Vermögensverfügungen Dritter im Betrugstatbestand
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Vermögensverfügungen Dritter im Betrugstatbestand
Kölner Kriminalwissenschaftliche Schriften, Vol. 16
(1994)
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Abstract
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik der nach ganz h. M. möglichen Personenverschiedenheit von Getäuschtem und Geschädigtem beim Betrug und der äußerst umstrittenen Frage, welche Personen unter welchen Voraussetzungen i. S. von § 263 StGB über fremdes Vermögen verfügen können. Dabei werden sowohl der Dreiecksbetrug in bezug auf Sachen, bei dem es vor allem um die Abgrenzung zum Diebstahl in mittelbarer Täterschaft geht, als auch - an Hand einiger charakteristischer Fallgruppen - der Dreiecksbetrug in bezug auf Forderungen und Rechte untersucht.Die Verfasserin setzt sich intensiv mit den in Rechtsprechung und Lehre vertretenen Auffassungen (insbesondere mit der »Befugnis-« oder »Ermächtigungstheorie«, der »Lehre von der tatsächlichen Nähe« oder »der tatsächlichen Einwirkungsmöglichkeit« und der »Lagertheorie«) auseinander und lehnt diese im einzelnen als zu eng, zu weit oder zu unbestimmt ab.Unter Berücksichtigung der systematischen Einordnung von § 263 StGB in das Gefüge der Vermögensdelikte und durch den Vergleich von Fällen eines möglichen Dreiecksbetrugs mit den ähnlich gelagerten zivilrechtlichen Konstellationen des Erwerbs vom Nichtberechtigten und der Geschäftsführung ohne Auftrag wird sodann eine ganz neue Formel entwickelt, mit deren Hilfe sich sachgerecht ermitteln läßt, wann das vermögensschädigende, täuschungsbedingte Verhalten Dritter eine Vermögensverfügung darstellt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Erster Teil: Die Problemstellung | 19 | ||
A. Der Betrugstatbestand | 19 | ||
B. Die Vermögens Verfügung des Getäuschten | 20 | ||
I. Definition | 20 | ||
II. Probleme bei der Auslegung des Tatbestandsmerkmals der „Vermögensverfügung" | 22 | ||
1. Können Getäuschter und Geschädigter verschiedene Personen sein? | 22 | ||
a) Geschichtliches | 22 | ||
b) Die h.M. in Rechtsprechung und Literatur | 23 | ||
aa) Das Täterverhalten als Anknüpfungspunkt für die These, daß Getäuschter und Geschädigter nicht identisch sein müssen | 24 | ||
bb) Das Tatbestandsmerkmal der „VermögensVerfügung" als Anknüpfungspunkt für die These, daß Getäuschter und Geschädigter nicht identisch sein müssen | 24 | ||
2. Gegenstand der Arbeit | 26 | ||
Zweiter Teil: Dreiecksbetrug in bezug auf Sachen | 27 | ||
A. Die dogmatische Einordnung des Problems | 27 | ||
B. Die praktische Bedeutung des Problems | 27 | ||
I. Die Lückenhaftigkeit des strafrechtlichen Eigentumsschutzes | 28 | ||
II. Die Bedeutung einer Strafbarkeit wegen Betrugs oder Diebstahls (in mittelbarer Täterschaft) für die Strafzumessung | 29 | ||
III. Versicherungsrechtliche Konsequenzen der Abgrenzung von Betrug und Diebstahl | 29 | ||
