Kriminalprävention und »Neues Polizeirecht«
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Kriminalprävention und »Neues Polizeirecht«
Zum Strukturwandel des Verwaltungsrechts in der Risikogesellschaft. Vorträge und Berichte in der Speyerer Werkstatt zur inneren Sicherheit über »Kriminalprävention in staatlicher und zivilgesellschaftlicher Verantwortungspartnerschaft« an der DHV 2001
Editors: Pitschas, Rainer
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 148
(2002)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
In der gegenwärtigen Debatte um die Staats- und Verwaltungsmodernisierung wird das Gemeinwesen noch sehr unscharf als »Gewährleistungsstaat« bezeichnet. Es handelt sich hierbei um einen ergebnisoffenen Staatsbegriff, der aus der Perspektive der Staatszwecklehre noch erheblicher Konkretisierung bedarf. Dazu soll die Besinnung auf den Staatszweck der Prävention im vorliegenden Band beitragen. Vorsorgliches Handeln der Verwaltung tritt vor allem in solchen Politikfeldern auf, in denen sie in Zusammenarbeit mit privaten Akteuren kooperative Maßnahmen zu treffen hat, um Sicherheitsbedrohungen von der Gesellschaft vorbeugend abzuwehren. So gewährleistet z. B. das Recht der Technik eine entsprechende Sicherheitsvorsorge ebenso, wie das Recht der sozialen Sicherheit gegen die Verwirklichung von Lebensrisiken Vorsorge zu treffen sucht. Im Wege der vorbeugenden Verbrechensbekämpfung schließt sich dieser Entwicklung nunmehr auch das Polizeirecht an.Die Teilhabe der Polizei an der Kriminalprävention, die ihrerseits einen dritten Pfeiler der inneren Sicherheit darstellt, und deren funktionaler Verbund mit einem inzwischen weitgespannten Netzwerk von Sicherheits- und Ordnungspartnerschaften haben allerdings erhebliche strukturelle Anpassungsbedarfe des deutschen Polizeirechts unter Berücksichtigung seiner europäischen Perspektive zur Folge. Dabei geht es näherhin nicht nur darum, die polizeiliche Vorfeldarbeit als eine »dritte Aufgabenkategorie« neben der Gefahrenabwehr und der repressiven Verbrechensbekämpfung zu erkennen und in den Polizeigesetzen der Länder auszudifferenzieren. Vielmehr und darüber hinaus ist aufgegeben, die polizeiliche Tätigkeit als Handeln kooperativer Leistungsverwaltung einzuordnen sowie die verfassungs- und verwaltungsrechtlichen Grundlagen dieser Entwicklung »im Gewährleistungsstaat« auszuzeichnen.In der Folge dessen entsteht das Gerüst sowohl eines künftigen Sicherheitskooperations- als auch eines polizeilichen Präventionsrechts. Die Umrisse, Gehalte und Handlungsformen dieser zweispurigen Rechtsentwicklung offen zu legen, ist das Anliegen des hier vorgelegten Sammelbandes. Die abgedruckten Beiträge gehen auf eine Tagung der interdisziplinären »Speyerer Präventionswerkstatt« zurück, auf der die Voraussetzungen für den Versuch erörtert wurden, Polizeirecht im kooperativen Staat und als Risikoverwaltungsrecht zu reformulieren.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 1 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 5 | ||
Vorwort | 11 | ||
Rainer Pitschas, Speyer: Öffentliche Sicherheit durch Kriminalprävention | 13 | ||
I. Kriminalprävention als "dritter Pfeiler" der inneren Sicherheit | 13 | ||
1. Sicherheitsvorsorge durch Kriminalprävention | 13 | ||
