Ambulante Pflege und Betreuung in Familie und neuem Ehrenamt
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Ambulante Pflege und Betreuung in Familie und neuem Ehrenamt
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 236
(2000)
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Abstract
Der Autor beschreibt die unentgeltliche ambulante Pflege, ihre pflegewissenschaftliche und sozialrechtliche Erfassung und ihre soziale Bedeutung. Dabei zeigt er auf, daß auch in Zukunft ein Großteil der Betreuung in Familien und neu entstehenden informellen ehrenamtlichen Strukturen geleistet werden kann. Sodann untersucht O'Sullivan die zivilrechtliche Struktur der unentgeltlichen Pflege, um festzustellen, ob die vorhandenen Regeln die Bereitschaft dazu fördern. Hierbei ordnet er die Pflege durch Familienangehörige - nach Ehegatten, Kindern und Schwiegerkindern differenziert - als (Natural)unterhalt und die außerfamiliale, »ehrenamtliche« Beziehung als rechtsgeschäftliche Beziehung mit auftragsrechtlichen Elementen ein. Weiterhin wird untersucht, wann ein Anspruch auf Pflege besteht. Praktisch werden die aus diesen Einordnungen folgenden einzelnen Rechte dargestellt. Das Sozialrecht wird vor allem bei den Fragen nach einem Anspruch des Pflegers gegen den Pflegebedürftigen auf das Pflegegeld nach § 37 SGB XI und nach der Milderung seiner Schadensersatzhaftung für Pflegefehler durch die §§ 104 ff. SGB VII herangezogen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abbildungsverzeichnis | 28 | ||
Teil A: Einleitung und Begriffsbildung | 29 | ||
Kapitel 1: Betreuungsbedürftigkeit und unentgeltliche ambulante Betreuung als soziale Phänomene | 29 | ||
I. Der Gegenstand der Arbeit | 29 | ||
II. Zunehmende Aufmerksamkeit für die unentgeltliche Betreuung | 29 | ||
1. Vermutetes Anwachsen des Hauspflegebedarfs | 30 | ||
2. Befürchteter Rückgang der Bereitschaft zu unentgeltlicher Pflege | 31 | ||
III. Die sozialrechtliche Erfassung der Pflege | 31 | ||
IV. Zivilrechtliches Regelungsdefizit | 32 | ||
V. Überblick über die Arbeit | 33 | ||
Kapitel 2: Der Begriff der unentgeltlichen ambulanten Betreuung | 34 | ||
I. Betreuungsbedürftigkeit als Merkmal des Betreuungsverhältnisses | 34 | ||
II. Pflege- und Hilfebedürftigkeit in den Pflegewissenschaften | 36 | ||
1. Die grundlegende Definition der Pflegebedürftigkeit | 36 | ||
2. Der zu starke Ursachenbezug in einem Teil der Pflegewissenschaften | 37 | ||
3. Das „handicap“ der WHO-Klassifikation als Pflegebedürftigkeit | 38 | ||
a) „Impairments“ als Ursache funktioneller Defizite („disabilities“) | 39 | ||
b) Die soziale Benachteiligung („handicap“) als Pflegebedürftigkeit | 40 | ||
c) Ergebnis | 40 | ||
4. Technische Kompensationsmöglichkeiten und persönliche Hilfe | 41 | ||
5. Die Unterscheidung zwischen Pflege- und Hilfebedürftigkeit | 41 | ||
6. Ergebnis | 42 | ||
III. Pflegebedürftigkeit im Sozialrecht | 42 | ||
1. Die sozialrechtliche Definition der Pflegebedürftigkeit | 43 | ||
a) Krankheiten und Behinderungen als umfassender Ausgangspunkt | 43 | ||
b) Die Dauerhaftigkeit der Pflegebedürftigkeit | 44 | ||
c) Einschränkungen bei den funktionellen Defiziten und sozialen Benachteiligungen | 44 | ||
2. Die „Pflegestufe 0“ und die Nachbesserungen durch das 1. SGB XI-ÄndG | 46 | ||
3. Berücksichtigung der Kompensationsmöglichkeiten | 47 | ||
4. Ergebnis | 48 | ||
IV. Notwendigkeit eines eigenständigen zivilrechtlichen Begriffs | 48 | ||
1. Die rechtliche Erfassung eines sozialen Phänomens | 49 | ||
a) Die sozialen Merkmale der Betreuungsbedürftigkeit | 49 | ||
b) Unterscheidung zwischen absoluter und relativer Pflegebedürftigkeit | 49 | ||
c) Ergebnis | 50 | ||
2. Gründe für den engeren Begriff im Sozialrecht | 51 | ||
3. Keine Notwendigkeit eines engen Begriffs im Zivilrecht | 52 | ||
4. Abweichungen vom pflegewissenschaftlichen Begriff | 52 | ||
5. Keine Betreuungsbedürftigkeit bei kompensierbaren Defiziten | 53 | ||
V. Der Begriff der Betreuungsbedürftigkeit im Zivilrecht | 53 | ||
VI. Die Betreuungsperson | 54 | ||
VII. Das Betreuungsverhältnis | 55 | ||
VIII. Abgrenzung zur rechtlichen Betreuung im Sinne des § 1896 BGB n.F. | 55 | ||
IX. Weitere Eingrenzungen des Untersuchungsgegenstandes | 56 | ||
1. Beschränkung auf das interne Verhältnis | 56 | ||
2. Abgrenzung zur entgeltlichen ambulanten Betreuung | 57 | ||
3. Abgrenzung zur stationären Betreuung | 57 | ||
