Der Schutz der Menschenrechte bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen
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Der Schutz der Menschenrechte bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen
Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 142
(2002)
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Abstract
Der Wechsel in das neue Jahrtausend war geprägt von einer umfassenden Öffnung der nationalen Grenzen weltweit und insbesondere in Europa. Dies hat jedoch auch zu einem erheblichen Anstieg grenzüberschreitender Formen der organisierten Kriminalität und des Terrorismus geführt. In Reaktion hierauf sind insbesondere im Rahmen der Europäischen Union, des Europarats und der Vereinten Nationen zahlreiche neue und hochspezifische Formen der grenzüberschreitenden Strafverfolgung geschaffen worden.Da Strafverfolgungsmaßnahmen typischerweise in Individualrechte des Einzelnen eingreifen, beschäftigt sich der Autor mit der grundlegenden Frage, ob und in welchem Umfang die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Strafsachen den gleichen grund- und menschenrechtlichen Standards unterliegt, wie sie für rein innerstaatliche Strafverfahren gelten. Hierzu sind zunächst die zahlreichen Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und deren Rechtsgrundlagen herausgearbeitet und auf ihre Bedeutung für die Individualrechte des Einzelnen hin untersucht worden. Dies und eine Bestandsaufnahme der internationalen und insbesondere der deutschen Staatenpraxis hat jedoch gezeigt, dass die Staaten die Individualrechte des Einzelnen zugunsten der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit in Strafsachen beträchtlich beschneiden. Vor dem Hintergrund der Entstehung einer Europäischen Verfassungsordnung ist daher in einer umfangreichen Analyse der Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts und des Völkervertragsrechts ein normativer Weg herausgearbeitet worden, warum den Menschenrechten im Rahmen des nationalen, internationalen und europäischen ordre public auch bei der grenzüberschreitenden Strafverfolgung umfassend Rechnung getragen werden muss und wie dies rechtspolitisch umgesetzt werden kann.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 33 | ||
A. Gegenstand der Arbeit | 33 | ||
B. Problemschwerpunkt der Arbeit | 39 | ||
C. Gang der Untersuchung | 44 | ||
Teil 1: Rechtsgrundlagen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 47 | ||
Erstes Kapitel: Institutionelle Einbettung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 48 | ||
A. Institutionen der Zusammenarbeit auf universeller Ebene | 49 | ||
I. Die Internationale Kriminalpolizeiliche Organisation – Interpol | 49 | ||
II. Die Vereinten Nationen | 53 | ||
1. Kriminalitätsbekämpfung, Völkerstrafrecht und Menschenrechtsschutz | 54 | ||
2. Institutionen und Organe der Vereinten Nationen | 57 | ||
3. Handlungsinstrumentarien | 59 | ||
III. Die Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit | 60 | ||
IV. Die Weltwirtschaftsgipfel der G7/G8-Staaten | 63 | ||
V. Würdigung und Ausblick | 64 | ||
B. Institutionen der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene | 66 | ||
I. Der Europarat | 67 | ||
II. Die Europäische Union | 71 | ||
1. Institutionalisierung der Zusammenarbeit in Strafsachen | 72 | ||
2. Intergouvernementale Zusammenarbeit im Rahmen des dritten Pfeilers | 76 | ||
a) Institutionelle Einbindung der intergouvernementalen Zusammenarbeit | 78 | ||
b) Handlungsinstrumentarien im Rahmen des dritten Pfeilers | 81 | ||
aa) Handlungsinstrumentarien nach dem Maastrichter Vertrag | 81 | ||
bb) Neue Handlungsinstrumentarien nach dem Amsterdamer Vertrag | 83 | ||
c) Bewertung der intergouvernementalen Ebene der Zusammenarbeit in Strafsachen | 86 | ||
3. Supranationale Zusammenarbeit in Strafsachen im Rahmen des ersten Pfeilers | 89 | ||
