Parlamentarische Selbstentmachtung als faktische Wahlrechtsbeeinträchtigung
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Soppe, M. (2002). Parlamentarische Selbstentmachtung als faktische Wahlrechtsbeeinträchtigung. Ein Beitrag zum subjektiven Recht auf Demokratie aus Art. 38 Abs. 1 GG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50587-6
Soppe, Martin. Parlamentarische Selbstentmachtung als faktische Wahlrechtsbeeinträchtigung: Ein Beitrag zum subjektiven Recht auf Demokratie aus Art. 38 Abs. 1 GG. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50587-6
Soppe, M (2002): Parlamentarische Selbstentmachtung als faktische Wahlrechtsbeeinträchtigung: Ein Beitrag zum subjektiven Recht auf Demokratie aus Art. 38 Abs. 1 GG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50587-6
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Parlamentarische Selbstentmachtung als faktische Wahlrechtsbeeinträchtigung
Ein Beitrag zum subjektiven Recht auf Demokratie aus Art. 38 Abs. 1 GG
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 879
(2002)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 22 | ||
1. Teil: Einleitung | 27 | ||
1. Kapitel: Einführung in die Themenstellung | 27 | ||
2. Kapitel: Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes | 30 | ||
A. Die Beschränkung der Untersuchung auf den Deutschen Bundestag | 30 | ||
I. Keine Betrachtung der Landesparlamente | 30 | ||
II. Keine Betrachtung des Europäischen Parlaments | 31 | ||
III. Keine Betrachtung der „quasi-parlamentarischen Organe" sonstiger Internationaler Organisationen | 32 | ||
IV. Keine Betrachtung der „Gemeindeparlamente" | 32 | ||
V. Keine Betrachtung der Mitgliedervertretung sonstiger Selbstverwaltungskörperschaften | 33 | ||
B. Die Beschränkung der Untersuchung auf Kompetenz Verlagerungen | 34 | ||
C. Terminologische Fragen | 36 | ||
3. Kapitel: Gang der Untersuchung | 37 | ||
2. Teil: Die Stellung des Bundestags nach objektivem Recht | 39 | ||
Vorbemerkung | 39 | ||
1. Kapitel: Die Kompetenzen des Bundestags | 39 | ||
A. Der Bundestag als Volksvertretung | 39 | ||
B. Die Stellung des Bundestags im Verfassungsgefüge | 40 | ||
C. Die Aufgaben des Bundestags im Verfassungsgefüge | 41 | ||
I. Die Wahlfunktion | 41 | ||
II. Die Willensbildungsfunktion | 42 | ||
III. Die Kontrollfunktion | 43 | ||
IV. Die Öffentlichkeitsfunktion | 43 | ||
V. Die Gesetzgebungsfunktion | 44 | ||
VI. Die Budgetfunktion | 44 | ||
2. Kapitel: Die Pflicht des Bundestags zur Aufgabenwahrnehmung | 45 | ||
A. Befugnis zur Nichtausübung der Kompetenzen? | 46 | ||
I. Die Wahlfunktion | 46 | ||
II. Die Willensbildungsfunktion | 47 | ||
III. Die Kontrollfunktion | 48 | ||
IV. Die Öffentlichkeitsfunktion | 48 | ||
V. Die Gesetzgebungsfunktion | 49 | ||
VI. Die Budgetfunktion | 50 | ||
VII. Ergebnis zur Nichtausübung der Kompetenzen | 50 | ||
B. Befugnis zur Delegation der Kompetenzen? | 50 | ||
I. Grundsatz | 50 | ||
II. Ausnahmen | 52 | ||
1. Die Ermächtigung zum Erlaß von Rechtsverordnungen, Art. 80 GG | 52 | ||
2. Die Gewährung von Satzungsautonomie | 53 | ||
III. Ergebnis zur Delegation der Kompetenzen | 54 | ||
C. Ergebnis zur Pflicht des Bundestags zur Wahrnehmung der Kompetenzen | 54 | ||
3. Teil: Der überkommene Schutzbereich des Art. 38 Abs. 1 GG | 55 | ||
1. Kapitel: Das Wahlrecht - Allgemeines | 55 | ||
