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Die Semantik der Kommunikation

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Trupia, P. (1997). Die Semantik der Kommunikation. Die Schaffung von Sinninhalten in Kunst, Wissenschaft und bei der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48875-9
Trupia, Piero. Die Semantik der Kommunikation: Die Schaffung von Sinninhalten in Kunst, Wissenschaft und bei der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48875-9
Trupia, P (1997): Die Semantik der Kommunikation: Die Schaffung von Sinninhalten in Kunst, Wissenschaft und bei der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48875-9

Format

Die Semantik der Kommunikation

Die Schaffung von Sinninhalten in Kunst, Wissenschaft und bei der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit

Trupia, Piero

Erfahrung und Denken, Vol. 80

(1997)

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Abstract

Die vorliegende Untersuchung, die einerseits theoretische Überlegungen zur Logik des Diskurses enthält, andererseits auch eine Art Handbuch für den Umgang mit der Kommunikation darstellt, soll zum Nachdenken und zum zielbewußten Gedankenaustausch anregen. So soll sie den Menschen dienen, die - zu Hause, auf der Straße, im Beruf - ein Gespräch mit ihren Mitmenschen führen. Es zeigt sich dann, daß der eine Gesprächspartner, der eine Behauptung aufstellen oder einen Vorschlag vorbringen und dabei den anderen zur "Zusammenarbeit bei der Auslegung" gewinnen will, normalerweise eher den Weg der Sinnhaftigkeit als den der reinen, bisweilen jedoch kühlen Wahrheit einschlägt. Was sinnhaft ist, entspricht letzten Endes auch der Wahrheit; einer sinnhaften Wahrheit, die - gerade weil sie dem Leben entspringt - hinreißend und überzeugend wirkt.

Im Werk werden die wichtigsten - sehr breiten und sehr schmalen - Wege der Sinnhaftigkeit aufgezeigt, die im lebhaften, das Buch abschließenden Lexikon der Phänomenologie des kreativen Gedankens zusammengefaßt und erläutert werden. Es werden sprachliche, philosophische, logische und epistemologische Aspekte angeführt und besprochen, allerdings nicht als theoretisch-abstrakte Erkenntnisobjekte, sondern im Lichte des Erfahrungsbewußtseins der Gesprächspartner und ihrer Lebenswelt und unter Zuhilfenahme des phänomenologischen Instrumentariums von Edmund Husserl. Letzten Endes liefert das Werk also Überlegungen für den aktivierenden Einsatz der Sprache. Dabei wird die Welt der Sprachakte betreten, die hier erstmalig unter Berücksichtigung der konkreten, zwischenmenschlichen Beziehungen untersucht werden. So wird die Mitteilung zum Aktionsmittel, zur wahren Energie unserer Zeit.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1. Kapitel: Die Fakten 11
1.1. Ist Medium gleich Botschaft? 14
1.2. Semantisieren, um mitzuteilen 22
1.3. Die auslegende Mitarbeit 24
2. Kapitel: Das Modell 29
2.1. Die Kommunikation als Gegenstand der Wissenschaft 29
2.2. Der Kommunikationsvorgang 32
2.3. Die ersten drei allgemeinen Merkmale der Kommunikation 33
2.4. Das Relevanzprinzip 35
2.5. Zwei weitere allgemeine Merkmale der Kommunikation 43
2.6. Rechtfertigung des Modells der fünf allgemeinen Merkmale 45
2.7. Ein Blick auf die Modelle der exakten Wissenschaften 47
2.8. Das Tarski-Modell und seine Ausdehnbarkeit auf die Sozialwissenschaften 49
3. Kapitel: Das semantische Universum 58
3.1. Wahr, falsch, sinnhaft, vernünftig, möglicherweise inhaltsreich 58
3.2. Die neue Rhetorik 59
3.3. Wahrheit und Kenntnis 61
3.4. Die Schaffung des Sinnhaften 62
3.5. Das Sinnhafte und das Tatsächliche 64
3.6. Der Sinn als „Bedeutung für mich" 69
3.7. Das Subjekt und das Recht auf Sinnhaftigkeit 71
3.8. Die semantische Herausforderung. Von den Zeichen zu den Semen 73
3.9. Der Sinn des Sinnhaften 75
3.10. Ein neues Auslegungsmodell für die Schöpfung des Sinnhaften 77
3.11. Die Pfade und Autobahnen des Sinnhaften 78
3.12. Sieben Arten des Sinnhaften 79
4. Kapitel: Welt und Sprache 86
4.1. Das Erlebte in der Kommunikation 86
4.2. Die analytische Philosophie – die Umgangssprache 88
4.3. Das „Naming" 94
4.4. Klassifizierungen 97
4.5. Die Abwertung der Sprache 98
4.6. Prädikate und Konnektoren 99
4.7. Texte und Erzählungen. Sechs sinnvolle Informationsformen 101
5. Kapitel: Die semantischen Tiefenstrukturen 110
5.1. Text und Feintext 110
5.2. Modelle des Erzählens 114
5.3. Die Rechte der Referenz 121
5.4. Mit Worten arbeiten, mit Worten aktiv werden 122
5.5. Drei funktionsbezogene Diskursfunktionen 123
5.6. Die symbolische Betriebslandschaft nach Pasquale Gagliardi 130
6. Kapitel: Die Aufbaubedingungen des Diskurses 133
6.1. Aufbauformen 133
6.2. Anwendungsfälle und Beispiele 134
6.3. Ein Beispiel aus dem Werk von Joyce. Vorhaben und Situation 142
6.4. Entlasteter und Herausforderer in der Interaktion beim Diskurs 150
6.5. Noch einmal zu Joyce. Drei Formen konstruktiver Semantik 151
6.6. Die Schmährede 152
6.7. Bedingungen für die „glückliche" Rede 153
6.8. Sprechakte 155
6.9. Die Deixis der „Wremja" 162
7. Kapitel: Die Kommunikation und die Phänomenologie des Dinges 167
7.1. Das phänomenologische Paradigma als kognitive Revolution 167
7.2. Der phänomenologische Gedanke und die Tradition 179
7.3. Das husserlsche Paradigma am Werk 181
8. Kapitel: Die Anwendung der phänomenologischen Methode 186
8.1. Der schizophrene Geist 186
8.2. Die technologische Innovation 189
8.3. Die Entwicklung des Mezzogiorno 190
8.4. Flexibilität des phänomenologischen Paradigmas im Falle anderer Anwendungen 190
8.5. Unendlichkeit: der Begriff und das „Ding" 192
8.6. Das Lebensleid in 49 Worten 195
8.7. Wie die Kreativität verstehen, wie sie handhaben? 196
8.8. Kreativität: Beispiele 198
8.9. Die Kreativität eines Modeschöpfers 199
8.10. Die kognitiven Bestandteile der Kreativität, jenseits vom lateralen Gedanken 200
8.11. Die Firmenbilanz und die Firma als „Ding" 203
8.12. Kreativität: ein Lexikon für den phänomenologischen Ansatz 206
Zusammenfassung 258
Bibliographie 261