Gleichbehandlung und Tarifautonomie
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Hartmann, C. (1994). Gleichbehandlung und Tarifautonomie. Zur Ermittlung der Rechtsfolgen bei Gleichheitsverstößen in Tarifverträgen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48089-0
Hartmann, Christian. Gleichbehandlung und Tarifautonomie: Zur Ermittlung der Rechtsfolgen bei Gleichheitsverstößen in Tarifverträgen. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48089-0
Hartmann, C (1994): Gleichbehandlung und Tarifautonomie: Zur Ermittlung der Rechtsfolgen bei Gleichheitsverstößen in Tarifverträgen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48089-0
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Gleichbehandlung und Tarifautonomie
Zur Ermittlung der Rechtsfolgen bei Gleichheitsverstößen in Tarifverträgen
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 133
(1994)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 20 | ||
Erster Teil: Einführung in die Problematik | 25 | ||
Erster Abschnitt: Das Phänomen | 25 | ||
Zweiter Abschnitt: Behandlung des Phänomens durch die Arbeitsgerichte | 27 | ||
I. Bindung an den Gleichheitssatz | 27 | ||
1. Bindung an Art. 3 GG | 27 | ||
2. Bindung an die Konkretisierungen des Gleichheitssatzes in den Landesverfassungen | 29 | ||
3. Bindung an Art. 119 EWGV | 30 | ||
II. Bestimmung der Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen den Gleichheitssatz | 31 | ||
1. Die abstrakte Folge | 31 | ||
2. Konkrete Bestimmung der Rechtsfolgen in den Fällen der verfassungswidrigen Ungleichbehandlung | 31 | ||
a) Beide Gruppen werden begünstigt, jedoch in unterschiedlichem Maße | 32 | ||
b) Fälle einer Rechtsfolgenregelung für überhaupt nur eine Gruppe von Arbeitnehmern | 40 | ||
c) Die gleiche Rechtsfolge für beide Gruppen bei unterschiedlichen Anspruchsvoraussetzungen | 43 | ||
3. Bestimmung der Rechtsfolgen in den Fällen verfassungswidriger Gleichbehandlung | 45 | ||
Dritter Abschnitt: Resümee und Folgerungen für die weitere Untersuchung | 49 | ||
Zweiter Teil: Art. 3 GG und die Folgen eines Gleichheitsverstoßes | 51 | ||
Erster Abschnitt: Die Bindung tarifvertraglicher Normsetzung an Art. 3 GG | 51 | ||
Erster Unterabschnitt: Die Frage des “Ob” einer Bindung | 51 | ||
I. Grundrechtsbindung als Konkretisierung der immanenten Grenzen der Tarifmacht | 52 | ||
1. Die vertretenen Ansätze | 52 | ||
a) Die Lehre von G. Schnorr | 52 | ||
b) Die Lehre von R. Scholz | 53 | ||
2. Stellungnahme | 53 | ||
3. Ergebnis hinsichtlich des Immanenzansatzes | 56 | ||
II. Die an die Rechtsnormqualität der Tarifregelungen anknüpfenden Ansätze | 56 | ||
1. Die vertretenen Ansätze | 56 | ||
a) Die sog. Delegationstheorie | 56 | ||
b) Die Lehre von der Anwendbarkeit des Art. 1 III GG | 57 | ||
2. Stellungnahme | 57 | ||
a) Grundsätzliches zur Anknüpfung an die Rechtsnormqualität als formellem Aspekt | 57 | ||
b) Zum Aspekt eingeschränkter Ausstattung mit Rechtssetzungsmacht durch den Staat – insbesondere zur Delegationstheorie | 59 | ||