2. Kapitel: Das Verhältnis zwischen Art. 38 GG und Volksentscheiden nach Art. 29 GG | 57 | ||
3. Kapitel: Die Wahlrechtsgrundsätze des Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG | 58 | ||
4. Kapitel: Der Einzelne und die Stellung des Bundestags | 59 | ||
5. Kapitel: Sonstiges | 61 | ||
4. Teil: Das subjektive Recht auf Demokratie - Bestandsaufnahme der Diskussion - | 62 | ||
1. Kapitel: Das Maastricht-Urteil des Bundesverfassungsgerichts | 62 | ||
A. Die prozessuale Situation | 62 | ||
B. Die Schriftsätze des Beschwerdeführers Brunner | 63 | ||
C. Die Schriftsätze der vier Mitglieder des Europäischen Parlaments | 66 | ||
D. Das Plädoyer von H.-H. Rupp im Verfahren 2 BvR 2173/92 | 67 | ||
E. Sonstige Schriftsätze im Prozeß | 68 | ||
I. Die Äußerung der Bundesregierung | 68 | ||
II. Die Äußerung des Bundesrats | 69 | ||
III. Die Äußerung des Bundestags | 69 | ||
IV. Die Stellungnahme der deutschen sozialdemokratischen MdEP | 70 | ||
F. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts | 71 | ||
I. Allgemeines | 71 | ||
II. Überwiegende Zurückweisung der Interpretationen des Art. 38 GG | 72 | ||
1. Kein Grundrecht auf Durchführung eines Volksentscheids | 73 | ||
2. Kein Anspruch auf Beseitigung eines Demokratiedefizits in der EU | 73 | ||
3. Keine wahlrechtliche „Konkurrentenklage" | 74 | ||
4. Zum „subjektiven Elementargrundrecht des citoyen" | 74 | ||
III. Insbesondere das Recht auf Teilhabe an der Ausübung der Staatsgewalt | 74 | ||
2. Kapitel: Die frühere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 75 | ||
A. Der Verweis auf BVerfGE 47, 253 (269) im Maastricht-Urteil | 76 | ||
B. Sonstige Entscheidungen zum subjektiven Recht aus Art. 38 GG? | 76 | ||
C. Ergebnis zur früheren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 77 | ||
3. Kapitel: Die sonstige frühere Rechtsprechung | 77 | ||
4. Kapitel: Das Schrifttum vor dem Maastricht-Urteil | 77 | ||
A. Teilhabe an der Gestaltung der Gemeinschaft aus Art. 1 GG | 78 | ||
B. Menschenwürde und Grundrecht auf Demokratie | 78 | ||
C. Individuelle Rechte und Volkssouveränität | 79 | ||
D. Der allgemeine Demokratierechtsschutz des Bürgers | 79 | ||
E. Bewertung dieser Ansätze | 80 | ||
5. Kapitel: Die Rezeption des Maastricht-Urteils im Schrifttum | 81 | ||
A. Kritik an der Zulässigkeitsentscheidung im Maastricht-Urteil | 82 | ||
I. „Methodisch: keine dogmatische Absicherung der weiten Auslegung" | 82 | ||
II. „Weite der Auslegung und verfassungsprozessuale Folgen" | 84 | ||
III. „Vermengung von Demokratieprinzip und Souveränität" | 86 | ||
IV. „Widerspruch zu früheren Entscheidungen"? | 87 | ||
V. „Beschwerdebefugnis zu Unrecht bejaht"? | 89 | ||
B. Zustimmung zur Zulässigkeitsentscheidung im Maastricht-Urteil | 90 | ||
6. Kapitel: Dogmatische Ansätze im Schrifttum nach dem Maastricht-Urteil | 92 | ||
Α. Κ Α. Schachtschneiders Konzept der „Res publica res populi" | 92 | ||
I. Der Gedankengang von Schachtschneider | 93 | ||
1. Das Republik-Verständnis unter Bezugnahme auf Kant | 93 | ||
2. Das Verhältnis von Gesetzgeber und Bundesverfassungsgericht | 95 | ||
3. Das Grundrechtsverständnis | 96 | ||
II. Die Bewertung dieses Ansatzes für die vorliegende Fragestellung | 97 | ||
1. Erstes Problem: Konzeptionsbedingte dogmatische Unklarheiten | 97 | ||
2. Zweites Problem: Inhaltliche Bedenken an der Konzeption | 99 | ||
3. Drittes Problem: Geringe Ergiebigkeit zum subjektiven Recht | 101 | ||
