Menu Expand

Die Grenzen des Verbraucherschutzes durch Information - aufgezeigt am Teilzeitwohnrechtegesetz

Cite BOOK

Style

Kind, S. (1998). Die Grenzen des Verbraucherschutzes durch Information - aufgezeigt am Teilzeitwohnrechtegesetz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49323-4
Kind, Sandra. Die Grenzen des Verbraucherschutzes durch Information - aufgezeigt am Teilzeitwohnrechtegesetz. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49323-4
Kind, S (1998): Die Grenzen des Verbraucherschutzes durch Information - aufgezeigt am Teilzeitwohnrechtegesetz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49323-4

Format

Die Grenzen des Verbraucherschutzes durch Information - aufgezeigt am Teilzeitwohnrechtegesetz

Kind, Sandra

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 211

(1998)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Der europäische und der nationale Gesetzgeber tendieren vermehrt zum Verbraucherschutz durch Information: Der Konsument soll sich mittels der ihm erteilten Pflichtangaben möglichst selbst vor Schaden bewahren. Weitergehenden Normierungen zu seinen Gunsten steht man eher skeptisch gegenüber. Angesichts der darum steigenden Anzahl von Informationsmodellen im deutschen Zivilrecht und ihrer Folgen für die Vertragsfreiheit stellt sich die Frage, wie effizient ein derartiger Verbraucherschutz sein kann.

Dies wird in der vorliegenden Studie anhand des Informationsmodells im seit 1997 geltenden Teilzeitwohnrechtegesetz (TzWrG) untersucht, weil gerade in der neuartigen Ferienwohnrechtsbranche schon zahlreiche Verbraucher übervorteilt wurden. Das TzWrG schreibt umfangreiche Pflichtinformationen vor, welche der Anbieter eines Timesharingrechtes seinem Kunden geben muß.

Die Autorin analysiert, ob und inwiefern dieses Informationsmodell dem bisher schon gewährleisteten Verbraucherschutz überlegen ist. Dazu zeigt sie einerseits die Konstruktionsmöglichkeiten des Timesharing sowie die bisherigen verbraucherschutzrechtlichen Lösungswege auf. Andererseits wird - fachübergreifend - das Verbraucherleitbild des Gesetzgebers daraufhin überprüft, ob es der Beurteilung von Information in der Konsumentenverhaltensforschung entspricht.

Deutlich wird, daß Pflichtangaben die Lage des Verbrauchers nur in sehr eingeschränktem Maße verbessern, weil seine Informationsverarbeitungskapazität aus vielfältigen Gründen begrenzt ist. Auch der informierte Verbraucher bedarf - ein realistisches Verbraucherleitbild vorausgesetzt - weiterhin des rechtlichen Schutzes über die bloße Information hinaus.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 25
Abbildungsverzeichnis 26
Abkürzungsverzeichnis 27
I. Einleitung 31
1. Das Ziel der Untersuchung 31
2. Der Gang der Untersuchung 35
II. Das „Informationsmodell“ 38
1. Das Informationsmodell als Grundbegriff der Untersuchung 38
a) Das Informationsmodell als Verbraucherschutzmittel 38
aa) Einordnung in die frühe Verbraucherschutzrechtsdiskussion 39
α) Die Ursprünge der Kontroverse zum Verbraucherschutz 39
