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Klein, W., Paraskewopoulos, S., Winter, H. (Eds.) (1994). Soziale Marktwirtschaft. Ein Modell für Europa. Festschrift für Gernot Gutmann zum 65. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48236-8
Klein, Werner; Paraskewopoulos, Spiridon and Winter, Helmut. Soziale Marktwirtschaft: Ein Modell für Europa. Festschrift für Gernot Gutmann zum 65. Geburtstag. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48236-8
Klein, W, Paraskewopoulos, S, Winter, H (eds.) (1994): Soziale Marktwirtschaft: Ein Modell für Europa. Festschrift für Gernot Gutmann zum 65. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48236-8

Format

Soziale Marktwirtschaft

Ein Modell für Europa. Festschrift für Gernot Gutmann zum 65. Geburtstag

Editors: Klein, Werner | Paraskewopoulos, Spiridon | Winter, Helmut

Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 441

(1994)

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Abstract

Die sich in den letzten Jahren vollziehenden Umbrüche der Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme in Ost- und Südosteuropa sowie die Vereinigung der beiden Staaten in Deutschland stellen die Soziale Marktwirtschaft als eine Konzeption, die eine menschengerechte Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft zum Ziel hat, vor neue Probleme und Aufgaben. In der vorliegenden Festschrift, die Gernot Gutmann zum 65. Geburtstag gewidmet ist, wird von den Autoren in zahlreichen Beiträgen dieses Ordnungsmodell oder das, was ursprünglich von Walter Eucken, Wilhelm Röpke, Alfred Müller-Armack sowie von Ludwig Erhard und anderen als ein solches konzipiert wurde, in seiner geschichtlichen Entwicklung bis hin zur aktuellen Situation in seinen Grundzügen nachgezeichnet und in den größeren Kontext seiner europäischen Dimension gestellt. Hiermit möchten die Verfasser ihren Respekt vor der wissenschaftlichen Leistung des Jubilars, die sich besonders in diesen Forschungsbereichen dokumentiert, wie auch ihre herzliche Verbundenheit mit dem akademischen Freund und Lehrer zum Ausdruck bringen.

So befassen sich die Autoren des ersten Teils mit den konzeptionellen Grundlagen des geschichtlich entstandenen und vielfältig gedeuteten Begriffs der Sozialen Marktwirtschaft als einer ordnungspolitischen Leitidee sowie den Schwierigkeiten bei deren Umsetzung in die Praxis. Hierbei werden wesentliche Teilbereiche ökonomischer wie auch gesellschaftspolitischer Fragestellungen kritisch behandelt.

Im zweiten Teil werden mit Blick auf stabilitäts- und stabilisierungspolitische Erfordernisse monetäre und soziale Aspekte der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft diskutiert, die bedeutsame Impulse für eine auf die europäischen Integrationsprozesse ausgerichtete Gestaltung von Wirtschaftspolitik geben können.

Im dritten Teil des Bandes werden alternative Ordnungsmodelle und wirtschaftspolitische Konzeptionen verschiedener Transformationsländer, einschließlich der Wirtschaftsreformen in der Volksrepubli