III. Ergebnis zur Verwertbarkeit von Schachtschneiders Arbeit | 102 | ||
Β. A. Wolfs Konzept eines Anspruchs auf „judicial activism" aus Art. 38 GG | 102 | ||
I. Die Argumentation von A. Wolf | 102 | ||
II. Die Bewertung dieses Ansatzes für die vorliegende Fragestellung | 104 | ||
1. Der empirische und rechtspolitische Charakter dieses Ansatzes | 105 | ||
2. Keine Argumentation zur Versubjektivierung | 105 | ||
III. Ergebnis zur Verwertbarkeit von A. Wolfs Arbeit | 106 | ||
C. Der Rückgriff auf den Wesensgehalt des Wahlrechts, Art. 19 Abs. 2 GG | 106 | ||
I. Die Argumentation von H.-J. Cremer und A. Wolf | 106 | ||
II. Die Bewertung dieses Ansatzes für die vorliegende Fragestellung | 107 | ||
III. Ergebnis zur Verwertbarkeit des Rückgriffs auf die Wesensgehaltsgarantie | 109 | ||
D. Astrid Epineys Ansatz: Der status activus des Wahlberechtigten | 109 | ||
I. Die Argumentation von Astrid Epiney | 109 | ||
II. Die Bewertung dieses Ansatzes für die vorliegende Fragestellung | 110 | ||
III. Ergebnis zur Verwertbarkeit von Astrid Epineys Ansatz | 111 | ||
E. Art. 20 Abs. 1-3 GG als Anknüpfung für ein subjektives Recht auf Demokratie | 112 | ||
I. Die Argumentation von 5. Hobe und B. Wiegand | 112 | ||
II. Die Bewertung dieses Ansatzes für die vorliegende Fragestellung | 113 | ||
1. Die Prämisse: Recht auf Effizienz des Art. 38 GG nur aus Art. 20 GG | 114 | ||
2. Die Begründung: Staatsstrukturentscheidungen als Prinzipien gleichzusetzen mit objektiven Grundrechtsgehalten | 114 | ||
III. Ergebnis zur Anknüpfung an Art. 20 Abs. 1-3 GG | 118 | ||
F. Art. 2 Abs. 1 GG als Anknüpfung für ein subjektives Recht auf Demokratie | 118 | ||
I. Die enge Auslegung des Schutzbereichs des Art. 2 Abs. 1 GG | 119 | ||
II. Die weite Auslegung des Schutzbereichs durch die ganz herrschende Ansicht | 119 | ||
1. Kein Eingriff durch eine Kompetenzverlagerung als solche | 120 | ||
2. Keine Anwendung auf die Konstellation des Maastricht-Verfahrens | 121 | ||
ΙII. Ergebnis zur Anknüpfung an Art. 2 Abs. 1 GG | 122 | ||
G. Ergebnis zu den dogmatischen Ansätzen im Schrifttum | 122 | ||
7. Kapitel: Die Rechtsprechung nach dem Maastricht-Urteil | 122 | ||
A. Die Euro-Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts | 122 | ||
I. Die Verfahren 2 BvR 1877/97 und 50/98 | 123 | ||
II. Das Verfahren 2 BvR 532/98 | 128 | ||
B. Sonstige Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts | 128 | ||
C. Entscheidungen anderer Gerichte | 129 | ||
D. Exkurs zur Kritik am Maastricht-Urteil „Sachentscheidung um jeden Preis" | 130 | ||
8. Kapitel: Fazit der Bestandsaufnahme | 131 | ||
5. Teil: Grundlegung des subjektiven Rechts | 133 | ||
1. Kapitel: Vorbemerkungen | 133 | ||
A. Die verschiedenen Adressaten etwaiger Kompetenzverlagerungen | 133 | ||
B. Die Anwendbarkeit auf innerstaatliche Konstellationen | 134 | ||
C. Die inhaltliche und terminologische Abgrenzung zur Souveränität | 138 | ||
I. Der Begriff der äußeren Souveränität | 139 | ||
II. Der Begriff der inneren Souveränität | 140 | ||
III. Exkurs: Der Begriff der Volkssouveränität | 140 | ||
IV. Die Verbindung zum Begriff der Demokratie | 141 | ||
D. Der Kreis der Grundrechtsträger | 142 | ||
I. Die Wahlberechtigung als Voraussetzung | 142 | ||
II. Sonstige Einschränkungen des Kreises der Grundrechtsträger? | 142 | ||