4. Gründe für die Beschränkung auf unentgeltliche und ambulante Betreuung | 58 | ||
X. Ergebnis | 59 | ||
Teil B: Die zivilrechtliche Förderung der unentgeltlichen ambulanten Betreuung | 60 | ||
Kapitel 3: Der zukünftige Bedarf an unentgeltlicher häuslicher Betreuung und die Möglichkeiten zu seiner Befriedigung | 60 | ||
I. Der zukünftige Bedarf an Betreuung im allgemeinen | 60 | ||
1. Erfassungstechnische Schwierigkeiten | 60 | ||
2. Stationär Gepflegte | 61 | ||
3. Ambulant Betreute nach Socialdata 1980 und Schneekloth u. a. 1994 | 62 | ||
4. Die gegenwärtige Zahl Betreuungsbedürftiger in Deutschland | 64 | ||
5. Bisherige Entwicklung der Betreuungsbedürftigkeit | 64 | ||
a) Stabilität der Betreuungsbedürftigkeit im ganzen | 65 | ||
b) Zunahme der Pflegebedürftigkeit im engeren Sinne | 65 | ||
c) Gründe für diese Entwicklungen | 65 | ||
6. Betreuungsbedürftigkeit in der Zukunft | 66 | ||
II. Die besondere Nachfrage nach unentgeltlicher und ambulanter Betreuung | 68 | ||
III. Möglichkeit und Bereitschaft zur unentgeltlichen Betreuung | 69 | ||
1. Die Anzahl ambulant und unentgeltlich tätiger Betreuungskräfte | 69 | ||
2. Herkunft der Betreuungspersonen | 70 | ||
3. Bisherige Entwicklung der unentgeltlichen und familialen Betreuung | 73 | ||
4. Die Zukunft familialer und unentgeltlicher Betreuung | 73 | ||
a) Neue Strukturen in der Familie | 74 | ||
b) Generationsübergreifende Wohngemeinschaften, „soziale Netzwerke“ und neue Strukturen im sozialen Nahbereich | 75 | ||
c) Zunahme der „neuen Ehrenamtlichkeit“ | 76 | ||
d) Die Entwicklung eines „dritten Marktes“ im non-profit-Bereich | 77 | ||
e) Die zunehmende „freie“ Zeit in der Gesellschaft | 77 | ||
5. Ergebnis | 78 | ||
IV. Endergebnis | 78 | ||
Kapitel 4: Die Förderungswürdigkeit der unentgeltlichen Hausbetreuung | 79 | ||
I. Bedeutung und Bewertung dieser Betreuungsform | 79 | ||
II. Die Sicht der Betreuungsbedürftigen | 79 | ||
1. Der Erhalt des sozialen Umfeldes und die Stabilität der Lebenssituation | 79 | ||
2. Die persönliche Zuwendung durch unentgeltlich tätige Betreuer | 81 | ||
3. Unterschiede in Unterbringung und medizinischer Versorgung | 81 | ||
4. Gewalt in der häuslichen Betreuung | 82 | ||
5. Ergebnis | 83 | ||
III. Die Bedeutung für die Betreuungspersonen | 83 | ||
IV. Die Kosten der verschiedenen Betreuungsformen | 84 | ||
1. Die Kosten der verschiedenen Betreuungsarten im Einzelfall | 84 | ||
2. Die gesamten Kosten der verschiedenen Betreuungsformen | 85 | ||
3. Bewertung des Kostenarguments | 87 | ||
V. Endergebnis | 87 | ||
Kapitel 5: Einzelne Maßnahmen zur Förderung der unentgeltlichen Hausbetreuung und ihre Bewertung | 87 | ||
I. Kriterien für einzelne Fördermaßnahmen | 88 | ||
1. Der Erhalt der Freiwilligkeit der unentgeltlichen Betreuung | 88 | ||
a) Freiwillige und altruistische Tätigkeit | 88 | ||
b) Struktur und Wirkung äußerer Anreize für eine freiwillige Betreuung | 89 | ||
2. Berücksichtigung der Kosten einzelner Maßnahmen | 90 | ||
3. Mögliche andere negative Auswirkungen | 91 | ||
II. Sozialpolitische und sozialrechtliche Beiträge zur Förderung | 91 | ||
1. Die Einrichtung eines „Betreuungsverbundes“ als sozialpolitisches Ziel | 91 | ||
a) Die Aufgaben von Sozialstationen und teilstationären Einrichtungen | 91 | ||
b) Die Defizite des Betreuungsverbundes in Deutschland | 92 | ||
c) Einzelne Schritte zur Verbesserung der öffentlichen ambulanten Betreuung | 93 | ||
2. Sozialrechtliche Maßnahmen im Bereich des Pflegegeldes | 93 | ||
III. Forderungen an die zivilrechtliche Ausgestaltung der unentgeltlichen ambulanten Betreuung | 94 | ||
1. Die unentgeltliche ambulante Betreuung als besonderes Rechtsverhältnis | 94 | ||
a) Sinn einer Erfassung als Rechtsverhältnis | 94 | ||
b) Rechtsverhältnisse als Regelung sozialer Beziehungen | 95 | ||
c) Das relative Rechtsverhältnis als Beziehung zwischen Personen | 96 | ||
d) Relative Familienrechtsverhältnisse | 96 | ||
e) Das Schuldverhältnis als wichtigstes außerfamiliales relatives Rechtsverhältnis | 97 | ||
2. Begründung und Beendigung des Betreuungsrechtsverhältnisses | 97 | ||
3. Vergütungs- und Erstattungsansprüche des Betreuers | 98 | ||
4. Aufwendungsersatzansprüche | 98 | ||
a) Aufwendungsersatzansprüche für Arbeitszeit und entgangenen Lohn | 98 | ||
b) Ein Ersatz für den Verlust an sozialer Sicherheit? | 99 | ||
c) Anspruch auf Auslagenersatz | 99 | ||
5. Ansprüche gegen den Nachlaß des Betreuten | 100 | ||