a) Supranationale Kompetenzen im Bereich der Zusammenarbeit in Strafsachen | 90 | ||
aa) Eigene Rechtssetzungskompetenz der Gemeinschaftsorgane auf dem Gebiet des Kriminalstrafrechts | 91 | ||
bb) Verweisungskompetenz im Gemeinschaftsrecht auf geltendes Strafrecht in den Mitgliedstaaten | 93 | ||
cc) Anweisungskompetenz im Gemeinschaftsrecht zur Schaffung nationaler Strafsanktionen durch die Mitgliedstaaten | 94 | ||
dd) Mittelbarer Einfluss des Gemeinschaftsrechts auf die nationalen Strafrechtsordnungen | 96 | ||
b) Betrugsbekämpfung als Schwerpunkt der supranationalen Zusammenarbeit in Strafsachen | 97 | ||
aa) Unité de coordination de la lutte anti-fraude – UCLAF | 99 | ||
bb) Office de lutte anti-fraude – OLAF | 100 | ||
c) Bewertung der supranationalen Ebene der Zusammenarbeit in Strafsachen | 102 | ||
4. Ausblick und Würdigung | 104 | ||
III. Die Nordische Passunion | 108 | ||
IV. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa | 109 | ||
V. Würdigung und Ausblick | 110 | ||
C. Institutionen der Zusammenarbeit auf bilateraler und innerstaatlicher Ebene | 111 | ||
I. Institutionen der Zusammenarbeit auf bilateraler Ebene | 111 | ||
II. Institutionen der Zusammenarbeit auf innerstaatlicher Ebene | 113 | ||
D. Ergebnis | 114 | ||
I. Institutionalisierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 114 | ||
II. Systematik der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 116 | ||
Zweites Kapitel: Inhaltliche Ausgestaltung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 119 | ||
A. Rechtsquellen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 119 | ||
I. Multilaterale Regelungen mit globalem Anwendungsbereich | 121 | ||
1. Statute und Sitzstaatabkommen von Interpol | 121 | ||
2. Übereinkommen im Rahmen der Vereinten Nationen | 121 | ||
a) Rechtshilfespezifische Modellverträge | 122 | ||
b) Deliktsspezifische Übereinkommen | 123 | ||
c) Regelungen der Völkerstrafrechtsgerichtsbarkeit | 125 | ||
3. Regelungen im Rahmen der OECD | 129 | ||
II. Multilaterale Regelungen mit vornehmlich europäischem Anwendungsbereich | 130 | ||
1. Regelungen im Rahmen des Europarats | 130 | ||
a) Übereinkommen über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen | 131 | ||
aa) Auslieferung in Strafsachen | 131 | ||
bb) Rechtshilfe in Strafsachen | 133 | ||
cc) Vollstreckungshilfe in Strafsachen | 135 | ||
b) Deliktsspezifische Übereinkommen | 136 | ||
c) Sonstige Übereinkommen | 140 | ||
2. Regelungen im Rahmen der Europäischen Union | 140 | ||
a) Übereinkommen über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen | 142 | ||
aa) Übereinkommen über die Auslieferung in Strafsachen | 142 | ||
bb) Übereinkommen über die sonstige Rechtshilfe in Strafsachen | 144 | ||
cc) Vollstreckungshilfe in Strafsachen | 145 | ||
dd) „Ne-bis-in-idem“-Übereinkommen | 147 | ||
b) Übereinkommen über die Zusammenarbeit der Polizei- und Zollbehörden | 148 | ||
c) Deliktsspezifische Übereinkommen zum Schutz der finanziellen Interessen der EU | 149 | ||
d) Intergouvernementale Rechtsakte im Rahmen des dritten Pfeilers | 152 | ||
e) Supranationale Rechtsakte im Rahmen des ersten Pfeilers der EG | 155 | ||
aa) Kontrollverordnungen im Bereich des Agrar- und des Wettbewerbsrechts | 155 | ||
bb) Kontroll- und Sanktionsverordnung zum Schutz der finanziellen Interessen | 156 | ||
cc) Verordnung über die Errichtung eines Amts für Betrugsbekämpfung | 158 | ||
3. Regelungen im Rahmen des Schengen-Verbunds | 159 | ||
III. Bilaterale Regelungen zwischen europäischen Staaten | 161 | ||
1. Zusatzübereinkommen zu den Rechtshilfekonventionen des Europarats | 162 | ||
2. Bilaterale Abkommen über die justitielle Zusammenarbeit in Strafsachen | 162 | ||
3. Bilaterale Abkommen über die Zusammenarbeit der Polizei- und Zollbehörden | 163 | ||
