Demokratie. Betrachtungen zur Entwicklung einer gefährdeten Staatsform. (Der Band enthält die folgenden vier, bereits veröffentlichten Bücher: Demokratie. Selbstzerstörung einer Staatsform? (1979);
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Demokratie. Betrachtungen zur Entwicklung einer gefährdeten Staatsform. (Der Band enthält die folgenden vier, bereits veröffentlichten Bücher: Demokratie. Selbstzerstörung einer Staatsform? (1979);
Der Gleichheitsstaat. Macht durch Nivellierung (1980); Die Demokratische Anarchie. Verlust der Ordnung als Staatsprinzip? (1982); Der Führer. Persönliche Gewalt - Staatsrettung oder Staatsdämmerung? (1983))
(1998)
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Abstract
Demokratie, im Sinne einer auf Volkswahl gegründeten Ordnung, ist heute eine Staatsform ohne Alternativen, politisch wie rechtlich. Dennoch ergeben sich hier schwere Spannungen, vor allem zwischen dem »Volkswillen« der Mehrheit und der Freiheit des Bürgers. In ihrer Entwicklung ist die Demokratie unterwegs zu immer mehr Gleichheit und zu einer Herrschaftslosigkeit, bis zu anarchischen Ordnungsverlusten, die schon früher oft zum Ruf nach ordnungswahrender Persönlicher Gewalt geführt hat. In all dem zeigt sich die Volksherrschaft als eine gefährdete Staatsform. Dies darf nicht durch Bekennertum überdeckt, dem muß durch Kritik, durch konstruktives Mißtrauen, begegnet werden. So soll hier in entwicklungsorientierter Darstellung vor allem der deutschen, aber auch anderer, insbesondere europäischer Verfassungsordnungen gezeigt werden, wo gefährliche Gegensätze und Tendenzen liegen, wie sie abgemildert, vielleicht überwunden werden können: durch einen entschiedenen Primat der Freiheit in einer stärker persönlichkeitsgeprägten Demokratie. Kassandrarufe helfen so wenig wie Demokratiebegeisterung; und die Geschichte lehrt nicht alles, aber einen Kreislauf: Vom Willen zur Macht immer wieder hin zum freien Menschen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhaltsverzeichnis | IX | ||
Erstes Buch: Demokratie – Selbstzerstörung einer Staatsform | 1 | ||
I. Notwendigkeit einer Grundsatzkritik der Demokratie | 3 | ||
1. Die Grundlagen der Staatsform – als Axiome außer Diskussion | 3 | ||
2. Gründe für das Kritikdefizit der Demokratie | 4 | ||
3. „Zuviel“ Grundsatzkritik – der marxistische Ansatz | 5 | ||
4. „Alternativlosigkeit“ – bedenkliche Globallegitimation der parlamentarischen Demokratie | 7 | ||
5. Ideologieferne und Pragmatik im Namen der Freiheit – Legitimation der parlamentarischen Staatsform? | 8 | ||
6. Die Notwendigkeit von Überzeugungsgrundlagen in der Demokratie | 11 | ||
II. Volksferne Volksvertreter oder basisnaher Staat | 13 | ||
1. „Verkörperung des Volkswillens“ – „Volksvertretung des als ob“ | 13 | ||
2. Basisnähe der Demokratie über „Einheit von Staat und Gesellschaft“? | 15 | ||
3. Die liberale Demokratie – Notabelaristokratie | 17 | ||
4. Weimar – Scheitern der neuen Volksnähe | 18 | ||
5. Von der Nachkriegs-Restauration über außerparlamentarische Opposition zu „mehr direkter Demokratie“ | 19 | ||
6. Direktwahl der Abgeordneten – nur ein Schein direkter Demokratie | 20 | ||
7. Imperatives Mandat – Imperativ der Basisnähe – ein Dauerproblem | 21 | ||
8. „Mehr Basisnähe“ der Gewählten – ein Menetekel der parlamentarischen Demokratie | 25 | ||
9. Die Amtsstellung der parlamentarischen Volksvertreter | 26 | ||
10. Basisferne parlamentarische Regierungsbildung | 27 | ||
11. Volksnähe von Präsidentialismus und Kanzlerdemokratie | 28 | ||
12. Direkte Demokratie: Vertretene gegen Vertreter | 30 | ||
13. Basisnähe oder Freiheitsgewinn als Demokratie-Legitimation? | 32 | ||
III. Privateigentum: Grundlage der Demokratie – in demokratischer Verteilung gefährdet | 35 | ||
1. Die historischen Wurzeln der parlamentarischen Eigentumsdemokratie | 35 | ||
2. Der Marxismus und das „schlechte Eigentumsgewissen“ der parlamentarischen Demokratie | 37 | ||
3. Das nationalsozialistische Eigentum – Absage an die parlamentarische Demokratie | 40 | ||
4. Eigentum als Grundlage der Freiheitsrechte | 42 | ||
5. Eigentum gegen Demokratie? | 44 | ||
6. Privateigentum und Gleichheit – ein tiefer demokratischer Widerspruch | 46 | ||
7. Rätestaat ohne Eigentum – bleibende Faszination einer Vergangenheit | 47 | ||
IV. Bildung – Grundlage und Gefahr für die Volkssouveränität | 49 | ||
1. Bildung als demokratisches Ideal | 49 | ||
2. Bildung gegen Freiheit | 50 | ||
3. Das Dilemma der „politischen Bildung“ in der Demokratie | 51 | ||
4. Bildungselitäres Denken – Gegensatz zu demokratischer Volksverkörperung | 54 | ||
5. Bildung gegen Egalität | 56 | ||
6. Rätedemokratie als Bildungsstaat? | 58 | ||
V. Demokratie ohne Sicherheit? | 60 | ||
1. Feste demokratische Staatlichkeit – eine historische Notwendigkeit | 60 | ||
2. Staatsschutz – Wesenselement der parlamentarischen Staatsform | 62 | ||
3. Auflösung der Staatsstrenge in Humanität | 63 | ||
4. Staatsdemütigung durch Erpressung und Terror | 64 | ||
5. Der Sieg der Freiheit über die Staatsstrenge | 68 | ||
6. Staatsmilde aus Skandalangst | 69 | ||
VI. Demokratische Friedlichkeit und militärische Stärke | 71 | ||
1. Stärkebedürfnis und institutionelle Schwächen in der Demokratie | 71 | ||
2. Die institutionelle militärische Schwäche der Volksherrschaft | 73 | ||
3. Militärische Befehlsstruktur und demokratischer Entscheidungsmechanismus | 76 | ||
4. Demokratische Gleichheit – allgemeine Wehrpflicht – Söldnerheer | 80 | ||
5. Demokratie als friedliche Staatsform | 82 | ||
6. Widerstand und Untergrund – Formen demokratischer Kriegsführung | 86 | ||
VII. Beamtentreue in der Demokratie | 90 | ||
1. Beamte – autoritäre Gefahr im Mittelpunkt der Volksherrschaft? | 90 | ||
2. Der „demokratische Beamte“ – Enthierarchisierung? | 92 | ||
3. Management durch Beamte? | 94 | ||
4. Die Demokratie braucht den Beamten ... – Bürokratie als ruhender Pol | 97 | ||
5. Und kann ihn doch nicht brauchen ... Verdient Demokratie Beamtentreue? | 100 | ||
6. Parteipolitisierung der Beamtenschaft – Selbstzerstörung eines Herrschaftsapparats | 104 | ||
VIII. Die inneren Widersprüche einer „sozialen Demokratie“ | 108 | ||
1. Das „Soziale“ – Grundlage der parlamentarischen Staatsform | 108 | ||
2. Das „Soziale“ als Schwächerenschutz – kein traditionell demokratischer Wert | 109 | ||
3. Das geistige Wesen der Freiheit – auch ohne „materielle Grundlagen“ | 112 | ||
4. Die Übermacht der sozialen Verteilung über die Freiheit | 114 | ||
5. „Soziale Zufriedenheit“ – Grenze der Verteilung | 117 | ||
6. Die Endgültigkeit „sozialer Errungenschaften“ und die Dynamik der Demokratie | 119 | ||
7. Der kommunistische Rätestaat – ein bleibendes „soziales Ideal“ für den Sozialstaat | 123 | ||
IX. Die Wirtschaft – Stütze oder Schwächung der Demokratie? | 126 | ||
1. Wirtschaftliche Freiheit als Grundlage des Parlamentarismus | 126 | ||
2. Der Markt als tägliches demokratisches Plebiszit | 129 | ||
3. Marktwirtschaftlicher Erfolg als Legitimation der Demokratie | 132 | ||
4. Demokratie – Störfaktor der Marktwirtschaft? | 135 | ||
5. Vertrauen als Grundlage der Wirtschaft – Demokratie als Staatsform des Mißtrauens | 139 | ||
6. Harmonisierung von Wirtschaft und Demokratie – Demokratisierung der Wirtschaft – Privatisierung der Demokratie? | 142 | ||
X. Kirchen und Demokratie – Identifizierung, Partnerschaft oder Gegensatz | 146 | ||
1. Die neue Volksherrschaft in Deutschland – Demokratie mit kirchlicher Hilfe | 146 | ||
2. Demokratisierung der Kirchen – Hinwendung zum sozialen Volksstaat | 148 | ||