IV. Zur Rückfallbestrafung | 29 | ||
C. Die problematischen Fälle | 30 | ||
D. Der Meinungsstand | 31 | ||
I. Der Minimalkonsens | 31 | ||
1. Ausgangspunkte der Diskussion | 31 | ||
2. Das Vorliegen einer Verfügungsbefugnis | 31 | ||
3. Das Fehlen einer rechtlichen oder tatsächlichen Beziehung des Dritten zu dem fremden Vermögen | 32 | ||
4. Der Kernpunkt des Meinungsstreits | 32 | ||
II. Die Rechtsprechung | 32 | ||
1. Das Reichsgericht | 33 | ||
a) RGSt 25, 244 - Urteil v. 12. 04. 1894 | 33 | ||
b) RGSt 48, 58-Urteil v. 15. 12. 1913 | 33 | ||
c) RGSt49, 16-Urteil v. 12. 11. 1914 | 34 | ||
2. Der Bundesgerichtshof | 35 | ||
a) BGHSt 18, 221 - Urteil v. 16. 01. 1963 | 36 | ||
b) BGH bei Daliinger, MDR 1974,15 (1 StR 202/73) - Urteil v. 19. 06. 1973 | 37 | ||
3. Die Rechtsprechung der Oberlandesgerichte | 38 | ||
a) BayObLG MDR 1964, 343 - Urteil v. 07. 08. 1963 | 38 | ||
b) OLG Stuttgart NJW 1965,1930 - Urteil v. 14. 07. 1965 | 38 | ||
c) OLG Köln MDR 1966, 253 - Urteil v. 14. 12. 1965 | 39 | ||
d) OLG Hamm NJW 1969, 620-Urteil v. 13.12.1968 | 40 | ||
e) OLG Hamm OLGSt § 263, S. 165 - Urteil v. 29. 06. 1978 | 41 | ||
f) OLG Düsseldorf NJW 1988, 922 - Beschluß v. 19. 06. 1987 | 42 | ||
g) OLG Düsseldorf NJW 1993, 1407 - Beschluß v. 17. 11. 1992 | 43 | ||
III. Die Literatur | 43 | ||
1. Die „Befugnis-" oder „Ermächtigungstheorie" | 44 | ||
a) Binding | 45 | ||
b) Schünemann | 45 | ||
c) Roxin/Schünemann und Roxin/Schünemann/Haffke | 49 | ||
d) Samson | 50 | ||
e) Otto | 50 | ||
f) Backmann | 53 | ||
g) Joecks | 58 | ||
h) Haas | 59 | ||
2. Die „Lehre von der tatsächlichen Nähe" oder „der tatsächlichen Einwirkungsmöglichkeit" | 60 | ||
a) V. Liszt/Schmidt | 61 | ||
b) Dreher | 61 | ||
3. Die „Lagertheorie" | 63 | ||
a) Schröder | 63 | ||
b) Weingart, O.H. Schmitt, Hellriegel und Becker | 70 | ||
aa) Weingart | 71 | ||
bb) O.H.Schmitt | 71 | ||
cc) Hellriegel | 72 | ||
dd) Becker | 72 | ||
c) Welzel | 72 | ||
d) Wedekind | 73 | ||
e) Gribbohm | 74 | ||
f) Lenckner | 74 | ||
g) Cramer, Eser, Schmidhäuser, Geppert und Wessels | 76 | ||
aa) Geppert | 76 | ||
bb) Wessels | 76 | ||
h) Lackner | 78 | ||
i) Haffke | 78 | ||
j) Rengier | 79 | ||
k) Hartmann | 80 | ||
4. Die Ansicht Herzbergs | 82 | ||
5. Die Ansicht Leibrocks | 88 | ||
E. Auseinandersetzung mit den dargestellten Meinungen | 92 | ||
I. Die „Befugnis-" oder „Ermächtigungstheorie" | 92 | ||
1. Die Aussagen der „Befugnis-"oder „Ermächtigungstheorie" | 92 | ||
a) Das Vorliegen einer Verfügungsbefugnis | 92 | ||
b) Das Fehlen einer Verfügungsbefugnis | 93 | ||
2. Stellt die Verfügungsbefugnis lediglich einen Rechtfertigungsgrund dar? | 93 | ||
a) Hinweis auf Herzberg | 94 | ||
b) Die Verfügungsbefugnis ist mehr als nur ein Rechtfertigungsgrund | 94 | ||
3. Der zivilistische Ansatz der „Befugnistheorie" | 95 | ||
a) Die Ansicht Drehers | 95 | ||
