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Der Treueid der Bischöfe gegenüber dem Staat

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Dahl-Keller, U. (1994). Der Treueid der Bischöfe gegenüber dem Staat. Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47769-2
Dahl-Keller, Ulrike Marga. Der Treueid der Bischöfe gegenüber dem Staat: Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47769-2
Dahl-Keller, U (1994): Der Treueid der Bischöfe gegenüber dem Staat: Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47769-2

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Der Treueid der Bischöfe gegenüber dem Staat

Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung

Dahl-Keller, Ulrike Marga

Staatskirchenrechtliche Abhandlungen, Vol. 23

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Erster Teil: Die gegenwärtige staatskirchenrechtliche Grundproblematik und die geschichtliche Entwicklung des bischöflichen Treueids 17
ERSTES KAPITEL: Das Eidesverständnis des religiös-neutralen Staates und die Sonderstellung des staatlichen Treueids der Bischöfe 17
I. Die doppelte Loyalitätspflicht des Diözesanbischofs gegenüber der Kirche und dem Staat 17
1. Staatlicher Treueid und kirchlicher Amtseid 17
2. Entstehung und Inhalte des kirchlichen Amts- oder Treueids der Bischöfe 19
3. Der staatliche Treueid der Bischöfe und das kirchliche Eidesverständnis 21
a) Das Eidesverständnis der katholischen Kirche 21
b) Das Eidesverständnis in der evangelischen Kirche 24
II. Der Treueid der Bischöfe im religiös-neutralen Staat 27
1. Religiöser und weltlicher Eid 27
2. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Eidesverständnis und zur Eidespflicht 28
3. Alternativen zur religiösen Eidesform und zum Eid überhaupt 30
4. Sonderstellung des bischöflichen Treueids 31
ZWEITES KAPITEL: Die geschichtliche Entwicklung des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat von seinen Anfängen bis zum Ausgang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 34
I. Der bischöfliche Treueid in der vorkarolingischen Zeit 34
1. Gegenüber den Kaisern von Byzanz 34
2. Gegenüber dem König der Langobarden 35
II. Karl der Große und die Zeit der Karolinger 35
1. Die Zeit der Merowinger 35
2. Karl der Große (768–814) 36
3. Karl der Kahle (840–877) 37
III. Kluniazensische Reform, Investiturstreit, Wormser Konkordat 39
1. Die Besetzung der Bischofsstühle im karolingischen Reich sowie unter den sächsischen und salischen Kaisern 39
2. Die kluniazensische Reform 40
3. Der Investiturstreit 40
4. Das Wormser Konkordat 42
IV. Von der Zeit der Staufer bis zum Ausgang des alten Reichs 43
1. Der Treueid der Bischöfe im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation 43
2. Der bischöfliche Treueid außerhalb des Deutschen Reiches 45
a) König Johann I. ohne Land von England 45
b) König Karl I. von Sizilien 45
c) König Jakob I. von Aragon 46
d) König Ferdinand I. von Neapel 46
Zweiter Teil: Historische Erscheinungsformen des bischöflichen Treueides gegenüber dem Staat 47
DRITTES KAPITEL: Der englische Suprematseid 47
I. Die Einführung des Suprematseides unter König Heinrich VIII. 47
II. Der Suprematseid unter Königin Elisabeth I. 49
III. Der langwierige Prozeß der Abschaffung des Suprematseides 50
VIERTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in der Habsburger Monarchie 53
I. Der bischöfliche Treueid in der Zeit vor der Regierungsübernahme Kaiser Josephs II. (1780) 53
II. Konflikte um die Eidesformel Kaiser Josephs II. (1780–1790) 54
1. Publikation der neuen Eidesformel (Hofdekret vom 1. September 1781) 54
2. Widerspruch zwischen dem staatlichen Treueid und dem kirchlichen Amtseid 55