3. Kirchensozialisierung – Civitas Dei socialis? | 151 | ||
4. Demokratie als „christliche Staatsform“ – Demopapismus | 152 | ||
5. Der historische Gegensatz von parlamentarischer Demokratie und Kirchen | 154 | ||
6. Der grundsätzliche Abstand von monotheistischer Offenbarungsreligion und demokratisch-liberalem Pluralismus | 157 | ||
7. Eine Gemeinsamkeit: Freiheit? | 159 | ||
8. Kirche und Demokratie – eine sichere Partnerschaft? | 161 | ||
XI. Chancen der parlamentarischen Demokratie – Überwindung der Widersprüche | 164 | ||
1. Klarheit über „Demokratie als Entscheidung“ | 166 | ||
2. Im Zweifel für die Freiheit | 170 | ||
3. Das Menschenbild des „aktiven Bürgers“ | 173 | ||
4. Geistige, nicht nur kommerzielle Dimensionen | 176 | ||
5. Von der „persönlichen“ zur institutionellen, transpersonalen Politik | 181 | ||
6. Übernahmen aus dem früheren Gegenmodell des Rätestaats? | 183 | ||
7. „Gemischte Staatsform“ – monarchische Demokratie? – Präsidialsystem | 186 | ||
8. Demokratische Aristokratie – Elite, Notabeln | 189 | ||
9. Mehr Vertrauen | 193 | ||
Zweites Buch: Die Demokratie als Gleichheitsstaat – Macht durch Nivellierung | 197 | ||
Vorwort | 199 | ||
I. Vorbemerkung zu einer Herrschaftslehre der Gleichheit | 200 | ||
II. „Gleichheit – Absterben aller Gewalt“ – Die antiautoritäre Illusion | 204 | ||
1. Egalität – das „wesentlich Antiautoritäre“ | 204 | ||
a) Gleichheit als „Freiheit gegen Jedermann“ | 204 | ||
b) Antiautoritäre „Gleichheitsstimmung“ gegen jede Gewalt | 206 | ||
c) Entkrustung der Hierarchie – Freiheitsgewinn für den Bürger durch „innere Egalisierung der Staatsgewalt“ | 206 | ||
d) Gewaltvereinheitlichung durch Gleichheit – Effizienzsteigerung der Machtkontrolle | 208 | ||
e) Das Ende der gegenseitigen „Gewaltabstützung“ von Staat und Gesellschaft | 209 | ||
f) Gleichheit als „negative Machtprämie“ | 210 | ||
g) Egalität – der öffentliche Angriff auf die Gewalt | 211 | ||
2. Gleichheit als höchste Freiheit | 211 | ||
a) Gleichheit – „Form“ der Freiheit | 212 | ||
b) Gleichheit als Freiheit der Schwächeren | 212 | ||
c) Gleichheit als „gesellschaftliche Freiheit“ | 214 | ||
d) Prozessuale Waffengleichheit als Freiheit | 214 | ||
e) „Nutzlose Freiheit“ ohne materielle Gleichheit | 215 | ||
3. Gleichheit als die eigentliche Freiheit, als allein wirksame Machtbeschränkung – Überholung der Freiheit durch Gleichheit | 215 | ||
a) Freiheit nur durch gemeinsame Aktion – also durch Gleichheit | 216 | ||
b) Die begeisternde egalitäre Freiheit | 217 | ||
c) Gleichheit als ethischer Kampf gegen die Macht | 218 | ||
4. Die Geschichte der Freiheit – eine Historie der Gleichheit | 220 | ||
a) Griechische Demokratie | 220 | ||
b) Christentum und Kirche | 221 | ||
c) Die Französische Revolution | 223 | ||
d) Die soziale Umwälzung | 225 | ||
5. Von der Freiheit als Sturmbock der Gleichheit zur Libertät als Folge der Egalität | 226 | ||
6. Die Greifbarkeit der Machtzerstörung durch die Gleichheit in der Demokratie | 227 | ||
7. Gleichheit: Die große Hoffnung auf das Ende aller Macht | 228 | ||
8. Gleichheit: Kulturfortschritt durch rationale Antigewalt | 230 | ||
III. Gleichheit als Herrschaftsinstrument – Divide et impera | 233 | ||
1. Die Gleichheit als neuer Sozialvertrag | 233 | ||
a) Gleichheit als Recht der Teilnahme am „gemeinsamen Staat“ | 233 | ||
b) Egalität – Programm des aktiven Staates | 234 | ||
c) Gleichheit – der Weg zur „Institution“ | 235 | ||
2. Gleichheit als Zentrum des Pflichtenbegriffs | 238 | ||
a) Ohne Gleichheit keine Pflicht | 238 | ||
b) Egalität macht „Pflicht zu Recht“ | 239 | ||
c) „Bürger“ – ein Gleichheitsbegriff | 240 | ||
3. Die Gleichheit – Garantie kontinuierlicher Macht, Zwang zu kontinuierlichem Herrschen | 241 | ||
a) Macht durch Dauer – „Demokratische Kontinuität“ | 241 | ||
b) Kontinuitätsschwäche durch Unterschiede – Stärke durch Gleichheit | 242 | ||
c) Kontinuitätszwang in Gleichheitsosmose | 244 | ||
d) Kontinuität als „Gleichheit in der Zeit“ | 245 | ||
e) „Große Innovation“ – zu noch mehr Gleichheit | 245 | ||
4. Geringe Revolutionsanfälligkeit der Gleichheitsherrschaft | 246 | ||
5. Gleichheitsmacht als Lawinengewalt | 248 | ||
a) Die Machtlawine – Vom Gleichheitsziel zur Herrschaftsbefugnis | 248 | ||
b) Machteinsatzzwang zu „voller Gleichheit“ | 249 | ||
c) Herrschaftsmultiplikation – Die vielen Gleichen als Machthelfer | 250 | ||
d) Hochschaukeln der Macht – Zwang zur Globalreform | 251 | ||
e) Systematisierungszwang der Herrschaft – Verfassungssystem der Gleichheit | 252 | ||
f) Gleichheit als „ungewollte Macht“ – Herrschaftsautomatik | 254 | ||
6. Gleichheit – Zwang zur strategischen Macht | 256 | ||
a) Egalität – Macht der „kleinen Schritte“ | 256 | ||
b) „Liberale“ Gleichheitstaktik – „ein wenig Ungleichheit belassen“ | 257 | ||
c) Zwang zum „großen“ politischen Denken | 258 | ||
7. Die unmerkliche Gleichheitsgewalt | 258 | ||
a) Unmerklichkeit – Voraussetzung aller Macht über Gleiche | 258 | ||
b) Radikale Nivellierung – ein Gleichheitsfehler | 259 | ||
c) Unmerkliche Einebnung – ein Gebot der „Gleichheitsgerechtigkeit“ | 260 | ||
d) Die „unbeweisbare Gleichheitsverteilung“ – Datengewalt als Gleichheitsmacht | 261 | ||
8. Die unkontrollierbare Gleichheitsgewalt | 262 | ||
a) Das Parlament – Forum der Egalisierung | 262 | ||
b) Opposition – Drängen auf mehr Nivellierung | 264 | ||
c) Das Fehlen der „gesellschaftlichen Kontrolle“ | 265 | ||
9. Die „pluralistische Ordnung“ – Verstärkung und Legitimation der Gleichheitsmacht | 266 | ||
a) Pluralismus – Ruf nach vielfaltzerstörender Gleichheit | 266 | ||
b) Toleranz als Angleichungszwang | 267 | ||
c) Pluralismus als Form der Entindividualisierung | 268 | ||
d) Pluralismus – Machtlosigkeit der vielen Gleichen | 269 | ||
10. Der Gleichheitsstaat als sparsame Staatsform | 269 | ||
a) Reibungslose Herrschaft über Gleiche | 270 | ||
b) Klare, einfache Zielvorgabe | 270 | ||
c) Erleichterung des Technologieeinsatzes | 270 | ||
d) Die billige Selbstbewachung der Gleichen | 271 | ||
11. Der Gleichheitsstaat als Friedensordnung | 272 | ||
12. Der Gleichheitsstaat – ein neues Divide et impera | 274 | ||
a) Von der außenpolitischen Maxime zum System der Innenpolitik | 274 | ||
b) Von der Minderung der Gegenmacht zur Unterwerfung der Gleichen | 275 | ||
IV. Die rechtskonforme Gleichheitsgewalt – egalisierende Herrschaftsverstärkung mit rechtlichen Mitteln | 276 | ||
1. Die Spannung von Freiheit und Recht – Gleichheit als „stärkere Rechtsidee“ | 276 | ||
2. Gleichheit als „Gerechtigkeit“ | 279 | ||
a) Suum cuique – allen das Gleiche | 279 | ||
b) Gleichheitsverletzung – der einzig deutliche Gerechtigkeitsverstoß | 280 | ||
c) „Soziale Gerechtigkeit“: nichts als Gleichheit | 281 | ||
3. Gleichheit – Verstärkung der Herrschaft durch Normativismus | 282 | ||
a) Norm als Gleichheit | 282 | ||
b) Normativismus – Selbstverstärkung der Gleichheit | 282 | ||
4. Der Richter – Hüter und Verstärker der Gleichheit | 283 | ||
a) Nivellierung durch richterliche Rechtsfortbildung | 283 | ||
b) Der schwächerenschützende Richter | 284 | ||
c) Gerichtsbarkeit – Verstärkung und Verschleierung der Gleichheitsmacht | 285 | ||
5. Die Verwaltung als Instrument des Gleichheitsstaates | 287 | ||
a) Egalität durch Legalität | 287 | ||
b) Egalitäre Machtverstärkung im modernen Verwaltungsstaat | 288 | ||
6. „Machtkonzentration nach oben“ durch Gleichheit | 290 | ||
a) „Vereinheitlichung der Lebensverhältnisse“ gegen Föderalismus | 290 | ||
b) Ministerialgewalt im Namen der Gleichheit | 291 | ||
c) Rechtswegestaat als Zwang zur Machtkonzentration | 292 | ||
