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Ärztliche Arbeitsteilung und strafrechtliches Fahrlässigkeitsdelikt

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Kamps, H. (1981). Ärztliche Arbeitsteilung und strafrechtliches Fahrlässigkeitsdelikt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44998-9
Kamps, Hans. Ärztliche Arbeitsteilung und strafrechtliches Fahrlässigkeitsdelikt. Duncker & Humblot, 1981. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44998-9
Kamps, H (1981): Ärztliche Arbeitsteilung und strafrechtliches Fahrlässigkeitsdelikt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44998-9

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Ärztliche Arbeitsteilung und strafrechtliches Fahrlässigkeitsdelikt

Kamps, Hans

Schriften zum Strafrecht, Vol. 41

(1981)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Verzeichnis der Abkürzungen 16
Erster Teil: Strukturmerkmale des Unrechtstatbestands fahrlässiger Erfolgsdelikte 19
§ 1 Der Begriff und das Wesen ärztlicher Arbeitsteilung 19
§ 2 Die Sorgfaltspflichtverletzung als objektives Unrechtsmoment 22
1. Strafrechtliche Handlungsfähigkeit arbeitsteilig handelnder Personengesamtheiten 27
2. Normativer Begriff und System des Fahrlässigkeitsdelikts im Lichte strafrechtlicher Handlungslehren 39
a) Die unterschiedliche Struktur strafrechtsrelevanten Handelns 40
b) Handlungsbegriffe in der Diskussion 47
§ 3 Das strafrechtliche Unrecht und die Wechselwirkung von Sorgfaltspflichtverletzung und tatbestandsmäßigem Erfolg 54
1. Normentheoretische Begründung strafrechtlichen Unrechts 55
2. Systematische Gliederung des Verbrechenssystems 67
Zweiter Teil: Ärztliche Sorgfaltspflichtverletzungen außerhalb arbeitsteiliger Prozesse 72
Erstes Kapitel: Ärztliche Sorgfaltspflichtverletzungen vor und während der Behandlungsaufnahme 72
§ 4 Die ärztliche Hilfeleistungspflicht 73
1. Hilfeleistungspflicht und unterlassene Hilfeleistung 73
2. Verletzung der Hilfeleistungspflicht im Rahmen fahrlässiger Erfolgsdelikte 74
§ 5 Der Begriff und die Erforderlichkeit ärztlicher Sorgfalt 74
1. Innere und äußere Sorgfalt 75
2. Prinzip der Erforderlichkeit 79
Zweites Kapitel: Sorgfaltspflichtverletzung und Unterlassung 83
§ 6 Die Abgrenzung zwischen positivem Tun und Unterlassen 85
1. Konventionelle Abgrenzungskriterien 85
2. Eigene Lösung 86
§ 7 Die normentheoretische Struktur des Unterlassungsdelikts und ihr Verhältnis zu den fahrlässigen Begehungsdelikten 88
1. Begriff des Ver- und Gebots 89
2. Verhältnis der Verhaltenshauptnormen zu den Sorgfalts- und Garantengeboten 93
§ 8 Die Garantenstellung des Arztes und seiner Hilfspersonen 99
1. Grundlagen der Garantenstellung 99
2. Ärztliche Behandlungsübernahme 101
3. Ärztliche Pflichten aus vorangegangenem Tun 102
4. Garantenstellung und Hilfemonopol des Arztes 103
Drittes Kapitel: Aufklärungspflicht des Arztes 106
§ 9 Die Konkretisierung der Sorgfalt durch ärztliche Kunstregeln 106
1. Heileingriff und Aufklärungspflicht 108
2. Aufklärungspflicht im Rahmen arbeitsteilig organisierter ärztlicher Heilbehandlungen 113
§ 10 Das Verhältnis zwischen Pflichtwidrigkeit und Erfolg 115
1. Auffassung der Rechtsprechung 116
2. Auffassung des Schrifttums 117
§ 11 Die Zurechnung bei Rechtmäßigkeit hypothetischen Alternativverhaltens 120
1. Prinzip der Risikoerhöhung 121
2. Prinzip des erlaubten Risikos 124
3. Risikoerhöhung und Modellgefahr 127
§ 12 Die Zurechnung mittelbarer Erfolgsursachen 130
