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Zweigniederlassungen ausländischer Unternehmen im deutschen Kollisions- und Sachrecht

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Rinne, B. (1998). Zweigniederlassungen ausländischer Unternehmen im deutschen Kollisions- und Sachrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49452-1
Rinne, Burkhard. Zweigniederlassungen ausländischer Unternehmen im deutschen Kollisions- und Sachrecht. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49452-1
Rinne, B (1998): Zweigniederlassungen ausländischer Unternehmen im deutschen Kollisions- und Sachrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49452-1

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Zweigniederlassungen ausländischer Unternehmen im deutschen Kollisions- und Sachrecht

Rinne, Burkhard

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 113

(1998)

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Abstract

Der Autor erfaßt die rechtliche Einordnung der Tätigkeit von Zweigniederlassungen ausländischer Unternehmen in Deutschland. Im Rahmen eines Schwerpunkts der Untersuchungen, dem Bereich des internationalen Privatrechts, arbeitet der Verfasser speziell für die unselbständige Rechtsform der Zweigniederlassung einen generalisierenden Anknüpfungsansatz heraus, der unter dem Aspekt der vorleistend reziproken Kollisionsrechtsbildung über bisher vertretene Auffassungen hinausgeht. Er unterstellt Zweigniederlassungen im wesentlichen dem Personal- bzw. Gesellschaftsstatut ausländischer Trägerunternehmen. Bisherige Erwägungen zum deutschen Verbraucherschutz werden zurückgedrängt. So wird das deutsche Recht nur noch im Bereich gesetzlicher Vorgaben und in den Fällen, die den deutschen ordre public berühren, angewandt. Neben einem Überblick über steuer- und aufsichtsrechtliche Bestimmungen gilt besonderes Augenmerk der Stellung der Zweigniederlassungen in Insolvenzverfahren unter Einbeziehung des Schicksals von Sicherungsrechten; diesbezüglich werden sowohl das bisherige und künftige deutsche Insolvenzrecht als auch das Europäische Übereinkommen über Insolvenzverfahren verarbeitet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 19
Einführung 25
Erstes Kapitel: Begriff der Zweigniederlassung 28
I. Begriffsmerkmale nach deutschem Recht 28
1. Niederlassung 28
2. Rechtliche Unselbständigkeit – Abgrenzung zur Tochtergesellschaft 29
3. Kaufmann als Inhaber? 29
4. Gegenstand des Geschäftes 30
5. Umfang der Geschäfte 31
a) Mindestumfang 31
b) Kein Höchstumfang 32
6. Leitungsperson 33
7. Umfang der Organisation 33
a) Abgrenzung zur Agentur 33
b) Fähigkeit, selbst Hauptniederlassung werden zu können 34
8. Dauer 35
9. Separate Buchführung? 35
10. Eigenes Geschäftsvermögen? 36
11. Zusammenfassende Definition 37
II. Qualifikation ausländischer Unternehmensteile in Deutschland 37
Zweites Kapitel: Beweggründe für die Errichtung von Zweigniederlassungen – Vorteile gegenüber Tochtergesellschaften 39
I. Organisatorische Vorteile 39
II. Steuerliche Vorteile 40
III. Sonstige Kostenvorteile 41
IV. Unternehmenspolitische Vorteile 41
Drittes Kapitel: Die internationalprivatrechtliche Einordnung von Zweigniederlassungen ausländischer Unternehmen in Deutschland 42