7. Öffentliches Interesse als Gleichheitsinteresse | 293 | ||
8. Gleichheit als Grundlage der typisierenden Staatsgewalt | 295 | ||
9. Mehr öffentliches Recht – mehr Gleichheit | 296 | ||
V. Die Gleichheitsstufen – „Gleichheit vor dem Gesetz“ und „Chancengleichheit“ als Nivellierung | 298 | ||
1. Die Gleichheit vor dem Gesetz – eine nivellierende Machtentscheidung | 299 | ||
a) Volle Unterwerfung unter die Macht der numerisch Gleichen | 300 | ||
b) Vom Gewohnheitsrecht der Unterschiede zum geschriebenen Recht der Gleichheit | 300 | ||
c) „Gleiche Chancen“ vor dem Richter | 301 | ||
d) Rechtsprechung durch Gleiche | 301 | ||
e) Erscheinen vor dem Gericht – ein Privilegienverlust | 302 | ||
f) Von der Gleichheit vor dem Gesetz zur Gleichheit durch Gesetz | 302 | ||
2. Die Chancengleichheit – Chance zur vollen Nivellierung | 304 | ||
a) Die ökonomische und die moralische Begründung der Chancengleichheit | 304 | ||
b) „Gleiche Chancen“ als nivellierende Güterverteilung | 306 | ||
c) Chancengleichheit – unmöglich, willkürlich, widersprüchlich | 308 | ||
d) Chancengleichheit – Entscheidung gegen Familie und Eigentum | 312 | ||
e) Chancengleichheit als Herrschaftsauftrag und Machtgewinn | 314 | ||
VI. Der Steuerstaat – Königsweg der Gleichheit zur Macht | 316 | ||
1. Steuergleichheit als Grundlage von Steuernormativismus und Steuerparlamentarismus | 316 | ||
2. Steuergleichheit als Herrschaftsinstrument der Verwaltung | 318 | ||
3. Steuergerichtsbarkeit als Gleichheitsverstärkung | 320 | ||
4. Steuergewalt als einheitliche Macht | 320 | ||
5. Steuergleichheit als moralische Macht – Das Steuerstrafrecht | 322 | ||
6. Die ungezielte, unmerkliche Herrschaft der Steuergleichheit | 323 | ||
7. Die unaufschiebbare Gewalt des Steuerstaates | 324 | ||
8. Der Steuerstaat – Machtverstärkung durch atomisierende Gleichheit | 325 | ||
9. Nicht-Sachgebundenheit der Steuer – Grundlage des Herrschaftsbeliebens | 327 | ||
10. Steuervielfalt – Machtvielfalt | 329 | ||
11. Steuern – Machtstrategie und Gewöhnungseffekt | 330 | ||
12. Mit den kleinen Schritten der Steuer in die Macht | 331 | ||
13. Mißbrauch und wirtschaftliche Betrachtungsweise – Überwindung der Normen im Namen der Gleichheit | 333 | ||
14. „Der wesentlich ungleiche Abgabenpartner Staat“ – gedeckt durch die Gleichheit | 335 | ||
15. Steuertypisierung – Nivellierung durch die Exekutive | 336 | ||
16. Gleichheit gegen Steuergeheimnis | 338 | ||
VII. Von der Leistung zur Leistungsfähigkeit – die soziale Nivellierung | 341 | ||
1. Leistungsfähigkeit – ein allgemeiner Nivellierungsbegriff | 341 | ||
2. Die Pseudobegründung der Leistungsfähigkeit aus der Freiheit | 342 | ||
3. Leistungsfähigkeit – ein Begriff rein faktischer Gewalt | 342 | ||
4. Belastung nach Leistungsfähigkeit – „gleiche Fühlbarkeit der Herrschaft“ | 344 | ||
5. „Leichtere Durchsetzbarkeit gegenüber Leistungsfähigen“ – ein Zeichen vorgängiger Egalisierung | 345 | ||
6. Belastung nach Leistungsfähigkeit: steigender Zoll für Ungleichheit – die Rückkehr des Assekuranzdenkens | 347 | ||
7. Die egalitäre Selbstverstärkung der Herrschaft durch das Leistungsfähigkeitsprinzip: die progressive Belastung | 348 | ||
8. In Leistungsfähigkeitsdenken zur Bedürfnisbeherrschung durch den Staat | 350 | ||
9. Von der unterschiedlichen Leistung zur gleichen Leistungsfähigkeit | 351 | ||
VIII. Der Verbändestaat als Herrschaftsordnung der Gleichheit | 354 | ||
1. Verbandlichkeit – ein Bestandteil der Herrschaftsordnung | 354 | ||
a) Herrschaft durch Verbände | 354 | ||
b) Verbände – Hilfsorgane der Demokratie | 355 | ||
c) „Originäre“ Verbandsmacht als Reservedemokratie | 356 | ||
d) Staatsähnlichkeit der Verbandsherrschaft | 357 | ||
2. Der „notwendige Verbändestaat“ der Demokratie | 358 | ||
a) Demokratie als Verband | 358 | ||
b) Parteien als Verbände | 358 | ||
c) Der Zug zum staatsähnlichen Großverband | 359 | ||
d) Machtmäßigung des Staates durch Verbände | 360 | ||
3. Verbände als Antinivellierungsmacht? | 360 | ||
a) Verbandlichkeit als Dezentralisierung | 361 | ||
b) Verbände als neue „Zwischengewalten“ | 361 | ||
c) Der Verband als „Individualität“ | 361 | ||
4. Verbändestaatlichkeit – eine Folge der Egalisierung | 362 | ||
5. Innerverbandliche Organisation als Herrschaftsform der Gleichheit | 363 | ||
a) „Ein Mitglied – eine Stimme“ | 363 | ||
b) Das Mehrheitsprinzip – der Verband als „Gesellschaft von Gleichen“ | 364 | ||
c) Der Verband als egalisierendes Diskussionsforum | 365 | ||
d) Verbandsmanagement als Egalisierungsinstanz | 365 | ||
e) Verbandsinformationen als Egalitätsprämien | 366 | ||
f) Egalisierung durch Verbandslobby | 366 | ||
6. Großnivellierung in den Massenverbänden | 367 | ||
a) Der Zug zum Großverband | 367 | ||
b) Der Massenverband – Nivellierung zum Durchschnitt | 368 | ||
c) Das gemeinsame angleichende Ziel | 368 | ||
d) Die innerverbandliche Nivellierung im Großverband | 369 | ||
e) Die Nähe des Großverbandes zur egalitären Staatsdemokratie | 369 | ||
7. Verbände – zweite Herrschaftsfront der Gleichheit | 371 | ||
a) Entindividualisierung – Interessenapathie | 371 | ||
b) Der Verband als verlängerter Befehlsarm des Staates | 371 | ||
c) Der beliehene Verband als Herrschaftsinstrument | 372 | ||
d) Verbände als Datenlieferanten für den Staat | 372 | ||
e) Gespräch Staat – Verbände: Abbau des Widerstandes gegen den Staat | 373 | ||
f) Die verbandliche Vorbereitung der Staatsmacht in der Gesellschaft | 373 | ||
g) Verbändenivellierung durch den Gleichheitsstaat | 375 | ||
IX. Der Tarifvertragsstaat – Herrschaftsordnung egalisierter Arbeit | 377 | ||
1. Tarifautonomie als Herrschaftsinstrument | 377 | ||
a) Vertragsautonomie – und ihre Abschwächung – als „politische Entscheidung“ | 377 | ||
b) Tarifautonomie – gezielt egalisierende Herrschaftsvorbereitung an der Basis | 378 | ||
c) Das Tarifsystem – eine Form indirekten, staatlich ferngesteuerten Zwangs | 378 | ||
2. Tarifvertraglichkeit – nicht „normaler“ Vertrag, sondern politische Kollektivherrschaft | 380 | ||
a) Abschlußzwang | 380 | ||
b) Nichteinigung – Waffenstillstand | 381 | ||
c) Vertrag über Rechte Dritter | 381 | ||
d) Riesenkartell | 382 | ||
3. Gleichheit – Vorverständnis und Ziel der Tarifvertraglichkeit | 383 | ||
a) „Vertraglichkeit nur zur Gleichheit“ – Notwendige „Vertragsgleichheit“? | 383 | ||
b) „Waffengleichheit“ – im Vertragsrecht unbekannt | 384 | ||
c) Das Dogma vom Machtgefälle Arbeitgeber – Arbeitnehmer | 384 | ||
4. Tarifvertraglichkeit als Nivellierungsinstrument | 386 | ||
a) Hebung der „Schwächeren“ innerhalb der Koalitionen | 386 | ||
b) „Die Arbeitnehmerschaft“ – Solidarisierung als Egalisierung | 387 | ||
c) „Unternehmergleichheit“ durch tarifvertragliches Lohnkartell | 388 | ||
d) Gleichheitsbalance zwischen den Sozialpartnern | 389 | ||
5. Die Mitbestimmung – Krönung des Systems egalisierender Tarifvertraglichkeit | 390 | ||
X. Gleichheit durch Medien | 392 | ||
1. Der Medienstaat | 392 | ||
a) Gleichheitsgewalt durch staatsferne Instanzen | 392 | ||
b) „Medienstaat“ | 392 | ||
c) Medien als „Institution“ – als Herrschaftsinstanz | 392 | ||
d) Die Medien – Teil des Herrschaftsapparats | 393 | ||
e) Das „Herrschaftsforum“ | 394 | ||
2. Eine Institution in Ungleichheit – und doch ein Instrument der Gleichheit | 394 | ||
a) Medienvorrechte – Privilegien „reiner Macht“ | 395 | ||
b) Medienkritik als Egalisierung | 395 | ||
c) Ständische Medienstruktur – gerade darin egalitäres Wirken | 396 | ||
3. Egalisierende Wirkung der Medienmacht | 397 | ||
a) Preiswertes, das „jeder sich leisten kann“ | 397 | ||
b) Von den Elitärmedien zur Gütenivellierung | 398 | ||
