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Knoblach, S. (2003). Sachverhaltsermittlung in der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit. Eine rechtsvergleichende Untersuchung des deutschen und englischen Schiedsrechts und der IBA-Rules on the Taking of Evidence in International Commercial Arbitration. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50942-3
Knoblach, Steffen. Sachverhaltsermittlung in der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit: Eine rechtsvergleichende Untersuchung des deutschen und englischen Schiedsrechts und der IBA-Rules on the Taking of Evidence in International Commercial Arbitration. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50942-3
Knoblach, S (2003): Sachverhaltsermittlung in der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit: Eine rechtsvergleichende Untersuchung des deutschen und englischen Schiedsrechts und der IBA-Rules on the Taking of Evidence in International Commercial Arbitration, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50942-3

Format

Sachverhaltsermittlung in der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit

Eine rechtsvergleichende Untersuchung des deutschen und englischen Schiedsrechts und der IBA-Rules on the Taking of Evidence in International Commercial Arbitration

Knoblach, Steffen

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 174

(2003)

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Abstract

Größere internationale Wirtschaftsstreitigkeiten werden heute ganz überwiegend vor Schiedsgerichten ausgetragen. Die jeweiligen Parteien erwarten eine wirtschaftsgerechte Verfahrensgestaltung, bei der die Effizienz eine zentrale Rolle spielt. Diese Erwartung wird nicht zuletzt dann oft enttäuscht, wenn sich in einem Schiedsverfahren Parteien aus dem civil law- und dem common law-Rechtskreis gegenüberstehen und unterschiedliche Verfahrensverständnisse aufeinanderprallen. Besondere Diskrepanzen tun sich bei der Gestaltung der Sachverhaltsermittlung auf.

Der Verfasser nimmt dies zum Anlaß für eine rechtsvergleichende Untersuchung des Beweisrechts des unlängst grundlegend reformierten deutschen und englischen Schiedsverfahrensrechts und untersucht, inwiefern die Beweisregeln der International Bar Association ihrer Zielsetzung gerecht werden, eine Brücke zwischen civil law und common law zu schlagen.

Steffen Knoblach zeigt, daß mit den Reformen wesentliche Unterschiede in den rechtlichen Vorgaben für die Sachverhaltsermittlung beseitigt wurden, und empfiehlt im Hinblick auf die verbleibenden Diskrepanzen eine modifizierte Vereinbarung der IBA-Rules.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 24
Kapitel 1: Hinführung 27
§ 1 Bedeutung und Begriff der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit 27
I. Bedeutung der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit mit besonderer Berücksichtigung der Schiedsplätze Deutschland und England 27
II. Begriffsklärung: Internationale Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit 29
1. „Schiedsgerichtsbarkeit“ 29
2. „Internationale“ Schiedsgerichtsbarkeit 31
3. Internationale „Wirtschafts“schiedsgerichtsbarkeit 31
§ 2 Problemstellung der Untersuchung 32
I. Gegenstand der Untersuchung 32
II. Ziel der Untersuchung 32
III. Die Frage nach dem Sinn standardisierter Verfahrensregelungen 35
1. Flexibilität und standardisierte Verfahrensregelungen als Gegensatz? 35
2. Realitäten und Bedürfnisse des Wirtschaftsverkehrs 36
§ 3 Methode der Untersuchung 38
§ 4 Gang der Untersuchung 40
§ 5 Funktion und unterschiedliche Ansätze der Sachverhaltsermittlung 41
I. Allgemeine Funktion der Sachverhaltsermittlung 41
