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Scharfschwerdt-Otto, K. (1992). Gestaltungsmöglichkeiten und Bindung des billigen Ermessens im Hausratsverfahren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47484-4
Scharfschwerdt-Otto, Kerstin. Gestaltungsmöglichkeiten und Bindung des billigen Ermessens im Hausratsverfahren. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47484-4
Scharfschwerdt-Otto, K (1992): Gestaltungsmöglichkeiten und Bindung des billigen Ermessens im Hausratsverfahren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47484-4

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Gestaltungsmöglichkeiten und Bindung des billigen Ermessens im Hausratsverfahren

Scharfschwerdt-Otto, Kerstin

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 157

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhalt 9
Einleitung 17
Teil 1: “Grundlagen” des Hausratsverfahrens und Anwendungsbereich der HVO 18
Kapitel 1: “Grundlagen” des Hausratsverfahrens 18
I. Entstehungsgeschichte 18
II. Änderung der Normzwecke? 22
III. Hausratsverfahren als Familiensache und “echtes Streitverfahren” der FG 29
1. Verfahrensvorschriften und Verfahrensgrundsätze 29
2. Hausratsverfahren als “echtes” Streitverfahren 31
a) Gründe für die Zuweisung zur FG 32
b) Verfahrensmaximen 33
3. Regelungsstreitigkeiten – privates Gestaltungsantragsrecht – Auseinandersetzungsanspruch 35
IV. Auskunftsanspruch 42
Kapitel 2: Anwendungsbereich der HVO 47
I. Gegenstände der Verteilung 47
1. Begriffe “Hausrat”/“Haushaltsgegenstände” 47
2. Begriff “Ehewohnung” 53
3. Schuldenregelung 57
II. Ausschluß der vindikatorischen und possessorischen Ansprüche 57
III. Analoge Anwendung der HVO auf nichteheliche Lebensgemeinschaften? 60
Teil 2: Der Ermessensspielraum des Hausratsrichters 62
Kapitel 1: Das “billige” Ermessen gemäß § 2 HVO 62
I. Ermessensvorschriften der HVO und die Bedeutung der Normzwecke 62
II. “Billiges” Ermessen gemäß § 2 Satz 1 HVO 65
1. Wahlbefugnis oder “Beurteilungsermessen”? 65
2. Der Begriff der Billigkeit und “Stufen” der Billigkeit 67
3. Stellungnahme 70
4. Kein Tatbestandsermessen 75
5. Kein Ermessen in den nicht rechtsgestaltenden Teilen der Entscheidung 79
6. Ergebnis 80
Kapitel 2: Die Kriterien des § 2 Satz 2 HVO 82
I. Die ausdrücklich genannten Kriterien 82
1. Wohl der Kinder 82
2. Erfordernisse des Gemeinschaftslebens – nationalsozialistisches Gedankengut? 88
II. Die “sonstigen” Umstände 98
1. Zusammenfassung der in Literatur und Rechtsprechung genannten “sonstigen” Umstände in Gruppen 98
a) Wirtschaftliche Gründe 99
b) Persönliche Lebensbedingungen 101
c) Ideelle Gesichtspunkte (“Affektionsinteresse”) 102
d) Umstände mit einschränkender oder ausschließender Wirkung 102
2. Entscheidungsrelevanz der “sonstigen” Umstände 104
a) Wirtschaftliche Gründe 108
aa) Einkommens- und Vermögensverhältnisse/Möglichkeiten der Ersatzbeschaffung 108
bb) Vorhandene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 109
cc) Niedriger Mietzins 110
dd) Wirtschaftliche Zukunftsperspektiven – wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des neuen Partners 110
ee) Herkunft der Mittel und finanzielle Aufwendungen 112