c) Meinungskonformismus durch Medien | 399 | ||
4. Mehr Gleichheit – ein notwendiges Medienziel | 400 | ||
a) Das „große Publikum“ als Existenzgrundlage | 400 | ||
b) Die große Aufgabe der „progressiven Medien“: Kampf der Ungleichheit | 400 | ||
c) Gleichheitsfragen – „medienoffen“ diskutierbar | 401 | ||
d) „Medienerziehung“ zur Gleichheit | 401 | ||
5. Die unwiderstehliche Mediengewalt | 402 | ||
a) Unmerklich-ungezieltes Wirken | 402 | ||
b) Kein Widerstand gegen die nivellierende Medienvielfalt | 403 | ||
6. Die Gleichheitsherrschaft durch die Medien | 404 | ||
a) Der Weg der Staatsgewalt zu den herrschaftsverstärkenden Medien | 404 | ||
b) Medienkonforme Herrschaftstechniken | 405 | ||
c) Zusammenfassung: Machtpotenzierung durch Gleichheit | 409 | ||
7. Die Medien – Instrumente alternativlosen Herrschens | 409 | ||
a) „Oppositionsverengung“ durch Zwang zur Medienförmigkeit | 409 | ||
b) Keine Medienhilfe zur „Opposition gegen die Gleichheit“ | 411 | ||
8. Erhöhung der „Prämien der Macht“ durch die Medien | 411 | ||
9. Die Erhaltung der Teilhabeillusion des Bürgers an der staatlichen Macht | 413 | ||
a) Medien – Demokratietheater gegen Wahlapathie | 413 | ||
b) Die Gewalt des ständigen Wahlversprechens | 414 | ||
c) Widerstandsillusion | 414 | ||
10. Divide et impera – Gleichheitsgewalt über die Medien | 415 | ||
a) Selbstblockade der Medien in Meinungsfreiheit | 415 | ||
b) „Meinungsvielfalt“ – Zerschlagung der Gegenmacht der Medien | 416 | ||
c) Die zersplitterten Medien – „Gesellschaftliche Kräfte“ als Gleichheitskontrolleure | 417 | ||
XI. Ausbruch aus der Gleichheit? | 419 | ||
1. Mehr Leistung? | 420 | ||
a) Einheit von Leistung und Leistungsverdienst | 420 | ||
b) Gegen „Gesellschaftliche Gleichbewertung der Funktionen“, damit Nivellierung des Leistungsverdienstes | 421 | ||
c) Gegen Progression, die Zerstörung des Leistungsdenkens | 422 | ||
2. Differenziertes Bildungssystem | 422 | ||
a) Entegalisierung durch Differenzierung der Ausbildungen | 422 | ||
b) Pädagogische Freiheit gegen Nivellierung | 423 | ||
c) Berufsbeamtentum als gestuftes Bildungsmodell | 424 | ||
3. Stärkung der Familie als Keimzelle gesellschaftlicher Vielfalt | 425 | ||
4. Mut zu allem Privaten – mehr Selbsthilfe | 427 | ||
5. Systematischer Minderheitenschutz gegen Nivellierung | 429 | ||
6. Ein neues kulturelles Vielfaltsgefühl | 430 | ||
7. Ethische Entzauberung der Gleichheit | 432 | ||
XII. Entwicklungslinien der Gleichheitsgewalt | 435 | ||
1. Die Stufen der Nivellierung | 435 | ||
a) Rückführung aller Unterschiede auf Besitz | 435 | ||
b) Entherrschaftlichung des Eigentums | 436 | ||
c) Nutzlosigkeit des Besitzes | 437 | ||
d) Der Kleinbürger | 438 | ||
2. Die Verstärkung der institutionellen Staatsgewalt | 439 | ||
a) Zentralstaat | 439 | ||
b) Personalgleichschaltung | 440 | ||
c) Staatsassimilierung von Kirchen und Großbetrieben | 441 | ||
3. Das Ende der Kontrollen | 443 | ||
a) Kontrollunfähigkeit egalisierter Volksvertreter | 443 | ||
b) Gleichheitsdiskussionen – und kontrollfreie Bürokratie | 445 | ||
4. Ausblick: Herrschaft ohne Herrschende – oder reine Gewalt? | 446 | ||
a) Nutzlose Herrschaft? | 446 | ||
b) Und doch Herrschaftswillige! | 446 | ||
c) Aufstand gegen die Gleichheitsherrschaft – Anarchie | 447 | ||
Drittes Buch: Die Demokratische Anarchie – Verlust der Ordnung als Staatsprinzip | 449 | ||
Vorwort | 451 | ||
I. Von der Gleichheitsordnung zur Anarchiegefahr | 452 | ||
1. Anarchie aus Gleichheit | 452 | ||
a) Anarchie – Ausbruchsversuch aus lastender Nivellierungsherrschaft | 452 | ||
b) Anarchie – aus Gleichheit geboren? | 454 | ||
2. Was bedeutet Anarchie staatsgrundsätzlich? | 455 | ||
a) Anarchie – Herrschaftsverneinung, nicht nur Terrorismus | 455 | ||
b) Anarchie – Negation jeder Herrschaft | 456 | ||
3. Wieviel Freiheit ist – Anarchie? | 457 | ||
4. Anarchie als Gefahr | 458 | ||
a) Die undefinierbare Bedrohung | 458 | ||
b) Gefahr für hochentwickelte Formen moderner Zusammenarbeit | 459 | ||
c) Gefährdung der „Integration der Gleichen zur Gemeinschaft“ | 460 | ||
d) Keine Höherentwicklung der Gleichen ohne Herrschaft | 461 | ||
e) Herrschaftsverneinung – eine Kulturkatastrophe | 462 | ||
II. Anarchie – die radikale, systematische Herrschaftsverneinung | 463 | ||
1. Anarchie – der verhaßte Individualismus | 463 | ||
a) Liberalismus und Sozialismus – in Anarchie überholt | 463 | ||
b) Utopievorwurf – eine stumpfe Anarchiekritik | 464 | ||
c) Kollektivismus – ein leichtes Gegengift? | 465 | ||
2. Anarchie – totale systematische Verneinung aller Herrschaft | 466 | ||
a) Front gegen Staatsgewalt und Gesellschaftsgewalt | 466 | ||
b) Totale Ablehnung | 467 | ||
c) Anarchie – immer grundsätzlich | 468 | ||
d) Die „anarchische Hochrechnung“ – vom punktuellen Widerstand zur allgemeinen Herrschaftsablehnung | 469 | ||
3. Anarchiephänomene – Erscheinungsformen des Unfaßbaren | 470 | ||
a) Erfassung der Anarchie in rechtlichem Denken? | 470 | ||
b) Erscheinungen der Anarchie – vom Widerstand bis zur „Staat gewordenen Freiheit“ | 472 | ||
4. Keine Solidarität – volle Freiheit nach dem Maße des Einzelnen | 474 | ||
a) Anarchie – Absage an jede Solidarität | 474 | ||
b) Freiheit ohne „mitgedachte Bindung“ | 475 | ||
5. Anarchie als Staatsziel – Legitimation der Ordnungssysteme durch Ordnungsverneinung | 475 | ||
a) Alle Staatlichkeit – legitim als Weg zu höherer Herrschaftslosigkeit | 476 | ||
b) Kommunismus – legitimiert durch den „sterbenden Staat“ | 477 | ||
c) Private Freiheit – das liberale Anarchieideal | 478 | ||
6. Anarchie als System – Grenzen der Ordnungslosigkeit? | 480 | ||
a) Anarchisches Ordnungsdenken – eine mögliche Kategorie? | 480 | ||
b) „Anarchische Ordnung“ – „reines Nebeneinander“ oder „ordnende Sachzwänge“? | 481 | ||
c) „Ordnung in Auflösung“ – die „kleinen Schritte“ | 482 | ||
d) Anarchie als „Zustand eudämonistischer Bedürfnisbefriedigung“ | 483 | ||
e) Anarchie – „Ordnung“ als Ablauf und Orientierung | 485 | ||
III. Der demokratische Weg in die Anarchie – die Sprengkraft der Freiheit | 487 | ||
1. Der lange anarchische Weg durch die Institutionen der Demokratie | 487 | ||
2. Freiheit – Streben nach völliger Bindungslosigkeit | 488 | ||
a) Totaler Einsatz – nur für den Staat der unendlichen Freiheit | 488 | ||
b) „Zumutbare Bindungen“: eine unzumutbare Freiheitsbeschränkung | 489 | ||
c) „Begrifflich mitgedachte Freiheitsschranken“ – als Anarchiefesseln weder „natürlich“ noch wirksam | 490 | ||
d) Die „Rechte anderer“ – wirksame Schranken gegen anarchisierende Freiheit? | 492 | ||
e) „Dienst am Nächsten“ – politische Theologie, nicht immanente Freiheitsschranke | 494 | ||
f) Die Selbstverstärkung der Freiheit zur Anarchie | 495 | ||
3. In dubio pro libertate – eine Maxime der Anarchie | 495 | ||
a) Im Zweifel für die Freiheit – eine Lebensnotwendigkeit der Demokratie | 495 | ||
b) Im Zweifel Anarchiedynamik | 496 | ||
c) Der „Wesensgehalt der Freiheiten“ – Festschreibung der Anarchie | 497 | ||
4. Systematische Freiheit – Herrschaftsrückzug überall | 500 | ||
a) Das demokratienotwendige Streben nach Systematisierung der Freiheit | 500 | ||
b) Die Herrschaftsgewalt in der Defensive | 501 | ||
5. Die Grundrechtsidee als Anarchie | 502 | ||
a) Grundrechtsablehnung aus Anarchieängsten | 502 | ||
b) Grundrechte – unveränderbar wie die Herrschaftsverneinung | 503 | ||
c) Die Idee der vorgegebenen Freiheiten – originäre Anarchie | 504 | ||
d) Grundrechtsschutz – Einsatz der Staatsgewalt zur Sicherung der Anarchie | 504 | ||
e) Ziellose Freiheit als Herrschaftslosigkeit | 506 | ||