2. Formenwandel polizeilicher Kriminalprävention | 15 | ||
3. Kriminalprävention auf der Europäischen Ebene | 16 | ||
II. Verantwortungspartnerschaft der Zivilgesellschaft für Kriminalprävention | 17 | ||
1. Institutionelle Arrangements: Das Deutsche Forum für Kriminalprävention | 18 | ||
2. Lokale Sicherheitspolitik und kommunale Kriminalprävention | 18 | ||
3. Beiträge der Wirtschaft zur Kriminalprävention | 19 | ||
III. Rechtliche lnstitutionalisierung der Prävention als Sicherheitskonzept | 20 | ||
1. Erkenntnisinteressen der "Werkstatt" | 20 | ||
2. Prävention als rechtsförmiges Sicherheitskonzept | 20 | ||
Erster Teil: Entwicklungslinien der Kriminalprävention | 23 | ||
Walter Zuber, Mainz: Kriminalprävention als staatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe | 25 | ||
Stefanie Gille, Speyer: Die Justiz als Partner polizeilicher Kriminalprävention | 35 | ||
Walter Zuber/Ernst Theilen: Diskussion zu dem Referat | 35 | ||
Andreas Kossiski, Köln: Das „Deutsche Forum für Kriminalprävention“ als zentrale Institution der Präventionskooperation | 45 | ||
I. Aktueller Sachstand der Aufbauarbeit | 45 | ||
II. Aufgaben und Ziele des DFK | 49 | ||
III. Finanzierung | 51 | ||
IV. Europäische Situation | 52 | ||
V. Deutsche Aufbauarbeit | 52 | ||
VI. Beteiligte | 53 | ||
VII. Aufbau und Struktur | 55 | ||
VIII. Beratung | 57 | ||
IX. Moderne Kommunikation | 58 | ||
X. Stiftungsstruktur | 60 | ||
XI. Abschlußstatement | 61 | ||
Stefanie Gille, Speyer: Funktions- und Aufgabenlegitimation des Deutschen Forums? | 63 | ||
Andreas Kossiski: Diskussion zu dem Referat | 63 | ||
Zweiter Teil: Kommunale Kriminalprävention | 71 | ||
Rainer Prätorius, Hamburg: Lokale Sicherheitspolitik durch kommunale Kriminalprävention | 73 | ||
I. Eine Analogie zur Einstimmung | 73 | ||
II. Ein Blick über den "Großen Teich" | 76 | ||
III. Rückbesinnung | 84 | ||
Literaturverzeichnis | 85 | ||
Wilhelm Zeiser, Ludwigshafen: Kriminalprävention in staatlicher und zivilgesellschaftlicher Verantwortungspartnerschaft – Kommunale Kriminalprävention durch Behördenkooperation und gesellschaftliche Eigenverantwortung in der Bürgerkommune am Beispiel der Stadt Ludwigshafen | 89 | ||
I. Unsere Aktivitäten in Ludwigshafen | 90 | ||
II. Was haben die einzelnen Arbeitsgruppen bisher erreicht? | 94 | ||
III. Der Landespräventionsrat | 100 | ||
Alexandra Müller, Mannheim; Kommunale Kriminalprävention unter Budgets im Spannungsfeld zwischen Aufgaben- und Kompetenzkonflikten | 103 | ||
Rainer Prätorius/Wilhelm Zeiser: Diskussion zu den Referaten | 103 | ||
Udo Behrendes, Lohmar: Aufgaben der Polizei im Rahmen der staatlichen und kommunalen Kriminalprävention | 109 | ||
I. Rechtlicher, politischer und polizeistrategischer Befund | 110 | ||
1. Von der Gefahrenabwehr zur Kriminalprävention? | 110 | ||
2. Von der öffentlichen Sicherheit zur Inneren Sicherheit? | 115 | ||
3. Vom Primat des Rechts zum Primat der Politik? | 115 | ||
4. Von der Sicherheitslage zum Sicherheitsgefühl? | 116 | ||
5. Zwischenergebnis | 116 | ||
II. Praktischer Befund | 117 | ||
1. Zusammenarbeit der Polizei mit Ordnungsbehörden | 117 | ||
a) Gefahrenabwehr als gemeinsamer gesetzlicher Auftrag | 118 | ||