II. Unterschiedlicher Ansatz der Sachverhaltsermittlung in Deutschland und England bzw. in den Rechtskreisen des civil law und des common law im Überblick 42
1. „Klassische“ Aufgabenverteilung zwischen Schiedsgericht und Parteien bei der Sachverhaltsermittlung 42
2. Die übliche Grundstruktur des Verfahrens der Sachverhaltsermittlung 44
3. Zulässigkeit der Übertragung von Elementen des common law-Verfahrens ins deutsche Schiedsverfahren bzw. der Übertragung von civil law-Elementen ins englische Schiedsverfahren 45
§ 6 Vergleichsmaßstäbe für die Beurteilung der Sachverhaltsermittlung 46
I. „Wirtschaftsgerechtes“ Schiedsverfahrensrecht 46
II. Erarbeiten konkreter Vergleichsmaßstäbe 46
1. Effizienz des Schiedsverfahrens 46
2. Prinzip der Parteiautonomie 47
3. Flexibilität des Schiedsverfahrens 48
4. Handhabbarkeit des Schiedsverfahrens für Laien 48
5. Vertraulichkeit 49
6. Durchsetzbarkeit des Schiedsspruchs 50
7. Verhältnis der Vergleichsmaßstäbe untereinander 50
Kapitel 2: Entwicklung der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit in Deutschland und England im Kontext internationaler Reform- und Harmonisierungsbestrebungen 51
§ 7 Reformwettbewerb der Staaten 51
I. Bedeutung des UNCITRAL-Modellgesetzes 51
II. Entwicklung in Deutschland bis zur Reform des 10. Buchs der ZPO im Jahr 1998 53
III. Entwicklung in England bis zum englischen Schiedsverfahrensgesetz von 1996 56
§ 8 Reformwettbewerb der Schiedsinstitutionen 60
I. Exkurs: Bedeutung der UNCITRAL-Schiedsordnung 60
II. Schiedsgerichtshof der Internationalen Handelskammer (ICC) 61
III. Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.V. (DIS) 62
IV. London Court of International Arbitration (LCIA) 62
§ 9 IBA-Rules on the Taking of Evidence in International Commercial Arbitration 63
Kapitel 3: Grundlagen der Sachverhaltsermittlung 64
§ 10 Anknüpfung der Regelungen der Sachverhaltsermittlung im allgemeinen 64
I. Bedeutung des Sitzes 64
II. Folgerungen für die Anknüpfung 65
III. Vorläufige Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 67
§ 11 Hierarchie des anwendbaren Verfahrensrechts 68
I. Überblick über die Hierarchie des anwendbaren Verfahrensrechts 68
1. Bedeutung 68
2. Hierarchie des anwendbaren Verfahrensrechts nach dem Zehnten Buch der ZPO 68
3. Hierarchie des anwendbaren Verfahrensrechts nach dem englischen Schiedsverfahrensgesetz von 1996 70
II. Zwingende Verfahrensvorschriften 71
III. Parteivereinbarung im Sinne des Aufstellens eigener Verfahrensregelungen 72
IV. Verweis auf nationale Gesetze 73
V. Verweis auf Schiedsordnungen 73
VI. Freies Ermessen des Schiedsgerichts 74
1. Funktion der Einräumung des Ermessens an das Schiedsgericht 74
2. Inhalt des Ermessens 75
3. Grenzen des Ermessens 75
a) Wille der Parteien 75
b) Ordre public 76
c) Bindung an das Beweisrecht der ordentlichen Gerichte? 77
d) Internationale Verträge und Rechtsgebräuche 80
VII. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 81
§ 12 Verteilung der Kompetenzen hinsichtlich der Sammlung des tatsächlichen Verfahrensstoffs und der Verfahrensleitung zwischen Parteien und Schiedsgericht: Grundkonzeption und daraus resultierende Verfahrensgrundsätze 81
I. Funktion und Bedeutung der Verfahrensgrundsätze in der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit 81
II. Deutsches Schiedsverfahrensrecht 82
1. Einführung in die Grundkonzeption der Aufgabenverteilung zwischen Parteien und Schiedsgericht 82
2. Exkurs: Dispositionsgrundsatz 83
3. Beschränkter Untersuchungsgrundsatz 84
a) Deutsches Schiedsverfahrensrecht vor der Reform 84
b) Deutsches Schiedsverfahrensrecht nach der Reform 85
4. Verfahrensleitende Befugnisse 88
III. Englisches Schiedsverfahrensrecht 89
1. Einführung in die Grundkonzeption der Aufgabenverteilung zwischen Parteien und Schiedsgericht 89
