Grundfragen der Abfallverwertung
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Grundfragen der Abfallverwertung
Schriften zum Umweltrecht, Vol. 113
(2001)
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Abstract
Die Abgrenzung zwischen Verwertung und Beseitigung ist derzeit eines der umstrittensten Problemfelder des Abfallrechts. Dadurch drohen andere Themen aus dem Blick zu geraten, die gleichfalls von hoher praktischer Relevanz sind. Ein sehr bedeutsames ist die Ausgestaltung der Verwertung. Das gilt insbesondere für die nähere Bestimmung der Begriffe »ordnungsgemäß«, »schadlos« und »hochwertig« nach § 5 Abs. 2, 3 KrW-/AbfG sowie die Präzisierung der Verordnungsermächtigungen nach §§ 7 und 8 KrW-/AbfG.Geht die Schadlosigkeit in der Ordnungsgemäßheit auf? Wird sie bereits durch die Einhaltung von Produktstandards gewährleistet? Nach welchen Kriterien richtet sie sich darüber hinaus? Wie lange ist sie zu gewährleisten? Muß nicht nur die Verwendung, sondern auch die spätere Entsorgung des Produkts schadlos sein? Sind auch die Gefahren- und die Risikovorsorge umfaßt? Ist die Hochwertigkeit der Abfallverwertung ohne konkrete rechtliche Bedeutung? Ohne eindeutige Kontur ist auch die Schnittstelle zwischen Anlagenzulassungs- und Abfallrecht nach § 9 KrW-/AbfG sowie die Abgrenzung zwischen Erzeuger und Besitzer nach § 3 Abs. 5 KrW-/AbfG. Wer ist konkret etwa für die Entsorgung von Bauabfällen verantwortlich, der Hauseigentümer, der Abrißunternehmer oder dessen Subauftragnehmer? Gibt es Regreßansprüche? Die Ausgestaltung der Verwertung anhand der angeschnittenen Fragen hat letztlich auch Rückwirkungen auf die Abgrenzung zur Beseitigung. Existiert für die Verwertung ein hohe Standards sicherstellendes Entsorgungsregime, besteht keine umweltpolitische Rechtfertigung, Abfälle dem Beseitigungsregime zuzuordnen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einführung | 15 | ||
Teil 1: Anforderungen an die Verwertung | 22 | ||
A. Ordnungsgemäße und schadlose Verwertung | 22 | ||
I. Abgrenzung zu anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften | 22 | ||
1. Ende des Entsorgungsvorgangs als Grundlage | 22 | ||
a) Ende und Bedeutung der Abfalleigenschaft | 22 | ||
b) Gesetzliche Regelung | 23 | ||
c) Der Wegfall des Entledigungstatbestandes | 24 | ||
d) Abfalleigenschaft und Verwertungspflicht | 24 | ||
e) Das Ende der Verwertung für die einzelnen Verwertungsformen | 25 | ||
2. Anforderungen aus anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften, die sich auf die anschließende Verwendung der aus Abfällen gewonnenen Stoffe beziehen | 27 | ||
a) Beispiel: Bauprodukte | 27 | ||
aa) Bauproduktengesetz | 27 | ||
(1) Regelungsgehalt | 27 | ||
(2) Konkurrenz zu anderen Rechtsvorschriften | 29 | ||
(3) Fazit | 32 | ||
bb) BauO NW | 32 | ||
cc) VOB/C | 33 | ||
b) Chemikalienrecht | 34 | ||
aa) Chemikaliengesetz | 35 | ||
bb) ChemVerbotsV und GefStoffV | 36 | ||
c) Düngemittelrecht | 38 | ||
aa) Regelungsgehalt | 38 | ||
bb) Überschneidungen | 40 | ||
cc) Unterschiedliche Anforderungen | 41 | ||
dd) Düngung als Verwertung | 42 | ||
ee) Überschreitung der guten fachlichen Praxis | 43 | ||
d) Futtermittelrecht | 44 | ||