β) Divergierende Zivilrechtsverständnisse und dazugehörige Verbraucherschutzkonzepte 41
αα) Liberales Zivilrechtsverständnis und marktkomplementärer Verbraucherschutz 42
ββ) Soziales Zivilrechtsverständnis und marktkorrigierender Verbraucherschutz 46
γ) Das Informationsmodell als Teil des marktkomplementären Ansatzes 49
bb) Das der Arbeit zugrundeliegende Verständnis des Informationsmodells 49
cc) Die europarechtliche Aktualität von Informationsmodellen 50
α) Wachsende Bedeutung des Verbraucherschutzes als Gemeinschaftspolitik 50
αα) Entwicklung zur selbständigen Gemeinschaftspolitik 51
ββ) Verbraucherschützende Aktivitäten 55
β) Zunehmende Verwendung des Informationsmodells als Verbraucherschutzmittel 58
αα) Informationspolitische Maßnahmen der EU 59
ββ) Der informierbare Verbraucher in der EUGH-Rechtsprechung 61
dd) Überblick über die existierenden Informationsmodelle in Deutschland 63
α) Aufzählung der bestehenden Informationsmodelle 63
β) Ausgestaltung der Informationsmodelle 64
αα) Sanktionsarten bei Verletzung der Informationspflicht 65
ββ) Sonstige gesetzgeberische Ausgestaltung 65
b) Das Informationsmodell des TzWrG 73
aa) Entstehung des TzWrG 74
bb) Inhaltsüberblick und Kurzkritik 76
α) § 1 TzWrG: Der Anwendungsbereich 77
β) Verbraucherschutz durch Information (§§ 2–5 TzWrG) 79
γ) Informationsunabhängiger Verbraucherschutz der §§ 6–9 TzWrG 88
δ) Sonstiges (§§ 10–12 TzWrG) 90
cc) Im Gesetzgebungsverfahren nicht realisierte Vorhaben 90
2. Rechtfertigungsbedarf von Informationsmodellen als Eingriff in die Vertragsfreiheit? 92
a) Betroffenheit eines grundrechtlichen Schutzbereiches „Vertragsfreiheit“ 93
b) Eingriff in die Vertragsfreiheit 95
aa) Der klassische Eingriffsbegriff 96
bb) Grundrechtsausgestaltung contra Grundrechtseingriff 96
α) Verbraucherschutz als sozialstaatliches Mittel zur Herstellung der Privatautonomie 97
β) Verbraucherschutz als Gefahr für die Privatautonomie 98
γ) Die Ansicht des BVerfG zu Verbraucherschutz und Privatautonomie 100
cc) Bedeutung der Ansichten für die Effektivitätsprüfung des Informationsmodells 101
α) Hypothetischer Prüfungsverlauf bei der Betrachtung als Ausgestaltung 101
β) Hypothetischer Prüfungsverlauf bei der Betrachtung als Eingriff 103
γ) Ergebnis zur Prüfungstechnik 104
c) Folgen für den Gang der Eignungsprüfung des Timesharing-Informationsmodells 105
III. Eignungsprüfung des Informationsmodells im Teilzeitwohnrechtegesetz 107
1. Rechtliche und tatsächliche Erscheinungsformen des Timesharing 107
a) Rechtliche Erscheinungsformen des Timesharing 107
aa) Die rein obligatorische Rechtsstellung des Erwerbers 109
α) Vereinbarte Rechte und Pflichten des Anbieters 109
β) Vereinbarte Rechte und Pflichten des Erwerbers 110
αα) Nutzungsrecht 110
ββ) Recht zur Übertragung 110
γγ) Zahlungspflichten 110
δδ) Sorgfaltspflichten 111
γ) Vertragstypenbestimmung anhand der Vereinbarung 111
αα) Mietvertrag gem. § 535 BGB 112
ββ) Pachtvertrag gem. § 581 BGB 124
γγ) Reisevertrag gem. § 651a BGB 124
