Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt
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Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt
Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern
Editors: Schäfer, Hans-Peter | Sroka, Wendelin
Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 61
(1998)
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Abstract
Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt wird im Osten wie im Westen des vereinten Deutschlands für einen zunehmenden Teil der Jugendlichen zu einem gravierenden Problem. Diesem gesellschaftspolitisch aktuellen Thema war das 6. Symposion der Fachgruppe Erziehungswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung gewidmet, das in Zusammenarbeit mit der Ost-Akademie Lüneburg vom 20. bis 22. November 1995 in Lüneburg stattfand. Die Fachtagung bot Wissenschaftlern wie Vertretern der Bildungsverwaltung und der Bildungspraxis aus Ost und West ein Forum, um die Situation präzise zu analysieren, Ursachen und Bedingungen zu erforschen sowie Handlungsspielräume auszuloten. Die hier versammelten Beiträge wurden für den Druck überarbeitet und aktualisiert.Neben einem Rückblick auf das System der pädagogisch orientierten Berufsberatung in der DDR liefern sie differenziertes Datenmaterial und Analysen zur Entwicklung von Lehrstellenangeboten, Lehrstellenbewerbern, Lehrabbruchquoten und den Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit in den neunziger Jahren. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei zum einen der Situation jener Jugendlicher geschenkt, die sich mit Blick auf ihre Ausbildungsverläufe mehr und mehr als Problemgruppen darstellen, darunter Jugendliche im ländlichen Raum, Schulabbrecher und Absolventen außerbetrieblicher Ausbildungsgänge. Zum anderen wird untersucht, wie die Jugendlichen mit den tiefgreifend veränderten Bedingungen der beruflichen Ausbildung umgehen und wie sich ihre Berufswegplanung gestaltet. Schließlich werden Ansatzpunkte und Möglichkeiten für Schule, Berufsberatung und berufliche Ausbildung vor dem Hintergrund der Entwicklung des Arbeitsmarkts und des Lehrstellenangebots vorgestellt und diskutiert.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
INHALT | 5 | ||
VORWORT | 7 | ||
Hans-Peter Schäfer: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE IN DIE ARBEITSWELT – EIN ZENTRALES PROBLEM UNSERER GESELLSCHAFT – | 9 | ||
Zur Einführung | 9 | ||
I. | 9 | ||
II. | 11 | ||
III. | 13 | ||
IV. | 18 | ||
V. | 20 | ||
VI. | 23 | ||
Angela Rauch: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE IN DEN BERUF IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN – EINE LAGEBESCHREIBUNG | 25 | ||
1. Die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt | 25 | ||
Steigendes Interesse Jugendlicher an einer Ausbildung im dualen System | 25 | ||
Ausbildungsbereitschaft von Betrieben | 26 | ||
Pendeln in die alten Bundesländer | 28 | ||
Ausgleich fehlender Ausbildungsplätze durch staatliche Förderung | 28 | ||
2. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt | 28 | ||
Arbeitslosigkeit nach der Lehre | 29 | ||
Ausbildung in einer überbetrieblichen Einrichtung: Zum Verbleib danach | 29 | ||
Berufliche Integration | 31 | ||
Integrationsprobleme junger Frauen setzten sich an der zweiten Schwelle fort | 32 | ||
Gisela Westhoff/Joachim Gerd Ulrich: JUNGE FACHKRÄFTE AN DER ZWEITEN SCHWELLE INS ERWERBSLEBEN. DER NUTZEN EINER ABGESCHLOSSENEN BERUFSAUSBILDUNG IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN | 33 | ||
I. Arbeitslose junge Fachkräfte | 34 | ||
1. Zugang an Arbeitslosen unmittelbar nach der Ausbildung | 35 | ||
2. Situation im Jahr 1995 | 37 | ||
