Menu Expand

Preisstrategien bei Ausschreibungen

Cite BOOK

Style

Römhild, W. (1997). Preisstrategien bei Ausschreibungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48638-0
Römhild, Wolfram. Preisstrategien bei Ausschreibungen. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48638-0
Römhild, W (1997): Preisstrategien bei Ausschreibungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48638-0

Format

Preisstrategien bei Ausschreibungen

Römhild, Wolfram

Betriebswirtschaftliche Forschungsergebnisse, Vol. 107

(1997)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Die Preispolitik gehört zu den interessantesten und intensiv untersuchten Fragestellungen der Betriebswirtschaftslehre. Dennoch ist das Problem der Angebotspreisbestimmung bei Ausschreibungen bisher nur unzulänglich durchdrungen.

Den Ausgangspunkt der Arbeit bildet der Effekt des Winner's curse: Der Anbieter wendet Strategien an, bei denen er im Fall des Zuschlags seine Kosten systematisch unterschätzt hat. Die Untersuchung zeigt, daß der Anbieter dieser Gefahr unter sehr allgemeinen Bedingungen zum Opfer fallen kann. Dies wird deutlich beim Vergleich entscheidungstheoretischer mit spieltheoretischen Ansätzen anhand des vorgestellten General-asymmetric-values-Modells. Einen Ausweg bietet die von Römhild entwickelte Modifikation entscheidungstheoretischer Strategien. Untersuchungsgegenstand ist darüber hinaus das Problem der Preisabsprache. Der Autor zeigt auf, welche Ansatzpunkte der Ausschreibende hat, um die Durchführbarkeit von Preisabsprachen zu verringern.

Schließlich greift Römhild anhand der Agency-Theorie die Steuerungsproblematik auf, die vor allem für größere Ausschreibungen eine wichtige empirische Rolle spielt. Mit der Erweiterung auf organisatorische und Controllingprobleme wird die Ausschreibung in einen umfassenderen Zusammenhang gestellt. Die Ergebnisse sind sowohl für die theoretische Analyse als auch für die praktische Anwendung relevant.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 11
Notationsverzeichnis 13
Notation in Kapitel 1 13
Notation in Kapitel 2 14
Notation in Kapitel 3 17
Notation in Kapitel 4 18
Notation in Kapitel 5 19
Einleitung 21
1. Grundlagen der Preisbestimmung mit Ausschreibungsmodellen 23
1.1 Entscheidungstheoretisches Grundmodell der Angebotspreisbestimmung 24
1.2 Spieltheoretische Modelle der Angebotspreisbestimmung 26
1.2.1 Arten der Ungewißheit in spieltheoretischen Ausschreibungsmodellen 26
1.2.2 Private-values-Modell 29
1.2.3 Common-value-Modell und Winner’s curse 31
1.3 Winner’s curse bei Verwendung entscheidungstheoretischer Strategien 34
1.3.1 Verwendung einer entscheidungstheoretischen Strategie im Common-value-Modell 34
1.3.2 Gewinn der Ausschreibung als schlechte Nachricht 36
1.3.3 Empirische Untersuchungen des Winner’s curse 39
1.4 Interdependenz von Angeboten durch Kapazitätsrestriktionen 40
1.5 Ansatzpunkte zur Erweiterung der Ausschreibungstheorie 45
2. Ursachen und Vermeidung des Winner’s curse 47
2.1 Das General-asymmetric-values-Modell: Ein Ausschreibungsmodell mit Common-value- und Private-values-Komponenten 48
2.1.1 Aufbau des General-asymmetric-values-Modells 50
2.1.2 Gleichgewicht des General-asymmetric-values-Modells 51
2.2 Winner’s curse im General-asymmetric-values-Modell 53
2.3 Entscheidungstheoretische Modellierung ohne Winner’s curse 55
2.3.1 Transformation 1: Verwendung der bedingten Zuschlagswahrscheinlichkeit 56
2.3.2 Transformation 2: Verwendung der ex post erwarteten Kosten 57
2.3.3 Beispiel für die Transformationen 1 und 2 59
2.4 Interpretation optimaler Preisstrategien nach Transformation 2 62
2.5 Determinanten des Winner’s curse 65
2.5.1 Aufbau des Ausschreibungsmodells GAV-N 66
2.5.2 Gleichgewicht im Ausschreibungsmodell GAV-N 67
2.5.3 Meßgrößen für den Winner’s-curse-Effekt 70
2.5.4 Einfluß von Common-value- und Private-values-Komponenten auf den Winner’s curse 72
2.5.5 Einfluß des Verhältnisses der Unsicherheit der Kostenschätzung zur Unsicherheit über die Kosten der Konkurrenten 73
2.5.6 Einfluß von Informationsvorteilen auf den Winner’s curse 74
2.5.7 Einfluß asymmetrischer mittlerer Kosten auf den Winner’s curse 75
2.5.8 Einfluß der Zahl der Bieter auf den Winner’s curse 76
2.5.9 Beurteilung der Determinanten des Winner’s curse 77
2.6 Berücksichtigung unsicherer Kosten in entscheidungstheoretischen Ansätzen 77
2.7 Schlußfolgerungen 88
3. Koordination von Angebotsentscheidungen 91
3.1 Angebotsentscheidungen in sequentiell planbaren Ausschreibungen 94
3.2 Sequentielle Angebotsentscheidungen bei variablen Kapazitätsrestriktionen 98
3.3 Simultane Angebotsentscheidungen 99
3.4 Leistungen mit vorgegebenen Ausführungszeiträumen 101
3.5 Schlußfolgerungen 107
4. Absprachen zwischen Anbietern bei Ausschreibungen 109
4.1 Ausschreibungskartelle als kooperative Spiele 112
4.2 Ausschreibungsabsprachen als dynamische nichtkooperative Spiele bei beobachtbaren Handlungen 115
4.3 Ausschreibungsabsprachen bei fehlender Beobachtbarkeit des Zuschlags 118
4.4 Schlußfolgerungen 126
5. Angebotsstrategien bei dezentraler Organisation 129
5.1 Steuerung vertikaler Produktionsbeziehungen als Principal-Agent-Problem 130
5.2 Vertikale Verträge unter vollständiger Information über die Herstellkosten 132
5.3 Angebotsstrategien unter asymmetrischer Information mit Teilnahmeverpflichtung 136
5.4 Angebotsstrategien unter asymmetrischer Information ohne Teilnahmeverpflichtung 138
5.4.1 Asymmetrische Information im 2-Typen-Fall 141
5.4.2 Asymmetrische Information bei kontinuierlichem Typ-Parameter 145
5.5 Schlußfolgerungen 150
6. Schlußfolgerungen und Ansätze zur Erweiterung der Analyse 153
6.1 Erkenntnisse aus der Untersuchung 153
6.2 Übertragbarkeit der Erkenntnisse auf andere Fragestellungen 155
6.3 Begrenzungen und Erweiterungsmöglichkeiten der Analyse 157
Literaturverzeichnis 161
Namenregister 175
Sachwortregister 179