δδ) Beherbergungsvertrag gem. den §§ 214, 305 BGB 126
εε) Gemischttypischer Vertrag 128
δ) Übertragbarkeit 131
ε) Bestandsfestigkeit in Zwangsvollstreckung und Konkurs 131
αα) Anwendbarkeit des § 571 BGB auf den Typenkombinationsvertrag? 132
ββ) Die Überlassung im Sinne des § 571 BGB 136
γγ) Die Grenzen des Schutzes nach § 571 BGB 137
ζ) Gesamtbeurteilung des schuldrechtlichen Modells 137
bb) Die dingliche Rechtsstellung des Erwerbers 137
α) Bruchteilseigentum am Grundstück nach den §§ 1008ff., 741 ff. BGB 138
αα) Subsidiarität zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts gem. § 705 BGB 138
ββ) Gründung und Inhalt einer Bruchteilseigentumsgemeinschaft beim Timesharing 140
γγ) Übertragbarkeit 145
δδ) Bestandsfestigkeit in Zwangsvollstreckung und Konkurs 146
εε) Gesamtbeurteilung des Bruchteilsmodells 149
β) Bruchteilsgemeinschaft am Wohnungseigentum (§§ 1008 ff. BGB i.V.m. § 1 WEG) 150
αα) Wohnungs- oder Teileigentum gem. § 1 WEG? 150
ββ) Begründung von Wohnungseigentum und Aufteilung in Bruchteile 152
γγ) Rechtsverhältnis innerhalb der Wohnungseigentümergemeinschaft 154
δδ) Rechtsverhältnis innerhalb der Untergemeinschaften 158
εε) Übertragbarkeit 159
ζζ) Bestandsfestigkeit in Zwangsvollstreckung und Konkurs 159
ηη) Gesamtbeurteilung des Sondereigentumsmodells 162
γ) Für das Timesharing offensichtlich ungeeignete beschränkt dingliche Rechte 163
δ) Quotennießbrauch an einem Wohnungseigentum 163
ε) Subjektiv-persönliche Reallast gem. § 1105 I BGB 165
αα) Entstehung und Inhalt einer Wohnungsreallast 166
ββ) Landesrechtliche Besonderheiten 169
γγ) Übertragbarkeit 169
δδ) Bestandsfestigkeit in Zwangsvollstreckung und Konkurs 171
εε) Gesamtbeurteilung des Reallastmodells 173
ζ) Dauerwohnrecht gem. § 31 WEG 174
αα) Periodische Dauerwohnrechte 174
ββ) Bruchteilsgemeinschaft am einheitlichen Dauerwohnrecht 180
γγ) Übertragbarkeit 181
δδ) Bestandsfestigkeit in Zwangsvollstreckung und Konkurs 182
εε) Gesamtbeurteilung des Dauerwohnrechtsmodells 185
cc) Die gesellschaftsrechtliche Rechtsstellung des Erwerbers 185
α) Gesellschaft bürgerlichen Rechts gem. § 705 BGB 186
β) Offene Handelsgesellschaft 186
γ) Kommanditgesellschaft 186
δ) Aktiengesellschaft 187
αα) Konstruktion des Timesharing in der AG 187
ββ) Aktienrechtliche Probleme dieser Konstruktion 188
γγ) Gesamtbeurteilung des Aktiengesellschaftsmodells 194
ε) Gesellschaft mit beschränkter Haftung 194
ζ) Genossenschaft 195
αα) Konstruktion 198
ββ) Übertragbarkeit 203
γγ) Bestandsfestigkeit in Zwangsvollstreckung und Konkurs 204
δδ) Gesamtbeurteilung des Genossenschaftsmodells 205
η) Vereinsmodell 205
dd) Ein praktisches Beispiel in seinen Einzelheiten: Das Treuhandmodell 211
α) Konstruktion vor Verkauf eines Timesharerechtes 211
β) Die gesamte Vertragskonstruktion 212
γ) Das Gesamtmodell im Überblick 214
δ) Dingliche oder schuldrechtliche Timesharingkonstruktion? 214
ε) Übertragbarkeit 217
ζ) Bestandsfestigkeit in Zwangsvollstreckung und Konkurs 218
αα) Insolvenz des Treuhänders 218
ββ) Insolvenz des Timesharers 227