ff) Ergebnis 113
b) Persönliche Lebensbedingungen der Ehegatten 114
aa) Alter/Gesundheitszustand 114
bb) Größere Wohnwürdigkeit der Ehefrau 115
cc) Verwandtschaftliche und andere zwischenmenschliche Beziehungen 116
dd) Berufliche Erfordernisse 116
ee) Neue Partnerschaften/Wiederheirat 117
ff) Ergebnis 119
c) Ideelle Gesichtspunkte 120
aa) Ausschließliche oder überwiegende Benutzung des Gegenstandes durch einen Ehegatten 120
bb) Eigen- und Pflegeleistungen 120
cc) Beziehung zu einem Haustier 121
dd) Recht auf Mitbesitz 122
ee) Ergebnis 122
d) Umstände mit einschränkender oder ausschließender Wirkung (negative Kriterien) 122
aa) Eheliches Fehlverhalten 123
bb) Bewohnen der Ehewohnung mit einem neuen Partner 124
cc) Verspätete Antragstellung 126
dd) Zurückbehaltungsrecht 126
ee) Dauer der Ehe 127
ff) Verteilungswünsche/Vereinbarung der Ehegatten 128
gg) Ergebnis 128
III. Rangfolge der Kriterien 129
1. Historische Betrachtung 129
2. Vorrangige Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedürfnisse der Ehegatten und der Kinder im Hinblick auf die Normzwecke der HVO 134
3. Vorrangige Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedürfnisse der Ehegatten und der Kinder im Hinblick auf die Vinkulierung der Hausratsgegenstände und der Ehewohnung 136
4. Absoluter Vorrang des Kindeswohls 140
5. Rangstellung der persönlichen Lebensumstände 143
6. Nachrangige Bedeutung der ideellen Gesichtspunkte 145
7. Auswirkungen der negativen Kriterien 146
Teil 3: “Grenzen” des billigen Ermessens im Hausratsverfahren 148
Kapitel 1: Einschränkung des Ermessensspielraums durch den Grundsatz der Parteiautonomie 148
I. Antrag gemäß § 1 HVO 148
II. Einigung im Sinne von § 1 HVO 152
1. Feststellung der Einigung als “Vorfrage” 153
2. Voraussetzungen und Wirkungen 154
a) Wirksamkeitsvoraussetzungen 155
aa) Wirksames Zustandekommen der Einigung 155
bb) Bedingungslos und vorbehaltslos 157
b) Umfang der Vereinbarung 158
aa) “Erschöpfende Regelung” 158
α) Einigung über einen Teil des Hausrats 158
β) Weitere unvollständige Abreden über den Hausrat 161
τ) Ehewohnung 165
δ) Weitere unvollständige Abreden über die Wohnung 165
bb) Rechtsgestaltend und vollzugsfähig 166
α) Verhältnis der Ehegatten 166
β) Verhältnis zu Dritten 168
3. Entscheidung für die Zeit des Getrenntlebens 169
4. Ergebnis 170
III. Bindungswirkung der Sachanträge 171
1. Hausrat 171
a) Teilauseinandersetzungsantrag 171
b) Nicht auf Hausratsteilung gerichteter Antrag 174
c) Feststellungsanträge 175
d) Antrag im Verfahren nach §§ 1361a BGB, 18a HVO 176
e) Bindungswirkung des Antrags in der 2. Instanz 177
2. Ehewohnung 179
a) Bindungswirkung des Antrags auf Teilzuweisung? 179
b) Nicht auf die Zuweisung gerichtete Anträge 180
c) Verfahren nach §§ 1361b BGB, 18a HVO 181
d) Bindende Wirkung des Antrags in der 2. Instanz 183
3. Ergebnis 184
Kapitel 2: Einschränkung des Ermessensspielraums durch den Grundsatz des Eigentumsschutzes 185
A. Ehewohnung 185
I. Eigentumsverhältnisse 185
1. Alleineigentum oder Miteigentum der Ehegatten? 185
a) Keine Anwendung des § 8 Abs. 2 HVO 186
b) Erwerb der Ehewohnung 187
2. Andere dingliche Rechte 188
II. Alleineigentum eines Ehegatten 190
