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Marx, T. (2001). Auswirkungen der Spaltung nach dem Umwandlungsgesetz auf Rechtsverhältnisse mit Dritten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50450-3
Marx, Tanja. Auswirkungen der Spaltung nach dem Umwandlungsgesetz auf Rechtsverhältnisse mit Dritten. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50450-3
Marx, T (2001): Auswirkungen der Spaltung nach dem Umwandlungsgesetz auf Rechtsverhältnisse mit Dritten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50450-3

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Auswirkungen der Spaltung nach dem Umwandlungsgesetz auf Rechtsverhältnisse mit Dritten

Marx, Tanja

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 141

(2001)

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Abstract

Der mit der Spaltung beabsichtigten Vereinfachung der Umstrukturierung von Unternehmen und Konzernen im Wege der partiellen Gesamtrechtsnachfolge steht die Vorschrift des § 132 UmwG entgegen, die die Beachtung der allgemeinen Vorschriften anordnet, mit dem Ziel, Gläubiger und Vertragspartner zu schützen. Dies kann eine Spaltung jedoch gefährden.

Ziel der Autorin ist es, das Spannungsfeld zwischen möglichst ungehinderter Umstrukturierung durch Spaltung unter Sicherung von Gläubigerinteressen aufzuzeigen und zugleich eine Lösung zur Anwendung des § 132 UmwG zu entwickeln. Die Arbeit umfaßt eine Darstellung des Ablaufs einer Spaltung, der partiellen Gesamtrechtsnachfolge und der Problematik um die Regelung des § 132 UmwG. Im Anschluß an die Beschreibung der Auswirkungen des § 132 UmwG auf einzelne Rechtsverhältnisse schließt Tanja Marx, indem sie die Möglichkeiten der Aufteilung von Vertragsverhältnissen aufzeigt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 15
1. Kapitel: Einführung in das Umwandlungsgesetz 17
A. Einleitung 17
B. Entwicklung des Spaltungsrechts 20
I. Historische Entwicklung 20
II. Zielsetzungen des Gesetzgebers 21
III. Aufbau 22
IV. Die Spaltung im Umwandlungssteuergesetz 23
1. Einleitung 23
2. Behandlung spaltungsrechtlicher Vorgänge 24
2. Kapitel: Die Spaltung 27
A. Einleitung 27
B. Die einzelnen Spaltungsformen 28
I. Die Aufspaltung 28
II. Die Abspaltung 28
III. Die Ausgliederung 28
IV. Kombination von Spaltungsformen 29
C. Spaltungsfähige Rechtsträger 30
D. Überblick über das Spaltungsverfahren 31
I. Der Verfahrensablauf 32
1. Allgemeines 32
2. Übersicht 32
a) Vorbereitungsphase 33
b) Beschlußphase 33
c) Vollzugsphase 34
3. Spaltungsvertrag/Spaltungsplan 34
a) Rechtliche Einordnung 34
b) Formelle Anforderungen (notarielle Beurkundung) 36
c) Inhalt 37
aa) Bezeichnung der beteiligten Rechtsträger 37
bb) Vereinbarung des Vermögensübergangs 38
cc) Umtauschverhältnis 38
dd) Einzelheiten für die Übertragung der Anteile 39
ee) Beginn des Gewinnbezuges 40
ff) Spaltungsstichtag 40
gg) Sonderrechte und Sondervorteile 40
hh) Besondere Bezeichnung und Aufteilung der Aktiva und Passiva 41
(1) Gegenstand/Betrieb/Betriebsteil 42
(2) Rechtsinhaberschaft 42
(a) Eigentumsvorbehalt/Sicherungsübereignung 43
(b) Globalzession 43
(c) Fehlerhafte Angabe 43
(3) Bestimmtheitsgrundsatz 44
(a) Anlagevermögen 45
(b) Forderungen 45