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Erster Teil: Konzeptionelle Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft 9
Christian Watrin: Ordnungs- und wirtschaftspolitische Grundlagen Sozialer Marktwirtschaft 9
A. Einleitung: Marktwirtschaft - Ubiquität? 9
B. Soziale Marktwirtschaft als Ordnungsidee 11
I. Zur Entstehungsgeschichte des Programms der Sozialen Marktwirtschaft 11
II. Die Bedeutung von Regeln für den wirtschaftlichen Wohlstand 13
III. Die Bedeutung von Regeln für den sozialen Ausgleich 16
C. Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft 18
I. Staatsaufgaben in der Sozialen Marktwirtschaft 18
II. Wettbewerbssicherung in der Sozialen Marktwirtschaft 19
III. Die soziale Dimension 21
IV. Die Sicherung der Geldwertstabilität und das Problem der Vollbeschäftigung 23
D. Zur Übertragbakeit der Sozialen Marktwirtschaft auf Reformländer 25
Literatur 28
Hans-Günter Krüsselberg: Humanvermögen in der Sozialen Marktwirtschaft 31
A. Vorbemerkung 31
B. Eine sprachliche Verirrung: Humanvermögen ist nicht Humankapital 32
C. Die Stellung des Menschen in der modernen Gesellschaft: Das Grundthema der Konzeption »Soziale Marktwirtschaft« 37
D. Die Erkenntnis der Daseinsform des Menschen: Geistiger Ausgangspunkt einer Verfassung für »Soziale Marktwirtschaft« 40
E. Humanvermögen als Ordnungsbegriff 44
F. Humanvermögen in Familie, Wirtschaft, Staat und Gesellschaft oder: Die unvollendete zweite Phase der Sozialen Marktwirtschaft: Gesellschaftspolitik als Vitalpolitik 49
Literatur 54
Helmut Winter: Die Unternehmensverfassung in der Sozialen Marktwirtschaft 57
A. Untemehmensverfassung als Teil der Wirtschaftsverfassung 57
B. Rechtliche Formen der Unternehmen 60
I. Einzeluntemehmen und Penonengesellschaften 61
II. Kapitalgesellschaften 62
III. Rechtsformen öffentlicher Betriebe 67
IV. Untemehmensverbindungen 68
V. Die quantitative Bedeutung der Rechtsformen 70
C. Einbindungen der Unternehmen in die Soziale Marktwirtschaft 72
I. Untemehmen und öffentliches Interesse 73
II. Unternehmen und Arbeitsrecht 74
III. Unternehmen und Umweltschutz 74
D. Willensbildung in den Unternehmen 75
I. Die Mitbestimmung in den Unternehmen 75
II. Gesetze zur Mitbestimmung 77
1. Gesetzesübersicht 77
2. Montanmitbestimmung (Montan-MitbestG vom 21.05.1951) 78
3. Mitbestimmungsgesetz von 1976 79
4. Betriebsverfassungsgesetz von 1952 80
5. Betriebsverfassungsgesetz von 1972 81
6. Gesetz über Sprecherausschüsse der leitenden Angestellten 83
7. Mitbestimmung im öffentlichen Dienst 84
E. Untemehmensverfassung und Europäische Gemeinschaft 84
Abkürzungsverzeichnis 87
Literatur 88
Helmut Gröner / Andreas Knorr: Außenhandelsordnung und Soziale Marktwirtschaft 91
A. Einführung und Problemstellung 91
B. Ordnungstheoretische Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft 92
I. Formelemente von Wirtschaftsordnungen 92
II. Die Wirtschaftsordnung Soziale Marktwirtschaft 92
III. Zum Verhältnis von Wettbewerbs- und Außenhandelsordnung in der Sozialen Marktwirtschaft 95
C. Beschränkungen der Wettbewerbs- und Außenhandelsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland: von der Theorie zur Realität der Sozialen Marktwirtschaft 97
D. Sicherung der Wettbewerbs- und Außenhandelsfreiheit durch verstärkte internationale und supranationale Einbindung der Wirtschaftspolitik? 101
I. Die Europäische Union 101
II. Die Welthandelsordnung 103
E. Schlußbetrachtung 105
Literatur 106
Hannelore Hamel: Soziale Marktwirtschaft: Anspruch und Realität eines ordnungspolitischen Konzepts 109
A. Leitidee und Ordnungsprinzipien 110
B. Die ordnungspolitische Realisierung der Leitidee 113
C. Konzeptionelle Mängel der Sozialen Marktwirtschaft 117
D. Ordnungsinkonformitäten der Wirtschaftspolitik 121
E. Die Verdrängung der Ordnungspolitik im politischen Entscheidungsprozeß 124
F. Leitbild und Realität im Widerstreit 127
Literatur 129
Werner Klein: Zur Genese von Wirtschaftsordnungen 133
Zweiter Teil: Stabilisierungs- und verteilungspolitische Flankierungen in der Sozialen Marktwirtschaft 157
H. Jörg Thieme: Geld- und Kreditpolitik: Entwicklungsstand und Perspektiven 157
A. Die Suche nach der optimalen geldpolitischen Steuerungskonzeption 158
I. Geldpolitische Konsequenzen der neoquantitätstheoretischen "Konterrevolution'' 158
II. Strategiediskussion: Revival keynesianisch orientierter Zinspolitik 162
B. Finanzinnovationen und die Geldpolitik 164
I. Neuere Entwicklungen auf den Finanzmärkten 164