b) Die Notwendigkeit eines Rückgriffs auf das Zivilrecht im Bereich der Vermögensdelikte | 95 | ||
c) Die Vornahme zivilrechtlicher Wertungen bei der Subsumtion eines Sachverhalts unter die Vermögensdelikte | 96 | ||
4. Die Enge der „Befugnistheorie" | 99 | ||
a) Die - reine - „Befugnistheorie" | 99 | ||
b) Die Ansicht Schünemanns | 100 | ||
c) Die Ansicht Ottos | 101 | ||
d) Die Ansicht Backmanns | 101 | ||
e) Zur Subjektivierung des Ermächtigungskriteriums | 102 | ||
f) Auseinandersetzung mit der Ansicht Schünemanns | 102 | ||
g) Auseinandersetzung mit der Ansicht Ottos | 104 | ||
h) Auseinandersetzung mit der Ansicht Backmanns | 105 | ||
i) Auswirkungen der Subjektivierung des Ermächtigungskriteriums für den Geschädigten | 106 | ||
j) Auswirkungen der Subjektivierung des Ermächtigungskriteriums für den vermögensfremden Dritten | 106 | ||
II. Die Ansicht Backmanns | 107 | ||
1. Das Abstellen auf ein Verhalten, mit dem ein Vermögenswechsel bewirkt werden soll | 107 | ||
2. Die Abgrenzung von (Dreiecks-)Betrug und Unterschlagung | 109 | ||
a) Zu den „berichtigenden Auslegungen" | 109 | ||
b) Konsequenzen der Ansicht Backmanns für die Strafbarkeit des Täters | 111 | ||
III. Die „Lehre von der tatsächlichen Nähe" oder „der tatsächlichen Einwirkungsmöglichkeit" | 112 | ||
1. Die Unschärfe der Formel von der „tatsächlichen Nähe" | 112 | ||
a) Fallbeispiele | 112 | ||
b) Auseinandersetzung mit der Ansicht des BGH in der Sammelgaragen-Entscheidung | 113 | ||
2. Die Überdehnung des Anwendungsbereichs des Betrugstatbestands in Dreiecks- Fällen | 114 | ||
a) Die fehlende Möglichkeit zur sinnvollen Abgrenzung von (Dreiecks-)Betrug und Diebstahl in mittelbarer Täterschaft | 115 | ||
b) Die Ansicht Drehers | 115 | ||
3. Vorzüge der „Lehre von der tatsächlichen Nähe" | 116 | ||
a) Die Vermeidung von Vorsatzproblemen | 116 | ||
b) Die Harmonisierung der Verfügungsbegriffe im Betrugs- und Erpressungstatbestand | 117 | ||
IV. Die frühere Ansicht Welzeis | 118 | ||
1. Zu den Schwierigkeiten bei der Beurteilung von Gewahrsamsverhältnissen | 118 | ||
2. Fälle, in denen das alleinige Abstellen auf die Gewahrsamsverhältnisse nicht zu einer befriedigenden Lösung führt | 119 | ||
3. Die neuere Ansicht Welzels | 120 | ||
V. Die „Lagertheorie" | 120 | ||
1. Die Ansicht Schröders | 120 | ||
a) Das Bestreben, das Täterverhalten auf jeden Fall zu sanktionieren | 121 | ||
b) Zu den Bedenken, das Verhalten des Dritten, der Inhaber des (Allein-)Gewahrsams an einer fremden Sache ist, stets als Vermögensverfügung zu werten | 122 | ||
c) Verfügung des Dritten über eigenes Vermögen? | 123 | ||
2. Die These Schröders u. a., daß auch Nicht-Gewahrsamsinhaber über fremdes Vermögen verfügen können | 124 | ||
a) Die Ansichten von Schröder, O.H. Schmitt, Wedekind, Lenckner und Wessels | 124 | ||
b) Die Person des getäuschten Dritten und sein Verhältnis zu der betroffenen Sache als gemeinsamer Ausgangspunkt der dargestellten Ansichten | 125 | ||
