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Schäfer, H., Sroka, W. (Eds.) (1998). Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt. Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49424-8
Schäfer, Hans-Peter and Sroka, Wendelin. Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt: Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49424-8
Schäfer, H, Sroka, W (eds.) (1998): Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt: Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49424-8

Format

Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt

Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern

Editors: Schäfer, Hans-Peter | Sroka, Wendelin

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 61

(1998)

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Abstract

Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt wird im Osten wie im Westen des vereinten Deutschlands für einen zunehmenden Teil der Jugendlichen zu einem gravierenden Problem. Diesem gesellschaftspolitisch aktuellen Thema war das 6. Symposion der Fachgruppe Erziehungswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung gewidmet, das in Zusammenarbeit mit der Ost-Akademie Lüneburg vom 20. bis 22. November 1995 in Lüneburg stattfand. Die Fachtagung bot Wissenschaftlern wie Vertretern der Bildungsverwaltung und der Bildungspraxis aus Ost und West ein Forum, um die Situation präzise zu analysieren, Ursachen und Bedingungen zu erforschen sowie Handlungsspielräume auszuloten. Die hier versammelten Beiträge wurden für den Druck überarbeitet und aktualisiert.

Neben einem Rückblick auf das System der pädagogisch orientierten Berufsberatung in der DDR liefern sie differenziertes Datenmaterial und Analysen zur Entwicklung von Lehrstellenangeboten, Lehrstellenbewerbern, Lehrabbruchquoten und den Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit in den neunziger Jahren. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei zum einen der Situation jener Jugendlicher geschenkt, die sich mit Blick auf ihre Ausbildungsverläufe mehr und mehr als Problemgruppen darstellen, darunter Jugendliche im ländlichen Raum, Schulabbrecher und Absolventen außerbetrieblicher Ausbildungsgänge. Zum anderen wird untersucht, wie die Jugendlichen mit den tiefgreifend veränderten Bedingungen der beruflichen Ausbildung umgehen und wie sich ihre Berufswegplanung gestaltet. Schließlich werden Ansatzpunkte und Möglichkeiten für Schule, Berufsberatung und berufliche Ausbildung vor dem Hintergrund der Entwicklung des Arbeitsmarkts und des Lehrstellenangebots vorgestellt und diskutiert.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
INHALT 5
VORWORT 7
Hans-Peter Schäfer: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE IN DIE ARBEITSWELT – EIN ZENTRALES PROBLEM UNSERER GESELLSCHAFT – 9
Zur Einführung 9
I. 9
II. 11
III. 13
IV. 18
V. 20
VI. 23
Angela Rauch: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE IN DEN BERUF IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN – EINE LAGEBESCHREIBUNG 25
1. Die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 25
Steigendes Interesse Jugendlicher an einer Ausbildung im dualen System 25
Ausbildungsbereitschaft von Betrieben 26
Pendeln in die alten Bundesländer 28
Ausgleich fehlender Ausbildungsplätze durch staatliche Förderung 28
2. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt 28
Arbeitslosigkeit nach der Lehre 29
Ausbildung in einer überbetrieblichen Einrichtung: Zum Verbleib danach 29
Berufliche Integration 31
Integrationsprobleme junger Frauen setzten sich an der zweiten Schwelle fort 32
