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»Hauptstadtregion Stuttgart« - alte und neue Wege im Kommunalrecht

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Wolf, S. (1997). »Hauptstadtregion Stuttgart« - alte und neue Wege im Kommunalrecht. Historische Entwicklung der Stadt-Umland-Problematik in der Region Stuttgart und kritische Betrachtungen zum »Gesetz über die Stärkung der Zusammenarbeit in der Region Stuttgart«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48690-8
Wolf, Stefan. »Hauptstadtregion Stuttgart« - alte und neue Wege im Kommunalrecht: Historische Entwicklung der Stadt-Umland-Problematik in der Region Stuttgart und kritische Betrachtungen zum »Gesetz über die Stärkung der Zusammenarbeit in der Region Stuttgart«. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48690-8
Wolf, S (1997): »Hauptstadtregion Stuttgart« - alte und neue Wege im Kommunalrecht: Historische Entwicklung der Stadt-Umland-Problematik in der Region Stuttgart und kritische Betrachtungen zum »Gesetz über die Stärkung der Zusammenarbeit in der Region Stuttgart«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48690-8

Format

»Hauptstadtregion Stuttgart« - alte und neue Wege im Kommunalrecht

Historische Entwicklung der Stadt-Umland-Problematik in der Region Stuttgart und kritische Betrachtungen zum »Gesetz über die Stärkung der Zusammenarbeit in der Region Stuttgart«

Wolf, Stefan

Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht, Vol. 37

(1997)

