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Schinkowitz, M. (2006). Carl Wellmans Theorie moralischer Rechte. Eine Analyse seines Begriffs eines moralischen Rechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52301-6
Schinkowitz, Michael. Carl Wellmans Theorie moralischer Rechte: Eine Analyse seines Begriffs eines moralischen Rechts. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52301-6
Schinkowitz, M (2006): Carl Wellmans Theorie moralischer Rechte: Eine Analyse seines Begriffs eines moralischen Rechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52301-6

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Carl Wellmans Theorie moralischer Rechte

Eine Analyse seines Begriffs eines moralischen Rechts

Schinkowitz, Michael

Philosophische Schriften, Vol. 67

(2006)

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Abstract

Carl Wellman baut seine Theorie über (Freiheits-, Anspruchs-, Kompetenz- und Immunitäts-) Rechte und ihre Existenz auf den Resultaten von Hohfeld, Hart, A. Ross u. a. auf. Michael Schinkowitz fokussiert in der vorliegenden Arbeit auf Wellmans Theorie moralischer Rechte. Diese sind strukturierte Komplexe, die aus einer Kernposition und mit ihr verknüpften moralischen Positionen bestehen. Wellman vertritt eine teleologische Theorie der Begründung moralischer Rechte, in der moralische Rechte auf moralischen Gründen beruhen.