1. Ausschluß der Zurechnung durch das Franksche Regreßverbot 131
2. Regreßverbot und Beherrschbarkeit des Kausalverlaufs 132
3. Zurechnungsverbote bei Unterlassungsdelikten 134
4. Normentheoretische Begründung eines relativen Regreßverbots 138
Viertes Kapitel: Ärztliche Sorgfaltspflichtverletzungen während und nach der Behandlung 146
§ 13 Die Sorgfaltspflichtverletzungen des Arztes während der Heilbehandlung 146
§ 14 Die Sorgfaltspflichtverletzungen des Arztes nach Abschluß der Heilbehandlung 148
Dritter Teil: Unrechtstatbestände und Tätergruppen der arbeitsteilig organisierten ärztlichen Heilbehandlung 150
Erstes Kapitel: Ärztliche Sorgfaltspflichtverletzungen im arbeitsteilig organisierten Prozeß 151
§ 15 Die ärztliche Arbeitsteilung und ihre dogmatischen Konstruktionen 151
1. Rechtsentwicklung bis 1937 151
2. Einzelne Rechtsauffassungen 153
a) Eberhard Schmidt 153
b) Engisch 156
c) Stratenwerth 159
d) Baumann 160
e) Roxin 160
§ 16 Die ärztliche Arbeitsteilung im Lichte moderner Fahrlässigkeitsdogmatik 163
1. Prinzip der Einheitstäterschaft beim fahrlässigen Erfolgsdelikt 163
2. Abgrenzung der Verantwortungsbereiche mit Hilfe des Pflichtmoments 164
3. Fahrlässige Täterschaft durch Sorgfaltspflichtverletzung und ihre Erfolgszurechnung 166
4. Fahrlässige Täterschaft im Rahmen arbeitsteilig organisierter ärztlicher Heilbehandlungen 167
Zweites Kapitel: Zurechnung ärztlicher Sorgfaltspflichtverletzungen bei der Auswahl und Überwachung des Hilfspersonals 170
§ 17 Das Verhältnis von Arzt und Patient 171
1. Auswahlpflichten und Zurechnungszusammenhang bei nieren- und zuckerkranken Patienten 173
2. Kontroll- und Überwachungspflichten bei der Hämodialyse 176
3. Wechselwirkung von ärztlichen Überwachungs- und Übertragungspflichtverletzungen 180
4. Zurechnungszusammenhang bei ärztlichen Überwachungs- und Übertragungspflichtverletzungen 182
a) Die Zurechnung von Überwachungspflichtverletzungen im Praxisalltag 182
b) Die Zurechnung von Überwachungs- und Übertragungspflichtverletzungen bei der Hämodialyse 184
aa) Prinzip des Organisationsvertrauens 184
bb) Organisationsvertrauen im Arzt-Patient-Verhältnis 185
cc) Zurechnung von Überwachungspflichtverletzungen bei der Hämodialyse 186
dd) Zurechnung von Übertragungspflichtverletzungen bei der Hämodialyse 188
§ 18 Das Verhältnis von Arzt und unausgebildetem Hilfspersonal 189
1. Armbruch-Fall 189
2. Differenzierende Lösung im Rahmen des Zurechnungszusammenhangs 190
§ 19 Das Verhältnis von Arzt und ausgebildetem Hilfspersonal 192
1. Problematik im Roux-Haken-, Chloroform-, Narkose- und Injektions-Fall 192
2. Konkretisierung ärztlicher Auswahl- und Überwachungspflichten im Roux-Haken- und Injektions-Fall 193
3. Differenzierung der Sorgfaltspflichten nach Aufgabenbereichen 194
4. Zurücklassen von Fremdkörpern in der Operationswunde 195
a) Das Zurücklassen kleiner Fremdkörper 196
b) Das Zurücklassen größerer Fremdkörper 198
5. Zurechnungszusammenhang von ärztlicher Pflichtwidrigkeit und eingetretenem Erfolg 199
a) Die Zurechnung im Chloroform-Fall 200
b) Die Wechselwirkung von ärztlichen Überwachungs- und Übertragspflichtverletzungen 200
aa) Ausgebildete Mitarbeiter in der Anästhesie 202
bb) Überwachungs- und Übertragungspflichtverletzungen im Roux-Haken- und Injektions-Fall 204
c) Die Zurechnung im Roux-Haken-Fall 205
d) Die Zurechnung im Narkose- und Injektions-Fall 206
§ 20 Das Verhältnis von Arzt und Hilfsbetrieben 208
1. Apotheker-Fall 208
