Dem Staate, was des Staates - der Kirche, was der Kirche ist
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Dem Staate, was des Staates - der Kirche, was der Kirche ist
Festschrift für Joseph Listl zum 70. Geburtstag
Editors: Isensee, Josef | Rees, Wilhelm | Rüfner, Wolfgang
Staatskirchenrechtliche Abhandlungen, Vol. 33
(1999)
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About The Author
Prof. Dr. Wolfgang Rüfner, geb. 1933, wurde 1962 in Bonn als Schüler von Ulrich Scheuner promoviert und 1966 für die Fächer Staats- und Verwaltungsrecht habilitiert. Er war Professor für Öffentliches Recht an der Universität Kiel (1969–1979), an der Universität des Saarlandes (1979–1985) und Professor für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an der Universität zu Köln. Nach seiner Emeritierung leitete er das Institut für Staatskirchenrecht der Diözesen Deutschlands in Bonn (1998–2010).Abstract
$aDem Kaiser zu geben, was des Kaisers, und Gott, was Gottes ist,$z das ethische Verteilungsprinzip des Christentums erscheint im Vermächtnis von Staat und Kirche auch als Aufgabe des Rechts, sowohl des Staatsrechts als auch des Kirchenrechts. Seit zweitausend Jahren ringen Staat und Kirche um die richtige Regelung ihrer Beziehungen und darin um die Bestimmung ihrer eigenen Identität.In beiden Rechtsordnungen beheimatet ist Joseph Listl. Er widmet sich sowohl dem Staatskirchenrecht als integralem Bestandteil des deutschen Staatsrechts als auch seinem kirchenrechtlichen Seitenstück, dem ius publicum ecclesiasticum. Dazu ist er kraft seiner doppelten Kompetenz berufen: als Jurist und als Theologe, als Staatsrechtslehrer und als Kanonist. Der erste katholische Priester des Jesuitenordens, der zugleich Mitglied der Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer ist.Im Werdegang Joseph Listls spiegeln sich Energie, Robustheit und Selbstdisziplin des großartigen Wissenschaftlers: Am 21. Oktober 1929 in der Oberpfalz geboren, Schulzeit in Regensburg, Eintritt in den Jesuitenorden, Studium der Philosophie, Präfektur, Studium der Theologie, Tertiat, Studium der Rechtswissenschaft, Promotion und Habilitation, Professur für Kirchenrecht an der Augsburger Universität. Geistiger Vater und Direktor des Instituts für Staatskirchenrecht der Diözesen Deutschlands in Bonn. Bedeutendste Früchte seines Wirkens sind große Gemeinschaftswerke, die von ihm initiiert und (mit-)herausgegeben worden sind - vor allem das zweibändige »Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland« und die Edition der »Konkordate und Kirchenverträge in der Bundesrepublik Deutschland«.Joseph Listl hat in dem zwiefachen Recht der Beziehungen von Staat und Kirche seine Lebensaufgabe gefunden: die rechtlichen Beziehungen mit den Mitteln wissenschaftlicher Forschung zu durchdringen, zu erfassen und zu entwickeln und so dem Staate zu geben, was des Staates, der Kirche, was der Kirche ist. Der reiche literarische Ertrag wird in der Bibliographie dieser Festschrift quantitativ registriert. Der siebzigste Geburtstag Joseph Listls am 21. Oktober 1999 gibt 56 Autoren den Anlaß, als Zeichen des Dankes, der Achtung und des Respekts ihm die vorliegende Festschrift zu überreichen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhaltsverzeichnis | IX | ||
I. Fundamente der Beziehungen von Staat und Kirche | 1 | ||
Gerda Riedl: „So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört“ (Mk 12,17). Staatsmacht und Glaubensgemeinschaft – Exemplarische Überlegungen zum Verständnishorizont frühchristlichen Rechtsdenkens | 3 | ||
I. Nichtchristliche Staatsmacht und christliche Glaubensgemeinschaft in der kirchlichen Frühzeit – Ein forschungsorientierter Problemaufriß | 3 | ||
II. Wunschbild, Zerrbild, Schreckbild ‚Staat‘ – Disparater Textbefund und konsistenter Rezeptionszusammenhang | 8 | ||
III. Verehrung und Zustimmung, Schöpfungsordnung und Chaosbändigung – Der Verständnishorizont frühchristlichen Rechtsdenkens | 17 | ||
Markus Heintzen: Die Kirchen im Recht der Europäischen Union | 29 | ||
I. | 29 | ||
II. | 31 | ||
III. | 33 | ||
IV. | 35 | ||
V. | 36 | ||
VI. | 38 | ||
VII. | 40 | ||
VIII. | 46 | ||
IX. | 47 | ||
Alexander Hollerbach: Rechts- und Staatsdenken im deutschen Katholizismus der Weimarer Zeit | 49 | ||
I. | 49 | ||
II. | 50 | ||
III. | 64 | ||
Josef Isensee: Die Zukunftsfähigkeit des deutschen Staatskirchenrechts. Gegenwärtige Legitimationsprobleme | 67 | ||
I. Legitimationsbedarf in Permanenz | 67 | ||
II. Historisch geprägtes Recht in geschichtsvergessener Gegenwart | 70 | ||
III. Nationales Eigenrecht unter supranationalem Anpassungsdruck | 72 | ||
IV. Sozialstaatliche Säkularisierung | 75 | ||
V. Von freiwilliger Kooperation zum Mitmachzwang | 76 | ||
VI. Affekt gegen Institutionen | 78 | ||
VII. Bedeutungsschwund von Christentum und Kirche in der Gesellschaft | 79 | ||
VIII. „Rechtstreue“ kirchlicher Körperschaften | 82 | ||
IX. Sekten – Islam – Fundamentalismus | 84 | ||
