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Öffentliche Belange im Auftragswesen und Europarecht

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Schäfer, A. (2003). Öffentliche Belange im Auftragswesen und Europarecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50990-4
Schäfer, Alexander. Öffentliche Belange im Auftragswesen und Europarecht. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50990-4
Schäfer, A (2003): Öffentliche Belange im Auftragswesen und Europarecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50990-4

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Öffentliche Belange im Auftragswesen und Europarecht

Schäfer, Alexander

Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht, Vol. 63

(2003)

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Abstract

Die Zulässigkeit sogenannter vergabefremder Kriterien bei der Vergabe öffentlicher Aufträge ist umstritten. Neu entfacht wurde dieser Streit in Deutschland vor kurzem durch das Gesetzesvorhaben zur Tariftreueerklärung. Obwohl das Gesetz am Bundesrat gescheitert ist, bleibt die Frage weiterhin aktuell, denn öffentliche Auftraggeber wollen auch bei ihrer Beschaffungstätigkeit insbesondere soziale, ökologische und strukturpolitische Ziele berücksichtigen.

Der Europäische Gerichtshof hat nach den Urteilen Beentjes (1988) und Nord-Pas-de-Calais (2000) nun auch im Urteil Concordia Bus (2002) bestätigt, dass soziale bzw. ökologische Kriterien unter bestimmten Voraussetzungen mit Europarecht vereinbar sind. Alexander Schäfer untersucht, welche Vorgaben die europäischen Vergaberichtlinien und der EG-Vertrag an sogenannte vergabefremde Kriterien stellen. Dabei werden nicht nur die Marktfreiheiten, sondern auch das Beihilfe- und Kartellrecht des EG-Vertrages behandelt. In der Untersuchung kristallisiert sich heraus, dass es maßgeblich darauf ankommt, ob die Kriterien legitime Ziele nach dem EG-Vertrag verfolgen und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 21
Einleitung 31
Teil 1: Beschaffung und öffentliche Belange 38
Kapitel 1: Einführung ins öffentliche Auftragswesen 38
A. Abgrenzungen 38
B. Öffentliche Auftraggeber 39
C. Die wirtschaftliche Bedeutung 40
D. Der rechtliche Rahmen 43
Kapitel 2: Öffentliche Belange im Vergabeverfahren 47
A. Freier Wettbewerb versus öffentliche Belange 47
B. Begriff der „vergabefremden Kriterien“ 48
C. Die Berücksichtigung öffentlicher Belange 51
I. Die Legitimität 51
II. Die Effizienz 53
III. Die Praktikabilität 56
D. Anknüpfungspunkte im Vergabeverfahren 56
I. Der Verfahrensablauf 56
II. Die Regelungstechnik 58
Kapitel 3: Öffentliche Belange in deutschen Beschaffungsvorschriften 60
A. Überblick über die Vorschriftsarten 60
B. Zusammenstellung der öffentlichen Belange 61
I. Soziale und beschäftigungspolitische Ziele 62
1. Bevorzugte Bevölkerungsgruppen 62
2. Justizvollzugsanstalten 70
3. Ausbildungsbetriebe 71
4. Beschäftigung von ABM-Kräften 73
5. Frauenförderung 75
6. Anwendung von Tarifvertragsnormen 79
7. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 87
8. Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Nichtabfuhren von Sozialbeiträgen 89
9. Sonstige arbeits- und sozialrechtliche Pflichten 93
II. Ökologische Ziele 94
III. Strukturpolitische Ziele 101
1. Mittelstandsförderung 101
2. Regionalförderung 109
IV. Wirtschaftsethische Ziele und der Schutz vor schädlichen Geschäftspraktiken 114
1. Wettbewerbsbeschränkendes und unlauteres Verhalten 114
2. Vertraute und bewährte Unternehmen 120
3. Kontakte zu Scientology 120