c) Bedenken gegen diesen Ausgangspunkt | 125 | ||
d) Die von Schröder u. a. vertretene „Konkurrenzlösung" | 128 | ||
e) Ablehnung der „Konkurrenzlösung" | 130 | ||
f) Die Unschärfe der „Lagertheorie" | 133 | ||
VI. Die Ansicht Hartmanns | 134 | ||
1. Die Heranziehung objektiver Zuordnungsmerkmale zur Bestimmung des „Lagerkriteriums" | 134 | ||
2. Die Heranziehung subjektiver Zuordnungsmerkmale zur Bestimmung des „Lagerkriteriums" | 135 | ||
VII. Die Ansicht Herzbergs | 137 | ||
1. Das Kriterium der „tatsächlichen Sachgewalt" | 137 | ||
2. Die Inkonsequenz der Ansicht Herzbergs | 138 | ||
3. Die Unschärfe des Kriteriums der „tatsächlichen Sachgewalt" | 138 | ||
VIII. Die Ansicht Leibrocks | 139 | ||
1. Zum Ausscheiden von Diebstahl (in mittelbarer Täterschaft) in Fällen, in denen die betroffene Sache im Alleingewahrsam des Getäuschten steht | 139 | ||
2. Die Annahme, der Verlust des Gewahrsams stelle für den vermögensfremden Dritten einen eigenen Vermögensschaden dar | 140 | ||
3. Die Behandlung der Fälle, in denen der getäuschte Dritte (neben dem Vermögensinhaber) gleich- oder untergeordneten Mitgewahrsam an der betroffenen Sache hat | 141 | ||
4. Die Behandlung der Fälle, in denen der getäuschte Dritte keinen Gewahrsam an der betroffenen Sache hat | 141 | ||
F. Eigener Lösungsvorschlag | 142 | ||
I. Vorüberlegungen | 142 | ||
1. Die Anknüpfungspunkte der einzelnen Theorien | 142 | ||
a) Der Anknüpfungspunkt der „Befugnis-" oder „Ermächtigungstheorie" | 143 | ||
b) Der Anknüpfungspunkt der „Lehre von der tatsächlichen Nähe" oder „der tatsächlichen Einwirkungsmöglichkeit" | 143 | ||
c) Der Anknüpfungspunkt der „Lagertheorie" | 143 | ||
2. Das Täterverhalten als möglicher Anknüpfungspunkt | 144 | ||
a) Mit Hilfe des Täterverhaltens als Anknüpfungspunkt zu erzielende Ergebnisse | 144 | ||
b) Konsequenzen für die Beurteilung von Vermögensschädigungen in Dreiecks-Verhältnissen | 146 | ||
c) Konsequenzen für die Auslegung des Tatbestandsmerkmals der Vermögensverfügung beim Dreiecksbetrug | 146 | ||
aa) Zum Wesen des Betrugs | 146 | ||
bb) Das Erfordernis der „Unmittelbarkeit des Vermögensschadens" | 147 | ||
cc) Der unterschiedliche Charakter des Diebstahls- und des Betrugstatbestands | 148 | ||
d) Ausscheiden des Täterverhaltens als entscheidender Anknüpfungspunkt | 148 | ||
II. Die Lösung | 148 | ||
1. Der Selbstschädigungscharakter des Betrugs | 148 | ||
2. Vergleich der Fälle von Vermögensschädigungen in Dreiecks-Verhältnissen mit zivilrechtlichen Konstellationen | 149 | ||
a) Der gutgläubige Erwerb vom Nichtberechtigten | 149 | ||
aa) Der Anknüpfungspunkt für den gutgläubigen Erwerb vom Nichtberechtigten | 149 | ||
bb) Die bewußte und gewollte Übertragung des Besitzes auf den Veräußerer | 150 | ||
cc) Der Unterschied zwischen den zivilrechtlichen Fällen des gutgläubigen Erwerbs vom Nichtberechtigten und den strafrechtlichen Fällen von Vermögensschädigungen in Dreiecks-Verhältnissen | 151 | ||