γγ) Insolvenz des Grundstückseigentümers 229
η) Gesamtbeurteilung des Treuhandmodells 229
ee) Zusammenfassung der praktikablen Rechtskonstruktionen 230
b) Vertriebsmethoden 230
aa) „Urlaubstester gesucht“ 231
bb) Der kostspielige Hotelgutschein 231
cc) Meinungsumfragen und andere Wege zur „Gewinnabholaktion“ 232
dd) Tombola mit garantiertem Hauptgewinn 235
ee) Telefonwerbung 236
ff) Weinhäuser und Sektkellereien als „unverdächtige“ Werbeträger 236
gg) Billigflüge 237
hh) Ausdrückliche Einladung zur Präsentation 237
ii) Das Handelsvertretersystem 237
jj) Zusammenfassung 238
2. Der „Status quo“ des Verbraucherschutzes beim Timesharing vor Inkrafttreten des TzWrG 238
a) Sittenwidrigkeit von Timesharingverträgen nach § 138 BGB 241
aa) Wucher gem. § 138 II BGB 242
α) Austauschgeschäft 242
β) Mißverhältnis 242
αα) Wertermittlung anhand des Quadratmeterpreises einer Eigentumswohnung 243
ββ) Vergleich von Treuhand- und Clubmodell mit Pauschalurlaubspreisen 245
γγ) Vergleich mit dem Preis anderer Timesharingrechte 248
δδ) BGH-Rechtsprechung zur Sittenwidrigkeit wegen Wuchers 249
εε) Gesamtwürdigung 250
γ) Zwangslage 265
bb) Wucherähnliches Geschäft gem. § 138 I BGB 265
cc) Umstandssittenwidrigkeit gem. § 138 I BGB 266
α) Umstandssittenwidrigkeit wegen des Inhaltes des Rechtsgeschäftes 267
αα) Probleme mit der Treuhand- und der vergleichbaren Clubkonstruktion 267
ββ) Probleme mit dem Vereinsmodell 270
γγ) Probleme mit dem Tauschring 270
δδ) Probleme mit dem Weiterverkauf 271
β) Umstandssittenwidrigkeit wegen der Art und Weise des Vertriebes 271
αα) Die Verkaufsatmosphäre 271
ββ) Das Handelsvertretersystem 272
γ) Ergebnis bei der Betrachtung des Gesamtcharakters des Rechtsgeschäftes 272
dd) Zusammenfassung der Ergebnisse zur Sittenwidrigkeit 274
b) Allgemeine Geschäftsbedingungen in Timesharingverträgen 276
aa) Anwendungsbereich des AGBG 277
α) Sachlicher Anwendungsbereich 277
αα) Allgemeine Geschäftsbedingungen gem. § 1 AGBG 277
ββ) Bereichsausnahmen gem. § 23 AGBG 278
β) Persönlicher Anwendungsbereich 282
bb) Einbeziehung der AGB in den Vertrag gem. den §§ 2–4 AGBG 283
α) Überraschungswirkung beim Treuhandmodell 283
αα) Prüfungsgegenstand 283
ββ) Voraussetzungen des § 3 AGBG 284
γγ) Überraschungswirkung der Erfüllungsklausel im Treuhandmodell? 285
β) Überraschender Beitritt zum Tauschring? 288
cc) Schranken der Inhaltskontrolle gem. § 8 AGBG 289
α) Treuhandkonstruktion als solche und Erfüllungsmodifikation 290
β) Über die nur schuldrechtliche Berechtigung täuschende Klauseln 292
γ) Die sog. „integralen Bestandteile“ des Kaufvertrages 292
δ) Die Zahlungsverpflichtung des Timesharers 293
ε) Ergebnis zu § 8 AGBG 294
dd) Inhaltskontrolle nach den §§ 10f. AGBG 294
α) § 11 AGBG: Klauseln ohne Wertungsmöglichkeit 294
β) § 10 AGBG: Klauseln mit Wertungsmöglichkeit 296
ee) Inhaltskontrolle anhand des Transparenzgebotes nach § 9 AGBG 296
α) Inhalt des Transparenzgebotes 297
αα) Überblick über die Rechtsprechung zum Transparenzgebot 298
ββ) Beurteilung durch die Lehre 300