I. Vorbemerkungen 42
1. Prüfungsumfang 42
2. Begriff des Gesellschaftsstatuts 43
3. Keine Unterscheidung zwischen einzelkaufmännischen Unternehmen, nichtrechtsfähigen Personengesellschaften und juristischen Personen 43
4. Janusköpfigkeit 44
II. Einheitliches Zweigniederlassungsstatut 44
1. Deutsche Auffassungen 45
a) Voraussehbarkeit für den Gründer 45
b) Schutz des Verkehrs 45
c) Wille zur Unterwerfung 46
d) Gleichheit zur Tochtergesellschaft nach dem Schwerpunkt der Tätigkeit 47
e) Gleichbehandlung mit inländischen Gesellschaften 47
f) Zwischenergebnis 48
2. Die Regelung des schweizerischen Rechts 48
a) Regelungsbereich 48
b) Bedenken 50
III. Günstigkeitslehre 50
1. Trennung von Außen- und Innenverhältnis 51
2. Schutz des Verkehrs 51
3. Diskriminierungsgefahr 52
4. Gleichbehandlung 52
5. Zusammenfassende Kritik 53
IV. Versteckte Kollisionsnormen im deutschen Recht 54
V. Zwischenergebnis 55
VI. Weite Anwendung des Personalstatuts – Reziprozität 55
1. Völkerrecht 57
a) Ursprung und Inhalt des Grundsatzes der Reziprozität 57
b) Abgrenzung zu Retorsion und Repression 58
c) Völkerrechtliche Abkommen über Materien des IPR (Beispiele) 59
aa) Globale Abkommen 59
bb) Bilaterale Verträge 60
cc) Bewertung 60
2. Die Gegenseitigkeit im internationalen Privatrecht 61
a) Regelungen in innerstaatlichen Rechten 61
b) Unmittelbare Drittwirkung des völkerrechtlichen Reziprozitätsgrundsatzes? 62
c) Mittelbare Drittwirkung von Staatsverträgen 63
d) Erweiterung zu einem allgemeinen Entwicklungsgrundsatz des ungeschriebenen Kollisionsrechts 64
3. Die Ausweitung des Gegenseitigkeitsgrundsatzes 65
a) Die bisherige Gegenseitigkeit als Reaktionsform 65
b) Der Reziprozitätsgedanke als Vorleistungsform bei der Herausbildung ungeschriebener Kollisionsnormen 66
aa) Die Folgenorientierung als anzuerkennende Argumentationsform nach deutschem Recht 67
bb) Soziologische Komponente; insbesondere Kants kategorischer Imperativ 68
cc) Einklang mit Artt. 52, 58 und 30 EG-Vertrag für den europäischen Rechtskreis 69
dd) Die Förderung der internationalprivatrechtlichen Rechtssicherheit durch die positive Reziprozität 70
4. Die Folge der positiven Reziprozität: das Postulat der umfassenden Anwendung des Personalstatuts auf ausländische Zweigniederlassungen im deutschen internationalen Gesellschaftsrecht 72
5. Die Einschränkungen durch die herrschende Auffassung: Verkehrsschutz durch analoge Anwendung des Art. 12 S. 1 EGBGB 72
a) Inhalt 72
b) Abstriche 73
c) Kritik 74
aa) Bewußte Regelungslücke 74
bb) Interessenabwägung als anzuzweifelnde Methode 75
cc) Übermäßige Reichweite der Analogie 76
dd) Ergebnis 77
6. Das Modell der abstrakten Erkennbarkeit des Auslandsbezuges unter Berücksichtigung des Reziprozitätsgrundsatzes 77
a) Inhalt und Beweislast 77
b) Rechtstechnische Durchsetzung 79
aa) Bei Einzelkaufleuten und Handelsgesellschaften: Firmenrecht und ordre public 80
bb) Bei Nichtkaufleuten und Gesellschaften des bürgerlichen Rechts: Geschäftsbezeichnung oder Hinweis und ordre public 82
VII. Einzelne kollisionsrechtliche Problemfelder 83
1. Errichtung und Anmeldung der ausländischen Zweigniederlassung 84
a) Die Errichtung als tatsächlicher Akt 84
b) Anmeldung zum Handelsregister 85
aa) Bestimmung der Rechtsqualität der Hauptgesellschaft 86
