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Breutz, I. (1997). Der Protest im Völkerrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48989-3
Breutz, Iris. Der Protest im Völkerrecht. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48989-3
Breutz, I (1997): Der Protest im Völkerrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48989-3

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Der Protest im Völkerrecht

Breutz, Iris

Hamburger Studien zum Europäischen und Internationalen Recht, Vol. 11

(1997)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 17
Kapitel 1: Rechtliche Beurteilung des erhobenen Protestes 20
I. Begriff und Abgrenzung 20
1. Begriff 20
2. Abgrenzung zu anderen Erscheinungsformen 22
a) Rechtsverwahrung 22
b) Vorbehalt 23
c) Sonstige Erklärungen 24
3. Die Anerkennung als Gegenteil zum Protest 25
a) Begriff 25
b) Anerkennung und Protestfähigkeit 25
II. Rechtliche Einordnung 29
1. Die einseitigen Akte im Völkerrecht 29
2. Rechtsnatur des Protestes 31
3. Die Stellung des Protestes im Rahmen der Zwangsmittel im Völkerrecht 35
III. Voraussetzungen 38
1. Völkerrechtssubjekt 39
a) Staaten 39
aa) Gliedstaaten im Bundesstaat 40
bb) Der Staatenbund 41
b) Internationale Organisationen 42
aa) Die EG/EU 42
(1) EG 43
(2) EU 46
bb) Nichtstaatliche Internationale Organisationen 48
c) Sonstige nichtstaatliche Gebilde 49
d) Aufständische 49
e) Das Individuum 50
2. Handeln des zuständigen Organs 50
a) Zuständiges Organ bei Staaten 51
aa) Völkerrechtliche Kompetenzregelung 51
bb) Kompetenz nach Art. 59 Abs. 1 GG 51
cc) Zustimmungsrecht der gesetzgebenden Körperschaften gem. Art. 59 Abs. 2 GG? 54
b) Zuständige Organe bei Internationalen Organisationen 56
aa) Zuständige Organe der UNO 56
(1) Die Generalversammlung 57
(2) Der Sicherheitsrat 58
(3) Der Generalsekretär 60
bb) Zuständige Organe der EG/EU 61
(1) Der Rat 61
(2) Die Kommission 62
(3) Das Parlament 62
(4) Die Gemeinsame Außen-und Sicherheitspolitik (GASP) 63
c) Handeln eines unzuständigen Organs 64
3. Adressat des Protestes 64
a) Protest gegen die verantwortlichen staatlichen Völkerrechtssubjekte 65
aa) Handeln durch eigene und “entliehene” Organe, rechtlich ermächtigte Körperschaften oder Personen 65
bb) Handeln von Privatpersonen 67
b) Proteste gegenüber Internationalen Organisationen am Beispiel der UNO 70
aa) Die UNO als dritte Partei eines Protestes 70
(1) Entgegennahme von Protesten durch die UNO 71
(2) Verfahren gem. Art. 11 Abs. 2 und 35 Abs. 1 UN-Charta 72
bb) Beschwerden gegen Rechtsbeeinträchtigungen durch die UNO 75
cc) Ergebnis 78
4. Protestgegenstand 78
a) Protest gegen die Beeinträchtigung von Rechten der Völkerrechtssubjekte 79
aa) Vertragliche Rechte 79
bb) Allgemein anerkannte Grundsätze des Völkerrechts 82
cc) Internationaler Mindeststandard im Fremdenrecht 84
dd) Courtoisie 86
ee) Unfreundliches Verhalten und nationales Recht 87
b) Vorweggenommener Protest bei drohender Rechtsverletzung 90
5. Protesterklärung 91
a) Inhalt 91
b) Willensmängel 95
6. Form 96
a) Der diplomatische Protest 96
b) Konkludenter Protest 99
aa) Meinungen in der Literatur 100
bb) Kritische Würdigung 101
7. Frist 104
8. Zugang des Protestes 105
IV. Rechtswirkungen des Protestes 106
1. Allgemein 106
a) Wirkungsweise des Protestes 106
b) Effektivität als Wirksamkeitsvoraussetzung? 108
aa) Erfolg des Protestes 108
bb) Pflicht zur Ergreifung weiterer Maßnahmen 109