β) Abwägung der Argumente 304
αα) Das Transparenzgebot als Novum des AGBG? 304
ββ) Vermischung von Einbeziehungs- und Inhaltskontrolle? 304
γγ) Fehlen eines materiellrechtlichen Kernes des Transparenzgebotes? 306
δδ) Rechtsunsicherheit durch Transparenz? 307
εε) Transparenz und Verbandsklage 307
ζζ) Zusammenfassung zum Transparenzgebot im allgemeinen 309
γ) Transparenz in der Rechtsprechung zum Treuhandmodell? 309
αα) Hinweise auf einen Transparenzverstoß des Treuhandmodells 310
ββ) Gründe gegen einen Transparenzverstoß des Treuhandmodells 312
γγ) Vergleichbare Rechtslage beim Vereinsmodell 316
δδ) Eigene Meinung in bezug auf das Treuhandmodell 317
εε) Auswirkungen des § 24a AGBG auf das gefundene Ergebnis 321
ff) Auswirkungen der Klauselunwirksamkeit auf den Gesamtvertrag 322
α) Grundsatz der Vertragswirksamkeit (§ 6 I i. V. m. II AGBG) 323
β) Ausnahmsweise Gesamtnichtigkeit (§ 6 III AGBG)? 324
αα) Unzumutbare Härte für den Veräußerer? 324
ββ) Unzumutbare Härte für den Timesharer? 326
gg) Ergebnis der AGB-Prüfung 327
c) Verschulden bei Vertragsschluß (cic) 328
aa) Regelungslücke 328
bb) Vorvertragliches Schuldverhältnis 329
cc) Pflichtverletzung 329
α) Person des Verletzenden 329
β) Voraussetzungen einer Vertreter- und Sachwalterhaftung beim Timesharing 330
αα) Verletzung einer Verhaltenspflicht 330
ββ) Gründe für eine Eigenhaftung 332
dd) Verschulden 334
ee) Adäquat kausaler Schaden 334
ff) Ergebnis zur cic 334
d) Anfechtung wegen arglistiger Täuschung gem. § 123 I BGB 335
aa) Anfechtungsgrund 336
α) Täuschung 336
β) Arglist 337
γ) Kausalität für die Abgabe der Willenserklärung 337
bb) Anfechtungserklärung, -gegner und -frist 338
cc) Fehlen einer Bestätigung nach § 144 BGB 338
dd) Rechtsfolge der Anfechtung 339
ee) Ergebnis zur Anfechtung 339
e) Widerrufsmöglichkeit nach dem Haustürgeschäftewiderrufsgesetz (HWiG) 340
aa) Rechtsgeschäft im Sinne der § 1 HWiG 341
α) Vertrag über eine entgeltliche Leistung 341
αα) Meinungsstand beim Vereinsbeitritt im allgemeinen 341
ββ) Unanwendbarkeit des HWiG beim Timesharingvereinsbeitritt 342
γγ) Umgehungsgeschäft beim Timesharingvereinsbeitritt 342
δδ) Vertrag über eine entgeltliche Leistung beim Timesharingvereinsbeitritt 343
εε) Ergebnis zum Timesharingvereinsbeitritt 344
ζζ) Spezialfall Genossenschaftsbeitritt 345
β) Freizeitveranstaltung nach § 1 I Nr. 2 HWiG 345
αα) Informationsveranstaltungen in den Geschäftsräumen 346
ββ) Betriebsbesichtigungen 352
γγ) Selbst initiierte Kontaktaufnahme 354
γ) Bestimmen 355
δ) Kein Ausschluß nach § 1 II Nr. 1 HWiG 355
bb) Keine Ausnahme vom Anwendungsbereich nach § 6 Ziff. 1 HWiG 356
cc) Wahrung der Frist 356
α) Schuldrechtliche Nutzungsberechtigung 357
αα) Ansichten zur vollständigen Leistungserbringung durch den Anbieter 357
ββ) Ansichten zur vollständigen Leistungserbringung durch den Timesharer 359
γγ) Ergebnis zum Fristproblem bei der schuldrechtlichen Nutzungsberechtigung 360
β) Dingliche Nutzungsberechtigung 362
αα) Vollständige Leistungserbringung durch den Anbieter 362