bb) Anmeldungsfähige bzw. -pflichtige Personen 87
cc) Prüfungskompetenz des Registergerichts – Anerkennungsprinzip 88
dd) Charakter der Registereintragung 89
c) Dotationskapital 90
aa) Festlegung des Gesetzes 90
bb) Ungeschriebene Kapitalisierungspflicht? 91
2. Anwendbares Vertragsrecht / vertragliche Haftung 91
a) Verpflichtetes Subjekt 92
b) Vertragsstatut nach Art. 27 ff. EGBGB (Primärhaftung) 93
aa) Vorrang der Rechtswahl 93
bb) Zustandekommen der Rechtswahl 96
cc) Einschränkung der Rechtswahl bei Verbraucherverträgen 97
dd) Rechtswahl durch AGB 97
c) Vertragsstatut ohne Rechtswahl: Art. 28 EGBGB 99
aa) Bestimmung der charakteristischen Leistung 100
bb) Charakteristische Leistung durch den inländischen Vertragspartner 101
cc) Charakteristische Leistung durch das ausländische Unternehmen; Einordnung des Direktversendungskaufs 101
dd) Ausnahmen 102
d) Willenserklärungen, Willensmängel 102
e) Einbeziehung von AGB in den Schuldvertrag 103
f) Vertragliche Haftungsbeschränkungen auf das Zweigniederlassungsvermögen 105
g) Sekundärhaftung (Leistungsstörungen i.w.S.) 106
h) Zweigniederlassung und UN-Kaufrecht 107
i) Zwischenresümee 109
3. Rechtsfähigkeit 109
a) Bedeutung 110
b) Konstellationen 110
aa) Ultra-vires-Lehre 111
(1) England 111
(2) USA 112
bb) Spécialité statutaire in Frankreich 113
cc) Bewertung 114
c) Kollisionsrechtliche Anknüpfung – Grundsatzstreit 115
d) Sonderanknüpfung aus Verkehrsschutzgründen 116
aa) Gutglaubensschutz durch die h.M. 117
bb) Kritik 117
e) Publizitätswirkung über § 15 I und II HGB bei Zweigniederlassungen? 119
aa) Ungeschriebene Eintragungspflicht 119
bb) Mittelbare Eintragungspflicht gem. § 13 d III HGB a.E. 120
cc) Eintragungsfähigkeit 121
f) Ergebnis – Lösung über Erkennbarkeitsmodell 122
4. Gesetzliche Vertretung 123
a) Beschränkungen 123
b) Statutsbestimmung 124
c) Sonderanknüpfung zwecks Verkehrsschutzes 124
aa) Überwiegende Tendenz 125
bb) Kritik 125
d) Registerpublizität des § 15 HGB auf der Grundlage einer Eintragungspflicht über § 13 e II 4 Nr. 3 HGB? 127
e) Ergebnis 128
5. Gewillkürte Vertretung (Vollmacht) 129
a) Besondere kaufmännische Vertretungsformen 130
aa) Filialprokura 130
bb) Filialhandlungsvollmacht 131
cc) Publizitätswirkung des § 15 HGB 131
b) Allgemeine Statutsbestimmung 132
aa) Vertragsstatut 132
bb) Eigenes Vollmachtsstatut 133
cc) Personalstatut (Hauptniederlassung) 135
dd) Bewertung 136
ee) Sachenrechtliche Vollmachten 138
(1) Vollmacht zu schuldrechtlichen Geschäften mit dinglichen Verpflichtungen 138
(2) Vollmacht für Verfügungsgeschäfte 139
c) Ergebnis 142
6. Vertretungsmacht kraft Rechtsscheins: Anscheins- und Duldungsvollmacht 142
a) Vollmachtsstatut 143
b) Geschäftsstatut 144
c) Personalstatut 144
d) Ort der Entstehung des Rechtsscheins 145
e) Einschränkung zugunsten des Vertretenen (Art. 31 II EGBGB analog) 146
f) Differenzierung nach Umfang des Rechtsscheins? 148
g) Ergebnis 149
7. Vertretung ohne Vertretungsmacht 150
a) Genehmigung durch den Vertretenen 151
aa) Geschäftsstatut 151
bb) Vollmachtsstatut 152
cc) Personal-/Gesellschaftsstatut 153
b) Haftung des Vertreters ohne Vertretungsmacht 155
aa) Vollmachtsstatut 155
bb) Personalstatut des (nicht) Vertretenen 156
cc) Geschäftsstatut 156