III. Ergebnis zum Kreis der Grundrechtsträger | 146 | ||
2. Kapitel: Sonstige Begründungsansätze für die Schutzbereichserweiterung bei Art. 38 Abs. 1 GG? | 147 | ||
A. Grammatische und historische Auslegung des Art. 38 GG? | 147 | ||
I. Grammatische Auslegung des Art. 38 Abs. 1 GG? | 148 | ||
II. Historische Auslegung des Art. 38 Abs. 1 GG? | 148 | ||
1. Auslegung der Art. 20 und 38 Abs. 1 GG? | 148 | ||
2. Auslegung des BVerfGG und des Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG? | 149 | ||
III. Ergebnis zur grammatischen und historischen Auslegung | 151 | ||
B. Extensive Auslegung einzelner Wahlrechtsgrundsätze? | 151 | ||
I. Gleichheit der Wahl? | 151 | ||
II. Unmittelbarkeit der Wahl? | 152 | ||
III. Ergebnis zur extensiven Auslegung einzelner Wahlrechtsgrundsätze | 153 | ||
C. Parallelen zu subjektiven Rechten aus anderen Staatsstrukturprinzipien und Staatszielbestimmungen? | 153 | ||
I. Das Sozialstaatsprinzip? | 154 | ||
II. Das Staatsziel „Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen"? | 158 | ||
1. Die Sicherung des ökologischen Status quo in Art. 20a GG | 158 | ||
2. Übertragbarkeit auf die vorliegende Fragestellung? | 159 | ||
3. Argumente gegen eine Übertragbarkeit | 159 | ||
4. Ergebnis zu Art. 20a GG | 160 | ||
III. Sonstige Staatsstrukturprinzipien? | 160 | ||
IV. Ergebnis zu Ansprüchen aus anderen Staatsstrukturprinzipien | 161 | ||
D. Ergebnis zu den sonstigen Ansätzen zur Schutzbereichserweiterung | 162 | ||
3. Kapitel: Lösungsvorschlag: Erweiterung des Eingriffsbegriffs | 162 | ||
A. Vorbemerkung | 162 | ||
B. Indirekte Beeinträchtigungen der Rechte des status activus | 164 | ||
I. Der Begriff des Grundrechtseingriffs | 164 | ||
1. Der unmittelbare Grundrechtseingriff | 165 | ||
2. Die indirekten Grundrechtsbeeinträchtigungen | 166 | ||
a) Zur Terminologie: „Indirekte" Beeinträchtigungen | 167 | ||
b) Die Folgeprobleme der Erweiterung des Eingriffsbegriffs | 168 | ||
(1) Die sogenannten Drittbetroffenen | 168 | ||
(2) Die Abgrenzung der Beeinträchtigung | 169 | ||
(a) Lösungsansätze in der Rechtsprechung | 169 | ||
(b) Lösungsansätze im Schrifttum | 171 | ||
(c) Übereinstimmende Ergebnisse trotz dogmatischer Unsicherheiten | 172 | ||
II. Die unterschiedlichen Grundrechtsstatus | 172 | ||
1. Die Statuslehre im heutigen Verständnis | 173 | ||
2. Die Menschenrechte des negativen und des positiven Status | 174 | ||
a) Die Menschenrechte des negativen Status | 175 | ||
b) Die Menschenrechte des positiven Status | 175 | ||
c) Gemeinsamkeiten der Menschenrechte | 176 | ||
3. Die Bürgerrechte des status activus | 176 | ||
III. Exkurs: Eingriffsdogmatik und positiver Status? | 177 | ||
1. Vorbemerkung | 177 | ||
2. Das Konzept von Gertrude Lübbe-Wolff | 178 | ||
3. Das Konzept von M. Sachs | 179 | ||
a) Die Lehre vom „grundrechtlichen Berechtigungskomplex" | 180 | ||
b) Die Grundrechte im positiven Status | 181 | ||
4. Ergebnis zum Exkurs | 182 | ||
IV. Eingriffsdogmatik und Wahlrecht | 182 | ||
1. Die Position der Rechtsprechung zur Beeinträchtigung des Wahlrechts | 182 | ||
a) „Eingriffe" in das Wahlrecht | 182 | ||
b) Insbesondere indirekte Beeinträchtigungen des Wahlrechts | 184 | ||
(1) Mittelbare Beeinträchtigungen des Wahlrechts | 184 | ||
(a) Insbesondere die Geheimheit der Wahl | 184 | ||
(b) Insbesondere die Freiheit der Wahl | 185 | ||
(2) Faktische Beeinträchtigungen des Wahlrechts | 186 | ||