ββ) Vollständige Leistungserbringung durch den Timesharer 362
γγ) Ergebnis zum Fristproblem bei der dinglichen Nutzungsberechtigung 363
dd) Wahrung der Form nach § 1 I HwiG 363
ee) Rechtsfolgen des Widerrufes 363
ff) Ergebnis der Prüfung des Timesharing nach dem HWiG 363
α) Bisheriger Schutz durch das HWiG 363
β) Verhältnis zum TzWrG 364
γ) Vor- und Nachteile des TzWrG im Vergleich zum HWiG 364
δ) Ausgleich von Defiziten des neuen Widerrufsrechtes durch Information? 365
f) Gewährleistungsfragen 366
aa) Gewährleistung im Schuldrechtsmodell 367
α) Analoge Anwendung des Reisevertragsrechts der §§ 651a ff. BGB? 368
β) Gewährleistung nach der Kombinationstheorie 368
αα) Denkbare Rechte des Timesharers 369
ββ) Denkbare Rechte des Anbieters 370
γγ) Ergebnis der Kombinationstheorie 371
γ) Auflösung des Vertrages infolge der Gewährleistung 372
αα) Recht des Vertragsschwerpunktes? 372
ββ) Überwiegendes Interesse an einem bestimmten Vertragsauflösungsrecht? 372
γγ) Zwingende Schutzfunktion des § 554 BGB 373
δδ) Konsequente Kombinationstheorie im übrigen 374
εε) Gesamtwirkung der Teilauflösung 375
δ) Zusammenfassung 375
bb) Gewährleistung beim Bruchteilseigentum am Grundstück 376
cc) Gewährleistung bei der Bruchteilsgemeinschaft am Wohnungseigentum 378
α) Individual-Gewährleistungsansprüche eines Wohnungseigentümers 379
αα) Gewährleistung im Bauträgermodell 380
ββ) Gewährleistung im Umwandlungsmodell 386
β) Einschränkungen bei der Geltendmachung der Ansprüche durch die Verbundenheit in einer Wohnungseigentümergemeinschaft 386
αα) Einschränkungen im Bauträgermodell 387
ββ) Einschränkungen im Umwandlungsmodell 390
γγ) Sonderfall „Ausstrahlungsmängel“ 391
γ) Einschränkungen bei der Geltendmachung der Ansprüche durch die Untergemeinschaften 391
dd) Gewährleistung beim Bruchteilseigentum an einem Dauerwohnrecht 392
α) Rechtsgrundlage der Gewährleistungsansprüche 392
β) Rechtsmängel des Dauerwohnrechtes 393
γ) Sachmängel am Grundstück und/oder an der Wohnung 394
δ) Unterschied zwischen Periodizitäts- und Bruchteilsmodell 395
ee) Gewährleistung bei einer Wohnungsreallast 396
α) Rechtsmängel der Reallast 396
β) Sachmängel der Wohnung 397
γ) Mängel im Servicebereich 398
δ) Anspruchsgegner 398
ff) Gewährleistung in der Genossenschaft 399
gg) Gewährleistung beim nicht offensichtlichen Treuhandmodell 401
α) Gewährleistung vor Grundbucheintragung des Timesharers 402
αα) Parallele zum Typenkombinationsvertrag? 402
ββ) Gewährleistung im zusammengesetzten Vertrag 403
γγ) Ansprüche gegen den Anbieter C 404
δδ) Ansprüche gegen den Treuhänder 406
εε) Ansprüche gegen die S 406
ζζ) Auswirkungen der jeweiligen Mängel auf den Gesamtvertrag 407
β) Gewährleistung nach Eintragung ins Grundbuch 407
hh) Gewährleistung beim klar erkennbaren Treuhandmodell 407
ii) Gewährleistung im Falle eines Tausches 408
α) Das gezwungenermaßen typisierte Tauschmodell 408
β) Ansprüche gegen den Tauschring 410
αα) Anwendbarkeit des Reisevertragsrechts? 410
ββ) Schlechtleistung im Rahmen eines Dienstvertrages 411