6. Über „gesellschaftliche Freiheit“ in die Anarchie | 506 | ||
a) Die anarchiegeneigte Gesellschaft – der Niedergang der früheren „Gesellschaftsmächte“ | 506 | ||
b) Das Ende der „Gesellschaft als Gewaltreserve des Staats“ | 508 | ||
IV. Von der Gleichheit als Herrschaft zur Gleichheit als Anarchie | 510 | ||
1. Gleichheit – ein zweischneidiges Herrschaftsschwert | 510 | ||
a) Atomisierung – ein Anfang von Anarchie | 510 | ||
b) Die Gefahr der ungenügenden Macht | 511 | ||
c) Das gefährliche „Zusammenlaufen der Gleichen“ | 512 | ||
2. Freiheit und Gleichheit – eine anarchisierende Verbindung | 513 | ||
a) Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – eine einheitliche Devise | 513 | ||
b) Das schwächende Schwanken der Demokratie zwischen Freiheit und Gleichheit | 514 | ||
3. Gleichheit in der Gesellschaft – schwer zu beherrschen | 515 | ||
a) Die Gefahr der „verspäteten Herrschaft“ | 515 | ||
b) Der Zwang zum offenen Machteinsatz | 516 | ||
c) Anarchie durch „Trägheits- und Aktivitätswiderstand aus Gleichheit“ | 517 | ||
4. Gleichheitsstaat ohne Herrschende? | 519 | ||
a) Verschleiß der Herrschenden, ihre Flucht aus der Macht | 519 | ||
b) Die langsame Eskalation der „Anarchie von oben“ | 521 | ||
5. Gleichheit – politischer Wert oder „reines Instrument“? | 522 | ||
a) Gleichheitszustand – als Wert zu erstreben? | 522 | ||
b) Gleichheit – das zu kurzfristig Erreichte | 524 | ||
c) Gleichheit – nicht Ordnung, sondern reine politische Kraft | 525 | ||
V. Der Mehrheitsgrundsatz als Rechtsprinzip der Anarchie | 527 | ||
1. Der Sozialvertrag – anarchisches Denken als Grundlage der Mehrheiten | 527 | ||
a) Die demokratische Suche nach dem „natürlichen Abstimmungskörper“ | 527 | ||
b) Sozialvertrag – Überwindung oder Ausdruck der Anarchie | 529 | ||
c) Renaissance der Herrschaftsvertraglichkeit – Exkurs: Verwaltung durch Vertrag | 530 | ||
d) Das „tägliche Plebiszit“ – demokratiewerdende Anarchie | 533 | ||
2. Majorität – anarchisierende Höchstform des Individualismus | 536 | ||
a) Der selbstbewußte Abstimmungsbürger | 536 | ||
b) Abstimmung als individualistischer Ausnahmemechanismus – das Problem der „Dauerdemokratie“ | 537 | ||
c) „Volonté générale“ – ein Wunder, das nicht stattfindet | 539 | ||
d) Majorität – das „überwogene“, nicht „beherrschte“ Individuum | 541 | ||
3. Das Mehrheitsprinzip – Ausdruck der Resignationsdemokratie | 542 | ||
a) Die resignierende Faszination des demokratischen Machtspiels | 542 | ||
b) Die Mehrheitsentscheidung – Macht als Zufall | 544 | ||
c) Herrschaft überhaupt – auch ein Zufall? Die Stimmengleichheit | 546 | ||
4. Minderheitenschutz – Zellenbildung der Anarchie | 547 | ||
a) Ausbruch aus der Gleichheitsgewalt – oder Weg in die Anarchie? | 547 | ||
b) Minoritätensicherung – ein Widerspruch zum Mehrheitsprinzip | 548 | ||
c) Minderheitenschutz als Herrschaftsauflösung | 549 | ||
d) Abgrenzungsschwierigkeiten bei Minderheitenschutz | 550 | ||
e) Minoritätenschutz – unlösbares Problem der Demokratie als einer sich überholenden Staatsform? | 551 | ||
5. Machtabschwächung der Demokratie im Kompromiß | 552 | ||
a) Demokratische „Reibungsverluste“: Mehrheitsentscheidung überall – ein Anarchiebeginn | 552 | ||
b) Kompromiß als wesentliche Ordnungsabschwächung | 554 | ||
c) Kompromiß zum Schwächeren – Eskalation der Ordnungsauflösung | 555 | ||
d) „Kompromißtechnik“ | 557 | ||
e) Vom Kompromiß zur „politischen Technokratie“ | 559 | ||
VI. Das Mehrparteiensystem – erste organisatorische Annäherung der Staatlichkeit an die „demokratische Anarchie“ | 561 | ||
1. Fehlende oder pervertierte Machtaneignung durch die Parteien – Anarchische Machtferne der Machtträger | 561 | ||
a) Die fehlende Identifikation der Parteien mit der staatlichen Ordnungsmacht | 561 | ||
b) Parteienbesetzte Staatsposten – kein Ersatz für nicht angeeignete Macht | 563 | ||
c) Parteienkampf um die Macht – ein Herrschaftsersatz? | 565 | ||
2. Die Machtblockade im Mehrparteiensystem | 566 | ||
a) Parteienkoalitionen – Machtabschwächung und Machtaufhebung | 566 | ||
b) Die „Volkspartei“ – Überwindung der Herrschaftsblockade? | 568 | ||
c) Die knappe Mehrheit – Herrschaftslähmung durch Angst vor dem Machtwechsel | 569 | ||
3. Parteienangleichung als Machtabbau | 571 | ||
a) Die Suche nach dem Konsens und die Parteienangleichung | 571 | ||
b) Die Programmangleichung – Programmschwäche als Herrschaftsverlust | 572 | ||
c) Von Parteien zu Personen – Persönlichkeitspolitik oder Figurendemokratie? | 573 | ||
d) Anarchisierende Legitimationssuche im Mehrparteiensystem: herbeigeredete Gegensätze | 575 | ||
4. „Radikale Parteien“ – „eingebaute Anarchie“ im Mehrparteienregime | 576 | ||
a) Radikale Gruppierungen – eine demokratische Notwendigkeit | 576 | ||
b) Die Notwendigkeit des „echten Radikalismus“ | 577 | ||
c) Unterwanderung der Regimeparteien durch Radikale | 578 | ||
5. Entpersönlichung der Herrschaft als Anarchisierung im Mehrparteienregime | 580 | ||
a) Vom Parteiführer zum Apparatschik | 580 | ||
b) Persönlichkeitsverlust als Herrschaftsverlust | 582 | ||
c) Partei gegen Staat – anarchisierender Herrschaftsantagonismus | 583 | ||
VII. Der Machtwechsel – Grundprinzip der Demokratie und Ausdrucksform institutionalisierter Anarchie | 586 | ||
1. Ständiger Machtwechsel – ein Demokratieprinzip | 586 | ||
a) Machtwechsel als Institution | 586 | ||
b) Tatsächliche, nicht nur mögliche Wachablösung | 587 | ||
2. Machtwechsel – die große Anarchiestunde der Demokratie | 588 | ||
a) Das Stillstehen aller Gewalt | 588 | ||
b) Anarchisierende Vorwirkungen des Machtwechsels | 590 | ||
c) Nachwirkungen des Machtwechsels – zur Anarchie | 592 | ||
3. Die „neue Herrschaft“ als Gegenmacht, als anarchisierende Antithese | 594 | ||
a) Gibt es „gegensätzliches Herrschen“? | 594 | ||
b) Laufende Kritik – vorweggenommene Gegenmacht | 595 | ||
c) Macht aus „Verfassungskonsens“? | 596 | ||
d) „Widerruf der Ordnung“ – ein Anarchiephänomen | 597 | ||
e) Das demokratische Nein zur Tradition – Demokratie als Verlust der „politischen Klassik“ | 599 | ||
f) Im raschen Machtwechsel von der Ordnung zum Befehl | 600 | ||
4. „Radikaler“ und „gemäßigter“ Machtwechsel | 601 | ||
a) Anarchieverstärkung durch Anarchiegegnerschaft | 601 | ||
b) Die demokratische Diskussion um das „wünschbare Quantum an Machtwechsel-Anarchie“ | 602 | ||
5. Der demokratische Machtwechsel als institutionalisierte Revolution | 603 | ||
a) Machtwechsel als Revolution | 603 | ||
b) Machtwechsel-Anarchie – in demokratischer Verfassung kanalisierbar? | 604 | ||
c) Verfassungsänderung – eine demokratische Crux | 605 | ||
VIII. Das Parlament als anarchisierendes Forum | 607 | ||
1. Herrschen – in Vertretung? | 607 | ||
a) Vertreten – wen eigentlich? | 607 | ||
b) Herrschen – für andere? | 609 | ||
2. Herrschaftsverlust in Kollegialität | 611 | ||
a) Herrschaft durch Masse | 611 | ||
b) Der Niedergang der „Parlamentsführung“ | 612 | ||
3. Die anarchisierende Wortgewalt | 613 | ||
4. Inkompetenz als Machtauflösung | 614 | ||
a) Regnum incompetentiae | 614 | ||
b) Parlament als Störgewalt | 616 | ||
IX. Anarchiephänomene in der vollziehenden Gewalt | 618 | ||
1. Verwaltungsanarchisierung durch Parlamentskontakt | 618 | ||
2. Politisierung des öffentlichen Dienstes – Anarchisierung in parteipolitischer Clanherrschaft | 619 | ||
3. Hierarchieverlust | 621 | ||
4. Legalitätsübersteigerung – Umschlag in Unordnung | 622 | ||
5. Bürokratie – Instrument der Anarchie | 623 | ||
6. Planungsanarchie in der Verwaltung | 625 | ||
X. Gerichtsbarkeit als Anarchieinstanz | 628 | ||