1. Entscheidung für die Zeit nach der Scheidung 190
a) Verfassungsmäßigkeit des § 3 HVO 190
b) Zuweisungsvoraussetzungen – die gesteigerte Form der Billigkeit: “Unbillige Härte” 197
c) Gestaltungsmöglichkeiten 199
aa) Teilung der Wohnung (§ 6 HVO) 200
bb) Begründung eines Mietverhältnisses 204
α) Befristung 204
β) Beendigung des Mietverhältnisses 205
τ) Festsetzung des Mietzinses 209
δ) Mietzinsfestsetzung und Unterhalt 211
cc) Begründung eines Nutzungsverhältnisses 215
α) Befristung 215
β) Beendigung des Nutzungsverhältnisses 215
τ) Festsetzung einer Nutzungsentschädigung 216
dd) Ausgleichszahlung analog §§ 8 Abs. 3 S. 2, 9 Abs. 2 S. 2 HVO? 217
ee) Grundsätze der Gestaltung – Stufen der Eingriffe 225
2. Entscheidung für die Zeit des Getrenntlebens 228
a) Zuweisungsvoraussetzungen gemäß § 1361b BGB 228
aa) Billigkeitsgrundsätze 228
bb) “Schwere Härte” 232
cc) Herabsetzung der “Anforderungen”? 235
dd) “Besonders schwere Härte” bei Alleineigentum? 236
b) Gestaltungsmöglichkeiten 239
aa) Teilung der Wohnung 240
bb) Begründung eines Nutzungsverhältnisses 241
α) Befristung 242
β) Festsetzung einer Nutzungsentschädigung 242
cc) Anwendungsbereich des § 1361b BGB – umfassende Zuständigkeit des Familiengerichts? 245
III. Miteigentum der Ehegatten 246
1. Entscheidung für die Zeit nach der Scheidung 246
a) Zuweisung nach § 2 HVO 246
b) Verfassungsmäßigkeit der Zuweisung der im Miteigentum stehenden Ehewohnung nach § 2 HVO 247
c) Gestaltungsmöglichkeiten 248
aa) Teilung der Wohnung 249
bb) Begründung eines Mietverhältnisses 250
α) Befristung? 250
β) Beendigung des Mietverhältnisses 252
τ) Festsetzung des Mietzinses 253
cc) Begründung eines Nutzungsverhältnisses 255
α) Befristung 256
β) Beendigung des Nutzungsverhältnisses 257
τ) Festsetzung einer Nutzungsentschädigung 257
δ) Nutzungsentschädigung und Unterhalt 259
dd) Festsetzung einer Ausgleichszahlung? 260
ee) Grundsätze der Gestaltung – Stufen der Eingriffe 261
2. Entscheidung für die Zeit des Getrenntlebens 264
a) Zuweisung nach § 1361b BGB 264
b) Gestaltungsmöglichkeiten 265
aa) Teilung der Wohnung 265
bb) Begründung eines Nutzungsverhältnisses 265
α) Befristung 266
β) Festsetzung einer Nutzungsentschädigung 266
cc) Anwendungsbereich des § 1361b BGB – umfassende Zuständigkeit des Familiengerichts? 267
B. Hausrat 274
I. Eigentumsverhältnisse 274
1. Zulässigkeit der Miteigentumsvermutung gemäß § 8 Abs. 2 HVO 274
2. Voraussetzungen der Miteigentumsvermutung 278
a) “Angeschaffter” Hausrat 278
b) Anschaffung “während der Ehe” 279
c) Anschaffung “für den gemeinsamen Haushalt” 280
3. Grenzen der Anwendbarkeit der Miteigentumsvermutung/Widerlegbarkeit 281
II. Gegenstände im Alleineigentum eines Ehegatten 283
1. Entscheidung für die Zeit nach der Scheidung 283
a) Zuweisungsvoraussetzungen 283
aa) Notwendige Gegenstände 283
bb) Billigkeitsgrundsätze 285
b) Gestaltungsmöglichkeiten 287
aa) Verfassungsmäßigkeit der Eigentumsübertragung 288
bb) Begründung eines Mietverhältnisses 291
cc) Begründung einer Forderung 292
α) Höhe des Entgelts 292
β) Höhe des Mietzinses 293
τ) Leistung nur in Geld? 294
2. Entscheidung für die Zeit des Getrenntlebens 295