Im Zentrum der Analyse, die vor dem Hintergrund einer detaillierten einleitenden Schilderung des gegenwärtigen Standes der Forschung vorgenommen wird, stehen Wellmans Auffassung komplexer moralischer Rechte und seine Beispiele. Ziel ist die Auffindung von Kriterien, nach denen sich systematisch die Kombinationen der einzelnen Komponenten moralischer Rechte erklären lassen. Damit soll geklärt werden, wie die Begriffe Freiheit, Anspruch, Kompetenz und Immunität im Kontext (moralischer) Rechte zusammenhängen und welche Schlüsse sich in Bezug auf die Funktion eines Rechts ziehen lassen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungen 12
A. Einleitung: Themen in der gegenwärtigen Diskussion über Rechte 15
I. Zum Begriff „Norm" 15
II. Zum Begriff „ein Recht" 19
III. Arten von Rechten 23
IV. Die Struktur des Begriffs „ein Recht" 24
V. Unterscheidungen am Begriff „ein Recht" 25
VI. Einteilung von Rechten nach Strukturelementen ihres Begriffs 26
VII. Das Korrelationsverhältnis zwischen Rechten und Pflichten 28
VIII. Typisierung von Rechten nach ihrem Verhältnis zu ihren Korrelaten 36
IX. Typen von Theorien über moralische Rechte 37
1. Typen analysierender Theorien über Rechte 37
2. Typen begründender Theorien über moralische Rechte 41
a) Einige Typen moralischer Theorien 42
b) Einige Typen und Komponenten begründender Theorien moralischer Rechte 45
aa) Einige Typen von Theorien und Argumentationen zur Rechtfertigung moralischer Rechte 47
bb) Einige Komponenten begründender Theorien moralischer Rechte 53
cc) Weitere Gesichtspunkte zur Kategorisierung von Argumentationen in Bezug auf Rechte 57
X. Funktionen des Begriffs „ein Recht" 59
XI. Existenz, Geltung und Anerkennung von Rechten 62
1. Absolute versus prima facie Existenz bzw. Geltung von Rechten 66
XII. Einteilung von Rechten nach normativen Gesichtspunkten 68
XIII. Recht, Moral, Gerechtigkeit 70
XIV. Unterschiede zwischen den zwei Hauptklassen von Rechten 77
1. Zum Unterschied zwischen vorpositiven und positiven Rechten 77
2. Unterschiede zwischen moralischen und legalen Rechten 78
3. Menschenrechte 82
XV. Implikationen und Reichweite von Rechten 89
XVI. Übergang zum Hauptteil und Formulierung der These 91
XVII. Der Aufbau des Hauptteils 94
B. Hauptteil: Darstellung von Wellmans Theorie moralischer Rechte und Menschenrechte 96
I. Wellmans Theorie zum Begriff „Menschenrecht" 96
1. Problemstellung und Begriffsapparat 96
2. Definition eines legalen Rechts 100
3. Ethische Vorteile 102
4. Definition eines ethischen Rechts 103
5. Definition eines Menschenrechts 103
II. Ausführlichere Darstellung einzelner Punkte aus Wellmans Theorie moralischer Rechte 106
1. Zur Möglichkeit moralischer Positionen 107
a) Zur Trennung zwischen Moralität und Moral 108
b) Moralische Gründe und ihre Beschaffenheit 109
c) Vorausgesetzte Gründe und der Typ von Wellmans Theorie 118
2. Legale Positionen 122
a) Legale Pflichten (legal duties) 126
b) Legale Ansprüche (legal Claims) 127
c) Legale Freiheiten 1 (legal liberties) 128
d) Legale Kompetenzen (legal powers 129
e) Legale Immunitäten (legal immunities) 131
3. Moralische Positionen 131
a) Moralische Pflichten (moral duties) 132
aa) Definitionen moralischer Pflichten 132
bb) Einige Punkte in Wellmans Erörterung moralischer Pflichten 133
(1) Moralische Gründe und ihr Zwang 133
(2) Charakteristika moralischer Pflichten 135
(3) Reaktionen 139
(4) Relative moralische Pflichten (relative moral duties) 140
(5) Relative moralische Pflichten gegenüber sich selbst 148
(6) Absolute moralische Pflichten 150
(7) Nichtinstitutionelle und institutionelle Pflichten 151
b) Moralische Ansprüche (moral Claims) 152
c) Moralische Freiheiten 1 (moral liberties) 155
d) Moralische Kompetenzen (moral powers) 158
aa) Definition einer moralischen Kompetenz 159
(1) Haben Handlungen moralische Konsequenzen? 160
(2) Zu den moralischen Konsequenzen 160
(3) Wie implizieren Handlungen moralische Konsequenzen? 161
(4) Grundlagen moralischer Kompetenzen 166
bb) Moralische Kompetenzen und moralische Fähigkeiten (abilities) 169
e) Moralische Immunitäten (moral immunities) 172
f) Abschließende Bemerkung zu den moralischen Positionen 174
4. Das Modell eines Rechts und seine Verwendung 174
a) Untersuchungen anderer Theorien über Rechte 175
aa) Hohfelds Theorie 175
bb) Ross' Theorie 178
cc) Harts Theorie 180
dd) Feinbergs Theorie 198
ee) Dworkins Theorie 199
ff) Raz' Theorie 200
gg) Wellmans Schlussfolgerungen 202
b) Aufbau eines legalen Rechts 202
aa) Kern des Rechts 203
bb) Verknüpfte Elemente 208
cc) Herrschaft, Freiheit2, Kontrolle 210
(1) Herrschaft (dominion) 210
(2) Freiheit2 (freedom) 212
(3) Kontrolle (control) 215