2. Zurechnung ärztlicher Auswahl- und Überwachungspflichtverletzungen ohne Kontrollmöglichkeit 209
3. Zurechnung ärztlicher Überwachungspflichtverletzungen mit Kontrollmöglichkeit 210
§ 21 Das Verhältnis von Arzt und Arztkollegen 212
1. Ärztliche Auswahl- und Überwachungspflichtverletzungen bei freiberuflichen Praxisärzten 213
a) Die Zurechnung organisationsspezifischer Pflichtverletzungen 214
b) Die Zurechnung nicht organisationsspezifischer Pflichtverletzungen 215
2. Ärztliche Auswahl- und Überwachungspflichtverletzungen bei Krankenhausärzten 217
a) Die horizontale Arbeitsteilung 217
aa) Das Verhältnis von Chirurg und Anästhesist 218
bb) Das Verhältnis sonstiger Abteilungsleiter untereinander 220
b) Die vertikale Arbeitsteilung 222
aa) Die Konkretisierung ärztlicher Auswahl- und Überwachungspflichtverletzungen 222
bb) Die Zurechnung ärztlicher Auswahl- und Überwachungspflichtverletzungen 223
Drittes Kapitel: Zurechnung ärztlicher Sorgfaltspflichtverletzungen beim Informationsaustausch mit dem Hilfspersonal 225
§ 22 Das Verhältnis von Arzt und unausgebildetem Hilfspersonal 226
1. Mängel des Informationsaustauschs auf seiten des Hilfspersonals 227
a) Kritik der Lencknerschen Differenzierungen 228
b) Die Sphärentheorie und das Prinzip des Organisationsvertrauens 228
c) Die Berücksichtigung der Höhe der Gefahr 229
2. Mängel des Informationsaustauschs auf seiten des Arztes 231
§ 23 Das Verhältnis von Arzt und ausgebildetem Hilfspersonal 233
1. Hebammen-Fall 233
2. Cholin-Fall 234
§ 24 Das Verhältnis von Arzt und Arztkollegen 235
§ 25 Das Verhältnis von Arzt und Mitarbeitern des Druckereigewerbes 236
1. Konventionelle Auffassungen zum Druckfehler-Fall 237
2. Zurechnungsproblematik im Druckfehler-Fall 238
Viertes Kapitel: Zurechnung ärztlicher Sorgfaltspflichtverletzungen bei der Organisation und Koordination der arbeitsteiligen Heilbehandlung 241
§ 26 Die Organisationspflichtverletzung im Zephirol-Fall 241
§ 27 Die Organisationspflichtverletzung im Gemeinschaftspraxis-Fall 243
1. Täterspezifische Organisationspflichtverletzung 244
2. Organisationspflichtverletzung und in dubio pro reo 244
Vierter Teil: Rechtfertigungsprobleme bei der arbeitsteilig organisierten ärztlichen Heilbehandlung 247
§ 28 Der funktionale Zusammenhang von Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit 247
§ 29 Die Rechtfertigungsnormen im einzelnen 249
1. Einwilligung und mutmaßliche Einwilligung 249
2. Rechtfertigender Notstand und Pflichtenkollision 252
Fünfter Teil: Schuldprobleme bei der arbeitsteilig organisierten ärztlichen Heilbehandlung 257
§ 30 Die Voraussetzungen und Implikationen modernen Schuldstrafrechts 257
§ 31 Die ärztliche Fahrlässigkeitsschuld 261
1. Schuldfähigkeit 262
2. Individuelle Voraussehbarkeit und Vermeidbarkeit 263
3. Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens 269
§ 32 Die Sanktionen gegen ärztliche Gruppenpraxen de lege ferenda 271
1. Ärztliche Gruppenpraxen im geltenden Recht der Ordnungswidrigkeiten 272
a) Die Rechtsformen ärztlicher Personenvereinigungen 274
b) Differenzen in der Auslegung des verbandsordnungsrechtlichen Wortlautstatbestands 279
c) Zur Konkretisierung des § 30 OWiG 281
2. Vorschläge zur Neuregelung des § 30 OWiG 283
3. Rückgliederung der Verbandsbestrafung in das Strafrecht 286
4. Ärztliche Gruppenpraxen im Standesrecht der Ärzte 287
a) Zum Verbot ärztlicher Gruppenpraxen 287
b) Die ärztliche Gruppenpraxis in der Berufsgerichtsbarkeit der Ärzte 289
Schrifttumsverzeichnis 292
Personen- und Sachregister 318