aa) Das Erfordernis einer staatlichen Autorisation der Normwirkung | 59 | ||
bb) Die rechtliche Konstruktion des Autorisationsaktes im Wege einer im TVG enthaltenen Rechtsgeltungsanordnung | 62 | ||
cc) Die Rechtsgeltungsanordnung und die durch sie vermittelte Grundrechtsbindung tarifvertraglicher Normsetzung | 66 | ||
c) Zur Lehre von der Anwendbarkeit des Art. 1 III GG | 69 | ||
3. Ergebnis hinsichtlich der an die Rechtsnormqualität anknüpfenden Ansätze | 72 | ||
III. Die Lehre von der unmittelbaren Drittwirkung der Grundrechte. | 73 | ||
IV. Ergebnis hinsichtlich der Frage des “Ob” einer Bindung an Art. 3 GG | 74 | ||
Zweiter Unterabschnitt: Umfang und Reichweite der Bindung an Art. 3 GG | 74 | ||
I. Partielle Totalfreistellung von der unmittelbaren Grundrechtsbindung | 75 | ||
1. Ausklammerung einzelner Grundrechte (Zöllner) | 75 | ||
2. Gespaltene Bindung an Art. 3 GG (BAG) | 76 | ||
II. Die Frage der größeren Eingriffstoleranz | 78 | ||
Dritter Unterabschnitt: Ergebnis zur Bindung der Tarifvertragsparteien an Art. 3 GG | 80 | ||
Zweiter Abschnitt: Vorgaben des Art. 3 GG für die Rechtsfolgenermittlung | 81 | ||
I. Der allgemeine Gleichheitssatz des Art. 3 I GG | 82 | ||
1. Allgemeines zur Auslegung des Art. 3 I GG | 82 | ||
2. Die spezifisch für die Rechtsfolgenbestimmung relevante Aussage des Art. 3 I GG | 83 | ||
a) Zur Struktur der “Gleichheit” | 83 | ||
b) Isolierte Bewertung der im Gleichheitsverstoß liegenden Benachteiligung? | 84 | ||
c) Art. 3 I GG und seine “Gesamtrichtung nach oben” (Dürig) | 88 | ||
d) Zwischenergebnis | 91 | ||
II. Der Gleichberechtigungsgrundsatz des Art. 3 II GG | 91 | ||
1. Allgemeines zur Auslegung und Bedeutung des Art. 3 II GG | 91 | ||
2. Die spezifisch für die Rechtsfolgenbestimmung relevante Aussage des Art. 3 II GG | 92 | ||
a) Zur Struktur des Art. 3 II GG | 92 | ||
b) Art. 3 II GG als “Frauengrundrecht”? | 93 | ||
c) Zwischenergebnis | 96 | ||
III. Art. 3 III GG | 97 | ||
1. Allgemeines zu Auslegung und Bedeutung des Art. 3 III GG | 97 | ||
2. Die spezifisch für die Rechtsfolgenbestimmung relevanten Aussagen des Art. 3 III GG | 97 | ||
a) Zur Struktur des Art. 3 III | 97 | ||
b) Zwischenergebnis | 100 | ||
IV. Ergebnis der Auslegung des Art. 3 GG | 100 | ||
Dritter Abschnitt: Die Bestimmung der Rechtsfolgen durch das Arbeitsgericht | 101 | ||
Erster Unterabschnitt: Die Wahl der Regeln für die Rechtsfolgenermittlung | 101 | ||
I. Zur Notwendigkeit einer Entscheidung | 101 | ||
II. Grundentscheidung: Anwendbarkeit von Gesetzesregeln | 103 | ||
Zweiter Unterabschnitt: Die Rechtsfolgenermittlung durch das Arbeitsgericht | 106 | ||
A. Ipso-iure-Korrektur der gleichheitswidrigen Regelung durch Art. 3 GG selbst und unmittelbar | 108 | ||
B. Herstellung der Verfassungskonformität durch konstruktiv-erhaltenden Akt des Richters | 110 | ||