e) Allgemeine Produktnormen | 45 | ||
f) Brennstoffe und Treibstoffe | 45 | ||
3. Allgemeines Verhältnis zum Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz | 47 | ||
a) Vorrang nur abfallspezifischer Vorschriften | 47 | ||
b) Anwendung auf Einzelfälle | 48 | ||
4. Überschneidungen von Anforderungen nach dem Ende des Entsorgungsvorgangs | 49 | ||
II. Abgrenzung der Ordnungsgemäßheit von der Schadlosigkeit | 50 | ||
1. § 5 Abs. 1 Nr. 3 BImSchG | 51 | ||
2. § 5 Abs. 3 KrW-/AbfG | 52 | ||
a) Keine völlige Deckungsgleichheit | 52 | ||
b) Teilweise Überschneidung | 52 | ||
c) Problem einer bloßen Reservefunktion des Kriteriums der Schadlosigkeit | 53 | ||
d) Folgen | 55 | ||
B. Ordnungsgemäßheit der Verwertung (§ 5 Abs. 3 S. 2 KrW-/AbfG) | 55 | ||
I. Spezifisch abfallrechtliche Anforderungen an eine ordnungsgemäße Verwertung | 55 | ||
1. Ausdrückliche Anforderungen | 55 | ||
2. Weitere Anforderungen | 57 | ||
II. Anforderungen an die ordnungsgemäße Verwertung nach anderen Rechtsgebieten | 60 | ||
1. Anforderungen an die Verwertung von Bauabfällen | 60 | ||
a) Der Begriff der Bauabfälle und Anforderungen nach der TASI | 60 | ||
b) Die Landesabfallgesetze | 62 | ||
c) Bauspezifische Regelungswerke | 63 | ||
d) Bundes-Immissionsschutzgesetz | 63 | ||
e) Sonstiges öffentliches Recht | 64 | ||
aa) StVO | 64 | ||
bb) Sonstige öffentlich-rechtliche Vorschriften | 65 | ||
cc) Ergebnis | 66 | ||
2. Anforderungen an die Verwertung von Abfall im Bergbau | 66 | ||
a) Gesundheitsschutz-Bergverordnung und Gefahrstoffverordnung | 67 | ||
b) § 34 Abs. 2 WHG | 67 | ||
C. Schadlosigkeit der Verwertung (§ 5 Abs. 3 S. 3 KrW-/AbfG) | 70 | ||
I. Erläuterung der Begriffe und Verhältnis zueinander | 70 | ||
1. Beschaffenheit der Abfälle | 71 | ||
a) Verbindung zu § 4 Abs. 3, 4 KrW-/AbfG | 71 | ||
b) Maßgeblicher Zeitpunkt | 71 | ||
c) Relevante Beschaffenheitsmerkmale | 72 | ||
aa) Zuordnung in Abgrenzung der anderen Merkmale des § 5 Abs. 3 S. 3 KrW-/AbfG | 72 | ||
bb) Relevanz der Schadstoffhaltigkeit und Gefährlichkeit | 73 | ||
cc) Keine Schadstoffanreicherung im Wertstoffkreislauf | 74 | ||
2. Ausmaß der Verunreinigung | 74 | ||
a) Verunreinigung | 74 | ||
aa) Komplementärfunktion zu § 4 Abs. 3, 4 KrW-/AbfG | 74 | ||
bb) Folgen des Bezugs auf die Schadlosigkeit | 75 | ||
b) Ausmaß | 77 | ||
3. Art der Verwertung | 77 | ||
4. Beeinträchtigungen des Wohls der Allgemeinheit | 78 | ||
a) Fehlende Definition in § 5 Abs. 3 S. 3 KrW-/AbfG | 78 | ||
b) Meinungsstand zur Heranziehbarkeit der Beispiele nach § 10 Abs. 4 S. 2 KrW-/AbfG | 79 | ||
aa) Direkte Anwendung | 79 | ||
bb) Analoge Anwendung | 79 | ||
cc) Nur Umweltschutzinteressen | 79 | ||
dd) Schadlosigkeit gleich Umweltverträglichkeit | 80 | ||
ee) Keine Heranziehbarkeit | 80 | ||
c) Stellungnahme | 81 | ||
aa) Heranziehbarkeit der Beispiele nach § 10 Abs. 4 S. 2 KrW-/AbfG | 81 | ||
bb) Anpassung an die Erfordernisse der Verwertung? | 82 | ||
5. Verhältnis der Begriffe untereinander | 84 | ||
II. Verhältnis der „Beeinträchtigungen des Wohls der Allgemeinheit“ zu dem Regelbeispiel (keine Schadstoffanreicherung im Wertstoffkreislauf) | 85 | ||
1. Zur Schadstoffanreicherung im Wertstoffkreislauf | 85 | ||
2. Das Verhältnis zum Gemeinwohl | 86 | ||