2. Exkurs: Dispositionsgrundsatz 90
3. Ermittlungsbefugnisse des Schiedsgerichts, § 34 Abs. 1 i. V. m. Abs. 2 lit. (g) AA 1996 90
4. Case management 91
IV. Vorläufiges Ergebnis Rechtsvergleich Deutschland – England 94
V. IBA-Rules 95
1. Ermittlungsbefugnisse des Schiedsgerichts 95
2. Case management 95
3. Kompromißformel für Schiedsverfahren aus dem deutsch-englischen Wirtschaftsverkehr? 95
§ 13 Sonstige allgemeine Verfahrensgrundsätze 96
I. Deutsches Schiedsverfahrensrecht 96
1. Einführung zu § 1042 Abs. 1 ZPO 96
2. Gleichbehandlungsgrundsatz, § 1042 Abs. 1 S. 1 ZPO 96
3. Gewährung rechtlichen Gehörs, § 1042 Abs. 1 S. 2 ZPO 97
a) Art der Gewährleistung des Anspruchs auf rechtliches Gehör 97
b) Umfang der Gewährleistung des Anspruchs auf rechtliches Gehör 98
aa) Voller Gewährleistungsumfang 98
bb) Einzelaspekte 98
c) Aufklärungs- und Hinweispflichten, § 139 ZPO n.F. 100
d) Schranken des Anspruchs auf rechtliches Gehör 102
4. Beschleunigungsgrundsatz 102
5. Kein Mündlichkeitsgrundsatz und Öffentlichkeitsgrundsatz 103
II. Englisches Schiedsverfahrensrecht 104
1. Einführung zu § 33 AA 1996 104
a) Verfahrensgrundsätze und common law 104
b) § 33 AA 1996 und die Grundsätze der natural justice 105
c) Verhältnis § 33 und § 1 lit. (a) AA 1996 106
2. Fairness, § 33 Abs. 1 lit. (a) AA 1996 106
a) Grundlagen des fairness-Begriffs 106
b) Verständnis von fairness nach dem englischen Schiedsverfahrensgesetz von 1996 108
c) Verhältnis des Gebots der fairness zu den sonstigen Verfahrensgrundsätzen des § 33 AA 1996 109
3. Gewährung rechtlichen Gehörs, § 33 Abs. 1 lit. (a) AA 1996 109
a) Art der Gewährleistung des Anspruchs auf rechtliches Gehör 109
b) Umfang der Gewährleistung des Anspruchs auf rechtliches Gehör 110
c) Schranken des Anspruchs auf rechtliches Gehör 110
4. Beschleunigungsgrundsatz, § 33 Abs. 1 lit. (b) AA 1996 112
a) Pflichten des Schiedsgerichts, § 33 Abs. 1 lit. (b) AA 1996 112
b) Korrespondierende Parteipflichten, § 40 AA 1996 112
aa) Inhalt von § 40 AA 1996 112
bb) Durchsetzung von § 40 AA 1996 113
5. Kostenersparnisgrundsatz, § 33 Abs. 1 lit. (b) AA 1996 115
6. Kein Mündlichkeitsgrundsatz und Öffentlichkeitsgrundsatz 116
III. Vorläufige Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 116
§ 14 Vertraulichkeit des Schiedsverfahrens 117
I. Bedeutung des Grundsatzes der Vertraulichkeit 117
II. Verpflichtung der Schiedsrichter zur Vertraulichkeit 118
III. Verpflichtung der Parteien zur Vertraulichkeit 119
IV. Sonstige Verfahrensbeteiligte 121
V. Ergebnisse Rechtsvergleich England – Deutschland 122
VI. IBA-Rules 123
Kapitel 4: Sachverhaltsermittlung im Vorverfahren 124
§ 15 Überblick über mögliche Mittel der Sachverhaltsermittlung im Vorverfahren 124
§ 16 Beweissicherung 127
I. Beweissicherung durch das Schiedsgericht 127
II. Antrag bei Gericht 128
1. Schiedsgericht noch nicht bestellt und rasche Bestellung noch nicht abzusehen 128
2. Schiedsgericht bestellt 129
III. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 130
§ 17 Rechte und Pflichten hinsichtlich der Vorlage von Schriftstücken 130
I. Disclosure and production of documents nach englischem Recht 131
1. Begriffsklärung: disclosure and production of documents 131
2. Überblick: disclosure and inspection of documents nach den neuen englischen Civil Procedure Rules 131
a) Entscheidung über die Anordnung der disclosure 131
b) Zeitpunkt der Durchführung der disclosure 133
c) Offenlegung der Schriftstücke (disclosure of documents) 134
aa) Standard-disclosure und spezielle disclosure 134
bb) Gegenstand der Standard-disclosure 134
cc) Grenzen der disclosure 136
dd) Praktische Durchführung der disclosure 138
d) Einsichtnahme in die Schriftstücke (inspection of documents) 139
e) Weigerungsrechte (privileges) 140