dd) Differenzierung nach Grad des Vertretungsmangels? 158
c) Ergebnis 158
8. Firma der Zweigniederlassung 160
a) Firmenbildung und -gebrauch des ausländischen Unternehmens 161
b) Firmenbildung und -führung der Zweigniederlassung 162
aa) Wirkungsstatut/Zweigniederlassungsstatut 163
bb) Personalstatut 165
cc) Einschränkung durch Sonderanknüpfungen 166
(1) Firmenwahrheit (Niederlassungszusatz; Phantasiefirma; Auslandsbezug) 167
(2) Firmenunterscheidbarkeit 170
(3) Firmeneinheit 170
(4) Firmenklarheit (Geschäftsgegenstand und Verhältnisse des Inhabers; Rechtsformzusatz; Sprache) 171
c) Registereintragung der Firma 173
d) Ergebnis 174
9. Haftung bei Unternehmensfortführung mit Firmenübernahme 176
a) Anknüpfung 176
b) Übernahme und Fortführung einer bestehenden Zweigniederlassung 177
10. Firmenschutz 178
a) Wirkungsstatut 178
b) Personalstatut 181
c) Inlandsschutz als Obergrenze 181
d) Ergebnis 182
11. Kaufmannseigenschaft 183
a) Wirkungsstatut 183
b) Personalstatut 185
c) Vertragsstatut 185
d) Differenzierende Lösung 186
aa) Registerrecht 186
bb) Handelsgeschäfte und allgemeine Geschäftsbedingungen 187
cc) Buchführungs- und Bilanzrecht 189
dd) Gewerbe(aufsichts)recht 190
e) Ergebnis 190
f) Anwendung der einzelnen Begriffsmerkmale 190
aa) Betrieb der Zweigniederlassung als Bezugsmoment 191
bb) Substitution 191
12. Arbeitsrechtliche Aspekte 192
a) Statut der Arbeitsverhältnisse 193
b) Reichweite der Allgemeinverbindlichkeitserklärung eines Tarifvertrages 193
aa) Ohne Rechtswahl für das Arbeitsverhältnis 193
bb) Bei abweichender Rechtswahl für das Arbeitsverhältnis 194
c) Mitbestimmung 196
aa) Betriebliche Mitbestimmung 197
bb) Unternehmerische Mitbestimmung 198
(1) Wirkungsstatut/Zweigniederlassungsstatut 198
(2) Umgründungspflicht durch Analogie zu deutschen Vorschriften aus Gründen des ordre public 200
(3) Einsetzung eines Gesamtbevollmächtigten (analog § 106 VAG) 201
(4) Aufsichtsrechtliche Anordnung durch Auflagen 202
(5) Personal-/Gesellschaftsstatut 203
(6) Umgehungsaspekt bei Gründung einer Auslandstochter 204
cc) Ergebnis 205
13. Deliktische Haftung 206
a) Anknüpfung des Deliktsrechts 207
aa) Personalstatut 207
bb) Differenzierte Anknüpfung nach Kontext der Rechtsverletzung 208
cc) Tatort 209
(1) Handlungsort 210
(2) Erfolgsort 210
(3) Günstigkeit 211
dd) Zwischenergebnis 212
b) Haftung für Dritte: Organe und Verrichtungsgehilfen 212
aa) Kollisionsrecht der Begriffsbestimmung 212
bb) Eigenschaft des Leiters der Zweigniederlassung 213
cc) Haftung für Organe und ultra-vires-Lehre 213
c) Weitere Bestandteile 214
d) Haftung wegen Verletzung von Schutznormen 215
e) Ergebnis 216
14. Fragen dinglicher Rechte an beweglichen Sachen bei grenzüberschreitenden Rechtsgeschäften unter Beteiligung einer Zweigniederlassung 216
a) Lex rei sitae als Ausgangspunkt 217
b) Möglichkeit einer Rechtswahl des Sachstatuts 218
aa) Grundsatz 219
bb) Ausnahme für Exportgeschäfte? 220
c) Kurzer Rechtsvergleich deutscher besitzloser Sicherungsrechte mit dem englischen und französischen Recht 222
aa) Eigentumsvorbehalt 222
bb) Sicherungsübereignung 225
d) Problemkonstellationen 226
aa) Verbringung einer Sache aus dem Ausland (Einfuhr) 226
bb) Verbringung einer Sache in das Ausland (Ausfuhr) bei Eigentumsvorbehalt oder Sicherungsübereignung 227