a) Die Schadstoffanreicherung als Regelbeispiel | 86 | ||
b) Modifikation zu § 10 Abs. 4 KrW-/AbfG | 87 | ||
3. Ergebnis | 89 | ||
III. Reichweite der Prüfung von Beeinträchtigungen des Wohls der Allgemeinheit | 89 | ||
1. Zur Berücksichtigung von Risiken | 89 | ||
2. Meinungsstand zur Einbeziehung des Verwertungsprodukts | 90 | ||
a) Anforderung nur an das Verwertungsverfahren | 92 | ||
b) Verwertungsart und Verwertungsprodukt | 92 | ||
c) Abfallspezifische Gefährdungen | 93 | ||
3. Auslegung | 93 | ||
a) Die Gesetzesbegründung | 93 | ||
b) Wortlaut | 93 | ||
c) Zweck des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes | 94 | ||
d) Ergebnis der Auslegung | 95 | ||
4. Das Problem des Entsorgungsrisikos | 95 | ||
a) Abweichung vom klassischen Gefahrenbegriff | 95 | ||
b) Der einzelne Verwertungsvorgang als Zäsur | 96 | ||
c) Das Problem der Prognostizierbarkeit künftiger Entsorgungsmöglichkeiten | 97 | ||
5. Verwendungsrisiko: nur abfallspezifische Gefahren | 98 | ||
6. Risikorelevanz und relative Schadlosigkeit | 98 | ||
IV. Gefahren und Risikoprognose | 100 | ||
1. Zukunftsbezogenheit des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes | 101 | ||
a) Ausfluß der Entwicklung des Abfallrechts und der Verbindung zur Umweltstaatszielbestimmung | 101 | ||
b) Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklung durch eine Kreislaufwirtschaft | 102 | ||
c) Anhaltspunkte im Gesetz selbst | 103 | ||
2. Gefahrenvorsorge | 104 | ||
3. Risikovorsorge | 105 | ||
4. Anforderungen an die Prognose | 107 | ||
D. Hochwertigkeit der Verwertung (§ 5 Abs. 2 S. 3 KrW-/AbfG) | 109 | ||
I. Klärung der Begriffe „Hochwertigkeit“ und „anzustreben“ | 110 | ||
1. „Hochwertigkeit“ | 110 | ||
a) Genetische Auslegung | 110 | ||
b) Systematische Grundbedingungen | 111 | ||
aa) Stoffliche und energetische Verwertung | 111 | ||
bb) Notwendigkeit eines Vergleichs | 112 | ||
cc) Nur unmittelbar oder auch mittelbar hochwertig? | 114 | ||
c) Bedeutung von Art und Beschaffenheit des Abfalls | 114 | ||
d) Schonung der natürlichen Ressourcen | 115 | ||
aa) Ansatz | 115 | ||
bb) Konkretisierung durch § 5 Abs. 5 KrW-/AbfG | 116 | ||
cc) Konsequenzen | 118 | ||
e) Das Problem der Erhaltung privater Spielräume nach dem Kooperationsprinzip | 119 | ||
2. „Anzustreben“ | 120 | ||
a) Meinungsstand zur Verbindlichkeit der Hochwertigkeitsforderung | 120 | ||
aa) Bloßer Strebsamkeitsappell | 120 | ||
bb) Rechtspflicht | 120 | ||
cc) Rechtsprechung | 121 | ||
b) Anhaltspunkte aus der Bedeutung im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz | 122 | ||
c) § 5 Abs. 2 S. 3 KrW-/AbfG als Grundlage eines Konzeptionsgebots | 122 | ||
aa) Problemstellung | 122 | ||
bb) Die Vorsorgepflicht des § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG | 123 | ||
cc) Rechtsprechung | 125 | ||
dd) Ergebnis | 126 | ||
d) Zu einer Konkretisierung durch Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschriften | 126 | ||
II. Reichweite der Pflichten und Durchsetzungsmöglichkeiten der zuständigen Behörden | 128 | ||
III. Bezug der Hochwertigkeit der Verwertung zu anderen abfallrechtlichen Anforderungen | 128 | ||
1. „Ordnungsgemäß“ | 128 | ||
2. „Schadlos“ | 129 | ||