aa) Geltendmachung der Weigerungsrechte 140
bb) Anwaltsprivileg (legal professional privilege) 140
cc) Selbstbezichtigung (privilege against self-incrimination) 142
dd) „Without prejudice“ communication 142
ee) Öffentliches Interesse (public interest immunity) 142
f) Präklusion 143
3. Exkurs: Überblick zur discovery im US-amerikanischen Schiedsverfahren 143
4. Disclosure and production of documents nach dem englischen Schiedsverfahrensgesetz von 1996 145
a) Entscheidung über die Anordnung 145
aa) Gesetzliche Regelung 145
bb) Disclosure in Schiedsordnungen 145
cc) Kritische Würdigung der disclosure and production of documents allgemein 147
dd) Kritische Würdigung der Verwendung im internationalen Wirtschaftsschiedsverfahren insbesondere 150
ee) Folgerungen für die Anordnung der disclosure 150
b) Zeitpunkt der Durchführung der disclosure 152
c) Offenlegung der Schriftstücke (disclosure of documents) 152
aa) Gegenstand der disclosure 152
bb) Grenzen der disclosure 153
cc) Praktische Durchführung der disclosure 154
d) Vorlage der Schriftstücke (production of documents) 154
e) Geschäftsgeheimnis und Weigerungsrechte 154
f) Durchsetzung von disclosure-Anordnungen 156
II. Rechte und Pflichten hinsichtlich der Vorlage von Schriftstücken nach deutschem Schiedsverfahrensrecht 157
1. Überblick über die Regelung im 10. Buch der ZPO 157
2. Begriff des Schriftstücks 157
3. Vorlage der Schriftstücke 160
a) Vorlage der Schriftstücke im staatlichen Gerichtsverfahren 160
aa) Beweiserhebung von Amts wegen 160
bb) Beweisantretung durch die Parteien 161
b) Vorlage der Schriftstücke im Schiedsverfahren 163
4. Grenzen der Vorlagepflichten 163
5. Praktische Durchführung der Vorlage 163
6. Durchsetzung der Vorlage 164
III. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 165
1. Funktion der disclosure und gegenläufige Interessen 165
2. Erfüllung der Funktion im deutschen und englischen Schiedsverfahrensrecht 166
IV. IBA-Rules on Evidence 168
1. Spezielle Vorlage von Dokumenten 168
2. Einwände und Schutz von Geschäftsgeheimnissen 169
3. Durchsetzung der Vorlage 170
4. Kompromißformel für den deutsch-englischen Wirtschaftsverkehr? 170
§ 18 Vorlage schriftlicher Zeugenaussagen und Sachverständigengutachten 172
I. Gemeinsame Funktion von schriftlichen Zeugenaussagen und Sachverständigengutachten 172
II. Vorlage schriftlicher Zeugenaussagen 173
1. Begriff und Zulässigkeit schriftlicher Zeugenaussagen 173
2. Praktische Durchführung der Vorlage schriftlicher Zeugenaussagen 174
a) Verfassen der schriftlichen Zeugenaussagen 174
b) Zeitpunkt der Vorlage schriftlicher Zeugenaussagen 175
3. Verhältnis schriftliche Zeugenaussage und Zeugenvernehmung in der mündlichen Verhandlung 176
a) Zeugen, für die keine schriftliche Aussage vorgelegt wurde 176
b) Zeugen, für die eine schriftliche Aussage vorgelegt wurde 178
4. Kritische Würdigung der schriftlichen Zeugenaussagen allgemein 179
5. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 181
6. IBA-Rules on Evidence 182
III. Vorlage von Sachverständigengutachten 184
1. Gutachten des vom Schiedsgericht bestellten Sachverständigen und des Parteisachverständigen 184
2. Praktische Durchführung der Vorlage von Sachverständigengutachten 184
a) Gutachten vom Schiedsgericht bestellter Sachverständiger 184
b) Gutachten von Parteisachverständigen 186
3. Verhältnis Sachverständigengutachten – Befragung in der mündlichen Verhandlung 187
a) Sachverständige, die kein schriftliches Gutachten vorgelegt haben 187
b) Sachverständige, die ein schriftliches Gutachten vorgelegt haben 188
4. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 189
5. IBA-Rules on Evidence 190
a) Gutachten vom Schiedsgericht bestellter Sachverständiger 190
