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Sommermann, K. (Ed.) (2001). Gremienwesen und staatliche Gemeinwohlverantwortung. Beiträge zu einem Forschungssymposium des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung am 27. und 28. April 2000 in Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50465-7
Sommermann, Karl-Peter. Gremienwesen und staatliche Gemeinwohlverantwortung: Beiträge zu einem Forschungssymposium des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung am 27. und 28. April 2000 in Speyer. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50465-7
Sommermann, K (ed.) (2001): Gremienwesen und staatliche Gemeinwohlverantwortung: Beiträge zu einem Forschungssymposium des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung am 27. und 28. April 2000 in Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50465-7

Format

Gremienwesen und staatliche Gemeinwohlverantwortung

Beiträge zu einem Forschungssymposium des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung am 27. und 28. April 2000 in Speyer

Editors: Sommermann, Karl-Peter

Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Vol. 145

(2001)

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Abstract

Das Gremienwesen wirft eine Reihe ungelöster Rechtsfragen auf und ist bisher auch in seinen Erscheinungsformen und Arbeitsabläufen kaum durchleuchtet worden. Der vorliegende Sammelband vereint die Beiträge eines Forschungssymposiums, welches der Erörterung rechtlicher und verwaltungswissenschaftlicher Grundsatzfragen vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen diente. Anhand konkreter Beispiele wird dabei zugleich die Arbeits- und Wirkungsweise verschiedener Gremientypen vorgestellt. Der Band wird abgerundet durch eine Gremien-Checkliste, welche bei der Rationalisierung der staatlichen Einrichtung von Gremien Hilfestellung leisten soll.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Karl-Peter Sommermann: Gremienwesen und staatliche Gemeinwohlverantwortung. Eine Einführung 9
I. 9
I. 10
III. 15
Thomas Groß: Gremienwesen und demokratische Legitimation 17
I. Das Demokratieprinzip und die Verwaltungsorganisation 17
1. Das monistische Modell 18
a) Der Vorrang der hierarchischen Struktur 19
b) Die Rechtfertigungsbedürftigkeit von Abweichungen 20
2. Die Notwendigkeit von Differenzierungen 22
a) Leistungsgrenzen der parlamentarischen Repräsentation 22
b) Leistungsgrenzen der hierarchischen Steuerung 23
II. Typologie der Kollegialgremien 23
1. Trägerschaft 24
2. Funktionenordnung 24
3. Befugnis 25
4. Personalauswahl 26
III. Grundzüge einer offenen Legitimationsordnung 27
1. Der institutionelle Gesetzesvorbehalt 28
a) Kompetenzen 28
b) Zusammensetzung 29
2. Die administrative Selbststeuerung 30
a) Autonome Legitimation 31
b) Funktionsgerechte Organisationsstrukturen 32
Stefan Kleb: Diskussionsbericht 35
Rolf Bähr: Die Vergabekommission der Filmförderungsanstalt. Struktur und Dynamik des Entscheidungsprozesses 39
I. Die deutsche Filmförderung 39
II. Die Struktur der FFA 40
III. Förderungsarten nach dem FFG 41
1. Die sogenannte Referenz- oder automatische Förderung 42
2. Projektförderung 43
IV. Die Vergabekommission 43
1. Zusammensetzung 43
2. Aufgabenbereich 44
3. Arbeitsweise 44
V. Rechtlicher Rahmen für die Entscheidungen der Vergabekommission 47
1. Unbestimmte Rechtsbegriffe und Beurteilungsspielraum 48
2. Prüfungs- und Begründungspflicht 49
Stefan Kleb: Diskussionsbericht 53
Alexandra Unkelbach: „Die Vorbereitung und Übernahme staatlicher Entscheidungen durch plural zusammengesetzte Gremien“. Bericht über ein laufendes Forschungsprojekt 55
I. 55
II. 57
III. 62
IV. 66
V. 68
Dieter Engels: Bundespersonalausschuss und weisungsfreier Raum 69
I. Einleitung 69
II. Rechtliche Grundlagen 70
III. Aufgaben 70
IV. Mitglieder 73
V. Arbeitsweise 75
VI. Beschlusspraxis 76
VII. Gründe für die Existenz 79
VIII. Gegeneinwände 82
IX. Rechtsschutz 85
X. Schlussbemerkung 85
Anhang 1: Aufgaben des Bundespersonalausschusses 85
I. Beratungsaufgaben 85
II. Entscheidungsbefugnisse 86
1. Allgemeine Entscheidungsaufgaben 86
2. Entscheidungen über Ausnahmetatbestände 86
Anhang 2 87
Elmar Döhler: Diskussionsbericht 89
Die Willensbildung in plural zusammengesetzten Gremien – Statements 95
Bettina Brockhorst: Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften 95