I. Die verfassungskonforme Auslegung als Harmonisierungsmethode für das Arbeitsgericht – Zugleich: Grundsätzliches zur Kompetenzabgrenzung zwischen Tarifvertragsparteien und Arbeitsgericht | 111 | ||
1. Zum Grundsatz der verfassungskonformen Auslegung | 111 | ||
a) Inhalt des Grundsatzes und seine Rechtfertigung | 111 | ||
b) Geltung des “konservierenden Prinzips” auch im Falle der Tarifnorm | 112 | ||
2. Voraussetzungen und Grenzen der verfassungskonformen Auslegung bei Gleichheitsverstößen in Tarifverträgen | 114 | ||
a) Die verfassungskonforme Auslegung als Kompetenzproblem im Verhältnis zwischen Rechtsprechung und Tarifvertragsparteien | 114 | ||
aa) Grundsätzliches zur Kompetenzverteilung | 115 | ||
(1) Die Tarifautonomie als Grundrecht und negative Kompetenzregel zu Lasten des Staates | 116 | ||
(2) Der grundrechtliche Schutzbereich der Tarifautonomie | 117 | ||
(3) Die Position des Richters | 118 | ||
bb) Die Problematik der verfassungskonformen Auslegung im Hinblick auf den Schutzbereich der Tarifautonomie | 119 | ||
b) Die Zulässigkeitsvoraussetzungen einer verfassungskonformen Auslegung | 122 | ||
aa) Zur Eingriffsqualität einer verfassungskonformen Auslegung | 123 | ||
(1) Die Eingriffsqualität der verfassungskonformen Auslegung einer eindeutigen Tarifnorm (Gestaltung contra legem) | 123 | ||
(2) Zur Eingriffsqualität der verfassungskonformen Auslegung einer “offenen” Tarifnorm (Gestaltung praeter legem) | 126 | ||
(a) Zur Feststellung der Eingriffsqualität richterlicher Gestaltung | 126 | ||
(aa) Die Kriterienwahl | 127 | ||
(bb) Zur Ermittlung des hypothetischen Willens der Tarifvertragsparteien | 129 | ||
(cc) Die Zweifelsregelung | 130 | ||
(dd) Zwischenergebnis | 133 | ||
(b) 1. Anwendungsfall: Lediglich eine verfassungkonforme Auslegungsmöglichkeit als Alternative zur Nicht-Regelung (bloßes “Entschließungsermessen” der Tarifvertragsparteien) | 133 | ||
(c) 2. Anwendungsfall: Mehrere verfassungskonforme Auslegungsmöglichkeiten als Alternative zur Nicht-Regelung (zusätzliches “Auswahlermessen” der Tarifvertragsparteien) | 133 | ||
(3) Ergebnis | 135 | ||
bb) Zur Möglichkeit einer Eingriffsrechtfertigung | 135 | ||
(1) Art. 3 GG | 135 | ||
(2) Das Rechtssicherheitsprinzip | 139 | ||
(3) Das Arbeitnehmerschutzprinzip | 141 | ||
(4) Das Rechtsverweigerungsverbot | 144 | ||
(5) Ergebnis | 146 | ||
c) Zusammenfassung der Voraussetzungen einer verfassungskonformen Auslegung durch das Arbeitsgericht | 146 | ||
d) Die Rechtsprechung des BAG zur verfassungskonformen Auslegung im Lichte der herausgearbeiteten Grundsätze | 147 | ||
e) Ausblick auf die praktische Bedeutung der verfassungskonformen Auslegung bei Gleichheitsverstößen in Tarifverträgen | 153 | ||
II. Die ergänzende immanente Tarifvertragsfortbildung als Harmonisierungsmethode für das Arbeitsgericht | 153 | ||
1. Zur regelungsergänzenden Rechtsfortbildung | 154 | ||
2. Zur Zulässigkeit einer ergänzenden Tarifvertragsfortbildung | 155 | ||
3. Voraussetzungen und Grenzen der ergänzenden Tarifvertragsfortbildung: Fall der analogen Ergänzung einer gleichheitswidrig selektiv regelnden Tarifnorm | 158 | ||