6. Die Erfüllung gesetzlicher Unterhaltsansprüche des Betreuten | 100 | ||
7. Schadensersatzansprüche gegen die Betreuungsperson | 101 | ||
8. Rückgriffsansprüche des Betreuten, seiner Erben und Dritter | 102 | ||
9. Ergebnis | 102 | ||
IV. Die rudimentäre zivilrechtliche Erfassung der Betreuung | 103 | ||
1. Regelungen der herkömmlichen ehrenamtlichen Arbeit | 103 | ||
2. Ansätze einer zivilrechtlichen Erfassung | 103 | ||
3. Einzelne Ursachen zivilrechtlicher Regelungsdefizite | 104 | ||
a) Dauerschuldverhältnisse im allgemeinen | 104 | ||
b) Unentgeltliche Verträge, vor allem Dienstleistungsbeziehungen | 104 | ||
c) Wenige detaillierte familienrechtliche Regelungen | 105 | ||
4. Gründe für die Zurückhaltung der Zivilrechtsordnung | 105 | ||
V. Ergebnis | 105 | ||
Teil C: Die unentgeltliche ambulante Betreuung in der Familie | 106 | ||
Kapitel 6: Der Begriff und die rechtliche Erfassung der Familie | 106 | ||
I. Umfang und Bedeutung familialer Betreuung | 106 | ||
II. Die Begriffe Familie und Familienangehörigkeit | 106 | ||
1. Die Familie in Biologie und Soziologie | 107 | ||
2. Familienangehörigkeit im allgemeinen Sprachgebrauch | 107 | ||
3. Der Begriff der Familie nach Art. 6 I GG | 108 | ||
4. Der Familienbegriff des BGB | 108 | ||
5. Weiterentwicklung des Familienbegriffs im Zivilrecht | 109 | ||
6. Der Begriff der Familie in dieser Arbeit | 110 | ||
III. Die rechtliche Trennung der einzelnen familialen Beziehungen | 110 | ||
IV. Die Erfüllung familienrechtlicher Ansprüche durch die Betreuung | 111 | ||
V. Die Unterscheidung zwischen Beistand und Unterhalt | 111 | ||
Teil D: Betreuung in der Ehe | 112 | ||
Kapitel 7: Die bisherige rechtliche Einordnung der ambulanten Betreuung in der Ehe | 112 | ||
I. Die Ehe als soziale Lebensgemeinschaft | 112 | ||
II. Die rechtliche Erfassung ehelicher Betreuungsleistungen | 113 | ||
1. Die zurückhaltende rechtliche Erfassung der ehelichen Lebensgemeinschaft | 113 | ||
a) Die gesetzlichen Konzepte zur Regelung der Ehe | 114 | ||
b) Die Ehe als privates System und Rechtsbeziehung | 115 | ||
2. Die eheliche Betreuung nach Rechtsprechung und Literatur | 116 | ||
a) Die Rechtsprechung der Sozialgerichte | 117 | ||
b) Die Auffassung der Zivilgerichtsbarkeit | 117 | ||
c) Würdigung der unterschiedlichen Rechtsprechung | 118 | ||
d) Eheliche Betreuungsansprüche in der Literatur | 119 | ||
3. Vorgeschlagene rechtliche Grundlagen ehelicher Betreuung | 119 | ||
III. Ergebnis | 120 | ||
Kapitel 8: Eheliche Betreuung als Beistandsleistung nach § 1353 I S. 2 BGB | 120 | ||
I. Die übliche Herleitung eines Betreuungsanspruchs aus der ehelichen Generalklausel | 121 | ||
II. Betreuung als Inhalt der ehelichen Generalklausel des § 1353 I S. 2 BGB | 122 | ||
1. Der Begriff der ehelichen Lebensgemeinschaft in § 1353 I S. 2 Hs. 1 BGB | 123 | ||
a) Die eheliche Lebensgemeinschaft im einzelnen | 123 | ||
b) Auswirkungen der Definition der Lebensgemeinschaft für die Betreuung | 124 | ||
2. Historische Auslegung des § 1353 I S. 2 BGB a.F. | 125 | ||
3. Die Systematik des Ehepersonenrechts | 127 | ||
4. Die Veränderung und Erweiterung der Generalklausel durch das EheschlRG | 128 | ||
5. Ergebnis | 128 | ||
III. Betreuung als eheliche Leistung nach einem außerrechtlichen „Ehebild“ | 129 | ||
1. Unterschiede zwischen verbindlicher Ehelehre und Ehebild | 129 | ||
2. Das Ehebild der institutionellen (übersozialen und überindividuellen) Lehren | 130 | ||
a) Der Inhalt der institutionellen Ehebilder | 130 | ||
b) Eheliche Betreuung nach den institutionellen Lehren | 131 | ||
c) Kritik an den institutionellen Ehebildern | 131 | ||
3. Soziale Ehelehren: Betreuung als sozialadäquates Verhalten | 132 | ||
a) Betreuungsleistungen als Teil eines sozialen Ehebildes | 133 | ||
b) Das Fehlen eines allgemeinen sozialen Ehebildes | 133 | ||
4. Interindividuelle Ehelehren | 134 | ||
5. Keine rechtsgeschäftliche Gestaltung der Ehe | 134 | ||
a) Die Struktur sozialer Nähebeziehungen | 135 | ||
b) Soziale und rechtliche Einflüsse in verschiedenen Beziehungen | 135 | ||
c) Regelmäßig kein rechtsgeschäftliches Handeln im sozialen Nahbereich | 137 | ||
d) Tatsächliche Einwände gegen eine rechtsgeschäftliche Gestaltung der Ehe | 137 | ||
e) Rechtliche Einwände gegen solche Abreden | 138 | ||
f) Kein Zwang zu rechtsverbindlichen autonomen Regelungen | 139 | ||
g) Ergebnis | 140 | ||