dd) Die bewußte und gewollte Besitzübertragung als möglicher Anknüpfungspunkt für die Auslegung des Tatbestandsmerkmals der Vermögensverfügung beim Dreiecksbetrug | 151 | ||
ee) Das Erfordernis einer Erweiterung des Anküpfungspunkts | 154 | ||
α) Die Frage der Einbeziehung von Besitzdienern in den Kreis der „Veräußerer" i. S. von § 932 BGB | 155 | ||
β) Die bewußte und gewollte Übertragung der tatsächlichen Sachgewalt oder Sachherrschaft als entscheidender Anknüpfungspunkt | 156 | ||
ff) Die bewußte und gewollte Überlassung der tatsächlichen Sachgewalt oder Sachherrschaft | 158 | ||
gg) Die bewußte und gewollte Einräumung einer mittelbaren Dispositionsmöglichkeit über die Sache | 159 | ||
hh) Die Übertragung der Sachgewalt per Gesetz | 160 | ||
ii) Anwendung der gefundenen Kriterien auf die Beispielsfälle | 160 | ||
b) Fälle, in denen trotz einer bewußten und gewollten Übertragung oder Überlassung (oder einer auf Gesetz beruhenden Übertragung) der tatsächlichen Sachgewalt (oder der mittelbaren Dispositionsmöglichkeit über die Sache) die Zurechnung des Schadens als Selbstschädigung zweifelhaft ist | 161 | ||
aa) Die Suche nach einem Korrektiv | 162 | ||
bb) Die Geschäftsführung ohne Auftrag | 162 | ||
cc) Vergleich der Situation bei der Geschäftsführung ohne Auftrag mit der bei einem (möglichen) Dreiecksbetrug | 163 | ||
dd) Der Begriff der „Geschäftsbesorgung" i. S. von § 677 BGB | 163 | ||
ee) Die „berechtigte" Geschäftsführung ohne Auftrag | 163 | ||
ff) Die Heranziehung des Kriteriums des (wirklichen oder mutmaßlichen) Willens (oder - in Ausnahmefällen - des Interesses) des Geschädigten bei der Auslegung des Tatbestandsmerkmals der Vermögensverfügung beim Dreiecksbetrug | 165 | ||
gg) Fälle, in denen der Täter sich als Eigentümer der Sache ausgibt | 166 | ||
hh) Überprüfung der bei Heranziehung des Kriteriums des (wirklichen oder mutmaßlichen) Willens zu erzielenden Ergebnisse | 167 | ||
ii) Zur Verwendung des Kriteriums des (wirklichen oder mutmaßlichen) Willens als Auslegungshilfe | 168 | ||
c) Ergebnis | 169 | ||
d) Anwendung des gefundenen Ergebnisses auf die Beispielsfälle | 170 | ||
e) Zur „harmonischen" Behandlung der Fälle des Dreiecksbetrugs und der Dreieckserpressung | 171 | ||
3. Konsequenzen der gefundenen Lösung für die Strafbarkeit des Täters | 172 | ||
4. Zur subjektiven Tatseite | 172 | ||
a) Der sowohl auf die Begehung eines (Dreiecks-)Betrugs als auch auf die eines Diebstahls (in mittelbarer Täterschaft) gerichtete Vorsatz des Täters | 172 | ||
b) Fälle, in denen der Vorsatz des Täters sich nur auf die Begehung eines (Dreiecks-)Betrugs richtet | 173 | ||
Dritter Teil: Dreiecksbetrug in bezug auf Forderungen und Rechte | 175 | ||
A. Fallgruppen, in denen ein Dreiecks-Forderungsbetrug in Betracht kommt | 175 | ||