X. Selbstsäkularisierung der Kirche | 88 | ||
Hermann E. J. Kalinna: Plädoyer für eine nüchterne Ökumene. Anmerkungen zur Entstehung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre des Lutherischen Weltbundes und des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen | 91 | ||
I. Zum Verfahren | 93 | ||
II. Konsens und Magnus Consensus | 101 | ||
III. Nüchterne Ökumene | 109 | ||
II. Der säkulare Staat und die Religion | 113 | ||
Walter Leisner: Geglaubtes Recht. Säkularisierte religiöse Grundlagen der Demokratie | 115 | ||
I. Recht und Theologie – Wissenschaften von „Vorgegebenem“ und „Geglaubtem“? | 115 | ||
II. Verlust theologischer und historischer Wahrheiten in der Demokratie | 116 | ||
III. Das Recht als Sollensordnung – „Abwendung vom Glauben“ oder neue Form geglaubten Rechts? | 118 | ||
IV. Das Recht zwischen Wille und Glaube – thomistischer Glaubensbegriff und kanonisches Recht | 120 | ||
V. Vom Sturz der Monarchie zum Grundgesetz: Glaubensdefizit und Irr-Glaube | 122 | ||
VI. Die Reaktion nach 1945: Gegen-Glaubensbekenntnis, Naturrecht | 123 | ||
VII. Das „Bekenntnis zu den Grundrechten“ | 124 | ||
VIII. Die unabänderlichen Grundlagen der demokratischen Staatsform – ein geglaubter Halt allen Rechts | 126 | ||
IX. Glaube – Grundlage von Verfassungstreue und Staatsschutz | 126 | ||
X. Das „demokratische Credo“ | 127 | ||
Anton Ziegenaus: Kirchliche Feiertage in einem religiös neutralen Staat. Die anthropologische Bedeutung des Festes | 129 | ||
I. Ursprung und Wesen des Festes | 130 | ||
II. Festwidrige Tendenzen | 136 | ||
III. Das religiös begründete Fest im religionsneutralen Staat | 140 | ||
Helmut Lecheler: Die wissenschaftliche Vorbildung der Geistlichen als Herausforderung an das deutsche staats-kirchen-rechtliche System | 143 | ||
I. | 143 | ||
II. | 146 | ||
III. | 149 | ||
IV. | 153 | ||
Josef Kremsmair: Der Öffentlichkeitsauftrag der Kirche | 157 | ||
I. Kirche und Öffentlichkeit | 158 | ||
II. Der Öffentlichkeitsauftrag in konziliaren und nachkonziliaren Dokumenten | 159 | ||
III. Der Öffentlichkeitsauftrag der Kirche im CIC/1983 | 163 | ||
Bernhard Losch: Die Staatsauffassung Theodor Fontanes und seine Einstellung zur staatlichen Kirchenpolitik | 171 | ||
I. Recht, Staat und Literatur | 171 | ||
II. Staat und Kirche in Fontanes künstlerischem Realismus | 174 | ||
1. Fontanes Staatsauffassung | 174 | ||
2. Staatliche Kirchenpolitik | 180 | ||
3. Fontanes Stellungnahmen | 185 | ||
III. Menschenrechtliche und europäische Herausforderung | 196 | ||
III. Religions- und Gewissensfreiheit | 199 | ||
Gerhard Robbers: Religionsfreiheit in Europa | 201 | ||
I. | 201 | ||
II. | 202 | ||
III. | 204 | ||
IV. | 206 | ||
V. | 208 | ||
Winfried Kluth: Das Grundrecht der Gewissensfreiheit und die allgemeine Geltung der Gesetze. Überlegungen zur situativen Normdurchbrechung | 215 | ||
I. Einleitung | 215 | ||
II. Reflektionen zum Hintergrund: Grundrechte und sozio-kultureller Wandel | 218 | ||
1. Die versteckte kasuistische Prägung abstrakt formulierter Grundrechte | 218 | ||
2. Die spezifischen Prägungen der Glaubens- und Gewissensfreiheit | 219 | ||
III. Die Reichweite der grundrechtlichen Verbürgung der Gewissensfreiheit | 221 | ||
1. Das Schutzgut der Gewissensfreiheit | 221 | ||
2. Der Schutz von forum internum und forum externum | 225 | ||
3. Der Eingriff | 227 | ||
a) Besonderheiten der Eingriffslage | 227 | ||
b) Fälle der Drittwirkung | 229 | ||
4. Schranken der Gewissensfreiheit | 229 | ||
5. Zwischenergebnis | 230 | ||
IV. Konstruktion und Reichweite des Abwehranspruchs | 230 | ||
1. Der grundrechtliche Abwehranspruch und das Verwerfungsmonopol des Bundesverfassungsgerichts | 230 | ||
2. Besonderheiten der Kollision von Rechtsnorm und Gewissensurteil | 232 | ||
3. Möglichkeiten situativer Normdurchbrechung | 234 | ||
a) Verwerfungsmonopol des Bundesverfassungsgerichts | 234 | ||
b) Keine Normverwerfung, sondern situative Normdurchbrechung | 235 | ||
c) Praktische Umsetzung | 236 | ||
d) Ausnahmeregelungen und Wohlwollensgebot | 237 | ||
V. Ausblick | 238 | ||
Stefan Muckel: Religionsfreiheit für Muslime in Deutschland | 239 | ||
I. Die wachsende Bedeutung des Islam in Deutschland | 239 | ||
II. Das Instrumentarium der herrschenden Meinung zu Art. 4 Abs. 1 und 2 GG | 241 | ||
III. Durch den Islam aufgeworfene Probleme auf der Ebene des grundrechtlichen Schutzbereichs | 243 | ||
1. Gruppen des sogenannten politischen Islam als Religionsgemeinschaften? | 243 | ||
2. Praktizierter islamischer Fundamentalismus als Religionsausübung? | 245 | ||
3. Weitere Probleme islamischer Religionsausübung | 246 | ||
a) Muslimischer Gebetsruf | 246 | ||
b) Befreiung vom Sportunterricht | 247 | ||
c) Kopftuchtragen im Unterricht | 247 | ||
d) Schächten | 248 | ||
IV. Der Rückgriff auf die Grundrechtsschranken | 250 | ||
1. Schrankenziehung durch entgegenstehendes Verfassungsrecht | 250 | ||