c) Ergebnis zur Position der Rechtsprechung | 187 | ||
2. Die Position der Literatur zur Beeinträchtigung des Wahlrechts | 188 | ||
a) „Eingriffe" in das Wahlrecht | 188 | ||
b) Insbesondere indirekte Beeinträchtigungen des Wahlrechts | 188 | ||
(1) Mittelbare Beeinträchtigungen des Wahlrechts | 189 | ||
(2) Faktische Beeinträchtigungen des Wahlrechts | 189 | ||
c) Ergebnis zur Position der Literatur | 190 | ||
3. Die Struktur des Wahlrechts | 190 | ||
a) Das Wahlrecht als Bereich konstituierter Staatsfreiheit | 190 | ||
b) Das Wahlrecht als „Bewirkungsrecht" | 191 | ||
c) Ergebnis zur Struktur des Wahlrechts | 193 | ||
4. Unterschiede zwischen Wahlrecht und Abwehrrechten | 193 | ||
5. Gemeinsamkeiten zwischen Wahlrecht und Abwehrrechten | 194 | ||
6. Ergebnis zur Übertragbarkeit | 196 | ||
C. Gegenthese: „Schutzbereichsausdehnung statt Eingriffserweiterung" | 196 | ||
I. Die Konzeptionen zur Reichweite der Schutzbereichsausdehnung | 197 | ||
1. Die Lehre vom funktionalen Schutzbereich | 197 | ||
2. Die Lehre von den Kontext- und Umweltbezügen | 198 | ||
3. Die Lehre von den faktischen Betätigungschancen | 199 | ||
4. Die Lehre von den „Nebenfreiheiten" | 200 | ||
II. Gemeinsamkeiten der Konzeptionen | 201 | ||
III. Ergebnis zur These einer Schutzbereichsausdehnung | 201 | ||
D. Abwägung: Eingriffserweiterung oder Schutzbereichsausdehnung? | 202 | ||
I. Argumente für die Erweiterung des Schutzbereichs | 202 | ||
II. Argumente für die Erweiterung des Eingriffsbegriffs | 203 | ||
1. Keine beliebige Erweiterbarkeit des Schutzbereichs | 203 | ||
2. Keine Vermengung von Schutzbereich und Eingriff | 204 | ||
3. Unterschiede zwischen Abwehrrechten und Wahlrecht | 205 | ||
4. Die fehlende inhaltliche Begründung einer Schutzbereichserweiterung | 206 | ||
5. Die „größere Aufrichtigkeit" einer Eingriffserweiterung | 207 | ||
6. Die klarere Konturierung des erweiterten Eingriffsbegriffs | 208 | ||
III. Ergebnis der Abwägung | 209 | ||
4. Kapitel: Die parlamentarische Kompetenzabgabe als indirekte Wahlrechtsbeeinträchtigung | 209 | ||
A. Die fehlende Mittelbarkeit des Eingriffs | 209 | ||
B. Die Einstufung als faktischer Eingriff | 209 | ||
I. Weitere Fälle einer Sinnentleerung grundrechtlicher Positionen | 210 | ||
1. Art. 14 GG und die Figur des enteignenden Eingriffs | 210 | ||
2. Art. 12 GG und die Erhebung erdrosselnder Abgaben | 214 | ||
3. Art. 12 GG und die wirtschaftliche Verhinderung des Arbeitsplatzwechsels | 216 | ||
4. Die Übertragbarkeit auf die wahlrechtliche Problematik | 218 | ||
II. Sinnlose Wahlen als staatlich inszenierte Farce | 219 | ||
III. Die Veränderung des „rechtlichen Umfelds" des Wahlrechts | 219 | ||
C. Ergebnis zum 4. Kapitel | 220 | ||
5. Kapitel: Mögliche Gegenargumente | 221 | ||
A. „Unterscheidung von Volkswillensbildung und Staatswillensbildung" | 221 | ||
B. „Verstoß gegen die Freiheit des parlamentarischen Mandats" | 224 | ||
C. „Verrechtlichung des unverbindlichen Repräsentationsdialogs" | 225 | ||
D. „Zuweisung der Aufgaben an den Bundestag in Art. 70 ff. GG" | 226 | ||
E. „Recht aus Art. 38 GG neben Art. 23 GG nicht möglich" | 227 | ||
F. „Recht aus Art. 38 GG neben Parlamentsvorbehalt und Bestimmtheitsgrundsatz i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG nicht erforderlich" | 229 | ||
G. „Klageflut führt zu Überlastung des Bundesverfassungsgerichts" | 230 | ||