4. Regierungs- bzw. Verwaltungsübereinkommen | 164 | ||
IV. Innerstaatliche Rechtsgrundlagen in der Bundesrepublik Deutschland | 164 | ||
1. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 165 | ||
a) Die Übertragung von Hoheitsrechten auf zwischenstaatliche Einrichtungen | 166 | ||
b) Die Übertragung von Hoheitsrechten auf die Europäische Union | 167 | ||
c) Die Übertragung von Hoheitsrechten auf fremde Staaten | 167 | ||
d) Grenzen der Übertragung von Hoheitsrechten | 168 | ||
2. Die einfachgesetzlichen Grundlagen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 171 | ||
a) Innerstaatliche Umsetzung völkerrechtlicher Übereinkommen | 171 | ||
b) Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen | 171 | ||
c) Bundeskriminalamtsgesetz | 173 | ||
d) Polizeigesetze der Bundesländer | 174 | ||
e) Richtlinien für den Verkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten | 175 | ||
f) Zuständigkeitsvereinbarungen des Bundes mit den Ländern und Delegationserlasse | 175 | ||
V. Würdigung und Ausblick | 175 | ||
B. Systematisierung und rechtliche Qualifizierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 178 | ||
I. Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 178 | ||
1. Klassische Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 178 | ||
2. Moderne Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 179 | ||
3. Zusammenarbeit mit zwischenstaatlichen und supranationalen Institutionen | 179 | ||
4. Angleichung des nationalen Straf- und Strafverfahrensrechts | 180 | ||
II. Rechtsqualität der grenzüberschreitenden Strafverfolgungsmaßnahmen | 180 | ||
1. Differenzierungskriterien | 180 | ||
a) Qualifikation nach der Rechtsquelle der verschiedenen Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit | 180 | ||
b) Qualifikation nach der Zurechnung des auf den jeweiligen Rechtsgrundlagen der Zusammenarbeit beruhenden Hoheitsaktes | 181 | ||
2. Rechtsakte innerstaatlicher Institutionen und Organe | 182 | ||
a) Hoheitsakte mit ausschließlich innerstaatlicher Wirkung | 183 | ||
b) Hoheitsakte mit extraterritorialer Wirkung | 183 | ||
c) Hoheitsakte auf fremdem Staatsgebiet | 185 | ||
3. Rechtsakte zwischenstaatlicher und supranationaler Institutionen und Organe | 186 | ||
a) Rechtsakte internationaler Organisationen im Allgemeinen | 186 | ||
b) Supranationale Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaften | 187 | ||
c) Intergouvernementale Rechtsakte der Europäischen Union | 188 | ||
III. Ergebnis | 189 | ||
C. Individualrechtliche Bezüge in den Rechtsgrundlagen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 189 | ||
I. Traditionelle Schranken des internationalen Rechtshilferechts | 190 | ||
1. Grundsatz der beiderseitigen Strafbarkeit | 191 | ||
2. Grundsatz der Gegenseitigkeit | 192 | ||
3. Grundsatz der Spezialität | 193 | ||
4. Grundsatz der Nichtauslieferung eigener Staatsangehöriger | 193 | ||
5. Grundsatz der Nichtauslieferung politischer Straftäter | 195 | ||
6. Grundsatz der Nichtauslieferung bei fiskalischen Delikten | 196 | ||
7. Grundsatz der Nichtauslieferung bei drohender Todesstrafe | 196 | ||
II. Individualrechtliche Bezüge in den internationalen Rechtsgrundlagen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 198 | ||
1. Allgemeine Bekenntnisse zum Schutz der Menschenrechte | 198 | ||
2. Vorbehalt des „ordre public“ oder wesentlicher Interessen der Staaten | 200 | ||
3. Schutz des Lebens und der körperlichen und psychischen Integrität | 201 | ||
4. Schutz der Verteidigerrechte und eines fairen Verfahrens | 201 | ||
5. Schutz vor diskriminierender Behandlung | 203 | ||
6. Verbot der doppelten Strafverfolgung – Grundsatz des „ne bis in idem“ | 204 | ||
7. Recht auf Sicherheit und Freiheit | 205 | ||
8. Rückwirkungsverbot und sonstige Schutzklauseln | 206 | ||
9. Schlussfolgerungen | 206 | ||