a) Befreiung vom Sportunterricht | 250 | ||
b) Kopftuch im Unterricht | 250 | ||
c) Gebetsruf des Muezzin | 251 | ||
d) Schächten | 251 | ||
2. Art. 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 1 WRV als Gesetzesvorbehalt der Glaubens-, der Bekenntnis- und der Religionsausübungsfreiheit | 253 | ||
V. Schluß | 256 | ||
Matthias Jestaedt: Grundrechtsschutz vor staatlich aufgedrängter Ansicht. Das Kopftuch der Lehrerin als Exempel | 259 | ||
I. Der Anlaßfall: Die verschleierte Hauptschullehrerin | 259 | ||
II. Die objektivverfassungsrechtliche und die subjektivverfassungsrechtliche Seite | 264 | ||
III. Grundrechtspositionen des Schülers | 267 | ||
1. Die Freiheit des Glaubens und des Bekenntnisses (Art. 4 Abs. 1 GG) | 267 | ||
a) Die Schwelle des forum internum: Grundrechtlicher Schutz für den Prozeß und das Ergebnis der Selbst-Bestimmung | 267 | ||
aa) Die Schutzbereichsfrage | 270 | ||
bb) Die Eingriffsebene | 274 | ||
b) Selbstbestimmungsschutz bei mangelnder Grundrechtsreife? | 279 | ||
2. Allgemeines Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG) und Schutz vor aufgedrängtem Anblick | 282 | ||
a) Der Schutz geistig-seelischer Unversehrtheit durch das allgemeine Persönlichkeitsrecht | 282 | ||
b) Schutz geistig-seelischer Integrität in der Schule | 284 | ||
3. Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) und Schulpflicht | 286 | ||
IV. Grundrechtspositionen der Eltern | 293 | ||
1. Religiöse Kindeserziehung als Ausfluß der Glaubens- und Bekenntnisfreiheit der Eltern (Art. 4 Abs. 11. und 3. Alt. GG) | 293 | ||
2. Mittelbarer Konfrontationsschutz des Schülers durch das elterliche Erziehungsrecht (Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG) | 295 | ||
V. Schluß | 298 | ||
Hartmut Maurer: Ein schweizerisches Kruzifix-Urteil | 299 | ||
I. | 299 | ||
II. | 301 | ||
III. | 302 | ||
IV. | 304 | ||
Hugo Schwendenwein: Das neue österreichische Gesetz über die religiösen Bekenntnisgemeinschaften | 309 | ||
I. Die Erlangung der Rechtspersönlichkeit privaten Rechtes als religiöse Bekenntnisgemeinschaft | 319 | ||
II. Der Übergang in den Status der gesetzlichen Anerkennung | 332 | ||
III. Ergänzende Anmerkungen | 336 | ||
Péter Erdö: Religiöse Minderheiten im ungarischen Recht | 339 | ||
I. Das Problem des Begriffs der religiösen Minderheit in der ungarischen Gesetzgebung | 339 | ||
II. Soziologische Aspekte | 340 | ||
III. Die „religiöse Gruppe“ und die Religionsgemeinschaft im ungarischen Recht | 341 | ||
IV. Der rechtliche Schutz der religiösen Gruppen | 342 | ||
1. Der allgemeine Schutz | 342 | ||
2. Der strafrechtliche Schutz | 343 | ||
V. Schlußfolgerung | 345 | ||
IV. Religionsunterricht und Schule | 347 | ||
Wolfgang Loschelder: Grenzen staatlicher Wertevermittlung in der Schule | 349 | ||
I. | 349 | ||
II. | 353 | ||
III. | 359 | ||
IV. | 363 | ||
Wilhelm Rees: Katholische Schule und Religionsunterricht als Verwirklichung von Religionsfreiheit. Kirchenrechtlicher Anspruch und staatliche Normierung | 367 | ||
I. Die Verpflichtung des Staates zur Gewähr religiöser Freiheit und der religiöse Erziehungsauftrag | 369 | ||
1. Religionsfreiheit in den Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils | 369 | ||
2. Religiöse Erziehung im Beziehungsgefüge von Eltern, Kirche und Staat | 371 | ||
II. Das Grundrecht der Religionsfreiheit im Bereich der Bundesrepublik Deutschland | 372 | ||
III. Die Katholische Schule als Verwirklichung der Religionsfreiheit | 375 | ||
1. Bestimmungen des kirchlichen Gesetzbuches | 375 | ||
2. Das Recht der Kirche zur Errichtung eigener Schulen in der Bundesrepublik Deutschland | 377 | ||
IV. Religionsfreiheit und schulischer Religionsunterricht | 379 | ||
1. Die Aussagen des Codex Iuris Canonici | 379 | ||
2. Der Religionsunterricht im Grundgesetz | 379 | ||
3. Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach | 382 | ||
4. Die Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften | 383 | ||
5. Die Verwirklichung der Religionsfreiheit im Blick auf Eltern, Schüler- und Lehrerschaft | 384 | ||
6. Der Religionsunterricht im kirchenpolitischen System des Grundgesetzes | 386 | ||
V. Abschließende Bemerkung | 389 | ||
Christian Starck: Religionsunterricht in Brandenburg. Art. 141 GG als Ausnahme von der Regel des Art. 7 Abs. 3 GG | 391 | ||
I. Brandenburgische Gesetzgebung | 391 | ||
II. Der Wortlaut des Art. 141 GG und seine Stellung im System des Grundgesetzes | 394 | ||
III. Entstehungsgeschichte des Art. 141 GG | 396 | ||
IV. Sinn und Zweck der Ausnahmeklausel des Art. 141 GG | 400 | ||
V. Bedeutung des Einigungsvertrages für den Religionsunterricht | 403 | ||
VI. Verfassungswandel angesichts der konfessionellen Verhältnisse in Brandenburg? | 404 | ||
Richard Puza: Rechtsfragen um den Religionsunterricht und das brandenburgische Unterrichtsfach LER | 407 | ||
I. Der Religionsunterricht | 407 | ||
1. Verfassungsgesetzliche Situation | 407 | ||