3. Dauer der Arbeitslosigkeit ausgebildeter junger Fachkräfte | 37 | ||
4. Übergangsprobleme von Absolventen aus außerbetrieblichen Ausbildungsstätten | 38 | ||
II. Die zweite Schwelle aus der Perspektive junger Fachkräfte | 39 | ||
1. Alte Bundesländer | 40 | ||
2. Neue Bundesländer | 42 | ||
III. Zukunftsperspektiven junger Menschen kurz vor Ausbildungsabschluß | 44 | ||
IV. Modelle zur Erleichterung des Überganges von der Ausbildung in die Beschäftigung | 48 | ||
V. Fazit | 50 | ||
Hermann Rademacker: DIFFERENZIERTE WEGE VON DER SCHULE IN DEN BERUF. VERÄNDERTE RAHMENBEDINGUNGEN DES BERUFSEINSTIEGS UND NEUE HANDLUNGSSTRATEGIEN JUGENDLICHER FÜR DIE BEWÄLTIGUNG DES ÜBERGANGS | 51 | ||
Die biographische Bedeutung des Übergangs Schule – Beruf | 52 | ||
Grundstruktur der beruflichen Bildung in Deutschland | 53 | ||
Modernisierungsentwicklungen im System der beruflichen Bildung | 55 | ||
Untersuchungsergebnisse | 57 | ||
Einige Ergebnisse: Unterschiede und Nicht-Unterschiede | 59 | ||
Schlußbemerkung | 65 | ||
Barbara Bertram: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE ZUM BERUF IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN – SOZIOLOGISCHE BEFUNDE ANHAND DER LEIPZIGER LÄNGSSCHNITTSTUDIE | 67 | ||
1. Veränderungen in der objektiven Situation des Überganges an der ersten Schwelle seit 1989 | 67 | ||
2. Probleme an der 2. Schwelle drohen weiter anzusteigen | 70 | ||
3. Wie bewältigten ostdeutsche Großstadtjugendliche die Übergänge in die Erwerbstätigkeit bis Mitte der 90er Jahre? | 71 | ||
3.1 Berufswege und -wünsche seit 1990 | 72 | ||
3.2 Ausbildungsabbrüche | 75 | ||
3.3 Einschätzungen zur beruflichen Ausbildung | 77 | ||
Ilse Kuhlmann: DER ÜBERGANG VON DER SCHULE IN DEN BERUF IN DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN: MASSNAHMEN UND ERFAHRUNGEN DER BERUFSBERATUNG DER ARBEITSÄMTER | 81 | ||
1. Aufbau der Berufsberatung in den NBL | 81 | ||
2. Maßnahmen der Berufsberatung | 82 | ||
a) Berufsorientierung | 83 | ||
b) Berufliche Beratung | 84 | ||
c) Ausbildungsvermittlung | 84 | ||
d) Förderung der beruflichen Ausbildung | 85 | ||
3. Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsstellenmarkt | 85 | ||
Vorbemerkung: | 85 | ||
a) Berufswünsche und Bewerberverhalten | 85 | ||
b) Maßnahmen zum Ausgleich | 86 | ||
c) Verbleib der Bewerber | 87 | ||
4. Entwicklungen/Perspektiven | 88 | ||
Rolf Oberliesen: ARBEITSORIENTIERTE ALLGEMEINBILDUNG UND DIE ZUKUNFT DER SCHULE – BILANZ UND PERSPEKTIVEN | 93 | ||
I. Arbeitsorientierte Allgemeinbildung: Reformidee und Bildungspraxis in Deutschland | 93 | ||
1. Anmerkungen aus bildungstheoretischer Sicht | 94 | ||
2. Curriculare Praxis | 96 | ||
II. Gesellschaftlich-ökonomischer Strukturwandel als neue Herausforderung | 98 | ||
1. Vorbemerkung | 98 | ||
2. Umgestaltung der Arbeitswelt | 99 | ||
3. Veränderte Arbeitserfahrungen – Gewandeltes Arbeitsverständnis | 99 | ||
4. Segmentierter Arbeitsmarkt | 101 | ||
5. Veränderte Sozialisation | 101 | ||
III. Plädoyer für eine arbeitsorientierte Bildung als Innovationsmoment für die Schule der Zukunft | 104 | ||
These 1: Mitgestaltungsfähigkeit von Arbeit, Technik und Ökonomie als Leitziel | 104 | ||
These 2: Orientierung an gesellschaftlichen Problemfeldern (Schlüsselproblemen) | 104 | ||
These 3: Orientierung auf die gesellschaftliche und individuelle Praxis verschiedener Formen von Arbeit | 105 | ||
These 4: Öffnung von Schule – Lernen in Lernortverbindungen | 105 | ||
These 5: Berufsorientierung – Subjektperspektive und Transferqualität | 105 | ||
These 6: Weiterentwicklung von Koedukation | 106 | ||
Hans-Jürgen Fuchs: ÜBERBETRIEBLICHE BERUFSAUSBILDUNG NACH § 40c AFG – CHANCE ODER IRRWEG FÜR DEN ÜBERGANG IN DIE ARBEITSWELT? | 109 |