(c) Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 45
(d) Immaterielle Rechte 46
(e) Pensionsverbindlichkeiten 46
(f) Arbeitsverträge 46
(g) Beteiligungen 46
(h) Verbindlichkeiten 47
(i) Vertragsverhältnisse 47
(4) Vergessene Gegenstände 47
ii) Aufteilung der Anteile an der übernehmenden Gesellschaft 48
jj) Folgen der Spaltung für die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen 48
kk) Weiterer zwingender Mindestinhalt 49
(1) Barabfindungsangebot 50
(2) Rechtsformspezifische Bestimmungen 50
ll) Besonderheiten bei einer Ausgliederung 50
mm) Besonderheiten für den Spaltungsplan 50
(1) Umtauschverhältnis 51
(2) Gesellschaftsvertrag/Satzung/Statut und Kapitalfestsetzung 51
nn) Fakultativer Inhalt des Spaltungs- und Übernahmevertrages 51
oo) Zuleitung an den Betriebsrat 52
4. Spaltungsbericht 52
5. Die Spaltungsprüfung 55
6. Spaltungsbeschluß 57
a) Allgemeines 57
b) Vorbereitung 58
c) Beschlußfassung/Form 58
d) Mehrheitserfordernis 58
e) Besondere Zustimmungserfordernisse 60
f) Mängel des Beschlusses 61
7. Anmeldung und Eintragung im Handelsregister 61
a) Anmeldung 61
b) Reihenfolge 62
c) Prüfung der Registergerichte 62
d) Wirkung der Eintragung 63
e) Mängel der Spaltung 64
f) Zuordnung vergessener Gegenstände 65
3. Kapitel: Gesamt-/Sonderrechtsnachfolge nach dem UmwG 68
A. Einleitung 68
B. Vermögensübergang bei einer Verschmelzung, die Gesamtrechtsnachfolge 69
C. Vermögensübergang bei der Spaltung, die Sonderrechtsnachfolge 70
D. Spaltung im Wege der Einzelrechtsnachfolge 72
E. Einzelne Wirkungen der Gesamt-/Sonderrechtsnachfolge 73
I. Gutgläubiger Erwerb 73
II. Ausländische Vermögenswerte 74
III. Prozeßrechtsverhältnisse 75
IV. Bei einem Insolvenzverfahren der übertragenden Gesellschaft 76
F. Rechtsgeschäftliche oder gesetzliche Universalsukzession 76
4. Kapitel: Rechtsnachfolge nach dem BGB 79
A. Originärer und derivativer Rechtserwerb 79
B. Einzelnachfolge/Singularsukzession 80
C. Übergang einer Rechtsstellung nach dem BGB 80
I. Übertragung eines Schuldverhältnisses 80
II. Die Abtretung einer Forderung nach den §§ 398 ff. BGB 81
III. Die Schuldübernahme nach den §§ 414 ff. BGB 83
D. Gesamtrechtsnachfolge/Universalsukzession 84
I. § 1922 BGB 84
II. Weitere Fälle der Universalsukzession 86
E. Auswirkung der Universalsukzession auf Vertragsverhältnisse mit Dritten 87
5. Kapitel: Verschmelzung und Spaltung nach europäischem Recht 91
A. Das europäische Recht der Verschmelzung und Spaltung 91
B. Dritte gesellschaftsrechtliche Richtlinie 92
C. Sechste gesellschaftsrechtliche Richtlinie 92
D. Auslegungsgrundsätze 92
6. Kapitel: Regelung des § 132 – Einschränkung der partiellen Gesamtrechtsnachfolge 95
A. Bedeutung und Entwicklung des § 132 95
B. Inhalt der Norm 95
I. Rechtliche Einordnung 95
II. Problemstellung 96
1. Einführung 96
2. Anwendungsbereich 98
a) Begriff des Gegenstandes 98
b) Allgemeine Vorschriften i. S. d. § 132 98
c) Rechtsfolge von Verstößen 100
d) Anmerkung 101
C. Bisherige Handhabung 102
D. Streitstand/Ansichten in der Literatur 104
I. Allgemeines 104
II. Auffassungen in der Literatur 105
III. Kritik an den dargestellten Ansichten 110
1. Allgemeines zur Auslegung 110
2. Sprachlich-grammatikalische Auslegung 112
a) Begriff des Gegenstandes 113
