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Staatliche Vereinigung: Fördernde und hemmende Elemente in der deutschen Geschichte

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Brauneder, W. (Ed.) (1998). Staatliche Vereinigung: Fördernde und hemmende Elemente in der deutschen Geschichte. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 13.3.–15.3.1995. (Red.: Gerald Kohl). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49172-8
Brauneder, Wilhelm. Staatliche Vereinigung: Fördernde und hemmende Elemente in der deutschen Geschichte: Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 13.3.–15.3.1995. (Red.: Gerald Kohl). Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49172-8
Brauneder, W (ed.) (1998): Staatliche Vereinigung: Fördernde und hemmende Elemente in der deutschen Geschichte: Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 13.3.–15.3.1995. (Red.: Gerald Kohl), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49172-8

Format

Staatliche Vereinigung: Fördernde und hemmende Elemente in der deutschen Geschichte

Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 13.3.–15.3.1995. (Red.: Gerald Kohl)

Editors: Brauneder, Wilhelm

Der Staat. Beihefte, Vol. 12

(1998)

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Abstract

Angeregt durch die Wiedervereinigung Deutschlands, beschäftigte sich die Vereinigung für Verfassungsgeschichte auf ihrer Jahrestagung im Frühjahr 1995 mit dem Generalthema «Staatliche Vereinigung: Fördernde und hemmende Elemente in der deutschen Geschichte«.

Der vorliegende Band enthält die auf dieser Tagung gehaltenen Vorträge sowie die Aussprachen hierzu. Der zeitliche Rahmen reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Auf die Durchleuchtung der Struktur des Römisch-deutschen Reiches im Mittelalter (Peter Moraw) folgen Untersuchungen zu Integrationsvorgängen innerhalb desselben anhand dreier Beispiele, nämlich der Habsburgermonarchie vom 15. bis in das 17. Jahrhundert (Alfred Kohler), Brandenburg-Preußens bis zum Jahre 1740 (Wolfgang Neugebauer) sowie Bayerns um 1800 (Helmut Neuhaus). Teils in zeitlicher Parallele, teils in zeitlicher Staffelung fällt der Blick auf verschiedenartige Umstände in diesen Integrationsprozessen, nämlich auf die sie vorantreibenden, mehrere Territorien übergreifenden Dynastien, die beharrenden regionalen Kräfte in den Ländern und schließlich auf die Verschmelzung unterschiedlicher Gebiete zum «modernen Staat«. Nach diesen drei einzelstaatlichen Studien geht der Blick wieder auf Deutschland insgesamt, nämlich auf den Deutschen Bund (Elmar Wadle). Im Vergleich dazu ist die Schweizer Entwicklung im 19. Jahrhundert dargestellt (Alfred Kölz), zumal die Schweiz 1815 parallel zum Deutschen Bund als Staatenbund organisiert wurde. Schließlich widmet sich der abschließende Beitrag der Vereinigung beziehungsweise Wiedervereinigung, insbesondere auch unter den Aspekten der zuvor entwickelten Theorien über das Verhältnis der beiden nunmehr zusammengeführten deutschen Staaten (Wilfried Fiedler).

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Peter Moraw, Gießen: Zur staatlich-organisatorischen Integration des Reiches im Mittelalter 7
I. 7
II. 9
III. 15
IV. 23
Aussprache 29
Alfred Kohler, Wien: Zur Problematik dynastischer Integration am Beispiel der Habsburgermonarchie (15.–17. Jh.) 37
I. Einleitung 37
II. Die habsburgischen Erblande am Ende des Mittelalters 39
III. Dynastie und Landerwerb 41
IV. Ferdinand I. und Karl V. – Probleme der gemeinsamen Politik 43
V. Desintegration im Zuge der Herrschaftsteilung 1564? 44
VI. Fazit und Ausblick 47
Wolfgang Neugebauer, Berlin: Staatliche Einheit und politischer Regionalismus. Das Problem der Integration in der brandenburg-preußischen Geschichte bis zum Jahre 1740 49
I. Integration und Desintegration – Die Mark Brandenburg im 15. und 16. Jahrhundert 53
II. Dynastie und Integration: Die Teilungsproblematik bis 1603 63
III. Integration und Staatsbildung im 17. Jahrhundert 67
IV. Von der Stärkung des Gesamtstaats zur Strukturpolitik in der Peripherie 76
V. Fazit 85
Aussprache 88
Helmut Neuhaus, Erlangen: Auf dem Wege von „Unsern gesamten Staaten“ zu „Unserm Reiche“. Zur staatlichen Integration des Königreiches Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts 107
I. 107
II. 110
III. 114
IV. 119
V. 124
Aussprache 127
Elmar Wadle, Saarbrücken: Staatenbund oder Bundesstaat? Ein Versuch über die alte Frage nach den föderalen Strukturen in der deutschen Verfassungsgeschichte zwischen 1815 und 1866 137
I. 137
II. 141
III. 147
IV. 150
V. 162
VI. 170
Alfred Kölz, Zürich: Zur Staatenbildung im 19. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz 71
Aussprache 178
Wilfried Fiedler, Saarbrücken: Die Bedeutung rechtlicher Faktoren bei den staatlichen (Wieder)Vereinigungen Deutschlands 191
I. Thematische Eingrenzungen 191
1. Wiedervereinigung oder Vereinigung? 191
2. „Rechtliche Faktoren“ 192
II. Zeitliche Perspektiven 193
1. Zur Erforderlichkeit eines zeitlichen Mindestabstandes 194
2. Die unterschiedlichen Rechtsebenen 195
III. Völkerrechtliche Grundpositionen 197
1. Die Bedeutung völkerrechtlicher Verträge 198
2. Das „klassische“ Völkerrecht 199
3. Das Völkerrecht der Zeit nach 1945 199
IV. Die völkerrechtlichen Voraussetzungen der Wiedervereinigung von 1990 200
V. Die Beschränkung der staatlichen Souveränität 202
VI. Staatliche Vereinigung und Selbstbestimmung 204
VII. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag 206
VIII. Verfassungsänderungen und der Weg des Art. 23 GG 208
IX. Die Auswirkungen der „Deutschland-Theorien“ 211
X. Zur Regelungsdichte unterschiedlicher rechtlicher Ebenen 214
Aussprache 216
Verzeichnis der Redner 229
Vereinigung für Verfassungsgeschichte 230
Satzung 230
§ 1 230
§ 2 230
§ 3 230
§ 4 231
§ 5 231
§ 6 231
§ 7 231
§ 8 231
§ 9 232
Verzeichnis der Mitglieder (Stand Ende Dezember 1997) 233
Vorstand 233
Beirat 233
Mitglieder 233