6. Die faktische Gestaltung der Ehe als Grundlage ihrer rechtlichen Erfassung | 140 | ||
7. Die rechtliche Anerkennung der faktisch gelebten Ehe durch § 1353 I S. 2 BGB | 140 | ||
8. Folgen der rechtlichen „Anerkennung“ einer Ehe | 141 | ||
9. Betreuung als eheliche Leistung im Sinne von § 1353 I S. 2 BGB | 141 | ||
IV. Rechtliche Folgen der Einordnung der Betreuung als Beistand nach § 1353 I S. 2 BGB | 142 | ||
V. Besteht aus § 1353 I S. 2 BGB ein Rechtsanspruch auf Betreuung durch den Partner? | 142 | ||
1. Rechtsansprüche aus § 1353 I S. 2 BGB nach der faktischen Ausgestaltung der einzelnen ehelichen Lebensgemeinschaft | 142 | ||
2. Denkbare Gründe für einen Betreuungsanspruch aus § 1353 I S. 2 BGB | 143 | ||
3. Der grundsätzliche Charakter der Generalklausel als Rechtsanspruch | 144 | ||
a) Die Auffassungen über den Rechtspflichtcharakter der Generalklausel | 144 | ||
b) Die materielle Auslegung des § 1353 I S. 2 BGB | 145 | ||
c) Formelle Voraussetzungen einer Rechtspflicht | 146 | ||
d) Positive Durchsetzbarkeit und negative Sanktionierung der Generalklausel | 147 | ||
e) Verfassungsrechtliche Argumente gegen einen Rechtspflichtcharakter | 149 | ||
4. Ergebnis | 149 | ||
VI. Endergebnis | 149 | ||
VII. Überleitung: Betreuung als möglicher Ehegattenunterhalt nach § 1360 S. 1 BGB | 150 | ||
Kapitel 9: Die ambulante Betreuung als Unterhaltsleistung | 150 | ||
I. Betreuung als Unterhaltsleistung im allgemeinen | 150 | ||
II. Die Übereinstimmung zwischen Betreuern und Unterhaltspflichtigen als Indiz für den Unterhaltscharakter der Betreuung | 150 | ||
1. Die persönliche Bindung als Unterhaltsgrundverhältnis | 151 | ||
2. Die Unterhaltspflicht Familienangehöriger im deutschen Recht | 152 | ||
a) Unterhalt in der Kernfamilie | 153 | ||
b) Unterhalt unverheirateter Partner | 153 | ||
c) Der Dreißigste nach § 1969 I S. 1 BGB als Unterhalt | 154 | ||
d) Der Unterhalt werdender Mütter nach § 1963 und § 2141 BGB | 155 | ||
e) Höferechtlicher Unterhalt zwischen Geschwistern | 155 | ||
f) Ergebnis | 156 | ||
3. Die Entwicklung des Unterhalts zu einem rein familienrechtlichen Institut | 156 | ||
4. Vergleich zwischen Unterhaltspflichtigen und Betreuungskräften | 157 | ||
5. Würdigung dieser Parallelität | 158 | ||
III. Betreuungsdienste als möglicher Inhalt des Unterhalts | 159 | ||
1. Der Begriff des Unterhalts | 159 | ||
a) Der Begriff des Unterhalts im allgemeinen Sprachgebrauch | 159 | ||
b) Die doppelte Bedeutung des Unterhalts im Bürgerlichen Recht | 160 | ||
c) Unterhalt als faktische und als geschuldete Leistung | 161 | ||
d) Die Begriffe Unterhalt und Lebensunterhalt außerhalb des BGB | 161 | ||
e) Der Begriff des Unterhalts in dieser Arbeit | 163 | ||
2. Unterhalt als Befriedigung des Lebensbedarfs eines Menschen | 163 | ||
a) Der Lebensbedarf als Summe aller Lebensbedürfnisse | 164 | ||
b) Absolute und relative Lebensbedürfnisse | 164 | ||
c) Veränderungen von Lebensbedürfnissen | 166 | ||
d) Ergebnis | 166 | ||
3. Ist Betreuung hiernach eine Unterhaltsleistung? | 166 | ||
a) Betreuungsbedürftigkeit als Teil des Lebensbedarfs | 167 | ||
b) Betreuungsleistungen als Unterhalt | 168 | ||
4. Betreuung als grundsätzlicher gesetzlicher Inhalt des Unterhalts | 168 | ||
IV. Betreuungsbedürftigkeit als unterhaltsrechtlich unerheblicher „regelmäßiger Sonderbedarf“? | 168 | ||
1. Die Entscheidung des AG Hagen zum Ausschluß der Betreuungsbedürftigkeit | 169 | ||
2. Ablehnung der Figur des regelmäßigen Sonderbedarfs | 170 | ||
3. Andere Wege zur Schonung unterhaltspflichtiger Kinder | 171 | ||
4. Ergebnis | 171 | ||
V. Betreuung als mögliche oder geschuldete Art und Form des Unterhalts | 172 | ||
1. Natural- und Barunterhalt | 172 | ||
2. Die generelle Art und Weise der Unterhaltsgewährung im Recht | 172 | ||
a) Die Art der Unterhaltsgewährung nach allgemeinem Sprachgebrauch | 173 | ||
b) Naturalunterhalt in der Rechtsgeschichte | 173 | ||
c) Die Abhängigkeit der Unterhaltsart vom jeweiligen Lebensbedarf | 175 | ||
d) Ergebnis | 176 | ||
3. Betreuung als Naturalunterhalt | 177 | ||
VI. Das Maß des Unterhalts generell | 177 | ||
VII. Endergebnis | 179 | ||
Kapitel 10: Die eheliche Betreuung als Ehegattenunterhalt nach § 1360 S. 1 BGB | 179 | ||
I. Einleitung | 179 | ||
II. Betreuung als Inhalt des Ehegattenunterhalts nach § 1360a I BGB | 180 | ||
1. Keine unterschiedlichen Bedarfe der Familienmitglieder | 181 | ||
2. Der gesamte Lebensbedarf der Ehegatten als Familienunterhalt | 181 | ||