3. Anwendung der gallikanischen Eidesformel in Österreich (Hofdekret vom 16. September 1782) 58
III. Der bischöfliche Treueid im Österreichischen Konkordat vom 18. August 1855 61
1. Entstehung und Bedeutung der Eidesformel des Österreichischen Konkordats 61
2. Der bischöfliche Treueid nach der staatlichen Kündigung des Österreichischen Konkordats 63
FÜNFTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in Frankreich 65
I. Die Zeit der absoluten Monarchie 65
II. Die vier Eide der Französischen Revolution 67
1. Der Treueid nach der Zivilverfassung des Klerus vom 12. Juli 1790 69
2. Der Eid der „Freiheit und Gleichheit“ 71
3. Der Souveränitätseid 72
4. Der Eid des Hasses auf die Monarchie und die Anarchie 72
III. Der bischöfliche Treueid im Napoleonischen Konkordat 73
1. Der Treueid bis zum Trennungsgesetz des Jahres 1905 73
2. Die Rechtslage in Elsaß-Lothringen 77
SECHSTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid im Königreich Bayern 78
I. Konkordatärer Treueid und bayerischer Konstitutionseid 78
II. Der Streit um den Verfassungseid der Bischöfe in Bayern 83
III. Die Beilegung des Konflikts durch die Tegernseer Erklärung 85
SIEBTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid im Königreich Preußen 87
I. Der bischöfliche Treueid von 1749 bis zur Zirkumskriptionsbulle „De salute animarum“ vom 16. Juli 1821 87
1. Das Fürstbistum Breslau 87
2. Spätere Bistumserwerbungen Preußens 92
II. Der bischöfliche Treueid nach Inkrafttreten der Zirkumskriptionsbulle „De salute animarum“ vom 16. Juli 1821 93
III. Der bischöfliche Treueid in der Ära des Kulturkampfes 99
1. Neufassung der Eidesformel 99
2. Die Beilegung des Kulturkampfes 102
ACHTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in den übrigen deutschen Staaten 105
I. Die Errichtung der Oberrheinischen Kirchenprovinz 105
II. Großherzogtum Baden 107
1. Der bischöfliche Treueid nach der Frankfurter Kirchenpragmatik vom 14. Juni 1820 107
2. Die Eidesformel des Badischen Konkordats vom 26. Juni 1859 108
III. Königreich Württemberg 109
1. Der bischöfliche Treueid nach der Frankfurter Kirchenpragmatik vom 14. Juni 1820 109
2. Die Eidesformel des Württembergischen Konkordats vom 8. April 1857 109
IV. Großherzogtum Hessen 111
V. Königreich Hannover 111
VI. Königreich Sachsen 113
Dritter Teil: Bestimmungen über den bischöflichen Treueid in den außerdeutschen älteren und gegenwärtigen Konkordaten 115
NEUNTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in den bis zum Ende des Pontifikats Papst Benedikts XV. (1914–1922) abgeschlossenen Konkordaten 115
I. Konkordatsabschlüsse vom Französischen Konkordat (1801) bis zum Österreichischen Konkordat (1855) 115
1. Italienische Republik 115
2. Niederlande / Belgien 116
3. Schweizer Kantone Luzern, Bern, Solothurn, Zug, Aargau und Thurgau 116
4. Schweizer Kanton St. Gallen 117
5. Rußland 118
6. Spanien 119
7. Costa Rica 119
8. Guatemala 120
II. Der bischöfliche Treueid in den nach dem Österreichischen Konkordat vom 18. August 1855 bis zum Ende des Pontifikats Papst Benedikts XV. (1914–1922) abgeschlossenen Konkordaten 120
1. Österreich 120
2. Haiti 123
3. Honduras 123
4. Nicaragua 124
5. San Salvador 124
6. Venezuela 124
7. Montenegro 124
8. Serbien 125
9. Ecuador und Kolumbien 125
ZEHNTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in den außerdeutschen Konkordaten vom Beginn des Pontifikats Papst Pius XI. (1922–1939) bis zur Gegenwart 126
I. Die Konkordatsära während des Pontifikats Papst Pius’ XI. (1922–1939) 126
1. Lettland 127
2. Polen 128
3. Rumänien 132
4. Litauen 133
5. Tschechoslowakei 133
6. Italien 135
7. Jugoslawien 139