2. Die aktuelle Diskussion um den Religionsunterricht | 409 | ||
3. Der islamische Religionsunterricht | 412 | ||
II. Das Unterrichtsfach LER in Brandenburg | 413 | ||
1. Das Unterrichtsfach Lebensgestaltung – Ethik – Religionskunde (LER) | 413 | ||
a) Rechts- und Informationsquellen | 413 | ||
b) Grundsätze | 415 | ||
c) Das Schulgesetz | 416 | ||
d) Die Unterrichtsvorgabe. Inhaltliche Vorgaben. Lernfelder | 416 | ||
e) Die Lehrkräfte | 419 | ||
f) Wo wird Lebensgestaltung – Ethik – Religionskunde angeboten? | 419 | ||
2. LER und konfessioneller Religionsunterricht | 420 | ||
a) Der Religionsunterricht und die Befreiungsmöglichkeit | 420 | ||
b) Der evangelische Religionsunterricht | 421 | ||
c) Der katholische Religionsunterricht | 421 | ||
3. Widerspricht die brandenburgische Regelung dem Grundgesetz? | 422 | ||
a) Die Verfassungsbeschwerden | 422 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Lage und die tatsächlichen Verhältnisse in den fünf neuen Bundesländern, insbesondere in Brandenburg | 422 | ||
c) Modelle des Verhältnisses von konfessionellem Religionsunterricht und LER | 423 | ||
d) Die Modelle und das Grundgesetz | 424 | ||
e) Von welchen Grundsätzen wird sich das Bundesverfassungsgericht bei seiner Entscheidung leiten lassen müssen? | 425 | ||
Literatur | 426 | ||
V. Kirchenorganisation und Kirchendienst | 429 | ||
Wolfgang Rüfner: Die Gründung juristischer Personen des öffentlichen Rechts durch die Kirchen | 431 | ||
I. Grundsätzliches | 431 | ||
1. Anspruch auf den Status einer juristischen Person des öffentlichen Rechts | 431 | ||
2. Gesetzliche und vertragsrechtliche Grundlagen zur Realisierung des Anspruchs | 432 | ||
II. Die Verleihung des Körperschaftstatus | 435 | ||
1. Religionsgemeinschaften | 435 | ||
2. Verleihung der Körperschaftsrechte an Pfarreien und Pfarrverbände | 437 | ||
3. Verleihung der Körperschaftsrechte an sonstige kirchliche Körperschaften | 440 | ||
III. Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts | 442 | ||
Alfred Albrecht: Die mittelbare Kirchenverwaltung. Rechtslehre und Staatspraxis | 449 | ||
I. Einleitende Bemerkungen | 449 | ||
II. Mittelbare Kirchenverwaltung und staatskirchenrechtlicher Kirchenbegriff | 450 | ||
III. Das Verfassungsrecht auf mittelbare Kirchenverwaltung | 451 | ||
IV. Die Einrichtung einer mittelbaren Kirchenverwaltung | 453 | ||
1. Die Organisationsaufgaben | 453 | ||
2. Die Organisationskompetenz | 453 | ||
3. Die staatliche Mitwirkung | 454 | ||
a) Rechtsgrund und Rechtsnatur | 454 | ||
b) Die Zuständigkeit für die staatliche Mitwirkung | 455 | ||
c) Die Mitwirkungsangelegenheiten | 455 | ||
d) Die Rechtsformen der staatlichen Mitwirkung | 455 | ||
aa) Die Rechtsform Notifikation | 455 | ||
bb) Die Rechtsform Verleihung | 457 | ||
e) Die Rechtsform Anerkennung | 457 | ||
f) Die Staatspraxis | 458 | ||
V. Die rechtliche Privilegierung einer Einrichtung der mittelbaren Kirchenverwaltung | 460 | ||
VI. Der Rechtsstatus von Einrichtungen einer mittelbaren Kirchenverwaltung | 461 | ||
1. Rechtsquellen und Hauptelemente | 461 | ||
2. Die Rechtsnatur | 462 | ||
3. Die Rechtsgeltung | 462 | ||
VII. Die Rechtsgebundenheit der Einrichtungen mittelbarer Kirchenverwaltung | 464 | ||
VIII. Mittelbare Kirchenverwaltung und staatskirchenrechtlicher Schutz der kirchlichen Belange | 465 | ||
IX. Die Einfügung von Einrichtungen der mittelbaren Kirchenverwaltung in das kirchliche Ganze | 465 | ||
X. Die Staatsaufsicht über Einrichtungen der mittelbaren Kirchenverwaltung | 465 | ||
XI. Rechtsfolgen einer Sitzverlegung | 466 | ||
Burkhard Kämper: Zusammenlegung katholischer Kirchengemeinden – Gründe, rechtliche Voraussetzungen und praktische Folgen | 469 | ||
I. Einleitung | 469 | ||
II. Kirchenrechtliche Rahmenbedingungen | 470 | ||
1. Begriffliche Einordnung der Zusammenlegung | 470 | ||
2. Voraussetzungen einer kirchenrechtlich wirksamen Zusammenlegung | 471 | ||
3. Zusammenhang zwischen Priestermangel und Zusammenlegung | 471 | ||
III. Staatskirchenrechtliche Vorgaben | 472 | ||
1. Begriffliche Einordnung der Zusammenlegung | 473 | ||
2. Staatliche Anerkennung | 474 | ||
IV. Auswirkungen auf der Ebene des einfachen Rechts | 476 | ||
1. Kirchenvorstandsrecht | 476 | ||
2. Immobilienrecht | 477 | ||
3. Dienst- und Arbeitsrecht | 478 | ||
V. Abschließende Bemerkungen | 479 | ||
Reinhard Richardi: Preisgabe kirchlicher Einrichtungen durch Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft | 481 | ||
I. Sachlage | 481 | ||
II. Grundlagen einer kircheneigenen Ordnung | 483 | ||
1. Verfassungsgarantie des eigenen Weges | 483 | ||
2. Geltungsbereich der Regelungsautonomie in Wahrnehmung des Selbstbestimmungsrechts | 483 | ||
3. Konsequenzen für eine Umstrukturierung | 484 | ||
III. Strukturveränderungen bei einer Einrichtung | 485 | ||
1. Erscheinungsformen | 485 | ||
2. Möglichkeiten von Umwandlungen | 485 | ||
3. Übergang der Arbeitsverhältnisse | 487 | ||
IV. Zusammenfassung | 489 | ||