b) Anspruch und Wirklichkeit des gemeinsamen Gefahrenabwehr-Auftrages | 119 | ||
c) Zusammenarbeit in "Sicherheits- und Ordnungspartnerschaften" | 120 | ||
d) Praxisbeispiel "Aufenthaltsverbote" ("Trick 14") | 122 | ||
e) Praxisbeispiel "Ordnungsbehördliche Verordnungen" ("Trick 27") | 125 | ||
f) Zwischenergebnis | 127 | ||
2. Zusammenarbeit der Polizei mit dem BGS | 128 | ||
3. Zusammenarbeit der Polizei mit Trägern der Sozialarbeit | 129 | ||
a) Das Modell GABI (Gemeinsame Anlaufstelle Bann-Innenstadt) | 130 | ||
b) Das Projekt G.A.i.L. ("Gegen Angst in belastenden Lebenslagen") | 134 | ||
4. Zusammenarbeit der Polizei mit Privaten Sicherheitsdiensten | 135 | ||
a) Die Wahrnehmung herkömmlicher Polizeiaufgaben durch Private im Lichte des staatlichen Gewaltmonopols und des Funktionsvorbehalt des Art. 33 IV GG | 136 | ||
b) Verwaltungshelfermodelle | 136 | ||
c) Beleihungsmodelle | 138 | ||
d) Uniformierte Privat-Streifen im öffentlichen Raum | 139 | ||
e) Aktuelle Kooperationsmodelle zwischen privaten Sicherheitsdiensten und der Polizei / dem BGS | 141 | ||
f) Gesetzliche Sonderregelungen für das Tätigwerden privater Sicherheitsdienste im öffentlichen Raum? | 143 | ||
III. Zehn Thesen für die Aufgaben der Polizei im Rahmen der staatlichen und kommunalen Kriminalprävention | 144 | ||
1. Das Leitbild der Polizei ergibt sich aus Art. 1 I- III und 20 III GG | 144 | ||
2. Die Polizei ist nur dem Primat des Rechts verpflichtet | 145 | ||
3. Die notwendige Vernetzung der Kriminalprävention darf nicht zur Verwischung von Zuständigkeiten führen | 146 | ||
4. Die Polizei enthält sich selbstständiger Erweiterungen ihres in Verfassung und Gesetzen definierten Aufgaben- und Befugnisspektrums | 147 | ||
5. Im Rahmen eines ganzheitlichen Präventionsansatzes kommen in erster Linie Kooperationsmodelle mit den Ordnungsbehörden und Trägern der Sozialarbeit in Betracht | 147 | ||
6. Die Zusammenarbeit mit dem BGS hat sich auf ergänzende Kooperation in den Zuständigkeitsbereichen des BGS zu beziehen - nicht umgekehrt | 148 | ||
7. Die Zusammenarbeit mit Sicherheitsdiensten im Privatauftrag darf keinen Sonderstatus haben - dies gilt insbesondere für das Tätigwerden im öffentlichen Raum | 149 | ||
8. Die staatliche Polizei hat sich weder für kommunale noch für private Partikularinteressen in Anspruch nehmen zu lassen | 149 | ||
9. Ein Konkurrenzfeld Sicherheitslage vs. Sicherheitsgefühl ist zu Gunsten der (objektiven) Sicherheitslage aufzulösen | 150 | ||
10. "Unerwünschte Personen" rechtfertigen keine Grundrechtseingriffe | 151 | ||
Burkhard Margies, Speyer: Rechtliche Rahmenbedingungen für kriminalpräventive Polizeiarbeit | 153 | ||
I. Die rechtlichen Grenzen des Polizeiauftrags | 153 | ||
II. Chancen und Risiken der Kooperation mit Sozial- und Ordnungsbehörden | 154 | ||
III. Subjektives Sicherheitsgefühl als Rechtfertigung für Grundrechtseingriffe? | 154 | ||
IV. Standortfaktor als Partikularinteresse | 155 | ||
Udo Behrendes: Diskussion zu dem Referat | 153 | ||
Rainer Schulte, Münster: Weiterbildung in der Kriminalprävention – Konzeptionelle Grundlegungen | 157 | ||
Christian Koch, Speyer: Kriminalitätsprävention als Bildungsangebot und Ausbildungsauftrag | 169 | ||
I. "Re-insourcing" und der Ruf nach einem kooperationsrechtlichen Rahmen für die Kriminalitätsprävention | 169 | ||