aa) Allgemeines zur Begriffsbestimmung 113
bb) Zur Anwendung bei Verbindlichkeiten 114
cc) Zur Anwendung bei Vertragsverhältnissen 115
dd) Zur Auslegung im Sinne des Vermögensbegriffs nach § 1922 BGB 115
b) Übertragbarkeit und Übertragung 116
aa) Allgemeines 116
bb) Auslegung in der Literatur 116
cc) Auslegung unter Berücksichtigung der Regierungsbegründung 117
dd) Auslegung unter Berücksichtigung von Regelungen außerhalb des UmwG 118
ee) Ergebnis 119
c) Enger Anwendungsbereich 120
d) Weiter Anwendungsbereich 120
e) Allgemeine Vorschriften 123
3. Systematische Auslegung 123
a) Allgemeines 123
b) Anwendung auf § 132 124
c) Richtlinienkonforme Auslegung als Unterfall der systematischen Interpretation 125
aa) Einleitung 125
bb) Regelungen der Spaltungsrichtlinie 126
cc) Einschränkung des Vermögensübergangs nach europäischem Recht? 126
dd) Richtlinienkonforme Auslegung 128
4. Historische Auslegung 129
5. Teleologische Auslegung 130
a) Einführung 130
b) Anwendung auf § 132 130
6. Restriktive Auslegung 132
7. Teleologische Reduktion 133
a) Einleitung 133
b) Nichtbeachtung der Regelung des § 132 133
c) Anwendung des § 132 bei Übertragung nur eines Gegenstandes? 134
d) Anwendung des § 132 bei einer krassen Mißachtung der zivilrechtlichen Normen 135
e) Anwendung des § 132 auf Grundlage einer Interessenabwägung 135
f) Nichtbeachtung bei einer Gefährdung der Spaltung 136
g) Zur Problematik der Einzelfallbetrachtung 137
aa) Zur Annahme einer Gefährdung 138
bb) Zum Kriterium Betrieb/Betriebsteil 138
cc) Zum Kriterium Unternehmenszweck 141
8. Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 141
9. Verhältnis des § 132 zu § 131 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2; Einfluß auf die Anwendung des § 132 143
a) Einleitung 143
b) Ansichten in der Literatur zur Bedeutung des § 131 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 144
c) Zur Anwendung der Vorschrift 145
10. Zu den Vertretern einer nur eingeschränkten partiellen Gesamtrechtsnachfolge 147
11. Die Auslegung des § 132 unter Berücksichtigung des Gläubigerschutzes im Spaltungsrecht 148
a) Einleitung 148
b) Schutz der Gläubiger nach den Spaltungsregeln 149
aa) Gesetzliche Regelung 149
bb) Auffassungen der Literatur 150
c) Stellungnahme 153
aa) Auseinandersetzung mit den Ansichten in der Literatur 153
bb) Zur zeitlichen Begrenzung der Haftung 155
cc) Unter Berücksichtigung der Regelungen der Spaltungsrichtlinie 158
dd) Zum Umfang und der Erfüllung der Haftung 159
ee) Schutz der Gläubiger des übernehmenden Rechtsträgers 161
d) Ergebnis 163
12. Vorschläge zur Anwendung des § 132 165
a) Einleitung 165
b) Zur richtlinienkonformen Auslegung 165
c) Zur teleologischen Reduktion 166
aa) Übertragung von Sachgesamtheiten 166
bb) Zum Kriterium der Sachgesamtheit 166
cc) Feste/starre Grenze 167
dd) Erforderliche Modifikationen bei einer starren Grenze 168
ee) Kombination der starren Grenze mit dem Erfordernis der Betriebseigenschaft 170
ff) Anwendung der Vorschrift/Rechtsfolge bei Verstößen 171
gg) Zur Aufspaltung 172
hh) Ergebnis 173
13. Kündigungsrecht 173
14. Zur Anwendung von § 132 174
a) Gegenstand im Sinne des § 132 174
b) Übertragbarkeit nach § 132 Satz 1 1. Alt 174
