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Politische Intellektualität und totalitäre Erfahrung

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Bosshart, D. (1992). Politische Intellektualität und totalitäre Erfahrung. Hauptströmungen der französischen Totalitarismuskritik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47317-5
Bosshart, David. Politische Intellektualität und totalitäre Erfahrung: Hauptströmungen der französischen Totalitarismuskritik. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47317-5
Bosshart, D (1992): Politische Intellektualität und totalitäre Erfahrung: Hauptströmungen der französischen Totalitarismuskritik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47317-5

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Politische Intellektualität und totalitäre Erfahrung

Hauptströmungen der französischen Totalitarismuskritik

Bosshart, David

Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 63

(1992)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung 9
A. Bemerkungen zur Totalitarismusthematik: Politische Philosophie, methodische Skizzen und differenzierende forschungstechnische Überlegungen 12
I. Das Problem der intellektuellen Kultur 15
II. Die Methode der Schlüsselbegriffe und der Totalitarismus 21
III. Fragestellungen, begriffliche Untersuchungen und Klassifikationen 41
1. Argumentationstypen und Thesen 42
2. Formal-klassifikatorische Typen 54
3. Begriffliche Ergänzungen 60
4. Überleitungen 64
B. Die Herausbildung von vier totalitarismuskritischen Hauptströmungen in den dreißiger Jahren 66
I. Der politische und philosophische Kontext der dreißiger Jahre: Zwischen „crise“ und „clôture“ 66
1. Krisenbewußtsein und Brüche 66
2. Der intellektuelle Generationenwechsel und die Führungsleere 73
3. Die Neudefinition des intellektuellen Engagements und Bendas frühe Warnung 74
4. Der Einfluß der deutschen Philosophie und die unüberschätzbaren Konsequenzen der Hegel-Seminare von Kojève 76
5. Überleitungen: Hauptströmungen und Hauptphasen 81
II. Der linke Antitotalitarismus: Boris Souvarine und der Weg von der fallibilistischen Linken zur Desillusionierung gegenüber der Reformfähigkeit des Totalitarismus 83
1. Der Weg über die stalinistischen Erfahrungen 85
2. „Kritisch-rationalistischer Marxismus“ als lernfähige politische Linksintellektualität 93
3. Faschismus und Kommunismus: Ein komplexes Wechselverhältnis zwischen zwei Totalitarismen 97
4. Interessante Einzelbeobachtungen 100
5. Zusammenfassung 103
III. Die liberale Totalitarismuskritik: Raymond Aron und die stets neu zu gewinnende Liebe zur politischen Demokratie 103
1. Das Gesamtwerk: Die Skizze eines differenzierten totalitarismuskritischen Programms 105
2. Halévy und der Totalitarismus 111
3. „Religions séculières“ 118
4. Liberalismus und Sozialismus und zusammenfassende Bemerkungen 124
IV. Die literarisch-philosophische Totalitarismuskritik: Georges Bataille und die Destabilisierung von Präsenz 127
1. Hegel-Kojève und Nietzsche oder das Ende des Systems und die Subsistenz einer arbeitslosen Negativität 128
2. Vom traditionell politischen Engagement zum Heiligen und Ästhetischen als irrekuperablem transzendentem Gegenpol in einer nachgeschichtlichen Präsenzgesellschaft 134
3. Bataille, der Faschismus und der Kommunismus 144
a) Die Distanz zum Marxismus und die Unversöhnbarkeit zwischen Marx und Freud 144
b) Die unproduktive „dépense“ 145
c) „l’état totalitaire“ 147
4. Die Ambivalenz des Faschismus und das Heterogene 149
5. Zusammenfassung 156
V. Die sozialkatholische Totalitarismuskritik: Emmanuel Mounier und die distanzierte Annäherung an die Moderne durch den Dritten Weg 158
1. Wider „Le désordre établi“: Der kulturkritische Ausgangspunkt 162
2. Primat des Spirituellen und die notwendige Dritte Revolution 166
3. Politische Philosophie, Demokratie und Totalitarismus 172
a) Demokratiebegriffe 173
b) Faschismus und Konservative Revolution und die Frage nach dem antitotalitären Potential 175
c) Die Linke, der Marxismus und der Kommunismus 178
4. Zusammenfassung 181
VI. Souvarine, Aron, Bataille und Mounier: Ein Vergleich der vier traditionsbildenden totalitarismuskritischen Hauptströmungen 182
1. Hauptpunkte und Konvergenzen: Staat und Religion 182
2. Entstehung und Leitdifferenzen 185
3. Klassikerreferenz, Methoden und Stärken 188
4. Konklusionen 191
C. Die Kontinuitätslinien der vier Hauptströmungen 193
I. Anhang zu B. II.: Das Spektrum des linken Antitotalitarismus 193
1. „Socialisme ou Barbarie“, Cornelius Castoriadis und Claude Lefort 194
a) Socialisme ou Barbarie 194
b) Claude Lefort und die Suche nach einer linken antitotalitären Demokratietheorie 194
c) Cornelius Castoriadis und die Entwicklung des Totalitarismus zum stratokratischen Nihilismus 200
2. „Arguments“ und Edgar Morin 204
a) „Arguments“ und die anthropologische Öffnung der exstalinistischen Linken 204
b) Edgar Morin und die Entwicklung einer komplexen Systemtheorie als Analyseinstrument für den Totalitarismus 206
3. Das totalitarismuskritische Potential des „Gauchismus“ 209
4. Claude Julien: „Tiers-Mondisme“ und Antitotalitarismus 212
II. Anhang zu B. III.: Das Spektrum der liberalen Totalitarismuskritik 213
1. „Preuves“: Die sozial-liberale Totalitarismuskritik 214
2. „Commentaire“: Die volliberale Totalitarismuskritik 217
3. Jean-François Revel: Demokratie und Kritik oder Totalitarismus und französische Philosophie 223
4. Luc Ferry und Alain Renaut: Politischer Neoneukantianismus und die transzendental-dialektisch methodisierte Kritik totalitärer Denkungsart 225
5. Raymond Polin versus Claude Polin: Mit der liberalen Wertephilosophie von Hobbes und Nietzsche gegen den totalitären Geist 230
6. Totalitarismus und Individualismus 240
a) Louis Dumont: Totalitarismus als Resultat mißlungener Individualisierung 240
b) Alain Laurent: Totalitarismus als primärer Antiindividualismus 243
III. Anhang zu B. IV.: Das Spektrum der literarisch-philosophischen Totalitarismuskritik 244
1. Jules Monnerot und die Abtrünnigkeit zur alten politischen Welt 246
2. Michel Foucault und die sozial-kulturelle Elargierung der Totalitarismuskritik auf der Basis eines resubstantialisierten Machtbegriffs 248
3. Gilles Deleuze und Félix Guattari: Eine Einführung in das nicht faschistische Leben 251
4. Jean-François Lyotard: Narrativer Libidogauchismus gegen die totalitäre Versuchung der Faszination des Kapitals 255
IV. Anhang zu B. V.: Bemerkungen zur sozialkatholischen Totalitarismuskritik 260
D. Verspätete Normalität und illiberale Totalitarismuskritik mit liberalisierender Wirkung 262
Literaturverzeichnis 274