C. Exkurs: Geltung für die öffentlichen Auftraggeber 124
I. Die Adressaten 124
II. Unmittelbare Verbindlichkeit 126
1. Unmittelbare Bundesverwaltung 126
2. Unmittelbare Landesverwaltung 126
3. Kommunen 128
4. Sonstige Selbstverwaltungseinrichtungen 134
5. Personen des Privatrechts 136
III. Mittelbare Verbindlichkeit 136
Teil 2: Anforderungen der Vergaberichtlinien 140
Kapitel 1: Überblick und historische Entwicklung 140
Kapitel 2: Grundzüge 145
A. Ziele und Grundsätze 145
I. Allgemeine Ziele 145
II. Grundsatz der Gleichbehandlung 146
III. Grundsatz der Transparenz 147
B. Persönlicher und sachlicher Anwendungsbereich 147
C. Sonderfall öffentlicher Personenverkehr 150
D. Unmittelbare Anwendbarkeit 152
E. Berücksichtigungsfähigkeit öffentlicher Belange 157
Kapitel 3: Einzelbestimmungen 159
A. Teilnahme am Vergabeverfahren 159
I. Verfahrensarten 159
II. Eingrenzung des Bieterkreises 160
1. Wortlaut der Vergaberichtlinien 160
2. Unzulässige Kriterien 161
3. Zulässige Kriterien 163
4. Subsumtion 165
B. Eignungskriterien 166
I. Ausschlussgründe 166
1. Abschließender Katalog 166
2. Änderungswünsche 168
3. Zweck der Ausschlussgründe 170
4. Rechtskräftige Verurteilung und schwere Verfehlung 171
a) Tatbestände 171
b) Zurechnung 175
c) Dauer des Ausschlusses 176
d) Verfahrensübergreifende und koordinierte Auftragssperren 176
5. Falsche Erklärungen 179
II. Befähigung zur Berufsausübung 180
III. Fachliche Eignung 181
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 181
a) Nachweise 182
b) Niveau der Leistungsfähigkeit 182
c) Prüfbare Merkmale 184
(1) Bezug zur Leistungsfähigkeit 184
(2) Anforderungen von Gesetz und Auftraggeber 185
(3) Relative Größen 187
(4) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 187
d) Änderungswünsche 189
2. Technische Leistungsfähigkeit 189
a) Nachweise 189
b) Niveau der Leistungsfähigkeit 190
c) Prüfbare Merkmale 190
(1) Schranken formeller Art 190
(2) Schranken materieller Art 192
(a) Verhältnis zum Katalog der Nachweise 192
(b) Bezug zu Leistungsfähigkeit und Auftragsgegenstand 192
(c) Sozialkompetenz 193
(d) Umweltkompetenz und Umweltmanagementsysteme 193
(e) Andere Anforderungen 194
3. Darüber hinausgehende fachliche Eignung 196
a) Liefer- und Bauaufträge 196
b) Dienstleistungsaufträge 197
c) Änderungswünsche 198
4. Subsumtion 199
5. Angabe der Nachweise und Merkmale 201
C. Technische Spezifikationen 202
I. Legaldefinition 202
II. Abgrenzungen 202
1. Festsetzung des Leistungsgegenstandes 202
2. Gestalterische Anforderungen 204
III. Vorgabe technischer Anforderungen 204
1. Bezugnahme auf Normen, Zulassungen und Spezifikationen 204
2. Eigene Definition durch Auftraggeber 206
3. Vorgabe von Grundstoffen und Ausgangsmaterialien 207
4. Vorgaben an das Produktionsverfahren 208
5. Bezugnahme auf Umweltzeichen 209
6. Leistungs- und Funktionsanforderungen 209
7. Verbot bestimmter Verweise 210
IV. Änderungswünsche 212
V. Subsumtion 214
D. Änderungsvorschläge 214
E. Verpflichtungen im Hinblick auf Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen 215
I. Tatbestand 215
II. Änderungswünsche 217
III. Subsumtion 218
F. Zuschlagskriterien und Ausführungsbedingungen 219
I. Bestimmungen der Vergaberichtlinien 219
1. Zuschlagskriterien 219
a) Die Regel 219
b) Ausnahmen 220
c) Änderungswünsche 223
d) Angabe der Kriterien 226
e) Ungewöhnlich niedrige Angebote 226
2. Ausführungsbedingungen 229
II. Das Urteil Beentjes 231
1. Zusammenfassung des Urteils 231
2. Weitere Rechtsprechung 235
III. Herkömmliches Verständnis der Zuschlagskriterien 236