c) Übertragbarkeit nach § 132 Satz 1 2. Alt 175
d) Übertragung nach § 132 Satz 1 3. Alt 175
7. Kapitel: Wirkung der partiellen Gesamtrechtsnachfolge auf einzelne Vermögensgegenstände unter Berücksichtigung der Regelung des § 132 176
A. Einleitung 176
B. Übersicht 176
I. Anteile an Rechtsträgern 176
1. Kapitalgesellschaft 176
2. Personengesellschaft 177
3. Mitgliedschaft 180
II. Arbeitsverhältnisse 182
III. Bestandteile, Zubehör 185
IV. Familienrechte und Erbrechte 186
V. Forderungen 186
VI. Geschäftsbesorgungs-, Auftrags- und Dienstverhältnisse, Vollmachten 188
VII. Gesetzliche Vertragsübernahmen 190
VIII. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 190
1. Grundstücke 190
2. Zur Frage der Realteilung 191
3. Zum Zustimmungserfordernis nach dem WEG 192
IX. Höchstpersönliche Rechte 192
1. Allgemeines 192
2. Zu speziellen Rechten 193
a) Nießbrauch 193
aa) Zur Übertragbarkeit des Nießbrauchs 193
bb) Übergang des Nießbrauchs im Rahmen der Spaltung 194
cc) Zur Anwendung von § 1059 a BGB 195
b) Beschränkte persönliche Dienstbarkeit 196
c) Nicht übertragbare dingliche Vorkaufsrechte 198
d) Schuldrechtliche Vorkaufsrechte 198
X. Immateriellgüterrechte 199
XI. Kommanditistenstellung, Beteiligung an einer Genossenschaft 200
XII. Kreditverträge, Sicherungsrechte 200
XIII. Nebenrechte 202
XIV. Öffentlich-rechtliche Rechtspositionen und staatliche Genehmigungen 203
XV. Rechtsverhältnisse von Geschäftsführern, Vorständen und Aufsichtsratsmitgliedern 203
XVI. Sonderrechte wie Wandelschuldverschreibungen, Gewinnschuldverschreibungen, Optionsanleihen, Optionsrechte 205
XVII. Stille Gesellschaftsverhältnisse 206
1. Spaltung der Gesellschaft 207
2. Spaltung des stillen Gesellschafters 208
XVIII. Unternehmensverträge 208
1. Spaltung der herrschenden Gesellschaft 208
2. Spaltung der beherrschten Gesellschaft 209
XIX. Veräußerungsverbote 210
1. Absolute Veräußerungsverbote 210
2. Relative Veräußerungsverbote 211
3. Eigentumsvorbehalt 212
XX. Versicherungsverträge 213
XXI. Wettbewerbsverpflichtungen 213
8. Kapitel: Aufteilung von Vertragsverhältnissen und von Verbindlichkeiten 214
A. Einleitung 214
B. Ansichten in der Literatur 217
C. Stellungnahme des Gesetzgebers 219
D. Rechtsprechung 220
E. Eigene Stellungnahme und Lösungsvorschlag 222
I. Zur Gesetzesbegründung 222
1. Allgemeines 222
2. Unter Berücksichtigung des Gesetzgebungsverfahrens 222
3. Unter Berücksichtigung der jetzigen Regelungen des UmwG 223
4. Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung 223
II. Zu den Auffassungen in der Literatur 224
1. Unter Berücksichtigung der Gesetzesbegründung 224
2. Unter Beachtung der Normen des Zivilrechts 225
a) Grundsätzliches zur Aufteilbarkeit 225
b) Verbot nach § 266 BGB? 227
c) Teilbarkeit nach § 420 BGB 229
d) Ausgleichsregelung zwischen den beteiligten Rechtsträgern 230
e) Richtlinienkonforme Auslegung 231
f) Verbot der Aufteilung nach § 25 HGB? 231
g) Aufteilung bei einer Gefährdung der Spaltung 232
h) Aufteilung unter Anwendung der Grundsätze zur gesetzlichen Vertragsübernahme 233
i) Aufteilbarkeit unter Beachtung der Besonderheiten des jeweiligen Schuldverhältnisses 234
III. Ergebnis 235
9. Kapitel: Zusammenfassung 240
Literaturverzeichnis 243
Stichwortverzeichnis 250