a) Analogieschluß und Schutzbereichseingriff | 158 | ||
aa) Zur Eingriffsqualität des Analogieschlusses bei bewußten Lücken | 158 | ||
bb) Zur Eingriffsqualität des Analogieschlusses bei unbewußten Lücken | 160 | ||
b) Möglichkeit einer Eingriffsrechtfertigung | 161 | ||
4. Voraussetzungen und Grenzen der ergänzenden Tarifvertragsfortbildung: Fall des verfassungswidrigen völligen Fehlens einer von Art. 3 GG geforderten Regelung | 162 | ||
a) Eingriffsqualität einer Lückenfüllung | 164 | ||
b) Möglichkeit einer Eingriffsrechtfertigung | 165 | ||
5. Zusammenfassung der Voraussetzungen einer ergänzenden Tarifvertragsfortbildung | 168 | ||
a) Analoge Ergänzung der selektiv regelnden Norm | 169 | ||
b) Ergänzung einer völlig fehlenden, von Art. 3 GG jedoch geforderten Regelung | 169 | ||
6. Die Rechtsprechung des BAG zur ergänzenden Tarifvertragsfortbildung im Lichte der herausgearbeiteten Grundsätze | 170 | ||
7. Ausblick auf die praktische Bedeutung der ergänzenden Tarifvertragsfortbildung bei Gleichheitsverstößen in Tarifverträgen | 173 | ||
C. Die Wirkung des Art. 3 GG als selektives Prinzip | 175 | ||
I. Das Wesen der Selektion verfassungswidriger Tarifnormen | 175 | ||
1. Die rechtslogische Grundlage der Problemlösung | 176 | ||
2. Einwände gegen die rechtslogische Betrachtungsweise und die daraus folgende ipso-iure-Nichtigkeit | 178 | ||
a) Allgemeine Einwände gegen die rechtslogische Betrachtungsweise | 180 | ||
aa) Mißachtung der sozialen Dimension der verfassungswidrigen Norm | 180 | ||
bb) Mißachtung der Systemdimension der Verfassung | 181 | ||
(1) Rechtssicherheitsprinzip als alternative Rechtsgeltungsbestimmung? | 183 | ||
(2) “Chaos-Angst” als Grundlage für Normativität? | 184 | ||
(3) Zwischenergebnis | 186 | ||
cc) Ergebnis | 186 | ||
b) Einwände gegen die ipso-iure-Nichtigkeit aus der Besonderheit des Gleichheitssatzes | 186 | ||
aa) Gestaltungsfreiheit des Normgebers | 188 | ||
bb) Nichtigkeit als inadäquate Folge des Gleichheitsverstoßes | 189 | ||
cc) Ergebnis | 191 | ||
II. Die konkrete Gestalt der Nichtigkeit: Die Auswirkungen auf die betroffenen Regelungen und den übrigen Tarifvertrag | 191 | ||
1. Zum Charakter der Nichtigkeit | 191 | ||
2. Auswirkungen auf die betroffenen Regelungen | 192 | ||
a) Die Ab- und Ausgrenzung der nichtigen Normen als Problem | 192 | ||
b) Der Umfang der Nichtigkeit: Gesamt- oder Teilnichtigkeit? – Zugleich: Grundsätzliches zur Frage der Teilnichtigkeit von Tarifnormen | 197 | ||
aa) In Betracht kommende Fallgruppen der Teilnichtigkeitsproblematik | 198 | ||
bb) Voraussetzungen einer Teilnichtigkeit | 200 | ||
(1) Teilbarkeit der Norm und Isolierbarkeit eines verfassungswidrigen Normteils | 200 | ||
(2) Die Frage der Restgeltung oder: Die Problematik der Teilnichtigkeit als Legitimationskrise der Restnorm | 203 | ||
(3) Zum Legitimationsgrund der Rest-Tarifnorm | 205 | ||
(a) Der Ausgangspunkt: Legitimation durch Konsens | 206 | ||