1. Ermittlung des wirtschaftlich günstigsten Angebots 236
2. Berücksichtigungsfähige Faktoren 237
a) Hauptleistung und Leistungspaket 237
b) Anschaffungs- und Folgekosten 237
c) Wirtschaftlich quantifizierbare und ideelle Vor- und Nachteile 238
d) Betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Kosten 239
(1) Betriebswirtschaftliche Kosten 239
(2) Volkswirtschaftliche Kosten 241
3. Bevorzugungen 243
4. Zeitpunkt der Prüfung 244
IV. Herkömmliches Verständnis der Ausführungsbedingungen 245
1. Ausführungsbedingungen als dritte Kategorie 245
2. Einbeziehung öffentlicher Belange 248
a) Argumente gegen die Einbeziehung 248
b) Argumente für die Einbeziehung 250
3. Keine verdeckten Eignungs- oder Zuschlagskriterien 252
4. Bezug zur Auftragsausführung 253
5. Zeitpunkt der Prüfung 255
V. Das Urteil Nord-Pas-de-Calais 257
1. Sachverhalt 257
2. Schlussanträge des Generalanwalts 259
3. Urteil des Gerichtshofs 260
4. Bewertung in der Literatur 261
5. Eigene Bewertung 262
a) Mögliche Widersprüche 262
b) Formelle und/oder materielle Rechtmäßigkeit 263
c) Verhältnis zum Urteil Beentjes 264
d) Haupt- und Zusatzkriterium 265
e) Die doppelte Bedeutung der Zuschlagskriterien 265
f) Versuch einer Systematisierung 266
VI. Das Urteil Concordia Bus 267
1. Sachverhalt 267
2. Schlussanträge des Generalanwalts 269
3. Urteil des Gerichtshofs 272
4. Bewertung 274
VII. Subsumtion 276
1. Zuschlagskriterien 276
2. Ausführungsbedingungen 278
G. Losweise Vergabe 279
Kapitel 4: Zwischenergebnis 280
Teil 3: Anforderungen des EG-Vertrags 285
Kapitel 1: Grundzüge 285
A. Ziele und Aufgaben der EG 285
B. Anwendung auf öffentliche Aufträge 286
C. Verhältnis zu den Vergaberichtlinien 287
D. Ausscherrechte von den Vergaberichtlinien 288
Kapitel 2: Die Marktfreiheiten 292
A. Grundzüge 292
I. Allgemeines 292
II. Bindungswirkung 293
III. Innerstaatliche und grenzüberschreitende Sachverhalte 295
B. Warenverkehrsfreiheit 296
I. Tatbestand 296
1. Verbotene Maßnahmen 296
2. Eignung zur Handelsbehinderung 298
a) Neu geschaffene Nachfrage 298
b) Hinreichende Substanziierung 299
c) Bagatellaufträge 300
d) Bevorzugungen im weiteren Sinne 301
II. Einschränkung durch die Keck-Rechtsprechung 302
1. Vertragsbedingungen 304
a) „Ankaufsmodalitäten“ 304
b) Aufgreifen von Vorgaben des EG-Rechts 309
c) Beispiele der Kommission 309
d) Subsumtion 311
2. Auswahlkriterien 314
a) Prüfungsmaßstab 314
b) Subsumtion 317
3. Verfahrensbeteiligung 318
a) Prüfungsmaßstab 318
b) Subsumtion 320
4. Festsetzung des Leistungsgegenstandes 322
a) Stärkere Behinderung 322
b) Rechtsprechung des Gerichtshofs 323
c) Berücksichtigung öffentlicher Belange 326
d) Subsumtion 326
e) Exkurs: Richtlinien über Wareneigenschaften 327
(1) Richtlinien zur technischen Harmonisierung und Normung 327
(2) Richtlinien über Umwelteigenschaften von Kraftfahrzeugen 330
III. Zwingende Erfordernisse nach der Cassis-Rechtsprechung 331
1. Allgemeine Voraussetzungen 331
a) Erfordernisse im eigenen und fremden Interesse 334
(1) Ansichten der europäischen Institutionen 334
(2) Ansichten in der Literatur 337
(3) Eigene Stellungnahme 338
b) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 339
(1) Prüfungspunkte 339
(2) Allgemeine Aussagen zum Auftragswesen 341
2. Die einzelnen zwingenden Erfordernisse 343
a) Sozialpolitik 343
(1) Tarifvertragliche Bestimmungen 343
(2) Erhaltung der Systeme der sozialen Sicherheit 345
(3) Frauenförderung 345
(4) Berufsausbildung 347
(5) Benachteiligte Personengruppen 348
b) Umweltschutz 350
c) Regionalförderung 351