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Abstract

Mit der Errichtung des Verbands Region Stuttgart hat der Landesgesetzgeber in Baden-Württemberg neue Wege im Kommunalrecht beschritten. Um die Region Mittlerer Neckar vor allem im Rahmen des europäischen Wettbewerbs der Regionen zu stärken und wettbewerbsfähig zu machen, sollte die Zusammenarbeit in der Region neu organisiert werden. Notwendig war hierzu eine teilweise Aufgabenverlagerung von den Kommunen auf den neu geschaffenen Verband. Hierbei ist der Gesetzgeber jedoch an die Vorgaben von Art. 28 Abs. 2 GG, Art. 71 Abs. 1 LV Baden-Württemberg gebunden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich anknüpfend an die übertragenen Aufgaben aus den Bereichen Siedlungsentwicklung, Regionalverkehr, Abfallentsorgung, Wirtschaftsförderung und Tourismus-Marketing damit, ob durch die Aufgabenverlagerung eine Verletzung der kommunalen Selbstverwaltung gegeben ist. Darüber hinaus werden verwaltungsrechtliche und rechtspolitische Überlegungen bezüglich der Neuregelungen angestellt. Alternativmodelle werden erörtert, und die Frage einer Entwicklung zum Regionalkreis oder zur Regionalstadt wird diskutiert. Der Verfasser kommt zum Ergebnis, daß die Schaffung des Verbands Region Stuttgart einen Schritt in die richtige Richtung darstellt, welcher als Beginn eines Prozesses zur weiteren Etappe "Regionalkreis Stuttgart" begriffen werden könnte.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 7
Vorwort 9
Inhalt 11
Kapitel 1: Die Stadt-Umland-Problematik in der Region Stuttgart 17
I. Die Problemstellung 17
II. Gang der Arbeit 18
Kapitel 2: Historische Entwicklung in der Region Stuttgart 20
I. Die Stadt-Umland-Geschichte von Stuttgart 20
1. Bis zum Beginn der NS-Zeit 20
2. Die Zeit des Nationalsozialismus 21
3. Nach dem zweiten Weltkrieg 21
a) Kommunale Arbeitsgemeinschaft für den Stuttgarter Raum 22
b) Regionaler Planungsverband „Mittlerer Neckar“ 23
4. Verwaltungsreform von 1968 bis 1974 23
a) „Verbandslösung“ als Vorschlag der Stadt Stuttgart 24
b) Die Dichtel-Kommission 24
c) Die Parteienkommission 25
d) Die Kompromißlösung 26
e) Erneute Bestrebungen für eine Zusammenarbeit in der Region Stuttgart 28
5. Stadt-Umland-Kommission Stuttgart 31
a) Denkschrift der Stadt Stuttgart 32
b) Bericht der Stadt-Umland-Kommission 32
c) Stellungnahme der Stadt Stuttgart 34
6. Die achtziger Jahre 35
7. Verwaltungsreform der neunziger Jahre 36
8. Problemaufriß „Region Stuttgart“ 38
a) Siedlungsentwicklung 39
b) Regionalverkehr 40
c) Abfallentsorgung 40
d) Sonstige Bereiche 40
II. Bisherige Einrichtungen der Zusammenarbeit in der Region Stuttgart 41
1. Regionalverband Mittlerer Neckar 41
2. Nachbarschaftsverband Stuttgart 43
Kapitel 3: Lösungsansätze für die Institutionalisierung regionaler Zusammenarbeit 45
I. Modelle der Stadt-Umland-Verwaltung 45
1. Grundmodelle der Stadt-Umland-Verwaltung 45
2. Gebietskörperschaftliche Modelle 46
a) Regionalstadt 46
aa) Organisation und Funktion 46
bb) Realisierbarkeit des Modells 47
b) Regionalkreis 48
aa) Organisation und Funktion 48
bb) Realisierbarkeit des Modells 48
3. Formen interkommunaler Zusammenarbeit 50
a) Kommunale Arbeitsgemeinschaft 50
aa) Organisation und Funktion 50
bb) Realisierbarkeit des Modells 51
b) Öffentlichrechtliche Vereinbarung i.S.d. §§ 25 ff. GKZ 51
aa) Organisation und Funktion 51
bb) Pflichtvereinbarungen 52
cc) Verwaltungsgemeinschaften 53
dd) Realisierbarkeit des Modells 53
c) Zweckverbandsformen 53
aa) Organisation und Funktion 53
bb) Nachbarschaftsverband 55
cc) Regionalverband 55
dd) Planungsverband 56
ee) Realisierbarkeit des Modells 56
d) Privatrechtlicher Zusammenschluß 57
II. Modellvorschläge für Stuttgart und den Mittleren Neckarraum 58
1. Regionalstadt Stuttgart 58
2. Regionalkreis Stuttgart 59
3. Verbandslösungen 60
a) Vorschlag Regionalkonferenz 60
aa) Kernaufgabe Siedlungsentwicklung 60
bb) Kernaufgabe Abfallentsorgung 61
cc) Kernaufgabe Verkehr 61
dd) Weitere Aufgaben 62