I. Die Fälle der Täuschung von Hoheitsträgern, die kraft ihres Amtes Anordnungen über fremdes Vermögen treffen können | 175 | ||
1. Die Rechtsprechung | 175 | ||
a) RGSt 26, 28 - Urteil v. 02. 07. 1894 | 175 | ||
b) RGSt 59,104 - Urteil v. 24. 02. 1925 | 176 | ||
c) RGSt 66, 371 - Urteil v. 10. 10. 1932 | 177 | ||
d) RGSt 69, 101 - Urteil v. 04. 02. 1935 | 178 | ||
e) BGH bei Daliinger, MDR 1956,10 (3 StR 336/55) - Urteil v. 27. 10. 1955 | 179 | ||
f) BGHSt 14, 170 - Urteil v. 11. 03. 1960 | 179 | ||
2. Die Literatur | 180 | ||
a) Samson | 180 | ||
b) Joecks | 181 | ||
c) Cramer | 181 | ||
d) Lackner | 182 | ||
3. Auseinandersetzung mit den dargestellten Meinungen und eigene Konzeption | 183 | ||
a) Die Ansicht von Samson und Joecks | 183 | ||
b) Eigene Lösung | 183 | ||
II. Die Kundenabwerbungs- und Ausschreibungs-Fälle | 184 | ||
1. Die Rechtsprechung | 184 | ||
a) RGSt 26, 227 - Urteil v. 22. 10. 1894 | 184 | ||
b) RGSt 73, 382 - Urteil v. 04. 12. 1939 | 184 | ||
c) BGHSt 17, 147 - Urteil v. 20. 09. 1962 | 185 | ||
d) BGHSt 19, 206 - Beschluß v. 16. 12. 1963 | 186 | ||
2. Die Literatur | 187 | ||
a) Lackner | 187 | ||
b) Cramer | 188 | ||
c) Hartmann | 188 | ||
d) Mohrbotter | 190 | ||
3. Auseinandersetzung mit den dargestellten Meinungen und eigene Konzeption | 192 | ||
a) Die Ansichten von Rechtsprechung und Literatur | 192 | ||
aa) Die Rechtsprechung | 192 | ||
bb) Die Ansicht Lackners | 193 | ||
cc) Die Ansicht Mohrbotters | 193 | ||
b) Eigene Lösung | 193 | ||
aa) Der Kundenabwerbungs-Fall | 193 | ||
bb) Die Ausschreibungs-Fälle und die Fälle eines Anstellungsbetrugs | 194 | ||
III. Die Fälle der Ausfüllung eines Blankoakzepts, Bestellscheins o. ä. durch einen Dritten | 195 | ||
1. Die Rechtsprechung | 195 | ||
a) RGSt 51,166-Urteil v. 19.01. 1917 | 195 | ||
b) RGSt 64, 226 - Urteil v. 27. 05. 1930 | 195 | ||
c) BGH GA 1962, 213 - Urteil v. 30. 08. 1961 | 196 | ||
2. Eigene Konzeption | 197 | ||
a) Der Fall der abredewidrigen Ausfüllung eines Blankoakzepts | 197 | ||
b) Die Bestellschein-Fälle | 197 | ||
IV. Fälle, in denen der Täter ihm nicht zustehende Forderungen einzieht | 198 | ||
1. Die Rechtsprechung (BGH NJW 1968, 1147 - Urteil v. 05. 03. 1968) | 198 | ||
2. Die Literatur | 199 | ||
a) Schröder | 199 | ||
b) Hartmann | 199 | ||
3. Eigene Konzeption | 200 | ||
V. Die Fälle des § 407 Abs. 1 BGB und des § 932 BGB | 200 | ||
1. Die Rechtsprechung | 200 | ||
a) RGSt 39, 80 - Urteil v. 10. 07. 1906 | 200 | ||
b) RGSt 73,61 (Urteil v. 22. 12. 1938) und RGSt 49,16 (Urteil v. 12. 11. 1914) | 201 | ||
2. Die Literatur | 201 | ||
a) Samson | 201 | ||
b) Joecks | 202 | ||
c) Cramer | 202 | ||
d) Hardwig | 202 | ||
3. Eigene Konzeption | 203 | ||
a) Die Fälle des § 407 Abs. 1 BGB | 203 | ||
b) Die Fälle des § 932 BGB | 204 | ||
VI. Die Fälle des Scheck- und Kreditkartenmißbrauchs | 204 | ||
B. Ergebnis | 205 | ||
Gesamtergebnis | 206 | ||
Literaturverzeichnis | 209 |