II. Geldpolitische Konsequenzen 167
C. Ökonomische Analyse des Zentralbankverhaltens 170
I. Zeitinkonsistente Geldpolitik und Glaubwürdigkeitsproblem 170
II. Verstetigung der Geldpolitik und Glaubwürdigkeit geldpolitischer Aktionen 172
D. Geldpolitik in Europa 174
I. Institutionelle Wandlungen 174
II. Kosten und Erträge europäischer Geldpolitik 178
E. Konsequenzen 181
Literatur 182
Spiridon Paraskewopoulos: Sozialpolitik in der Sozialen Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 187
A. Bedarfsprinzip versus Leistungsprinzip 187
B. Positionen zur Bedeutung und zur Wirkung von Sozialpolitik 189
C. Modelltheoretischer Zusammenhang zwischen den Abgaben und der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft 193
D. Die Bedeutung und die Wirkung der Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland 197
Literatur 206
Dritter Teil: Soziale Marktwirtschaft in der Bewährung 189
Alfred Schüller: Systemwechsel und Systemwandel in Deutschland – Die Soziale Marktwirtschaft an der Wende zu einer grundlegenden Veränderung? – 207
A. Einleitung 207
B. Das Lenkungs- und Integrationsproblem des Systemwechsels 210
C. Der wohlfahrtsstaatliche Angleichungsansatz 215
D. Der ordnungspolitische Ansatz 219
E. Ordnungspolitische Herausfonlerungen 221
I. Sanierug der Finanzen und Sicherung des Geldwertes 221
II. Gleichrichtung von Produkt- und Arbeitsmärkten 223
III. Verknüpfung von Einkommens- und Vermögenspolitik 226
IV. Schutz der Treuhandanstalt vor einem verfehlten industriepolitischen Auftrag 226
F. Folgerung 228
Literatur 230
Hans-Heribert Derix: Soziale Marktwirtschaft und westeuropäischer Integrationsprozeß – Zum ordnungspolitischen Leitbild der Europäischen Union – 233
A. "Offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb" - Zur marktwirtschaftlichen Option der Gemeinschaftsverfassung - 233
I. Zu Erkenntnisinteresse und Argumentationsgang 233
II. Das primäre Gemeinschaftsrecht als Wirtschaftsverfassung der Gemeinschaft 235
III. Grundsatzoption der Gemeinschaftsverfassung zugunsten einer marktwirtschaftlichen Ordnung 237
1. Die Wirtschaftsverfassung des EWG-Vertrages 237
a) "Marktwirtschaft, ja aber" - die Antwort der Europarechtler 237
b) Die Wirtschaftsordnung der EWG zwischen Wettbewerb und ordnend-lenkender Präsenz der Gemeinschaftspolitik - Die systematisch-teleologische Auslegung Scherers - 239
c) Eindeutige, aber nur partiell abgesicherte Systementscheidung zugunsten einer Wettbewerbsordnung 244
2. Die grundsätzlich marktwirtschaftliche Option der EG-Wirtschaftsverfassung der Europäischen Union 247
B. "Offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb" in den Grenzen von ''Politiken und Maßnahmen" 248
I. ''Politiken und Maßnahmen" als interventionistische Flanken einer Politik praktischer Konkordanz 248
II. Industriepolitik als planend koordinierende hoheitlche Betreuung von Wettbewerbsprozessen 252
III. Der gemeinschaftspolitisch instrumentaIisierte Wettbewerb 258
C. Marktwirtschaftliche Option zwischen ordnungspolitischer Grundentscheidung und gemeinschaftspolitischer Priorität 261
Literatur 266
Dieter Cassel / Paul J. J. Welfens: Die Soziale Marktwirtschaft als Ordnungsmodell für Transformationsländer in Mittel- und Osteuropa? 269
A. Systemtransformation als wirtschaftspolitische Herausforderung 269
B. Ordnungspolitisch relevante Probleme im Ausgangszustand der mittel- und osteuropäischen Transformationsländer 272
C. Die Soziale Marktwirtschaft als Transformationsziel? 277
D. Erst produzieren, dann verteilen: Priorität der Wettbewerbsordnung beim Aufbau einer "sozialen" Marktwirtschaft 283
Literatur 285
Carsten Herrmann-Pillath: Elemente der Sozialen Marktwirtschaft im Transformationsprozeß Chinas? 289
A. Deutsch-chinesischer Wissenstransfer und die Stellung der Wirtschaftswissenschaft in der chinesischen Transformationspolitik 289
I. Rezeptionsmechanismen deutscher Ordnungspolitik in China 289
II. Der Einßuß der chinesischen Wirtschaftswissenschaft auf die Politik: Impulsgeber für die Soziale Marktwirtschaft? 293
B. Anspruch und Realität der chinesischen Transformation: Marktwirtschaft mit oder ohne Attribut? 296
I. Die "soziale" Komponente im chinesischen Transformationsprozeß 296
II. Soziale Marktwirtschaft als Instrument zur Verwirklichung und zum Schutz der Marktwirtschaft: Chinas Transformation als strategisches Problem 301
Literatur 306
Schriftenverzeichnis von Gernot Gutmann 309
Verzeichnis der Mitarbeiter 319