dd) Die Parteien eines Rechts 219
ee) Definition eines legalen Rechts 220
c) Das Modell und seine Bedeutung 222
d) Zur Sprache über legale Rechte 224
e) Aufbau und Definition eines moralischen Rechts 224
aa) Ein Beispiel eines moralischen Rechts 227
f) Zwei Verwendungen des Modells moralischer Rechte 228
g) Verwendung und Funktion des Modells 230
h) Zum Begriff „ein Recht" 231
aa) Stärke (strength) 233
bb) Verteilung (distributiveness) 236
cc) Ansprucherheben (claiming) 240
dd) Schutz (protection) 242
5. Die Existenz moralischer Rechte 249
a) Auseinandersetzung mit Einwänden 250
aa) Wellmans Verständnis der Existenz eines moralischen Rechts und der Existenz moralischer Gründe 251
bb) Abgrenzung gegenüber traditionellen Theorien und Argumenten 252
cc) Auseinandersetzung mit zwei Arten von Skepsis in Bezug auf die Art der Argumentation 253
dd) Auseinandersetzung mit einem Einwand in Bezug auf moralische Kompetenzen 254
ee) Auseinandersetzung mit Argumentationen, die die Existenz von Rechten an soziale bzw. institutionelle Voraussetzungen knüpfen 256
ff) Wellmans Schlussfolgerung 260
b) Begründungsarten 260
c) Qualifikationen des Rechtsinhabers 263
d) Interpretation von Rechten 270
e) Unwirkliche Rechte 276
f) Zur Behauptung moralischer Rechte 279
g) Zum Zusammenhang von Recht, Moral und Moralität 284
aa) Die Definition eines Rechts 285
bb) Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Normenmengen Recht, Moralität und Moral 286
cc) Begründungsarten moralischer und legaler Rechte 290
dd) Qualifikationen des Rechtsinhabers 291
ee) Zusammenhänge zwischen moralischen und legalen Rechten 293
ff) Rechtskonflikte 302
gg) Moralischer Konsens und Recht 304
hh) Moralische Rechte als Gründe für Forderungen nach Einführung neuer legaler Rechte 309
III. Analyse 312
1. Zu den moralischen Gründen und Positionen 314
a) Moralische und vorausgesetzte Gründe 314
b) Moralische Positionen 332
aa) Fakten und vorausgesetzte Werte 332
bb) Moralische Positionen 334
cc) Relative moralische Positionen 343
dd) Zum Begriff „moralische Position" 347
2. Das Modell eines moralischen Rechts 356
a) Charakteristika eines moralischen Rechts 358
aa) Herrschaft 358
bb) Charakteristika bestimmter moralischer Positionen 362
cc) Zwang 363
dd) Schutz 369
ee) Stärke 372
b) Erörterung von Wellmans Modell eines moralischen Rechts 373
aa) Einige Fragen und die These dieser Arbeit 378
c) Die Qualifikationen des Rechtsinhabers 398
3. Bedeutung, Verwendung und Leistung des Modells eines moralischen Rechts 405
a) Der Gegenstand der Interpretation 407
b) Was ist unter „Interpretation" zu verstehen? 408
aa) Kern des moralischen Rechts 409
bb) Verknüpfte Elemente 412
cc) Abschließende Betrachtung von Wellmans Modell eines moralischen Rechts 419
4. Zum Zusammenhang zwischen Moral, Moralität und Recht 421
a) Ähnlichkeiten und Parallelen zwischen Recht und Moral 422
b) Mögliche Zusammenhänge zwischen moralischen und legalen Rechten und Pflichten 423
c) Rechtskonflikte 424
d) Moralischer Konsens und Recht 427
e) Moralische Rechte als Gründe für Forderungen nach Einführung neuer legaler Rechte 432
f) Bemerkungen zu den vorhin genannten Zusammenhängen 432
5. Abschließende Bemerkungen 438
Endnoten 441
TEIL (I): Verknüpfungen moralischer Positionen in einem moralischen Recht 473
1.1 Moralischer Anspruch als Kernposition 473
1.2 Moralischer Anspruch als verknüpftes Element 474
2.1 Moralische Freiheit1 bzw. bilaterale moralische Freiheit1 als Kernposition 475
2.2 Moralische Freiheit1 bzw. bilaterale moralische Freiheit1 als verknüpftes Element 476
3.1 Moralische Kompetenz als Kernposition 477
3.2 Moralische Kompetenz als verknüpftes Element 478
4.1 Moralische Immunität als Kernposition 478
4.2 Moralische Immunität als verknüpftes Element 478
5.1 Moralische Pflicht als ein Bestandteil der Kernposition 478
5.2 Moralische Pflicht als verknüpftes Element 479
Tabelle zu den oben genannten Verknüpfungsmöglichkeiten moralischer Positionen in einem moralischen Recht anhand der von Wellman analysierten Beispiele 480
TEIL (II): Einige Bemerkungen zu den oben genannten Verknüpfungen 484
1. Mit moralischen Positionen als verknüpften Elementen verknüpfte moralische Positionen 484
2. Mit moralischen Positionen als Kernpositionen verknüpfte moralische Positionen 485
2.1 Moralische Immunitäten 485
2.2 Moralische Kompetenzen 487
2.3 Moralische Ansprüche 490
2.4 Moralische Freiheit1 bzw. bilaterale moralische Freiheit1 493
2.5 Moralische Pflichten 503
Teil (III): Abschließende Bemerkungen zu den genannten Verknüpfungsmöglichkeiten moralischer Positionen und der in ihnen gedachten Freiheit2 und Kontrolle 507
Literaturverzeichnis 540
Namens- und Sachregister 554