b) Gutachten von Parteisachverständigen 191
Kapitel 5: Sachverhaltsermittlung in der mündlichen Verhandlung 193
§ 19 Vorfrage: Mündliche Verhandlung oder schriftliches Verfahren? 193
I. Begriffe mündliche Verhandlung und Termin 193
II. Funktion der mündlichen Verhandlung 194
III. Documents only 196
1. Entscheidungsbefugnis des Schiedsgerichts im allgemeinen 196
2. Entscheidungsbefugnis des Schiedsgerichts bei Antrag einer Partei auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung 197
a) Bei Fehlen einer Parteivereinbarung zur Durchführung einer mündlichen Verhandlung 197
b) Bei Vorliegen einer Parteivereinbarung, die die Durchführung einer mündlichen Verhandlung ausschließt 199
IV. Durchführung der mündlichen Verhandlung mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel 201
1. Vorzüge und technische Möglichkeiten 201
2. Wesentliche rechtliche Probleme der Durchführung der mündlichen Verhandlung mittels elektronischer Hilfsmittel 203
V. Gang der mündlichen Verhandlung 204
1. Gang der mündlichen Verhandlung im Überblick 204
2. Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen 207
VI. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 210
VII. IBA-Rules 213
§ 20 Grundfragen der Sachverhaltsermittlung in der mündlichen Verhandlung 215
I. Gegenstand des Beweises 215
1. Tatsachen 215
2. Erfahrungs- und Rechtssätze 216
3. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 217
II. Beweisbedürftigkeit 217
1. Zusammenhang mit den Ermittlungsbefugnissen des Schiedsgerichts 217
2. Deutschland 217
3. England 219
4. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 220
III. Beweislast 220
1. Unterscheidung objektive Beweislast und Beweisführungslast 220
2. Objektive Beweislast 221
a) Grundregel in England und Deutschland 221
b) Anknüpfung der Regeln über die objektive Beweislast 222
3. Beweisführungslast 223
4. Beweislastumkehr als Konsequenz der Verletzung von Verfahrenspflichten 224
5. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 224
IV. Beweismaß 225
1. Deutschland 225
2. England 225
3. Anknüpfung der Regeln über das Beweismaß 226
4. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 227
V. Freie Beweiswürdigung 228
1. Deutschland 228
2. England 229
3. Anknüpfung der Regeln über die Beweiswürdigung 229
4. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 230
5. IBA-Rules 230
VI. Unzulässigkeit der Beweiserhebung 230
1. Deutschland 230
2. England 230
3. Anknüpfung der Regeln über die Unzulässigkeit von Beweisen 233
4. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 234
5. IBA-Rules 234
VII. Beweisaufnahme 235
1. Einführen der Beweismittel in das Schiedsverfahren 235
2. Anordnung der Beweisaufnahme 236
3. Unmittelbarkeitsgrundsatz 237
4. Parteiöffentlichkeit 237
5. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 238
VIII. Aushilfe durch das staatliche Gericht 238
1. Funktion der gerichtlichen Aushilfe 238
2. Antragsberechtigung 239
3. Gegenstand der gerichtlichen Aushilfe 240
4. Verfahren vor dem staatlichen Gericht 241
5. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 242
IX. Beweisaufnahme im Ausland 243
1. Beweisaufnahme durch das Schiedsgericht im Ausland 243
2. Antrag beim Gericht des Sitzstaates 244
3. Antrag beim Gericht des ausländischen Staates 245
4. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 245
§ 21 Beweismittel 246
I. Gemeinsame Funktion und Einteilung der Beweismittel 246
II. Augenschein 247
1. Funktion und Gegenstand des Augenscheinsbeweises 247
2. Rechtliche Regelung des Augenscheinsbeweises 247
3. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 249
4. IBA-Rules 249
III. Schriftstücke 250
1. Gegenstand des Beweises mit Schriftstücken 250
2. Echtheit der Schriftstücke 250