Dieter Lorenz: Kirchenaustritt und Datenschutz | 491 | ||
I. Die Erklärung des Kirchenaustritts | 492 | ||
1. Der Adressat der Erklärung | 492 | ||
2. Die Mitteilung an die Kirche | 492 | ||
II. Der kirchliche Umgang mit dem Datum des Kirchenaustritts | 493 | ||
1. Rechtsgrundlagen | 493 | ||
2. Die innerkirchliche Datenverarbeitung | 494 | ||
3. Die Bekanntgabe an nichtkirchliche Stellen und Personen | 495 | ||
a) Kirchenmitglieder | 495 | ||
aa) Qualifizierung | 495 | ||
bb) Rechtliche Würdigung | 495 | ||
cc) Die Stellung des Betroffenen | 496 | ||
b) Außenstehende | 497 | ||
aa) Zulässigkeit | 497 | ||
bb) Form der Bekanntgabe | 498 | ||
III. Der Schutz des Persönlichkeitsrechts | 498 | ||
1. Die Eröffnung des Rechtswegs | 498 | ||
a) Staatliche Gerichtsbarkeit | 498 | ||
b) Die Rechtswegentscheidung | 499 | ||
2. Der Beurteilungsmaßstab | 500 | ||
3. Ausblick | 501 | ||
Christoph Link: Ruhestandsversetzung von Pfarrern wegen „nichtgedeihlichen Zusammenwirkens“ mit der Gemeinde und kirchliches Selbstbestimmungsrecht | 503 | ||
I. Die Versetzung von Pfarrern als staatskirchenrechtliches Problem | 503 | ||
II. Die Versetzung von Pfarrern und die „hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums“ | 506 | ||
1. Die Rechtsprechung von Bundesverfassungs- und Bundesverwaltungsgericht | 506 | ||
2. Die Bewertung im wissenschaftlichen Schrifttum | 507 | ||
3. Wartestandsregelungen und „strukturbildendes Minimum“ | 509 | ||
a) Verschuldensunabhängige Ruhestandsversetzungsmöglichkeiten im staatlichen Recht | 509 | ||
b) Verfassungsrechtliche Würdigung | 510 | ||
c) Die Anwendung dieser Grundsätze auf den kirchlichen Dienst | 512 | ||
III. Wartestandsfolgen und Eigentumsgarantie | 515 | ||
IV. Die kirchenrechtliche Problematik | 515 | ||
Josef Jurina: Zur Entwicklung des „Dritten Weges“ in der Katholischen Kirche | 519 | ||
I. Entstehung des KODA-Systems | 520 | ||
II. Die Grundprinzipien des KODA-Verfahrens | 525 | ||
III. Die Novellierung der KODA-Ordnungen im Jahre 1986 | 530 | ||
IV. Novellierung der KODA-Ordnungen im Jahre 1998 | 532 | ||
V. Das KODA-System als anerkanntes Arbeitsrechtsregelungsverfahren | 539 | ||
Andreas Weiß: Die Richtlinien über persönliche Anforderungen an Diakone und Laien im pastoralen Dienst im Hinblick auf Ehe und Familie vom 28. September 1995 | 543 | ||
I. Grundproblematik der Richtlinien | 544 | ||
1. Hintergrund | 544 | ||
2. Entstehungsgeschichte | 548 | ||
3. Gesamtanliegen | 550 | ||
4. Anspruch und Verbindlichkeit | 552 | ||
II. Problematik der Präambel | 554 | ||
III. Exegese der einzelnen Artikel | 555 | ||
1. „Partnerschaftliches Zusammenleben ohne kirchenrechtlich gültige Eheschließung“ | 555 | ||
2. Religionsverschiedene Ehe | 557 | ||
3. Konfessionsverschiedene Ehe | 560 | ||
4. Nichtkatholische Taufe und Erziehung der Kinder | 562 | ||
5. Ehescheidung und Wiederheirat | 564 | ||
6. Verweis auf die Grundordnung | 567 | ||
IV. Rechtliche Würdigung | 570 | ||
Wilhelm Dütz: Arbeitsgerichtliche Überprüfung von kollektiven kirchlichen Arbeitsrechtsregelungen | 573 | ||
I. Ausgangslage | 573 | ||
II. Meinungsstand und Kritik | 574 | ||
1. Allgemeine vertragliche Inhaltskontrolle | 574 | ||
2. §§ 317 ff. BGB | 575 | ||
3. Tarifentsprechende Rechtskontrolle | 577 | ||
4. Gleichstellung mit Tarifverträgen | 580 | ||
III. Ergebnis | 585 | ||
Peter Axer: Staat und Kirche im Sozialversicherungsrecht. Kirchliche Betätigung zwischen Sozialversicherungspflicht und Sozialversicherungsfreiheit | 587 | ||
I. Kirchliche Betätigung zwischen Sozialversicherungspflicht und Sozialversicherungsfreiheit | 589 | ||
1. Gesetzliche Krankenversicherung | 590 | ||
2. Pflegeversicherung | 596 | ||
3. Gesetzliche Rentenversicherung | 597 | ||
4. Unfallversicherung | 600 | ||
5. Arbeitslosenversicherung | 602 | ||
6. Ergebnis: Bedingte Sozialversicherungsfreiheit für kirchliche Betätigung | 603 | ||
II. Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Einbeziehung kirchlicher Betätigung in die Sozialversicherung | 605 | ||
III. Kooperation von Staat und Kirche im Sozialversicherungsrecht | 608 | ||
VI. Kirchengut und Kirchensteuer | 609 | ||
Dietrich Pirson: Kirchengut – Religionsfreiheit – Selbstbestimmung | 611 | ||
I. | 611 | ||
II. | 614 | ||
III. | 616 | ||
IV. | 620 | ||
Helmuth Pree: Reichnisse – ein sterbendes Rechtsinstitut? | 623 | ||
I. Rechtshistorische Perspektive | 625 | ||
II. Bestandsaufnahme | 633 | ||
III. Bewertung und Ausblick | 641 | ||
Anhang | 641 | ||
Manfred Baldus: Der Bergische Schulfonds: ehemaliges Jesuitenvermögen unter staatlicher Sonderverwaltung | 645 | ||
I. Aufhebung und Wiederherstellung des Jesuitenordens 1773 / 1814 | 645 | ||
II. Der Vollzug des Aufhebungsbreves am Niederrhein | 647 | ||
III. Inhalt und Grenzen staatlicher Ansprüche auf das Jesuitenvermögen | 650 | ||
IV. Das weitere Schicksal der ehemaligen Jesuitengüter in Jülich-Berg | 653 | ||
V. Der Münstereifeler Gymnasialfonds | 657 | ||
