Die Grundrechtsbindung des Haushaltsgesetzgebers

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Die Grundrechtsbindung des Haushaltsgesetzgebers
Haushaltsbegleitgesetzgebung und Haushaltsgesetze
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 699
(1996)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Erster Teil: Grundlagen | 11 | ||
A. Einleitung | 11 | ||
I. Problemstellung | 12 | ||
II. Gang der Untersuchung | 15 | ||
B. Rechtliche Grundlagen des Haushaltsrechts | 16 | ||
I. Rechtsquellen des Haushaltsrechts | 16 | ||
II. Das Haushaltsrecht im Rahmen der Rechtsordnung | 17 | ||
III. Wesentliche Charakteristika des Haushaltsgesetzes | 18 | ||
1. Die legislative Beteiligung am Zustandekommen des Haushaltsgesetzes | 18 | ||
2. Der Inhalt des Haushaltsgesetzes | 20 | ||
a) Der Inhalt des Haushaltsplans | 20 | ||
b) Die fakultativen Bestimmungen des Haushaltsgesetzes | 22 | ||
3. Ergänzungen und Nachträge zum Haushaltsgesetz | 25 | ||
IV.Sachgesetze mit Haushaltsrelevanz | 26 | ||
1. Haushaltsbegleit- und Strukturgesetze | 27 | ||
2. Außersteuerliche Abgaben | 32 | ||
V. Zusammenfassung | 34 | ||
C. Rechtliche Grundlagen der Grundrechtsbindung | 35 | ||
I. Die Bindungsunterworfenheit der Legislative | 36 | ||
II. Die Grundrechte als Inhalt der Bindung | 38 | ||
1. Der „Grundrechtsbestand" des Grundgesetzes | 39 | ||
a) Der Begriff der „nachfolgenden Grundrechte" | 39 | ||
b) Die Erweiterung der Wirkung der Bindungsklausel auf die Staatsstrukturprinzipien | 40 | ||
2. Die Wirkungsdimensionen der Grundrechte | 44 | ||
a) Schutz vor staatlicher Intervention | 44 | ||
b) Die objektive Geltung der Grundrechte | 46 | ||
aa) Teilhabeberechtigungen | 49 | ||
bb) Leistungsansprüche | 51 | ||
Zweiter Teil: Haushaltsbegleit- und Strukturgesetze | 56 | ||
A. Die Anwendung der Bindungsklausel | 56 | ||
I. Die Grundrechtsrelevanz haushaltsbegleitender Gesetze | 57 | ||
1. Die regelungstechnischen Einwirkungsmöglichkeiten durch Haushaltsbegleitgesetze | 59 | ||
2. Die maßgeblichen Kriterien für die Grundrechtsrelevanz staatlichen Handelns | 60 | ||
3. Die Übertragung des Eingriffsschemas auf haushaltsflankierende Gesetze | 62 | ||
II. Das „modifizierte Eingriffsschema" | 65 | ||
1. Die „Kausalität" der Begleitgesetze für Grundrechtsbeeinträchtigungen | 65 | ||
2. Die „Qualität" der Kausalbeziehung | 66 | ||
3. Die Intensität der Beeinträchtigungen | 68 | ||
B. Materielle Beschränkung durch die Grundrechte | 70 | ||
I. Systematisierung der Prüfung | 70 | ||
1. Mögliche Lösungsansätze | 71 | ||
2. Die Wirkungsweise haushaltsbegleitender Normen | 73 | ||
II. Grundrechtsrelevante Wirkungen des Leistungsentzuges | 74 | ||
1. Die Verkürzung der Möglichkeit der Grundrechtsverwirklichung | 75 | ||
2. Die Verkürzung konstituierter, grundrechtlich geschützter Rechtspositionen durch den Haushaltsbegleitgesetzgeber | 76 | ||
a) Die Einwirkung von Haushaltsbegleitgesetzen in grundrechtliche Verfassungsaufträge | 78 | ||
b) Die Verkürzung der Eigentumsgarantie aus Art. 14 I GG durch Haushaltsbegleitgesetze | 80 | ||