d) Mittelstandsförderung 354
e) Lauterkeit des Handelsverkehrs und unverfälschter Wettbewerb 356
f) Verbraucherschutz 360
IV. Rechtfertigungsgründe 362
1. Voraussetzungen 362
2. Subsumtion 363
C. Dienstleistungsfreiheit 365
I. Tatbestand 365
II. Einschränkung entsprechend der Keck-Rechtsprechung 366
1. Vertragsbedingungen 366
a) Übertragbarkeit der Keck-Rechtsprechung 366
b) Subsumtion 368
2. Auswahlkriterien 372
3. Verfahrensbeteiligung 373
4. Festsetzung des Leistungsgegenstandes 373
III. Zwingende Gründe des Allgemeininteresses 374
1. Allgemeine Voraussetzungen 374
2. Die einzelnen zwingenden Gründe 375
a) Sozialpolitik 375
(1) Tarifvertragliche Bestimmungen 376
(2) Erhaltung der Systeme der sozialen Sicherheit 380
(3) Frauenförderung 380
(4) Berufsausbildung 380
(5) Benachteiligte Personengruppen 380
b) Umweltschutz 381
c) Regionalförderung 381
d) Regionale kulturelle Besonderheiten 381
e) Mittelstandsförderung 382
f) Lauterkeit des Handelsverkehrs und unverfälschter Wettbewerb 382
g) Schutz der Empfänger von Dienstleistungen 382
h) Öffentliche Ordnung und Sicherheit 383
IV. Rechtfertigungsgründe 384
D. Niederlassungsfreiheit 385
I. Tatbestand 385
II. Unterscheidung von Zugangs- und Ausübungsbeschränkungen 386
III. Zwingende Gründe und Rechtfertigungsgründe 388
E. Arbeitnehmerfreizügigkeit 388
I. Tatbestand 388
II. Unterscheidung von Zugangs- und Ausübungsbeschränkungen 389
1. Vertragsbedingungen 390
2. Auswahlkriterien 391
3. Verfahrensbeteiligung und Festsetzung des Leistungsgegenstandes 392
III. Zwingende Gründe des Allgemeininteresses 392
1. Langzeitarbeitslose 392
2. Frauenförderung 393
3. Exkurs: Gleichbehandlungsrichtlinie 393
IV. Rechtfertigungsgründe 396
F. Zwischenergebnis 396
Kapitel 3: Allgemeines Diskriminierungsverbot 401
A. Tatbestand 401
I. Anwendungsbereich 401
II. Besondere Bestimmungen 402
III. Diskriminierungsformen 404
IV. Subsumtion 405
B. Rechtfertigung 406
Kapitel 4: Unerlaubte staatliche Beihilfen 408
A. Anwendbarkeit 408
I. Konkurrenzen 408
II. Keine unmittelbare Anwendbarkeit 410
B. Tatbestand 411
I. Unternehmensbegriff 413
II. Begünstigung 414
1. Ansichten zum öffentlichen Auftragswesen 415
2. Vergleich von Leistung und Gegenleistung 416
a) Ermittlung des Marktwerts 417
(1) Sachverständigengutachten 417
(2) Bietverfahren 418
b) Subsumtion 420
3. Verhalten eines privaten Unternehmens 421
III. Selektivität 422
IV. Aus staatlichen Mitteln 423
V. Wettbewerbsverfälschung 423
VI. Zwischenstaatliche Handelsbeeinträchtigung 426
1. Die verschiedenen Märkte 426
2. De-minimis-Beihilfen 428
C. Ausnahmen 430
I. Legalausnahmen 430
1. Teilung Deutschlands 430
2. Verkehrsunternehmen 432
II. Ermessensausnahmen 434
1. Allgemeine Voraussetzungen 434
2. Regionalbeihilfen für Ziel-1-Gebiete 435
3. Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse 437
4. Beträchtliche Wirtschaftsstörungen 437
5. Entwicklung gewisser Wirtschaftszweige und -gebiete 438
a) Regionalbeihilfen für weitere Gebiete 439
b) Sektorale Beihilfen 439
c) Horizontale Beihilfen 440
(1) Ausbildungsbeihilfen 441
(2) Kleine und mittlere Unternehmen 442
(3) Umweltschutzmaßnahmen 443
(4) Forschungs- und Entwicklungsbeihilfen 443
(5) Beschäftigungsbeihilfen 444
(6) Unternehmen in Schwierigkeiten 446
(7) Benachteiligte Stadtviertel 447
6. Kulturförderung 447
7. Sonstige Beihilfen 448
D. Zwischenergebnis 448
Kapitel 5: Wettbewerbsvorschriften 450
A. Kartellverbot 451
I. Unmittelbare Anwendbarkeit 451
II. Tatbestand 452
1. Adressaten 452
a) Unternehmen 452
b) Wirtschaftliche Einheiten 454