VI. Rechtsstatus des Bergischen Schulfonds | 660 | ||
Engelbert Niebler: St. Salvator und das Bundesverfassungsgericht Bericht über eine staatskirchenrechtliche Entscheidung | 665 | ||
I. Der Streit um die St. Salvator Kirche | 665 | ||
II. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in der Hauptsache | 671 | ||
III. Ausblick | 676 | ||
Karl Eugen Schlief: Die Steuerreformen und die Kirchen Kindergeld, Kinderfreibetrag und § 51 a EStG als Paradigma | 679 | ||
I. Wechselseitiges Verhältnis von Einkommen- und Kirchensteuer | 679 | ||
II. § 51 a EStG eine Verlegenheitslösung | 682 | ||
1. Entstehungsgeschichte des § 51 a EStG | 682 | ||
2. § 51 a als Korrektiv | 684 | ||
3. Funktion des § 51 a | 685 | ||
4. Weitere Entwicklung des § 51 a | 686 | ||
a) Rückkehr zum dualen Systems | 687 | ||
b) Neuordnung des Familienleistungsausgleichs durch das Jahressteuergesetz 1996 | 688 | ||
c) Der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 10. November 1998 zu den Kinderbetreuungskosten und zum Haushaltsfreibetrag | 690 | ||
5. Bewertung des § 51 a | 691 | ||
III. Kinderfreibetrag im Widerstreit rechtlicher und politischer Positionen | 692 | ||
IV. Einkommensteuer auch eine gemeinsame Angelegenheit von Staat und Kirche? | 696 | ||
V. Schlußbemerkung | 697 | ||
Christian Meyer: Die Rechtsprechung zur Kirchensteuererhebung in Fällen der Lohnsteuerpauschalierung | 699 | ||
I. Die Ausgangssituation | 699 | ||
1. Die Rechtsgrundlage | 699 | ||
2. Akzeptanzprobleme bei der „pauschalen“ Kirchensteuer | 701 | ||
3. Die ältere Rechtsprechung | 701 | ||
II. Lohnsteuerpauschalierung und Kirchensteuerverweigerung | 702 | ||
1. Die Argumentation mit einem nichteinschlägigen Urteil | 702 | ||
2. Kirchenangehörigkeit und generelle Pauschalierung | 703 | ||
3. Konfessionsangehörigkeit als Kirchensteuertatbestandsvoraussetzung | 704 | ||
4. Rechtsunsicherheit in der Praxis | 705 | ||
III. Weitere Entwicklung der Rechtsprechung | 706 | ||
1. Entscheidungen des OVG in Lüneburg | 706 | ||
2. Klärungen durch den I. Senat des BFH | 707 | ||
3. Ausnahmen vom Kirchensteuerzuschlag? – Nachweis in Einzelfällen | 708 | ||
IV. Die Bestimmung der Kirchensteuerquote bei der Lohnsteuerpauschalierung | 709 | ||
1. Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz | 709 | ||
2. Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 7. 12. 1994 | 710 | ||
V. Zwischenstand, Folgerungen und ein Vorschlag | 711 | ||
VII. Konkordate und Kirchenverträge | 717 | ||
Louis Carlen: Die Lateranverträge von 1929 in der Schweizer Presse | 719 | ||
I. | 719 | ||
II. | 720 | ||
III. | 723 | ||
IV. | 729 | ||
V. | 732 | ||
VI. | 737 | ||
Georg May: Listen von Bischofskandidaten in den deutschen Konkordaten und Kirchenverträgen | 739 | ||
Einleitung | 739 | ||
I. Die Quellen | 740 | ||
II. Die Arten von Listen | 743 | ||
III. Gemeinsame Grundsätze | 744 | ||
IV. Die Aufstellung der Kandidatenlisten in den deutschen Bistümern | 747 | ||
1. Recht und Pflicht zum Einreichen von Listen | 747 | ||
a) Säumnis | 747 | ||
b) Einmaligkeit | 747 | ||
2. Beteiligte Personen | 748 | ||
a) Durch die Kapitel | 748 | ||
aa) Bestand | 748 | ||
bb) Verfahren | 749 | ||
b) Durch Bischöfe | 750 | ||
aa) Im Fall der Erledigung | 750 | ||
bb) Außerhalb des Erledigungsfalls | 750 | ||
V. Die Würdigung der von den Kapiteln und Bischöfen eingereichten Listen | 751 | ||
1. Allgemeine Regelung | 751 | ||
2. Bayerische Sonderregelung | 752 | ||
VI. Die Liste des Heiligen Stuhls | 752 | ||
1. Dreierliste | 752 | ||
2. Reihung | 753 | ||
3. Einmaligkeit | 754 | ||
VII. Wahlrecht und Wahlpflicht | 754 | ||
1. Verweigerung der Wahl | 755 | ||
a) Fälle | 755 | ||
b) Folgen | 756 | ||
2. Verlangen nach „Nachbesserung“ der Liste | 757 | ||
Schluß | 759 | ||
Stephan Haering: Die Verträge zwischen dem Heiligen Stuhl und den neuen Bundesländern aus den Jahren 1994 bis 1998 | 761 | ||
I. Vorbemerkungen | 763 | ||
1. Die Abkommen im System des deutschen Staatskirchenvertragsrechts | 763 | ||
2. Zur Bezeichnung der Abkommen | 765 | ||
3. Rechtscharakter der Verträge | 766 | ||
II. Verträge zur Bistumserrichtung | 767 | ||
1. Bestand | 768 | ||
2. Notwendigkeit einer vertraglichen Regelung und Zuständigkeit für den Vertragsabschluß | 769 | ||
3. Vertragsinhalte | 771 | ||
a) Bistumserrichtung, territoriale Zirkumskription und Zuweisung zu einer Kirchenprovinz | 772 | ||
b) Klärung der Rechtsnachfolge und des weltlich-rechtlichen Status | 772 | ||
c) Besetzung des Bischofsstuhles | 773 | ||
d) Kathedral- bzw. Metropolitankapitel | 774 | ||
e) Theologische Hochschuleinrichtungen | 775 | ||
f) Staatsleistungen und Gebührenbefreiung | 776 | ||
g) Freundschaftsklausel, Ratifikation und Inkrafttreten | 776 | ||
4. Kirchlicher Vollzug der Neustrukturierung | 776 | ||
III. Konkordatäre Verträge zur umfassenden Ordnung des Staat-Kirche-Verhältnisses | 778 | ||
1. Bestand | 778 | ||
2. Vertragsinhalte | 779 | ||