Das Verfahren 95
Die Folgen 97
Der Rechtsschutz 98
Ausblick 99
Erika Bokelmann: Die Ethik-Kommission bei der Landesärztekammer Hessen 101
Elisabeth Wind: Die Ethik-Kommission bei der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz 105
Anhang Ethik-Kommissionen 107
Auszug aus dem Medizinproduktegesetz (MPG) vom 2. August 1994 (BGBl. I, S. 1963) 107
§ 17 Allgemeine Voraussetzungen zur klinischen Prüfung 107
Auszug aus dem Arzneimittelgesetz (AMG) vom 24. August 1976 (BGBl. I, 2445, 2448) 108
§ 40 Allgemeine Voraussetzungen 108
Auszug aus dem Heilberufsgesetz des Landes Hessen (HeilberufsG) i.d.F. vom 19. Mai 1995 (GVBl. S. 374) 108
§ 6a 108
Auszug aus dem Heilberufsgesetz des Landes Rheinland-Pfalz (HeilberufsG) vom 20. Oktober 1978 (GVBl. S. 649), zul. geänd. durch LG vom 12. Oktober 1999 (GVBl. S. 325) 109
§ 5a 109
Auszug aus der (Muster-)Berufsordnung für die deutschen Ärztinnen und Ärzte (MBO-A 1997, in der Fassung der Beschlüsse des 100. Deutschen Ärztetages in Eisenach) 110
§ 15 Forschung 110
Martin Schenkel: Zur Kunst und Kultur der Kooperation in Enquête-Kommissionen 111
Angelika Köster-Loßack: Die Arbeit der Enquête-Kommission „So genannte Sekten und Psychogruppen“ 121
Elmar Döhler: Diskussionsbericht 127
Klaus Grupp: Rechtsschutz gegen Gremienentscheidungen 133
I. Die verwaltungsprozessualen Voraussetzungen 134
II. Materielle Einschränkungen des Rechtsschutzes 136
1. Verfassungsrechtliche Grundlage 138
2. Begründung von Letztentscheidungsermächtigungen 140
a) Das Kriterium der Unbestimmtheit 140
b) Die Bedeutung spezifischer Elemente und tatsächlicher Umstände der Rechtsanwendung 141
c) Der Funktionsunterschied 144
d) Anforderungen an eine Ermächtigung der Verwaltung 146
III. Begrenzte richterliche Kontrolle von Gremienentscheidungen 149
Zusammenfassung 149
Alexandra Unkelbach: Diskussionsbericht 151
Adolf Birkhofer: Was kann ein Beratungsgremium bewirken? Der Umgang der Exekutive mit Gremienentscheidungen 157
I. Einleitung 157
II. Wissenschaft und Technik als Teil der Gesellschaft 158
III. Akzeptanz der wissenschaftlichen Autorität 160
IV. Phase der Wissenschaftskritik 162
V. Das Fachgremium in der Mediengesellschaft 163
VI. Internationale Perspektiven 164
VII. Resümee 166
Die Rolle der Standardisierungsgremien im kooperativen Staat – Statements 167
Wolfgang Loschelder: Die Deutsche Lebensmittelbuchkommission 167
Volker M. Brennecke: Zur Rolle der umwelttechnischen Standardisierungsgremien des Deutschen Instituts für Normung (DIN) und des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) im kooperativen Staat 173
I. Standardisierungsgremien und kooperativer Staat 173
II. Organisatorisch-institutionelle Voraussetzungen der Gremien 175
Erste Restriktion: Die Organisierbarkeit des „öffentlichen Interesses“ 175
Zweite Restriktion: Konsens-Entscheidungen bei Interessenkonflikten 176
III. Prozedurale Voraussetzungen zur Lösung der beiden Restriktionen 177
IV. Ressourcen der Gremien für gemeinwohlorientiertes Handeln 179
Gemeinsame professionelle Identifikation und Argumentationsregeln 179
Staatliche Normsetzung als Damoklesschwert 181
V. Fazit: Leistungsfähigkeit und Grenzen bei der Übernahme öffentlicher Aufgaben 181
Alexandra Unkelbach: Diskussionsbericht 183
Karl-Peter Sommermann/Alexandra Unkelbach: Fragenkatalog zur Errichtung von Gremien, welche der Einbeziehung Privater in staatliche Entscheidungsverfahren dienen (Gremien-Checkliste) 187
Vorbemerkung 187
Gremien-Checkliste 188
1. Welche Aufgabe soll übertragen werden? 188
2. Handelt es sich um eine neue Aufgabe? 188
3. Welche Stelle nimmt die Aufgabe zur Zeit wahr? 188
4. Ist die Einsetzung des Gremiums sachlich gerechtfertigt? 188
5. Könnte die Aufgabe genauso effektiv in herkömmlichen Verfahrensformen erledigt werden? 189
6. Ist die Zusammensetzung des Gremiums sachgerecht ausgestaltet? 189
7. Ist ein Beratungs- oder ein Entscheidungsgremium einzusetzen? 190
8. Werden die verfassungsrechtlichen Kriterien für die Errichtung von Gremien beachtet? 190
9. Wurden bei der Konzeption des Gremiums die (positiven oder negativen) Erfahrungen mit vergleichbaren oder ähnlichen Gremien berücksichtigt? 190
10. Welche Kosten entstehen durch die Einrichtung des Gremiums? 190
Verzeichnis der Autoren und Diskussionsteilnehmer 191