III. Individualrechtliche Bezüge in den innerstaatlichen Rechtsgrundlagen | 207 | ||
1. Bundesrepublik Deutschland | 208 | ||
2. Weitere europäische Staaten | 210 | ||
D. Ergebnis | 211 | ||
Drittes Kapitel: Die Rechtsstellung des Einzelnen am Beispiel der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen | 217 | ||
A. Überblick über mögliche Eingriffe in Individualrechte durch Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen | 218 | ||
I. Auslieferung | 218 | ||
1. Vorbereitung der Auslieferung durch den ersuchenden Staat | 218 | ||
2. Vorbereitung der Auslieferung durch den ersuchten Staat | 220 | ||
3. Vollzug der Auslieferung durch den ersuchten Staat | 220 | ||
4. Abschluss des Auslieferungsverfahrens im ersuchenden Staat | 221 | ||
II. Besonderheiten bei der sonstigen Rechtshilfe in Strafsachen | 221 | ||
1. Durchführung von innerstaatlichen Strafverfolgungsmaßnahmen im ersuchten Staat | 222 | ||
2. Weitergabe von Ermittlungsergebnissen durch den ersuchten Staat | 222 | ||
3. Verwertung der erlangten Ermittlungsergebnisse im ersuchenden Staat | 222 | ||
III. Würdigung | 222 | ||
B. Subjektive Rechte des Einzelnen – materielle Rechtspositionen gegen Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen | 225 | ||
I. Existenz subjektiver Rechte des Einzelnen auf der Ebene des Völkerrechts | 226 | ||
1. Zweidimensionale Sichtweise im Rechtshilferecht | 227 | ||
2. Von der zweidimensionalen zur dreidimensionalen Sichtweise | 228 | ||
3. Würdigung aus der Sicht der Völkerrechtswissenschaft | 229 | ||
II. Menschenrechte als subjektive Rechte der Völkerrechtsordnung | 232 | ||
1. Übersicht über die Rechtsquellen der Menschenrechte | 233 | ||
a) Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts | 234 | ||
b) Menschenrechte des Völkervertragsrechts | 234 | ||
c) Menschenrechte in Form allgemeiner Rechtsgrundsätze | 238 | ||
2. Qualität der Menschenrechte als subjektive Rechte der Völkerrechtsordnung | 240 | ||
a) Geltungsgrund und völkerrechtliche Verbindlichkeit der Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts | 240 | ||
b) Geltungsgrund und völkerrechtliche Verbindlichkeit der Menschenrechte des Völkervertragsrechts – am Beispiel der EMRK | 241 | ||
c) Subjektive Rechte | 242 | ||
3. Fortwirkung subjektiver Rechte der Völkerrechtsordnung auf der Ebene des innerstaatlichen Rechts | 243 | ||
a) „Self-executing“-Charakter völkerrechtlicher Menschenrechte | 244 | ||
b) Inkorporation völkerrechtlicher Menschenrechte in die innerstaatlichen Rechtsordnungen | 244 | ||
aa) Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts | 244 | ||
bb) Menschenrechte der EMRK | 246 | ||
c) Reichweite der subjektiven Rechte des Einzelnen | 247 | ||
aa) Völkergewohnheitsrecht | 247 | ||
bb) Völkervertragsrecht | 248 | ||
III. Subjektive Rechte aus den Rechtsgrundlagen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen | 249 | ||
C. Prozessuale Möglichkeiten des Rechtsschutzes gegen Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen | 251 | ||
I. Rechtsschutz gegen Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen auf nationaler Ebene | 251 | ||
1. Der Rechtsschutz im ersuchten Staat | 252 | ||
a) Rechtsschutz vor den ordentlichen Gerichten | 252 | ||
b) Rechtsschutz vor den Verfassungsgerichten | 254 | ||
2. Der Rechtsschutz im ersuchenden Staat | 256 | ||
II. Rechtsschutz gegen Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen auf internationaler Ebene | 257 | ||
1. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte | 258 | ||
2. Der Gerichtshof der Europäischen Union | 260 | ||
a) Rechtsschutz im Rahmen der 1. Säule der Europäischen Union | 261 | ||
b) Rechtsschutz im Rahmen der 3. Säule der Europäischen Union | 263 | ||
D. Ergebnis | 268 | ||
Teil 2: Menschenrechte als Schranken der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen | 271 | ||