ee) Verbandsstruktur 62
b) Vorschlag Regierungskommission Verwaltungsreform 63
aa) Kernaufgabe Siedlungsentwicklung 64
bb) Kernaufgabe Abfallentsorgung 64
cc) Kernaufgabe Regionalverkehr 65
dd) Weitere Aufgaben 65
ee) Verbandsstruktur 65
Kapitel 4: Schaffung des Verbands Region Stuttgart 67
I. Zielsetzung 68
II. Inhalt 68
III. Übertragung von Aufgaben auf den Verband Region Stuttgart 69
1. Siedlungsentwicklung 69
a) Verfassungsrechtliche Betrachtungen – Vereinbarkeit mit Art. 28 GG, 71 LV BW 70
aa) Raumordnung und Landesplanung 71
bb) Regionalplanung 73
cc) Grenzen der überörtlichen Planung 75
dd) Bewertung der Neuregelung in Baden-Württemberg 84
ee) Regionalbedeutsamkeit des Vorhabens 84
ff) Umsetzung der Regionalplanung 86
gg) Zulässigkeit eines Planungsgebots 88
hh) Verfassungskonformes Planungsgebot 96
b) Verwaltungsrechtliche Betrachtungen 96
aa) Durchsetzung des Planungsgebots 97
bb) Rechtsschutz der Gemeinde 98
cc) Gestuftes Rechtsschutzsystem 100
dd) Folgen des Planungsgebots für die Gemeinde 101
c) Rechtspolitische Betrachtung 102
aa) Zielsetzung des Gesetzgebers 102
bb) Erreichbarkeit durch das Planungsgebot 103
cc) Wirkungsgrad des Planungsgebots 104
2. Regionalverkehr 104
a) Verfassungsrechtliche Betrachtung – Vereinbarkeit mit Art. 28 GG, 71 LV BW 106
aa) Regionalverkehrsplanung 106
bb) Regionalverkehrsplanung als gemeindliche Aufgabe 106
cc) ÖPNV 108
dd) ÖPNV als gemeindliche Aufgabe 109
b) Verwaltungsrechtliche Betrachtung 112
aa) Verwaltungsrechtliche Ausgestaltung 112
bb) Fachaufsicht des Verkehrsministeriums 113
c) Rechtspolitische Betrachtung 114
3. Abfallentsorgung 115
a) Verfassungsrechtliche Betrachtungwn – Vereinbarkeit mit Art. 28 GG, 71 LV BW 116
aa) Abfallentsorgung als gemeindliche Aufgabe 117
bb) Spannungfeld Kreise – Region 120
cc) Mineralische Abfälle und verunreinigter Boden 121
dd) Ausfallverbund 130
ee) Weitere Aufgaben der Abfallentsorgung 131
b) Verwaltungsrechtliche Betrachtung 133
aa) Erledigung von Aufgaben durch die Kommunen 133
bb) Mitbenutzung von Entsorgungsanlagen durch den Verband 133
c) Rechtspolitische Betrachtung 134
aa) Regionales Abfallwirtschaftskonzept 134
bb) Verfassungsmäßige Aufgabenverlagerung 135
4. Wirtschaftsförderung und Tourismus-Marketing 136
a) Verfassungsrechtliche Betrachtung – Vereinbarkeit mit Art. 28 GG, 71 LV BW 138
aa) Wirtschaftsförderung als kommunale Aufgabe 138
bb) Tourismus-Marketing als kommunale Aufgabe 141
b) Privatrechtliche Organisationsform 142
c) Rechtspolitische Betrachtungen 143
5. Zusätzliche regionalbedeutsame Aufgaben 144
Kapitel 5: Die Finanzierung des Verbands Region Stuttgart 146
I. Finanzielle Problemstellungen im Stadt-Umland-Bereich 146
II. Finanzierung des Verbands 147
1. Gebühren 147
2. Landeszuschüsse 148
3. Verbandsumlage 148
a) Voraussetzungen der Zulässigkeit von Umlagen 150
b) Umlage für den regionalbedeutsamen ÖPNV 151
c) Umlage für die Abfallentsorgung 151
d) Umlage von den Gemeinden 151
Kapitel 6: Organisationsstruktur des Verbands Region Stuttgart 152
I. Regionalversammlung 153
1. Aufgaben 153
2. Mitglieder 153
3. Direktwahl 154
II. Verbandsvorsitzender 155
III. Regionaldirektor 155
IV. Beschluß der Organisationsform vor Erlaß des Gesetzes über die Stärkung der Zusammenarbeit in der Region Stuttgart 156
V. Vorwirkung von Gesetzen 156
Kapitel 7: Alternativmodelle 159
I. Beibehaltung der bisherigen Formen interkommunaler Zusammenarbeit 159
1. Regionalverband Mittlerer Neckar 159
2. Nachbarschaftsverband Stuttgart 160
3. Zweckverbände 160
4. Beibehaltung der bisherigen Organisationsformen 161
II. Freiwillige Zusammenarbeit 161
III. Regionalkreis Stuttgart 162
IV. Regionalstadt Stuttgart 166
Kapitel 8: Schlußbetrachtungen 169
I. Siedlungsentwicklung 169
II. Regionalverkehr 170
III. Abfallentsorgung 171
IV. Wirtschaftsförderung und Tourismus-Marketing 173
V. Zusätzliche regionalbedeutsame Aufgaben 174
VI. Finanzierung der Region 174
VII. Die Verbandslösung 175
VIII. Ausblick 175
Literaturverzeichnis 178
Anhang 189