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Recht, Staat und Völkerrecht bei Immanuel Kant

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Hüning, D., Tuschling, B. (Eds.) (1998). Recht, Staat und Völkerrecht bei Immanuel Kant. Marburger Tagung zu Kants 'Metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre'. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49602-0
Hüning, Dieter and Tuschling, Burkhard. Recht, Staat und Völkerrecht bei Immanuel Kant: Marburger Tagung zu Kants 'Metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre'. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49602-0
Hüning, D, Tuschling, B (eds.) (1998): Recht, Staat und Völkerrecht bei Immanuel Kant: Marburger Tagung zu Kants 'Metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre', Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49602-0

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Recht, Staat und Völkerrecht bei Immanuel Kant

Marburger Tagung zu Kants 'Metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre'

Editors: Hüning, Dieter | Tuschling, Burkhard

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 186

(1998)

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Abstract

Die "Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre" galten lange Zeit - insbesondere in Interpretationen neukantianischer oder juristischer Provenienz - als mißglücktes Alterswerk Kants. Die philosophische Forschung der letzten zwei Jahrzehnte hat dieses Urteil gründlich revidiert. In zunehmendem Maße wurde deutlich, daß die Kantische "Rechtslehre" trotz einiger kompositorischer Mängel den Höhepunkt und Abschluß der Rechtsphilosophie in der Epoche der Aufklärung darstellt. Die Aufsätze des vorliegenden Tagungsbandes versuchen v. a., die rechtstheoretische Bedeutung und den konzeptionellen und argumentativen Reichtum der Kantischen Schrift aufzuzeigen; sie machen darüber hinaus deutlich, daß die "Rechtslehre" nicht nur für die begründungstheoretischen Fragen der Rechtsphilosophie im engeren Sinne grundlegende Bedeutung besitzt, sondern auch für die Probleme der Gerechtigkeitstheorie, der Begründung des Eigentums, für das Problem des Widerstandsrechts, des Völkerrechts und der Friedens- und Geschichtstheorie systematisch relevante Anknüpfungspunkte enthält.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Zur Zitierweise 9
Verzeichnis der Sigeln 9
I. Die Grundlagen der Kantischen Rechtsund Geschichtsphilosophie 11
Philip J. Rossi S.J.: Critical Persuasion: Argument and Coercion in Kantvs Account of Politics 13
Introduction 13
I. 15
II. 24
Allen Wood: Ungesellige Geselligkeit: Die anthropologischen Grundlagen der Kantischen Ethik 35
Dieter Hüning: Von der Tugend der Gerechtigkeit zum Begriff der Rechtsordnung: Zur rechtsphilosophischen Bedeutung des suum cuique tribuere bei Hobbes und Kant 53
I. 53
II. 55
III. 60
IV. 70
V. 75
VI. 83
Burkhard Tuschling: Die Idee des Rechts: Hobbes und Kant 85
1. 85
2. 85
3. 87
4. 89
5. 93
6. 96
7. 102
7.1. 104
7.2. 107
7.3. 108
Beschluß 110
II. Probleme des Kantischen Privatrechts 119
Jeffrey Edwards: Disjunktiv- und kollektiv-allgemeiner Besitz: Überlegungen zu Kants Theorie der ursprünglichen Erwerbung 121
I. 122
II. 126
III. 136
Hans Friedrich: Zur Systematik des Privatrechts in Kants Metaphysik der Sitten 141
I. Vorbemerkung 141
II. Kants Einteilung im Hinblick auf ihre fragliche Vollständigkeit 143
III. Schritte zur Erkenntnis einer Systematik wie derjenigen des Privatrechts in Ansehung äußerer Gegenstande 152
Davor Rodin: Der Lebenssinn der Unterscheidung von possessio noumenon und possessio phaenomenon bei Kant 157
III. Kants Theorie des Staats- und Völkerrechts 169
Kenneth R. Westphal: Metaphysische und pragmatische Prinzipien in Kants Lehre von der Gehorsamspflicht gegen den Staat 171
I. Problemstellung 171
II. Kants Lehre von der staatsbürgerlichen Gehorsamspflicht in Über den Gemeinspruch. 175
III. Kants Lehre des unbedingten staatsbürgerlichen Gehorsams in Zum ewigen Frieden 180
IV· Kants Rechtfertigung der Gehorsamspflicht gegenüber dem Staat in den Metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre 185
V. Kants Bestimmung der Pflicht zum Gehorsam gegenüber dem Staat in den Metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre 189
VI. Kants moralisch-pragmatische Gründe für die Gehorsamspflicht gegenüber tatsächlich bestehenden Staaten 197
Olaf Asbach: Internationaler Naturzustand und Ewiger Friede 203
I. 206
II. 211
III. 224
IV. 226
Otfried Höffe: Kant als Theoretiker der internationalen Rechtsgemeinschaft 233
I. 233
II. 235
III. 236
IV. 241
V. 242
Literaturverzeichnis 245
Hans-Christian Lucas: "[...] eine Aufgabe, die nach und nach aufgelöst, ihrem Ziele beständig näher kommt" 247
1. Zur systematischen Bedeutung von Kants Rechtslehre 247
2. Kant und Hegel als vermeintliche Antipoden hinsichtlich der Beurteilung von Krieg und Frieden 252
3. Diagnostik der Gegenwart, Theorie der Geschichte und Friedenserwartung 259
IV. Kant und die politische Philosophie des 20. Jahrhunderts 271
Paul Guyer: Life, Liberty and Property: Rawls and the Reconstruction of Kantfs Political Philosophy 273
I. 273
II. 277
III. 284
Franz Hespe: Der Gesellschaftsvertrag: Rechtliches Gebot oder rationale Wahl 293
I. Das rechtliche Postulat der praktischen Vernunft 297
II. Erlaubnisgesetz und ursprünglich vereinigter Wille 307
III. Das Postulat des öffentlichen Rechts 314
Hans-Dieter Klein: Versuch einer Theorie des Rechts im Ausgang von Kant 321
Verzeichnis der Mitarbeiter 333