γ) Ansprüche gegen den Tauschpartner 413
αα) Vorübergehender Besitzwechsel? 413
ββ) Tausch der Wohnrechte? 414
γγ) Rechtsgrundlagen der Gewährleistung 415
δ) Ansprüche gegen den Betreiber der durch Tausch benutzbaren Anlage 415
ε) Die Ringtauschkonstellation 416
jj) Zusammenfassung zur Gewährleistung 418
g) Exemplarische Verstöße gegen das UWG beim Timesharing 418
aa) Hotelgutscheine 419
α) Irreführung wegen der Nebenkosten 420
β) Werbung im Hotel 420
bb) Gewinnabholaktionen 421
α) Überblick über wettbewerbswidrige Wertreklame und Gewinnspiele 421
β) Übertragung auf das Timesharing 422
αα) Argumente für ein unlauteres Verhalten 422
ββ) Argumente gegen ein unlauteres Verhalten 424
γ) Ergebnis für die Gewinnabholaktionen 424
cc) Telefonwerbung 425
α) Voraussetzungen der Wettbewerbswidrigkeit 425
β) Anwendungsfälle beim Timesharing 426
dd) Weinhäuser als Werbeträger 427
ee) Handelsvertreter 428
ff) Fehlende Widerrufsbelehrung 429
gg) Ergebnis zur Wettbewerbswidrigkeit des Timesharingvertriebes 430
h) Ergebnis zum „Status quo“ des Verbraucherschutzes 431
aa) Erforderlichkeit des Informationsmodells im TzWrG? 431
bb) Verhältnis des neuen Informationsmodells zum übrigen Zivilrecht 431
cc) Grundlagen des neuen Informationsmodells 432
dd) Inhalt der Informationen 433
ee) Grenzen des Informationsmodells 433
ff) Folgerungen für die weitere Effektivitätsprüfung des neuen Informationsmodells 434
3. Überprüfung des Informationskataloges anhand praktischer Erfahrungen 434
a) Gesamtkosten 434
b) Die Frage des Eigentumserwerbes 437
c) Die Rechtslage im Konkurs der Beteiligten 437
d) Der Überblick über die Rechtsposition 438
e) Die tatsächliche Qualität der Anlage 439
f) Die Grenzen der Tauschmöglichkeiten 440
g) Ergebnis 441
4. Das Verbraucherbild der Konsumentenverhaltensforschung 442
a) Legitimation des fachübergreifenden Ansatzes 442
aa) Schwierigkeiten des interdisziplinären Vorgehens 442
bb) Vorteile des interdisziplinären Vorgehens 443
b) Die Konsumentenverhaltensforschung 445
aa) Standort der Konsumentenverhaltensforschung in anderen Disziplinen 445
α) Informationspsychologie 445
β) Volkswirtschaftslehre 446
γ) Betriebswirtschaftslehre 448
bb) Beispielhafte Versuchsanordnungen 451
α) Die grundlegenden psychologischen Abhandlungen George A. Millers 452
β) Untersuchungen zur informativen Warenkennzeichnung 455
γ) Untersuchungen zur Nutzung von Prospektangaben durch Kunden 456
δ) Die amerikanische Marketingforschung (insbesondere Jacoby) 457
ε) Untersuchungen zur qualitativen Informationsgestaltung 458
ζ) Experimente zu den Faktoren der Informationsnachfrage 460
η) Warentestinformationen als Untersuchungsgegenstand 460
cc) Resultate der Experimente 461
α) Das Bezugssystem der betriebswirtschaftlichen Konsumentenverhaltensforschung 462
β) Grenzen der menschlichen Informationsverarbeitungskapazität 466
αα) Objektive Informationsüberlastung und Entscheidungseffizienz 467
ββ) Subjektiv empfundene Informationsüberlastung 470
γγ) Strategien gegen Informationsstreß 471