3. Beweiskraft der Schriftstücke 251
4. Beweisverfahren 251
5. Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 252
6. IBA-Rules 252
IV. Mündliche Beweismittel 253
1. Einteilung mündlicher Beweismittel 253
2. Übergreifende Probleme 254
a) Erscheinens- und Aussagezwang gegenüber Zeugen und Sachverständigen 254
aa) Befugnis des Schiedsgerichts 254
bb) Befugnis des staatlichen Gerichts 255
cc) Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 257
b) Beeidigung, Bekräftigung und eidesstattliche Versicherung 258
aa) Abnahme durch das Schiedsgericht 258
bb) Aushilfe durch das staatliche Gericht 259
cc) Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 260
c) IBA-Rules 260
3. Zeuge 261
a) Funktion und Gegenstand des Zeugenbeweises 261
b) Zeugnisfähigkeit 262
c) Bestellung des Zeugen 262
d) Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England. 263
e) IBA-Rules 264
4. Vom Schiedsgericht bestellter Sachverständiger 265
a) Funktion des Sachverständigenbeweises 265
b) Verhältnis Schiedsrichter – vom Schiedsgericht bestellter Sachverständiger 265
c) Bestellung des Sachverständigen 265
d) Qualifikation des vom Schiedsgericht bestellten Sachverständigen 268
e) Ablehnung des vom Schiedsgericht bestellten Sachverständigen 269
f) Pflichten des vom Schiedsgericht bestellten Sachverständigen 270
g) Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 271
h) IBA-Rules 272
5. Parteisachverständiger 274
a) Funktion des Parteisachverständigenbeweises 274
b) Rechtliche Einordnung des Parteisachverständigen 274
c) Pflichten des Parteisachverständigen 277
d) Beweisverfahren 279
e) Beweiswürdigung 280
f) Kritische Würdigung des Parteisachverständigenbeweises 280
g) Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 283
h) IBA-Rules 283
6. Partei 285
a) Zulässigkeit der Parteivernehmung und Verhältnis zu den übrigen mündlichen Beweismitteln 285
b) Schlüsse aus Weigerung der Partei 287
c) Beeidigung der Partei 288
d) Beweisverfahren 288
e) Ergebnisse Rechtsvergleich Deutschland – England 289
f) IBA-Rules 289
Kapitel 6: Ergebnisse und Schlußfolgerungen 291
§ 22 Rechtsvergleich der Sachverhaltsermittlung im deutschen und englischen Schiedsverfahrensrecht 291
I. Gewandelte Grundentscheidungen des englischen Schiedsverfahrensrechts zur Sachverhaltsermittlung 291
1. Ausgangspunkt: „Klassische“ Unterschiede zwischen deutschem und englischem Schiedsverfahrensrecht 291
2. Bindung an das Beweisrecht der staatlichen Gerichte 292
3. Verteilung der Kompetenzen hinsichtlich der Sammlung des tatsächlichen Verfahrensstoffs und der Verfahrensleitung zwischen Parteien und Schiedsgericht 293
a) Gewandelte Grundkonzeption 293
b) Auswirkungen auf das Verfahren der Sachverhaltsermittlung 294
4. Aushilfe durch die staatlichen Gerichte 298
II. Sonstige Einzelergebnisse des Rechtsvergleichs 299
III. Erfüllung der Anforderungen an ein wirtschaftsgerechtes Schiedsverfahren 300
IV. Gesamtwürdigung der Reformen des deutschen und englischen Schiedsverfahrensrechts 301
§ 23 Sachverhaltsermittlung in Schiedsverfahren aus dem deutsch-englischen Wirtschaftsverkehr 302
I. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse aus der Untersuchung der IBA-Rules 302
1. Einzelaspekte 302
2. Erfüllung der Anforderungen an ein wirtschaftsgerechtes Schiedsverfahren 305
3. Gesamtwürdigung der IBA-Rules 306
II. Empfehlung für die Sachverhaltsermittlung in Schiedsverfahren aus dem deutsch-englischen Wirtschaftsverkehr 306
1. Vereinbarung der Geltung der IBA-Rules 306
2. Vorschläge für von den Parteien zu vereinbarende Änderungen und Ergänzungen 307
Anhang 1: Arbitration Act 1996 309
Anhang 2: IBA Rules on the Taking of Evidence in International Commercial Arbitration 358
Literaturverzeichnis 366
Sachwortverzeichnis 385