Viertes Kapitel: Prinzipielle Anwendbarkeit der Menschenrechte auf die internationale Rechtshilfe in Strafsachen | 272 | ||
A. Begründungen der grundsätzlichen Anwendbarkeit in der Rechtsprechung | 273 | ||
I. Internationale Gerichtsinstanzen und Spruchkörper | 274 | ||
1. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte | 274 | ||
2. Der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen | 277 | ||
3. Die UN-Kriegsverbrechertribunale und der Internationale Strafgerichtshof | 279 | ||
4. Der Gerichtshof der Europäischen Union | 282 | ||
5. Würdigung der internationalen Rechtsprechung | 284 | ||
II. Innerstaatliche Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland | 285 | ||
1. Das Bundesverfassungsgericht | 285 | ||
2. Das Bundesverwaltungsgericht | 288 | ||
3. Der Bundesgerichtshof | 290 | ||
4. Die Oberlandesgerichte | 293 | ||
5. Würdigung der deutschen Rechtsprechung | 297 | ||
III. Innerstaatliche Rechtsprechung ausländischer Staaten | 298 | ||
1. Die Rechtsprechung weiterer europäischer Staaten | 299 | ||
2. Die Rechtsprechung nordamerikanischer Staaten | 302 | ||
3. Würdigung der ausländischen Rechtsprechung | 303 | ||
B. Begründungen der grundsätzlichen Anwendbarkeit im Schrifttum | 304 | ||
I. Schrifttum der Bundesrepublik Deutschland | 304 | ||
1. Die „Theorie vom Vertragscharakter der Auslieferung“ von Vogler | 304 | ||
2. Die „Lehre vom innerstaatlichen Vollzugsakt“ von Lagodny | 305 | ||
3. Weitere Stellungnahmen im Schrifttum der Bundesrepublik Deutschland | 307 | ||
4. Würdigung der verschiedenen Auffassungen im Schrifttum | 311 | ||
II. Ausländisches Schrifttum | 312 | ||
C. Übersicht über umstrittene Kriterien der Anwendbarkeit und der Reichweite von Menschenrechten auf die internationale Rechtshilfe in Strafsachen | 314 | ||
Fünftes Kapitel: Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts als Schranken der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen | 316 | ||
A. Systematik des völkergewohnheitsrechtlichen Menschenrechtsschutzes | 316 | ||
I. Grundsätze der Entstehung völkergewohnheitsrechtlicher Menschenrechte | 317 | ||
II. Für die Ermittlung völkergewohnheitsrechtlicher Normen erhebliche Bereiche der internationalen Staatenpraxis | 318 | ||
1. Völkervertraglicher Menschenrechtsschutz | 319 | ||
2. Allgemeines Fremdenrecht | 321 | ||
3. Internationaler Auslieferungs- und Rechtshilfeverkehr | 322 | ||
III. Abgrenzung völkergewohnheitsrechtlicher Menschenrechte | 324 | ||
1. Abgrenzung der völkergewohnheitsrechtlichen Menschenrechte | 324 | ||
a) Einfache völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte | 324 | ||
b) Völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte mit „Ius-cogens“-Charakter | 325 | ||
c) Völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte mit „Erga-omnes“-Charakter | 325 | ||
2. Weitere in Rechtsprechung und Schrifttum verwendete Begriffe | 326 | ||
a) Allgemeine Rechtsgrundsätze | 326 | ||
b) Völkerrechtlicher Mindeststandard und Fremdenrecht | 327 | ||
c) Internationaler „ordre public“ | 328 | ||
B. Ermittlung einschlägiger völkergewohnheitsrechtlicher Menschenrechte | 330 | ||
I. Persönlichkeitsrechte im Auslieferungs- und Rechtshilfeverfahren | 330 | ||
1. Recht auf Leben | 330 | ||
2. Recht auf körperliche Unversehrtheit | 333 | ||
3. Recht auf Freiheit | 334 | ||
4. Schutz des Privat- und Familienlebens | 335 | ||
II. Prozessuale Garantien im Auslieferungs- und Rechtshilfeverfahren | 336 | ||
1. Rechtsweggarantie | 336 | ||
2. Besondere Ausprägungen der Rechtsweggarantie | 336 | ||
3. Verbot der Bestrafung ohne gesetzliche Grundlage – Grundsatz der „nulla poena sine lege“ | 338 | ||
4. Verbot der doppelten Bestrafung – Grundsatz des „ne bis in idem“ | 338 | ||