δδ) Kritik an der Messung der Informationsverarbeitungskapazität 473
γ) Kognitive Dissonanzen 474
αα) Definition und Inhalt 475
ββ) Zeitpunkte der Entstehung 475
γγ) Dissonanzreduzierende Maßnahmen als Reaktion des Individuums 476
δδ) Reversibilität des Entschlusses und Antizipation kognitiver Dissonanzen 479
δ) Die Theorie des wahrgenommenen Risikos 480
ε) Der „beschränkt rationale“ Konsument 481
ζ) Die Verständlichkeit von Texten 484
η) Der Typ der Kaufentscheidung 486
θ) Zusammenhang zwischen Unabhängigkeit und Nutzung einer Informationsquelle 490
ι) Grundlagen der Aktivierung 492
κ) Emotion und Motivation 495
λ) Verhaltensdeterminierende Faktoren im Verkaufsgespräch 497
αα) Die große Bedeutung der persönlichen Kommunikation 497
ββ) Die Erzeugung eines künstlichen Zeitdruckes 498
γγ) Zusätzliche Stimuli und Verhaltensdeterminanten 498
μ) „Non-use-benefits“ der Verbraucherinformation? 499
αα) Selbstregulative Kräfte der Verbraucherinformation 499
ββ) Gegenteilige Effekte 500
γγ) Stellungnahme 501
dd) Zusammenfassung der Käuferverhaltensforschung 501
5. Realistisches Verbraucherleitbild des TzWrG? 504
a) Zur Übertragbarkeit der Ergebnisse der Konsumentenverhaltensforschung 504
aa) Timesharing als Produkt und Informationsmodelle als warenbegleitende Information? 504
bb) Das Fehlen einer Auswahlmöglichkeit 506
b) Die für das Informationsmodell entscheidenden Phasen der Informationsverarbeitung 508
aa) Präventives Abhalten vom Vertragsschluß 508
bb) Nachträglicher Widerruf 509
α) Übereilter Vertragsschluß 509
β) Durchschauen der inhaltlichen Komplexität des Vertrages 509
γ) Entdecken eines günstigeren Angebotes 510
cc) Ergebnis zu den relevanten Informationsverarbeitungsphasen 510
c) Wirksames Abhalten vom Vertragsschluß durch das Informationsmodell? 510
aa) Die Warnfunktion begünstigende Resultate der Konsumentenverhaltensforschung 511
bb) Die Warnfunktion in Frage stellende Ergebnisse der Konsumentenverhaltensforschung 513
α) Die Informationsüberlastung und ihre Folgen 513
β) Die kognitiven Dissonanzen 515
γ) Kostenerhöhende Faktoren 516
δ) Die Textverständlichkeit 517
ε) Impulskäufe 518
ζ) Motivation und Emotion 519
η) Die Verkaufssituation 519
cc) Ergebnis zur Effizienz der Warnfunktion 519
d) Die Realitätsnähe eines informationsbedingten Widerrufs 520
aa) Die Nachentscheidungsdissonanz 521
α) Ursachen 521
β) Informationsverarbeitung infolge von unmittelbaren Nachkaufdissonanzen 522
γ) Eine andersartige Motivation zur Informationsverarbeitung 523
bb) Die Textverständlichkeit 525
cc) Ergebnis zur Realitätsnähe des informationsbedingten Widerrufs 525
e) Ergebnis zur Effektivität des Informationsmodells im TzWrG 527
6. Auswirkungen auf die Praxis der Gesetzgebung und Rechtsprechung 528
a) Die Vernachlässigung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse 528
b) Anregungen zur verstärkten Berücksichtigung des realen Käuferverhaltens 530
aa) Die Gesetzgebung 530
bb) Die Rechtsprechung 536
IV. Zusammenfassung der Ergebnisse 538
Literaturverzeichnis 548
Sachwortverzeichnis 570