(b) Die Bedeutung objektiver Faktoren für die Legitimation der Restnorm | 207 | ||
(c) Eigene Lösung | 212 | ||
cc) Ergebnis für die Voraussetzungen einer bloßen Teilnichtigkeit der Tarifnorm | 216 | ||
3. Auswirkungen der Nichtigkeit einzelner Tarifnormen bzw. Tarifnormteile auf den übrigen Tarifvertrag | 216 | ||
a) Teilbarkeit des Tarifvertrages | 216 | ||
b) Restgültigkeit des Tarifvertrages | 217 | ||
c) Ergebnis hinsichtlich der Voraussetzungen einer bloßen Teilnichtigkeit des Gesamttarifvertrages | 218 | ||
Vierter Abschnitt: Gerichtliche Gestaltungskompetenzen nach Nichtigkeit | 219 | ||
Erster Unterabschnitt: Die primäre Gestaltungskompetenz im Fall der Ermessensreduzierung | 220 | ||
I. Die Reduzierung des tarifautonomen Regelungsermessens auf Null als kompetenzbegründender Faktor | 221 | ||
II. Voraussetzungen einer kompetenzbegründenden Ermessensreduzierung | 223 | ||
1. Die Pflicht der Tarifvertragsparteien zur normativen Beseitigung gleichheitswidriger Folgen des Tarifnormvollzugs | 223 | ||
a) Faktische Schranken des Rückwirkungsgebots | 224 | ||
b) Normative Schranken des Rückwirkungsgebots | 226 | ||
2. Die Reduzierung der Möglichkeiten zur Erfüllung der Folgenbeseitigungspflicht – insbesondere durch den Vertrauensgrundsatz | 228 | ||
a) Zulässigkeit der Gleichheitsherstellung auf niedrigerem und mittlerem Niveau | 229 | ||
aa) Bedenken aus der sachlichen Reichweite der Tarifmacht und Art. 14 GG | 229 | ||
bb) Verfassungsrechtliche Bedenken im Hinblick auf den Vertrauensgrundsatz | 230 | ||
b) Zulässigkeit der Gleichheitsherstellung auf dem höheren Niveau | 233 | ||
aa) Eingreifen des Vertrauensgrundsatzes auf Arbeitgeberseite | 233 | ||
bb) Grenzen des Vertrauensschutzes auf Arbeitgeberseite | 234 | ||
c) Folgerungen | 235 | ||
III. Zwischenergebnis | 236 | ||
Zweiter Unterabschnitt: Exkurs: Die Rolle des arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes beim Vollzug gleichheitswidriger Tarifnormen | 236 | ||
I. Anwendbarkeit des arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes im Falle des Vollzugs einer gleichheitswidrigen Tarifnorm durch den Arbeitgeber? | 237 | ||
II. Anwendbarkeit des arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes im Falle des Vollzugs eines einzelvertraglich in Bezug genommenen Tarifvertrages? | 240 | ||
III. Anwendbarkeit im Falle des Regelungsvollzugs in Kenntnis der Nichtigkeit | 243 | ||
IV. Ergebnis | 244 | ||
Dritter Unterabschnitt: Die subsidiäre Gestaltungskompetenz der Arbeitsgerichte | 244 | ||
I. Rechtfertigung der subsidiären Gestaltungskompetenz | 244 | ||
II. Die Ausgestaltung der Kompetenz | 248 | ||
III. Die Problematik der vor Kompetenzeröffnung entscheidungsreifen Verfahren | 249 | ||
1. Das Bedürfnis nach Verfahrensaussetzung | 249 | ||
2. Die rechtliche Legitimation einer Aussetzung | 250 | ||
Vierter Unterabschnitt: Ergebnis | 253 | ||
Dritter Teil: Andere Ausprägungen des Gleichheitsprinzips im deutschen Recht | 255 | ||