1. Die „entpolitisierte Gewalt“ als anarchisierender Störfaktor | 628 | ||
2. Gerichtsbarkeit als Verzögerungsmechanismus der Macht | 629 | ||
3. Anarchie durch „richterliches Ordnen“ | 631 | ||
4. Ordnungsauflösende Einzelfallgewalt | 632 | ||
5. Verfassungsgerichtsbarkeit – die Norm-Gegengewalt | 634 | ||
XI. Autonomie als Anarchie | 637 | ||
1. Autonomie – notwendige Organisationsform der Demokratie | 637 | ||
2. Autonomie als Herrschaftsauflösung | 639 | ||
a) Neo-Autonomismus – Teilkapitulation der Staatlichkeit | 639 | ||
b) Autonomie als anarchisierende Gewaltzersplitterung | 640 | ||
3. Anarchisierende Wirkungen des Föderalismus | 642 | ||
a) Herrschaftserschwerung durch Einstimmigkeitszwang | 643 | ||
b) Gewaltenzersplitterung nach unten | 644 | ||
c) Ordnung durch das Bundesratsprinzip? | 645 | ||
d) Das „föderale Unordnungsgefühl“ | 646 | ||
e) Niedergang des Föderalismus – Sieg über die Anarchie? | 647 | ||
4. Kommunalisierung – Anarchie unter vielen Wappen | 648 | ||
a) Die Kommune als Widerstandszentrum | 648 | ||
b) Die Kommunalanarchie der Kontaktlosigkeit – die „eigenen Angelegenheiten“ | 649 | ||
c) Kommunale Integration durch „Finanzierung von oben“? | 651 | ||
d) Anarchisierende Kommunalpolitisierung | 652 | ||
e) Vom Aufstand der Verwalteten zur Revolte der Administration | 653 | ||
5. „Gesellschaftliche Selbstverwaltung“ – der neue Privatfeudalismus | 654 | ||
a) Das neue gewerkschaftliche Zünftewesen | 654 | ||
b) Staatsauflösung in „gesellschaftliche Autonomie“ | 656 | ||
6. Exkurs: Privatisierung – der Weg in die Marktanarchie | 659 | ||
a) Organisationsprivatisierung: der entdemokratisierte allgemeine Wettbewerbs-Kampf | 661 | ||
b) Aufgabenprivatisierung – Abdankung der Ordnung | 662 | ||
c) Der Markt als anarchisches Forum | 663 | ||
XII. Die Negativ-Ideologie der Demokratie – Lob des Widerstands und der Revolution | 666 | ||
1. „Negative Ideologie“ – ein Wesenszug der Demokratie | 666 | ||
2. Widerstand als Anarchie | 669 | ||
a) Widerstand als Grundlage der Demokratie | 669 | ||
b) „Grundrechte auf Widerstand“ | 669 | ||
c) Das Recht auf Widerstand – Grundrecht auf Anarchie | 672 | ||
d) Widerstand in Anarchieform | 674 | ||
e) Institutionalisierter Widerstand – Anarchie als Herrschaft? | 676 | ||
3. Exkurs: Die Glorifizierung des Widerstands – ein demokratischer Mythos | 678 | ||
a) Widerstand – eine demokratische Tradition | 678 | ||
b) Antideutscher – und deutscher – „Widerstand“ bis zum Zweiten Weltkrieg | 679 | ||
c) Der Widerstand nach 1940 | 681 | ||
d) Der deutsche Widerstand | 684 | ||
e) Vom widerstandsanfälligen Gleichheitsstaat | 686 | ||
4. Revolution – Sternstunde von Demokratie und Anarchie | 688 | ||
a) Stufen der Revolutionsideologie | 688 | ||
b) Die Anarchiegrundlage des Revolutionären | 690 | ||
c) Die Revolution – Umrisse einer anarchischen Ordnung | 692 | ||
d) Demokratie – Staatsform der Revolution | 694 | ||
e) Die demokratische Theorie der permanenten Revolution – die verfassunggebende Gewalt des Volkes | 697 | ||
f) Die „revolutionäre Tradition“ | 698 | ||
XIII. Exkurs: Der internationale Ordnungsverlust – Anarchieexport der Demokratie | 701 | ||
1. Die „wesentliche Grenzüberschreitung“ der „demokratischen Ideologie“ | 702 | ||
2. Die anarchisierenden Wirkungen des „Demokratieexports“ | 704 | ||
3. Internationale Anarchisierung durch nationalen Ordnungsverlust | 706 | ||
4. „Anarchie außen“ – eine demokratische Hoffnung | 707 | ||
5. Der anarchische Rückschlag: Re-Import der Ordnungslosigkeit von außen | 709 | ||
6. „Selbstzerstörung von außen“ | 711 | ||
XIV. Christliche Heilsvorstellungen – Verstärkung demokratischer Anarchie | 714 | ||
1. Anarchisierende Demokratie – eine kirchengünstige Ordnung | 715 | ||
2. Gemeinsame Anarchieneigungen des demokratischen und des christlichen Denkens: Idealität, Unfaßbarkeit, Utopie | 716 | ||
3. Die eschatologische Bedingtheit aller Ordnungen | 717 | ||
4. Vom Höchstwert der Persönlichkeit zur „Befreiung“ | 718 | ||
5. Nächstenliebe und demokratische Sozialpolitik – ein anarchischer Zweiklang | 719 | ||
6. Der Populismus – Gottes Volk als Volkssouverän | 721 | ||
7. Anarchie mit christlichem Segen | 723 | ||
8. Ende in Sekten – für Kirche und Staat? | 724 | ||
XV. Anarchische Phänomene in der Spätdemokratie | 726 | ||
1. Von der freien Meinung zur anarchischen Demonstration | 726 | ||
a) Meinungsfreiheit – anarchische Grundlage der Demokratie | 726 | ||
b) Die Unbegrenzbarkeit der Meinungsfreiheit | 728 | ||
c) Meinung als Gewalt | 730 | ||
d) Die Anarchisierung des Meinens in der Demonstration | 734 | ||
e) Notwendiges „Ausarten“ jeder Demonstration – Demokratisch-anarchische Levée en masse | 735 | ||
f) Die „Pressedemonstration“ | 737 | ||
2. Eigentumsanarchie – Herrschaftsverlust durch Eigentum – oder „gegen Besitz“? | 738 | ||
a) Herrschaftsverlust aus Privateigentum? | 738 | ||
b) Eigentum als Ordnungsmacht | 739 | ||
c) Ordnungsverlust durch Verteilung | 741 | ||
3. Mitbestimmung – der anarchische Dialog | 743 | ||
a) Mitbestimmung als Kampfinstrument | 743 | ||
b) Das große Patt – organisierte Ordnungslosigkeit | 745 | ||
4. Streik – von der Forderung zur Auflehnung | 746 | ||
a) Die Anfänge: „Gegen alle Ordnung“ | 746 | ||
b) Streiken – nicht „für“, sondern „gegen“ | 746 | ||
c) „Ausufern“: inneres Gesetz allen Streikens | 748 | ||
d) Vom wirtschaftlichen Streik zur politischen Demonstration | 749 | ||
e) Streik – überall | 751 | ||
f) Der Widerstandsstreik – Streik als Revolutionsbeginn | 751 | ||
5. Studentenunruhen – Anarchie aus Wissen | 752 | ||
a) Jugendanarchie – aus abgeschwächter Ordnung heraus | 752 | ||
b) Die anarchisierende Kraft des Wissens | 754 | ||
c) ... in Demokratie verstärkt | 756 | ||
6. Exkurs: Gesellschafts- und Staatsanarchie in gegenseitiger Verstärkung – Ehe- und Familienanarchie | 758 | ||
7. Gesetzesungehorsam – in passiver Anarchie aus der Gleichheit | 762 | ||
a) Der Gleichheitsbefehl in normativer Form – Ermunterung zum Ungehorsam | 762 | ||
b) Egalitärer Imperativ – ein schwer durchsetzbarer Befehl | 764 | ||
c) Ungehorsam – gerade in „Gleichheitsmaterien“ | 765 | ||
d) Die Gleichheitslawine des Ungehorsams | 768 | ||
8. „Demokratische Kriminalität“ – ein Phänomen von Gleichheitsanarchie | 770 | ||
a) Demokratische Kriminalität – ein besonderer Typus | 770 | ||
b) Von den Unmöglichkeiten der Anarchiebekämpfung durch „demokratisches Strafen“ | 771 | ||
c) Der Verlust der Schutzgüter | 773 | ||
9. Terrorismus – demokratische Anarchie oder großes anarchisches Verbrechen? | 775 | ||
a) Terrorismus – aus Gleichheit | 776 | ||
b) Der große Ausbruchsversuch aus der Gleichheit | 777 | ||
c) Terrorismus – Fortsetzung der demokratischen Anarchie mit anderen Mitteln | 779 | ||
d) Terrorismus – nur Schwäche, nicht Tod der Demokratie | 780 | ||
Schlußbetrachtung: Kein Ende in Anarchie – vielleicht ein Anfang aus ihr | 783 | ||
Viertes Buch: Der Führer: Persönliche Gewalt – Staatsrettung oder Staatsdämmerung? | 787 | ||
Vorwort | 789 | ||
1. Adolf Hitler – Ende aller Führung? | 789 | ||
2. Führung – Verbrechen? | 790 | ||
3. Die Gefahr der geistigen Verengung zur „normativen Demokratie“ | 791 | ||
4. Führung – Form der Demokratie | 792 | ||
5. Führung als Element „gemäßigter Demokratie“ | 794 | ||
6. Der Begriff der „Persönlichen Gewalt“ | 795 | ||
7. Führung im „Kreislauf der Demokratie“ | 797 | ||
A. Herkunft und Legitimation der Persönlichen Gewalt | 799 | ||
I. Führung – Ausbruch aus der Anarchie | 799 | ||
1. Persönliche Gewalt – stets nur aus Unordnung geboren? | 799 | ||