a) Herkömmliche Konkordatsregelungen in den Verträgen | 780 | ||
b) Jugend- und Erwachsenenbildung | 783 | ||
c) Karitatives Wirken der Kirche | 783 | ||
d) Rundfunk | 784 | ||
e) Meldewesen und Datenschutz | 785 | ||
f) Besetzung kirchlicher Ämter | 785 | ||
g) Kirchliche Beanstandung von Lehrern der Theologie | 789 | ||
h) Minderheitenschutz | 790 | ||
i) Paritätsgarantie | 791 | ||
j) Kontaktpflege | 792 | ||
IV. Abschließende Bemerkungen | 793 | ||
VIII. Kirchenrecht | 795 | ||
Winfried Aymans: Das Problem der Defektionsklauseln im kanonischen Eherecht. Plädoyer für die Tilgung des Befreiungstatbestandes eines „actus formalis defectionis ab Ecclesia catholica“ in den cc. 1086 § 1, 1117 und 1124 CIC | 797 | ||
I. Allgemeiner Grundsatz | 797 | ||
II. Formalrechtliche Aspekte und Probleme des „actus formalis defectionis ab Ecclesia catholica“ | 799 | ||
1. Zum Wortgebrauch | 799 | ||
2. Allgemeine Wirkung der eherechtlichen Formel | 800 | ||
3. Zum Begriff des „actus formalis“ im CIC | 800 | ||
a) Problemstellung | 800 | ||
b) Ergebnis der Analyse | 802 | ||
4. Bedeutung des Kirchenaustritts nach staatlichem Recht | 803 | ||
a) Unbedingte Austrittserklärung | 803 | ||
b) Bedingte Austrittserklärung | 803 | ||
5. Kirchenrechtliche Sonderprobleme | 804 | ||
a) Kirchenrechtliche Bewertung der bedingten Austrittserklärung | 804 | ||
b) Kirchenamtliche Mitwirkung? | 804 | ||
c) Höchstpersönlicher Akt | 805 | ||
6. Zwischenergebnis zum formalrechtlichen Aspekt | 806 | ||
III. Aspekte und Probleme grundsätzlicher Art | 806 | ||
1. Ungleichheit der beiden Gesetzbücher | 806 | ||
2. Begründungen | 808 | ||
a) Zahl ungültiger Ehen mindern | 808 | ||
b) Natürliches Recht auf Eheschließung | 808 | ||
c) Religionsfreiheit | 809 | ||
d) Ökumenischer Aspekt | 810 | ||
e) Schutz des Glaubens | 810 | ||
3. Zwischenergebnis zu den Aspekten grundsätzlicher Art | 810 | ||
IV. Schlußfolgerung | 810 | ||
Paul Wirth: Trau- und Eheverbote | 813 | ||
I. Vorbemerkung | 813 | ||
II. Trauverbote | 814 | ||
III. Eheverbote | 815 | ||
1. Verhängung | 815 | ||
2. Aufhebung | 817 | ||
3. Praxis der deutschsprachigen Ehegerichte | 819 | ||
IV. Abschließende Überlegungen | 820 | ||
Bruno Primetshofer: Ordinatio ad prolem Überlegungen zu einer rechtlichen Tragweite von c. 1055 § 1 | 823 | ||
I. Die Aussagen des CIC / 1983 zur Frage der ehelichen Nachkommenschaft | 823 | ||
1. Ehezwecklehre, Hinordnung in der Ehe | 823 | ||
2. Verantwortete Elternschaft | 826 | ||
3. Verhältnis von „ordinatio ad prolem“ und „bonum coniugum“ | 828 | ||
II. Ordinatio ad prolem in der Rechtsprechung | 829 | ||
1. Einseitiger oder beiderseitiger Ausschluß von Nachkommenschaft | 829 | ||
2. Die kanonistische Problematik der künstlichen Insemination | 832 | ||
III. Versuch einer Lösung | 836 | ||
1. Problem der Abgrenzung zwischen Sterilität und Impotenz | 836 | ||
2. Verpflichtung der Ehegatten zur Aktualisierung der „ordinatio ad prolem“? | 837 | ||
Joachim Piegsa: Das ‚Paulinische Privileg‘ aus moraltheologischer Sicht | 841 | ||
I. Die christliche Sicht in bezug auf Geschlechtlichkeit und Ehe | 841 | ||
II. Die Unauflöslichkeit der Ehe und das ‚Paulinische Privileg‘ | 843 | ||
III. Die Wiederheirat Geschiedener: Die ‚Unzuchtsklausel‘ | 847 | ||
IV. Die unterschiedliche Praxis der Ostkirche und der Westkirche | 848 | ||
V. Die Rolle des ‚Codex Gratiani‘ | 850 | ||
VI. Klärung durch ‚Familiaris consortio‘ | 851 | ||
Johann Hirnsperger: Die Diözesansynode. Bemerkungen zu den einschlägigen Normen des CIC unter besonderer Berücksichtigung der Instruktion vom 19. März 1997 | 855 | ||
I. Zu Begriff und Wesen der Diözesansynode | 858 | ||
II. Zusammensetzung der Diözesansynode | 859 | ||
1. Ordentliche Synodalen | 860 | ||
a) Mitglieder vom Amts wegen | 860 | ||
b) Gewählte Mitglieder | 860 | ||
2. Außerordentliche Synodalen | 861 | ||
3. Beobachter | 862 | ||
III. Einberufung der Synode | 862 | ||
IV. Vorbereitung der Diözesansynode | 864 | ||
1. Vorbereitungskommission und Synodenordnung | 864 | ||
2. Vorbereitungsphasen | 865 | ||
a) Geistliche und katechetische Vorbereitung. Information der Öffentlichkeit | 865 | ||
b) Befragung der Diözese | 866 | ||
c) Festlegung der Themen | 867 | ||
V. Ablauf der Diözesansynode | 867 | ||
VI. Unterbrechung und Beendigung der Diözesansynode | 869 | ||
VII. Erklärungen und Dekrete der Diözesansynode | 870 | ||
VIII. Inkrafttreten der Instruktion | 872 | ||
IX. Abschließende Würdigung | 872 | ||
Heribert Schmitz: Die Rechtsfigur des nichtresidierenden Domkapitulars | 875 | ||
I. | 875 | ||
II. | 878 | ||
III. | 881 | ||
IV. | 883 | ||
V. | 884 | ||
VI. | 887 | ||
Anhang | 890 | ||
Peter von Tiling: Die weltlich-rechtliche Rechtsstellung des vor einem Kirchengericht auftretenden Zeugen | 893 | ||
Walter Brandmüller: Bischof Konrad Martin von Paderborn und die Römische Index-Kongregation im Jahre 1874 | 905 | ||
Anhang I | 921 | ||
Nr. 1 | 921 | ||