Gisela Westhoff/Joachim Gerd Ulrich: JUNGE FACHKRÄFTE AN DER ZWEITEN SCHWELLE INS ERWERBSLEBEN. DER NUTZEN EINER ABGESCHLOSSENEN BERUFSAUSBILDUNG IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN 33
I. Arbeitslose junge Fachkräfte 34
1. Zugang an Arbeitslosen unmittelbar nach der Ausbildung 35
2. Situation im Jahr 1995 37
3. Dauer der Arbeitslosigkeit ausgebildeter junger Fachkräfte 37
4. Übergangsprobleme von Absolventen aus außerbetrieblichen Ausbildungsstätten 38
II. Die zweite Schwelle aus der Perspektive junger Fachkräfte 39
1. Alte Bundesländer 40
2. Neue Bundesländer 42
III. Zukunftsperspektiven junger Menschen kurz vor Ausbildungsabschluß 44
IV. Modelle zur Erleichterung des Überganges von der Ausbildung in die Beschäftigung 48
V. Fazit 50
Hermann Rademacker: DIFFERENZIERTE WEGE VON DER SCHULE IN DEN BERUF. VERÄNDERTE RAHMENBEDINGUNGEN DES BERUFSEINSTIEGS UND NEUE HANDLUNGSSTRATEGIEN JUGENDLICHER FÜR DIE BEWÄLTIGUNG DES ÜBERGANGS 51
Die biographische Bedeutung des Übergangs Schule – Beruf 52
Grundstruktur der beruflichen Bildung in Deutschland 53
Modernisierungsentwicklungen im System der beruflichen Bildung 55
Untersuchungsergebnisse 57
Einige Ergebnisse: Unterschiede und Nicht-Unterschiede 59
Schlußbemerkung 65
Barbara Bertram: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE ZUM BERUF IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN – SOZIOLOGISCHE BEFUNDE ANHAND DER LEIPZIGER LÄNGSSCHNITTSTUDIE 67
1. Veränderungen in der objektiven Situation des Überganges an der ersten Schwelle seit 1989 67
2. Probleme an der 2. Schwelle drohen weiter anzusteigen 70
3. Wie bewältigten ostdeutsche Großstadtjugendliche die Übergänge in die Erwerbstätigkeit bis Mitte der 90er Jahre? 71
3.1 Berufswege und -wünsche seit 1990 72
3.2 Ausbildungsabbrüche 75
3.3 Einschätzungen zur beruflichen Ausbildung 77
Ilse Kuhlmann: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE IN DEN BERUF IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN: MASSNAHMEN UND ERFAHRUNGEN DER BERUFSBERATUNG DER ARBEITSÄMTER 81
1. Aufbau der Berufsberatung in den NBL 81
2. Maßnahmen der Berufsberatung 82
a) Berufsorientierung 83
b) Berufliche Beratung 84
c) Ausbildungsvermittlung 84
d) Förderung der beruflichen Ausbildung 85
3. Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsstellenmarkt 85
Vorbemerkung: 85
a) Berufswünsche und Bewerberverhalten 85
b) Maßnahmen zum Ausgleich 86
c) Verbleib der Bewerber 87
4. Entwicklungen/Perspektiven 88
Rolf Oberliesen: ARBEITSORIENTIERTE ALLGEMEINBILDUNG UND DIE ZUKUNFT DER SCHULE – BILANZ UND PERSPEKTIVEN 93
I. Arbeitsorientierte Allgemeinbildung: Reformidee und Bildungspraxis in Deutschland 93
1. Anmerkungen aus bildungstheoretischer Sicht 94
2. Curriculare Praxis 96
II. Gesellschaftlich-ökonomischer Strukturwandel als neue Herausforderung 98
1. Vorbemerkung 98
2. Umgestaltung der Arbeitswelt 99
3. Veränderte Arbeitserfahrungen – Gewandeltes Arbeitsverständnis 99
4. Segmentierter Arbeitsmarkt 101
5. Veränderte Sozialisation 101
III. Plädoyer für eine arbeitsorientierte Bildung als Innovationsmoment für die Schule der Zukunft 104
These 1: Mitgestaltungsfähigkeit von Arbeit, Technik und Ökonomie als Leitziel 104
These 2: Orientierung an gesellschaftlichen Problemfeldern (Schlüsselproblemen) 104
These 3: Orientierung auf die gesellschaftliche und individuelle Praxis verschiedener Formen von Arbeit 105
These 4: Öffnung von Schule – Lernen in Lernortverbindungen 105
These 5: Berufsorientierung – Subjektperspektive und Transferqualität 105
These 6: Weiterentwicklung von Koedukation 106
Hans-Jürgen Fuchs: ÜBERBETRIEBLICHE BERUFSAUSBILDUNG NACH § 40c AFG – CHANCE ODER IRRWEG FÜR DEN ÜBERGANG IN DIE ARBEITSWELT? 109