III. Gleichheitsrechte und sonstige Rechte im Auslieferungs- und Rechtshilfeverfahren | 339 | ||
IV. Ergebnis | 340 | ||
C. Eingriffsvoraussetzungen für völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte | 341 | ||
I. Ermittlung des menschenrechtsrelevanten hoheitlichen Handelns | 342 | ||
II. Abschluss eines völkerrechtlichen Übereinkommens über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen | 343 | ||
1. Eingriff in dispositive völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte | 343 | ||
2. Eingriff in zwingende völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte | 344 | ||
III. Vornahme konkreter Auslieferungs- und Rechtshilfemaßnahmen | 345 | ||
1. Eingriff in völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte unter Zugrundelegung der „Vertragstheorie“ | 346 | ||
2. Eingriff in völkergewohnheitsrechtliche Menschenrechte unter Zugrundelegung der „Lehre vom innerstaatlichen Vollzugsakt“ | 347 | ||
3. Würdigung und eigener Lösungsansatz | 348 | ||
IV. Zurechenbarkeit von unmittelbaren Eingriffen anderer Staaten | 349 | ||
1. Lösungsansätze in der Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland | 351 | ||
2. Lösungsansätze im Schrifttum der Bundesrepublik Deutschland | 352 | ||
a) Lehre vom faktischen Grundrechtseingriff | 352 | ||
b) Menschenrechtliche Schutzpflichten der Staaten | 353 | ||
c) Beihilfe zur Verletzung des Völkerrechts | 356 | ||
3. Würdigung | 357 | ||
V. Ergebnis | 357 | ||
D. Einschränkbarkeit völkergewohnheitsrechtlicher Menschenrechte | 358 | ||
I. Pflicht zur Anerkennung ausländischer Hoheitsakte („rule of non inquiry“) | 359 | ||
1. Der Grundsatz der Anerkennung ausländischer Hoheitsakte | 360 | ||
2. Grenzen der Verpflichtung zur Anerkennung ausländischer Hoheitsakte in der Praxis der Rechtsprechungsorgane | 362 | ||
3. Würdigung | 364 | ||
II. Normenkollisionen aufgrund vertraglicher Verpflichtungen zur internationalen Rechtshilfe in Strafsachen | 366 | ||
1. Überblick über den Streitstand | 368 | ||
a) Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland | 368 | ||
b) Schrifttum der Bundesrepublik Deutschland | 370 | ||
aa) Begrenzte Reichweite von Menschenrechten bei vertragsgebundenem Rechtshilfeverkehr – Zur „Ius-cogens“-Lösung Voglers | 370 | ||
bb) Kritik an der „Ius-cogens“-Lösung durch Lagodny | 372 | ||
c) Würdigung | 373 | ||
d) Weiteres Vorgehen | 375 | ||
2. Verfassungsrechtliche Auflösung der Normen- bzw. Pflichtenkollision | 375 | ||
a) Innerstaatlicher Rang völkergewohnheitsrechtlicher Menschenrechte | 376 | ||
b) Kollision mit völkerrechtlichen Auslieferungs- und Rechtshilfeverpflichtungen | 377 | ||
c) Kollision mit innerstaatlichen Auslieferungs- und Rechtshilfeverpflichtungen | 379 | ||
d) Schlussfolgerung | 379 | ||
3. Völkerrechtskonforme Auflösung der Normen- bzw. Pflichtenkollision | 380 | ||
a) Existenz einer internationalen öffentlichen Ordnung | 380 | ||
aa) Völkerrechtliche Normen mit zwingendem Charakter – „ius cogens“ | 382 | ||
bb) Völkerrechtliche Normen mit objektivem Geltungsanspruch – „erga omnes“ | 383 | ||
cc) Internationaler „ordre public“ | 384 | ||
dd) Zuordnungskriterien für den völkerrechtlichen „ordre public“ | 385 | ||
ee) Menschenrechte als Kernbestanteil des internationalen „ordre public“ | 386 | ||
b) Auswirkungen auf die völkerrechtliche Normenhierarchie | 388 | ||
aa) Absoluter Vorrang von „Ius-cogens“-Normen | 389 | ||
bb) Völkervertragliche Derogationsverbote bzw. Kollisionsklauseln | 390 | ||
cc) Verbot von Verträgen zu Lasten Dritter | 391 | ||
dd) Eingeschränkte Dispositionsfreiheit auch über einfaches Völkergewohnheitsrecht | 392 | ||
III. Konsequenzen für die internationale Rechtshilfe in Strafsachen | 395 | ||
E. Ergebnis | 397 | ||
Sechstes Kapitel: Menschenrechte des Vertragsrechts als Schranken der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen – am Beispiel der EMRK | 402 | ||