(1) Vollübereignung? 228
(2) Schicksal von Anwartschaftsrechten 229
(3) Rechtsfolgen für im Inland vereinbarte Sicherungsrechte (Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung) 230
(4) Schuldrechtliche Ausgleichsansprüche 232
e) Ergebnis 234
VIII. Ergebnisse der Fragestellungen zum IPR der Zweigniederlassung 236
1. Grundsätzliche Einordnung 236
2. Reichweite 237
3. Bewertung 242
4. Vereinbarkeit des methodischen Ansatzes mit der Sitztheorie 243
Viertes Kapitel: Aufsichtsrechtliche Bestimmungen 244
I. Gewerberecht 244
1. Anzeigepflicht 244
2. Untersagung des Gewerbebetriebes 246
3. Publizität 247
II. Kartellrecht 247
1. Artt. 85 und 86 EG-Vertrag 248
2. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen 250
III. Bankenaufsicht 252
1. Grundvorschrift des § 53 KWG 253
2. Ausnahmen für Zweigstellen von Unternehmen aus der EU: § 53 b KWG 255
3. Freistellungsmöglichkeiten für Zweigstellen aus anderen Staaten: § 53 c 255
IV. Versicherungsaufsicht 256
1. Unternehmen aus Staaten außerhalb von EWG oder EWR 256
2. Unternehmen mit Sitz in EWG-Mitglied- oder EWR-Vertragsstaaten 259
Fünftes Kapitel: Die Zweigniederlassung im Steuerrecht 261
I. Abgabenordnung 261
II. Einkommensteuer 262
III. Körperschaftsteuer 264
IV. Gewerbesteuer 266
V. Vermögensteuer 266
VI. Methoden der Gewinnermittlung 267
1. Indirekte Methode 268
2. Direkte Methode 268
3. Verhältnis der Methoden zueinander 269
VII. Vermeidung doppelter Besteuerung 269
1. Unilaterale Konfliktlösung 270
2. Bilaterale Lösungen; Doppelbesteuerungsabkommen 270
3. OECD-Musterabkommen 271
Sechstes Kapitel: Insolvenzrecht 273
I. Inlandswirkungen eines Auslandsverfahrens 273
1. Zugriff auf Vermögensgegenstände am Ort der Zweigniederlassung (Reichweite des Verfahrens) 274
a) Bisherige Rechtslage – § 237 KO 274
aa) Territorialität oder Universalität 274
bb) Tatbestandsvoraussetzungen der Anerkennung 276
cc) Verfügungs- und Prozeßführungsbefugnis des Gemeinschuldners im Inland 280
dd) Wirkung auf schwebende Rechtsstreitigkeiten (§ 240 ZPO) 280
ee) Befugnisse des ausländischen Konkursverwalters im Inland 282
ff) Anfechtung 282
gg) Inländische Zwangsvollstreckung nach § 237 I KO 283
b) Insolvenzordnung 284
c) Neuerungen durch das Europäische Übereinkommen über Insolvenzverfahren (ohne Partikular-/Sekundärverfahren) 285
2. Auswirkungen auf deutsche besitzlose Sicherungsrechte 287
a) Bisherige Rechtslage 288
aa) Sachstatut 288
bb) Vertragsstatut 289
cc) Häufung der Statute 289
dd) Lex fori concursus und Anerkennung 290
ee) Ergebnis 292
b) Insolvenzordnung 292
c) Europäisches Übereinkommen über Insolvenzverfahren 292
II. Inländisches Partikularinsolvenzverfahren 293
1. Verfahrensarten und Wirkung 294
a) Bisherige Rechtslage: § 238 I u. III KO 294
aa) Verfahrensformen 294
bb) Gewerbliche Niederlassung 295
cc) Reichweite des Verfahrens und Eröffnungszuständigkeit 296
dd) Anrechnung von Auszahlungen aus ausländischem Hauptverfahren 297
ee) Ausländische Haftungsansprüche gegen Leitungspersonen 297
b) InsO 299
c) EuIVÜ 299
aa) Partikularverfahren 300
bb) Sekundärverfahren 301
2. Sicherungsrechte an Gegenständen des Partikularverfahrens 302
Schlußbetrachtung und wichtige Ergebnisse 304
Literaturverzeichnis 309
Sachwortverzeichnis 325