3. „Beeinträchtigungen des Wohls der Allgemeinheit“ | 130 | ||
4. „Besser umweltverträgliche Verwertungsart“ | 131 | ||
E. Resümee am Beispiel von Bauschuttabfällen und des Bergversatzes | 131 | ||
Teil 2: Sonstige Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Verwertung | 134 | ||
A. Reichweite der Verordnungsermächtigungen in § 7 KrW-/AbfG zur Konkretisierung der Anforderungen nach § 5 KrW-/AbfG | 134 | ||
I. Zur Erfüllung der Pflichten nach § 5 KrW-/AbfG | 134 | ||
1. Abfälle zur Verwertung | 134 | ||
2. Pflichten nach § 5 KrW-/AbfG | 135 | ||
3. Erforderlichkeit | 136 | ||
a) Abschließende Aufzählung | 136 | ||
b) Enge oder weite Auslegung | 137 | ||
c) Regelungspflicht | 138 | ||
II. Einbindungsbeschränkung nach § 7 Abs. 1 Nr. 1 KrW-/AbfG | 139 | ||
1. Voraussetzungen | 139 | ||
a) Einbinden oder Verbleiben | 139 | ||
b) In Erzeugnissen | 140 | ||
c) Beschränken | 141 | ||
d) Bestimmte Abfälle | 141 | ||
e) Nach Art, Beschaffenheit und Inhaltsstoffen | 141 | ||
2. Anforderungen auch an eine hochwertige Verwertung? | 142 | ||
III. Verkehrsbeschränkungen nach § 7 Abs. 1 Nr. 4 KrW-/AbfG | 143 | ||
1. Tatbestand | 143 | ||
a) Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit | 143 | ||
b) Art, Beschaffenheit oder Menge | 145 | ||
2. Rechtsfolge | 146 | ||
a) Verkehrsbeschränkung und Verkehrsverbot | 146 | ||
b) Herkunftsbereich, Anfallstelle oder Ausgangsprodukt | 146 | ||
c) Menge, Beschaffenheit, Zweck | 147 | ||
3. Ein hochwertiger Verwertungszweck? | 147 | ||
IV. § 7 Abs. 2 KrW-/AbfG | 147 | ||
1. Anwendungsbereich | 147 | ||
a) Der Bergversatz als Verwertungsart | 148 | ||
b) Einsatz des Abfalls in Bergbaubetrieben | 148 | ||
c) Aus bergtechnischen oder bergsicherheitlichen Gründen oder zur Wiedernutzbarmachung | 149 | ||
2. Stoffliche Anforderungen nach Abs. 1 | 149 | ||
3. Hochwertigkeit des Bergversatzes? | 149 | ||
V. Abgrenzung von Verwertung und Beseitigung | 150 | ||
1. Ausdrückliche Zuordnung möglich? | 150 | ||
2. Faktischer Ausschluß von Verwertungsverfahren | 151 | ||
B. Auslegung des § 8 Abs. 2 S. 2 KrW-/AbfG, insbesondere Klärung des Verhältnisses zum Düngemittelrecht | 152 | ||
I. Begriff des Wirtschaftsdüngers | 152 | ||
1. Abgrenzung zum Sekundärrohstoffdünger | 152 | ||
2. Abfalleigenschaft | 153 | ||
a) Immer Produkt | 153 | ||
b) Abfallbegriff unerheblich | 153 | ||
c) Immer Abfall | 154 | ||
d) § 3 Abs. 1 S. 1 KrW-/AbfG | 154 | ||
e) Stellungnahme | 154 | ||
3. Verwertung | 155 | ||
a) Düngung als Beseitigung | 155 | ||
b) Hauptzweckklausel | 156 | ||
4. Ergebnis | 157 | ||
II. Sperrung der Verordnungsgebung? | 157 | ||
1. Das Maß der guten fachlichen Praxis | 157 | ||
2. Überschreitung | 158 | ||
3. Ergebnis | 159 | ||
C. Schnittstellenproblematik des § 9 KrW-/AbfG | 159 | ||
I. Verhältnis von Satz 1 zu den Sätzen 2 und 3 | 159 | ||
1. Anlagenbezogene Anforderungen nach § 9 S. 1 KrW-/AbfG | 159 | ||
a) Genehmigungsbedürftige Anlagen | 159 | ||
b) Nicht genehmigungsbedürftige Anlagen | 160 | ||
2. Stoffbezogene Anforderungen nach § 9 S. 2 und 3 KrW-/AbfG | 161 | ||
3. Ergebnis | 163 | ||
II. „Stoffbezogene Anforderungen“ nach den KrW-/AbfG | 163 | ||
1. Ausgangslage | 163 | ||
2. Anhaltspunkte aus § 9 S. 3 KrW-/AbfG | 164 | ||