A. Systematik des völkervertraglichen Menschenrechtsschutzes | 402 | ||
I. Abgrenzung der völkervertraglichen Rechtsquellen der Menschenrechte | 402 | ||
II. Methodisches Vorgehen bei der Ermittlung der Menschenrechte der EMRK | 403 | ||
III. Übersicht über die möglicherweise einschlägigen Konventionsrechte | 404 | ||
B. Ermittlung der Schutzbereiche einzelner Konventionsrechte | 405 | ||
I. Persönlichkeitsrechte im Auslieferungs- und Rechtshilfeverkehr | 405 | ||
1. Schutz des Lebens – Art. 2 EMRK und 6. Zusatzprotokoll zur EMRK | 405 | ||
a) Recht auf Leben | 406 | ||
b) Verbot der Todesstrafe | 407 | ||
2. Folter, unmenschliche und erniedrigende Behandlung und Strafe – Art. 3 EMRK | 409 | ||
a) Todesstrafe | 409 | ||
b) Todeszellensyndrom | 411 | ||
c) Folter | 412 | ||
d) Unmenschliche oder erniedrigende Strafe | 413 | ||
3. Recht auf Freiheit und Sicherheit – Art. 5 EMRK | 414 | ||
a) Rechtmäßigkeit der Auslieferungshaft | 416 | ||
b) Verfahrensrechte der festgenommenen oder inhaftierten Person | 419 | ||
d) Völkerrechtswidrige Verhaftung und Entführung auf fremdem Staatsgebiet | 421 | ||
4. Achtung der Privatsphäre – Art. 8 EMRK | 423 | ||
II. Prozessuale Garantien im Auslieferungs- und Rechtshilfeverkehr | 425 | ||
1. Anspruch auf ein faires Verfahren – Art. 6 EMRK | 425 | ||
a) Anwendbarkeit auch im innerstaatlichen Auslieferungsverfahren? | 426 | ||
b) Anwendbarkeit in auslandskausalen Fällen | 429 | ||
c) Überblick über die verschiedenen Verfahrensgarantien des Art. 6 EMRK | 430 | ||
d) Verbot von Abwesenheitsurteilen | 431 | ||
2. Grundsatz des „ne bis in idem“ – Art. 4 des 7. ZP-EMRK | 433 | ||
3. Angemessener Rechtsschutz – Art. 13 EMRK | 433 | ||
4. Rückwirkungsverbot – Art. 7 EMRK | 435 | ||
III. Gleichheitsrechte und sonstige Rechte im Auslieferungs- und Rechtshilfeverfahren | 435 | ||
1. Verbot der Diskriminierung – Art. 14 EMRK | 435 | ||
2. Die „traditionellen“ Auslieferungshindernisse als Bestandteil der EMRK? | 436 | ||
IV. Ergebnis | 436 | ||
C. Eingriffsvoraussetzungen der EMRK | 437 | ||
I. Zeitpunkt des Eingriffs | 438 | ||
1. Schutzbereichsverletzung ist bereits eingetreten | 438 | ||
2. Schutzbereichsverletzung steht noch bevor | 439 | ||
3. Einstweiliger Rechtsschutz gegen bevorstehende Eingriffe | 440 | ||
II. Zurechenbarkeit von extraterritorialen Hoheitseingriffen | 442 | ||
1. Extraterritoriale Eingriffe eigener Hoheitsträger | 443 | ||
2. Zurechenbarkeit ausländischen Hoheitshandelns | 444 | ||
a) Grundsatz der „Folgenorientiertheit“ der Konventionsrechte | 444 | ||
b) Fehlende Bindung des Drittstaates an die EMRK | 445 | ||
3. Zurechenbarkeit des Handelns Privater | 446 | ||
III. Zurechenbarkeit des Handelns von zwischenstaatlichen und supranationalen Institutionen | 447 | ||
1. Keine unmittelbare Bindung der zwischenstaatlichen und supranationalen Institutionen an die EMRK | 447 | ||
2. Mittelbare Bindung an die EMRK aus der Perspektive des Unionsrechts | 448 | ||
3. Mittelbare Bindung an die EMRK aus der Perspektive der Konvention | 451 | ||
4. Dogmatische Einordnung dieser Tendenzen und prozessuale Konsequenzen | 454 | ||
IV. Ergebnis | 457 | ||
D. Konventionsimmanente Schranken der Anwendbarkeit der Menschenrechte | 458 | ||
I. Einschränkung des materiell-rechtlichen Anwendungsbereichs der EMRK | 459 | ||
1. Einschränkbarkeit vorbehaltslos gewährleisteter Konventionsrechte | 459 | ||
a) Dem Schutzbereich immanente begriffliche Schranken | 460 | ||
b) Interessenabwägung auf der Ebene des Schutzbereiches von Art. 3 EMRK | 462 | ||
c) Kritik an der schutzbereichsimmanenten Güterabwägung | 463 | ||
d) Weitere Einwände gegen die „Soering“-Rechtsprechung | 464 | ||
2. Die Gesetzesvorbehalte einzelner Konventionsrechte | 465 | ||
3. Einschränkung in Ausnahmesituationen – Notstandsklausel | 466 | ||