c) Die Verkürzung weiterer grundrechtlich geschützter Freiheiten durch Haushaltsbegleitgesetze | 83 | ||
ΙII. Grundrechtsrelevante Wirkungen durch „Leistungsvoraussetzungen" | 86 | ||
1. Individuell wirksame Lenkungsmaßnahmen | 87 | ||
a) Individuell ausgerichtete Lenkung durch Haushaltsbegleitgesetze | 87 | ||
b) Grundrechtliche Relevanz der individuellen Lenkungswirkung | 90 | ||
c) Lenkungseingriffe in das Grundrecht der Berufsfreiheit aus Art. 12 I GG | 93 | ||
d) Lenkungseingriffe in weitere Freiheitsgrundrechte | 96 | ||
2. Globale Lenkung | 100 | ||
a) Globale Lenkung durch Haushaltsbegleitgesetze | 101 | ||
b) Grundrechtliche Relevanz der globalen Lenkungswirkungen | 102 | ||
IV.Die Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 103 | ||
1. Die wertende Entscheidung des Gesetzgebers über die Ausgangslage | 104 | ||
2. Die Eignungsprognose des Gesetzgebers | 108 | ||
3. Die Beurteilung der Erforderlichkeit | 111 | ||
4. Die Zumutbarkeit von Grundrechtsbeschränkungen durch Begleitgesetze | 113 | ||
a) Die Bedeutung des Sanierungsziels im Rahmen der Güterabwägung | 114 | ||
b) Das Ausmaß der durch Begleitgesetze möglichen Grundrechtseinschränkungen | 118 | ||
c) Zusammenfassung | 121 | ||
V. Der allgemeine Gleichheitssatz als Schranke haushaltsgesetzgeberischer Tätigkeit | 122 | ||
1. Allgemeine Grundsätze | 124 | ||
2. Die Anwendung des Gleichheitssatzes auf Haushaltsbegleit- und Strukturgesetze | 129 | ||
a) Die Haushaltssanierung als „sachlicher Grund" | 129 | ||
b) Die Bedeutung der Sekundärziele für die sachliche Rechtfertigung der Begleitgesetze | 132 | ||
c) Sachbereichsbezogene Rechtfertigungsanforderungen | 132 | ||
aa) Steuerrecht | 133 | ||
bb) Beamtenbesoldungs- und -versorgungsrecht | 137 | ||
cc) Sozialversicherungsrecht | 140 | ||
dd) Sozialhilferecht i.w.S. | 143 | ||
ee) Subventionsrecht | 145 | ||
d) Zusammenfassung | 148 | ||
Dritter Teil: Das Haushaltsgesetz | 152 | ||
A. Die Wirksamkeit der Bindungsklausel | 152 | ||
I. Zur Grundrechtsrelevanz haushaltsrechtlicher Normen | 153 | ||
1. Zusammenfassung der Ergebnisse zur Grundrechtsrelevanz der Begleit- und Strukturregeln | 153 | ||
2. Vergleich der Begleitgesetze mit dem Haushaltsgesetz | 154 | ||
a) Parallelen von Haushaltsgesetz und Begleitgesetzgebung | 154 | ||
b) Abweichungen von Haushaltsgesetz und Begleitgesetzgebung – Rechtsfolgen | 155 | ||
aa) Rechtliche Konsequenzen fehlender Außenwirkung | 155 | ||
bb) Der Meinungsstand zur Rechtsnatur und Grundrechtsrelevanz des Haushaltsgesetzes | 157 | ||
cc) Vereinbarkeit der herrschenden „organschaftlichen Budgettheorie" mit dem modernen Grundrechtsverständnis | 160 | ||
c) Problemstellung | 163 | ||
II. Das Haushaltsgesetz als „reines" Organgesetz | 165 | ||
1. Adressaten des Haushaltsplans | 166 | ||
2. Adressaten der fakultativen Regelungen des Haushaltsgesetzes | 168 | ||
3. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer unmittelbaren externen Rechtswirkung des Haushaltsgesetzes | 169 | ||
a) Das Bepackungsverbot als Grenze der Zulässigkeit von Bestimmungen mit externer Wirkung | 170 | ||