II. Konzeptionelle Grundlagen für Weiterbildung in der Kriminalprävention | 171 | ||
III. Vorrang der Bildungsarbeit | 172 | ||
Rainer Schulte: Diskussion zu dem Referat | 169 | ||
Dritter Teil: Privatwirtschaft und Kriminalprävention | 175 | ||
Klaus Stüllenberg, Münster: Kriminalprävention durch privatwirtschaftliche Tätigkeit | 177 | ||
I. Vorbemerkung | 177 | ||
II. Rahmenbedingungen privatwirtschaftlicher Kriminalprävention | 179 | ||
1. Gesellschaftliches Umfeld | 179 | ||
2. Rechtliches Umfeld | 180 | ||
3. Politisches Umfeld | 181 | ||
4. Unternehmerisches Umfeld | 183 | ||
5. Der Sicherheitsmarkt | 185 | ||
III. Voraussetzungen und Lösungsansätze | 185 | ||
1. Qualifikation | 186 | ||
2. Gesetzliche Regelungen | 187 | ||
3. Vergaberichtlinien/Vergabeverfahren | 188 | ||
4. Organisation der Akteursgruppen | 188 | ||
IV. Zusammenfassung | 188 | ||
Michael Sorge, Leverkusen: „Security Management“ in der Wirtschaft am Beispiel eines global tätigen Unternehmens | 191 | ||
I. Einleitung | 191 | ||
II. Security-Struktur | 191 | ||
1. Informationsweg | 193 | ||
2. Auswertung | 194 | ||
3. Internet-Auswertung | 194 | ||
4. Lagebeurteilungen | 195 | ||
5. Notfallmeldesystem | 196 | ||
6. Konzernkrisenstab | 197 | ||
III. Dienstleistungen und Schnittstellen | 198 | ||
1. IK-Sicherheit und Projektplanung | 198 | ||
2. Ermittlungen | 199 | ||
3. Veranstaltungsschutz | 199 | ||
4. Beratung und Betreuung | 199 | ||
5. Technische Sicherheit/Beratung | 199 | ||
IV. Werkssicherheit | 200 | ||
1. Werkschutz | 201 | ||
2. Brandschutz | 201 | ||
V. Zusammenfassung | 202 | ||
Rolf Stober, Hamburg: Der Beitrag des Sicherheitsgewerbes in Präventionsgremien | 203 | ||
I. Die Einbeziehung von Sicherheitsdiensten als Bestandteil der Kriminalprävention | 203 | ||
1. Kriminalprävention zwischen Staats-, Gemeinschafts- und Eigenverantwortung | 203 | ||
2. Kriminalprävention im Rahmen eines kooperativen Sicherheitsansatzes | 205 | ||
3. Zur Frage des konkreten und potentiellen Beitrages des Sicherheitsgewerbes in Präventionsgremien | 206 | ||
4. Informationsbeschaffungsprobleme bei der Ermittlung des Präventionsbeitrages des privaten Sicherheitsgewerbes | 207 | ||
5. Umfrage der Forschungsstelle Sicherheitsgewerbe | 209 | ||
II. Sprachlich-begriffliche Typisierung der Präventionsgremien | 210 | ||
1. Bezeichnungs- und Definitionsvielfalt | 210 | ||
2. Zur begrifflich-definitorischen Einbeziehung des Sicherheitsgewerbes in Präventionsgremien | 212 | ||
III. Räumlich-quantitative Typisierung von Präventionsgremien | 213 | ||
1. Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) | 213 | ||
2. Polizeiliche Kriminalprävention auf der Bund- Länderebene | 213 | ||
3. Ordnungspartnerschaft Bundesgrenzschutz-Deutsche Bahn AG | 214 | ||
4. Präventionsgremien auf der Landesebene und im grenzüberschreitenden Raum | 214 | ||
5. Kommunale Präventionsgremien | 215 | ||
a) Kommunalprävention als neue lokale Gestaltungsaufgabe | 215 | ||
b) Interkommunale Gremienarbeit | 216 | ||
c) Die einzelnen Beteiligungsmodelle | 216 | ||
d) Zur kommunalen Gremienarbeit in den Bundesländern | 217 | ||
IV. Zeitliche Typisierung von Präventionsgremien | 220 | ||
1. Dauerhafte und befristete Präventionsgremien | 220 | ||