3. Anhaltspunkte aus der Konzeption des KrW-/AbfG | 164 | ||
4. Anhaltspunkte aus der Abgrenzung zu § 9 S. 1 KrW-/AbfG | 165 | ||
III. „Anlageninterne Verwertung“ in Abgrenzung zur „anlageninternen Kreislaufführung“ nach § 4 Abs. 2 KrW-/AbfG | 166 | ||
1. Unterscheidung | 166 | ||
2. Anlageninterne Kreislaufführung nach § 4 Abs. 2 KrW-/AbfG als Vermeidungsmaßnahme | 167 | ||
a) Kein Anfall von Abfall | 167 | ||
b) Kreislaufführung | 167 | ||
c) Folgen | 168 | ||
3. Anlageninterne Verwertung nach § 9 S. 3 KrW-/AbfG als Verwertungsmaßnahme | 168 | ||
a) Abfallverwertung | 168 | ||
b) Interne und externe Verwertung | 169 | ||
c) Folgen | 169 | ||
4. Ergebnis | 169 | ||
D. Erzeuger oder Besitzer von Abfällen nach §§ 5 Abs. 2, 11 Abs. 1 KrW-/AbfG und weiteren Rechtsvorschriften | 170 | ||
I. Verpflichtete und Dauer der Verpflichtung | 170 | ||
1. Abfallerzeuger | 170 | ||
a) Grundstruktur der Erzeugerdefinition in § 3 Abs. 5 KrW-/AbfG | 170 | ||
b) Person, durch deren Tätigkeit Abfälle angefallen sind | 172 | ||
aa) Abgrenzung von § 3 Abs. 5 Alt. 1 KrW-/AbfG von der Alt. 2 | 172 | ||
bb) Abgleich mit § 3 Abs. 6 KrW-/AbfG | 174 | ||
cc) Effektivität der Gefahrenabwehr und Übernahme zivilrechtlicher Wertungen | 174 | ||
dd) Störerbestimmung nach polizeirechtlichen Wertungen | 176 | ||
(1) Notwendigkeit wertender Betrachtung | 176 | ||
(2) Entscheidung über die Entstehung von Abfall | 177 | ||
(3) Entsorgungsverantwortung als Fortsetzung eigentumsrechtlicher Verantwortung | 177 | ||
(4) Auswahl eines beauftragten Unternehmens durch den Eigentümer | 178 | ||
(5) Gesamtbewertung | 178 | ||
ee) Anhaltspunkte aus dem Verursacherprinzip | 179 | ||
ff) Anwendungsbereich für beauftragte Unternehmen und Subunternehmen im einzelnen | 180 | ||
c) Personen, die eine Veränderung der Natur oder Zusammensetzung der Abfälle bewirkende Behandlungen vorgenommen haben | 180 | ||
aa) Relevante Behandlungen | 180 | ||
bb) Keine Beherrschung der Behandlung von Abfällen durch den Auftraggeber | 181 | ||
cc) Subunternehmerfälle | 182 | ||
d) Mögliche Abfallerzeugereigenschaft mehrerer Personen | 183 | ||
2. Abfallbesitzer | 185 | ||
a) Rechtsprechung | 185 | ||
b) Unterschiede zum Zivilrecht | 186 | ||
c) Inhaber der tatsächlichen Sachherrschaft | 188 | ||
3. Das Ende der Pflichtenstellung | 189 | ||
II. Inanspruchnahme bei mehreren Entsorgungspflichtigen | 190 | ||
1. Mögliche gleichzeitige Verantwortung mehrerer | 191 | ||
a) Bedeutung des „oder“ in §§ 5 Abs. 2, 11 Abs. 1, 13 Abs. 1 KrW-/AbfG | 191 | ||
b) Anhaltspunkte aus § 26 KrW-/AbfG | 191 | ||
c) Normzweck | 192 | ||
d) Verursacherprinzip | 195 | ||
e) Verhältnismäßigkeit | 195 | ||
2. Haftung nur pro rata? | 197 | ||
3. Kriterien für die Inanspruchnahme | 197 | ||
III. Ausgleich zwischen den Entsorgungspflichtigen bei behördlicher Inanspruchnahme einzelner | 198 | ||
1. § 426 BGB | 199 | ||
2. GoA | 201 | ||
3. § 812 BGB | 203 | ||
4. Landesrecht | 204 | ||
IV. Zusammenfassung insbesondere im Hinblick auf Bauabfälle und Kfz-Werkstätten | 204 | ||
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 207 | ||
Summary of the basic findings | 211 | ||
Literaturverzeichnis | 214 | ||
Stichwortverzeichnis | 224 |