a) Herausgabeanordnung und Gebrauchsüberlassungsanspruch gemäß § 1361a Abs. 1 BGB 295
aa) Begriff der “benötigten Gegenstände” 296
bb) Billigkeitsabwägung 298
b) Gestaltungsmöglichkeiten 299
aa) Begründung eines Nutzungsverhältnisses 300
bb) Festsetzung einer Vergütung 302
III. Gegenstände im gemeinsamen Eigentum 304
1. Entscheidung für die Zeit nach der Scheidung 304
a) Verteilungsgrundsätze 304
b) Gestaltungsmöglichkeiten 305
aa) Begründung von Eigentum 305
bb) Begründung einer Forderung 307
α) Festsetzung einer Ausgleichszahlung 307
β) Andere Ausgleichsleistungen 309
τ) Isolierte Zahlungsanordnung? 310
2. Entscheidung für die Zeit des Getrenntlebens 310
a) Verteilungsgrundsätze 310
b) Gestaltungsgrundsätze 311
aa) Begründung eines Nutzungsverhältnisses 311
bb) Festsetzung einer Vergütung 312
IV. Abgrenzung zum Zugewinnausgleichsverfahren 313
Kapitel 3: Einschränkung des Ermessensspielraums durch den Grundsatz des Schutzes der Rechte Dritter 320
A. Ehewohnung 320
I. Mietwohnung – Wer ist Vertragspartner? 320
1. Ein Ehegatte ist Mieter 320
a) Mieterstellung 321
b) Stellung des Nichtmieter-Ehegatten 322
2. Beide Ehegatten sind Mieter 324
a) “Mitunterzeichnende Ehefrau” 324
b) Stellung der Ehegatten 325
II. Entscheidung für die Zeit nach der Scheidung 326
1. Stellung des Vermieters 326
2. Zuweisung nach § 2 HVO 327
3. Zuweisung nach § 4 HVO 329
a) Einschränkung des billigen Ermessens 329
b) Anwendungsbereich des § 4 HVO 333
4. Gestaltungsmöglichkeiten 335
a) Teilung der Wohnung 336
b) Änderung der Vertragspartei gemäß § 5 Abs. 1 S. 1 1. Alt. und 2. Alt. HVO 338
aa) Verfassungsmäßigkeit des § 5 Abs. 1 HVO 340
bb) Zustimmung des Vermieters 341
cc) Inhaltliche Änderungen? 345
c) Rückwirkende Begründung eines Mietverhältnisses analog § 5 Abs. 2 HVO 346
d) Anordnungen zur Sicherung des Vermieters 348
aa) Sicherheitsleistung 349
bb) Mithaftung des weichenden Ehegatten 350
cc) Sicherungsübereignung 351
dd) Räumungspflicht 351
e) Regelung im Innenverhältnis 352
f) Anordnung einer Ausgleichszahlung analog §§ 8 Abs. 3 S. 2, 9 Abs. 2 S. 2 HVO 357
III. Entscheidung für die Zeit des Getrenntlebens 359
1. Zuweisung nach § 1361b BGB 359
2. Beteiligung des Vermieters 359
3. Gestaltungsmöglichkeiten 362
a) Teilung der Wohnung 365
b) Benutzungsregelung bei Zuweisung der Ehewohnung an einen Ehegatten 365
aa) Befristung 366
bb) Mietzinszahlung 366
α) Ein Ehegatte ist Mieter 366
β) Beide Ehegatten sind Mieter 368
cc) Schönheitsreparaturen 368
α) Ein Ehegatte ist Mieter 369
β) Beide Ehegatten sind Mieter 370
dd) Nebenpflichten 370
α) Ein Ehegatte ist Mieter 371
β) Beide Ehegatten sind Mieter 371
ee) Kaution/Vermieterpfandrecht 371
ff) Vergütung gemäß § 1361b Abs. 2 BGB 372
B. Hausrat 374
I. Rechte Dritter am Hausrat 374
II. Gestaltungsmöglichkeiten bei der Hausratsverteilung 374
1. Keine Eigentumsübertragung 375
2. Aufschiebend bedingtes Eigentum (§ 10 Abs. 2 HVO) 376
a) Kaufvertrag mit beiden Ehegatten 377
b) Kaufvertrag mit einem Ehegatten 378
3. Analoge Anwendbarkeit des § 10 Abs. 2 HVO 379
4. Schuldenregelung gemäß § 10 Abs. 1 HVO 380
5. Verfahren nach §§ 1361a BGB, 18a HVO 383
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 385
Literatur 391