H. „Popularverfassungsbeschwerde" | 231 | ||
I. „Ersatzgesetzgebung durch Verfassungsgericht" | 234 | ||
J. „Handlungsfähigkeit des Staats bei bloßen Organisationsakten" | 237 | ||
K. „Grundrechtsinflation" | 237 | ||
6. Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse zur innerstaatlichen Kompetenzabgabe | 239 | ||
7. Kapitel: Der Sonderfall der Kompetenzabgabe „nach außen" an EG-Organe | 240 | ||
A. Die deutsche Mitwirkung an der Entwicklung der Europäischen Union | 241 | ||
I. Art. 23 Abs. 1 GG als souveränitätsbezogene Norm | 241 | ||
II. Der Demokratiebezug in Art. 23 Abs. 2 und 3 GG | 242 | ||
B. Die Rolle des Art. 38 GG im Geltungsbereich des Art. 23 GG | 243 | ||
I. „Übertragung von Hoheitsrechten" versus „Übertragung von parlamentarischen Kompetenzen" | 243 | ||
II. Das Erfordernis: Übertragung parlamentarischer Kompetenzen | 244 | ||
C. Exkurs: Der Einzelne und die Übertragung von Hoheitsrechten | 245 | ||
D. Ergebnis zur Kompetenzabgabe an EG-Organe | 246 | ||
8. Kapitel: Der Sonderfall der Kompetenzabgabe „nach außen" an völkerrechtliche Institutionen | 246 | ||
A. Das subjektive Recht und die Ermächtigung völkerrechtlicher Institutionen | 247 | ||
I. Vereinzelt geäußerte Zweifel an der Übertragbarkeit | 247 | ||
II. Die fehlende Berechtigung dieser Zweifel | 248 | ||
III. Ergebnis zur Frage der Anwendbarkeit | 250 | ||
B. Die Rolle des Art. 38 GG im Geltungsbereich des Art. 24 GG | 250 | ||
C. Ergebnis zur Kompetenzabgabe an völkerrechtliche Institutionen | 250 | ||
6. Teil: Subjektives Recht auf Demokratie - Rechtsvergleichung und Völkerrecht | 251 | ||
1. Kapitel: Rechtsvergleichung | 252 | ||
A. Die zu untersuchende Fragestellung | 252 | ||
I. Die Formulierung der Fragestellung | 252 | ||
II. Die grundsätzlichen Möglichkeiten individueller Berechtigung | 253 | ||
B. Der deutschsprachige Raum: Schweiz, Liechtenstein und Österreich | 253 | ||
I. Schweiz und Liechtenstein | 253 | ||
1. Das Stimmrecht als Organkompetenz | 254 | ||
2. Rechtsschutz gegen Kompetenzbeeinträchtigungen? | 255 | ||
II. Österreich | 256 | ||
C. Vereinigtes Königreich | 257 | ||
I. Die Anerkennung eines „locus standi" | 257 | ||
II. Die Lehre der „sovereignty of parliament" | 259 | ||
III. Ergebnis für die vorliegende Fragestellung | 261 | ||
D. Frankreich | 261 | ||
I. Die gerichtliche Überprüfbarkeit von Legislativakten | 261 | ||
II. Keine Rechtsschutzmöglichkeiten des Einzelnen | 263 | ||
III. Ergebnis für die vorliegende Fragestellung | 264 | ||
E. Dänemark | 264 | ||
I. Die dänischen Maastricht-Entscheidungen - Überblick | 265 | ||
II. Die Zulässigkeitsentscheidung des H0jesteret vom 12.8.1996 | 266 | ||
1. Die Klagebefugnis nach überkommenem Verständnis | 266 | ||
2. Die neue Interpretation durch den Hojesteret | 267 | ||
3. Die Bedeutung dieser Neuinterpretation | 268 | ||
4. Die Rezeption der Neuinterpretation im dänischen Schrifttum | 269 | ||
III. Ergebnis für die vorliegende Fragestellung | 269 | ||
F. Portugal | 270 | ||
I. Die Gewährleistung des Art. 48 Abs. 1 port. Verf. | 270 | ||
II. Die Anwendungspraxis des Art. 48 Abs. 1 port. Verf. | 271 | ||
III. Ergebnis für die vorliegende Fragestellung | 271 | ||
G. Ergebnis zur Rechtsvergleichung | 271 | ||
2. Kapitel: Völkerrechtliche Gewährleistungen | 272 | ||
A. Art. 21 Abs. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte | 273 | ||