b) § 3 II HGrG/BHO als Maßstab für die Zulässigkeit außenwirksamer Begleitregelungen | 173 | ||
4. Zusammenfassung | 173 | ||
III. Die Anwendung des „modifizierten Eingriffsschemas" | 174 | ||
1. Die „Kausalität" des Haushaltsgesetzes für grundrechtsbeeinträchtigende Wirkungen in den Außenbereich | 177 | ||
a) Die Bedeutung außerbudgetärer Vorgegebenheiten für die rechtliche Relevanz mittelbarer Außenwirkungen des Haushaltsgesetzes | 177 | ||
b) Grundrechtsrelevanz gesetzesergänzender Bestimmungen im Haushaltsplan | 181 | ||
2. Die Qualität der Kausalbeziehung | 184 | ||
a) Die „Steuerungsqualität" des Haushaltsgesetzes für das Verwaltungshandeln | 185 | ||
aa) Die Eignung des Haushaltsgesetzes als rechtliche Grundlage des Verwaltungshandelns | 186 | ||
(1) Die Rechtsgrundlagen des Verwaltungshandelns | 186 | ||
(2) Bedeutung des Haushaltsrechts im Bereich der gesetzesfreien Verwaltung | 186 | ||
bb) Die rechtliche Verbindlichkeit des Haushaltsgesetzes für die Verwaltung | 187 | ||
b) Die Vorhersehbarkeit grundrechtsbeeinträchtigender Wirkungen des Haushaltsgesetzes | 190 | ||
3. Intensität der mittelbaren Wirkungen des Haushaltsgesetzes in den grundrechtlich geschützten Außenbereich | 191 | ||
4. Rechtliche Bedenken gegen eine mittelbare Außenwirkung des Haushaltsgesetzes | 192 | ||
a) Verstoß gegen das Bepackungsverbot | 192 | ||
b) Die Bedeutung des Gesetzesvorbehalts für mittelbare Außenwirkungen des Haushaltsgesetzes | 193 | ||
c) Verstoß gegen § 3 II HGrG/BHO | 195 | ||
B. Materielle Beschränkung durch die Grundrechte | 197 | ||
I. Wirkungen der bloßen Leistung oder Nichtleistung | 199 | ||
1. Die Verkürzung konstituierter Rechtspositionen | 199 | ||
2. Verkürzung der Möglichkeit der Grundrechtsverwirklichung | 201 | ||
a) Die Einwirkung des Haushaltsgesetzgebers in die Möglichkeit zur Wahrnehmung grundrechtlicher Freiheiten | 202 | ||
b) Inhalt und Umfang grundrechtlicher Leistungsansprüche gegen den Haushaltsgesetzgeber | 207 | ||
c) Tatsächliche Realisierbarkeit | 212 | ||
II. Wirkungen der Voraussetzungen von Leistung oder Nichtleistung | 214 | ||
1. Individuell wirksame Lenkungsmaßnahmen | 215 | ||
a) Individuell ausgerichtete Lenkung durch das Haushaltsgesetz | 215 | ||
b) Bedeutung des Grundrechtsschutzes in diesem Zusammenhang | 218 | ||
2. Global orientierte Lenkungswirkung | 218 | ||
a) Global orientierte Lenkung durch das Haushaltsgesetz | 219 | ||
b) Grundrechtsrelevanz der globalen Lenkungswirkung | 220 | ||
c) Durch die globale Lenkung betroffene grundrechtliche Ordnungsmodelle | 222 | ||
III. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und Haushaltsgesetz | 226 | ||
IV. Wirkungen im Bereich des Gleichheitssatzes | 228 | ||
1. Die Anwendung des Gleichheitssatzes auf das Haushaltsgesetz | 230 | ||
a) Der Haushaltsausgleich als „sachlicher Grund" | 231 | ||
b) Sachbereichsbezogene Rechtfertigungsanforderungen für haushaltsgesetzliche Differenzierungen | 233 | ||
2. Inhalt und Umfang möglicher Ansprüche gegen den Haushaltsgesetzgeber aus Art. 3 I GG | 237 | ||
Zusammenfassende Thesen | 240 | ||
Literaturverzeichnis | 245 |