a) Führung – ursprüngliche Gewalt oder nur Reaktion auf Unordnung? | 799 | ||
b) Führung – Selbstand, nicht „Notstandskompetenz“ | 800 | ||
2. Führung – ein Credo des Indeterminismus | 801 | ||
3. Persönliche Gewalt – notwendige Antwort auf Anarchie | 802 | ||
4. Wann ist Anarchie „führungsreif“? | 804 | ||
a) Führung – nur aus großer Anarchie | 805 | ||
b) Persönliche Gewalt als politische Temperamentsfrage? | 805 | ||
c) Die Notwendigkeit des „großen Sprunges“ | 806 | ||
d) Persönliche Gewalt – Neubau, nicht Reparatur | 808 | ||
e) Persönliche Gewalt – „neue Zeit“ nach Daueranarchie | 808 | ||
5. Persönliche Gewalt gegen die „unerträgliche Staatsdemütigung“ in Anarchie | 809 | ||
6. Persönliche Gewalt – Kraftstreben Anarchiegeschwächter | 811 | ||
II. Einheit der Gewalt – Ziel der Führung | 813 | ||
1. Staatsgewalteinheit als Ideal aller Herrschaft | 813 | ||
2. Von der Gewaltenteilung zur Persönlichen Gewalt | 815 | ||
a) Gewaltenteilung – Wesen der Demokratie | 815 | ||
b) Gewaltenteilung – Machtzerstörung | 816 | ||
c) Von der „persönlichen“ englischen zur „funktionalen“ französischen Gewaltenteilung | 818 | ||
d) Gewaltenteilung als „institutionalisierte Anarchie“ | 819 | ||
e) Machtgleichgewicht – Immobilismus als Versuchung der Persönlichkeit zur Machteroberung | 821 | ||
f) Persönliche Gewalt – Überwindung des „Gewaltfeudalismus“ | 823 | ||
3. Ordnung aus Befehl – aus Persönlichkeit | 825 | ||
a) Ordnung und Befehl | 825 | ||
b) Befehl – Herrschaftsform entwickelter Staatlichkeit | 827 | ||
c) Befehl – Ausdruck der Persönlichkeit | 829 | ||
d) Befehl als vertragsähnliche Persönlichkeitsbeziehung | 831 | ||
4. Persönliche Gewalt als durchsetzungsgeneigte Herrschaftseinheit | 832 | ||
a) „Ausführungsnähe“ des konkreten Befehls, „Ausführungsferne“ der Norm | 832 | ||
b) Persönliche Gewalt – in Selbstdurchsetzung wesentlich „öffentlichen Rechts“ | 833 | ||
c) Die Durchsetzungskraft des Persönlichen Befehls | 834 | ||
d) Das letzte „Vollstreckungsbelieben“ des Befehls | 835 | ||
III. Verwaltung – immer eine Form Persönlicher Gewalt | 837 | ||
1. Persönliche Gewalt in der Verwaltung – eine historische Kontinuität | 837 | ||
2. Die Persönlichkeitsstruktur allen Verwaltens | 838 | ||
a) „Normative Verwaltungstheorie“ – eine unlösbare Aufgabe | 838 | ||
b) Ausprägungen „persönlichen Verwaltens“ | 839 | ||
3. Ermessen – Persönliche Gewalt | 841 | ||
4. Der „persönliche Verwaltungskontakt“ – Bürokratie als „normative Degeneration“ | 843 | ||
5. Beamtentum – innere Persönlichkeitsgewalt der Verwaltung | 845 | ||
6. Führung in der Verwaltung – ein Problem Persönlicher Gewalt | 847 | ||
a) Generalistentum und Durchgriff – nicht „Führung in Delegation“ | 848 | ||
b) Führung durch Teams – allenfalls ein Führungsbeginn | 849 | ||
IV. Persönliche Gewalt als „menschliche Herrschaft“ | 852 | ||
1. „Herrschaft nach dem Maße des Menschen“ | 852 | ||
a) Humanisierungsstreben – Angst vor Norm und „Apparat“ | 852 | ||
b) „Menschliche Dimension“ als Begrenzung der Persönlichen Gewalt | 854 | ||
c) Persönliche Gewalt – mäßigende Verwaltungssorgfalt für Machteigentum | 855 | ||
d) Führung – Macht „in den Grenzen des Lebens“ | 856 | ||
e) Persönliche Gewalt – zur Weitergabe verliehen | 857 | ||
2. Führung als „Hoffnungsmacht“ | 859 | ||
a) Hoffnung als Staatsprinzip – Hoffnung auf Normen? | 859 | ||
b) Hoffnung auf Menschen – auf Persönliche Gewalt | 860 | ||
c) Wohlwollen – die erhoffte Staatsgewalt | 862 | ||
d) „Hoffnung auf Ungleichheit“ | 864 | ||
e) Marktkonforme Hoffnungsmacht | 866 | ||
f) „Herrschaftsgeduld“ bei Mißerfolg und Ungerechtigkeit – die „negative Hoffnung“ auf Persönliche Gewalt | 867 | ||
g) Persönliche Gewalt – Staatsoptimismus oder Endsiegstimmung? | 869 | ||
V. Das Charisma der Persönlichen Gewalt | 871 | ||
1. Die begeisternde Führung | 871 | ||
a) Von der „Liebe zum Führer“ zur liebenswerten Staatsform | 871 | ||
b) Überlegenheit Persönlicher Gewalt im Wecken der „Liebe zur Macht“ | 872 | ||
c) Bewunderung als Staatsmotor | 873 | ||
d) Der Einsatz – Legitimation aus voller Hingabe | 874 | ||
e) Der Treueid – Führungslegitimation aus Versprechen | 875 | ||
f) Die Idee des Siegers als Staatsgrundlegung | 876 | ||
2. Charisma – ein Geheimnis des Persönlichen | 877 | ||
a) Charisma – das „Staats-Geheimnis“ | 877 | ||
b) Demokratie – anticharismatisch bis zur Anarchie | 878 | ||
3. „Gott auf Erden“ | 879 | ||
a) Persönliche Gewalt – Stellvertretung Gottes auf Erden | 879 | ||
b) Führung als politische Ersatzreligion? | 881 | ||
c) Gott über dem Führer | 883 | ||
d) Die „Heilige Persönliche Gewalt“ und ihr Reich | 884 | ||
B. Erscheinungsformen Persönlicher Gewalt | 886 | ||
I. Allgemeines: Persönliche Gewalt als Institution – die Bedeutung der Persönlichkeit | 886 | ||
1. Vorurteile – unbehilfliche Kategorien | 886 | ||
a) Das Fehlen einer „Theorie der Persönlichen Gewalt“ | 886 | ||
b) „Führung“ – „reine Gewalt“? | 888 | ||
c) Persönliche Gewalt – „nur vorübergehende Macht“? | 889 | ||
d) Persönlichkeitsgewalt als „ungerechte Macht“? | 890 | ||
2. Persönliche Gewalt als Institution – eine notwendige Betrachtung | 891 | ||
a) Ein altes Problem | 891 | ||
b) „Führung“ – nicht Führer – ein Betrachtungsgegenstand in Rechtsvergleichung? | 892 | ||
3. Die Bedeutung der „starken Persönlichkeit“ | 894 | ||
a) Die unentbehrliche „Persönlichkeit“ | 894 | ||
b) Eigene Kraft und „Konsensstärke“ | 894 | ||
c) Führung – Persönlichkeit gegen spezialisierte Kompetenz | 896 | ||
d) Kollektive Führung statt Persönlichkeit? – Oligarchische Führung | 897 | ||
e) Exkurs: Das Ende der Oligarchie als eigenständiger Persönlicher Gewalt | 898 | ||
II. Die politische Militärgewalt | 900 | ||
1. Militärische Prägung jeder Persönlichen Gewalt | 900 | ||
a) „Der Führer in Uniform“ | 900 | ||
b) Der militärische Durchgriff | 900 | ||
c) Primat der Außenpolitik – Außenpolitik im Inneren | 901 | ||
d) Innenpolitik als Besatzung? | 902 | ||
2. Führung als Erfolgsgewalt | 903 | ||
3. Persönliche Gewalt – Militarisierung ziviler Revolution | 904 | ||
4. Militärdiktatur als „unvollkommene Persönliche Gewalt“ | 905 | ||
5. Römische Vorbilder einer republikanischen Kompetenz? | 907 | ||
6. Persönliche Gewalt aus militärischer Erhebung – der Putsch | 908 | ||
a) Militärputsch – institutionell nicht zu vermeiden | 908 | ||
b) „Putschgeneigte Staatsformen“ | 910 | ||
c) Putsch mit Ordnungschancen? | 912 | ||
d) Das Gespenst der „politisierten Armee“ | 914 | ||
III. Führertum – Macht durch Ideologie | 916 | ||
1. Der Ideologiezwang der Persönlichen Gewalt | 916 | ||
a) Ideologie als notwendige Ergänzung des Persönlichen | 916 | ||
b) Die Überwindung des Militarismus in der Ideologie | 918 | ||
c) Die ideologisierte Führung – der Priester-Führer | 919 | ||
d) Ideologie – Institutionalisierung oder Zementierung der Persönlichen Gewalt? | 920 | ||
2. Nationalismus – Basisideologie der Persönlichen Gewalt | 921 | ||
a) Nationalismus – Zoll an die Militärgewalt | 921 | ||
b) Persönliche Gewalt – legitimiert aus lebendiger Nationalgeschichte | 921 | ||
c) Von den geschichtlichen Nationalwerten zur systematischen Geschichtsideologie | 922 | ||
d) Nationalismus als Personwerdung des Volkes | 923 | ||
e) Der Führer als „Kenner des Volkes“ – einziges Organ der Nation | 924 | ||
f) „Volk“ ruft immer „Führer“ | 925 | ||
g) Nationalismus – jenseits von „Links“ und „Rechts“ | 926 | ||
h) Europa – Ende von Nationalismus und Führung? | 926 | ||
i) Globalisierte Welt ohne Führung? | 927 | ||
3. Transzendente Führung – Religion und Weltanschauung als Führungsideologien | 928 | ||