Erster Abschnitt: Gleichheitssätze in den Länderverfassungen | 255 | ||
I. Die Bindung tarifvertraglicher Normsetzung an die geltenden Grundrechte und Programmsätze in den Landesverfassungen | 256 | ||
II. Inhalt der Gleichheitssätze in den Landesverfassungen und ihre für die Rechtsfolgenermittlung relevanten Vorgaben | 257 | ||
III. Rechtsfolgen eines Verstoßes – Fazit | 259 | ||
Zweiter Abschnitt: Arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz | 261 | ||
I. Bindung tarifvertraglicher Normsetzung an den allgemeinen arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz | 261 | ||
II. Bindung tarifvertraglicher Normsetzung an §§ 611a, 612 III BGB | 262 | ||
III. Bindung tarifvertraglicher Normsetzung an Art. 1 § 2 I BeschFG 1985 | 264 | ||
Dritter Abschnitt: Ergebnis | 268 | ||
Vierter Teil: Gemeinschaftsrecht und die Folgen eines Gleichheitsverstoßes | 269 | ||
Erster Abschnitt: Art. 119 EWGV | 270 | ||
Erster Unterabschnitt: Die Rechtsprechung des EuGH | 270 | ||
I. Bindung der nationalen Tarifvertragsparteien an Art. 119 EWGV | 270 | ||
II. Die Rechtsfolge einer Art. 119 EWGV widersprechenden Lohndiskriminierung | 271 | ||
III. Auswirkungen der EuGH-Rechtsprechung auf die Rechtsfolgenermittlung bei gleichheitswidrigen Lohndifferenzierungen zwischen Männern und Frauen in deutschen Tarifverträgen | 274 | ||
1. Verhältnis von Art. 3 II GG zu Art. 119 EWGV | 274 | ||
2. Reguläre Konsequenzen aus dem Vorrang des Art. 119 EWGV | 278 | ||
3. Lösungsalternative: Die gemeinschaftskonforme Auslegung des Lohngleichheitssatzes des Art. 3 II GG | 278 | ||
4. Ergebnis auf Grundlage der EuGH-Rechtsprechung | 280 | ||
Zweiter Unterabschnitt: Kritik der Auslegung des Art. 119 EWGV durch den EuGH | 280 | ||
I. Die umfassende Wirkung des Art. 119 EWGV in den Mitgliedsstaaten | 281 | ||
1. Normimmanenter Erklärungsversuch | 281 | ||
2. Rechtsfortbildung | 282 | ||
a) Materielle Rechtfertigung der unmittelbaren Geltung | 282 | ||
b) Die normtechnischen Voraussetzungen der unmittelbaren Geltung | 285 | ||
II. Die automatische Angleichung nach oben | 285 | ||
1. Wortlautauslegung | 286 | ||
2. Systematische Auslegung | 286 | ||
a) Kompetenzverteilung zwischen Gemeinschaft und Mitgliedsstaaten im Bereich der Sozialpolitik – Allgemeines | 288 | ||
b) Kompetenzen auf dem speziellen Gebiet der Lohnpolitik | 290 | ||
3. Teleologische Auslegung und Effektivitätsgrundsatz | 292 | ||
a) Zweckbestimmung sozialer Gerechtigkeit | 292 | ||
b) Wettbewerbspolitische Zweckbestimmung | 293 | ||
c) Effektivitätsgrundsatz | 295 | ||
III. Ergebnis der rechtsfolgenbezogenen Auslegung – abschließende Folgerungen hinsichtlich der Bedeutung des Art. 119 EWGV für die deutsche Rechtsordnung | 297 | ||
Zweiter Abschnitt: Die Bedeutung der Richtlinien 75/117/EWG und 76/207/EWG | 299 | ||
Dritter Abschnitt: Ergebnis | 302 | ||
Fünfter Teil: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse | 303 | ||
Literaturverzeichnis | 309 |