3. Die Betreuungsbedürftigkeit eines Ehegatten als Teil der Haushaltskosten oder als persönliches Bedürfnis | 182 | ||
a) Die Haushaltskosten als Nachfolger des ehelichen Aufwandes | 182 | ||
b) Betreuung als Befriedigung eines persönlichen Bedürfnisses | 183 | ||
4. Ergebnis | 184 | ||
III. Naturalleistungen als primäre und geschuldete Art des Eheunterhalts | 184 | ||
1. Die durch die Ehe gebotene Unterhaltsform nach § 1360a II S. 1 BGB | 184 | ||
2. Naturalleistungen als grundsätzlich gebotene Unterhaltsform in der Ehe | 185 | ||
3. Kein Einfluß der Vorschriften über Unterhaltsmittel auf die Unterhaltsform | 187 | ||
4. Beispiele für Naturalleistungen im Ehegatten- und Familienunterhalt | 187 | ||
5. Betreuung als eheangemessene Form des Familienunterhalts an einen betreuungsbedürftigen Ehegatten | 188 | ||
IV. Das Maß des Ehegattenunterhalts | 188 | ||
1. Bestimmung des Unterhaltsmaßes durch Abrede oder faktische Gestaltung der Ehe | 189 | ||
2. Das Maß des Unterhalts bei der Betreuung | 190 | ||
V. Ergebnis | 190 | ||
Kapitel 11: Der Rechtsanspruch auf Betreuung als eheliche Unterhaltsleistung und seine Grenzen | 191 | ||
I. Der Rechtspflichtcharakter von Bar- und Naturalunterhalt | 191 | ||
1. Negative Sanktionierungen des Unterhaltsanspruchs auf Betreuung | 191 | ||
a) Gleiche Rechtsqualität von Natural- und Barunterhalt zwischen Eheleuten | 192 | ||
b) Schadensersatz wegen Verletzung einer Naturalunterhaltspflicht? | 192 | ||
c) Der mögliche Ausschluß nachehelichen Unterhalts nach § 1579 Nr. 5 BGB | 193 | ||
d) Die rechtliche Außenwirkung des Familienunterhalts | 194 | ||
e) Ergebnis | 195 | ||
2. Einwände gegen einen Rechtspflichtcharakter der ehelichen Betreuung | 195 | ||
a) Die Abhängigkeit des Unterhalts von der Beistandspflicht des § 1353 I S. 2 BGB | 195 | ||
b) Die Selbständigkeit und der Vermögensbezug des Naturalunterhalts | 196 | ||
3. Ergebnis | 196 | ||
II. Gläubiger und Schuldner des ehelichen Betreuungsanspruchs | 197 | ||
III. Allgemeine Grenzen des Betreuungsanspruchs in der Ehe | 197 | ||
1. Die Regelungen über das Unterhaltsmittel der Arbeit: Geht die Haushaltsführung der Betreuung vor? | 198 | ||
2. Die Rangordnung der beiden Inhaltsbereiche des Ehegattenunterhalts: Gehen die Haushaltskosten einer Betreuung vor? | 200 | ||
3. Ergebnis | 201 | ||
IV. Grenzen der Betreuungsverpflichtung auf seiten des verpflichteten Ehegatten | 201 | ||
1. Die Leistungsfähigkeit des Verpflichteten | 202 | ||
2. Die Unzumutbarkeit des Naturalunterhalts für den Verpflichteten | 204 | ||
a) Die Leistungsfähigkeit als Zumutbarkeitsgrenze? | 204 | ||
b) Unzumutbarkeit aus Treu und Glauben | 205 | ||
c) Die Rücksichtspflicht aus § 1353 I S. 2 als spezielle Regelung gegenüber § 242 BGB | 206 | ||
d) Abwägung zwischen Unterhalts- und Rücksichtspflicht bei der Betreuung | 207 | ||
3. Ergebnis | 208 | ||
V. Grenzen der Betreuung auf seiten des berechtigten Ehegatten | 208 | ||
1. Die Bedürftigkeit des betreuungsbedürftigen Partners als Grenze der Betreuungspflicht des Ehegatten | 209 | ||
a) Die Bedürftigkeit des Berechtigten als Kriterium des Familienunterhalts | 209 | ||
b) Bedürftigkeit nur im Unterhaltsbereich der persönlichen Bedürfnisse | 210 | ||
c) Argumente gegen ein Bedürftigkeitserfordernis | 211 | ||
d) Ergebnis | 212 | ||
2. Die Zumutbarkeit für den Betreuungsbedürftigen als Grenze des Betreuungsrechts seines Ehegatten | 212 | ||
a) Die Präferenzen des Berechtigten als mittelbare Grenze des Betreuungsrechts | 213 | ||
b) Die Rücksichtspflicht des Verpflichteten | 214 | ||
3. Ergebnis | 214 | ||
VI. Der Anspruch auf Betreuung zwischen Ehegatten | 214 | ||
Teil E: Die unentgeltliche Betreuung der Eltern und Schwiegereltern | 216 | ||
Kapitel 12: Betreuungsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern | 216 | ||
I. Allgemeines zur Betreuung der Eltern | 216 | ||
II. Die Betreuung der Eltern als Inhalt und Maß des Verwandtenunterhalts nach § 1601 BGB | 217 | ||
1. Betreuung als Inhalt des Verwandtenunterhalts | 217 | ||
2. Die Bedürftigkeit als Voraussetzung des Verwandtenunterhalts | 217 | ||
3. Das Maß des Verwandtenunterhalts | 218 | ||
III. Die gesetzliche Form des Elternunterhalts | 219 | ||
1. Der Ausnahmecharakter des § 1612 I S. 1 BGB | 219 | ||
2. Gesetzliche Rückausnahmen zu § 1612 I S. 1 BGB für den Kindesunterhalt | 219 | ||
3. Der Grundsatz der Geldzahlungspflicht im Elternunterhalt | 220 | ||