B. Art. 25 lit. a des Int. Pakts über bürgerliche und politische Rechte | 274 | ||
I. Der Inhalt der Gewährleistung | 274 | ||
II. Die Berechtigung der deutschen Staatsbürger | 276 | ||
III. Die faktische Bedeutung der Gewährleistung | 277 | ||
C. Art. 5 lit. c des Int. Übereinkommens gegen Rassendiskriminierung | 278 | ||
D. Art. 7 lit. b des Übereinkommens gegen Frauendiskriminierung | 278 | ||
E. Sonstige Übereinkommen als „völkerrechtlicher Hintergrund" | 279 | ||
I. Art. XX der Amerikanischen Erklärung der Rechte und Pflichten der Menschen | 280 | ||
II. Art. 23 Abs. 1 lit. a der Amerikanischen Menschenrechtskonvention | 280 | ||
III. Art. 13 Abs. 1 der Banjul-Charta | 280 | ||
F. Ergebnis zum Völkerrecht | 281 | ||
7. Teil: Die Reichweite dieses subjektiven Rechts | 282 | ||
1. Kapitel: Die Problemstellung | 282 | ||
2. Kapitel: Die Rechtsnatur der Gewährleistung | 283 | ||
A. Die Rechtsnatur des subjektiven Rechts nach dem hiesigen Ansatz | 284 | ||
B. Folgerungen aus dieser dogmatischen Einordnung | 285 | ||
I. Die Schutzbereichsseite: Das Aktivrecht als „bewahrendes" Recht | 285 | ||
II. Die Eingriffsseite: Qualifizierte Beeinträchtigung erforderlich | 286 | ||
3. Kapitel: Die Reichweite dieses Rechts im innerstaatlichen Raum | 286 | ||
A. Die denkbaren Anwendungsbereiche | 286 | ||
B. Die zu berücksichtigenden Spannungspole | 287 | ||
C. Die Vorschläge im bisherigen Schrifttum | 288 | ||
I. Die Wesensgehaltsgarantie des Art. 19 Abs. 2 GG | 288 | ||
II. Das Konzept des »judicial activism" | 289 | ||
III. Der status activus des Wahlberechtigten | 290 | ||
1. Die Argumentation von Astrid Epiney | 290 | ||
2. Die Bewertung dieses Ansatzes für die vorliegende Frage | 291 | ||
IV. Die Wesentlichkeitstheorie | 292 | ||
D. Eigener Vorschlag: Die Übernahme der Dogmatik von den indirekten Grundrechtsbeeinträchtigungen | 292 | ||
I. Die in Betracht kommenden Qualifikationsmerkmale | 293 | ||
II. Insbesondere: Das Kriterium der Intensität der Beeinträchtigung | 295 | ||
III. Zwischenergebnis | 296 | ||
IV. Die Formeln der Rechtsprechung zu indirekten Beeinträchtigungen der Abwehrrechte | 296 | ||
V. Die Intensität der faktischen Wahlrechtsbeeinträchtigung im einzelnen | 297 | ||
1. Die relative Beeinträchtigungsintensität | 297 | ||
2. Das Erfordernis einer weiteren, absoluten Strukturierung | 298 | ||
3. Absolute Strukturvorgaben durch das objektive Recht | 299 | ||
a) Objektiv-rechtlich verfassungskonforme Kompetenzübertragungen als Fälle unterhalb der Beeinträchtigungsschwelle | 300 | ||
b) Die Übertragung parlamentarischer Grundfunktionen als Fälle oberhalb der Beeinträchtigungsschwelle | 301 | ||
(1) Der Rückgriff auf die parlamentarischen Grundfunktionen | 302 | ||
(2) Der Verlust einer parlamentarischen Grundfunktion | 302 | ||
(3) Kompetenzabgaben ohne Berührung der Grundfunktionen | 304 | ||
(4) Zwischenergebnis | 305 | ||
c) Zweifelsfälle | 305 | ||
(1) Die bloße Beeinträchtigung einer parlamentarischen Grundfunktion | 305 | ||
(2) Kompetenzabgaben unter Überschreitung der Delegationsbefugnis | 306 | ||
d) Zwischenergebnis | 307 | ||
e) Sonderfall: Handeln des Verfassungsgesetzgebers | 308 | ||
(1) Die objektiv-rechtliche Bindung (nur) an Art. 79 Abs. 3 GG | 308 | ||
(2) Art. 79 Abs. 3 GG auch als Grenze des subjektiven Rechts | 308 | ||
(3) Der Maßstab im Maastricht-Urteil | 309 | ||