Nr. 2 | 922 | ||
Nr. 3 | 923 | ||
Nr. 4 | 924 | ||
Nr. 5 | 924 | ||
Nr. 6 | 924 | ||
Nr. 7 | 925 | ||
Anhang II | 926 | ||
IX. Recht und Moral | 933 | ||
Clemens Breuer: Recht und Moral. Eine Auseinandersetzung zwischen Naturrecht und Rechtspositivismus | 935 | ||
I. Rechtsphilosophie und Rechtstheologie in der Geschichte | 936 | ||
II. Beispiele der Rechtsprechung nach 1945, die einen Bezug zum Naturrecht erkennen lassen | 945 | ||
III. Recht und Moral aus rechtsphilosophischer Sicht: Die Auseinandersetzung zwischen Naturrecht und Rechtspositivismus | 946 | ||
IV. Recht und Moral aus der Sicht der Moraltheologie des 20. Jahrhunderts | 953 | ||
V. Die naturrechtlichen Voraussetzungen des positiven Rechts | 962 | ||
Otto Luchterhandt: Die „Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten“ des InterAction Council und Art. 29 AEMR | 967 | ||
I. Zum Gegenstand | 967 | ||
II. „Entfaltet“ der AEMPflE den Art. 29 AEMR? | 973 | ||
a) Zum Normcharakter der AEMR | 973 | ||
b) ‚duties‘ oder ‚responsibilities‘ | 974 | ||
c) Ausblendung staatsbezogener Bürgerpflichten | 977 | ||
d) Das Vorbild: die interreligiöse „Erklärung zum Weltethos“ (1993) und ihre vier Gebote | 978 | ||
e) Zur Problematik ‚positiver‘ ethischer Verhaltenspflichten | 980 | ||
f) Von Art. 29 nicht gedeckte Adressierung der Pflichten | 983 | ||
g) Die Vermengung der Kategorien von ‚Pflicht‘ und ‚Verantwortung‘ | 984 | ||
h) Zusammenfassung | 986 | ||
III. Ist eine „Zwillingserklärung“ mit Art. 29 AEMR überhaupt vereinbar? | 987 | ||
a) Die prinzipielle Verschiedenheit von Menschenrechten und Gemeinschaftspflichten | 988 | ||
b) Art. 29 AEMR – eine ausreichende universelle Normierung individueller Pflichtgebundenheit | 990 | ||
IV. Die Normierung sittlicher Handlungspflichten auf UNO-Ebene ist untunlich | 992 | ||
a) Hat die Generalversammlung ein Mandat zu ethischer Normsetzung? | 992 | ||
b) Ist die Normierung ethischer Handlungspflichten zweckmäßig? | 993 | ||
V. Schlußfolgerung: Der AEMPflE widerspricht Art. 29 AEMR | 999 | ||
VI. Schlußbetrachtung | 1001 | ||
Herbert Schambeck: Zur Demokratie in der Soziallehre Papst Johannes Pauls II. | 1003 | ||
I. | 1004 | ||
II. | 1007 | ||
III. | 1009 | ||
IV. | 1012 | ||
V. | 1016 | ||
VI. | 1018 | ||
Anton Rauscher: Das Grundgesetz in der Rechtskultur und Politik der Bundesrepublik Deutschland | 1023 | ||
I. Zurück zu den Wurzeln der christlich-europäischen Tradition | 1024 | ||
II. Gegenwind | 1026 | ||
III. Neue Frontstellungen | 1028 | ||
IV. Auf dem Weg in eine andere Republik? | 1030 | ||
Bernd Mathias Kremer: Der Junggeselle im Recht Eine nicht so todernste juristische Studie | 1033 | ||
I. Begriffsgeschichte | 1033 | ||
1. Junggeselle | 1033 | ||
2. Hagestolz | 1034 | ||
II. Die Reaktion der Rechtsordnung gegenüber dem „verstockten Junggesellen“ | 1035 | ||
1. Griechenland | 1035 | ||
2. Rom | 1036 | ||
3. Sonstige Rechtskreise | 1037 | ||
4. Deutschland | 1038 | ||
a) Das Hagestolzenrecht | 1039 | ||
aa) Rechtsfolgen | 1040 | ||
bb) Staatsrechtliche Probleme | 1041 | ||
III. „Ob der Ehestand praeferabler seye als der ledige, ist strittig“ | 1041 | ||
X. Wissenschaftliche Einrichtungen | 1047 | ||
Heiner Marré: Joseph Listl und die Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche | 1049 | ||
I. Geschichte und Eigenart der Essener Gespräche | 1049 | ||
II. Joseph Listl und das 3. Essener Gespräch | 1051 | ||
III. Die Vorbereitung jedes einzelnen Essener Gesprächs | 1053 | ||
IV. Joseph Listl und die Vorgespräche mit den Referenten | 1053 | ||
V. Joseph Listl und das 19. Essener Gespräch | 1056 | ||
VI. Neue Aufgaben von Joseph Listl | 1057 | ||
VII. Weitere Vorgespräche | 1058 | ||
VIII. Joseph Listl und das 29. Essener Gespräch | 1059 | ||
IX. Ausblick | 1060 | ||
Günter Assenmacher: 50 Jahre Offizialentagung | 1063 | ||
I. Die Gründer | 1065 | ||
II. Die erste Veranstaltung | 1066 | ||
III. Der Name | 1069 | ||
IV. Der Teilnehmerkreis | 1069 | ||
V. Der Tagungsort | 1070 | ||
VI. Zeitpunkt und Dauer | 1072 | ||
VII. Die Vorsitzenden | 1072 | ||
VIII. Ziele, Referate und Referenten | 1075 | ||
IX. Deutschland und Rom | 1076 | ||
X. Erreichtes und Unerreichtes | 1077 | ||
XI. Ausblick | 1079 | ||
Axel Freiherr v. Campenhausen: Bemerkungen zum Kirchenrechtlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland | 1087 | ||
§ 1 Auftrag | 1094 | ||
§ 2 Stellung | 1094 | ||
§ 3 Organisation | 1094 | ||
§ 4 Beirat | 1094 | ||
§ 5 Leitung | 1095 | ||
§ 6 Personal- und Sachmittel | 1095 | ||
§ 7 Inkrafttreten | 1095 | ||
Wissenschaftliche Gesamtbibliographie. Joseph Listl | 1097 | ||
I. Selbständige Veröffentlichungen | 1097 | ||
A. Als Verfasser | 1097 | ||
B. Als Herausgeber bzw. Mitherausgeber und Mitverfasser | 1097 | ||
C. Als Herausgeber bzw. Mitherausgeber | 1098 | ||
II. Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken | 1099 | ||
III. Entscheidungsanmerkungen | 1109 | ||
Verzeichnis der Mitarbeiter | 1111 |