IV. Ausnahmen vom Grundsatz der Barleistungspflicht im Elternunterhalt | 221 | ||
1. Die ratio des § 1612 I S. 1 BGB | 221 | ||
a) „Naturalunterhalt bindet, Geldrente macht frei“ | 221 | ||
b) Das Fehlen eines gemeinsamen Haushalts | 223 | ||
c) Die Pietät als ratio des § 1612 I S. 1 BGB? | 224 | ||
d) Freiheit des Berechtigten bei der Verwendung der Unterhaltsmittel | 224 | ||
e) Schutz des Verpflichteten | 225 | ||
f) Ergebnis | 225 | ||
2. Eine Restriktion des § 1612 I S. 1 BGB? | 225 | ||
a) Keine Heranziehung des § 1606 III S. 2 BGB | 226 | ||
b) Keine unbewußte Regelungslücke für betreuungsbedürftige Unterhaltsberechtigte | 227 | ||
c) Ergebnis | 227 | ||
3. Abänderung des Barunterhalts durch den Verpflichteten nach § 1612 I S. 2 BGB | 228 | ||
a) Anwendungsbereich und Rechtsfolgen des § 1612 I S. 2 BGB | 228 | ||
b) Die besonderen Gründe für einen Naturalunterhalt | 228 | ||
c) Voraussetzungen des § 1612 I S. 2 BGB | 229 | ||
d) Betreuungsleistungen nach § 1612 I S. 2 BGB | 230 | ||
e) Ergebnis | 230 | ||
4. Naturalunterhalt auf einseitigen Wunsch des Berechtigten | 231 | ||
a) § 1612 I S. 2 zugunsten des Berechtigten? | 231 | ||
b) Eine Abänderung nach § 1618a oder § 242 BGB? | 232 | ||
c) Keine Frage der Form, sondern des Inhalts | 232 | ||
5. Fazit | 233 | ||
V. Einvernehmliche Abänderung der Unterhaltsform | 234 | ||
1. Vereinbarungen über Naturalleistungen an Erfüllungs Statt nach § 364 I BGB | 234 | ||
2. Zulässigkeit von Unterhaltsvereinbarungen | 235 | ||
a) Der Ausschluß des Unterhalts im ganzen und die Abänderung seines Inhalts | 235 | ||
b) Zulässigkeit von Vereinbarungen über die Unterhaltsform | 236 | ||
3. Die Unterhaltsvereinbarung als Vertrag | 236 | ||
4. Der Abschluß eines Unterhaltsabänderungsvertrages zwischen Elternteil und betreuendem Kind | 239 | ||
a) Willenserklärungen durch die faktische Naturalbetreuung | 239 | ||
b) Das Erklärungsbewußtsein bei einer Betreuung der Eltern | 240 | ||
5. Fazit | 241 | ||
VI. Der Rechtsanspruch auf Betreuungsleistungen aus § 1601 BGB | 241 | ||
VII. Betreuung der Eltern als Beistandsleistung nach § 1618a BGB | 241 | ||
VIII. Endergebnis | 243 | ||
Kapitel 13: Die unentgeltliche Betreuung durch Schwiegerkinder | 243 | ||
I. Betreuungsansprüche zwischen Verschwägerten | 243 | ||
1. Keine Unterhalts- oder Beistandspflichten unter Verschwägerten | 244 | ||
2. Kein Vertragsschluß zwischen Schwiegereltern und Schwiegerkind | 244 | ||
3. Ergebnis | 245 | ||
II. Erfüllung der Unterhaltspflicht des Ehegatten | 245 | ||
1. Die Abänderung der Unterhaltsform | 246 | ||
2. Die Leistung durch eine andere Person | 246 | ||
a) Die Unterhaltsleistung durch Dritte oder Erfüllungsgehilfen | 246 | ||
b) Naturalbetreuung als höchstpersönliche Pflicht | 247 | ||
c) Die vertragliche Übernahme eines Unterhaltsverhältnisses nach § 414 BGB | 249 | ||
d) Abreden über die Zulässigkeit einer Erfüllung durch Gehilfen | 250 | ||
3. Fazit | 251 | ||
III. Betreuungsleistungen des Schwiegerkindes als Unterhalt gegenüber dem Ehegatten? | 251 | ||
1. Die (Schwieger)eltern als Familienangehörige | 252 | ||
2. Der Bedarf betreuungsbedürftiger Schwiegereltern als Familienunterhalt | 252 | ||
a) Erhöhung der Haushaltskosten durch betreuungsbedürftige Schwiegereltern? | 253 | ||
b) Erhöhung der persönlichen Bedürfnisse eines Ehegatten | 254 | ||
c) Fazit | 254 | ||
3. Ergebnis | 255 | ||
IV. Vertragliche Übernahme einer Betreuungspflicht gegenüber dem Ehegatten | 255 | ||
V. Endergebnis | 256 | ||
Teil F: Die unentgeltliche ambulante Betreuung im Rahmen der „neuen Ehrenamtlichkeit“ | 257 | ||
Kapitel 14: Die unentgeltliche außerfamiliale Betreuung als private und organisierte freiwillige, ehrenamtliche Arbeit | 257 | ||
I. Unentgeltliche Betreuung außerhalb der Familie | 257 | ||
II. Die außerfamiliale Betreuung als ehrenamtliche Tätigkeit | 257 | ||
1. Zwei Gruppen außerfamilialer Betreuung | 258 | ||
2. Mischformen | 259 | ||
3. Die private unentgeltliche Betreuung als freiwillige und ehrenamtliche Arbeit | 259 | ||
III. Die Beschränkung der Arbeit auf die private ehrenamtliche Betreuung | 261 | ||
Kapitel 15: Die rechtliche Einordnung der privaten ehrenamtlichen Betreuung im Zwei-Personen-Verhältnis | 261 | ||
I. Die rechtliche Einordnung der außerfamilialen Betreuung | 261 | ||
II. Die private ehrenamtliche Betreuung als „Gefälligkeitsverhältnis“ und Rechtsverhältnis | 262 | ||
