.) (2007): Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie: Historisch-politische Studien. Hrsg. und eingeleitet von Axel Rüdiger, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52307-8

Format

Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie

Historisch-politische Studien. Hrsg. und eingeleitet von Axel Rüdiger

Saage, Richard

Editors: Rüdiger, Axel

Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 143

(2007)

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Abstract

Der vorliegende Band fasst historische Studien zur Demokratietheorie zusammen, die Richard Saage zwischen 1974 und 2006 vorgelegt hat. Er spiegelt nicht nur seine intellektuelle Entwicklung wider, sondern markiert auch Verschiebungen in den jeweiligen Gegenständen des Erkenntnisinteresses und zeigt stattgefundene Perspektivwechsel. Saages Forschungen sind zudem »Reaktion auf die Frage, unter welchen Bedingungen demokratische Systeme sich entfalten, stabilisieren und weiterentwickeln können, welchen Gefährdungen sie ausgesetzt sind und wie sie damit fertig zu werden vermögen« (Udo Bermbach). Ihre Bandbreite reicht von den Emanzipationskämpfen der Frühen Neuzeit, der Politischen Philosophie des Deutschen Idealismus über Impulse, welche die moderne Demokratie der Arbeiterbewegung verdankt, bis hin zu den gegenwärtigen Debatten über die Zukunft der liberalen Demokratie. Ein besonderes Merkmal bildet die Verbindung der politischen Dimension der Sozialgeschichte mit den hegemonialen Kämpfen um Begriffe und Konzepte, wie sie in der politischen Theorie geführt werden. Das Verhältnis der Geschichte zu Politik und Demokratie eint die zeitlich und inhaltlich voneinander entfernten Beiträge.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorbemerkung des Herausgebers 1
Inhaltsverzeichnis 3
Abkürzungen 5
Axel Rüdiger: Politik und Geschichte: Demokratietheorie zwischen Kontingenz und Universalität 7
I. Dekonstruktion und Rekonstruktion von Geschichte und Politik 7
II. Zwei Typen der philosophischen Überwindung der Geschichte 11
III. Die liberale Demokratie am Ende der Geschichte (Francis Fukuyama) 15
IV. Wider die „Geschichtsvergessenheit" - „Mehr Demokratie wagen" 21
V. Revolution und Demokratisierung 25
VI. Die politische Theorie des Besitzindividualismus 28
VII. Der Nullpunkt der Demokratie 31
Teil I: Das Zeitalter der großen bürgerlichen Revolutionen 37
Widerstandsrecht und Toleranzprinzip im Aufstand der Niederlande 39
I. Die Legitimierung des Widerstandes 40
II. Zur theoriegeschichtlichen Einordnung der oppositionellen Argumentation 42
III. Die calvinistischen Monarchomachen und der Souveränitätsbegriff Bodins 47
IV. Die doppelte politische Stoßrichtung des Toleranzprinzips 50
V. Der radikale Calvinismus und die „inarticulates" 53
VI. Bourgeois-Republik oder calvinistische Theokratie? 62
VII. Toleranz und bürgerlicher Individualismus 64
Zur politischen Theorie der großen Englischen Revolution 69
I. Die Magna Carta als Legitimationsmuster oppositioneller Argumentation 69
II. Das Problem der Souveränität und des Kontraktualismus 72
III. Zur sozio-politischen Funktion des Puritanismus 75
IV. Die Wahlrechtskontroverse von Putney 78
V. Das Demokratie-Verständnis der Levellers 82
VI. Levellers und Diggers 85
Probleme der Sozialgeschichte der amerikanischen Revolution 93
I. Die Krise des Legitimitätsglaubens 94
II. Die Spaltung der Gesellschaft 104
III. Der „mechanic" und die Revolution 113
Teil II: Deutscher Idealismus 127
Zum 200. Todestag Immanuel Kants 129
I. 129
II. 130
III. 132
IV. 134
Kants Rechtsphilosophie und der Besitzindividualismus 137
I. Die interpretatorische Perspektive 137
II. Die Besitzindividualismus-These 138
III. Kants „Metaphysik der Sitten" und der Sozialstaat 141
IV. Das Demokratiepotential der „Metaphysik der Sitten" 142
V. Kants Naturzustand ohne anthropologische Setzungen? 143
VI. Abschließende Bemerkungen 144
Friedensutopien. Kant, Fichte, Schlegel, Görres 147
I. 148
II. 155
III. 159
IV. 165
Zur neueren Rezeption der politischen Philosophie Johann Gottlieb Fichtes 171
I. Fichtes subjektiver Idealismus 172
II. Jakobinisches in der politischen Philosophie Fichtes 179
III. Der „totalitäre" Fichte 189
IV. Die Ambivalenz im politischen Denken Fichtes 206
Hegel und die Demokratie 213
I. 214
II. 217
III. 219
IV. 223
V. 225
Teil III: Demokratie in der Zwischenkriegszeit 229
Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht 231
I. 231
II. 236
III. 240
IV. 244
Otto Bauer (1881 -1938): Ein Lebensbild 249
I. Bauers Jugend und sein Verhältnis zum Austromarxismus bis zum Ende des ersten Weltkrieges 249
II. Der Politiker Bauer in der Ersten österreichischen Republik 251
III. Sozialismus bei Bauer 256
IV. Die Transformationsstrategie 258
V. Tod im Exil 261
Zwanzig Jahre danach: „Faschismustheorien" und ihre Kritiker 265
Teil IV: Aspekte der demokratischen Entwicklung nach 1945 279
Die SPD und die Furcht unserer Nachbarn vor einem „Vierten Reich" 281
I. 281
II. 283
III. 286
IV. 292
Liberale Demokratie. Zur aktuellen Bedeutung eines politischen Begriffs 295
I. 295
II. 298
III. 301
Zwischen Triumph und Krise 305
I. 306
II. 308
III. 310
IV. 314
Literaturverzeichnis 317