a) Monotheistische Führungsreligion – der „Gott auf Erden“ | 928 | ||
b) Weltanschauung als „politische Religion“ | 929 | ||
4. Weltanschauung als Führungshalt – das marxistische Beispiel | 930 | ||
a) Weltanschauung – mehr als Nationalismus | 930 | ||
b) Die kommunistische „Weltanschauung des Unpersönlichen“ – eine Anti-Führungsideologie? | 931 | ||
c) Kein Kommunismus ohne Führung | 932 | ||
d) Keine Persönliche Gewalt ohne Kommunismus | 933 | ||
e) Kommunistische „kollektive Führung“ als Verfeinerung Persönlicher Gewalt | 936 | ||
IV. „Partei“ als Institution Persönlicher Gewalt | 938 | ||
1. Die Partei zwischen normativer Demokratie und Führung | 938 | ||
a) Die personalistische Einrichtung „Partei“ in der normativen Demokratie | 938 | ||
b) Einheitspartei – Denaturierung oder personalistische Konsequenz aus dem Parteienbegriff? | 939 | ||
2. Die Partei als Institution der Persönlichen Gewalt | 940 | ||
a) Die Partei als politischer Führungsbereich – nicht voll demokratisierbar „von unten“ | 940 | ||
b) Parteiprogramm – Ruf nach der Persönlichkeit | 941 | ||
c) Partei – Kontroll- und Kontinuitätsorgan der Führung | 942 | ||
3. Partei gegen Führer | 943 | ||
4. Exkurs: Der Volkstribun – Führung ohne Militär und Partei? | 944 | ||
V. Monarchie – „Führung aus eigener Kraft“ oder aus beginnendem Normativismus? | 946 | ||
1. Monarchie – in sich ruhende Führung | 946 | ||
2. Monarchie als Übergang in den Normativismus | 947 | ||
a) Die Normativierung der Herrscherpersönlichkeit | 948 | ||
b) Institutionelle Übergangsformen in die „normative Monarchie“ | 949 | ||
3. Das Fortleben monarchischer Persönlicher Gewalt im Normativismus – Chancen und Gefahren des Konstitutionalismus | 951 | ||
a) Die konstitutionelle Monarchie – schwierige Balance Persönlicher und normativer Gewalt | 951 | ||
b) Exkurs: Politische Kraft normativer und Persönlicher Fiktionen | 953 | ||
c) Symbolmonarchie als Macht Persönlicher Gewalt | 954 | ||
C. Demokratische Führungsversuche | 957 | ||
I. Monarchiereminiszenzen | 958 | ||
1. Der Protokollpräsident | 958 | ||
a) Der Präsident als Staatsoberhaupt und Schiedsrichter | 958 | ||
b) Kompetenzen der Machtlosigkeit | 960 | ||
2. Der Bürgermeister als Stadtmonarch – der „Landesvater“ | 963 | ||
II. Demokratische Führungsversuche „aus politischer Demokratie heraus“ | 966 | ||
1. Das Kanzlerprinzip | 966 | ||
a) Der Kanzler – eine monarchische Institution | 966 | ||
b) Die unmögliche Kanzlerdemokratie | 967 | ||
2. Der Oppositionsführer – Führung durch Kritik? | 969 | ||
3. Der Abgeordnete als Führer | 971 | ||
a) Führung im Wahlkreis? | 971 | ||
b) Der Abgeordnete – Ende des Volkstribunats in der Demokratie | 973 | ||
III. Führung durch unabhängige Nachgeordnete | 975 | ||
1. Unabhängige Persönlichkeit – eine demokratische Idee | 975 | ||
2. Beamte als Führer? | 977 | ||
a) Der Beamte als „Führer en miniature“ | 977 | ||
b) Führungsverlust in politischer Abhängigkeit | 978 | ||
c) Übersteigerte Außenbindung – Legitimitätsverlust der Unabhängigkeit | 979 | ||
d) Bürokratie – Herrschaftsform verlorener Führung | 981 | ||
e) Der beamtliche Persönlichkeitsverlust – Beamtenmentalität als persönlichkeitsloses Denken | 982 | ||
f) Politisierung der Beamtenschaft – ein Führungsgewinn? | 984 | ||
g) Die verbeamtete Gesellschaft – Leben in Führungslosigkeit | 984 | ||
3. Der Richterkönig – Führung durch volle Unabhängigkeit? | 986 | ||
a) Die Persönliche Gewalt der Gerichtsbarkeit | 986 | ||
b) Der stärkere Normativismus | 988 | ||
c) Durchsetzungsneutrale Judikative | 989 | ||
d) Entpersönlichende Gerichtsorganisation | 990 | ||
e) Der „schwächerenschützende Richter“ – eine Anti-Führungsinstanz | 992 | ||
4. Der Lehrer – pädagogische Persönliche Gewalt | 993 | ||
a) Der Lehrer – Führer im kleinen Kreis | 994 | ||
b) „Führung auf allen Stufen“ | 996 | ||
c) Die radikaldemokratische Abwehr: Entpersönlichung durch Entschulung | 997 | ||
d) Die unzerstörbare „persönliche Schule“ | 1000 | ||
IV. Die Geführten als Führer – demokratische „Führung durch Bürgerpersönlichkeit“ | 1003 | ||
1. Die demokratische Idee der „Selbstführung“ | 1003 | ||
a) Selbstführung – ein geistiges Zentrum der Demokratie | 1003 | ||
b) Das Scheitern der Bürgerführung in Anarchie | 1004 | ||
2. „Führung von unten nach oben“ – ein demokratisches Idol | 1007 | ||
a) „Andere für sich führen lassen“ | 1007 | ||
b) Demokratie von unten – Führung von unten | 1007 | ||
c) Basisführung – Verfehlung Persönlicher Gewalt | 1009 | ||
d) „Führung von unten“ als „Antiführung“ – Auflösung jeder Persönlichen Gewalt | 1011 | ||
e) Basisführung – Demagogie – Antipoden der Persönlichen Gewalt | 1011 | ||
3. Führungsvoraussetzungen in der gemäßigten Demokratie | 1013 | ||
a) „Typisch demokratische Stärke“ | 1013 | ||
b) Persönlichkeitsschaffung durch demokratische Führung | 1015 | ||
V. Demokratischer Führungsversuch mit Erfolgschancen: das präsidentielle Regime | 1018 | ||
1. Demokratische Monarchie – eine demokratische Notwendigkeit | 1018 | ||
2. Führer-Präsident aus Volkswahl | 1019 | ||
a) Volkswahl als Grundlage demokratischer Führung durch den Führer-Präsidenten | 1019 | ||
b) In Volkswahl über Parteipolitik hinaus | 1021 | ||
3. Die höchstpersönlichen Kompetenzen des Führer-Präsidenten – der notwendige demokratische Führungsraum | 1022 | ||
a) Die historische Vorformung der demokratischen Führungskompetenzen im monarchischen „Domaine réservé“ | 1022 | ||
b) Domaine réservé – eine persönlichkeitsbezogene Staatsaufgabe | 1023 | ||
c) Domaine réservé – die sofort und ganz wirkende Staatlichkeit | 1023 | ||
4. Wirtschaftsgewalt – das Führungsproblem der präsidentiellen Demokratie | 1025 | ||
a) Wirtschaftsgewalt als normativierende Selbstbestimmung | 1026 | ||
b) Der Führer-Präsident als institutioneller Wirtschaftshalt | 1028 | ||
5. Typische Formen präsidentiellen Handelns | 1031 | ||
a) Die undelegierbare Gewalt | 1031 | ||
b) „Immer im eigenen Namen“ | 1032 | ||
c) Der Zwang zur präsidentiellen Konsequenz | 1033 | ||
d) Der präsidentielle Durchgriff | 1034 | ||
e) Der Präsident – die gut beratene Gewalt | 1037 | ||
f) Die präsidentielle Gewalt – Medienchance der Volksherrschaft | 1038 | ||
g) Präsidentielle Reservegewalt zur Staatsrettung | 1039 | ||
6. Die Amtsdauer des Präsidenten zwischen Monarchenstellung und Volkslegitimation | 1040 | ||
D. Ausblick: Kreislauf oder Ende der Staatlichkeit | 1043 | ||
I. Von der Demokratie der Gesetze zur Persönlichen Gewalt – und zurück | 1043 | ||
1. Persönliche Gewalt: Ausbruch aus der Anarchie | 1043 | ||
a) Von einer Staatsgrundform zur anderen – dogmatische Begründung einer historischen Ablaufgesetzlichkeit | 1043 | ||
b) Vom großen Neubeginn in Persönlicher Gewalt – Die „Zeit des Augustus“ – das Reich | 1045 | ||
c) Persönliche Herrschaft als Monument | 1047 | ||
2. Die Rückkehr des Volkes | 1048 | ||
a) Vom Führer über das Gesetz zum Volk | 1048 | ||
b) Die große Stunde der revolutionären Freiheit | 1050 | ||
c) Führung und Volksherrschaft – ein Kreislauf von Wille und Idee | 1051 | ||
II. Unterbrochener Kreislauf – Staatsdämmerung in Persönlicher Gewalt | 1052 | ||
1. Die eschatologische Angst der Demokratie vor dem Führer | 1052 | ||
2. Vom Führer stets zum Tyrannen? | 1053 | ||
3. Die unvollziehbare Tyrannei – Weg in die Freiheit | 1054 | ||
III. Das Ende des Kreislaufs – im Führer | 1056 | ||
1. Der Takt der Kreisläufe, im Großen und im Kleinen | 1056 | ||
2. Der politische Energieverlust | 1057 | ||
3. Ende des Kreislaufs in der gemischten Staatsgrundform | 1059 | ||
4. Am Ende: Der Führer | 1060 | ||
Sachverzeichnis | 1062 |