1. Das Gefälligkeitsverhältnis als außerrechtliche Erscheinung | 262 | ||
2. Betreuung als Inhalt eines Gefälligkeitsverhältnisses | 263 | ||
3. Die rechtliche Einordnung der Gefälligkeitsverhältnisse | 264 | ||
a) Keine abstrakte Entscheidung über die Rechtsbindung | 264 | ||
b) Die Anwendungsbereiche vertraglicher und gesetzlicher Schuldverhältnisse | 265 | ||
c) Gefälligkeitsverhältnisse als vertragliche Schuldverhältnisse | 266 | ||
4. Die ehrenamtliche Betreuung als enge soziale Beziehung | 266 | ||
III. Die Betreuung als Vertragsbeziehung und ihre Voraussetzungen | 267 | ||
IV. Erklärungen in der Betreuung nach dem äußeren Erscheinungsbild | 268 | ||
1. Ausdrückliche Erklärungen über den Betreuungsvertrag | 268 | ||
2. Fehlen ausdrücklicher Erklärungen | 269 | ||
3. Frühere Rahmenabreden als ein Dauerrechtsverhältnis „Betreuung“ | 270 | ||
4. Erklärungen durch schlüssiges Verhalten | 270 | ||
5. Ergebnis | 271 | ||
V. Die Rechtsbindung in einem Betreuungsverhältnis | 271 | ||
1. Ausschluß der Rechtsbindung aufgrund objektiver Umstände | 271 | ||
a) Obligationen nur bei Vermögensinteresse? | 271 | ||
b) Keine Schuldverhältnisse in privaten Beziehungen? | 272 | ||
c) Regelmäßig kein Rechtsbindungswille in privaten Beziehungen? | 273 | ||
d) Unverbindlichkeit bestimmter Abreden wegen ihres Inhalts | 274 | ||
e) Ergebnis | 275 | ||
2. Tatsächliche Zweifel am „Rechtsbindungswillen“ | 275 | ||
a) Schwierigkeiten bei der Ermittlung eines Rechtsbindungswillens | 275 | ||
b) Bestehen und Äußerung eines Rechtsbindungswillens | 276 | ||
c) Ergebnis | 278 | ||
3. Rechtliche Zweifel am „Rechtsbindungswillen“ | 279 | ||
a) Fehlende Rechtssicherheit und Gefahr der Billigkeitsrechtsprechung | 279 | ||
b) Die Entscheidungsmacht der Parteien über die Rechtsverbindlichkeit | 279 | ||
c) Ergebnis | 280 | ||
4. Ansätze objektiver Interessenabwägung in der Rechtsprechung | 280 | ||
a) Darstellung | 281 | ||
b) Stellungnahme | 282 | ||
c) Bewertung der bisher verwendeten objektiven Kriterien | 283 | ||
d) Neue Kriterien für Betreuungsverhältnisse | 284 | ||
5. Ergebnis | 285 | ||
VI. Betreuung bei fehlender Willenserklärung oder Geschäftsunfähigkeit des Betreuten | 285 | ||
1. Abschluß bei Geschäftsunfähigkeit des Betreuungsbedürftigen | 285 | ||
a) Vertragsschluß durch einen rechtlichen Betreuer nach § 1896 BGB | 286 | ||
b) Schwierigkeiten des Vertragsschlusses durch rechtliche Betreuer | 287 | ||
2. Die ehrenamtliche private Betreuung als faktisches Vertragsverhältnis | 287 | ||
a) Faktische Verträge bei Nichtigkeit und Anfechtung | 288 | ||
b) Kein faktischer Vertrag ohne Willenserklärung | 289 | ||
c) Faktische Verträge bei Geschäftsunfähigkeit des Dienstberechtigten | 289 | ||
d) Ergebnis | 291 | ||
3. Die nichtvertragliche private Betreuung als Geschäftsführung ohne Auftrag | 291 | ||
a) Kein Ausweichen in gesetzliche Schuldverhältnisse | 291 | ||
b) Keine Anwendbarkeit der Geschäftsführung ohne Auftrag | 292 | ||
4. Fazit | 293 | ||
VII. Zwischenergebnis | 294 | ||
VIII. Der Inhalt des Betreuungsvertrages | 294 | ||
1. Die Betreuungsabrede als Unterhaltsvertrag | 295 | ||
a) Voraussetzungen eines Unterhaltsvertrages | 295 | ||
b) Rechtliche Würdigung des Verhaltens in dem Betreuungsverhältnis | 296 | ||
2. Die private außerfamiliale Betreuung als Werkvertrag | 297 | ||
3. Ehrenamtliche Betreuung als Dienst- oder Arbeitsverhältnis | 297 | ||
4. Der ehrenamtliche private Betreuer als arbeitnehmerähnliche Person | 298 | ||
5. Auftrag | 299 | ||
IX. Endergebnis | 299 | ||
Teil G: Einzelne Ansprüche und Regelungen in der unentgeltlichen ambulanten Betreuung in Familie und neuem Ehrenamt | 300 | ||
Kapitel 16: Begründung und Beendigung des Rechtsverhältnisses Betreuung | 300 | ||
I. Einleitung zu Teil G | 300 | ||
II. Begründung des Betreuungsrechtsverhältnisses und Pflicht zur Betreuung | 300 | ||
III. Die Beendigung des Betreuungsverhältnisses | 301 | ||
1. Die Kündigung des außerfamilialen Betreuungsvertrages nach § 671 I Hs. 2 BGB | 302 | ||
2. Die Beendigung der ehelichen Betreuung | 302 | ||
3. Die Beendigung der Betreuung durch Kinder | 302 | ||
4. Die Beendigung der Betreuung durch Schwiegerkinder | 303 | ||
IV. Ergebnis | 304 | ||
Kapitel 17: Ansprüche der Betreuungsperson gegen den Betreuten, seine Erben und gegen Dritte | 304 | ||
I. Vergütungs- und Erstattungsansprüche für die Betreuung | 304 | ||