c) Unternehmensvereinigungen 455
2. Kartellmaßnahmen 457
a) Vereinbarungen zwischen Unternehmen 457
b) Aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen 459
(1) Indizien für eine Abstimmung 461
(2) Indizien gegen eine Abstimmung 462
(a) Keine Handlungsalternativen 462
(b) Vernünftige Reaktion auf Marktbedingungen 463
(c) Vernünftige Reaktion auf öffentliche Belange 464
3. Zurechenbarkeit 466
4. Bezwecken oder Bewirken einer Wettbewerbsbeeinträchtigung 466
a) Wettbewerbsbeeinträchtigung 466
(1) Einschränkung der geschäftlichen Handlungsfreiheit 467
(2) Künstliche Änderung der Wettbewerbslage 468
b) Bezwecken oder Bewirken 469
c) Wettbewerbsfördernde Regelungen 471
d) Beispielstatbestände 473
(1) Festsetzung der An- oder Verkaufspreise 473
(2) Festsetzung von Geschäftsbedingungen 475
(3) Unterschiedliche Bedingungen gegenüber Handelspartnern 478
e) Generalklausel 478
(1) Ausschluss vom Vertragsschluss 479
(a) Verhinderung unlauteren Wettbewerbs 480
(b) Dem Leistungswettbewerb verpflichtetes Beschaffungskonzept 482
(c) Ordnungsgemäßes Funktionieren der Geschäftstätigkeit 482
(2) Vorgaben an das geschäftliche Verhalten 484
f) Zwischenergebnis 486
g) Kausalität 486
(1) Nennenswerter Wettbewerb unmöglich 486
(2) Unausweichliche Folge staatlicher Maßnahmen 487
5. Handelsbeeinträchtigung zwischen Mitgliedstaaten 489
6. Spürbarkeit 491
a) Marktanteil 491
b) Bündel gleichartiger Verträge 492
III. Freistellung 494
IV. Dienste von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse 497
V. Übertragbarkeit der Cassis-Rechtsprechung 500
B. Missbrauchsverbot 501
I. Beherrschende Stellung 501
1. Relevanter Markt 501
2. Definition der beherrschenden Stellung 504
3. Marktanteile und weitere Indizien 505
a) Allgemeine Voraussetzungen 505
b) Öffentliche Auftraggeber 507
4. Absolute und relative Marktmacht 508
5. Kollektive beherrschende Stellung 511
II. Wesentlicher Teil des Gemeinsamen Marktes 513
III. Missbräuchliche Ausnutzung 514
1. Grundzüge 514
2. Unausweichliche Folge von Gesetzen 517
3. Beispielstatbestände 518
a) Erzwingung unangemessener Preise 518
b) Erzwingung unangemessener Geschäftsbedingungen 518
(1) Legitime Ziele 519
(a) Eigene Geschäftsinteressen 519
(b) Öffentliche Belange 519
(c) Verhältnismäßigkeit 523
(2) Wettbewerbsfördernde Maßnahmen 524
(3) Subsumtion 524
(a) Arbeitsbedingungen 525
(b) Arbeitsorganisation 526
(c) Umweltschutz 527
(d) Vertragsstrafenversprechen 527
(e) Unteraufträge 527
(f) Scientology 528
c) Einschränkung von Erzeugung, Absatz, technischer Entwicklung 528
d) Unterschiedliche Bedingungen gegenüber Handelspartnern 528
4. Generalklausel 529
a) Geschäftsverweigerung 529
b) Behinderung mit Ausschluss vom Wettbewerb 530
c) Subsumtion 530
(1) Tariftreueerklärung 531
(2) Ausbildungsbetriebe 531
(3) Regionalförderung 531
(4) Schädliches Geschäftsverhalten 532
IV. Handelsbeeinträchtigung zwischen Mitgliedstaaten 533
V. Dienste von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse 533
C. Verbot vertragswidriger Maßnahmen in Bezug auf öffentliche und monopolartige Unternehmen 534
I. Öffentliche und monopolartige Unternehmen 534
II. Staatliche Maßnahmen 535
III. Vertragswidrigkeit 536
1. Vorschreiben, Erleichtern oder Verstärken von Kartellabsprachen 537
2. Einräumen einer wirtschaftlichen Machtstellung 538
D. Verpflichtung zur loyalen Zusammenarbeit 539
E. Zwischenergebnis 540
I. Kartellverbot 540
II. Missbrauchsverbot 543
III. Sonstige an die Mitgliedstaaten gerichtete Verbote 545
Zusammenfassung 546
Literaturverzeichnis 552
Sachwortverzeichnis 570