8. In der Konkordatsära Papst Pius’ XI. abgeschlossene Konkordate ohne Erwähnung des bischöflichen Treueids 140
II. Der bischöfliche Treueid während des Pontifikats Papst Pius’ XII. (1939–1958) 141
1. Kolumbien 142
2. Konkordate mit Spanien und der Dominikanischen Republik 143
III. Der bischöfliche Treueid während der Pontifikate der Päpste Johannes XXIII. (1958–1963), Paul VI. (1963–1978) und Johannes Paul II. (seit 1978) 144
1. Ungarn 144
2. Schweiz 144
3. Haiti 147
IV. Zusammenfassung 148
Vierter Teil: Der bischöfliche Treueid im Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 149
ELFTES KAPITEL: Die Entstehungsgeschichte der Eidesformel in Artikel 16 des Reichskonkordats 149
I. Der endgültige Wortlaut der Eidesformel in Artikel 16 des Reichskonkordats 149
II. Das Interesse Hitlers am Treueid der Bischöfe 150
III. Die Übernahme der Eidesformel des Italienischen Konkordats vom 11. Februar 1929 in das Reichskonkordat 153
ZWÖLFTES KAPITEL: Die Fortgeltung des Reichskonkordats nach 1945 und die Verfassungsmäßigkeit des bischöflichen Treueids 157
I. Die Fortgeltung des Reichskonkordats nach 1945 157
1. Das Konkordatsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26. März 1957 157
2. Die Praxis der Ablegung des bischöflichen Treueids nach 1945 158
3. Abweichende Rechtsauffassung des Landes Hessen 160
4. Radikales Bestreiten der Fortgeltung des Reichskonkordats durch den Landesverband Nordrhein-Westfalen der Deutschen Jungdemokraten 164
5. Das FDP-Kirchenpapier von 1975 165
II. Die Frage der Verfassungsmäßigkeit des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat 165
1. Die Ämterhoheit der Kirche 165
2. Autoren, die den bischöflichen Treueid für verfassungswidrig halten 167
3. Autoren, die den bischöflichen Treueid für verfassungsgemäß halten 170
4. Ergebnis 172
DREIZEHNTES KAPITEL: Einzelfragen der Ablegung des bischöflichen Treueids gegenüber den Repräsentanten des Staates 173
I. Zuständigkeit für die Entgegennahme des Treueids 173
1. Die Praxis während des Dritten Reichs 173
2. Die Praxis nach 1945 175
II. Die Ablegung des Treueids bei länderübergreifenden Diözesen 179
1. Klärung der grundsätzlichen Kompetenzfrage 179
2. Das Verfahren bei der Eidesleistung 180
III. Variationen des Wortlauts der Eidesformel bei der Ablegung des Treueids 182
VIERZEHNTES KAPITEL: Politische Klausel und bischöflicher Treueid in West-Berlin und in der Deutschen Demokratischen Republik im Zeitraum von 1945 bis 1990 184
I. Das Bistum Berlin 184
1. Allgemeine historische Vorbemerkung 184
2. Die Ernennung von Bischof Wilhelm Weskamm 186
3. Die Ernennung von Bischof Julius Döpfner 189
4. Die Ernennung von Bischof Alfred Bengsch 191
5. Die Ernennung von Bischof Joachim Meisner 192
6. Die Ernennung von Bischof Georg Sterzinsky 193
II. Das Bistum Dresden-Meißen 195
1. Allgemeine historische Vorbemerkung 195
2. Die Ernennung von Bischof Heinrich Wienken 195
3. Die Ernennung von Bischof Otto Spülbeck 196
4. Die Ernennung von Bischof Gerhard Schaffran 197
5. Die Ernennung von Bischof Joachim Reinelt 197
FÜNFZEHNTES KAPITEL: Die Gegenwartsbedeutung des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat 198
I. Der staatliche Treueid der Bischöfe – ein absterbendes Rechtsinstitut 198
1. Statistischer Befund 198
2. Funktionsverlust des bischöflichen Treueids im modernen demokratischen Staat 199
II. Die gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung des bischöflichen Treueids 200
1. Die unbestreitbare Verfassungsmäßigkeit des Treueids der Bischöfe 200
2. Die Frage der staatskirchenrechtlichen Angemessenheit des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat 201
Literaturverzeichnis 206
Personenregister 220
Sachwortregister 225