II. Ansprüche auf Aufwendungsersatz | 304 | ||
1. Aufwendungsersatzansprüche betreuender Ehegatten und Kinder | 305 | ||
2. Der Aufwendungsersatz der Schwiegerkinder | 306 | ||
3. Aufwendungsersatzansprüche privater ehrenamtlicher Betreuer | 306 | ||
4. Bewertung | 307 | ||
III. Ansprüche auf das Pflegegeld nach § 37 SGB XI | 307 | ||
1. Keine unmittelbaren Ansprüche gegen die Pflegekasse | 307 | ||
2. Ansprüche gegen den Betreuungsbedürftigen auf Weiterleitung des Pflegegeldes | 308 | ||
IV. Ansprüche gegen die Erben des Betreuten auf Beteiligung am Nachlaß aus § 2057a BGB | 308 | ||
V. Schadensersatzansprüche des Betreuers gegen Dritte (§ 843 I BGB) | 309 | ||
1. Ansprüche verletzter Ehegatten und Kinder | 309 | ||
2. Keine Ansprüche von Schwiegerkindern und privaten ehrenamtlichen Betreuern | 310 | ||
Kapitel 18: Ansprüche des Betreuungsbedürftigen gegen die Betreuungsperson und gegen Dritte | 310 | ||
I. Unterhaltsansprüche des Betreuten | 310 | ||
II. Schadensersatzansprüche des Betreuten und der Sozialleistungsträger (§ 116 I SGB X) | 311 | ||
1. Der sozialrechtliche Ausschluß der zivilrechtlichen Haftung | 311 | ||
a) Sachliche Voraussetzungen des Haftungsausschlusses | 311 | ||
b) Der Haftungsausschluß für Pflegepersonen (§ 2 I Nr. 17 SGB VII) | 312 | ||
c) Der Haftungsausschluß für Beschäftigte (§ 2 I Nr. 1 SGB VII) | 313 | ||
d) Der Betreuer als ein in der Wohlfahrtspflege Tätiger (§ 2 I Nr. 9 SGB VII) | 314 | ||
e) Betreuungskräfte als wie Beschäftigte Tätige (§ 2 II S. 1 SGB VII) | 315 | ||
f) Ergebnis | 315 | ||
2. Die Haftung des betreuenden Ehegatten nach §§ 1359, 277 BGB | 316 | ||
3. Haftungsmilderungen für betreuende Kinder | 317 | ||
a) Analogie zu § 1664 BGB i.V.m. § 1619 BGB | 317 | ||
b) Analogie zu § 1359 BGB | 318 | ||
4. Die Haftung des Schwiegerkindes | 319 | ||
5. Schadensersatzansprüche gegen private ehrenamtliche Betreuer | 319 | ||
6. Ergebnis | 320 | ||
III. Die Rückforderung von Zuwendungen an den Betreuer nach § 528 I BGB | 320 | ||
1. Schenkungen in der unentgeltlichen ambulanten Betreuung | 320 | ||
2. Keine Pflichtschenkung nach § 534 BGB | 321 | ||
IV. Schadensersatzansprüche des Betreuten gegen Dritte (§ 844 II BGB) | 321 | ||
Kapitel 19: Originäre Ansprüche Dritter gegen Betreuer oder Betreuungsbedürftigen | 322 | ||
I. Ansprüche des Sozialhilfeträgers nach § 92c BSHG gegen den Betreuer als Erben des Betreuten | 322 | ||
1. Der Ausschluß der Erstattungspflicht nach § 92c III Nr. 2 BSHG | 323 | ||
2. Die Härteklausel des § 92c III Nr. 3 BSHG | 324 | ||
a) Die Beschränkung auf betreuende Ehegatten und Verwandte | 324 | ||
b) Die Hausangehörigkeit der Pflegekraft | 325 | ||
3. Ergebnis | 325 | ||
II. Unterhaltsansprüche Dritter gegen den Betreuer | 325 | ||
1. Unterhaltsansprüche Dritter gegen private ehrenamtliche Betreuer | 326 | ||
2. Unterhaltsverbindlichkeiten betreuender Familienangehöriger | 326 | ||
III. Unterhaltsansprüche Dritter gegen den Betreuungsbedürftigen | 327 | ||
Teil H: Schluß | 328 | ||
Kapitel 20: Zusammenfassung der Arbeit und rechtspolitische Folgerungen aus den Ergebnissen | 328 | ||
I. Zusammenfassung der allgemeinen und rechtspolitischen Teile | 328 | ||
1. Begriffsbildung | 328 | ||
2. Die Förderungswürdigkeit der unentgeltlichen ambulanten Betreuung | 329 | ||
3. Einzelne zivilrechtliche und andere Maßnahmen zur Förderung | 329 | ||
II. Die rechtliche Einordnung der unentgeltlichen ambulanten Betreuung | 330 | ||
1. Betreuung in der Ehe | 330 | ||
a) Betreuung als ehelicher Beistand nach § 1353 I S. 2 Hs. 2 BGB n.F. | 330 | ||
b) Betreuung als generelle Unterhaltsleistung | 330 | ||
c) Betreuung als geschuldeter Ehegattenunterhalt nach § 1360a II S. 1 BGB | 331 | ||
2. Die Betreuung der Eltern | 331 | ||
3. Betreuungsleistungen an die Schwiegereltern | 332 | ||
4. Betreuung im privaten „neuen“ Ehrenamt | 332 | ||
III. Einzelne Rechtsfragen der ambulanten unentgeltlichen Betreuung | 333 | ||
1. Begründung und Beendigung des Rechtsverhältnisses Betreuung | 333 | ||
2. Ansprüche des Betreuers gegen den Betreuten, seine Erben und Dritte | 333 | ||
3. Ansprüche des Betreuungsbedürftigen gegen den Betreuer und gegen Dritte | 334 | ||
4. Originäre Ansprüche Dritter gegen Betreuer oder Betreuten | 334 | ||
IV. Notwendige Änderungen des Zivilrechts zur Förderung der unentgeltlichen häuslichen Betreuung | 335 | ||
Literaturverzeichnis | 336 | ||
Sachwortverzeichnis | 342 |