(1) Wiederholte und andauernde Rechtsbeeinträchtigung 112
(2) Wert des beeinträchtigten Rechtsgutes und Schwere der Rechtsverletzung 117
cc) Die Effektivität des Protestes 118
dd) Ergebnis 121
2. Einfluß erhobener Proteste auf die Bildung von Völkergewohnheitsrecht 121
a) Voraussetzungen für die Entstehung von Völkergewohnheitsrecht 122
aa) Die allgemeine Übung 122
bb) Die opinio iuris 125
b) Der “persistent objector” 128
aa) Ausschluß der Bindungswirkung durch Proteste 129
bb) Unterschiedliches Protestverhalten des “persistent objectors” 130
3. Einfluß erhobener Proteste auf die Entstehung eines auf Ersitzung beruhenden oder historischen Rechtstitels 132
a) Staatenpraxis 133
b) Internationale Rechtsprechung 134
c) Literatur 135
d) Stellungnahme 136
V. Erlöschen des Protestes 137
Kapitel 2: Rechtliche Probleme des unterlassenen Protestes 141
I. Stillschweigen im Völkerrecht und Unterlassen des Protestes 141
1. Rechtsprechung des IGH 142
a) Britisch – norwegischer Fischerei-Fall 142
b) Tempel von Preah Vihear – Fall 143
c) Grisbadarna – Fall 143
d) Streit über die Souveranitätsausübung in Grenzgebieten 144
e) Streit über das Durchgangsrecht über indisches Gebiet zwischen Indien und Portugal 144
f) Der Schiedsspruch von 1906 – Fall 145
g) Bewertung 145
2. Voraussetzungen des qualifizierten Stillschweigens nach dem Grundsatz von Treu und Glauben 147
a) Kenntnis 147
b) Verstoß gegen Treu und Glauben 148
c) Zeitelement 152
3. Rechtsfolgen und Bedeutung des qualifizierten Schweigens 153
a) Allgemein 153
b) Einfluß unterlassener Proteste auf die Bildung von Völkergwohnheitsrecht 155
II. Protestpflicht? 156
Kapitel 3: Proteste der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis zur Gegenwart 161
I. Proteste im Zusammenhang mit der Saar-Frage 161
II. Proteste im Zusammenhang mit dem Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik 163
III. Protestnoten als Propagandamittel 164
IV. Proteste auf dem Gebiet des Seerechts 168
V. Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen und im Zusammenhang mit der Ausübung diplomatischen Schutzes 169
Kapitel 4: Zusammenfassung und Schlußbetrachtung 171
I. Zusammenfassung 171
II. Schlußbetrachtung 175
Anhang: Wichtige Proteste aus der internationalen Polititk 177
I. Protest Belgiens vom 3. 8. 1914 gegen den Durchmarsch deutscher Truppen durch belgisches Territorium: 177
II. Protest Frankreichs vom 2. 12. 1936 an Deutschland gegen die Erklärung Hitlers vom 14. 11. 1936 bezüglich der Aufhebung der Bestimmungen des Versailler Vertrages über den Nord-Ostsee-Kanal: 179
III. Protestnote der USA vom 16. 8. 1961 an die Sowjetunion gegen die Sperrung der Sektorengrenze von Berlin (Mauer-Bau): 182
IV. Protest der Bundesrepubik Deutschland vom 23. 4. 1963 an die Sowjetunion gegen die Ermordung zweier ukrainischer Emigrantenführer auf Veranlassung des sowjetischen Geheimdienstes (“Staschynskij-Fall”): 184
V. Protest der CSSR an die Regierung der UdSSR vom 21. 8. 1968 anläßlich des Einmarsches von Truppen der Ostblockstaaten in die CSSR: 185
VI. Gegenprotest der Bundesrepublik vom 3. 10. 1989 an die Tschechoslowakei als Reaktion auf deren Protest im Zusammenhang mit der Besetzung der deutschen Botschaft durch DDR-Bürger 187
Fälleverzeichnis 188
I. Verwertete Entscheidungen des IGH und StIGH 188
II. Verwertete Judikatur internationaler Schiedsgerichte 189
Literaturverzeichnis 190
Materialien 198
Sachregister 199