4. Vorbehalte bei der Ratifikation der EMRK | 467 | ||
5. Grenzen der materiell-rechtlichen Einschränkbarkeit der EMRK – Schranken-Schranken | 468 | ||
II. Einschränkung des personellen Anwendungsbereichs der EMRK | 469 | ||
III. Einschränkung des temporalen Anwendungsbereichs der EMRK | 470 | ||
E. Kollision von Menschenrechten der EMRK mit Auslieferungs- und Rechtshilfebestimmungen | 470 | ||
I. Verfassungskonforme Auflösung von Normenkonflikten | 471 | ||
1. Innerstaatlicher Rang der EMRK | 472 | ||
a) Rechtslage in der Bundesrepublik Deutschland | 474 | ||
b) Rechtslage in den übrigen Konventionsstaaten | 475 | ||
c) Würdigung | 478 | ||
2. Bindungswirkung der Entscheidungen des EGMR | 479 | ||
a) Unmittelbare Bindungswirkung – „Inter-partes“-Wirkung der Urteile | 480 | ||
aa) Aufschiebende Wirkung von vorläufigen Maßnahmen gemäß Art. 39 VerfO-EGMR | 480 | ||
bb) Konkrete Bindungswirkung eines Urteils im verurteilten Konventionsstaat | 481 | ||
cc) Innerstaatliche Umsetzung eines Urteils durch die Wiederaufnahme abgeschlossener Verwaltungs- und Strafverfahren | 482 | ||
b) Mittelbare Bindungswirkung – „Erga-omnes“-Wirkung der Urteile | 483 | ||
c) Würdigung | 485 | ||
3. Versuch der Herleitung des übergesetzlichen Rangs der EMRK | 485 | ||
a) EMRK mit Überverfassungsrang | 487 | ||
b) EMRK als (regionales) Völkergewohnheitsrecht im Sinne des Art. 25 GG | 487 | ||
c) EMRK als internationale Organisation im Sinne von Art. 24 GG | 488 | ||
d) Freiheitsrechte der EMRK entsprechen dem Wesensgehalt des Art. 2 I GG | 489 | ||
e) Verstoß gegen die EMRK verletzt das Willkürverbot des Art. 3 I GG | 490 | ||
f) EMRK als originäre Grundrechtsverfassung Europas | 490 | ||
g) Würdigung | 491 | ||
4. Konsequenzen für den internationalen Rechtshilfeverkehr in Strafsachen | 492 | ||
II. Völkerrechtskonforme Auflösung des Normenkonflikts | 493 | ||
1. Traditionelle völkerrechtliche Grundsätze zur Auflösung von vertraglichen Normenkonflikten | 493 | ||
a) Pflicht zur völkerrechtskonformen Auslegung | 494 | ||
b) Normenhierarchie nach der traditionellen Völkerrechtswissenschaft | 494 | ||
c) Vertragliche Kollisions- und Derogationsklauseln | 495 | ||
d) Regelung der Vertragskonkurrenz durch die Wiener Vertragsrechtskonvention | 496 | ||
aa) Art. 30 II WVK | 496 | ||
bb) Art. 30 III WVK | 497 | ||
cc) Art. 30 IV WVK | 497 | ||
e) Kritik und Ansätze zur Auflösung von vertraglichen Normenkonflikten | 499 | ||
2. Ermittlung der völkerrechtlichen Bindungswirkung der EMRK | 501 | ||
a) EMRK als klassischer völkerrechtlicher Vertrag | 501 | ||
b) EMRK als regionales Völkergewohnheitsrecht | 501 | ||
c) EMRK als Bestandteil eines europäischen „ordre public“ | 504 | ||
aa) Rechtsprechungspraxis der Konventionsorgane | 505 | ||
bb) Rechtsprechungspraxis des Gerichtshofs der Europäischen Union | 507 | ||
cc) Rechtsprechungspraxis der Konventionsstaaten | 507 | ||
dd) Rechtsauffassungen im europäischen Schrifttum | 508 | ||
ee) Funktion und Reichweite des europäischen „ordre public“ | 509 | ||
d) EMRK als europäischer „ordre public“ zugleich regionales „ius cogens“? | 510 | ||
3. Konsequenzen für den internationalen Rechtshilfeverkehr in Strafsachen | 513 | ||
a) Zwischen Vertragsstaaten der EMRK | 513 | ||
b) Zwischen Vertragsstaaten der EMRK und Nicht-Konventionsstaaten. | 515 | ||
F. Ergebnis | 517 | ||
Zusammenfassung und rechtspolitische Anmerkungen | 522 | ||
A. Ergebnisse der Arbeit | 522 | ||
B. Rechtspolitische Vorschläge zur Verbesserung des Menschenrechtsschutzes | 526 | ||
I. Bezogen auf den effektiven Menschenrechtsschutz durch das nationale Recht | 526 | ||
II. Einbeziehung von Menschenrechtsklauseln in die Verträge über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Strafsachen | 526 | ||
Literaturverzeichnis | 530 | ||
Sachwortverzeichnis | 583 |