(4) Zwischenergebnis | 311 | ||
4. Ergebnis zur Beeinträchtigungsintensität | 311 | ||
4. Kapitel: Die Reichweite dieses Rechts bei Kompetenzabgaben an EG-Organe | 312 | ||
A. Die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts | 312 | ||
B. Die Vorschläge im bisherigen Schrifttum | 312 | ||
I. Die „Übergewichts-Formel" von U. Karpenstein | 312 | ||
II. Das Konzept des „judicial activism" | 314 | ||
III. Die Betonung der Steuerhoheit bei E. Steindorff | 314 | ||
C. Eigener Vorschlag: Die Übernahme der Dogmatik von den indirekten Grundrechtsbeeinträchtigungen | 315 | ||
I. Die grundsätzliche Geltung des oben entwickelten Maßstabes | 315 | ||
II. Besonderheiten aus der Ermächtigungsnorm des Art. 23 GG? | 316 | ||
1. Bei objektiv rechtmäßigen Kompetenzübertragungen? | 316 | ||
2. Bei Übertragungen durch den Verfassungsgesetzgeber? | 316 | ||
3. Bei Übertragungen durch den einfachen Gesetzgeber? | 316 | ||
D. Ergebnis zu den Kompetenzabgaben an EG-Organe | 318 | ||
5. Kapitel: Die Reichweite dieses Rechts bei Kompetenzabgaben an völkerrechtliche Institutionen | 318 | ||
A. Die bisherige Rechtsprechung und Literatur | 318 | ||
B. Eigener Vorschlag: Die Übernahme der Dogmatik von den indirekten Grundrechtsbeeinträchtigungen | 318 | ||
C. Ergebnis zu den Kompetenzabgaben an völkerrechtliche Institutionen | 319 | ||
6. Kapitel: Sonderproblem: Kompensation durch anderweitige Mitwirkungsmöglichkeiten für den Einzelnen? | 319 | ||
A. Vermittlung demokratischer Legitimation durch das Europäische Parlament als Parallelproblem? | 320 | ||
B. Die fehlende Vergleichbarkeit | 320 | ||
I. Demokratieprinzip und Volkssouveränität einerseits | 320 | ||
II. ... Bundestagswahlrecht andererseits | 321 | ||
III. Sonderfall Maastricht-Urteil | 322 | ||
C. Ergebnis zur Kompensation durch anderweitige Mitwirkungsmöglichkeiten für den Einzelnen | 322 | ||
8. Teil: Die Rechtfertigung von Eingriffen? | 323 | ||
9. Teil: Die prozessuale Durchsetzung dieses Rechts | 326 | ||
1. Kapitel: Das Verfassungsbeschwerdeverfahren | 326 | ||
A. Die Statthaftigkeit der Verfassungsbeschwerde | 326 | ||
B. Die Zulässigkeitsvoraussetzungen der Verfassungsbeschwerde | 327 | ||
I. Insbesondere die Beschwerdefähigkeit | 327 | ||
II. Insbesondere die Beschwerdebefugnis | 328 | ||
III. Insbesondere das Gebot grundsätzlicher vorheriger Rechtswegerschöpfung | 329 | ||
IV. Insbesondere das allgemeine Rechtsschutzinteresse | 330 | ||
V. Insbesondere die Beschwerdefrist | 330 | ||
C. Der Maßstab der Begründetheitsprüfung | 331 | ||
2. Kapitel: Sonderfall: Entmachtung des Parlaments bei dessen Untätigkeit | 332 | ||
A. Die Wahrnehmung von Bundestagsbefugnissen durch deutsche Organe | 333 | ||
B. Die Wahrnehmung von Bundestagsbefugnissen durch außerdeutsche Institutionen | 334 | ||
I. Die Problemstellung | 334 | ||
II. Sonderfall: Handeln von EG-Organen | 335 | ||
1. Die Position des Schrifttums | 335 | ||
2. Die Position des Bundesverfassungsgerichts | 336 | ||
3. Folgerungen für die hiesige Fragestellung | 337 | ||
4. Zwischenergebnis | 338 | ||
III. Verfassungsbeschwerde gegen die Untätigkeit des Bundestags | 338 | ||
IV. Ergebnis zur Wahrnehmung von Bundestagsbefugnissen durch außerdeutsche Institutionen | 342 | ||
C. Ergebnis zum 2. Kapitel | 342 | ||
10. Teil: Thesen | 343 | ||
Literaturverzeichnis | 348 | ||
Sachverzeichnis | 367 |