2. Beteiligung des Sicherheitsgewerbes an Präventionsprojekten | 220 | ||
V. Organisatorisch-verfahrensrechtliche Typisierung von Präventionsgremien | 221 | ||
1. Organisatorische Federführung und Präventionsvereine | 221 | ||
2. Präventionsgremien und Kommunalrecht | 222 | ||
3. Geschäftsordnungen und vertraglich organisierte Prävention | 222 | ||
VI. Inhaltlich-sachliche Typisierung von Präventionsgremien | 223 | ||
1. Tätigkeitsfelder von Präventionsgremien | 223 | ||
2. Präventive Beiträge des Sicherheitsgewerbes | 224 | ||
3. Potentielle Präventionsbeiträge des Sicherheitsgewerbes | 225 | ||
VII. Finanzielle Typisierung der Präventionsgremien | 226 | ||
1. Grundsatz der ehrenamtlichen Mitwirkung | 226 | ||
2. Sponsoring von Präventionsgremien | 227 | ||
VIII. Fazit: Plädoyer für eine intensivere Einbindung des Sicherheitsgewerbes in Präventionsgremien | 227 | ||
Florine La Roche-Thomé, Speyer: Beteiligung privater Sicherheitsdienste an nachhaltiger Kriminalprävention: Öffentlich-private Sicherheitspartnerschaften zwischen Gesetzesvorbehalt und Staatsmodernisierung | 229 | ||
Klaus Stüllenberg, Michael Sorge, Rolf Stober: Diskussion zu den Referaten | 229 | ||
Vierter Teil: Rechtliche Ordnung der Prävention | 239 | ||
Rainer Pitschas, Speyer: Polizeirecht im kooperativen Staat. Der Schutz innerer Sicherheit zwischen Gefahrenabwehr und kriminalpräventiver Risikovorsorge | 241 | ||
I. Polizeiliche Kriminalprävention und Sicherheitspartnerschaften im kooperativen Staat | 241 | ||
1. Kriminalprävention als polizeiliche Dienstleistung und kooperatives Verwaltungshandeln | 241 | ||
2. Funktionaler Verbund mit Sicherheits- und Ordnungspartnerschaften | 243 | ||
3. Aufgabenwandel und verändertes Rollenverständnis der Polizei | 246 | ||
II. Strukturelle Anpassungsbedarfe des Polizeirechts | 247 | ||
1. Prävention und Kooperation | 247 | ||
2. Polizeirecht als Risikoverwaltungsrecht? | 249 | ||
3. Rechtsdogmatische Konsequenzen | 250 | ||
III. Polizeirecht als Sicherheitskooperationsrecht | 251 | ||
1. Innere Sicherheit zwischen Staat und Privat | 251 | ||
2. Sicherheitspolitisches Mitwirkungsverhältnis statt Verantwortungsteilung | 252 | ||
a) Schutz der inneren Sicherheit als gesellschaftliche Mitverantwortung | 252 | ||
b) Staatliche Grund- und Wirkungsverantwortung statt Verantwortungsteilung | 253 | ||
3. "Verwaltungspartnerschaft" als rechtliche Handlungsform | 255 | ||
a) Rechtliche Rahmengebung der Polizei als Leistungsverwaltung | 255 | ||
b) Die Handlungsform der "Verwaltungspartnerschaft" | 257 | ||
c) Verwaltungspartnerschaft als Rechtsinstitut "mittlerer Reichweite" | 259 | ||
IV. Polizeirecht im System eines Präventionsrechts | 260 | ||
1. Zur Diskussion um ein polizeiliches Präventionsrecht | 260 | ||
2. Die europarechtliche Perspektive | 260 | ||
V. Risikovorsorge gegen Kriminalität durch kooperatives Polizeirecht | 261 | ||
1. Vom Polizeiverwaltungsrecht zum sicherheitsrechtlichen Risikoverwaltungsrecht | 262 | ||
a) Handeln "unter Risiko" | 263 | ||
b) Kriminalprävention als Beitrag zur Bewältigung von Riskanz | 264 | ||
2. Kriminalpräventive Risikovorsorge im Steuerungsdilemma | 265 | ||
VI. Zusammenfassung | 266 | ||
Verzeichnis der Referenten und Autoren | 269 |